Mütter- und Schwangerenforum

Bundesweiter Vorlesetag 2018

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Alaska
18846 Beiträge
15.11.2018 23:09
Zitat von Zelda86:

Zitat von Alaska:

Wir lesen auch jeden Tag, bzw. ich lese vor. Und ich liebe das genauso wie meine Kinder.
Pettersson und Findus, Mama Muh, Lindgrengeschichten, Märchen etc. pp.

Es wäre aber auch sehr schändlich, wenn das in einem Buchhändlerhaushalt anders laufen würde.
Ich bekomme allerdings auch mit, dass es bei vielen gar nicht selbstverständlich ist.


Ich muss ja gestehen, dass hier nicht täglich vorgelesen wird. Manchmal hat die Räuberprinzessin einfach keine Lust und möchte lieber etwas anderes machen. Finde ich okay. Ich habe ja auch nicht täglich Lust zu lesen. Derzeit habe ich sogar ne Flaute - unzählige Bücher im Laden, aber nichts spricht mich so richtig an Ich warte jetzt auf den EVT vom neuen G.R.R Martin. Vielleicht schafft er es ja, mich aus dem "Tief" zu holen.

Viel wichtiger, als tägliches Vorlesen finde ich überhaupt den Zugang zu Büchern zu ermöglichen. Die Bücher nicht wegzuschließen und sie zu behandeln, wie den heiligen Gral. Sondern dem Kind die Möglichkeit zu geben, Bücher selbst zu entdecken - das Buch in der Hand zu halten, zu blättern, zu fühlen. Wenn ein Kind diese Möglichkeit hat, dann verlangt es selbst danach, vorgelesen zu bekommen bzw gemeinsam Bilderbücher anzuschauen. Und wenn man als Erwachsener dann zwischendurch auch noch von sich aus sagt "Komm, wir lesen ein Buch"...


Doch, bei uns wird echt (fast) immer täglich vorgelesen. Meine Kinder fordern das aber auch vor dem einschlafen (tagsüber auch weniger). Ausnahme ist wirklich, wenn wir von irgendwoher spät heimkommen oder ich krank bin.

Aber ansonsten stimm ich deinem Text zu 100% zu. Ich steck übrigens auch grad wieder in einer Flaute. Echt furchtbar. Mich würds anmachen, aber dann passiert eines der folgenden Möglichkeiten:
a) ich penne ein, kaum dass ich im Bett liege
b) ich bearbeite bis in die Nacht Fotos
c) ich hab wirklich, wirklich grad keinen Bock, ein neues Buch anzufangen.

Das letzte Buch hab ich in meinem Urlaub gelesen. Der war im August. Echt peinlich.
Zelda86
2561 Beiträge
15.11.2018 23:10
Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

Zitat von Schnecke510:

...


Doch, ich "verurteilte" das schon. Lesen finde ich enorm wichtig, das vermittelt man bereits mit vorlesen. Kinder verknüpfen früh Bücher mit den besagten schönen Momenten und werden so später eher Leseratten, als Kinder, die damit nicht in Kontakt gekommen sind.
Ich find z.B. auch wichtig, dass aus dem reinen Vorlesen irgendwann das abwechselnde Lesen entsteht. So kenn ich das auch noch aus meiner Kindheit und auch bei den Schülern in meiner Klasse hat man sehr genau gehört, wer da Unterstützung von Zuhause hatte und wer nicht.
also hätte ich mein Jungs fesseln und knebeln müssen, damit ich ihnen bloß vorlesen kann...Aha...


Wer schreibt denn sowas? Ich sagte vorleben, nicht knebeln.
Ich würde das jeden Abend im Bett anbieten, immer. Was ist denn die Alternative? Liegen deine Jungs echt lieber gleich hin und schlafen? Meine würden 10 Geschichten am Stück wählen, bevor das Licht ausgehen muss.


Hörbücher.

Gerade Abends im möchte das Kind nur gaaanz selten vorgelesen bekommen. Sie scheint dafür dann schon zu müde zu sein. Stattdessen hören wir seit 1 1/2 Jahren fast täglich dasselbe Hörbuch. Kennst sie schließlich auswendig, da muss man nicht mehr aufpassen und kann nach 3, max 5 Minuten, einschlafen. Heute gab es endlich mal was neues (Juhuuuuu) und sie hat fast bis zum Ende zugehört. Sie war so konzentriert, man hat es ihr richtig angesehen, dass sie versucht nicht einzuschlafen.
LIttleOne13
26290 Beiträge
15.11.2018 23:11
Wir lesen jeden Abend im Bett. Die Kinder bestehen da drauf, das gehört dazu. Haben das irgendwann mal angefangen, weil man sie damit so schön ins Bett gelockt bekommt und inzwischen darf jeder eine Geschichte oder ein Buch aussuchen.
Tagsüber nicht immer, dazu sind die Tage einfach zu lang, wenn wir erst zum Abendessen heim kommen. Aber im Bett muss gelesen werden, sonst schläft hier niemand.
15.11.2018 23:11
Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

Zitat von Schnecke510:

...


