Mütter- und Schwangerenforum

GenderGaga - unsere Jungs sind Jungs und unsere Mädels Mädels

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Ario
525 Beiträge
19.06.2015 21:06
@Viala: Ich habe nur gesagt (ganz am Anfang), dass man gegen diesen Genderismus etwas tun muss, sprich dagegen, dass einem das einfach so aufs Auge gedrückt, in den Bildungsplänen verankert, in die Sprache eingeflochten, die Gesetzestexte verändert werden, als wichtigste querschnittsaufgabe der Bundesregierung festgesetzt ist - ohne das die Bevölkerung jemals danach gefragt worden wäre!!!!!

Wie andere Menschen ihre Sexualität leben ist mir wie gesagt völlig Schnuppe, WENN sie das nicht per Schule meinen Kindern aufs Auge drücken bzw. wenn auch ich meine Sexualität so weitergeben kann, wie ich es für richtig halte.

DAS FÄNDE ICH MAL TOLERANT!
Ario
525 Beiträge
19.06.2015 21:10
Zitat von Niji:

sorry, aber mal ehrlich du tust hier sonstwie politisch informiert und wusstest nichtmal wer die festerling ist. das find ich ehrlichgesagt etwas traurig.
aber sich dann beschweren wie schlimm alles ist

dresden im übrigen.


Na sorry, aber Dresden ist recht (uuups ein Wortspiel) weit von mir entfernt. Und da zumindest bei uns über Pegida usw. nicht mehr berichtet wird, kannte ich die Dame eben nicht.

Und in den von mir zitierten Quellen habe ich noch nie was von der "neuen Rechten " gehört.
Wie gesagt, die meisten Infos sind aus dem Buch von G. kuby und das erschien schon lange vor Pegida.
19.06.2015 21:15
Narf... dir ist noch immer nicht aufgefallen, dass du da Sachen zusammenwirfst, oder?

Das, was du hier im ganzen thread geschrieben hast... habe ich schon in der schule gehabt und ich werde nächstes jahr 30!
nach dem, was ich nun bei wiki zum begriff gender-Mainstream finden konnte, hat dieser begriff mit deinem Problem nix... aber auch gar nix zu tun

das was du da übrigens tolerant fändest, wäre nicht das ändern des sexualkundeunterrichts, sondern die Einführung von homescooling... denn das, was dich da ärgert, ärgert andere vielleicht in Sozialkunde, werte und normen, Religion, Sport, oderoderoder... ist aber wieder ein GANZ anderes Thema... und ich kann ja verstehen, wenn dem ein oder anderen die Unterrichtsmethoden (die imho übrigens nie überall gleich sein können/gleich sind) in einem fach nicht passen... aber für einen schüler oder 2 in einer klasse alles ändern?
wenn es dir SO zuwider ist... befreie dein Kind doch aus religiösen gründen von der Sexualerziehung (müsste imho möglich sein), grenze sie aus ihrer gruppe aus und nimm ne schlechte bio-note in kauf... nach der kräht später eh kein Hahn mehr

also sei mir nicht böse... aber so wirr und chaotisch wie du schreibst.. kann man das nur falsch verstehen
19.06.2015 21:19
Zitat von Mocca:

Zitat von Ario:

Zitat von silbermarie:

Warum hält die Toleranz alles aus, von (mal überspitzt gesagt) homosexuellen Störchen, die ein menschliches Waisenkind adoptieren, lesbischen Samenspendemüttern die sich gehörlose Kinder machen lassen (den Fall gab es wirklich), Leuten in Latexkostümen die lieber ein Laubfrosch sein möchten, bis zu Walküren in Netzstrumpfhosen und öffentlichen Toiletten für Vorgonen, aber zwei Sachen nicht:

1. Polygamie für Männer
2. Konservative Meinungen

Hm?


DAnke, ich habe schon oft erlebt, das Toleranz zwar für den ganzen bunten Regenbogen gilt, aber nicht für Konservative!

