Mütter- und Schwangerenforum

Habt ihr "unpopular opinions" (unbeliebte Meinungen)?

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25.05.2020 17:20
Falscher Thread
02.06.2020 12:40
Meine unbeliebte Meinung bezieht sich auf Kindererziehung ...
Ich bin der Meinung , dass es für die Kinder positiv ist wieder mehr zu Hause zu sein , bei den Eltern, als in der Kita ... deswegen kann ich der corona Krise in diesem Punkt etwas positives abgewinnen ... denn frühere Kinder sind auch groß geworden , ohne in den Kindergarten zu gehen ... wie gesagt , ich weiß das ich damit eine unbeliebte Meinung habe ...
02.06.2020 13:21
Zitat von sterndesnordes:

Meine unbeliebte Meinung bezieht sich auf Kindererziehung ...
Ich bin der Meinung , dass es für die Kinder positiv ist wieder mehr zu Hause zu sein , bei den Eltern, als in der Kita ... deswegen kann ich der corona Krise in diesem Punkt etwas positives abgewinnen ... denn frühere Kinder sind auch groß geworden , ohne in den Kindergarten zu gehen ... wie gesagt , ich weiß das ich damit eine unbeliebte Meinung habe ...

Das kommt doch sehr auf das Elternhaus und die Umstände an! Und dass Kinder früher auch groß geworden sind: ja, sicher! Aber wie: hat nicht interessiert! Chancengleichheit: hat niemanden interessiert. Gewaltfreie Erziehung für jedes Kind? Hat nicht interessiert! Und von einem Gehalt können heute viele eben nicht mehr leben, zumal jetzt ganz plötzlich alle Planungen über den Haufen geworfen wurden, was enormen Stress für viele Eltern bedeutet. Dass es Familien gibt, die jetzt etwas positives für sich aus der Corona-Krise mitnehmen, kann ich gut nachvollziehen, Deine Aussage so allgemein nicht!
-Brünni88
23365 Beiträge
02.06.2020 13:24
Zitat von sterndesnordes:

Meine unbeliebte Meinung bezieht sich auf Kindererziehung ...
Ich bin der Meinung , dass es für die Kinder positiv ist wieder mehr zu Hause zu sein , bei den Eltern, als in der Kita ... deswegen kann ich der corona Krise in diesem Punkt etwas positives abgewinnen ... denn frühere Kinder sind auch groß geworden , ohne in den Kindergarten zu gehen ... wie gesagt , ich weiß das ich damit eine unbeliebte Meinung habe ...


Ich sehe es Zwiegespalten.

Bei uns ja. Wir sind alle in den Wochen da total gewachsen. Ich hätte selbst nicht geglaubt, dass ich es tatsächlich hinbekomme, meine Kinder selbst zu Fördern. ABER, ich bin froh, dass es jetzt ist und nicht vor 1-2 Jahren. 2-3,5 War nicht so mein alter. Bei beiden. Zu groß für mit ihnen in der Trage was zu schaffen, zu klein für alleine laufen zu lassen. Fand ich persönlich sehr anstrengend und war froh die Betreuung im Hintergrund zu haben. Jetzt ist es echt toll gewesen und ich werde ihn auch künftig weniger in die Kita geben. Er hat viele Ängste verloren und ist nun reif genug um mitzulaufen und er liebt es

Den Nachteil haben aber auch nicht die meisten Kinder, die wie meine behütet und geborgen aufwachsen, sondern die, deren Eltern permanent überfordert sind, (nicht die, die mal nen durchhänger haben) aus sozialen Brennpunkten kommen, gewaltbereite Eltern haben. Die leiden ohne Betreuung nun noch mehr wie vorher, da sie den Eltern rund um die Uhr ausgeliefert sind und keine Außenstehenden mehr ein Auge drauf haben und die überforderten Eltern entlasten...

