Mütter- und Schwangerenforum

Er schreit und schreit..und nichts hilft

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berrysk
935 Beiträge
12.06.2015 21:12
Zitat von maxmaja:

Was möchte ich mit diesem Thread? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht ein Austausch, ein paar Aufmunterungen und das mir jemand zuhört. Mein Sohn ist nun fast 3 Monate alt und ist ein wirklich süßer und absolut toller kleiner junge. Er lacht immer häufiger und ist genauso fix in seiner Motorik, wie sein großer Bruder. Was mir gerade aber wirklich zu schaffen macht- Er schreit. Er schreit unglaublich viel und oft so sehr, dass er kaum noch Luft bekommt. Es kommt häufig vor, dass er Abends heiser ist. Viele Dinge habe ich nun schon ausprobiert und nichts hilft. Die Aussage des Arztes: Er ist halt noch nicht auf dieser Welt angekommen. Die Hebamme: Er braucht einfach noch ein bisschen.

Keiner nimmt mich ernst. Er weint und weint und ich bin damit komplett alleine. Von vielen kommt, dass er bald 3 Monate alt ist und dass ich das ja wohl noch durchhalten könnte. Aber viele verstehen mich da einfach nicht. Ich bin den ganzen Tag alleine mit meinen beiden Söhnen. Mein kleiner, der sobald man ihn ablegt schreit, als würde er abgestochen werden. Und dann noch mein großer, der inzwischen VErstanden hat, dass er einfach lauter weinen muss, damit er mehr Aufmerksamkeit bekommt. Es zerrt so sehr an mir. Ich gehe Abends ins Bett und habe vor dem nächsten Tag angst.

Wie erging es euch? Wird es wirklich schlagartig besser?
Hört sich ganz doof an, aber es gibt eine Fönapp. Wenn ich die meinem Kleinen anmache, ist er wirklich -ungelogen- sofort ruhig. Gibt es auch mit Staubsauger etc. ('sch-Geräusche' beruhigen babys, da sie den Mutterleibgeräuschen sehr ähnlich sind). Probiers mal aus!
September-1979
3 Beiträge
12.06.2015 21:36
Hallo,

leider bzw. Gott sei Dank habe ich persönlich keine Erfahrungen mit einem Schreikind, habe aber neulich einen Bericht über eine sogenannte "Schreiambulanz" gelesen, ich weiß nicht, ob du schon mal davon gehört hast (vielleicht mal googeln). Ein Schreikind wurde dort u. a. von einem Osteopathen behandeln und das Schreien wurde schon nach zwei oder drei Behandlungen weniger. Diese Schreiambulanz war die erste Anlaufstelle, bei der die Eltern wirklich ernst genommen wurden.

Weiß leider nicht mehr genau, wo ich das gelesen habe, in irgendeiner Elternzeitschrift auf jeden Fall. Vielleicht findest du nähere Infos im Netz...

Alles Gute!
12.06.2015 21:42
Ich hatte zwar kein Schreikind, aber auch ein sehr unzufriedenes Kind, das ich kaum ablegen konnte, das wenig geschlafen hat, etc.

Bei uns stellte sich heraus, dass sie am KISS-Syndrom litt (eine Verschiebung der Halswirbelsäule). Kaum war das behoben (mit 7 Monaten), wurde es besser. Ich will damit nicht sagen, dass es bei euch auch das KISS-Syndrom ist, aber ich habe gelernt, dass man als Mutter ein Gefühl dafür hat, ob es wirklich Anpassungsprobleme sind (so wie deine Hebamme und der Arzt sagen) oder ob etwas anderes ist. Bei meiner Tochter sagte der Kinderarzt auch, da wäre nichts. Ich bin dann auf eigene Faust losgegangen (auf KISS kam ich wegen der auffälligen Haltung und motorischen Besonderheiten meines Kindes).
13.06.2015 01:15
Mein Schatz war die ersten paar Monate - eigentlich bis er mobil wurde - auch unfassbar anstrengend.
Uns hat Osteopathie geholfen, das wäre meine erste Anlaufstelle, wäre ich in deiner Situation. Bzw. eine Schreiambulanz, die weitervermitteln kann.
Auch "Babytherapeuten" können meiner Erfahrung nach ein guter Weg sein.
Im Alltag kann ein Tragetuch helfen, wenn dein Kleiner das mag. Meiner zB wollte zwar ständig auf dem Arm sein, aber bloß nicht im Tragetuch
Der Gedanke deines Arztes/Hebamme halte ich auch gar nicht für allzu abwegig, ein Ankommen in unserer Welt schafft eben nicht jedes Baby problemlos. Wie verlief die Geburt? Mir wurde damals gesagt, dass ein Baby nach einer schlimmen Geburt auch eine Art Geburtstrauma davontragen kann, das eben erst verarbeitet werden muss. Das Ankommen in der neuen Welt ist dadurch erschwert...
Aber wie gesagt, Osteopathie kann Wunder wirken!
maxmaja
1643 Beiträge
13.06.2015 07:13
Jetzt komme ich mal dazu, euch zu antworten. Ich versuche alles zu erwischen.

