Mütter- und Schwangerenforum

Horrorvorstellung Bahnübergang. Wie würdet ihr Euch entscheiden?

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31.01.2017 09:23
Zitat von StilleWasser:

Zitat von sunshine_26:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von sunshine_26:

Thema Bahnübergänge: ich wohne in Ö am Land und hier gibt es Übergänge NUR mit Stop Tafel zu Genüge. Wirklich zu Genüge!

Thema Horrorszenarien: also sowas wie Messer fällt auf kleinen runter hatte ich noch nie. Eher fürchte ich die Erstickungsgefahr beim Essen.. da bin ich immer noch sowas von vorsichtig.

StilleWasser: dann dürfest du keinen Schritt mehr aus dem Haus machen. Es lauern überall Gefahren.. auch welche die unvorhersehbar sind. Und was wenn du zuhause bleibst und der Nachbar fackelt seine Wohnung ab und das Feuer greift über? Ja hast du nicht kommen sehen können. Aber auch auf der straße kommt man oft in gefahrensituationen obwohl man aufgepasst hat.


Es gibt das normale Leben und dann gibts 1000 Gefahren die man riskieren kann wenn man meint man braucht den Adrenalinkick - aber ich kann alles aufs Minimum reduzieren.


Das ist schon klar. Ich weiß schon was du meinst. Nur ist dieses Minimum dennoch vorhanden. Und leider gibt es genug idioten da draußen, die schon alleine beim autofahren alles riskieren und unser leben gleich mit wenns sein soll.


Ja, ein Grund warum ich autofahren absolut hasse.


Ja leider werden auch genug fußgänger angefahren.
31.01.2017 09:39
Übrigens hatte ich diese Gedanken zum Thema: Was passiert, wenn ich ausversehen in einen Fluss gerate und kopfüber mit dem Wagen im Wasser liegen bleibe?

Wir sind hier an der Mecklenburgischen Seenplatte.

Allerdings versuche ich solche Gedanken zu vermeiden!
31.01.2017 09:42
Solche außergewöhnlichen gedanken habe ich nicht.

Eher solche, was passiert, wenn uns beim autofahren voll einer reinknallt? Aber ich will diese gedanken auch vermeiden.

Oder: der kleine ist mit seinem papa unterwegs und ich daheim. Was wenn da was passiert und ich sie nie wieder seh? Da schüttelts mich dabei und ich könnte sofort zu heulen anfangen
Annausdo
9281 Beiträge
31.01.2017 09:53
die frage stellt sich doch gar nicht! ohne mein kind würde ich das auto nicht verlassen.
31.01.2017 11:03
Zitat von sunshine_26:

Solche außergewöhnlichen gedanken habe ich nicht.

Eher solche, was passiert, wenn uns beim autofahren voll einer reinknallt? Aber ich will diese gedanken auch vermeiden.

Oder: der kleine ist mit seinem papa unterwegs und ich daheim. Was wenn da was passiert und ich sie nie wieder seh? Da schüttelts mich dabei und ich könnte sofort zu heulen anfangen

Solche Gedanken überkommen mich aber auch öfter für einen Moment.
Heute morgen erst: Warnung vor Blitzeis und ich seh praktisch meinen Mann im Straßengraben liegen.
31.01.2017 11:05
Ich hab übrigens "keine Ahnung" geklickt.
Ich würde jetzt natürlich sagen dass ich mein Kind rette aber ich weiß nicht was mir mein Fluchtinstinkt sagen würde.

Wir haben hier ehrlich gesagt aber auch keine Bahnübergänge (dafür halt auch keine Bahn ).
31.01.2017 11:09
Zitat von TweeDwargen:

Zitat von Tweetylein:

Ich finds wie schon gesagt völlig normal sich mit sowas zu beschäftigen, solange das nicht zwanghaft wird. Ich überleg mir auch in manchen Situationne-was wäre wenn, und versuche dann die beste Lösung zu finden.
Wenn man dann wirklich in so eine Situation kommt bleibt man ruhiger USB kann logischer handeln.

Zu StilleWasser: Di gehst sicher auch nur am Zebrastreifen über die Straße, wenn einer da ist, oder? Meine Große wurde letztes Jahr auf dem Zebrastreifen von einem Auto angefahren-die Fahrerin ist einfach über den zebrastreifen gebrettert, obwohl das Kind schon mitten auf der Straße war (nicht allein!)

das ist imho zb ein Irrglauben
in solchen Notsituationen handelt nicht das normale oberflächenbewusstsein und der verstand... sondern das notfallsystem des Körpers... da ist nichts mit denken, ethisch handeln oder an notfallpläne halten... da heißt es wie zu Urzeiten: fliehen, kämpfen oder tot stellen... da hilft auch vorheriges durchdenken nicht... außer es handelt sich ums prüfen wo notausgänge sind oder Hilfsmittel... vielleicht...

