Mütter- und Schwangerenforum

GenderGaga - unsere Jungs sind Jungs und unsere Mädels Mädels

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18.06.2015 09:13
Ich hab mich noch nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt, von daher kann ich nicht viel dazu sagen.
Aber zu dem Satz"ich erziehe meine Töchter weiblich,meinen Sohn männlich "kann ich was sagen.
Ich erziehe(ich find das Wort so unglaublich blöde) zu höflichen, ehrlichen und toleranten Menschen,aber nicht weiblich/männlich.Wie auch?
Meine Jungs dürfen mit Puppen spielen,dürfen in der Küche helfen,meine Tochter kann bolzen und mit ihrem Papa tischlern,Hauptsache sie sind glücklich mit dem was sie tun.Und wenn sie später meinen,als neongrüngestreifter Pinguin leben zu wollen-bitte.Solange sie niemandem schaden oder Leid zu fügen.
Und ich erzähle meinen Kindern nicht,dass eine "normale" Familie aus Papa-Mama-Kind besteht,sondern nur,dass es Mann und Frau bedarf um Kinder zu bekommen(in biologischer Hinsicht).
18.06.2015 09:29
Zitat von DieW:

Ich hab mich noch nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt, von daher kann ich nicht viel dazu sagen.
Aber zu dem Satz"ich erziehe meine Töchter weiblich,meinen Sohn männlich "kann ich was sagen.
Ich erziehe(ich find das Wort so unglaublich blöde) zu höflichen, ehrlichen und toleranten Menschen,aber nicht weiblich/männlich.Wie auch?
Meine Jungs dürfen mit Puppen spielen,dürfen in der Küche helfen,meine Tochter kann bolzen und mit ihrem Papa tischlern,Hauptsache sie sind glücklich mit dem was sie tun.Und wenn sie später meinen,als neongrüngestreifter Pinguin leben zu wollen-bitte.Solange sie niemandem schaden oder Leid zu fügen.
Und ich erzähle meinen Kindern nicht,dass eine "normale" Familie aus Papa-Mama-Kind besteht,sondern nur,dass es Mann und Frau bedarf um Kinder zu bekommen(in biologischer Hinsicht).




Dem schließe ich mich an. Und da mein Sohn schon 15 ist, habe ich ihm auch erklärt, dass es eben manchmal auch so ist, dass sich 2 Männer oder 2 Frauen lieben. Und dass ich es blöd finde, dass sie nicht heiraten dürfen. Denn letztlich ist Liebe die einzig vernünftige Basis für eine Beziehung/ Ehe und auch kinderlose Paare sind eine Familie.
Das Model Mann-Frau ist wohl das häufigste, aber nicht immer das Richtige.
Mir ist einfach wichtig, dass er 1. weiß, dass er, sollte er eher Männer lieben, damit nach Hause kommen darf und keine Angst haben muss, ich werde ihn nicht weniger lieben und dann bekomme ich eben einen Schwiegersohn und 2. es absolut nichts unnormales ist.

LG Zaubi
wolkenschaf
11811 Beiträge
18.06.2015 09:30
Wie erzieht man denn weiblich oder männlich?
Ich erziehe bedürfnisorientiert und dachte eigentlich, dass das hoffentlich die meisten anderen auch tun?
Wie sieht das dann bei dir aus? Du verbietest deinem Sohn eine Puppe anzufassen, aus Angst dass ihn das verweichlicht und er irgendwann dadurch schwul wird?
Du verbietest deinen Töchtern zu studieren, weil sie ja für Haushalt und Kindererziehung da sind. Wozu brauchen sie dann auch Bildung?
Du erzählst deinen Kindern, dass nur Familien aus leiblicher Mama, leiblichem Papa und Kindern richtige Familien sind und alle anderen sind minderwertig?
Sorry aber ich finde das ziemlich erschreckend und befürchte, dass deine Kinder es mal nicht leicht haben werden im Leben...
Heidi
765 Beiträge
18.06.2015 09:45
Obsidian
15967 Beiträge
18.06.2015 09:48
Zitat von Natalie20:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Ario:

Wie der Titel ja schon sagt, geht es mir hier um dieses unsinnige "Gender Mainstreaming", dem sich unser Staat, die EU ja die halbe Welt offenbar verschrieben und als wichtigste "Querschnittsaufgabe" auf sämtliche Tagesordnungen gesetzt hat.