Osteopath: Wenn es darum geht, dass er vielleicht Blockaden hat, so wurde das schon direkt im KH, von meiner Schwiegermutter und dem Kia ausgeschlossen. Er bewegt sich ohne Einschränkungen.

Tragen: An sich ist er im Tragetuch oder der Tragehilfe gerne am Schlafen. Das nutze ich vor allem wenn wir unterwegs sind. Im Alltag ist er mir dann auch schon fast zu schwer mit seinen fast 6 Kg. Aber auch dort ist er nicht immer ruhig. Und wie macht ihr es denn im Sommer, dass man sich nicht gegenseitig so voll schwitzt?!

Stillen: Mir wurde damals von der Stillberatung erklärt, dass Blähstoffe wohl nicht in die Milch übergehen und die Kinder eigentlich keine Bauchschmerzen dadurch haben können. Aber ich kann ja mal drauf achten.

Bauchschmerzen: Die hat er auf jeden Fall. Aber wie einige schon schrieben, habe ich das Gefühl, dass er beim Schreien sehr viel Luft schluckt und deswegen pupst wie ein Weltmeister. Dieser Pups wird dann aber auch wieder unter viel weinen zutage gebracht.

Schlafen: An sich ist er ein guter Schläfer, was zum eigentlichen Bild ja nicht passt. Er schläft in der Nacht hin und wieder schon durch, was natürlich sehr schön ist. Und auch am Tag schläft er relativ regelmäßig.

Ich bin einfach traurig. Manchmal, wenn er wieder eine Stunde am Stück am schreien ist, denke ich, dass es ein Fehler war noch ein Kind zu bekommen. Manchmal hab ich das Gefühl, er hört das und grinst mich dann an. Er ist süß und seine großen Blauen Augen sind zum verlieben. Aber ich hoffe wirklich inständig, dass diese Phase bald vorbei ist
13.06.2015 07:23
Wurde schon mal an eine Milcheiweiß Intoleranz gedacht?
Ich beschäftige mich grade mit dem Thema und dein kleiner klingt nach einem guten Fallbeispiel.
bluesix
2807 Beiträge
13.06.2015 08:03
Hallo maxmaja

Unserer war auch die ersten 4-5 Monate sehr unausgeglichen.
Waren auch beim osteo.

Das pupsproblem hatten wir auch und uns hat sab simplex echt gut geholfen.

Am schlimmsten war es halt wenn er deutlich müde war, aber man gemerkt hat das er nicht abschalten konnte.
Also 1-2 stunden im tuch durch die wohnung " gerannt" (bloß nicht stehen bleiben oder setzen ). War aber als dauerlösung auch unbefriedigend, weil er sobald man angehalten hat oder versucht hat ihn hinzulegen wieder von vorne angefangen hat.

Was uns tatsächlich milderung verschafft hat war dieses Föhngeräusch. Irgendwie kann er selbst heute noch dabei einfach mal abschalten.
Gibt es auch als kostenlose app fürs handy

Lg blue
13.06.2015 08:07
Zitat von maxmaja:

Jetzt komme ich mal dazu, euch zu antworten. Ich versuche alles zu erwischen.

Osteopath: Wenn es darum geht, dass er vielleicht Blockaden hat, so wurde das schon direkt im KH, von meiner Schwiegermutter und dem Kia ausgeschlossen. Er bewegt sich ohne Einschränkungen.

Tragen: An sich ist er im Tragetuch oder der Tragehilfe gerne am Schlafen. Das nutze ich vor allem wenn wir unterwegs sind. Im Alltag ist er mir dann auch schon fast zu schwer mit seinen fast 6 Kg. Aber auch dort ist er nicht immer ruhig. Und wie macht ihr es denn im Sommer, dass man sich nicht gegenseitig so voll schwitzt?!