Doch, ich "verurteilte" das schon. Lesen finde ich enorm wichtig, das vermittelt man bereits mit vorlesen. Kinder verknüpfen früh Bücher mit den besagten schönen Momenten und werden so später eher Leseratten, als Kinder, die damit nicht in Kontakt gekommen sind.
Ich find z.B. auch wichtig, dass aus dem reinen Vorlesen irgendwann das abwechselnde Lesen entsteht. So kenn ich das auch noch aus meiner Kindheit und auch bei den Schülern in meiner Klasse hat man sehr genau gehört, wer da Unterstützung von Zuhause hatte und wer nicht.
also hätte ich mein Jungs fesseln und knebeln müssen, damit ich ihnen bloß vorlesen kann...Aha...


Wer schreibt denn sowas? Ich sagte vorleben, nicht knebeln.
Ich würde das jeden Abend im Bett anbieten, immer. Was ist denn die Alternative? Liegen deine Jungs echt lieber gleich hin und schlafen? Meine würden 10 Geschichten am Stück wählen, bevor das Licht ausgehen muss.
Arthuro zb will seit gut 2 Wochen keine Geschichte mehr... Nur Hörspiel oder Musik. Lese ich tagsüber, bleiben sie nicht bei mir sitzen oder stören nach kurzer Zeit... Zumindest meistens...
Im Kindergarten geht's wohl... Aber Zuhause? Nö...
Und wenn ich Vorlesen darf, dann immer das selbe... Habe gerade erst den großen wieder gefragt, ob wir uns in der Bücherei vielleicht was ausleihen wollen für abends... Will er aber nicht.

ABER... Evtl kommen sie da auch nach uns... Wir können beide mit Hörbüchern zb Null anfangen. Liest mit jemand vor, verliere ich schnell den Anschluss oder überhöre Details... Selbst lesen ist da was ganz anderes. Von daher hab ich noch Hoffnung ...

Ich wollte mit meiner etwas bissigen Antwort auch eigentlich nur ausdrücken: nicht einfach verurteilen, wenn jemand nicht vorliest... Es könnte dafür tatsächlich Gründe geben... (Und ja, mich trifft das... Ich habe beim großen echt dran geknabbert, weil ich mich so aus Bücher gucken gefreut hatte... Beim mittleren war's leichter... Bei der Lütten weiß ich ehrlich gesagt nicht Mal, ob ich es überhaupt versuchen will oder ob ich nicht gleich auf Schule warte... )
Alaska
18846 Beiträge
15.11.2018 23:13
Zitat von Zelda86:

Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

...
also hätte ich mein Jungs fesseln und knebeln müssen, damit ich ihnen bloß vorlesen kann...Aha...


Wer schreibt denn sowas? Ich sagte vorleben, nicht knebeln.
Ich würde das jeden Abend im Bett anbieten, immer. Was ist denn die Alternative? Liegen deine Jungs echt lieber gleich hin und schlafen? Meine würden 10 Geschichten am Stück wählen, bevor das Licht ausgehen muss.


Hörbücher.

Gerade Abends im möchte das Kind nur gaaanz selten vorgelesen bekommen. Sie scheint dafür dann schon zu müde zu sein. Stattdessen hören wir seit 1 1/2 Jahren fast täglich dasselbe Hörbuch. Kennst sie schließlich auswendig, da muss man nicht mehr aufpassen und kann nach 3, max 5 Minuten, einschlafen. Heute gab es endlich mal was neues (Juhuuuuu) und sie hat fast bis zum Ende zugehört. Sie war so konzentriert, man hat es ihr richtig angesehen, dass sie versucht nicht einzuschlafen.


Ich liebe CDs wirklich, egal ob Hörbücher, Bibi Blocksberg etc. Aber das ist doch nicht das gleiche wie an die Mama kuscheln und vorgelesen bekommen.
Ich weiß nicht, ich tu mir schwer damit ein anderes Einschlafritual als genauso schön zu empfinden.
Blumenwiese33
5000 Beiträge
15.11.2018 23:14
Ich lese morgen mit vier Kinder aus der zweiten Klasse vor. Haben die ganze Woche geübt. Es kommt ein Kindergarten zu uns in die schule.
Zu Hause wird jeden Tag gelesen.
Zelda86
2561 Beiträge
15.11.2018 23:16
Zitat von Alaska:

Zitat von Zelda86:

Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

...