Ich schreib es noch einmal:
Ich verstehe nicht, warum man sich herausnimmt sexuelle Orientierungen, die niemandem etwas tun nicht zu tollerieren und dann für die eigene Meinung Tolleranz einzufordern.


Duuuhuuu, Mocca Ich weiß, dass du Toleranz ganz toll findest, aber schreibst du sie mir zuliebe vielleicht doch nur mit einem l?
Mocca
4449 Beiträge
19.06.2015 21:25
Zitat von Ario:

Zitat von Mocca:

Zitat von silbermarie:

Es kommt in solchen Diskussionen, bei aller Liebe, einfach immer diese Stimmung von "Tötet es, bevor es Eier legt!" auf, wenn jemand auch nur andeutet, dass er z.B. nicht möchte, dass seinem Kind die Homo-Ehe als gleichberechtigte Variante zur norm, äh, tschulljung, Hetero-Ehe gelehrt wird.
Ich möchte das eigentlich auch nicht, werd's aber nicht vermeiden können, nur immer dieser inflationäre Gebrauch von "dumm", "Quatsch", "Mist", "menschenfeindlich" und meinem Lieblingswort "intolerant" macht ja alleine den Diskurs schon nahezu unmöglich.

Find ich eine schöne Formulierung für "Wehret den Anfängen."

Man muss nicht alles gut finden.
Wenn ich aber nicht tolleriere, dass zwei erwachsene Menschen sich lieben ohne dass dabei ein dritter zu Schaden kommt, dann nennt man das intollerant. - So ist das halt.


Sorry, ich glaube hier läuft was falsch, bzw. hier werden mir Dinge unterstellt die ich nie geschrieben habe.

Von mir aus können sich alle MÄnner, Frauen, Bi- , Trans- und was weiß ich nicht wer, gerne täglich und und mehrfach was immer sie wollen.
DAs kann ich durchaus tolerieren (schreibt man übrigens mit nur einem "L").
ABER Ich erwarte eben auch, dass ich mit meiner Meinung bzw. Erziehung toleriert werde, wenn ich sage, dass ich es eben nicht gut und auch nicht normal finde.

Ups... neben dem "Spa t ziergang" einer meiner Lieblingsrechtschreibfehler...erwischt

Vielleicht hab ich Deine Posts dann teilweise nicht richtig verstanden.
Das klingt einfach so, als wenn Du sagst Homosexualität ist mir egal, Hauptsache nicht in meiner Familie.
Damit setzt man Kinder einfach auch unter Druck.

Als schlimmstes Beispiel, das ich mal kennenlernen musste war ein frisch gebackener Vater, der die Woche über weit weg arbeitete und sich daher unter der Woche eine kleine Wohnung direkt unter unserer gemietet hat.
Er vertrat die Ansicht: "Wenn er (sein Sohn) schwul wird, fliegt er raus."
Da ist mir alles aus bem Gesicht gefallen.
Wie kann man ein kleines Kind in Armen halten und gleich mal festlegen, ab wann man es nicht mehr liebt???

Will Dir das nicht unterstellen oder in den Mund legen.
Aber daran muss ich seit gestern verstärkt denken.
Ario
525 Beiträge
19.06.2015 21:26
Zitat von Ario:

In diesem Thread geht es mir also darum, "Mitstreiter" zu finden bei der schwierigen Aufgabe unsere Kinder in diesem geistigen Wirrwarr zu vernünftigen und klar denkenden Menschen zu erziehen.

Natürlich bin ich auch für jeden Hinweis dankbar, der deutlich macht, wo sich der Genderwahn wiedereinmal selbst übertroffen hat und wie man evtl. "ausweichen" bzw. gegensteuern kann.

LG Ario


Ich bringe hier noch mal die letzten beiden Abschnitte aus meinem Eingangspost.