Und jetzt bitte nicht meine Worte auf die Goldwaage legen. Ich meine Kinder, denen es wirklich schlecht geht zu Hause. Bevor jetzt gleich mit Steinen geworfen wird...
Zwerginator
7672 Beiträge
02.06.2020 13:28
Zitat von sterndesnordes:

Meine unbeliebte Meinung bezieht sich auf Kindererziehung ...
Ich bin der Meinung , dass es für die Kinder positiv ist wieder mehr zu Hause zu sein , bei den Eltern, als in der Kita ... deswegen kann ich der corona Krise in diesem Punkt etwas positives abgewinnen ... denn frühere Kinder sind auch groß geworden , ohne in den Kindergarten zu gehen ... wie gesagt , ich weiß das ich damit eine unbeliebte Meinung habe ...
Die rasant steigenden Unfallzahlen sagen da aber was ganz was anderes. Es schlagen bereits seit Wochen deswegen Ärzte u.a. der Charité Alarm. Und was früher Betrifft, als es noch nicht unbedingt üblich war seine Kind in den Kindergarten zu schicken wurden sie beim Spielen mehr oder weniger sich selbst überlassen, was ebenfalls bedenkliche Auswirkungen auf Sicherheit und Unversehrtheit hatte.
02.06.2020 13:41
Zitat von Zwerginator:

Zitat von sterndesnordes:

Meine unbeliebte Meinung bezieht sich auf Kindererziehung ...
Ich bin der Meinung , dass es für die Kinder positiv ist wieder mehr zu Hause zu sein , bei den Eltern, als in der Kita ... deswegen kann ich der corona Krise in diesem Punkt etwas positives abgewinnen ... denn frühere Kinder sind auch groß geworden , ohne in den Kindergarten zu gehen ... wie gesagt , ich weiß das ich damit eine unbeliebte Meinung habe ...
Die rasant steigenden Unfallzahlen sagen da aber was ganz was anderes. Es schlagen bereits seit Wochen deswegen Ärzte u.a. der Charité Alarm. Und was früher Betrifft, als es noch nicht unbedingt üblich war seine Kind in den Kindergarten zu schicken wurden sie beim Spielen mehr oder weniger sich selbst überlassen, was ebenfalls bedenkliche Auswirkungen auf Sicherheit und Unversehrtheit hatte.

Ja müsste man vielleicht mal die Statistik bemühen um das letzte genau zu betrachten, was du gesagt hast... zu den Unfallzahlen werde ich mich mal informieren... die These war recht steil von mir formuliert und wie bei allem muss man abwägen, aber ich wollte auch etwas Grund zur Diskussion geben...Mein Eindruck zu den Unfallzahlen früher: es gab sicherlich mehr Unfälle von Kindern... aber insgesamt , so mein subjektiver Eindruck, war es nicht zwingend gefährlicher....
02.06.2020 13:43
Zitat von sterndesnordes:

Meine unbeliebte Meinung bezieht sich auf Kindererziehung ...
Ich bin der Meinung , dass es für die Kinder positiv ist wieder mehr zu Hause zu sein , bei den Eltern, als in der Kita ... deswegen kann ich der corona Krise in diesem Punkt etwas positives abgewinnen ... denn frühere Kinder sind auch groß geworden , ohne in den Kindergarten zu gehen ... wie gesagt , ich weiß das ich damit eine unbeliebte Meinung habe ...


sehe ich auch sehr zwiegespalten. Gerade Brennpunktfamilien brauchen den Kindergarten bzw. die Kinder aus solchen Familien. Und ganz ehrlich, die heutige Situation lässt sich nur noch schwer mit der damaligen vergleichen. Oft sind die Kinder damals wirklich nur "groß geworden", hatten aber kaum Kindheit. Wenn ich da an die GEneration meiner Eltern/Schwiegereltern denk, da wurden die großen Kinder eingesetzt um die jüngeren Geschwister zu erziehen oder sie mussten von früh bis abends auf Feld und Hof mit helfen - da wäre ein Kindergarten wo sie mit gleichaltrigen hätten spielen und toben können wohl die bessere Alternative gewesen.. Und wenn ich da jetzt meinen großen sehe, er war soooo froh endlich wieder mit seinen Kumpels spielen zu können, mit den Erziehern zu basteln, zu spielen und zu lernen - einfach weil es dort in dem rahmen den der Kindergarten bietet mehr Spaß macht als mit Mama die nebenbei noch kochen, putzen, kleine schwester bespaßen und noch im homeoffice arbeiten musste. Natürlich hatten auch wir nutzen davon, wir konnten ausschlafen, haben tage im schlafanzug verpasst, waren viel draußen und haben sachen entdeckt und gelernt, haben gebastelt, gespielt und uns einfach treiben lassen. dennoch profitieren wir gerade wieder sehr vom alltag und den damit verbundenen routinen und strukturen - denn die haben doch und vor allem in den letzten wochen sehr gefehlt.
02.06.2020 13:43
Zitat von -Brünni88:

Zitat von sterndesnordes:

Meine unbeliebte Meinung bezieht sich auf Kindererziehung ...
Ich bin der Meinung , dass es für die Kinder positiv ist wieder mehr zu Hause zu sein , bei den Eltern, als in der Kita ... deswegen kann ich der corona Krise in diesem Punkt etwas positives abgewinnen ... denn frühere Kinder sind auch groß geworden , ohne in den Kindergarten zu gehen ... wie gesagt , ich weiß das ich damit eine unbeliebte Meinung habe ...


