Mütter- und Schwangerenforum

Umschulung und Umzug? Bin total überfordert

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02.06.2019 18:07
Na dann haut eure Lösungen mal raus und helft der TS, statt ihr ein schlechtes Gewissen zu machen....
Wer übt mit den Kindern die neuen Wege, wer betreut sie nach der Schule, wer zahlt die zusätzliche Miete, wer die Fahrtkosten.......
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
02.06.2019 18:11
Mein Mann ist von 2007-2012 täglich 120 km gependelt. Klar ist das scheiße, aber bei euch wäre es nur 1 jahr. Und 100 km auf der Bahn sind nicht die Welt. Etwas später losfahren und man fährt entspannt hinter dem Stau her und ist vermutlich 10 Minuten später als sonst da.
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
02.06.2019 18:12
Zitat von Floh80:

Na dann haut eure Lösungen mal raus und helft der TS, statt ihr ein schlechtes Gewissen zu machen....
Wer übt mit den Kindern die neuen Wege, wer betreut sie nach der Schule, wer zahlt die zusätzliche Miete, wer die Fahrtkosten.......


Wieso muss ich teenies betreuen? Wieso muss man mit teenies schulwege üben? Zur not ist doch auch ihre Mutter mit im haus
sineli
8300 Beiträge
02.06.2019 18:14
Wir wissen ja nicht, wie fit die Oma ist ?

Stimmt, das mit dem Führerschein habe ich überlesen.

Dann muss der Papa die Woche über mit in der Wohnung bleiben, pendeln Komma am Wochenende könnt ihr dann das Haus schön machen.

Dass das für die Kinder doof bist, keine Frage. Aber ihr könnt ja auch mit Ihnen besprechen, ob sie bereit wären, von Sonntagabend bis Freitag durchzuhalten.
sineli
8300 Beiträge
02.06.2019 18:16
Ich werfe noch ein Au-Pair in die Runde. Hatten wir auch und war gar nicht so teuer.
Mir war mein Ref. Gold wert. Ich bin heute so froh, dass ich es durchgezogen habe.
nilou
14053 Beiträge
02.06.2019 18:24
Ich würde das Jahr pendeln. Du machst die Ausbildung doch auch in Teilzeit, da kann man bestimmt im praktischen Teil mit denen reden und u.a. auf 3 Tage Vollzeit statt 5 Teilzeit gehen. Und in der Schulphase bist du auch nicht so lange weg.

Es klingt leider wirklich etwas so als willst du die Umschulung gar nicht weiter machen. Ansonsten wäre es doch sinnvoll hier mit der Arge, Schule, Betrieb etc zu reden und mit denn zusammen nach Lösungen zu suchen. Aber das ziehst du noch nicht mal in Betracht.
shelyra
69109 Beiträge
02.06.2019 18:24
Führerschein machen (ist ja noch genug zeit bis zum umzug) und dann ein kleines gebrauchtes auto kaufen und pendeln.

Alternativ mit arbeitsamt, berufsschule und betrieben reden ob es nicht doch möglich ist am neuen wohnort die ausbildung zu beenden obwohl sie nicht gefördert wird. Eventuell muss man dann eben in der Berufsschule einige fächer extra belegen.
Aber fragen kostet nix.
born-in-helsinki
18903 Beiträge
02.06.2019 18:24
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Floh80:

Na dann haut eure Lösungen mal raus und helft der TS, statt ihr ein schlechtes Gewissen zu machen....
Wer übt mit den Kindern die neuen Wege, wer betreut sie nach der Schule, wer zahlt die zusätzliche Miete, wer die Fahrtkosten.......


Wieso muss ich teenies betreuen? Wieso muss man mit teenies schulwege üben? Zur not ist doch auch ihre Mutter mit im haus


Zumal doch auch Vorschläge kamen
nilou
14053 Beiträge
02.06.2019 18:26
Und ich verstehe auch nicht warum ihr jetzt umziehen müsst. Du schreibst das er nach der Probezeit einen Umtug in Erwägung ziehen sollte und ab 1.1 Bereitschaft macht. Warum zieht ihr dann nicht im Dezember um? Dem Arbeitgeber deines Manns hätte man das doch mit deiner Umschulung gut erklären können. Dann wären es nämlich ich nur noch 7/8 Monate gewesen.
MiramitLionel
7456 Beiträge
02.06.2019 18:28
Zitat von shelyra:

Führerschein machen (ist ja noch genug zeit bis zum umzug) und dann ein kleines gebrauchtes auto kaufen und pendeln.

