Zitat von LittleTiger:

Dir steht es doch auch gesetzlich zu, Agrippa?

Wir wechseln uns ab oder machen home office.

Ne da brauch ich meinem Arbeitgeber nicht zu kommen, ich hab ihm bei der Bewerbung in die Hand versprochen das ich genauso arbeite wie ein Familienvater und die machen ja auch nur selten Kindkrank.
Sicher wenn es hart auf hart käme könnte ich auch machen , ist so wie hier einige schreiben. Im Notfall und nicht bei normaler Krankheit.

Zitat von JuRa1014:

weil er nur 67 Prozent vom Gehalt bekommt..als er während des lockdowns die Betreuungstage für eine Woche nahm, hat er den Unterhalt gekürzt, weil er ja nur 90 Prozent vom Gehalt bekam

Ah ok, wie war das vor Corona?

Zitat von Agrippa:

Zitat von LittleTiger:

Dir steht es doch auch gesetzlich zu, Agrippa?

Wir wechseln uns ab oder machen home office.

Ne da brauch ich meinem Arbeitgeber nicht zu kommen, ich hab ihm bei der Bewerbung in die Hand versprochen das ich genauso arbeite wie ein Familienvater und die machen ja auch nur selten Kindkrank.
Sicher wenn es hart auf hart käme könnte ich auch machen , ist so wie hier einige schreiben. Im Notfall und nicht bei normaler Krankheit.

Zitat von JuRa1014:

weil er nur 67 Prozent vom Gehalt bekommt..als er während des lockdowns die Betreuungstage für eine Woche nahm, hat er den Unterhalt gekürzt, weil er ja nur 90 Prozent vom Gehalt bekam

Ah ok, wie war das vor Corona?

Agrippa, darf ich fragen wie du das dann löst?
Mein Kleiner war gefühlt die ersten 3 Jahre Dauer-"krank".
Gerade jetzt, wo Schnupfen im Kiga schon Panikattacken auslöst (wegen Corona) und vermutlich das Kind häufiger Zuhause haben muss? (zumindest ist das bei meiner Schwester im Ruhrgebiet so. Es vergeht gefühlt kaum eine Woche, wo sie mal nicht Zuhause sein muss).

Zitat von Lealein:

Agrippa, darf ich fragen wie du das dann löst?
Mein Kleiner war gefühlt die ersten 3 Jahre Dauer-"krank".
Gerade jetzt, wo Schnupfen im Kiga schon Panikattacken auslöst (wegen Corona) und vermutlich das Kind häufiger Zuhause haben muss? (zumindest ist das bei meiner Schwester im Ruhrgebiet so. Es vergeht gefühlt kaum eine Woche, wo sie mal nicht Zuhause sein muss).

Mir kam es sehr entgegen das er weniger Krank ist als ich. Ich musste sowieso in die Nähe meiner Eltern ziehen als ich AE wurde.
Die übernehmen das dann (leider).
Corona lockdown war recht gut da war er großteils bei meiner Oma. Die ist zwar deutlich über 90 aber die zwei sind ein gutes Gespann.

Entweder übernimmt eine oma, wenn sie zufällig nicht arbeiten ist, oder ich bleib daheim. Und deswegen ich, weil es bei mir mit der arbeit leichter geht, daheim zu bleiben. Wenn mein kind krank ist, ist es krank. Da kann ja keiner was dafür und wenn ich niemanden habe, dann muss ich bei meinem kranken kind daheim bleiben. Anruf genügt und fertig.
Im notfall muss ein anderer einspringen. Meistens sind aber genug kollegen da.
Aber halt deswegen ich, weils bei mir so leicht geht und bei meinem mann nicht soo einfach.

Zitat von Agrippa:

Zitat von Lealein:

Agrippa, darf ich fragen wie du das dann löst?
Mein Kleiner war gefühlt die ersten 3 Jahre Dauer-"krank".
Gerade jetzt, wo Schnupfen im Kiga schon Panikattacken auslöst (wegen Corona) und vermutlich das Kind häufiger Zuhause haben muss? (zumindest ist das bei meiner Schwester im Ruhrgebiet so. Es vergeht gefühlt kaum eine Woche, wo sie mal nicht Zuhause sein muss).

Mir kam es sehr entgegen das er weniger Krank ist als ich. Ich musste sowieso in die Nähe meiner Eltern ziehen als ich AE wurde.
Die übernehmen das dann (leider).
Corona lockdown war recht gut da war er großteils bei meiner Oma. Die ist zwar deutlich über 90 aber die zwei sind ein gutes Gespann.

OK, mit einem solchen Backup ist es natürlich möglich freut mich für dich, dass du jemanden hast, der dich da so unterstützt. Gerade als AE ist es sehr belastend, wenn alle Verantwortung 24/7 nur auf den eigenen Schultern liegt. Zumindest habe ich das so empfunden.