deshalb halte ich solche gedankengänge ja für überflüssig, solange sie mich nicht vor einer direkten jetzt greifbaren Gefahr warnen sondern sich mit einer abstrakten eher unwahrscheinlichen situation beschäftigen...
(und ja, es IST eher unwahrscheinlich, dass man auf einem Bahnsteig liegen bleibt wenn gerade ein Zug kommt... täglich fahren Millionen autos über bahnübergänge und wie selten geht etwas schief? da ist das Risiko im haushalt von der leiter zu fallen imho größer )


Das ist kein Irrglauben. Das Gehirn kann nicht unterscheiden, ob man eine Situation wirklich erlebt oder nur in Gedanken vorgespielt hat.
Mit der Gedanklichen Simulation solcher Situationen ist man also eher in der Lage, sein "Reptiliengehirn", also dieses Notfallsystem auszuschalten und rationell zu handeln.
Das wird dir zB auch jeder Rhetoriktrainer bei Prüfungsangst empfehlen.

Und-unabhängig vom Bahnübergang muss ich in bestimmten Situationen einfach wissen, wie ich handeln muss, zB beim Sturz mit dem Auto ins Wasser-da bringt man unter Unständen die Türen nicht mehr auf. Wenn ich mich vorab damit beschäftigt habe, vielleicht auch was dazu gelesen habe, ist es wahrscheinlicher, dass mir einfällt, die Fenster zu öffnen, und nicht wertvolle Zeit mit dem Versuch, die Türen zu öffnen zu verlieren.
Oder wenn ich mir Gedanken gemacht habe was ist wenns im Haus brennt, dann brauch ich nicht mehr im Notfall nach einem alternativen Ausgang suchen, oder ich bemerke, dass zB kein Alternativer Ausgang existiert, und ich mir Notfallstrickleitern kaufen muss. Weil-was bringen mir die besten Rauchmelder wenn ich zwar dann weiß dass es brennt, ich aber trotzdem nicht aus dem Haus komme?

Klar sollten solche Gedanken nicht überwiegen, und den Alltag bestimmen!
31.01.2017 11:18
Ich schrieb ja: die alternativen kennen ja... wie funktioniert ein nothammer, wo sind sie ausgänge etc... aber durchspielen in Gedanken? nö...
Früher dachte ich auch so... hatte sogar reale Erfahrung, an der ich meine Bilder ausrichtete... in der entsprechenden situation hat es mir nix genutzt... Fachkenntnisse schon... aber im verhalten und emotional hätte ich mir den "stress" sparen können...habe mir damit nur wertvolle zeit versaut...

Gedankenspiele mache ich übrigens immernoch... mehr sogar als früher... aber eher um mich positiv auf dinge vorzubereiten... und mir schöne Situationen zu manifestieren... negative gar nicht mehr... zeit- und Energieverschwendung...
Marf
28106 Beiträge
31.01.2017 12:16
Sich Situationen immer vor Augen zu halten ist doch die normale und gänige Art Routine dafür zu entwickeln.
Jede Feuerübung,der Erste Hilfe Kurs....Fahrstunden,im Alltag - neue Rezepte nachkochen,Vokabeln lernen....jedes Kind fällt 936474x um bevor es stehen kann,nur so lernen wir.
Und nichts anderes sind solche Gedankenspiele.Man entwickelt Sensibilität für seine Umgebung,sieht Gefahrenquellenmit anderen Augen.
Wenn dabei herauskommt ,das nur eine Person nicht in Panik verfällt und ohne Schaden aus einer brenzligen Situation raußkommt, ist das doch genial!
Wir haben hier Zuhause auch einen Notfallplan.Die Kinder werden regelmässig 'geschult'. Wohin,wenn es unten/oben/mittig brennt.....Was tun,wenn Stromausfall ist....Mama wie ein Käfer auf dem Boden liegt - naiv und gleichgültig in den Tag hineinleben und sich dann wundern wenn Kind in den Brunnen fällt ,neeee....DAS brauchen wir nicht.
31.01.2017 13:11
Zitat von Marf:

Sich Situationen immer vor Augen zu halten ist doch die normale und gänige Art Routine dafür zu entwickeln.
Jede Feuerübung,der Erste Hilfe Kurs....Fahrstunden,im Alltag - neue Rezepte nachkochen,Vokabeln lernen....jedes Kind fällt 936474x um bevor es stehen kann,nur so lernen wir.
Und nichts anderes sind solche Gedankenspiele.Man entwickelt Sensibilität für seine Umgebung,sieht Gefahrenquellenmit anderen Augen.
Wenn dabei herauskommt ,das nur eine Person nicht in Panik verfällt und ohne Schaden aus einer brenzligen Situation raußkommt, ist das doch genial!
Wir haben hier Zuhause auch einen Notfallplan.Die Kinder werden regelmässig 'geschult'. Wohin,wenn es unten/oben/mittig brennt.....Was tun,wenn Stromausfall ist....Mama wie ein Käfer auf dem Boden liegt - naiv und gleichgültig in den Tag hineinleben und sich dann wundern wenn Kind in den Brunnen fällt ,neeee....DAS brauchen wir nicht.