Stillen: Mir wurde damals von der Stillberatung erklärt, dass Blähstoffe wohl nicht in die Milch übergehen und die Kinder eigentlich keine Bauchschmerzen dadurch haben können. Aber ich kann ja mal drauf achten.

Bauchschmerzen: Die hat er auf jeden Fall. Aber wie einige schon schrieben, habe ich das Gefühl, dass er beim Schreien sehr viel Luft schluckt und deswegen pupst wie ein Weltmeister. Dieser Pups wird dann aber auch wieder unter viel weinen zutage gebracht.

Schlafen: An sich ist er ein guter Schläfer, was zum eigentlichen Bild ja nicht passt. Er schläft in der Nacht hin und wieder schon durch, was natürlich sehr schön ist. Und auch am Tag schläft er relativ regelmäßig.

Ich bin einfach traurig. Manchmal, wenn er wieder eine Stunde am Stück am schreien ist, denke ich, dass es ein Fehler war noch ein Kind zu bekommen. Manchmal hab ich das Gefühl, er hört das und grinst mich dann an. Er ist süß und seine großen Blauen Augen sind zum verlieben. Aber ich hoffe wirklich inständig, dass diese Phase bald vorbei ist


Das KH hat sicherlich nach der Geburt danach geschaut...? Ist es der KiA der dir sagte er sei noch nicht angekommen...?
Ich würde, wenn ich so verzweifelt bin, vieles wenn nicht alles versuchen. Da wäre der Ostheopat eine der einfacheren Lösungen. Dann ist man sich sicher dass man dieses Thema abhaken kann.

Bei Bauchschmerzen hat bei uns das Kümmelöl gut geholfen. Den Bauch damit einreiben (Uhrzeigersinn).

mamamachma
5853 Beiträge
13.06.2015 09:26
Meiner tochter hat auch wahnsinnig viel geschrien.
Es war der Horror. Ich hatte soviel vor.. Babyschwimmen, pekip, spazieren gehen mit kinderwagen.... Am Ende habe ich nichts davon gemacht, weil sie einfach immer unzufrieden war und nur geschrien hätte wenn ich sie zum Beispiel beim pekip auf den Boden gelegt hätte.
Jede Autofahrt, jeder ausflug mit dem kinderwagen war der Horror. Ständig geschrei.
Ich bin im Schnitt 8 Stunden mit Tragetuch mit ihr durch die Wohnung gelaufen. Ich durfte mich nämlich auch nicht hinsetzen oder gar stehen bleiben. Dann wurde im stehen gegessen, Bücher gelesen,ferngesehen.
Duschen ging alle 3 Tage ...
Das war echt schlimm diese Zeit und das erste babyjahr überhaupt nicht schön. Gott sei dank hat sie aber relativ gut geschlafen nachts.
Mit 6 Monaten wurde es etwas besser. Ich konnte sie immer mal wieder am Tag für ca 10 Minuten ablegen, um schnell Sachen zu erledigen.
Richtig gut wurde es dann aber mit 10 Monaten als sie anging zu laufen.
Ich hatte immer das Gefühl, das sie mehr wollte als sie konnte... Auch schon als sie erst wenige Wochen alt war.
shelyra
69108 Beiträge
13.06.2015 09:28
Zitat von maxmaja:

...

Tragen: An sich ist er im Tragetuch oder der Tragehilfe gerne am Schlafen. Das nutze ich vor allem wenn wir unterwegs sind. Im Alltag ist er mir dann auch schon fast zu schwer mit seinen fast 6 Kg. Aber auch dort ist er nicht immer ruhig. Und wie macht ihr es denn im Sommer, dass man sich nicht gegenseitig so voll schwitzt?!