Wer schreibt denn sowas? Ich sagte vorleben, nicht knebeln.
Ich würde das jeden Abend im Bett anbieten, immer. Was ist denn die Alternative? Liegen deine Jungs echt lieber gleich hin und schlafen? Meine würden 10 Geschichten am Stück wählen, bevor das Licht ausgehen muss.


Hörbücher.

Gerade Abends im möchte das Kind nur gaaanz selten vorgelesen bekommen. Sie scheint dafür dann schon zu müde zu sein. Stattdessen hören wir seit 1 1/2 Jahren fast täglich dasselbe Hörbuch. Kennst sie schließlich auswendig, da muss man nicht mehr aufpassen und kann nach 3, max 5 Minuten, einschlafen. Heute gab es endlich mal was neues (Juhuuuuu) und sie hat fast bis zum Ende zugehört. Sie war so konzentriert, man hat es ihr richtig angesehen, dass sie versucht nicht einzuschlafen.


Ich liebe CDs wirklich, egal ob Hörbücher, Bibi Blocksberg etc. Aber das ist doch nicht das gleiche wie an die Mama kuscheln und vorgelesen bekommen.
Ich weiß nicht, ich tu mir schwer damit ein anderes Einschlafritual als genauso schön zu empfinden.


Ich würde ihr ja auch im Bett vorlesen, aber ich habe keine Chance. Dann kuscheln wir halt beim Hörbuch und hören zum drölfzigsten Mal die olle Eule
Alaska
18846 Beiträge
15.11.2018 23:41
Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

...
also hätte ich mein Jungs fesseln und knebeln müssen, damit ich ihnen bloß vorlesen kann...Aha...


Wer schreibt denn sowas? Ich sagte vorleben, nicht knebeln.
Ich würde das jeden Abend im Bett anbieten, immer. Was ist denn die Alternative? Liegen deine Jungs echt lieber gleich hin und schlafen? Meine würden 10 Geschichten am Stück wählen, bevor das Licht ausgehen muss.
Arthuro zb will seit gut 2 Wochen keine Geschichte mehr... Nur Hörspiel oder Musik. Lese ich tagsüber, bleiben sie nicht bei mir sitzen oder stören nach kurzer Zeit... Zumindest meistens...
Im Kindergarten geht's wohl... Aber Zuhause? Nö...
Und wenn ich Vorlesen darf, dann immer das selbe... Habe gerade erst den großen wieder gefragt, ob wir uns in der Bücherei vielleicht was ausleihen wollen für abends... Will er aber nicht.

ABER... Evtl kommen sie da auch nach uns... Wir können beide mit Hörbüchern zb Null anfangen. Liest mit jemand vor, verliere ich schnell den Anschluss oder überhöre Details... Selbst lesen ist da was ganz anderes. Von daher hab ich noch Hoffnung ...

Ich wollte mit meiner etwas bissigen Antwort auch eigentlich nur ausdrücken: nicht einfach verurteilen, wenn jemand nicht vorliest... Es könnte dafür tatsächlich Gründe geben... (Und ja, mich trifft das... Ich habe beim großen echt dran geknabbert, weil ich mich so aus Bücher gucken gefreut hatte... Beim mittleren war's leichter... Bei der Lütten weiß ich ehrlich gesagt nicht Mal, ob ich es überhaupt versuchen will oder ob ich nicht gleich auf Schule warte... )


Das ist ja alles auch okay. Mein "verurteilen" in Anführungszeichen bezog sich auf das nicht anbieten.
15.11.2018 23:56
Zitat von Alaska:

Zitat von Zelda86:

Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

...


Wer schreibt denn sowas? Ich sagte vorleben, nicht knebeln.
Ich würde das jeden Abend im Bett anbieten, immer. Was ist denn die Alternative? Liegen deine Jungs echt lieber gleich hin und schlafen? Meine würden 10 Geschichten am Stück wählen, bevor das Licht ausgehen muss.


Hörbücher.