Ich sehe es Zwiegespalten.

Bei uns ja. Wir sind alle in den Wochen da total gewachsen. Ich hätte selbst nicht geglaubt, dass ich es tatsächlich hinbekomme, meine Kinder selbst zu Fördern. ABER, ich bin froh, dass es jetzt ist und nicht vor 1-2 Jahren. 2-3,5 War nicht so mein alter. Bei beiden. Zu groß für mit ihnen in der Trage was zu schaffen, zu klein für alleine laufen zu lassen. Fand ich persönlich sehr anstrengend und war froh die Betreuung im Hintergrund zu haben. Jetzt ist es echt toll gewesen und ich werde ihn auch künftig weniger in die Kita geben. Er hat viele Ängste verloren und ist nun reif genug um mitzulaufen und er liebt es

Den Nachteil haben aber auch nicht die meisten Kinder, die wie meine behütet und geborgen aufwachsen, sondern die, deren Eltern permanent überfordert sind, (nicht die, die mal nen durchhänger haben) aus sozialen Brennpunkten kommen, gewaltbereite Eltern haben. Die leiden ohne Betreuung nun noch mehr wie vorher, da sie den Eltern rund um die Uhr ausgeliefert sind und keine Außenstehenden mehr ein Auge drauf haben und die überforderten Eltern entlasten...

Und jetzt bitte nicht meine Worte auf die Goldwaage legen. Ich meine Kinder, denen es wirklich schlecht geht zu Hause. Bevor jetzt gleich mit Steinen geworfen wird...

Das Problem mit den Kindern aus schwierigeren Zusammenhänge habe ich bei meiner Überlegung weitgehend ausser Acht gelassen, aber da hast du selbstverständlich recht... dein Beitrag zeigt aber auch, wie schön es für die Kinder einfach ist, wenn sie zu Hause bei den Eltern sind... aus meiner Sicht der natürlichste Ort für die Kinder... keine Kita kann eine normale und gesunde Mutter Kind Beziehung ersetzen... und auf dein Beispiel bezogen sich meine Äußerungen..
nilou
14019 Beiträge
02.06.2020 13:56
Zitat von sterndesnordes:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von sterndesnordes:

Meine unbeliebte Meinung bezieht sich auf Kindererziehung ...
Ich bin der Meinung , dass es für die Kinder positiv ist wieder mehr zu Hause zu sein , bei den Eltern, als in der Kita ... deswegen kann ich der corona Krise in diesem Punkt etwas positives abgewinnen ... denn frühere Kinder sind auch groß geworden , ohne in den Kindergarten zu gehen ... wie gesagt , ich weiß das ich damit eine unbeliebte Meinung habe ...


Ich sehe es Zwiegespalten.

Bei uns ja. Wir sind alle in den Wochen da total gewachsen. Ich hätte selbst nicht geglaubt, dass ich es tatsächlich hinbekomme, meine Kinder selbst zu Fördern. ABER, ich bin froh, dass es jetzt ist und nicht vor 1-2 Jahren. 2-3,5 War nicht so mein alter. Bei beiden. Zu groß für mit ihnen in der Trage was zu schaffen, zu klein für alleine laufen zu lassen. Fand ich persönlich sehr anstrengend und war froh die Betreuung im Hintergrund zu haben. Jetzt ist es echt toll gewesen und ich werde ihn auch künftig weniger in die Kita geben. Er hat viele Ängste verloren und ist nun reif genug um mitzulaufen und er liebt es

Den Nachteil haben aber auch nicht die meisten Kinder, die wie meine behütet und geborgen aufwachsen, sondern die, deren Eltern permanent überfordert sind, (nicht die, die mal nen durchhänger haben) aus sozialen Brennpunkten kommen, gewaltbereite Eltern haben. Die leiden ohne Betreuung nun noch mehr wie vorher, da sie den Eltern rund um die Uhr ausgeliefert sind und keine Außenstehenden mehr ein Auge drauf haben und die überforderten Eltern entlasten...

