Mütter- und Schwangerenforum

Angst vor dem kündigen

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24.11.2018 19:08
Zitat von kataleia:

Zitat von Elsilein:

Zitat von JaneMargolis:

Zitat von Anonym 2 (199797):

Wenn dein Chef wirklich so ausrastet, dann würde ich einfach krank machen und die Kündigung per Post schicken. Sobald der neue Vertrag unterschrieben ist!

Und ja ich kann durchaus verstehen das man mal früher gehen muss. Jeder hat noch immer neben der Arbeit ein Privat und voralllem Familienleben!


Es ist ja gar nicht gesagt, wie er reagiert.
Oft ist die Angst vor etwas viel schlimmer als die Sache selbst.
Ich würde trotzdem immer versuchen, selbst professionell und anständig zu bleiben. Dann kann der andere sich nämlich benehmen wie er will und ich kann trotzdem erhobenen Hauptes meiner Wege gehen.


Kennt ihr die Geschichte von Paul Watzlawick mit dem Mann, der bei seinem Nachbarn einen Hammer ausleihen möchte?


Ich kenne watzlawick ganz gut bzw hatte früher einiges von ihm gelesen.
Aber die Geschichte kenne ich nicht oder habe ich vergessen.

Bitte beschreibe doch mal kurz

Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie Ihren Hammer".

(aus P. Watzlawick: Anleitung zum unglücklich sein.) http://www.dr-mueck.de/HM_Denkhilfen/HM_Therapeuti sche_Geschichten/HM_Hammergeschichte_Watzlawick.ht m
24.11.2018 19:10
Zitat von Elsilein:

Zitat von kataleia:

Zitat von Elsilein:

Zitat von JaneMargolis:

...


Kennt ihr die Geschichte von Paul Watzlawick mit dem Mann, der bei seinem Nachbarn einen Hammer ausleihen möchte?


Ich kenne watzlawick ganz gut bzw hatte früher einiges von ihm gelesen.
Aber die Geschichte kenne ich nicht oder habe ich vergessen.

Bitte beschreibe doch mal kurz

Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie Ihren Hammer".

(aus P. Watzlawick: Anleitung zum unglücklich sein.) http://www.dr-mueck.de/HM_Denkhilfen/HM_Therapeuti sche_Geschichten/HM_Hammergeschichte_Watzlawick.ht m

OT: Ich liebe Watzlawick. Er ist vielleicht kein guter Autor, aber er bringt es doch immer wieder auf den Punkt.
-M-Y-A-
23183 Beiträge
24.11.2018 19:13
Zitat von Elsilein:

Zitat von kataleia:

Zitat von Elsilein:

Zitat von JaneMargolis:

...


Kennt ihr die Geschichte von Paul Watzlawick mit dem Mann, der bei seinem Nachbarn einen Hammer ausleihen möchte?


Ich kenne watzlawick ganz gut bzw hatte früher einiges von ihm gelesen.
Aber die Geschichte kenne ich nicht oder habe ich vergessen.

Bitte beschreibe doch mal kurz

Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie Ihren Hammer".

(aus P. Watzlawick: Anleitung zum unglücklich sein.) http://www.dr-mueck.de/HM_Denkhilfen/HM_Therapeuti sche_Geschichten/HM_Hammergeschichte_Watzlawick.ht m
sehr geil
24.11.2018 19:39
Ahhh super! Ja klar jetzt dämmerts mir auch wieder
Anonym 1 (199797)
4 Beiträge
24.11.2018 23:20
Zitat von Engelchen1975:

Wann wäre der Arbeitsbeginn im neuen Betrieb(Frage wegen dem Weihnachtsgeschäft)?
Wie lange hast du Kündigungszeit?
Ist deine Arbeit sehr am Weihnachten gebunden(Handel)?

Im übrigen brauchst du eine Kündigung nicht begründen. Hiermit kündige ich mein Arbeitsverhältnis mit Datum....aus.


Weihnachtsgeschäft betrifft der Betrieb nicht. Zumal ich auch eine Kündigungsfrist von 8 Wochen habe, klar habe ich auch noch Resturlaub, aber 8 Wochen ist für ihn einfacher als 4!

Ich glaub ich werde auch nicht viel begründen sondern sage ihm, dass ich mir für die restliche Zeit trotzdem einen respektvollen Umgang wünsche.

Mein Chef hat überall immer in allem recht und die Meinung sollte man quasi auch haben.

Hier schrieb eine es ist unkollegial in einem Kleinbetrieb zu kündigen mich kann von den Herren eh niemand vertreten bzw unterstützen, daher bin ich auf mich alleine gestellt, so wie die Herren auf sich.

Pakuna
7785 Beiträge
25.11.2018 07:43
Zu kündigen ist nicht unkollegial, sondern dein Recht. Unkollegial wäre es aber, wenn du den anderen Vorschlag annimmst und dich krank meldest und von da aus kündigst und dann gar nicht mehr kommst.

Ich habe das auch gerade hinter mir und mich vorher total fertig gemacht! Und dann war - nichts! Ok, betretene Stille, keine Frage nach dem Warum, aber unterm Strich war das ja gut für mich Ich habs dann auch noch bis zum letzten Tag durchgezogen. An diesem wurde dann aber nochmal deutlich, dass meine Entscheidung richtig war
Lobulus
1386 Beiträge
27.11.2018 13:34
Kündigen ist nicht unkollegial. Lass dir das nicht einreden. So ein Chef ist auch nicht auszuhalten, also mach, dass du da schnell weg kommst.
Anonym 1 (199797)
4 Beiträge
27.11.2018 22:30
Dankeschön an alle für Euren Zuspruch.
Morgen ist es soweit und mein Herz rutscht mir jetzt schon in die Hose

Meine neue Chefin ist so verständnisvoll, Sie war mal alleinerziehend - was ich zwar nicht bin - aber Sie hat da total Verständnis
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