DA es mit den gesuchten "Mitstreitern" ja nicht geklappt hat, sondern sich fast ausschließlich Leute gemeldet haben, denen ich mit meiner Meinung offensichtlich auf den Schlips getreten bin, werde ich diese Diskussion spätestens nach heute Abend für mich beenden. (Ihr könnt gerne noch weiterreden)
Ich halte mich dann doch lieber an meine "realen" Freundinnen, die wir uns bei diesem Thema einig sind.

Dennoch wünsche ich euch eine gute Zeit und auch die Fairness, die Toleranz, die ihr euch für eure Lebensweise/ -sicht wünscht, anderen die diese nicht teilen, entgegenzubringen.
Mocca
4449 Beiträge
19.06.2015 21:27
Zitat von silbermarie:

Zitat von Mocca:

Zitat von Ario:

Zitat von silbermarie:

Warum hält die Toleranz alles aus, von (mal überspitzt gesagt) homosexuellen Störchen, die ein menschliches Waisenkind adoptieren, lesbischen Samenspendemüttern die sich gehörlose Kinder machen lassen (den Fall gab es wirklich), Leuten in Latexkostümen die lieber ein Laubfrosch sein möchten, bis zu Walküren in Netzstrumpfhosen und öffentlichen Toiletten für Vorgonen, aber zwei Sachen nicht:

1. Polygamie für Männer
2. Konservative Meinungen

Hm?


DAnke, ich habe schon oft erlebt, das Toleranz zwar für den ganzen bunten Regenbogen gilt, aber nicht für Konservative!

Ich schreib es noch einmal:
Ich verstehe nicht, warum man sich herausnimmt sexuelle Orientierungen, die niemandem etwas tun nicht zu tollerieren und dann für die eigene Meinung Tolleranz einzufordern.


Duuuhuuu, Mocca Ich weiß, dass du Toleranz ganz toll findest, aber schreibst du sie mir zuliebe vielleicht doch nur mit einem l?

Ich finde Tolllleranz soooo gut, dass sie gar nicht mit ausreichend "l" geschrieben werden kann!!!!

Sorry, hab ja schon Abbitte geleistet
Ario
525 Beiträge
19.06.2015 21:32
Zitat von Mocca:

Zitat von Ario:

Zitat von Mocca:

Zitat von silbermarie:

Es kommt in solchen Diskussionen, bei aller Liebe, einfach immer diese Stimmung von "Tötet es, bevor es Eier legt!" auf, wenn jemand auch nur andeutet, dass er z.B. nicht möchte, dass seinem Kind die Homo-Ehe als gleichberechtigte Variante zur norm, äh, tschulljung, Hetero-Ehe gelehrt wird.
Ich möchte das eigentlich auch nicht, werd's aber nicht vermeiden können, nur immer dieser inflationäre Gebrauch von "dumm", "Quatsch", "Mist", "menschenfeindlich" und meinem Lieblingswort "intolerant" macht ja alleine den Diskurs schon nahezu unmöglich.

Find ich eine schöne Formulierung für "Wehret den Anfängen."

Man muss nicht alles gut finden.
Wenn ich aber nicht tolleriere, dass zwei erwachsene Menschen sich lieben ohne dass dabei ein dritter zu Schaden kommt, dann nennt man das intollerant. - So ist das halt.


Sorry, ich glaube hier läuft was falsch, bzw. hier werden mir Dinge unterstellt die ich nie geschrieben habe.

Von mir aus können sich alle MÄnner, Frauen, Bi- , Trans- und was weiß ich nicht wer, gerne täglich und und mehrfach was immer sie wollen.
DAs kann ich durchaus tolerieren (schreibt man übrigens mit nur einem "L").
ABER Ich erwarte eben auch, dass ich mit meiner Meinung bzw. Erziehung toleriert werde, wenn ich sage, dass ich es eben nicht gut und auch nicht normal finde.

