Mütter- und Schwangerenforum

Kinderwunsch -> bis man beide Geschlechter hat

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12.08.2020 13:57
Also meine Große ist ein Papakind. Ich war selbst früher auch ein Papakind. Dass Töchter generell mehr an der Mutter hängen, kann ich also gar nicht bestätigen. Generell empfinde ich die Bindung zu meinen Töchtern nicht stärker, als die zu meinem Sohn. Das Gefühl ist tatsächlich zu allen dreien gleich.

Zum Schwiegereltern Thema: Ich mag die Eltern von meinem Freund sehr. Aber mit Sorgen gehe ich tatsächlich auch eher zu meiner Mutti. Ich glaube nicht, dass es das komplett ersetzten kann.

12.08.2020 15:25
Zitat von Alaska:

Weil eine Mutter-Tochter-Bindung unschlagbar ist, sofern es die Mutter nicht hochgradig verkackt.
Ich würd meine Schwiegertochter immer herzlich aufnehmen, aber eine Tochter die eine perfekte Bindung zu ihrer Mutter hat, wird mit ihren Sorgen, Nöten etc. immer zuerst zur leiblichen Mutter gehen, nicht zur Schwiegermutter.

Sprich, ich muss darauf hoffen, dass meine Jungs ein Mädchen daher bringen, dass kein schönes Elternhaus hatte und das wünsch ich keinem. Ansonsten werd ich immer die Schwiegermutter sein.
Und letztendlich ist die Bindung zu einem leiblichen Kind einfach unschlagbar. Eine eigene Tochter seh ich aufwachsen, erleb mit ihr mindestens 18 Jahre innige Beziehung, bevor sie langsam flügge wird. Das kann eine Schwiegertochter nicht aufholen, das ist eine andere Art der Bindung.

Naja. Meine Schwiema sagt ich bin mehr Tochter für sie als ihre Größte. Und sie ist definitiv mehr Mutter für mich als meine eigene.
Blut ist nicht dicker als Wasser. Musste ich leider und zum Glück schon mehrere Male feststellen.
Sollte ich mich entscheiden müssen würde ich meine Schwiegereltern immer meinen eigenen vorziehen.
Zitronenmelisse
1774 Beiträge
12.08.2020 15:43
Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von Alaska:

Zitat von Katheryna:

Zitat von Alaska:

...


An sich sehe ich das genauso. Bin aber mittlerweile etwas davon abgekommen.
Meine Schwiegermutter ist so eine liebe Frau, ich würde sagen, wir können uns glücklich schätzen . Und sie ist auch eine wahnsinnig gute Oma.
Da würde ich sagen, es stimmt, dass sie eine Tochter dazugewonnen hat (hat sie selbst mal gesagt). Aber klar, es gibt auch die Schwiegermuttermonster (und die Schwiegermütter sehen ihre Schwiegertöchter wohl auch nicht durch und durch positiv).


Es geht mir wirklich nicht darum, dass Schwiegermütter Drachen sein müssen. Zu meiner Schwiegermutter war das Verhältnis auch immer etwas distanziert, aber deswegen hab ich die Meinung nicht. Sie ist eine perfekte Oma und inzwischen versteh ich mich mit ihr auch sehr viel besser (offener Streit gab es eh nie).
Es geht mir wirklich darum, dass eine Mutter-Tochter-Bindung niemals übertroffen werden kann. Wäre ja auch schlimm, wenn eine Schwiegertochter, die man erst ein paar Jahre kennt, den Platz einer leiblichen Tochter, die man das ganze Leben kennt und deren (viele) erste Schritte durchs Leben mitbegleitet hat, einfach mal so einnehmen könnte.

Ich bin einfach, auch durch eigene Erfahrung, absolut davon überzeugt, dass eine Mama-Tochter-Bindung unschlagbar ist. Da kommt kein Blatt dazwischen.
also ich hatte das nie mit meiner Mama, aber auch nicht mit Schwiemu.

Hatte ja schon den Verdacht obs an der Generation liegt, aber deine
Mama dürfte ja etwa so alt sein wie meine glaub ich


Ich habe mit meiner Mama auch ein super Verhältnis aber auch zu meiner Schwiegermutter. Ich glaube sie redet mit mir sogar mehr über manche Sachen als mit ihren eigenen Töchter Aber wir kennen uns auch schon 15 Jahre, also mein halbes Leben.