Gerade Abends im möchte das Kind nur gaaanz selten vorgelesen bekommen. Sie scheint dafür dann schon zu müde zu sein. Stattdessen hören wir seit 1 1/2 Jahren fast täglich dasselbe Hörbuch. Kennst sie schließlich auswendig, da muss man nicht mehr aufpassen und kann nach 3, max 5 Minuten, einschlafen. Heute gab es endlich mal was neues (Juhuuuuu) und sie hat fast bis zum Ende zugehört. Sie war so konzentriert, man hat es ihr richtig angesehen, dass sie versucht nicht einzuschlafen.


Ich liebe CDs wirklich, egal ob Hörbücher, Bibi Blocksberg etc. Aber das ist doch nicht das gleiche wie an die Mama kuscheln und vorgelesen bekommen.
Ich weiß nicht, ich tu mir schwer damit ein anderes Einschlafritual als genauso schön zu empfinden.

Ich empfinde dich da echt hart.
Es gibt doch viele Möglichkeiten, sein Kind in den Schlaf zu begleiten und ihm die Welt zu Kunst und Kultur zu öffnen...
Ich bin momentan abends manchmal sooo müde. Meine große sieht das und fragt, ob sie mir vorlesen soll. Dann liege ich neben ihr, und sie erzählt mir das Buch nach. Bin ich jetzt ne schlechte Mutter?
Und auch gemeinsam ein Hörspiel zu hören kann ich mir schön vorstellen.
Serafinchen
4535 Beiträge
16.11.2018 00:17
Ich würde ehrlich gesagt gern mehr mit den Kindern lesen, aber öfter als einmal die Woche schaffen wir es selten. Unsere Tage sind so extrem vollgepackt.....
Serafinchen
4535 Beiträge
16.11.2018 00:31
Zitat von Alaska:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Alaska:

Wir lesen auch jeden Tag, bzw. ich lese vor. Und ich liebe das genauso wie meine Kinder.
Pettersson und Findus, Mama Muh, Lindgrengeschichten, Märchen etc. pp.

Es wäre aber auch sehr schändlich, wenn das in einem Buchhändlerhaushalt anders laufen würde.
Ich bekomme allerdings auch mit, dass es bei vielen gar nicht selbstverständlich ist.

Nun ja, die Geschmäcker und Hintergründe sind eben verschieden. Das muss man nicht verurteilen. Ich denke aber auch, dass es gut für die Kinder ist, wenn sie lernen, Bücher mit schönen Momenten zu verbinden.


Doch, ich "verurteilte" das schon. Lesen finde ich enorm wichtig, das vermittelt man bereits mit vorlesen. Kinder verknüpfen früh Bücher mit den besagten schönen Momenten und werden so später eher Leseratten, als Kinder, die damit nicht in Kontakt gekommen sind.
Ich find z.B. auch wichtig, dass aus dem reinen Vorlesen irgendwann das abwechselnde Lesen entsteht. So kenn ich das auch noch aus meiner Kindheit und auch bei den Schülern in meiner Klasse hat man sehr genau gehört, wer da Unterstützung von Zuhause hatte und wer nicht.

Das kann ich so garnicht bestätigen. Mein Vater hat mir nie vorgelesen. Weshalb nicht? Keine Ahnung. Er wuchs im 2. Weltkrieg auf und kannte es nicht, dass Kindern vorgelesen wird.
Meine Mutter konnte nicht lesen.
Mit 9/10 Jahren entdeckte ich meine Liebe zu Büchern und fing sofort an mehrere Trilogien zu lesen, um dann mit Buchteihen weiter zu machen. Mit 13 Jahren kam dann Dan Brown dazu und mit 16-18 Jahren hab ich die Twilight (Biss) Reihe verschlungen. Band 4 hab ich mir am Erscheinungstag um 14 Uhr gekauft, mich in mein Zimmer verkrümelt und bis um 1 Uhr in der Nacht fertig gelesen^^. Nun bin ich dabei die Werke von Jane Austen zu lesen.
Meine Tochter sieht mich schon ab und an lesen, aber es färbt noch lange nicht auf sie ab. Sie kann aber auch noch nicht wirklich Sinnerfassend lesen. Ich denke wenn sie das kann und "ihr Buch" findet, kann auch sie zur Leseratte werden. Vllt wird sie sich aber auch nie dafür interessieren, dafür aber andere Hobbys haben, was auch ok ist. Sie muss meine Vorlieben ja nicht teilen.
16.11.2018 02:10
Ja, wir lesen täglich, seit unser Kind drei Monate alt ist. Und ich liebe es!
Krümel2011
945 Beiträge
16.11.2018 05:38
Hier wird jeden Tag vorgelesen. Abends im Bett liest mein Sohn erst selbst 10 Minuten in einem Erstlesebuch und dann bekommt er von der Oma die mit im Haus wohnt noch einige Zeit vorgelesen.
Tagsüber lese ich ihm selbst oft vor. Leider nicht mehr täglich da er öfter zu Therapien muss und es dadurch zeitlich nicht immer geht aber so oft es geht.

