Mütter- und Schwangerenforum

Karriere extrem - mit Kinder und Partner - was meint ihr?

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Jarla
7529 Beiträge
19.07.2019 22:17
Für mich wäre so ein Posten nichts. Generell habe ich keine so gute Meinung über AKK. Ich komme aus dem Saarland und sie hat mir bereits am Tag der Besten mal die Hand geschüttelt. Ein bisschen Smalltalk gabs dann auch noch. Seit diesem Tag mag ich sie nicht mehr. Sie betonte in ihrer Rede mehrfach, dass die Hauptschüler aufgrund der Raumkapazität nicht eingeladen wurden und man sich auf die Abiturienten fokussiert hätte. In der Art wie sie das sagte, kam ein negativer Touch rüber. Für mich persönlich klang es so, als würde man die Schulbesten der Hauptschulen nicht würdigen. Für mich persönlich ist sie absolut die falsche Person für den Posten der Verteidigungsministerin. Wie ihr schon sagtet. Wo ist da die Berufserfahrung in diesem Bereich?
Auch Heiko Maas hat mir mal die Hand geschüttelt bei der Abschlussfeier meiner Uni. Den fand ich sympathischer, aber das ist nun OT.

Grundsätzlich würde mein Mann mich schon unterstützen. Natürlich habe ich keine Karriere wie AKK, aber eben verglichen mit den meisten Frauen hier in der Region, gehöre ich zu den Karrieremüttern. Wer bei einer Big 4 arbeitet hat eben keinen klassischen Job. Eher eine Karriere. In der Regel bleibt man ja aufgrund der Arbeitsbelastung dort ja auch nicht lange. Wir hatten oft das Thema Umzug. Bei mir auf der Arbeit wird es gerne gesehen, dass man für ein oder zwei Jahre ins Ausland geht. Mir wurde England ans Herz gelegt. Man bekommt dann den Umzug etc bezahlt....Ich habe bisher immer verneint. Ich hänge stark an meiner Familie und wäre dort sicher unglücklich. Mein Mann hätte kein Problem für mich umzuziehen. Generell unterstützt er mich in der Busy Season stark, weil ich da selten zu Hause bin. Er kümmert sich rührend um Jannes. Im Haushalt könnte es mehr sein.
Im Streit bekomme ich allerdings öfters vorgehalten, dass ich ja unbedingt arbeiten gehen will. Ich weiss, dass er es besser finden würde, wenn ich Hausfrau wäre. Das sagt er mir dann auch genauso.
Nach Aussen hin ist er sehr stolz auf mich. Er fährt auch immer stolz mit meinem Firmenwagen
Ich persönlich finde es sehr schwierig Familie und Karriere zu vereinen. Für mich habe ich beschlossen, dass ich meine Karriere bald beende. Gerne möchten wir ein zweites Kind. Nach der Elternzeit kann ich das einfach nicht mehr leisten, was verlangt wird.
Ob ich meinen Mann unterstütze? Ja bin ich schon bereit dazu. Allerdings ist er nicht so der Karrieretyp. Von daher stellt sich die Frage nicht so
Serafinchen
4537 Beiträge
19.07.2019 22:28
Wir beide stehen voll und ganz hintereinander, wenn es einer von uns als Ziel hätte, würde jeder von uns mitziehen.
Nuya
10450 Beiträge
19.07.2019 22:41
Zitat von Serafinchen:

Wir beide stehen voll und ganz hintereinander, wenn es einer von uns als Ziel hätte, würde jeder von uns mitziehen.

Das klingt ja sehr lieb und idealistisch...
... und was, wenn es beide von euch zum jeweiligen ziel hätten? Meist funktioniert die art karriere um die es hier geht, wenn kinder im spiel sind, maximal für einen von beiden.
Oder halt, wenn extrem viel geld im hintergrund ist, und man sich hilfe und potentielle zumindest temporäre rund um die uhr betreuung der kinder, beliebig und an beliebigen orten "einkaufen" kann.
Serafinchen
4537 Beiträge
19.07.2019 23:54
Zitat von Nuya:

Zitat von Serafinchen:

Wir beide stehen voll und ganz hintereinander, wenn es einer von uns als Ziel hätte, würde jeder von uns mitziehen.