In einer Partnerschaft: Es ist schon reizvoll sagen zu können, dass der Partner mit geringerem Pensum und entsprechend niedrigerem Gehalt die Kindkrank-Tage voll übernimmt. Gerecht ist es aber nicht. Denn in aller Regel sind es auch die, die unbezahlt alles Zuhause zusätzlich managen müssen und meist ein geringeres Gehalt haben, weil sie dem Arbeitsmarkt nicht nonstop zur Verfügung standen.
Wir hatten in der Familie gerade so einen Fall. Mann geht Vollzeit arbeiten, Frau fing einen Job an für 3 Stunden täglich. Kind war laufend krank. Sie übernahm diese Tage zu 100% und verlor dadurch ihren Job und das nur wegen dieser ollen klassischen Rollenverteilung. Es wäre möglich gewesen, dass der Vater das Kind für die paar Stunden übernimmt und in dieser Zeit Homeoffice macht. Aber nein. Frau verdient ja nur so wenig, dann kann sie ja zuhause bleiben.... Und jetzt verdient sie nix. Das ist so absurd.

Zitat von Lealein:

OK, mit einem solchen Backup ist es natürlich möglich freut mich für dich, dass du jemanden hast, der dich da so unterstützt. Gerade als AE ist es sehr belastend, wenn alle Verantwortung 24/7 nur auf den eigenen Schultern liegt. Zumindest habe ich das so empfunden.

In einer Partnerschaft: Es ist schon reizvoll sagen zu können, dass der Partner mit geringerem Pensum und entsprechend niedrigerem Gehalt die Kindkrank-Tage voll übernimmt. Gerecht ist es aber nicht. Denn in aller Regel sind es auch die, die unbezahlt alles Zuhause zusätzlich managen müssen und meist ein geringeres Gehalt haben, weil sie dem Arbeitsmarkt nicht nonstop zur Verfügung standen.
Wir hatten in der Familie gerade so einen Fall. Mann geht Vollzeit arbeiten, Frau fing einen Job an für 3 Stunden täglich. Kind war laufend krank. Sie übernahm diese Tage zu 100% und verlor dadurch ihren Job und das nur wegen dieser ollen klassischen Rollenverteilung. Es wäre möglich gewesen, dass der Vater das Kind für die paar Stunden übernimmt und in dieser Zeit Homeoffice macht. Aber nein. Frau verdient ja nur so wenig, dann kann sie ja zuhause bleiben.... Und jetzt verdient sie nix. Das ist so absurd.

Ohne meine Eltern wäre ich arbeitslos dann hätte ich Zeit für Kindkrank Läd dich ja keiner zu Bewerbungsgesprächen ein wenn du alleinerziehend angibst.

Ich habe tatsächlich noch nie einen Tag „Kind krank” genommen. Wir wechseln uns ab oder ich nehme spontan Urlaub (ja, richtig gelesen )

Allgemein gibt es da wohl auch sehr unterschiedliche Ansichten und teilweise wenig Verständnis von manchen Chefs und Kollegen (sicher auch Branchen- und Berufsabhängig). Über manche Mütter hab ich schon gehört „entweder ist sie krank oder eins der Kinder” - schön ist das nicht, aber auch ein wenig nachvollziehbar, wenn die Kollegen die Arbeit der Mama-Kollegin mitmachen müssen

Zitat von Lealein:

Zitat von Agrippa:

Zitat von Lealein:

Agrippa, darf ich fragen wie du das dann löst?
Mein Kleiner war gefühlt die ersten 3 Jahre Dauer-"krank".
Gerade jetzt, wo Schnupfen im Kiga schon Panikattacken auslöst (wegen Corona) und vermutlich das Kind häufiger Zuhause haben muss? (zumindest ist das bei meiner Schwester im Ruhrgebiet so. Es vergeht gefühlt kaum eine Woche, wo sie mal nicht Zuhause sein muss).

Mir kam es sehr entgegen das er weniger Krank ist als ich. Ich musste sowieso in die Nähe meiner Eltern ziehen als ich AE wurde.
Die übernehmen das dann (leider).
Corona lockdown war recht gut da war er großteils bei meiner Oma. Die ist zwar deutlich über 90 aber die zwei sind ein gutes Gespann.

OK, mit einem solchen Backup ist es natürlich möglich freut mich für dich, dass du jemanden hast, der dich da so unterstützt. Gerade als AE ist es sehr belastend, wenn alle Verantwortung 24/7 nur auf den eigenen Schultern liegt. Zumindest habe ich das so empfunden.

In einer Partnerschaft: Es ist schon reizvoll sagen zu können, dass der Partner mit geringerem Pensum und entsprechend niedrigerem Gehalt die Kindkrank-Tage voll übernimmt. Gerecht ist es aber nicht. Denn in aller Regel sind es auch die, die unbezahlt alles Zuhause zusätzlich managen müssen und meist ein geringeres Gehalt haben, weil sie dem Arbeitsmarkt nicht nonstop zur Verfügung standen.
Wir hatten in der Familie gerade so einen Fall. Mann geht Vollzeit arbeiten, Frau fing einen Job an für 3 Stunden täglich. Kind war laufend krank. Sie übernahm diese Tage zu 100% und verlor dadurch ihren Job und das nur wegen dieser ollen klassischen Rollenverteilung. Es wäre möglich gewesen, dass der Vater das Kind für die paar Stunden übernimmt und in dieser Zeit Homeoffice macht. Aber nein. Frau verdient ja nur so wenig, dann kann sie ja zuhause bleiben.... Und jetzt verdient sie nix. Das ist so absurd.