Heute haben sie Vorlesetag in der Schule. Sie konnten sich aus verschiedenen Büchern aussuchen welches sie hören möchten. Zuerst wird das Buch vorgelesen und danach wird passend zum Buch gemalt und gebastelt. Das geht den ganzen Vormittag. Heute freut sich mein Sohnemann mal zur Schule zu müssen. ?
-Brünni88
23365 Beiträge
16.11.2018 06:02
Zitat von Alaska:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Alaska:

Wir lesen auch jeden Tag, bzw. ich lese vor. Und ich liebe das genauso wie meine Kinder.
Pettersson und Findus, Mama Muh, Lindgrengeschichten, Märchen etc. pp.

Es wäre aber auch sehr schändlich, wenn das in einem Buchhändlerhaushalt anders laufen würde.
Ich bekomme allerdings auch mit, dass es bei vielen gar nicht selbstverständlich ist.

Nun ja, die Geschmäcker und Hintergründe sind eben verschieden. Das muss man nicht verurteilen. Ich denke aber auch, dass es gut für die Kinder ist, wenn sie lernen, Bücher mit schönen Momenten zu verbinden.


Doch, ich "verurteilte" das schon. Lesen finde ich enorm wichtig, das vermittelt man bereits mit vorlesen. Kinder verknüpfen früh Bücher mit den besagten schönen Momenten und werden so später eher Leseratten, als Kinder, die damit nicht in Kontakt gekommen sind.
Ich find z.B. auch wichtig, dass aus dem reinen Vorlesen irgendwann das abwechselnde Lesen entsteht. So kenn ich das auch noch aus meiner Kindheit und auch bei den Schülern in meiner Klasse hat man sehr genau gehört, wer da Unterstützung von Zuhause hatte und wer nicht.

Muss aber auch nicht immer so sein. Mir wurde klein einziges Buch vorgelesen und ab der 2. klasse hab ich trotzdem Bücher inhaliert. Ein Harry Potter in 1-1,5 Wochen z.b.
Sämtliche Lotta, hanni und Nanni, Tina und tini, Gänsehaut, tkkg und und und. Hatte mich selbst in der Bücherei angemeldet und gehe auch jetzt mit meiner Tochter dort hin, bzw. gehen sie jetzt einmal im Monat mit ihrer Lehrerin dort hin.

Ich finde es aber auch wichtig dass Kinder
Bücher auch durch die Eltern kennen lernen, aber es sagt nicht zwingend was über das spätere leseverhalten aus.
16.11.2018 06:17
Zitat von Alaska:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Alaska:

Wir lesen auch jeden Tag, bzw. ich lese vor. Und ich liebe das genauso wie meine Kinder.
Pettersson und Findus, Mama Muh, Lindgrengeschichten, Märchen etc. pp.

Es wäre aber auch sehr schändlich, wenn das in einem Buchhändlerhaushalt anders laufen würde.
Ich bekomme allerdings auch mit, dass es bei vielen gar nicht selbstverständlich ist.

Nun ja, die Geschmäcker und Hintergründe sind eben verschieden. Das muss man nicht verurteilen. Ich denke aber auch, dass es gut für die Kinder ist, wenn sie lernen, Bücher mit schönen Momenten zu verbinden.


Doch, ich "verurteilte" das schon. Lesen finde ich enorm wichtig, das vermittelt man bereits mit vorlesen. Kinder verknüpfen früh Bücher mit den besagten schönen Momenten und werden so später eher Leseratten, als Kinder, die damit nicht in Kontakt gekommen sind.
Ich find z.B. auch wichtig, dass aus dem reinen Vorlesen irgendwann das abwechselnde Lesen entsteht. So kenn ich das auch noch aus meiner Kindheit und auch bei den Schülern in meiner Klasse hat man sehr genau gehört, wer da Unterstützung von Zuhause hatte und wer nicht.

Ich denke auch dass sich Kinder einfacher tun. Wenn ein Kind keinen Kontakt zu Büchern hat ist die Neugier auf Buchstaben und selber lesen einfach eingeschränkt, und auch später selber Texte verfassen oder längere Texte lesen schwierig.
Nicht bei allen mit Sicherheit aber auch bei Büchern ist es so wie mit allem: was zu hause vorgelebt wird wird einfacher nachgemacht.
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