Mütter- und Schwangerenforum

Eifersucht des Freundes......

Gehe zu Seite:
-M-Y-A-
23194 Beiträge
10.10.2021 11:02
Zitat von Palabras:

Natürlich hat der Partner nicht das Recht dem anderen etwas zu verbieten. Keine Frage, das wäre ebenso sehr egoistisch. Aber wenn man sich mit etwas unwohl fühkt sollte man das durchaus äußern dürfen und in einem gemeinsamen Gespräch versuchen eine Lösung oder einen Weg zu finden, der für beide annehmbar ist und glücklich macht.


Das ist aber etwas anderes, als dem Partner etwas zu verbieten. Man kann Kompromisse finden. Man trifft sich gemeinsam mit diesem Freund, oder läd ihn zu sich nach Hause ein. Aber von der ts zu verlangen, den Kontakt gänzlich abzubrechen, weil man eifersüchtig ist, ist kein Kompromiss, sondern eine versuchte Machtdemonstration.

Anja_FFM
2686 Beiträge
10.10.2021 11:44
Zitat von Viala2.0:

Aber in einem hat hat Anja Recht: Eifersucht ist ein Problem, das man selbst hat. Das kann ein anderer Mensch nicht auflösen.
Nur weil man nicht eifersüchtig ist und Eifersucht nicht toleriert (für mich gibt es auch keine "gesunde" Eifersucht... Denn das würde suggerieren, dass es daran etwas Gutes gibt.... Aber es gibt nichts Gutes daran ), Ist eine Beziehung nicht gleich rücksichtslos oder egoistisch. Mein Mann und ich nehmen Rücksicht auf einander, wir kümmern uns um einander und wir wollen, dass es dem jeweils anderen gut geht... Das geht alles sehr gut ohne den Energiefresser Eifersucht

Danke. Genauso.
Es gibt eben Grenzen und wenn ich meine Probleme löse, in dem ich sie auf den anderen abwälze, ist das nicht stimmig. Und so sehe ich das für Eifersucht.
Wir sind seit 19 Jahren zusammen, in guten und in schlechten Zeiten. Wir unterstützen uns, sind füreinander da, bedingungslos. Wir bestärken uns l, ermutigen uns neue Wege zu gehen, Entscheidungen zubtreffen, die vielleicht angst machen und so vieles mehr. Aber Kontakte zu unterlassen, weil der andere die Person nicht mag oder eifersüchtig ist, wenn diese Person neutral betrachtet, nicht schadet, außer eben Eifersucht auslösen, das passt für uns nicht.
Anja_FFM
2686 Beiträge
10.10.2021 11:49
Zitat von Palabras:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Palabras:

Zitat von Anonym 1 (207512):

...


In deinem Eingangspost hast du ihn als Einzelgänger beschrieben, der lieber für sich ist, jetzt hat er ja doch Freunde und dazu noch weibliche. Warum hast du dich dann nicht von vorneherein an seine Freunde gehalten und dort versucht jemanden zu finden. Kann mir nicht vorstellen, dass alle doof sind. Ansonsten solltest du dir auch mal Gedanken über dich machen warum.du seine Freunde alle doof findest.
Aber sich seinen Freunden anzunehmen hätte euch jede Menge Konfliktpotenzial erspart.

Aber wie auch immer, bleibt euch letzlich nur ein Gespräch zu führen. Ihr müsst jeder euren Standpunkt vorbringen und gemeinsam einen Kompromiss finden. Wenn das nicht möglich ist bleibt dir am Ende nur dich selbst zu fragen was dir persönlich wichtiger ist, eine langjährige Beziehung zu deinem Partner oder eine kurze Freundschaft zu eben diesem Freund.

Das finde ich so einschränkend. Seine freunde darf man sich doch selbst aussuchen und nicht die vorselektierten nehmen. Das würde mir ehrlich nicht im Traum einfallen.