Ups... neben dem "Spa t ziergang" einer meiner Lieblingsrechtschreibfehler...erwischt

Vielleicht hab ich Deine Posts dann teilweise nicht richtig verstanden.
Das klingt einfach so, als wenn Du sagst Homosexualität ist mir egal, Hauptsache nicht in meiner Familie.
Damit setzt man Kinder einfach auch unter Druck.

Als schlimmstes Beispiel, das ich mal kennenlernen musste war ein frisch gebackener Vater, der die Woche über weit weg arbeitete und sich daher unter der Woche eine kleine Wohnung direkt unter unserer gemietet hat.
Er vertrat die Ansicht: "Wenn er (sein Sohn) schwul wird, fliegt er raus."
Da ist mir alles aus bem Gesicht gefallen.
Wie kann man ein kleines Kind in Armen halten und gleich mal festlegen, ab wann man es nicht mehr liebt???

Will Dir das nicht unterstellen oder in den Mund legen.
Aber daran muss ich seit gestern verstärkt denken.


Oh, wie kann man denn sowas sagen. Nein, oh das kam wohl irgendwie falsch rüber.
Ich liebe meine KInder und werde sie immer lieben - ganz klar.

Aber ich habe zu bestimmten Dingen meine Meinung, (das muss jetzt auch gar nichts mit SExualität zu tun haben) und manche sachen finde ich einfach nicht toll - sagen wir es mal so - und die finde ich auch dann nicht toll, wenn sie meine Kinder tun oder betreffen. Ich kann ja nicht sagen, eigentlich finde ich rauchen scheiße, aber bei dir, mein Sohn, ist es schon ok. Dennoch liebe ich meinen Sohn, aber er wird wissen und akzeptieren müssen (wie ich seinen Rauch), dass ich es nicht gut finde.

Jetzt besser verständliche?
miayan
546 Beiträge
19.06.2015 21:34
Zitat von Ario:

@Viala: Ich habe nur gesagt (ganz am Anfang), dass man gegen diesen Genderismus etwas tun muss, sprich dagegen, dass einem das einfach so aufs Auge gedrückt, in den Bildungsplänen verankert, in die Sprache eingeflochten, die Gesetzestexte verändert werden, als wichtigste querschnittsaufgabe der Bundesregierung festgesetzt ist - ohne das die Bevölkerung jemals danach gefragt worden wäre!!!!!

Wie andere Menschen ihre Sexualität leben ist mir wie gesagt völlig Schnuppe, WENN sie das nicht per Schule meinen Kindern aufs Auge drücken bzw. wenn auch ich meine Sexualität so weitergeben kann, wie ich es für richtig halte.

DAS FÄNDE ICH MAL TOLERANT!

Genau das siehst du falsch. Findest du es wirklich tolerant, dass deinen Kindern in der Schule beigebracht wird, dass es nur eine “richtige“ Form von Liebe gibt? Nämlich die zwischen Mann und Frau? Das unseren Kindern auferlegt wird, dass andere Gefühle falsch sind. Sorry, Du bist noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Gott sei dank muss man sich ( meist) nicht mehr schämen anders zu sein.
Toleranz ist eines was ich meinen Kindern mitgeben will. Alle Menschen zu akzeptieren egal ob Schwul, lesbisch, hetero, gehandicapt oder sonst irgendwas. Und wenn einer meiner Söhne später mal geschminkt nach Hause kommt, soll er, solange es ihn glücklich macht. Und eine meiner Töchter lesbisch.... Hauptsache sie sind glücklich und führen ein zufriedenes Leben. Ich bin froh drum, dass wir so weit sind, dass Menschen ihre Sexualität offen ausleben können und sich nicht mehr verstecken müssen.
LG von einer verheirateten, katholischen Mutter von 4 Kindern.
Ario
525 Beiträge
19.06.2015 21:37
Zitat von miayan:

Zitat von Ario:

@Viala: Ich habe nur gesagt (ganz am Anfang), dass man gegen diesen Genderismus etwas tun muss, sprich dagegen, dass einem das einfach so aufs Auge gedrückt, in den Bildungsplänen verankert, in die Sprache eingeflochten, die Gesetzestexte verändert werden, als wichtigste querschnittsaufgabe der Bundesregierung festgesetzt ist - ohne das die Bevölkerung jemals danach gefragt worden wäre!!!!!