Und jetzt bitte nicht meine Worte auf die Goldwaage legen. Ich meine Kinder, denen es wirklich schlecht geht zu Hause. Bevor jetzt gleich mit Steinen geworfen wird...

Das Problem mit den Kindern aus schwierigeren Zusammenhänge habe ich bei meiner Überlegung weitgehend ausser Acht gelassen, aber da hast du selbstverständlich recht... dein Beitrag zeigt aber auch, wie schön es für die Kinder einfach ist, wenn sie zu Hause bei den Eltern sind... aus meiner Sicht der natürlichste Ort für die Kinder... keine Kita kann eine normale und gesunde Mutter Kind Beziehung ersetzen... und auf dein Beispiel bezogen sich meine Äußerungen..


Soll sie doch auch nicht.

Für mich ist Kita eine Ergänzung. Wie und was da "richtig" ist hängt vom Kind ab. Und sekundär auch von der Familie.

Aber Kita ist doch so vieles mehr als "Aufbewahrung". Gerade das soziale Zusammensein mit gleichaltrigen/die Gruppendynamik ist etwas was die Familie idR nicht bieten kann. Und v.a. auch das mal ohne Eltern sei. Und genau das ist ab einem bestimmten Alter (je nach Kind) etwas was es braucht. Nicht als "Ersatz" zur Familie, sondern als Ergänzung.
02.06.2020 13:58
Zitat von sterndesnordes:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von sterndesnordes:

Meine unbeliebte Meinung bezieht sich auf Kindererziehung ...
Ich bin der Meinung , dass es für die Kinder positiv ist wieder mehr zu Hause zu sein , bei den Eltern, als in der Kita ... deswegen kann ich der corona Krise in diesem Punkt etwas positives abgewinnen ... denn frühere Kinder sind auch groß geworden , ohne in den Kindergarten zu gehen ... wie gesagt , ich weiß das ich damit eine unbeliebte Meinung habe ...


Ich sehe es Zwiegespalten.

Bei uns ja. Wir sind alle in den Wochen da total gewachsen. Ich hätte selbst nicht geglaubt, dass ich es tatsächlich hinbekomme, meine Kinder selbst zu Fördern. ABER, ich bin froh, dass es jetzt ist und nicht vor 1-2 Jahren. 2-3,5 War nicht so mein alter. Bei beiden. Zu groß für mit ihnen in der Trage was zu schaffen, zu klein für alleine laufen zu lassen. Fand ich persönlich sehr anstrengend und war froh die Betreuung im Hintergrund zu haben. Jetzt ist es echt toll gewesen und ich werde ihn auch künftig weniger in die Kita geben. Er hat viele Ängste verloren und ist nun reif genug um mitzulaufen und er liebt es

Den Nachteil haben aber auch nicht die meisten Kinder, die wie meine behütet und geborgen aufwachsen, sondern die, deren Eltern permanent überfordert sind, (nicht die, die mal nen durchhänger haben) aus sozialen Brennpunkten kommen, gewaltbereite Eltern haben. Die leiden ohne Betreuung nun noch mehr wie vorher, da sie den Eltern rund um die Uhr ausgeliefert sind und keine Außenstehenden mehr ein Auge drauf haben und die überforderten Eltern entlasten...

Und jetzt bitte nicht meine Worte auf die Goldwaage legen. Ich meine Kinder, denen es wirklich schlecht geht zu Hause. Bevor jetzt gleich mit Steinen geworfen wird...

Das Problem mit den Kindern aus schwierigeren Zusammenhänge habe ich bei meiner Überlegung weitgehend ausser Acht gelassen, aber da hast du selbstverständlich recht... dein Beitrag zeigt aber auch, wie schön es für die Kinder einfach ist, wenn sie zu Hause bei den Eltern sind... aus meiner Sicht der natürlichste Ort für die Kinder... keine Kita kann eine normale und gesunde Mutter Kind Beziehung ersetzen ... und auf dein Beispiel bezogen sich meine Äußerungen..