Genauso kenne ich Mütter & Töchter die leider kein inniges Verhältnis haben im Gegenteil. Sowas kann man einfach nicht pauschalisieren. Und nur weil man hofft später ein enges Verhältnis zur Tochter zu haben unbedingt eine zu wollen ist komisch, da spielen so viele Faktoren mit ein.
12.08.2020 15:49
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Alaska:

...


Meine Schwiegermutter sieht mich tatsächlich als Tochter an - und das ist nicht nur Gerede. Wir sitzen oft ohne Männer zusammen, auch abends. Reden viel, unternehmen viel gemeinsam. Und letztens meinte sie, da wir alle bauen wollen oder kaufen, dass Lionel dann das Haus erbt von ihnen. Wir sind in die Familie gekommen und wurden herzlich aufgenommen und ja, auch wenn es für manche blöd klingt, sie ist für mich wie eine zweite Mutter mit der ich über alles reden kann. Ich hoffe, ich bin später genauso zu meiner Schwiegertochter es ist ein wundervolles Gefühl so angenommen zu werden.

Dennoch kann man es nicht mit einer eigenen Tochter vergleichen - es fehlt die ganze Kindheit, Jugend, etc.


Und für mich ist es eben vergleichbar. Meine Meinung und meine Erfahrung darf jeder so sehen, wie er mag.

Klar! Aber wenn sich jemand nunmal eine Tochter/einen Sohn wünscht, ist „Du bekommst ja irgendwann eine Schwiegertochter/einen Schwiegersohn” doch echt sehr weit weg (zumal das ja auch anders kommen kann)...
Nickitierchen
26418 Beiträge
12.08.2020 18:44
Zitat von Gwen85:

Zitat von Nickitierchen:

Ich Finde es ganz legitim, traurig zu sein.
Selbst ich, die kein Mädchen brauch, und drei jungs haben wollte und bekam, musste trotzdem Abschied vom meiner nie geborenen Tochter nehmen. Wenn auch nur in der Vorstellung. Deswegen sollte keiner verurteilt werden, der sich evt nach einem bestimmten Geschlecht gesehnt hat, und es anders kam.

Und ich sage immer. Ab 11 ist es egal. Pest oder Colara- beides tödlich , denn in der Pubertät sind sie alle wohl nicht mehr so, wie wir es uns vorgestellt haben


Toll der Countdown läuft hier dann wohl schon und dann sind beide gleichzeitig in der Pubertät... hurra!

Dann halt Pest UND Colara

Nickitierchen
26418 Beiträge
12.08.2020 18:45
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Alaska:

Zitat von Christen:

Zitat von MiramitLionel:

...



Und das seh ich eben völlig anders.


Meine Schwiegermutter sieht mich tatsächlich als Tochter an - und das ist nicht nur Gerede. Wir sitzen oft ohne Männer zusammen, auch abends. Reden viel, unternehmen viel gemeinsam. Und letztens meinte sie, da wir alle bauen wollen oder kaufen, dass Lionel dann das Haus erbt von ihnen. Wir sind in die Familie gekommen und wurden herzlich aufgenommen und ja, auch wenn es für manche blöd klingt, sie ist für mich wie eine zweite Mutter mit der ich über alles reden kann. Ich hoffe, ich bin später genauso zu meiner Schwiegertochter es ist ein wundervolles Gefühl so angenommen zu werden.

Hier auch. Meine Schwiegermutter sagt immer ganz ehrlich. Da hab ich doch mein Mädchen mit dir bekommen. Und ich liebe sie wie eine Mama. Klar. Meine eigene Mama ist die beste, aber ich habe dann gleich eine tolle zweite
Nickitierchen
26418 Beiträge
12.08.2020 18:50
Zitat von Alaska:

Weil eine Mutter-Tochter-Bindung unschlagbar ist, sofern es die Mutter nicht hochgradig verkackt.
Ich würd meine Schwiegertochter immer herzlich aufnehmen, aber eine Tochter die eine perfekte Bindung zu ihrer Mutter hat, wird mit ihren Sorgen, Nöten etc. immer zuerst zur leiblichen Mutter gehen, nicht zur Schwiegermutter.