Das klingt ja sehr lieb und idealistisch...
... und was, wenn es beide von euch zum jeweiligen ziel hätten? Meist funktioniert die art karriere um die es hier geht, wenn kinder im spiel sind, maximal für einen von beiden.
Oder halt, wenn extrem viel geld im hintergrund ist, und man sich hilfe und potentielle zumindest temporäre rund um die uhr betreuung der kinder, beliebig und an beliebigen orten "einkaufen" kann.

Ich denke wenn beide dieses Ziel haben und auch nur annähernd erreichen, verdient wenigstens einer von beiden genug um die Betreuung der Kinder sicher zu stellen.
20.07.2019 00:26
Mir ist das ja unklar, wie eine Frau an die EU-Spitze kommen kann, die dafür bekannt ist, das Militär marode genug gemacht zu haben um nicht einsatzbereit sein zu können und für Geldverschwendung ebenfalls bekannt ist (z.B. Reparaturkosten für ein Segelschiff anstatt 10 Millionen 135 Millionen Euro)... Ich dachte, da wird man eher gefeuert als befördert (gewählt).
Ich wünsche ja Europa ingesamt keine gigantische Geldverschwendung.
Christen
25059 Beiträge
20.07.2019 03:51
Zitat von Serafinchen:

Zitat von Nuya:

Zitat von Serafinchen:

Wir beide stehen voll und ganz hintereinander, wenn es einer von uns als Ziel hätte, würde jeder von uns mitziehen.

Das klingt ja sehr lieb und idealistisch...
... und was, wenn es beide von euch zum jeweiligen ziel hätten? Meist funktioniert die art karriere um die es hier geht, wenn kinder im spiel sind, maximal für einen von beiden.
Oder halt, wenn extrem viel geld im hintergrund ist, und man sich hilfe und potentielle zumindest temporäre rund um die uhr betreuung der kinder, beliebig und an beliebigen orten "einkaufen" kann.

Ich denke wenn beide dieses Ziel haben und auch nur annähernd erreichen, verdient wenigstens einer von beiden genug um die Betreuung der Kinder sicher zu stellen.
schön für die Kinder, wenn sie dann beide Eltern kaum noch sehen. Aber ist bestimmt ganz wertvolle Qualitätszeit und muss daher langen
Trixi1987
7170 Beiträge
20.07.2019 10:30
Zitat von Aquarellfarbe:

Mir ist das ja unklar, wie eine Frau an die EU-Spitze kommen kann, die dafür bekannt ist, das Militär marode genug gemacht zu haben um nicht einsatzbereit sein zu können und für Geldverschwendung ebenfalls bekannt ist (z.B. Reparaturkosten für ein Segelschiff anstatt 10 Millionen 135 Millionen Euro)... Ich dachte, da wird man eher gefeuert als befördert (gewählt).
Ich wünsche ja Europa ingesamt keine gigantische Geldverschwendung.

Sie hat die Bundeswehr nicht Marode gemacht. Sie hat einen verdammt großen Scherbenhaufen von ihrem Vorgänger übernommen. Die fehlende Einsatzbereitschaft liegt aber auch stark am Mangel der Soldaten. Dieser Mangel wiederum kommt vom aussetzen der Wehrpflicht.
Freiwillige sind zwar da, aber wenn ich bedenke, wie unsere Soldaten nieder gemacht werden, wie sie beschimpft und teilweise sogar bespuckt werden, kann ich verstehen, warum es nicht mehr sind.
20.07.2019 10:35
Zitat von Christen:

Zitat von Serafinchen:

Zitat von Nuya:

Zitat von Serafinchen:

Wir beide stehen voll und ganz hintereinander, wenn es einer von uns als Ziel hätte, würde jeder von uns mitziehen.

Das klingt ja sehr lieb und idealistisch...
... und was, wenn es beide von euch zum jeweiligen ziel hätten? Meist funktioniert die art karriere um die es hier geht, wenn kinder im spiel sind, maximal für einen von beiden.
Oder halt, wenn extrem viel geld im hintergrund ist, und man sich hilfe und potentielle zumindest temporäre rund um die uhr betreuung der kinder, beliebig und an beliebigen orten "einkaufen" kann.