Bevor GM (Gender Mainstreaming) überhand genommen hat, habe ich meine Kinder erhrlich gesagt, ziemlich "neutral" erzogen.
Ich habe zwei Mädchen und einen Jungen und es war immer klar, das z. B. die Mädels auch mit Traktoren, Hammer, Bohrer was auch immer als jungstypisch gesehen wird und der Junge mit der Puppenküche spielen darf.

Seit ich aber immer intensiver und penetranter von GM höre und sehe, hat sich meine Einstellung etwas geändert.
Diesem Irrsinn, dass MÄnner und Frauen (und was es sonst noch alles geben soll) gleich seien und sämtliche offensichtlichen Unterschiede nur von uns - also der Gesellschaft - "konstruiert" wären, diesem Irrsinn muss widersprochen werden, dem müssen Taten entgegengesetzt werden.

Und deshalb erziehe ich meine Mädels jetzt eher "weiblich" und meinen kleinen Mann "männlicher" .

In meiner Sprache wird kein Binnen I oder sonstige Satzzeichen verwendet.
Meine Kinder werden dazu erzogen, dass eine Familie im Normalfall aus Mama, Papa und deren beider leiblicher oder gemeinsam adoptierter Kinder besteht.
Ich erkläre ihnen, dass eine Ehe aus Mann und Frau besteht und das beide gleichwertig keinesfall aber gleichartig sind!

Und was derartiger Dinge noch mehr sind...

In diesem Thread geht es mir also darum, "Mitstreiter" zu finden bei der schwierigen Aufgabe unsere Kinder in diesem geistigen Wirrwarr zu vernünftigen und klar denkenden Menschen zu erziehen.

Natürlich bin ich auch für jeden Hinweis dankbar, der deutlich macht, wo sich der Genderwahn wiedereinmal selbst übertroffen hat und wie man evtl. "ausweichen" bzw. gegensteuern kann.

LG Ario


Frau Festerling, sind sies?


Auch mein erster Gedanke!
Auch bei ARIO schwant mir böses


Lol das fällt mir jetzt erst auf
18.06.2015 09:52
Ich erziehe meinen Sohn ja blond und blauäugig, hat geklappt bis jetzt

Oh fuck, das hört sich so zweideutig an.
Carpe-Noctem
974 Beiträge
18.06.2015 09:58
Einst als Junge geboren und nun seit langem als Frau lebend, verheiratet mit einer Frau und eine Tochter habend, stelle ich mir hier 2 Fragen :

- werden unsere Kinder nicht so und so erzogen, dass sie auf eine offene Umwelt reagieren können und trotzdem sich nach eigenem Wünschen entwickeln? Unabhängig davon wie viel Offenheit für neues oder gar Chantalismus dahinter steckt?

- wüsste ich gerne eine sinnvolle Erklärung für diese geistig nicht ganz nachvollziehbare, teils stark diskriminierende und um es nicht auf die Spitze zu treiben durchaus ideologische Erziehung?

Was willst du damit erreichen? Das der Junge auch ein Junge, dass Mädchen auch ein Mädchen bleibt - NUR weil dir das ganze Gender hin und her zu viel, vllt zu unnormal wird?

Keine Chance, kann ich dir versprechen!

Jetzt kommt langsam Bewegung in das Thema, auch Transsexuelle, die sich nicht so sehr anpassen können wie ich, werden akzeptiert, Kinder können sich, egal in welcher Form, endlich frei entwickeln - und dann kommst du mit solchen Ansichten...?!? Nein danke!

Nur zur Info, unsere Tochter wird auch frei erzogen, die rennt mit Anna und Elsa Kleidchen rum, tanzt gerne, auch Ballett und steht auf pink...spielt aber auch mit Autos, Fußball oder räubert einfach nur rum...warum diesen Spaß eingrenzen? Meine Frau und Ich zB erziehen nach AP....klappt wunderbar.