Wie andere Menschen ihre Sexualität leben ist mir wie gesagt völlig Schnuppe, WENN sie das nicht per Schule meinen Kindern aufs Auge drücken bzw. wenn auch ich meine Sexualität so weitergeben kann, wie ich es für richtig halte.

DAS FÄNDE ICH MAL TOLERANT!

Genau das siehst du falsch. Findest du es wirklich tolerant, dass deinen Kindern in der Schule beigebracht wird, dass es nur eine “richtige“ Form von Liebe gibt? Nämlich die zwischen Mann und Frau? Das unseren Kindern auferlegt wird, dass andere Gefühle falsch sind. Sorry, Du bist noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Gott sei dank muss man sich ( meist) nicht mehr schämen anders zu sein.
Toleranz ist eines was ich meinen Kindern mitgeben will. Alle Menschen zu akzeptieren egal ob Schwul, lesbisch, hetero, gehandicapt oder sonst irgendwas. Und wenn einer meiner Söhne später mal geschminkt nach Hause kommt, soll er, solange es ihn glücklich macht. Und eine meiner Töchter lesbisch.... Hauptsache sie sind glücklich und führen ein zufriedenes Leben. Ich bin froh drum, dass wir so weit sind, dass Menschen ihre Sexualität offen ausleben können und sich nicht mehr verstecken müssen.
LG von einer verheirateten, katholischen Mutter von 4 Kindern.


Und was sollen mir diese Infos jetzt genau sagen?

Und meiner Meinung nach muss man in der Schule überhaupt nicht von SExualität reden (außer wie gesagt die biologischen Fakten) - in einem offenen und vertrauenvollen Elternhaus dürfte das doch kein Problem sein.
Mel-Ann
5657 Beiträge
19.06.2015 22:14
Zitat von Ario:

Oh, wie kann man denn sowas sagen. Nein, oh das kam wohl irgendwie falsch rüber.
Ich liebe meine KInder und werde sie immer lieben - ganz klar.

Aber ich habe zu bestimmten Dingen meine Meinung, (das muss jetzt auch gar nichts mit SExualität zu tun haben) und manche sachen finde ich einfach nicht toll - sagen wir es mal so - und die finde ich auch dann nicht toll, wenn sie meine Kinder tun oder betreffen. Ich kann ja nicht sagen, eigentlich finde ich rauchen scheiße, aber bei dir, mein Sohn, ist es schon ok. Dennoch liebe ich meinen Sohn, aber er wird wissen und akzeptieren müssen (wie ich seinen Rauch), dass ich es nicht gut finde.

Jetzt besser verständliche?


Der Vergleich hinkt massiv. Jeder kann sich frei entscheiden, ob er anfängt zu rauchen, oder nicht. Klar, manch einem fällt das "Nein" charakter- und situationsbedingt leichter - aber niemand wird als Raucher geboren, es ist nicht Teil seiner Persönlichkeit. Dein Sohn entscheidet sich also bewusst dafür, auch auf die Gefahr hin, dass es Dir missfällt, und wenn er Dein Missfallen nicht mehr aushält oder kein Raucher mehr sein will, dann kann er Nichtraucher werden.
Was, wenn er homosexuell geboren wurde? Das ist doch ein viel tiefergehendes Element einer Person als die Entscheidung, mal zu Rauchen. Er ist also vielleicht erst 14, 15 Jahre alt und merkt, er ist anders als alle seine Freunde, als all die Leute in den Filmen, die alle schauen, als die coolen Stars, die alle anhimmeln.... Das ist verdammt hart zu verkraften, für jeden, erst recht für einen Teenie, der mehr als alles andere dazugehören will, so wie seine Freunde sein will. Das ist für die Kids unfassbar wichtig.
Und dann weiß er dazu noch: Wenn meine Mutter das wüsste, wäre sie enttäuscht von mir, würde mich weniger schätzen, wenn ich meinen Gefühlen nachgebe und der bin, der ich sein möchte, sinke ich in ihrem Ansehen.
Das ist verdammt bitter und kann einen Jugendlichen auf ganz furchtbare Gedanken bringen.