Ich denke wenn beide dieses Ziel haben und auch nur annähernd erreichen, verdient wenigstens einer von beiden genug um die Betreuung der Kinder sicher zu stellen.
schön für die Kinder, wenn sie dann beide Eltern kaum noch sehen. Aber ist bestimmt ganz wertvolle Qualitätszeit und muss daher langen

Da muss man die QUALITY TIME !!!!! halt ganz fett markieren.
Marf
28124 Beiträge
20.07.2019 10:48
Also mal abgesehen vom Verteidigungsposten - ich?! ohjeee....- wäre mein Mann begeistert dabei mir den Rücken frei zuhalten.Er hätte kein Problem damit seinen Job zu minimieren oder gar aufzugeben.Meine Bezahlung wäre ja immer noch gut und ausreichend.
Ich finde dieses Frauendreieck toll.Wobei ich gemischte Gefühle habe was AKK betrifft.Aber sie wirds anders angehen wie von der Leyen - diese wiederum ist für die EU genau richtig,sie ist ja quasi damit aufgewachsen....und wenn Merkel bei uns in Rente geht wird sie gut in der EU unterkommen.Gut gespielt,sage ich da nur.
20.07.2019 11:34
Zitat von Trixi1987:

Zitat von Aquarellfarbe:

Mir ist das ja unklar, wie eine Frau an die EU-Spitze kommen kann, die dafür bekannt ist, das Militär marode genug gemacht zu haben um nicht einsatzbereit sein zu können und für Geldverschwendung ebenfalls bekannt ist (z.B. Reparaturkosten für ein Segelschiff anstatt 10 Millionen 135 Millionen Euro)... Ich dachte, da wird man eher gefeuert als befördert (gewählt).
Ich wünsche ja Europa ingesamt keine gigantische Geldverschwendung.

Sie hat die Bundeswehr nicht Marode gemacht. Sie hat einen verdammt großen Scherbenhaufen von ihrem Vorgänger übernommen. Die fehlende Einsatzbereitschaft liegt aber auch stark am Mangel der Soldaten. Dieser Mangel wiederum kommt vom aussetzen der Wehrpflicht.
Freiwillige sind zwar da, aber wenn ich bedenke, wie unsere Soldaten nieder gemacht werden, wie sie beschimpft und teilweise sogar bespuckt werden, kann ich verstehen, warum es nicht mehr sind.


Ich habe schon Artikel gelesen, in denen das nun so dargestellt wird, als ob sie den ganzen Scherbenhaufen nur übernommen hätte, aber das ist meiner Meinung nach gelogen - jedenfalls definitiv bezüglich der Gorch Fock z.B.: Ihr wurden als Verteidigungsministerin die Papiere vorgesetzt und sie hat die Fortführung des Ganzen zweimal unterschrieben, zuletzt 2018. Da liegt entweder Unfähigkeit oder Gleichgültigkeit vor und man kann bei so einem Posten dann nicht behaupten, sie könne nichts dafür.

Wenn man da jetzt Daten bezüglich nicht einsatzfähiger Flugzeuge oder Fahrzeuge heraussucht (wäre ich interessiert, wenn jemand hier Lust und Zeit hat) glaube ich nicht, dass die Sache anders aussieht.
20.07.2019 12:08
Zitat von Christen:

Zitat von Serafinchen:

Zitat von Nuya:

Zitat von Serafinchen:

Wir beide stehen voll und ganz hintereinander, wenn es einer von uns als Ziel hätte, würde jeder von uns mitziehen.

Das klingt ja sehr lieb und idealistisch...
... und was, wenn es beide von euch zum jeweiligen ziel hätten? Meist funktioniert die art karriere um die es hier geht, wenn kinder im spiel sind, maximal für einen von beiden.
Oder halt, wenn extrem viel geld im hintergrund ist, und man sich hilfe und potentielle zumindest temporäre rund um die uhr betreuung der kinder, beliebig und an beliebigen orten "einkaufen" kann.