Alternativ mit arbeitsamt, berufsschule und betrieben reden ob es nicht doch möglich ist am neuen wohnort die ausbildung zu beenden obwohl sie nicht gefördert wird. Eventuell muss man dann eben in der Berufsschule einige fächer extra belegen.
Aber fragen kostet nix.


Das hätte ich nun auch vorgeschlagen. Ich hab damals meinen Führerschein gemacht um zur Schule zu kommen, hat sich gelohnt und das hat es normalerweise ja auch recht schnell
02.06.2019 18:28
Pendeln oder WG-Zimmer! Nochmal abbrechen kann doch nun wirklich keine Option sein - zumal Ihr Euch selbst in die Lage gebracht habt, der Umzug hätte doch auch noch warten können, oder?
wolkenschaf
11809 Beiträge
02.06.2019 18:44
Ich würde ehrlich gesagt alles daran setzten, die Umschulung zu beenden. Also mit Schule und Arge reden, ob es nicht doch eine Möglichkeit am neuen Wohnort gibt und wenn das nicht der Fall sein sollte dann eben in den sauren Apfel beißen und das Jahr durchziehen.
Entweder Führerschein machen und pendeln oder irgendwo ein günstiges Zimmer suchen und am Wochenende nach Hause. Die Kinder sind ja nicht mehr so klein, dass sie rund um die Uhr Betreuung brauchen. Und es ist ja ein absehbarer Zeitraum und nicht für immer.
Ich finde du solltest dabei halt auch an deine Zukunft denken. Noch so eine Umschulung wirst du sicher nicht so schnell bekommen und ich fände es sehr schade, wenn du dir deine eigene Zukunftsperspektive so verbaust. Immerhin sind es ja noch ein paar Jahre bis zur Rente und die Gewissheit, dass man sich immer auf das Gehalt des Partners verlassen kann, gibt einem ja auch keiner.
molla
188 Beiträge
02.06.2019 19:09
Du sagst, dass du deine Umschulung am neuen Ort nicht weiter machen kannst. Wie sieht es von dort aus im weiteren Umkreis aus? Gibt es unter 100 km keine Gelegenheit doch zu wechseln? Kann ja ggf auch 50 km nochmal in eine andere Richtung sein. Immer noch besser als die ganzen 100 km zu pendeln. Sonst würde ich auch zu einem Führerschein raten, den kann man immer sehr gut gebrauchen!
02.06.2019 19:52
Auch wenn ich jetzt alle gegen mich aufbringen, aber echt

1. Schrieb sie doch wie lange der Mann unterwegs ist, so dass tägliches pendeln einfach langfristig keine Option ist.
2. Haben die Kinder zum neuen Schuljahr eh einen Schulwechsel. Da finde ich es sinnig den Wechsel auch zu nutzen und sie nicht nächstes Jahr schon wieder raus zu reißen.
3. Eine passende Immobilie findet man nun nicht immer direkt oder überhaupt. Jetzt ist eine da, die das Leben der Kinder und des Mannes vereinfacht.
4. Klar die Große ist selbstständig, aber welches Kind neu auf der weiterführenden Schule braucht niemanden, der sich mit kümmert.
5. Der Mutter scheint es ja gesundheitlich nicht gut zu gehen, so dass sie mitzieht und auch "Hilfe" braucht. Wie viel sei dahin gestellt.
6. Der Mann muss ab Januar spätestens Bereitschaftsdienste übernehmen. Wenn es dabei um die Haupteinnahmequelle der Familie geht, würde ich es nicht bis zu Letzt rauszögern. Das kommt beim Arbeitgeber nun auch nicht gut an und die Probezeit läuft noch! Ausserdem sprechen Bereitschaftsdienste nicht gerade für einen 8-16 Uhr Job, was das Leben ohne Mama auch nicht leichter macht.
7. Nicht jede Familie finanziert mal einfach Umzug, Führerschein, 2. Auto, 2. Wohnsitz und Pendelkosten.
8. Jetzt mal ganz ehrlich, der Lebenslauf ist eh nicht mehr zu retten!!!! Nach Ausbildung ohne Berufserfahrung, 2 abgebrochenen Maßnahmen und mehreren Vollzeitstellen dazwischen. Es ist zwar Scheiße gelaufen, aber da macht der 3.Abbruch nun auch nichts mehr viel schlimmer.