Ganz generell: ich lasse mir von einem Partner nicht vorschreiben, mit wem ich befreundet bin oder generell Kontakt habe. Ich stelle die Leute auch nicht unbedingt zuhause vor und lasse mir die Freunde „genehmigen“. Bei uns ist es so: reagiert einer auf einen Freund/Bekannten/Kollegen eifersüchtig, liegt das Problem bei der Person von uns beiden, die eifersüchtig ist. Und diese Person muss damit umgehen lernen. Fertig! Relativ am Anfang unserer Beziehung war mein Freund für mehrere Wochen, fast 3 Monate beruflich in China, mit einer Kollegin zusammen. Die beiden waren da sozusagen auf sich gestellt. Das war damals für mich hart, weil ich in Bezug auf unsere Beziehung sehr unsicher war. Ich bin am Anfang durchgedreht, hatte Kopfkino ohne Ende. Und nach einiger Zeit registrierte ich, dass ich mir gerade meine eigene Hölle schaffe. Und die Erkenntnis hat viel verändert. Mein Freund hat damals meine Tiraden an sich abprallen lassen. Es war mein Problem, wenn ich unsicher bin, nicht vertrauen kann … das klang erstmal hart, aber hat mich eben dazu gebracht, mich mit mir auseinanderzusetzen. Und so ist es eben heute so, dass niemand den anderen in Kontakte reinredet. Ich hab zum Beispiel während der Reha vor 6 Jahren jemanden kennengelernt, und das wurde sehr schnell, sehr eng. Und ich finde es so wundervoll, dass sowas eben sich entwickeln kann bei uns, ohne dass ich oder mein Freund angst haben müssen, dass es dem Partner etwas nimmt. Mein Freund kennt ihn nicht persönlich, würde auch nicht funktionieren, wischen den beiden liegen in vielerlei Hinsicht Welten, aber ich mag diese Unterschiedlichkeit. Und deshalb habe ich einen eigenen Freundeskreis und mein Freund auch, weil darin Leute, egal welchen Geschlechts sind, die zu mir passen, aber nicht zwangsläufig mit meinem Partner harmonieren, und das müssen sie auch nicht.


Kannst du gerne so sehen. Hab ich nix gegen. Ich sehe es so wie ich es geschrieben habe.
Für mich klingt das wie du es im Bezug auf deine Beziehung beschreibst ziemlich egoistisch, wenn man alles was der Partner tut akzeptieren muss und dieser keinerlei Rücksicht auf die Gefühle des anderen nimmt und einfach tun und lassen kann was er will, weil wenn der andere sich damit schlecht fühlt ist das ganz allein sein Problem.
Sehr traurig finde ich dss und ich frag mich echt welchen Zweck eine solche Beziehung haben soll. Mir tut das ehrlich nur leid was ich da lese und ich bin echt froh, dass ich nicht in so einer rücksichtslosen Beziehung leben muss. Wenn das für dich in Ordnung ist und du dich damit wohl und gut fühlst, mag das ja vollkommen okay sein, aber generell hat das für mich nix mit Beziehung zu tun. Welchen Mehrwert hat eure Beziehung im Vergleich zu einer Freundschaft, wenn die Gefühlen des anderen sein eigenes Problem sind? Ist es dann nur das körperliche was eure Beziehung zu einer Freundschaft unterscheidet? Liebe? Warum dann so rücksichtslos?

Natürlich hat der Partner nicht das Recht dem anderen etwas zu verbieten. Keine Frage, das wäre ebenso sehr egoistisch. Aber wenn man sich mit etwas unwohl fühkt sollte man das durchaus äußern dürfen und in einem gemeinsamen Gespräch versuchen eine Lösung oder einen Weg zu finden, der für beide annehmbar ist und glücklich macht.

Wenn mir etwas Sorge bereiten würde oder mir schlechte Gefühle machen würde was mein Mann tut und ich würde ihn darauf ansprechen und er würde mir sagen, dass ist ganz allein dein Problem, das geht mich nix an, ist mir völlig egal, weil ich tue und lasse was ich will und du schaffst dir mit deinen Gefühlen deine eigene Hölle, würde ich mich echt fragen welchen Sinn unsere Ehe überhaupt hätte.

Mich schockiert das gant echt immer wieder, dass das scheinbar heute Standard sein soll wie man Beziehungen führt, ganz ehrlich, man liest es ja vor alöem hier in der MC ständig und immer und ich frsge mich jedesmal was man von solchen rücjsuchtslosen, einseitigen und egoistischen Beziehungen hat und mich wundert dann auch ehrlich nicht mehr, dass dann der zweite Rat ist: "Trenn dich!"

Achja... Grenzen setzen, heißt nicht nichtreden. Aber ja, ich finde es wichtig das auch auszusprechen: Du bist eifersüchtig, das ist dein kopfkino, nicht etwas, was gerade passiert. Wir können über Ängste reden etc, aber ich werde den Kontakt nicht abbrechen, das nde ich angemessen. Es heißt doch nicht, dass man nicht redet, aber dass man das Problem in der Verantwortung der Person lässt, deren Verantwortung es ist. Für mich wäre alles andere Vermeidungsverhalten, entlastet natürlich, aber was macht es auf Dauer besser?
Palabras
763 Beiträge
10.10.2021 12:23
Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von Palabras:

Natürlich hat der Partner nicht das Recht dem anderen etwas zu verbieten. Keine Frage, das wäre ebenso sehr egoistisch. Aber wenn man sich mit etwas unwohl fühkt sollte man das durchaus äußern dürfen und in einem gemeinsamen Gespräch versuchen eine Lösung oder einen Weg zu finden, der für beide annehmbar ist und glücklich macht.