Natürlich gibt es Verhaltensweisen an seinen Kindern, die man missbilligt, aber Homosexualität ist keine Verhaltensweise, das ist die Natur des Menschen. Da könnte man eher den Vergleich heranziehen, mein Sohn weiß doch, dass ich keine Männer über 1,80m mag und es nicht gut finden werde, wenn er jetzt noch weiter wächst... oder so?
Heati
2737 Beiträge
19.06.2015 22:17
Zitat von Ario:

Zitat von miayan:

Zitat von Ario:

@Viala: Ich habe nur gesagt (ganz am Anfang), dass man gegen diesen Genderismus etwas tun muss, sprich dagegen, dass einem das einfach so aufs Auge gedrückt, in den Bildungsplänen verankert, in die Sprache eingeflochten, die Gesetzestexte verändert werden, als wichtigste querschnittsaufgabe der Bundesregierung festgesetzt ist - ohne das die Bevölkerung jemals danach gefragt worden wäre!!!!!

Wie andere Menschen ihre Sexualität leben ist mir wie gesagt völlig Schnuppe, WENN sie das nicht per Schule meinen Kindern aufs Auge drücken bzw. wenn auch ich meine Sexualität so weitergeben kann, wie ich es für richtig halte.

DAS FÄNDE ICH MAL TOLERANT!

Genau das siehst du falsch. Findest du es wirklich tolerant, dass deinen Kindern in der Schule beigebracht wird, dass es nur eine “richtige“ Form von Liebe gibt? Nämlich die zwischen Mann und Frau? Das unseren Kindern auferlegt wird, dass andere Gefühle falsch sind. Sorry, Du bist noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Gott sei dank muss man sich ( meist) nicht mehr schämen anders zu sein.
Toleranz ist eines was ich meinen Kindern mitgeben will. Alle Menschen zu akzeptieren egal ob Schwul, lesbisch, hetero, gehandicapt oder sonst irgendwas. Und wenn einer meiner Söhne später mal geschminkt nach Hause kommt, soll er, solange es ihn glücklich macht. Und eine meiner Töchter lesbisch.... Hauptsache sie sind glücklich und führen ein zufriedenes Leben. Ich bin froh drum, dass wir so weit sind, dass Menschen ihre Sexualität offen ausleben können und sich nicht mehr verstecken müssen.
LG von einer verheirateten, katholischen Mutter von 4 Kindern.


Und was sollen mir diese Infos jetzt genau sagen?

Und meiner Meinung nach muss man in der Schule überhaupt nicht von SExualität reden (außer wie gesagt die biologischen Fakten) - in einem offenen und vertrauenvollen Elternhaus dürfte das doch kein Problem sein.


Nicht jedes Kind wird von den Eltern aufgeklärt, das solltest du nicht als gegeben ansehen. Ich wurde durch die Schule und durch Geschichten im Internet (in Fanfictions, falls dir das was sagt) aufgeklärt - das einzige, was es an "Aufklärung" zu Hause gab war "Männer und Frauen heiraten, wenn sie Erwachsen sind und bekommen dann Kinder".
Der Sexualunterricht ist m. E. notwendig und sollte alles Wissenswerte rechtzeitig (nicht zu früh, Grundschule find ich auch teilweise zu früh, je nach dem wie weit das Thema behandelt wird) vermitteln. Und ja, für mich ist eine Beziehung zwischen Mann und Frau auch normal und alles andere eher ungewöhnlich. Ich werde meinen Kindern das auch so vermitteln - dass es hauptsächlich heterosexuelle Beziehungen gibt, aber es genauso auch homosexuelle Paare gibt, nur eben seltener. Dass dies aber auch völlig in Ordnung ist und nichts Verwerfliches daran ist.