Als würde das eine das andere ausschließen
02.06.2020 14:02
Zitat von nilou:

Zitat von sterndesnordes:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von sterndesnordes:

Meine unbeliebte Meinung bezieht sich auf Kindererziehung ...
Ich bin der Meinung , dass es für die Kinder positiv ist wieder mehr zu Hause zu sein , bei den Eltern, als in der Kita ... deswegen kann ich der corona Krise in diesem Punkt etwas positives abgewinnen ... denn frühere Kinder sind auch groß geworden , ohne in den Kindergarten zu gehen ... wie gesagt , ich weiß das ich damit eine unbeliebte Meinung habe ...


Ich sehe es Zwiegespalten.

Bei uns ja. Wir sind alle in den Wochen da total gewachsen. Ich hätte selbst nicht geglaubt, dass ich es tatsächlich hinbekomme, meine Kinder selbst zu Fördern. ABER, ich bin froh, dass es jetzt ist und nicht vor 1-2 Jahren. 2-3,5 War nicht so mein alter. Bei beiden. Zu groß für mit ihnen in der Trage was zu schaffen, zu klein für alleine laufen zu lassen. Fand ich persönlich sehr anstrengend und war froh die Betreuung im Hintergrund zu haben. Jetzt ist es echt toll gewesen und ich werde ihn auch künftig weniger in die Kita geben. Er hat viele Ängste verloren und ist nun reif genug um mitzulaufen und er liebt es

Den Nachteil haben aber auch nicht die meisten Kinder, die wie meine behütet und geborgen aufwachsen, sondern die, deren Eltern permanent überfordert sind, (nicht die, die mal nen durchhänger haben) aus sozialen Brennpunkten kommen, gewaltbereite Eltern haben. Die leiden ohne Betreuung nun noch mehr wie vorher, da sie den Eltern rund um die Uhr ausgeliefert sind und keine Außenstehenden mehr ein Auge drauf haben und die überforderten Eltern entlasten...

Und jetzt bitte nicht meine Worte auf die Goldwaage legen. Ich meine Kinder, denen es wirklich schlecht geht zu Hause. Bevor jetzt gleich mit Steinen geworfen wird...

Das Problem mit den Kindern aus schwierigeren Zusammenhänge habe ich bei meiner Überlegung weitgehend ausser Acht gelassen, aber da hast du selbstverständlich recht... dein Beitrag zeigt aber auch, wie schön es für die Kinder einfach ist, wenn sie zu Hause bei den Eltern sind... aus meiner Sicht der natürlichste Ort für die Kinder... keine Kita kann eine normale und gesunde Mutter Kind Beziehung ersetzen... und auf dein Beispiel bezogen sich meine Äußerungen..


Soll sie doch auch nicht.

Für mich ist Kita eine Ergänzung. Wie und was da "richtig" ist hängt vom Kind ab. Und sekundär auch von der Familie.

Aber Kita ist doch so vieles mehr als "Aufbewahrung". Gerade das soziale Zusammensein mit gleichaltrigen/die Gruppendynamik ist etwas was die Familie idR nicht bieten kann. Und v.a. auch das mal ohne Eltern sei. Und genau das ist ab einem bestimmten Alter (je nach Kind) etwas was es braucht. Nicht als "Ersatz" zur Familie, sondern als Ergänzung.


sehe ich auch so. Kindergarten, gerade wenn die kleinen 5-6 Jahre sind ist was richtig tolles. Freundschaften fürs Leben, die erste Sandkastenliebe, Mutproben und Rangeleien zwischen den Kumpels, die ersten Geheimnisse die man nur mit den Freunden teilt Hier weiß der Große schon mit wem er nächstes Jahr in die Schule kommt, neben wem er da sitzen wird Das macht es ihnm (hoffentlich) nächstes Jahr auch einfacher diesen großen Sprung zu bewerkstelligen. Sicherlich würde es auch ohne Kita gehen, aber mit wird es eben leichter
02.06.2020 15:04
Ich finde Deutschland als zu lasch bei der endgültigen Entziehung des Sorgerechts bei Kindesvernachlässigung. Aus meiner Sicht haben Eltern bei wissentlichen vernachlässigen oder sogar missbrauchen von Kindern noch viel zu lange ein "Recht" am Kind.

Und aus meiner Sicht ginge es dem Kind in einer endgültigen Adoptionsfamilie auch besser als in einer Pflegefamilie wo es ggfs doch nie ganz ankommen darf, weil die leiblichen Eltern auf Umgang bestehen, wenn das Kind offensichtlich nichts davon hat (bei zB einmal im Monat Besuch).
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