Das ist aber etwas anderes, als dem Partner etwas zu verbieten. Man kann Kompromisse finden. Man trifft sich gemeinsam mit diesem Freund, oder läd ihn zu sich nach Hause ein. Aber von der ts zu verlangen, den Kontakt gänzlich abzubrechen, weil man eifersüchtig ist, ist kein Kompromiss, sondern eine versuchte Machtdemonstration.


Ganz deiner Meinung.

Wenn kein Kompromiss zu finden ist, liegt es letztloch an der TS für sich zu entscheiden wer ihr "wichtiger" ist und das jetzt völlig ohne Wertung ddr beiden, denn das kann nur die TS für soch srlbst tun.
Palabras
763 Beiträge
10.10.2021 12:28
Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Palabras:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Palabras:

...

Das finde ich so einschränkend. Seine freunde darf man sich doch selbst aussuchen und nicht die vorselektierten nehmen. Das würde mir ehrlich nicht im Traum einfallen.

Ganz generell: ich lasse mir von einem Partner nicht vorschreiben, mit wem ich befreundet bin oder generell Kontakt habe. Ich stelle die Leute auch nicht unbedingt zuhause vor und lasse mir die Freunde „genehmigen“. Bei uns ist es so: reagiert einer auf einen Freund/Bekannten/Kollegen eifersüchtig, liegt das Problem bei der Person von uns beiden, die eifersüchtig ist. Und diese Person muss damit umgehen lernen. Fertig! Relativ am Anfang unserer Beziehung war mein Freund für mehrere Wochen, fast 3 Monate beruflich in China, mit einer Kollegin zusammen. Die beiden waren da sozusagen auf sich gestellt. Das war damals für mich hart, weil ich in Bezug auf unsere Beziehung sehr unsicher war. Ich bin am Anfang durchgedreht, hatte Kopfkino ohne Ende. Und nach einiger Zeit registrierte ich, dass ich mir gerade meine eigene Hölle schaffe. Und die Erkenntnis hat viel verändert. Mein Freund hat damals meine Tiraden an sich abprallen lassen. Es war mein Problem, wenn ich unsicher bin, nicht vertrauen kann … das klang erstmal hart, aber hat mich eben dazu gebracht, mich mit mir auseinanderzusetzen. Und so ist es eben heute so, dass niemand den anderen in Kontakte reinredet. Ich hab zum Beispiel während der Reha vor 6 Jahren jemanden kennengelernt, und das wurde sehr schnell, sehr eng. Und ich finde es so wundervoll, dass sowas eben sich entwickeln kann bei uns, ohne dass ich oder mein Freund angst haben müssen, dass es dem Partner etwas nimmt. Mein Freund kennt ihn nicht persönlich, würde auch nicht funktionieren, wischen den beiden liegen in vielerlei Hinsicht Welten, aber ich mag diese Unterschiedlichkeit. Und deshalb habe ich einen eigenen Freundeskreis und mein Freund auch, weil darin Leute, egal welchen Geschlechts sind, die zu mir passen, aber nicht zwangsläufig mit meinem Partner harmonieren, und das müssen sie auch nicht.


Kannst du gerne so sehen. Hab ich nix gegen. Ich sehe es so wie ich es geschrieben habe.
Für mich klingt das wie du es im Bezug auf deine Beziehung beschreibst ziemlich egoistisch, wenn man alles was der Partner tut akzeptieren muss und dieser keinerlei Rücksicht auf die Gefühle des anderen nimmt und einfach tun und lassen kann was er will, weil wenn der andere sich damit schlecht fühlt ist das ganz allein sein Problem.
Sehr traurig finde ich dss und ich frag mich echt welchen Zweck eine solche Beziehung haben soll. Mir tut das ehrlich nur leid was ich da lese und ich bin echt froh, dass ich nicht in so einer rücksichtslosen Beziehung leben muss. Wenn das für dich in Ordnung ist und du dich damit wohl und gut fühlst, mag das ja vollkommen okay sein, aber generell hat das für mich nix mit Beziehung zu tun. Welchen Mehrwert hat eure Beziehung im Vergleich zu einer Freundschaft, wenn die Gefühlen des anderen sein eigenes Problem sind? Ist es dann nur das körperliche was eure Beziehung zu einer Freundschaft unterscheidet? Liebe? Warum dann so rücksichtslos?