Ich denke wenn beide dieses Ziel haben und auch nur annähernd erreichen, verdient wenigstens einer von beiden genug um die Betreuung der Kinder sicher zu stellen.
schön für die Kinder, wenn sie dann beide Eltern kaum noch sehen. Aber ist bestimmt ganz wertvolle Qualitätszeit und muss daher langen


Also meiner Meinung nach hätte man vor vielen Jahren, als mir in der Schule schon erzählt wurde, dass wir zu viele alte Menschen hätten, die nicht mehr von den Jungen versorgt werden können, das Elterngeld so erhöhen müssen, dass man auch davon leben kann. Dann hätten wir viele Probleme heute gar nicht. Ich kann mir jedenfalls nur 1 Kind und 1 Jahr Elternzeit leisten (das Gehalt des Mannes reicht ja heute nur noch bei sehr gut- Verdienern) dann wird man quasi dazu gezwungen, sein Kind Fremden zum Erziehen zu übergeben. Wir leben ja in einer Gesellschaft, in der die meisten vorsichtig sind und ihr Kind auch abgesichert sehen wollen und ein gutes Leben bieten. Und an sich hat dieses Modell auch gut funktioniert und zu einer Wohlstandsgesellschaft geführt. Die ist aber für viele so selbstverständlich geworden, dass sie sich nicht vorstellen können, dass sich das auch wieder ändern kann - die Milliardenschulden steigen und steigen, während die Medien vom reichen Deutschland erzählen. In Amerika ist es schon so weit, dass sich Studenten für ihr Studium hoch verschulden müssen, dass selbst 2 Jobs mit kaum Schlaf für eine Hausmiete nicht ausreichen (habe da eine ganz traurige Doku gesehen) usw.. Und hier geht die Schere zwischen Arm und Reich auch weiter auseinander, Mieten steigen, die Steuern sind schon hoch und jetzt sollen Benzin- und Heizkosten „im Namen der Weltklimarettung“ erhöht werden, schlaue Begründung (übrigens ist Deutschlands Anteil der weltweiten Emissionen 2,4 Prozent, d.h. selbst wenn wir hier alle nur noch zu Fuß gehen und uns kein Auto mehr leisten können, wird das Klima dadurch nicht gerettet).
Schnecke510
7212 Beiträge
20.07.2019 13:14
Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Christen:

Zitat von Serafinchen:

Zitat von Nuya:

...

Ich denke wenn beide dieses Ziel haben und auch nur annähernd erreichen, verdient wenigstens einer von beiden genug um die Betreuung der Kinder sicher zu stellen.
schön für die Kinder, wenn sie dann beide Eltern kaum noch sehen. Aber ist bestimmt ganz wertvolle Qualitätszeit und muss daher langen


Also meiner Meinung nach hätte man vor vielen Jahren, als mir in der Schule schon erzählt wurde, dass wir zu viele alte Menschen hätten, die nicht mehr von den Jungen versorgt werden können, das Elterngeld so erhöhen müssen, dass man auch davon leben kann. Dann hätten wir viele Probleme heute gar nicht. Ich kann mir jedenfalls nur 1 Kind und 1 Jahr Elternzeit leisten (das Gehalt des Mannes reicht ja heute nur noch bei sehr gut- Verdienern) dann wird man quasi dazu gezwungen, sein Kind Fremden zum Erziehen zu übergeben. Wir leben ja in einer Gesellschaft, in der die meisten vorsichtig sind und ihr Kind auch abgesichert sehen wollen und ein gutes Leben bieten. Und an sich hat dieses Modell auch gut funktioniert und zu einer Wohlstandsgesellschaft geführt. Die ist aber für viele so selbstverständlich geworden, dass sie sich nicht vorstellen können, dass sich das auch wieder ändern kann - die Milliardenschulden steigen und steigen, während die Medien vom reichen Deutschland erzählen. In Amerika ist es schon so weit, dass sich Studenten für ihr Studium hoch verschulden müssen, dass selbst 2 Jobs mit kaum Schlaf für eine Hausmiete nicht ausreichen (habe da eine ganz traurige Doku gesehen) usw.. Und hier geht die Schere zwischen Arm und Reich auch weiter auseinander, Mieten steigen, die Steuern sind schon hoch und jetzt sollen Benzin- und Heizkosten „im Namen der Weltklimarettung“ erhöht werden, schlaue Begründung (übrigens ist Deutschlands Anteil der weltweiten Emissionen 2,4 Prozent, d.h. selbst wenn wir hier alle nur noch zu Fuß gehen und uns kein Auto mehr leisten können, wird das Klima dadurch nicht gerettet).