(ps: ich rede hier nicht von irgendwelchen Toiletten für ein drittes Geschlecht usw...Das finde auch ich, too much...Aber gerade die Wortwahl, Wahl des Kindes beim Geschlecht usw sind erkämpfte Symbole unserer Zeit die wir uns auch erhalten sollten)
18.06.2015 10:06
Was ich mich beim Eingangsthread frage: Wo genau soll denn der Unterschied zwischen Mann und Frau sein, außer dem offensichtlich körperlichen?

Mensch ist Mensch, fühlt, liebt, hasst, wird krank, zeugt oder bekommt Kinder (oder eben nicht), arbeitet, lebt...

Und ob mein Nachbar / Kollege / meine Schwester / Freundin / Kind oder wer auch immer nun als Frau geboren wird und lebt (bzw. umgekehrt) oder irgendwann in die andere Richtung geht, sich anders gibt und kleidet oder das gleiche Geschlecht liebt: Wo ist das Problem? Warum sollte mich das in irgendeiner Form negativ beeinflussen oder stören? Oder gar meine Kinder?
shelyra
69110 Beiträge
18.06.2015 10:10
ich finds eher schreckend, das meine tochter sich von alleine in diese typsiche mädchenecke entwickelt. mir wär es lieber sie würd etwas "neutraler" bleiben.
aber keine chance - sie will nur rosa/pink anziehen, am liebsten den ganzen tag kleidchen tragen (auch zum schlafen), spielt nur mit ihren puppen und dem puppenhaus (ok, ab und zu auch mit duplo. da aber auch nur mit den figuren), usw ... dabei waren die vorraussetzungen bei uns genau die andere richtung - wir hatten fast nur jugnenspielzeug als sie geboren wurde!

ich find es schrecklich wenn man kinder in irgendeine richtung drängt. egal ob jungs nur mit jungenspielsachen spielen dürfen oder ob man zwanghaft jungs dazu bringen will mädchensachen zu nutzen.

lasst sie doch kinder sein! einfach alles ausprobieren. die eigenen vorlieben entwickeln sich von alleine, da kann man gar nix dagegen machen!

wenn ein kind homosexuell ist, dann wird es das auch in einem "junge bleibt junge, mädchen bleibt mädchen" haushalt werden. nur hat es das kind dort viel viel schwerer. wird in seiner entwicklung gebremst. muss sich verstecken, entwickelt weniger selbstbewußtsein, selbstvertrauen!
18.06.2015 10:24
Zitat von shelyra:

ich finds eher schreckend, das meine tochter sich von alleine in diese typsiche mädchenecke entwickelt. mir wär es lieber sie würd etwas "neutraler" bleiben.
aber keine chance - sie will nur rosa/pink anziehen, am liebsten den ganzen tag kleidchen tragen (auch zum schlafen), spielt nur mit ihren puppen und dem puppenhaus (ok, ab und zu auch mit duplo. da aber auch nur mit den figuren), usw ... dabei waren die vorraussetzungen bei uns genau die andere richtung - wir hatten fast nur jugnenspielzeug als sie geboren wurde!

ich find es schrecklich wenn man kinder in irgendeine richtung drängt. egal ob jungs nur mit jungenspielsachen spielen dürfen oder ob man zwanghaft jungs dazu bringen will mädchensachen zu nutzen.

lasst sie doch kinder sein! einfach alles ausprobieren. die eigenen vorlieben entwickeln sich von alleine, da kann man gar nix dagegen machen!

wenn ein kind homosexuell ist, dann wird es das auch in einem "junge bleibt junge, mädchen bleibt mädchen" haushalt werden. nur hat es das kind dort viel viel schwerer. wird in seiner entwicklung gebremst. muss sich verstecken, entwickelt weniger selbstbewußtsein, selbstvertrauen!