Natürlich hat der Partner nicht das Recht dem anderen etwas zu verbieten. Keine Frage, das wäre ebenso sehr egoistisch. Aber wenn man sich mit etwas unwohl fühkt sollte man das durchaus äußern dürfen und in einem gemeinsamen Gespräch versuchen eine Lösung oder einen Weg zu finden, der für beide annehmbar ist und glücklich macht.

Wenn mir etwas Sorge bereiten würde oder mir schlechte Gefühle machen würde was mein Mann tut und ich würde ihn darauf ansprechen und er würde mir sagen, dass ist ganz allein dein Problem, das geht mich nix an, ist mir völlig egal, weil ich tue und lasse was ich will und du schaffst dir mit deinen Gefühlen deine eigene Hölle, würde ich mich echt fragen welchen Sinn unsere Ehe überhaupt hätte.

Mich schockiert das gant echt immer wieder, dass das scheinbar heute Standard sein soll wie man Beziehungen führt, ganz ehrlich, man liest es ja vor alöem hier in der MC ständig und immer und ich frsge mich jedesmal was man von solchen rücjsuchtslosen, einseitigen und egoistischen Beziehungen hat und mich wundert dann auch ehrlich nicht mehr, dass dann der zweite Rat ist: "Trenn dich!"

Achja... Grenzen setzen, heißt nicht nichtreden. Aber ja, ich finde es wichtig das auch auszusprechen: Du bist eifersüchtig, das ist dein kopfkino, nicht etwas, was gerade passiert. Wir können über Ängste reden etc, aber ich werde den Kontakt nicht abbrechen, das nde ich angemessen. Es heißt doch nicht, dass man nicht redet, aber dass man das Problem in der Verantwortung der Person lässt, deren Verantwortung es ist. Für mich wäre alles andere Vermeidungsverhalten, entlastet natürlich, aber was macht es auf Dauer besser?


Na, das klingt für mich schon viel besser, dann hab uch deinen ersten Post wohl nicht so verstanden wie du es gemeint hast.

Nur finde ich ein gewisses Maß an Eifersucht nicht so ungewöhnlich. Mein Mann ist mir sehr wichtig und ich liebe ihn sehr, die Vorstellung ihn verlieren zu können bereitet mir unbehagen, der Gedanke ihn an eine andere Frau zu verlieren lässt mich tatsächlich eifersüchtig werden. Wenn ich in der Situation wäre und nicht mit ihm darüber sprechen könnte, würde ich mich wahrscheinlich noch viel mehr in meine wahrscheinlich abstrusen Gedanken verfangen.
-M-Y-A-
23194 Beiträge
10.10.2021 12:43
Zitat von Palabras:

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von Palabras:

Natürlich hat der Partner nicht das Recht dem anderen etwas zu verbieten. Keine Frage, das wäre ebenso sehr egoistisch. Aber wenn man sich mit etwas unwohl fühkt sollte man das durchaus äußern dürfen und in einem gemeinsamen Gespräch versuchen eine Lösung oder einen Weg zu finden, der für beide annehmbar ist und glücklich macht.


Das ist aber etwas anderes, als dem Partner etwas zu verbieten. Man kann Kompromisse finden. Man trifft sich gemeinsam mit diesem Freund, oder läd ihn zu sich nach Hause ein. Aber von der ts zu verlangen, den Kontakt gänzlich abzubrechen, weil man eifersüchtig ist, ist kein Kompromiss, sondern eine versuchte Machtdemonstration.


Ganz deiner Meinung.

Wenn kein Kompromiss zu finden ist, liegt es letztloch an der TS für sich zu entscheiden wer ihr "wichtiger" ist und das jetzt völlig ohne Wertung ddr beiden, denn das kann nur die TS für soch srlbst tun.
richtig, sie sollte schauen, wer wichtiger ist - ihr Partner oder sie selbst.
Anja_FFM
2686 Beiträge
10.10.2021 15:01
Zitat von Palabras:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Palabras:

Zitat von Anja_FFM:

...