Bei uns wird das aber auch so sein und ich finde da auch nichts Schlimmes dran.
Wenn ich für 450€ arbeiten gehe und mein Mann einfach in Führungsposition den Familienunterhalt stemmt fände ich es wahnsinnig seine Position zu gefährden indem er im schlimmsten Falle ständig zu Hause bleiben muss.
Wenn meine 450€ wegfallen wäre das schade aber einen Minijob findet man schnell wieder. Die Stelle die er sich seit Jahren erarbeitet hat kommt halt nicht so schnell wieder.

Und wenn das Familienmodell von beiden so gewollt und gelebt wird ist das doch völlig okay.

Zitat von Agrippa:

Zitat von LittleTiger:

Dir steht es doch auch gesetzlich zu, Agrippa?

Wir wechseln uns ab oder machen home office.

Ne da brauch ich meinem Arbeitgeber nicht zu kommen, ich hab ihm bei der Bewerbung in die Hand versprochen das ich genauso arbeite wie ein Familienvater und die machen ja auch nur selten Kindkrank.
Sicher wenn es hart auf hart käme könnte ich auch machen , ist so wie hier einige schreiben. Im Notfall und nicht bei normaler Krankheit.

Krass, dass du das versprechen musstest (vermutlich um den Job überhaupt zu bekommen). Da muss sich echt noch einiges tun in unserer Gesellschaft. Mein Mann hat Glück mit seinem Arbeitgeber. Er macht sieben Monate Elternzeit (wie beim ersten Kind auch schon), übernimmt die Hälfte der Kindkranktage und wird nach dieser aktuellen Elternzeit auch erstmal nur in TZ zurückkehren. Alles kein Problem.

Lustig sind immer die Reaktionen auf unser Modell.

Zu mir: "Waaaaas, du nimmst NUR 7 Monate Elternzeit? So WENIG??"

Zu ihm: "Waaaaas, du nimmst GANZE 7 Monate Elternzeit? So VIEL??"

Zitat von Agrippa:

Zitat von LittleTiger:

Dir steht es doch auch gesetzlich zu, Agrippa?

Wir wechseln uns ab oder machen home office.

Ne da brauch ich meinem Arbeitgeber nicht zu kommen, ich hab ihm bei der Bewerbung in die Hand versprochen das ich genauso arbeite wie ein Familienvater und die machen ja auch nur selten Kindkrank.
Sicher wenn es hart auf hart käme könnte ich auch machen , ist so wie hier einige schreiben. Im Notfall und nicht bei normaler Krankheit.

Zitat von JuRa1014:

weil er nur 67 Prozent vom Gehalt bekommt..als er während des lockdowns die Betreuungstage für eine Woche nahm, hat er den Unterhalt gekürzt, weil er ja nur 90 Prozent vom Gehalt bekam

Ah ok, wie war das vor Corona?

auch so. Er hat noch nie frei genommen. Meine Mutter ist doch da (Ironie)

Ich habe bereits im Vorstellungsgespräch zu meinem aktuellen Arbeitgeber gesagt das wenn das Kind krank ist oder das irgendetwas ist ich nicht da bin. Ich bin also immer zu Hause wenn das Kind betreut werden muss. Da mein Arbeitgeber ein Feind es Home Office ist, ist es letztendlich sein Problem das meine Arbeit liegen bleibt wenn ich nicht da bin. Im Lockdown konnte ich von zu hause arbeiten, aber er hat es schnellstmöglich wieder eingestampft.

Zitat von Cogito:

Ich habe tatsächlich noch nie einen Tag „Kind krank” genommen. Wir wechseln uns ab oder ich nehme spontan Urlaub (ja, richtig gelesen )

Stimmt, spontan Urlaub habe ich auch schon genommen.

@LittleTiger
Elternzeit als Mann? Da werden Carports gebaut und mal so richtig was ums Haus rum weg geschafft

@JuRa1014
Gut das es die Omas gibt

Als ich noch berufstätig war,haben mein Ex-Mann und ich uns abgewechselt,bzw. konnten wir das meist umgehen,wenn ich meine Dienste wechseln konnte (ich Krankenschwester,mein Ex-Mann hatte eine Kneipe).

Übrigens derzeit ein Grund weiterhin Hausfrau zu bleiben (obwohl ich ein super Jobangebot habe),denn mit 4 Kindern und einer Pandemie kann ich mir ausrechnen,wie oft ich nicht zur Arbeit gehen würde.

In den letzten Jahren home office und neben dem kranken Kind gearbeitet, mein LG ist leider unbrauchbar Fuer sowas weil er es nicht schafft morgens aufzustehen (trotz grosser Versprechen vor der Schwangerschaft), er arbeitet in der Nacht. Meistens war ich aber spätestens am 3. Tag selber krank weil kranke Kinder immer bei mir schlafen wollen und kuscheln und ich anfällig bin

Ich bin der Hauptverdiener, somit bleibt er zuhause.