31.01.2017 13:19
Ich habe das Gefühl, dass ich nicht richtig verstanden wurde
Es ist doch ein riesen unterschied ob ich eine feuerübung mache und die rauchmelder am laufen halte oder mir beim kochen vorstelle dass das Haus durch nen Spritzer Flammen fängt und mich Frage, ob ich Kind a rette oder mich damit Kind b nach der schule noch ne Mama hat...

Ersteres ist produktiv, vorausschauend und logisch... Letzteres hast kaum einen nutzen, verhagelt Aber die Stimmung
esther35
376 Beiträge
31.01.2017 13:23
Zitat von K.B.:

Oh man,
haltet mich echt bitte nicht für verrückt oder krank.
Hat nicht jeder Mensch Dinge, über die man mal nachdenkt, weil sie einfach in dem Moment greifbar sind? Kennt ihr das nicht?
Habt ihr es noch nie gehabt, dass ihr z.B. vor einem Flug an einen Flugzeugabsturz gedacht habt oder davon träumt, weil es eben häufiger in den Medien kam?
So ist es einfach für mich mit dieser Frage.
Aber danke für die Sorgen, mir geht es wirklich gut.


natürlich
und ich finde nichts verwerfliches an der frage.
albträume und angst hat jeder, du hast es verbalisiert und daran ist für mich nichts schlimmes (und die laienpsychologen finden so oder so etwas, um zu kritisieren)

ich habe mit meinem mann ein abkommen.
wenn je einer von uns in die Situation kommen könnte, entscheiden zu müssen, wen er rettet, muss er die Kinder retten.
ich liebe meinen mann und ein leben ohne ihn wäre schwer erträglich, aber ohne meine Kinder gibt's kein leben mehr für mich.
und ich würde ohne zu zögern für meine Kids sterben, damit sie leben, insofern würde ich natürlich das Kind retten (und im schlimmsten fall eben dabei selbst umkommen).
esther35
376 Beiträge
31.01.2017 13:25
Zitat von Marf:

Sich Situationen immer vor Augen zu halten ist doch die normale und gänige Art Routine dafür zu entwickeln.
Jede Feuerübung,der Erste Hilfe Kurs....Fahrstunden,im Alltag - neue Rezepte nachkochen,Vokabeln lernen....jedes Kind fällt 936474x um bevor es stehen kann,nur so lernen wir.
Und nichts anderes sind solche Gedankenspiele.Man entwickelt Sensibilität für seine Umgebung,sieht Gefahrenquellenmit anderen Augen.
Wenn dabei herauskommt ,das nur eine Person nicht in Panik verfällt und ohne Schaden aus einer brenzligen Situation raußkommt, ist das doch genial!
Wir haben hier Zuhause auch einen Notfallplan.Die Kinder werden regelmässig 'geschult'. Wohin,wenn es unten/oben/mittig brennt.....Was tun,wenn Stromausfall ist....Mama wie ein Käfer auf dem Boden liegt - naiv und gleichgültig in den Tag hineinleben und sich dann wundern wenn Kind in den Brunnen fällt ,neeee....DAS brauchen wir nicht.


nachdem man hier leider nicht liken kann, wollte ich so dein post unterstützen!
Bex83
4635 Beiträge
31.01.2017 14:00
Zitat von K.B.:

Zitat von Halessia:

Ich verstehe nicht, warum diese Frage gruselig sein soll. Die von der TS beschriebene Situation ist ein ethisches Dilemma, das bestimmte moralische Fragen aufwirft, auch in Abhängigkeit von Eintrittswahrscheinlichkeiten. Dass man sich darüber Gedanken macht, finde ich vollkommen in Ordnung, solange so etwas nicht zum Zwang wird.


Danke, sehr schön zusammengefasst. Dachte echt, ich bin irgendwie komisch, über so etwas nachzudenken.
Bei anderen sind es vielleicht andere Situation, wie eben z.B. Feuer,Ertrinken in Gewässern, Stürze etc. Es gibt doch so viele verschiedene Situationen über die man mal nachdenkt, auch welche, die nicht alltäglich sind.

Habe von Anfang bis hier hin gelesen!
Ich verstehe Dich u kann es nachvollziehen. Ich bin irrational, daher kind retten!
Bleib easy, hier werden im Forum viele Fragen gestelltdie andre dumm, nicht gut, nicht verständlich finden.
Deine erscheint mir ehrlich gesagt normal. Du denkst nach über Situationen welche eintreten könnten, bevor es dazu kommt ( hoffentlich such nie tun werden) und versuchst rational darüber nachzudenken. Ehrlich gesagt, verstehe ich z b nicht diese ganzen tipps zum Thema Straßenverkehr, denn die sind meiner meinung: Thema verfehlt, oder wolltest du wissen was kann ich tun um solch ein Szenario zu vermeiden?
Shamea
21660 Beiträge
31.01.2017 16:36
Natürlich würde ich mein Kind retten... Ich könnte nie damit leben mich zu retten und mein Kind zum Sterben zurückgelassen zuhaben... Wer weiß ob ich damit leben könnte.
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