Kannst du gerne so sehen. Hab ich nix gegen. Ich sehe es so wie ich es geschrieben habe.
Für mich klingt das wie du es im Bezug auf deine Beziehung beschreibst ziemlich egoistisch, wenn man alles was der Partner tut akzeptieren muss und dieser keinerlei Rücksicht auf die Gefühle des anderen nimmt und einfach tun und lassen kann was er will, weil wenn der andere sich damit schlecht fühlt ist das ganz allein sein Problem.
Sehr traurig finde ich dss und ich frag mich echt welchen Zweck eine solche Beziehung haben soll. Mir tut das ehrlich nur leid was ich da lese und ich bin echt froh, dass ich nicht in so einer rücksichtslosen Beziehung leben muss. Wenn das für dich in Ordnung ist und du dich damit wohl und gut fühlst, mag das ja vollkommen okay sein, aber generell hat das für mich nix mit Beziehung zu tun. Welchen Mehrwert hat eure Beziehung im Vergleich zu einer Freundschaft, wenn die Gefühlen des anderen sein eigenes Problem sind? Ist es dann nur das körperliche was eure Beziehung zu einer Freundschaft unterscheidet? Liebe? Warum dann so rücksichtslos?

Natürlich hat der Partner nicht das Recht dem anderen etwas zu verbieten. Keine Frage, das wäre ebenso sehr egoistisch. Aber wenn man sich mit etwas unwohl fühkt sollte man das durchaus äußern dürfen und in einem gemeinsamen Gespräch versuchen eine Lösung oder einen Weg zu finden, der für beide annehmbar ist und glücklich macht.

Wenn mir etwas Sorge bereiten würde oder mir schlechte Gefühle machen würde was mein Mann tut und ich würde ihn darauf ansprechen und er würde mir sagen, dass ist ganz allein dein Problem, das geht mich nix an, ist mir völlig egal, weil ich tue und lasse was ich will und du schaffst dir mit deinen Gefühlen deine eigene Hölle, würde ich mich echt fragen welchen Sinn unsere Ehe überhaupt hätte.

Mich schockiert das gant echt immer wieder, dass das scheinbar heute Standard sein soll wie man Beziehungen führt, ganz ehrlich, man liest es ja vor alöem hier in der MC ständig und immer und ich frsge mich jedesmal was man von solchen rücjsuchtslosen, einseitigen und egoistischen Beziehungen hat und mich wundert dann auch ehrlich nicht mehr, dass dann der zweite Rat ist: "Trenn dich!"

Achja... Grenzen setzen, heißt nicht nichtreden. Aber ja, ich finde es wichtig das auch auszusprechen: Du bist eifersüchtig, das ist dein kopfkino, nicht etwas, was gerade passiert. Wir können über Ängste reden etc, aber ich werde den Kontakt nicht abbrechen, das nde ich angemessen. Es heißt doch nicht, dass man nicht redet, aber dass man das Problem in der Verantwortung der Person lässt, deren Verantwortung es ist. Für mich wäre alles andere Vermeidungsverhalten, entlastet natürlich, aber was macht es auf Dauer besser?


Na, das klingt für mich schon viel besser, dann hab uch deinen ersten Post wohl nicht so verstanden wie du es gemeint hast.

Nur finde ich ein gewisses Maß an Eifersucht nicht so ungewöhnlich. Mein Mann ist mir sehr wichtig und ich liebe ihn sehr, die Vorstellung ihn verlieren zu können bereitet mir unbehagen, der Gedanke ihn an eine andere Frau zu verlieren lässt mich tatsächlich eifersüchtig werden. Wenn ich in der Situation wäre und nicht mit ihm darüber sprechen könnte, würde ich mich wahrscheinlich noch viel mehr in meine wahrscheinlich abstrusen Gedanken verfangen.

Ich finde, da muss man auch trennen: das Gefühl ist das eine. Und ein Gefühl ist auch erstmal da, ganz spontan. Spannend ist doch, was mache ich dann mit dem Gefühl, frage ich mich bzw. diskutiere mit meinem Partner: warum habe ich das Gefühl? Was macht mir Angst? Was verunsichert mich? Woher kommt das?... Oder sage ich (ganz extrem) : ich bin eifersüchtig, ich will das nicht fühlen, ich verlange, dass Du nichts tust, was mich so fühlen lässt. Ende!
Ja, da gibt es grau zwischen diesen beiden Vorgehensweisen, aber ich wollte meinen Standpunkt nochmal verdeutlichen
Serafinchen
4537 Beiträge
10.10.2021 22:19
Er muss lernen mit seiner Eifersucht umzugehen. Vllt könntet ihr eine Paartherapie machen.
Dein Partner hat dir nicht vorzuschreiben, mit wem du befreundet sein darfst und mit wem nicht. Das ist allein deine Entscheidung. Nicht du musst doch entscheiden was dir wichtiger ist, sondern er muss sich entscheiden. Liebt er dich, bist du ihm wichtiger als alles andere, oder will er sich nur aufgrund seiner Eifersucht von dir trennen?
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 3 mal gemerkt