... und erlebt unter Umständen einen Bruch zu den Eltern mangels Akzeptanz... Sehr Wünschenswert... Nicht
18.06.2015 16:00
Ich ziehe meinem Sohn blaue Sachen an - und würd ihn auch in rosa Minirock lieben.
Ich kaufe meinem Sohn Autos und Trecker - und würd mich auch liebend gerne an seinem Puppenspiel erfreuen.
Ich spreche von meinem Sohn - und er wäre noch immer mein Ein und Alles - eben mein Kind - wenn er irgendwann meine Tochter würde.
Dafür brauche ich keine extremisierten Genderdebatten - in welche intolerante gut-böse-schwarz-weiß-Richtung auch immer.
18.06.2015 16:17
Gehst du nebenher arbeiten oder kümmerst du dich nur um die Erziehung?
Blancanieves
2206 Beiträge
18.06.2015 16:44
Herrje, ich finde ja die Gender Debatte sehr anstrengend weil sie sehr oft in zwei Extreme fällt.
Mir persönlich ist es egal ob jemand Mann Frau, ehemals Frau/Mann war. Genauso wie mir es egal ist ob jemand Homosexuell oder Hetero ist. Wichtig ist erstmal der Mensch.
Und sollte ich jemals mot Kindern gesegnet werden, dann werden diese sicherlich nicht indoktriniert von wegen: Jungs sind so, Mädels sind so.

Furchtbar -.-
LoisLane
4828 Beiträge
18.06.2015 22:26
Ich finde, das Thema gibt schon viel her.

Was ich persönlich mega ätzend finde, ist wenn Kinder in Rollen gedrängt werden.
Meine Tochter bekommt nicht nur Kleidchen, rosa, Rüschen, Tüll - ich werde verhindern - so lange es geht, dass sie mit den furchtbaren Barbie-Puppen spielt. (Nichts gegen Puppen jeder Art - hab aber ne persönliche Aversion gegen diese Dinger) Sollte mein 2. Kind ein Sohn werden, werden beide gleichermaßen im Haushalt helfen müssen, basteln dürfen, Fußball spielen dürfen , mit Puppen spielen dürfen und und und.

Der Junge muss kein Forscher und Fußballer werden und das Mädchen keine Reiterin und Tänzerin oder oder .... Sie sollen sich selbst entwickeln und wissen, dass wir sie für das lieben, was sie sind.

Was ich auch richtig grottig finde, sind die rosanen ü-Eier - was soll sowas? Ich hoffe, das schleppt hier keiner an.
Ario
526 Beiträge
18.06.2015 22:33
Zitat von Antenne11:

Gehst du nebenher arbeiten oder kümmerst du dich nur um die Erziehung?


Es geht dich zwar eigentlich nichts an, weil es nicht das Thema ist, aber du möchtest es vermutlich deshalb wissen, um bestätigt zu bekommen, dass ich ein "Heimchen am Herd" bin und meine Töchter deshalb dem gleichen "Schicksal" frönen sollen.

Leider muss ich dich enttäuschen: Nach der ersten Tochter bin ich nach 6 Monaten, bei der zweiten nach 1,5 Jahren wieder arbeiten gegangen.
Unser Sohn ist jetzt 1 Jahr und ich bin noch zu Hause bzw. arbeite gelegentlich von zu Hause aus, weil an der Arbeit (Steuerbüro) extreme Unterbesetzung herrscht und die Bilanzen müssen halt termingerecht erledigt werden.

@ männlich bzw. weiblich "erziehen": Da habe ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Es war durchaus nicht so gemeint, dass die Mädels ausschließlich mit Mädelsspielzeug und der Bub nur mit Jungenspielzeug spielen darf, aber wenn sie in der Richtung was wollen, spielen, malen etc. fördere ich das jetzt eher als noch vor ein paar Jahren.
Obwohl meine große schon 6 ist, habe ich z. B. heute erstmals von Elsa und (wie hieß die andere gleich ???) gehört. Also es ist nicht so, dass wir sämtliches Mädeslzeugs hierhaben.
(Finde ich zum Teil auch ziemlich hässlich z. B. Monster-High - würden sie nieeeeee bekommen)

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