Und wer soll das bezahlen, wenn dann ein Bruchteil der Bevölkerung die Massen an Müttern und Rentnern finanzieren soll? Dann können die, die arbeiten, ja nicht mehr leben.
20.07.2019 14:35
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Christen:

Zitat von Serafinchen:

...
schön für die Kinder, wenn sie dann beide Eltern kaum noch sehen. Aber ist bestimmt ganz wertvolle Qualitätszeit und muss daher langen


Also meiner Meinung nach hätte man vor vielen Jahren, als mir in der Schule schon erzählt wurde, dass wir zu viele alte Menschen hätten, die nicht mehr von den Jungen versorgt werden können, das Elterngeld so erhöhen müssen, dass man auch davon leben kann. Dann hätten wir viele Probleme heute gar nicht. Ich kann mir jedenfalls nur 1 Kind und 1 Jahr Elternzeit leisten (das Gehalt des Mannes reicht ja heute nur noch bei sehr gut- Verdienern) dann wird man quasi dazu gezwungen, sein Kind Fremden zum Erziehen zu übergeben. Wir leben ja in einer Gesellschaft, in der die meisten vorsichtig sind und ihr Kind auch abgesichert sehen wollen und ein gutes Leben bieten. Und an sich hat dieses Modell auch gut funktioniert und zu einer Wohlstandsgesellschaft geführt. Die ist aber für viele so selbstverständlich geworden, dass sie sich nicht vorstellen können, dass sich das auch wieder ändern kann - die Milliardenschulden steigen und steigen, während die Medien vom reichen Deutschland erzählen. In Amerika ist es schon so weit, dass sich Studenten für ihr Studium hoch verschulden müssen, dass selbst 2 Jobs mit kaum Schlaf für eine Hausmiete nicht ausreichen (habe da eine ganz traurige Doku gesehen) usw.. Und hier geht die Schere zwischen Arm und Reich auch weiter auseinander, Mieten steigen, die Steuern sind schon hoch und jetzt sollen Benzin- und Heizkosten „im Namen der Weltklimarettung“ erhöht werden, schlaue Begründung (übrigens ist Deutschlands Anteil der weltweiten Emissionen 2,4 Prozent, d.h. selbst wenn wir hier alle nur noch zu Fuß gehen und uns kein Auto mehr leisten können, wird das Klima dadurch nicht gerettet).

Und wer soll das bezahlen, wenn dann ein Bruchteil der Bevölkerung die Massen an Müttern und Rentnern finanzieren soll? Dann können die, die arbeiten, ja nicht mehr leben.


Na ja vor Jahren hieß es noch „wir müssen den Gürtel enger schnallen“, aber an Stellen, wo die Politiker es beschließen, wird das Geld durchaus mit vollen Händen ausgegeben und ist dann plötzlich vorhanden (bzw. wird eben trotzdem bereitgestellt). Und dies wäre eine Stelle, die ich für sinnvoll erachtet hätte. Dein Argument sehe ich allerdings durchaus für den Grundlohn für alle - dann haben wir nur noch eine Handvoll Leute, die überhaupt arbeiten.
Schnecke510
7212 Beiträge
20.07.2019 15:59
Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Christen:

...


Also meiner Meinung nach hätte man vor vielen Jahren, als mir in der Schule schon erzählt wurde, dass wir zu viele alte Menschen hätten, die nicht mehr von den Jungen versorgt werden können, das Elterngeld so erhöhen müssen, dass man auch davon leben kann. Dann hätten wir viele Probleme heute gar nicht. Ich kann mir jedenfalls nur 1 Kind und 1 Jahr Elternzeit leisten (das Gehalt des Mannes reicht ja heute nur noch bei sehr gut- Verdienern) dann wird man quasi dazu gezwungen, sein Kind Fremden zum Erziehen zu übergeben. Wir leben ja in einer Gesellschaft, in der die meisten vorsichtig sind und ihr Kind auch abgesichert sehen wollen und ein gutes Leben bieten. Und an sich hat dieses Modell auch gut funktioniert und zu einer Wohlstandsgesellschaft geführt. Die ist aber für viele so selbstverständlich geworden, dass sie sich nicht vorstellen können, dass sich das auch wieder ändern kann - die Milliardenschulden steigen und steigen, während die Medien vom reichen Deutschland erzählen. In Amerika ist es schon so weit, dass sich Studenten für ihr Studium hoch verschulden müssen, dass selbst 2 Jobs mit kaum Schlaf für eine Hausmiete nicht ausreichen (habe da eine ganz traurige Doku gesehen) usw.. Und hier geht die Schere zwischen Arm und Reich auch weiter auseinander, Mieten steigen, die Steuern sind schon hoch und jetzt sollen Benzin- und Heizkosten „im Namen der Weltklimarettung“ erhöht werden, schlaue Begründung (übrigens ist Deutschlands Anteil der weltweiten Emissionen 2,4 Prozent, d.h. selbst wenn wir hier alle nur noch zu Fuß gehen und uns kein Auto mehr leisten können, wird das Klima dadurch nicht gerettet).