Ich würde offen mit allen "Betroffenen" reden und alles probieren die Ausbildung am neuen Wohnort fortzusetzen. Trotzdem ginge bei mir in dem Fall die Familie vor....

Aber so setzt eben jeder andere Prioritäten. Ich kann allerdings nirgends herauslesen, dass sie es sowieso nicht will und Ausreden sucht. Deswegen hasse ich "Wenn man es nur wirklich will und den Arsch zusammen kneift, schafft man alles", schafft man eben einfach nicht immer und jedes Gegenargument wird als faule Ausrede degradiert.

02.06.2019 19:58
Zitat von Floh80:

Auch wenn ich jetzt alle gegen mich aufbringen, aber echt

1. Schrieb sie doch wie lange der Mann unterwegs ist, so dass tägliches pendeln einfach langfristig keine Option ist.
2. Haben die Kinder zum neuen Schuljahr eh einen Schulwechsel. Da finde ich es sinnig den Wechsel auch zu nutzen und sie nicht nächstes Jahr schon wieder raus zu reißen.
3. Eine passende Immobilie findet man nun nicht immer direkt oder überhaupt. Jetzt ist eine da, die das Leben der Kinder und des Mannes vereinfacht.
4. Klar die Große ist selbstständig, aber welches Kind neu auf der weiterführenden Schule braucht niemanden, der sich mit kümmert.
5. Der Mutter scheint es ja gesundheitlich nicht gut zu gehen, so dass sie mitzieht und auch "Hilfe" braucht. Wie viel sei dahin gestellt.
6. Der Mann muss ab Januar spätestens Bereitschaftsdienste übernehmen. Wenn es dabei um die Haupteinnahmequelle der Familie geht, würde ich es nicht bis zu Letzt rauszögern. Das kommt beim Arbeitgeber nun auch nicht gut an und die Probezeit läuft noch! Ausserdem sprechen Bereitschaftsdienste nicht gerade für einen 8-16 Uhr Job, was das Leben ohne Mama auch nicht leichter macht.
7. Nicht jede Familie finanziert mal einfach Umzug, Führerschein, 2. Auto, 2. Wohnsitz und Pendelkosten.
8. Jetzt mal ganz ehrlich, der Lebenslauf ist eh nicht mehr zu retten!!!! Nach Ausbildung ohne Berufserfahrung, 2 abgebrochenen Maßnahmen und mehreren Vollzeitstellen dazwischen. Es ist zwar Scheiße gelaufen, aber da macht der 3.Abbruch nun auch nichts mehr viel schlimmer.

Ich würde offen mit allen "Betroffenen" reden und alles probieren die Ausbildung am neuen Wohnort fortzusetzen. Trotzdem ginge bei mir in dem Fall die Familie vor....

Aber so setzt eben jeder andere Prioritäten. Ich kann allerdings nirgends herauslesen, dass sie es sowieso nicht will und Ausreden sucht. Deswegen hasse ich "Wenn man es nur wirklich will und den Arsch zusammen kneift, schafft man alles", schafft man eben einfach nicht immer und jedes Gegenargument wird als faule Ausrede degradiert.

Alles gekauft, aber: bitte dann die empfangenen Leistungen zurückbezahlen, die zweckgebunden waren und die i.Ü. von uns Steuerzahlern, die wir z.T. noch größere Widrigkeiten auf uns nehmen müssen, finanziert werden!
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