Stillen: Mir wurde damals von der Stillberatung erklärt, dass Blähstoffe wohl nicht in die Milch übergehen und die Kinder eigentlich keine Bauchschmerzen dadurch haben können. Aber ich kann ja mal drauf achten.
...


oh ja, tragen im sommer ist wirklich nicht so angenehm. ich hab meine kids dann so gut wie nackig getragen. einfach windeln und babylegs/socken an und ich hatte ja ein t-shirt. so war es etwas erträglicher. trotzdem waren wir schon verschwitzt - lässt sich nicht ganz vermeiden.

zum stillen kann ich dir leider sagen, dass dieser ratschlag totaler unsinn ist. kinder reagieren auf das was wir essen, denn alles was wir essen geht in winzigen mengen in die mumi über. es muss nicht immer etwas blähendes sein. zitrusfrüchte, tomaten, schokolade usw auf all die dinge können kinder reagieren.
mein sohn zb hat furchtbar auf orangesaft reagiert. hab ich nen winzigen schluck getrunken dann hatte er einen knallroten popo. bei meiner tochter waren es bohnen und kichererbsen - konnte beides nicht essen ohne das sie blähungen hatte. dazu hat sie auf jegliche milchprodukte reagiert (leider hatten wir die bestätigung dass sie an einer milcheiweißunverträglichkeit litt erst sehr viel später, da wir erst andere diagnosen bekamen)
13.06.2015 10:40
Dass im Krankenhaus nach der Geburt nach Blockaden geschaut wurde, heißt leider nicht, dass sich nicht etwas entwickelt hat. Osteopathie schaut ja auch nach den ganzen Flüssen im Körper, nicht nur nach Blockaden etc...ich würde es auf jeden Fall versuchen!! Mein Kleiner bekam Cranio-Sacraltherapie, was Elemente der Osteopathie enthalten hat - DAS hat ihm WIRKLICH geholfen! Keine Tricks wie Tragen, monotone Geräusche etc pp...

Die Aussage deiner Hebamme ist leider wirklich nicht richtig. Kann es aus eigener Erfahrung widerlegen und es gibt ja auch zahlreiche Artikel darüber... Oder hat sie es anders gemeint?

Eine Mami hat geschrieben, dass es bei ihrem Kind erst so richtig besser geworden ist, als es mit 10Monaten laufen konnte. So war es bei uns auch...als er krabbeln konnte, war er wesentlich zufriedener und somit auch weniger am Schreien. Ich habe über meinen Kleinen mal von einer erfahrenen Frau gesagt bekommen "Sein Geist will mehr, als sein Körper kann." und genau das war das Problem. Als der Körper konnte, war auch sein Gemüt zufriedener.
13.06.2015 13:08
oje du arme

ich lenne das als meine maus auf die welt kahm war die erste woche ales super bis wir nachhause sind da fing das an nur am schrein ich habe alles versucht ich bin fast verzweifellt.
ich hatte dazu auch nich diesen blöden Babyblues d.h. nicht nur meine Maus sondern auch ich habe grundlos angefangen zu weinen.

ALs es bei mir wieder gut war war sophia so ca 2 2 1/2 Monate alt. Ich habe dan einen Tip bekommen zum Osteopathen zu gehen. Ich dachte mir so ein blödsin reine geldmacherei. Aber ich nehme alles zurück und würde es beim zweiten kind wieder tun.

Sophia hatte viele blockaden da die geburt bzw die einleitung 5 tage ging und der Mumu sich nicht öffnen wollte. Zum schluss wurde es ein Kaiserschnitt da sie zu weit oben lag und sie mussten sie richtg raus drücken.

das Ergebnis sie war nach dem ersten besuch schon sowas von entspannt in ihnrem Maxi Cosi ich konnte das nicht fassen

Kosten ca 90 euro die erste behandlung und meine Krankenkasse hat diese sogar gezhalt

Dianan
114 Beiträge
13.06.2015 13:27
Hallo, hab mir jetzt nicht alle Kommentare durchgelesen. Also sorry falls es schon erwähnt wurde.

Kennst du die 5 S ???

Die haben bei uns super geholfen...
Das Buch " Das glücklichste Baby der Welt" wurde mir empfohlen weil mein kleiner abends so extrem geschrien hat. Das Buch ist wirklich toll und es klappt super...dieses pucken hat prima geholfen, er hat sich beruhigt und hat gleich durchgeschlafen.

Es ist wunderschön erklärt warum babys in den ersten drei Monaten soviel schreien...( Warum? Sie kommen drei Monate zu früh auf die Welt....)