Und wer soll das bezahlen, wenn dann ein Bruchteil der Bevölkerung die Massen an Müttern und Rentnern finanzieren soll? Dann können die, die arbeiten, ja nicht mehr leben.


Na ja vor Jahren hieß es noch „wir müssen den Gürtel enger schnallen“, aber an Stellen, wo die Politiker es beschließen, wird das Geld durchaus mit vollen Händen ausgegeben und ist dann plötzlich vorhanden (bzw. wird eben trotzdem bereitgestellt). Und dies wäre eine Stelle, die ich für sinnvoll erachtet hätte. Dein Argument sehe ich allerdings durchaus für den Grundlohn für alle - dann haben wir nur noch eine Handvoll Leute, die überhaupt arbeiten.

Naja, ich sehe das dennoch kritisch. Da wäre das bedingungslose Grundeinkommen die bessere Variante. Die Leute, die gerne arbeiten, arbeiten dann auch noch. Alle anderen bekommen ja aktuell auch Kinder und schieben diese vor, um nicht mehr arbeiten zu müssen. Solche wird es dann natürlich auch noch geben.
Wenn man Geld an Mutterschaft bindet, dann kriegen nicht die Richtigen die Kinder, denn bei vielen Akademikern steht Sozialprestige noch über Geld.
Und Modelle wie "statt Waffen Elterngeld" sind nun wirklich nicht realistisch.
Grundsätzlich ist Familiengründung Privatsache und sollte überwiegend privat finanziert werden. Mit kostenlosen Schulen und Universitäten, der gesetzlichen Krankenversicherung und kommunalen Einrichtungen wie z.B. Schwimmbädern tut der Staat doch schon sehr viel für den Nachwuchs. Da noch die Hand aufhalten für "Taschengeld" finde ich nicht richtig.
20.07.2019 17:47
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Aquarellfarbe:

...

Und wer soll das bezahlen, wenn dann ein Bruchteil der Bevölkerung die Massen an Müttern und Rentnern finanzieren soll? Dann können die, die arbeiten, ja nicht mehr leben.


Na ja vor Jahren hieß es noch „wir müssen den Gürtel enger schnallen“, aber an Stellen, wo die Politiker es beschließen, wird das Geld durchaus mit vollen Händen ausgegeben und ist dann plötzlich vorhanden (bzw. wird eben trotzdem bereitgestellt). Und dies wäre eine Stelle, die ich für sinnvoll erachtet hätte. Dein Argument sehe ich allerdings durchaus für den Grundlohn für alle - dann haben wir nur noch eine Handvoll Leute, die überhaupt arbeiten.

Naja, ich sehe das dennoch kritisch. Da wäre das bedingungslose Grundeinkommen die bessere Variante. Die Leute, die gerne arbeiten, arbeiten dann auch noch. Alle anderen bekommen ja aktuell auch Kinder und schieben diese vor, um nicht mehr arbeiten zu müssen. Solche wird es dann natürlich auch noch geben.
Wenn man Geld an Mutterschaft bindet, dann kriegen nicht die Richtigen die Kinder, denn bei vielen Akademikern steht Sozialprestige noch über Geld.
Und Modelle wie "statt Waffen Elterngeld" sind nun wirklich nicht realistisch.
Grundsätzlich ist Familiengründung Privatsache und sollte überwiegend privat finanziert werden. Mit kostenlosen Schulen und Universitäten, der gesetzlichen Krankenversicherung und kommunalen Einrichtungen wie z.B. Schwimmbädern tut der Staat doch schon sehr viel für den Nachwuchs. Da noch die Hand aufhalten für "Taschengeld" finde ich nicht richtig.

Ich stimm Dir weitestgehend zu, mit einer Ausnahme in Bezug auf ein bedingungsloses Grundeinkommen: ich fürchte, dass es viele Jobs gibt, die dann keiner mehr machen würde
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