Du kannst deine Kinder selber frühzeitig aufklären - natürlich immer altersentsprechend - und brauchst dich dann nicht über den Unterricht in der Schule ärgern. Und warum wäre es schlimm, würden deine Kinder Homosexualität als etwas Normales ansehen oder gar homosexuelle Neigungen entwickeln? Sind sie dadurch plötzlich sonderbar und nicht mehr liebenswert?
Meine Eltern z. B. sind von Homosexuellen angewidert, wenn sie ein sich küssendes oder Händchen haltendes Pärchen sehen reagieren sie so, als hätten sie ein ekliges, kriechendes Insekt gesehen. Da könnte ich jedes Mal an die Decke gehen vor Wut.
Und du sagst, du würdest deine Kinder das auch spüren lassen, wie wenig du mit einer solchen eventuellen Neigung einverstanden wärst. Warum? Viel besser wäre es doch für alle Beteiligten, sich für die Gefühle des Kindes zu interessieren und die eigenen Ansichten zu überdenken.
So wie du würde ich handeln, wenn meine Kinder eine Geschlechtsumwandlung machen lassen würden. Das ist etwas, was mir zu weit geht - was biologisch vorgegeben ist, sollte auch so akzeptiert werden. Aber selbst da würde ich meinem Kind versuchen Verständnis entgegenzubringen und zu ergründen, warum es dazu gekommen ist und welche Bedeutung das tatsächlich für das Leben meines Kindes ist. Und würde ich merken, meinem Kind geht es dadurch viel besser, würde ich auch bei diesem Thema meine Einstellung überdenken und mich damit anfreunden. Nicht jubelnd im Kreis rennen, aber dennoch nicht das, was nicht sein soll verteufeln.
Heati
2737 Beiträge
19.06.2015 22:19
Zitat von Mel-Ann:

Zitat von Ario:

Oh, wie kann man denn sowas sagen. Nein, oh das kam wohl irgendwie falsch rüber.
Ich liebe meine KInder und werde sie immer lieben - ganz klar.

Aber ich habe zu bestimmten Dingen meine Meinung, (das muss jetzt auch gar nichts mit SExualität zu tun haben) und manche sachen finde ich einfach nicht toll - sagen wir es mal so - und die finde ich auch dann nicht toll, wenn sie meine Kinder tun oder betreffen. Ich kann ja nicht sagen, eigentlich finde ich rauchen scheiße, aber bei dir, mein Sohn, ist es schon ok. Dennoch liebe ich meinen Sohn, aber er wird wissen und akzeptieren müssen (wie ich seinen Rauch), dass ich es nicht gut finde.

Jetzt besser verständliche?


Der Vergleich hinkt massiv. Jeder kann sich frei entscheiden, ob er anfängt zu rauchen, oder nicht. Klar, manch einem fällt das "Nein" charakter- und situationsbedingt leichter - aber niemand wird als Raucher geboren, es ist nicht Teil seiner Persönlichkeit. Dein Sohn entscheidet sich also bewusst dafür, auch auf die Gefahr hin, dass es Dir missfällt, und wenn er Dein Missfallen nicht mehr aushält oder kein Raucher mehr sein will, dann kann er Nichtraucher werden.
Was, wenn er homosexuell geboren wurde? Das ist doch ein viel tiefergehendes Element einer Person als die Entscheidung, mal zu Rauchen. Er ist also vielleicht erst 14, 15 Jahre alt und merkt, er ist anders als alle seine Freunde, als all die Leute in den Filmen, die alle schauen, als die coolen Stars, die alle anhimmeln.... Das ist verdammt hart zu verkraften, für jeden, erst recht für einen Teenie, der mehr als alles andere dazugehören will, so wie seine Freunde sein will. Das ist für die Kids unfassbar wichtig.
Und dann weiß er dazu noch: Wenn meine Mutter das wüsste, wäre sie enttäuscht von mir, würde mich weniger schätzen, wenn ich meinen Gefühlen nachgebe und der bin, der ich sein möchte, sinke ich in ihrem Ansehen.
Das ist verdammt bitter und kann einen Jugendlichen auf ganz furchtbare Gedanken bringen.