Ist ein tolles Buch, vielleicht gefällt es dir
Bibanismus
91 Beiträge
13.06.2015 16:03
Fühl dich mal gedrückt...
Meine Tochter war im Krankenhaus der liebste Engel, 4 Stunden zwischen den Mahlzeiten, geschlafen wie ein Engel...
Erste Tag zuhause nach 2 Krankenhaus Nächten war auch gut, doch dann kam die erste Nacht.
Alle 1 1/2 Stunden schrieh sie wie verrückt, dachte mir auch, sie muss hier erst mal richtig ankommen.
Ab da Zog sich das das auch über den ganzen Tag, sie schrieh jede Stunde , i.wann jede halbe so lange bis sie ihre Flasche bekomm hatte, das war jedoch kein Hunger, eher das der Bauch ein wenig ruhiger wurde wenn er was zum Arbeiten hatte, was aber im Nachhinein wieder alles schlimmer gemacht hat.
Nach 2 Wochen war ich fertig, nervlich einfach fertig, ich konnte mir nicht mal die Zähne putzen, ohne sie dabei zu tragen, kaum Schlaf, da sie ja alle 30-60 Minuten geschriehen hat, sie wurde nicht wach und schrieh dann nach einer Minute sondern sie wurde schon schreiend wach, kann dich total verstehen.
Hatten von Lefax, Kümmelzäpfchen bis Sabsimplex, alles durch, auch Flasche mit Tee anrühren brachte nichts.
Als ich dann mal zur Vertretung zu einem anderem Kinderarzt war, gab der mir Kümmel tropfen für sie, war eine Flasche mit Hoch konzentrierten Kümmel, von dem sie dann in jede Flasche 5 tropfen bekommen hatte.
Es war schon am Nächsten Tag sooo viel besser, das ich am liebsten nochmal zum Arzt gegangen wer, um mich zu bedanken...
Bei uns sind es definitiv Koliken gewesen...
Vllt bei euch auch? Oder verträgt vllt seine Milch nicht, bzw Laktose?
Es einfach darauf zu schieben das er nicht angekomm sei find ich ziemlich fragwürdig von dem Kinderarzt.
Wurde er mal richtig untersucht? Meine um Körperlich alles anschließen zu können? Stuhlprobe? Klar immer alles zu dramatisch zu machen ist nicht immer nötig, alles aber immer auf die Psyche zu schieben aber auch nicht
Hoffe es geht euch bald besser, kenne das und weiß wie man sich fühlt...
13.06.2015 20:39
Mein kleiner ist auch so ein dauerschreier.

Die ersten drei Monate waren der Horror auf Erden. Nichts half und ich war am Ende dazu kommt das er stündlich stillen wollte und ich froh war mein ich es mal schaffte pinkeln zu gehen....

Nach den 3 Monaten wurde es etwas besser aber erträglich war es noch lange nicht. Das er auch noch ein schlimmes Spuckkind ist machte die Sache auch nicht besser

Jetzt wird es so langsam besser. Jetzt kann er von der Motorik mehr und kann ich mehr betun als am Anfang und das hilft ihm ungemein. Bei uns lag es (meines Erachtens) daran das er einfach schon am Anfang mehr wollte als sein kleiner Körper konnte. Könnte bei euch ja auch so sein

Jetzt wo er anfängt die Welt selbst zu entdecken und mehr und mehr Dinge versteht wirkt er zufriedener. Er hat auch jetzt noch oft seine 5 min. Und länger als 2 min. Kann er sich auch nicht alleine beschäftigen bzw. kann ich ihn ablegen aber er lässt sich schneller wieder beruhigen.

Nochmal besser wurde es jetzt bei uns als ich die beikost einführte. Vielleicht wird es dann bei euch auch nochmal besser, auch wenn es noch ein bisschen dauert.

Was mir auf alle Fälle ganz, ganz dolle geholfen hat, auch wenn es jetzt sehr doof klingen mag......als ich mich damit abgefunden hatte das er einfach so ist wie er ist und eben viel schreit.....

Diese Einsicht nahm sooo viel Druck bei mir raus und dadurch wurde er auch ein wenig ruhiger. Er merkte auch das ich ständig nervös war und ständig nach neuen Möglichkeiten suchte um ihm "zu helfen" und das brachte noch mehr Unruhe in unsere angespannte Situation. Versuch es mit einem Lächeln zu nehmen (ich weiß ist sehr schwer) und akzeptiere deinen Schatz so wie er ist. Er hat keine andere Möglichkeit um seinen Frust abzulassen und umso mehr du versuchst was an der Situation zu ändern umso mehr streßt du dich un das überträgt sich auf deinen Schatz.

Fühl dich aber auf alle fälle gedrückt und ich schick dir noch ein paar starke Nerven zum Durchhalten
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