Natürlich gibt es Verhaltensweisen an seinen Kindern, die man missbilligt, aber Homosexualität ist keine Verhaltensweise, das ist die Natur des Menschen. Da könnte man eher den Vergleich heranziehen, mein Sohn weiß doch, dass ich keine Männer über 1,80m mag und es nicht gut finden werde, wenn er jetzt noch weiter wächst... oder so?


jetzt bist du mir zuvorgekommen und hast es auch besser formuliert ...
19.06.2015 22:23
Zitat von Ario:

Zitat von Ario:

In diesem Thread geht es mir also darum, "Mitstreiter" zu finden bei der schwierigen Aufgabe unsere Kinder in diesem geistigen Wirrwarr zu vernünftigen und klar denkenden Menschen zu erziehen.

Natürlich bin ich auch für jeden Hinweis dankbar, der deutlich macht, wo sich der Genderwahn wiedereinmal selbst übertroffen hat und wie man evtl. "ausweichen" bzw. gegensteuern kann.

LG Ario


Ich bringe hier noch mal die letzten beiden Abschnitte aus meinem Eingangspost.

DA es mit den gesuchten "Mitstreitern" ja nicht geklappt hat, sondern sich fast ausschließlich Leute gemeldet haben, denen ich mit meiner Meinung offensichtlich auf den Schlips getreten bin, werde ich diese Diskussion spätestens nach heute Abend für mich beenden. (Ihr könnt gerne noch weiterreden)
Ich halte mich dann doch lieber an meine "realen" Freundinnen, die wir uns bei diesem Thema einig sind.

Dennoch wünsche ich euch eine gute Zeit und auch die Fairness, die Toleranz, die ihr euch für eure Lebensweise/ -sicht wünscht, anderen die diese nicht teilen, entgegenzubringen.


Und warum glaubst du, andere wären nicht tolerant gegenüber anderen Lebensweisen/ansichten?
Ich Toleriere wirklich alles... glaub mir... ich bin in diesem Forum schon mehr als einmal angeeckt, weil ich selbst Verständnis aufbringe für die, die grundsätzlich nur Unverständnis ernten...
ABER...
Diese Toleranz beinhaltet nicht, dass ich 1. das was geschrieben und getan wird gleich toll finden muss und vor allem 2. über fehlinfos und Vermischungen hinwegsehen muss...
Im Gegenteil sehe ich mich sogar in der Pflicht, darauf hinzuweisen, wenn dinge vermischt oder fehlinterpretiert werden... oder auch nur unvollständig sind... ich akzeptiere also absolut die subjektive Meinung... aber objektive Fakten haben imho schon richtig zu sein

Zitat von Ario:

Und meiner Meinung nach muss man in der Schule überhaupt nicht von SExualität reden (außer wie gesagt die biologischen Fakten) - in einem offenen und vertrauenvollen Elternhaus dürfte das doch kein Problem sein.

Und was ist mit den Kindern, die trauriger Weise noch in der Mehrheit sein werden, die nicht von ihren Eltern aufgeklärt werden? Die kein Vertrauensvolles Elternhaus haben?

Nimm dein Kind doch für dieses Thema aus dem Unterricht... unter dem deckmantel der Religion dürfte das doch machbar sein... gibt dann vielleicht ne schlechte note aber sonst?
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