Sprich, ich muss darauf hoffen, dass meine Jungs ein Mädchen daher bringen, dass kein schönes Elternhaus hatte und das wünsch ich keinem. Ansonsten werd ich immer die Schwiegermutter sein.
Und letztendlich ist die Bindung zu einem leiblichen Kind einfach unschlagbar. Eine eigene Tochter seh ich aufwachsen, erleb mit ihr mindestens 18 Jahre innige Beziehung, bevor sie langsam flügge wird. Das kann eine Schwiegertochter nicht aufholen, das ist eine andere Art der Bindung.

Ach Nö. Vllt liegts daran, dass ich bei meiner Schwiegermutter ein und ausgehe, seit ich 15 bin, aber ich kann tatsächlich mit allem zu ihr kommen und wir haben die besten und ehrlichste Gespräche überhaupt. Ich kann ganz normal auch über ihren Sohn, meinen Mann, auslassen, wenn ich sauer bin, sie stellt sich nie auf eine Seite und hört es sich geduldig an. Aber die wohnt halt auch nebenan und bekommt viel mehr mit als meine Mama im der anderen Stadt.

So tolle ehrliche Gespräche hab ich auch mit meiner Mama. Die wiederum die einzige ist, die mir noch die Haare flechtet oder über den Rücken streichelt. Weil ich halt IHR Kind bin. DAS macht meine Schwiegermutter nicht.
12.08.2020 19:37
Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Alaska:

Weil eine Mutter-Tochter-Bindung unschlagbar ist, sofern es die Mutter nicht hochgradig verkackt.
Ich würd meine Schwiegertochter immer herzlich aufnehmen, aber eine Tochter die eine perfekte Bindung zu ihrer Mutter hat, wird mit ihren Sorgen, Nöten etc. immer zuerst zur leiblichen Mutter gehen, nicht zur Schwiegermutter.

Sprich, ich muss darauf hoffen, dass meine Jungs ein Mädchen daher bringen, dass kein schönes Elternhaus hatte und das wünsch ich keinem. Ansonsten werd ich immer die Schwiegermutter sein.
Und letztendlich ist die Bindung zu einem leiblichen Kind einfach unschlagbar. Eine eigene Tochter seh ich aufwachsen, erleb mit ihr mindestens 18 Jahre innige Beziehung, bevor sie langsam flügge wird. Das kann eine Schwiegertochter nicht aufholen, das ist eine andere Art der Bindung.

Ach Nö. Vllt liegts daran, dass ich bei meiner Schwiegermutter ein und ausgehe, seit ich 15 bin, aber ich kann tatsächlich mit allem zu ihr kommen und wir haben die besten und ehrlichste Gespräche überhaupt. Ich kann ganz normal auch über ihren Sohn, meinen Mann, auslassen, wenn ich sauer bin, sie stellt sich nie auf eine Seite und hört es sich geduldig an.

Genau wie meine!
Alaska
18846 Beiträge
12.08.2020 22:29
Manchmal hab ich das Gefühl, ihr lest nicht richtig.

Weder schrieb ich, dass ich meine potenzielle Tochter mehr lieben würde, als meine Söhne, noch, dass pauschal jede Frau das bessere Verhältnis zur eigenen Mutter, als zur Schwiegermutter hat.
Verdreht ihr die Aussagen jetzt mit Absicht oder hängts am Textverständnis?

Zudem war ich auch Papakind. Was hat das denn mit der Diskussion Mama-Tochter und Mama-Schwiegertochter zu tun?
Schokosahne
768 Beiträge
14.08.2020 10:17
Der Spruch ist zwar lieb, dass man mit Schwiegerkindern das andere Geschlecht dazubekommt aber ich sehe es ebenso aus ein paar Gründen anders. Es ist ein riesiger Unterschied ob ich mein Kind zur Welt bringe, aufwachsen sehe und begleite oder ob jemand erwachsen in meine Familie kommt und ab und zu mal zu Besuch ist. Auch ist nicht gesagt, dass man sich gut verstehen wird.
Erfrischend finde ich lediglich, dass man hier im Forum so selbstverständlich in konservativen Familienbildern denkt ohne dass sich jemand aufregt. Ich kenne Foren, da hätte es gleich die homophobe Keule vor den Bug gegeben und Vorwürfe warum man so selbstverständlich annimmt, dass Herr Sohn nicht einen weiteren Sohn oder Frau Tochter noch eine Tochter nach Hause bringt.

Meine eigene Familie ist übrigens eine Katastrophe, weder habe ich eine Bindung zu meiner Mutter - sie ist der letzte Mensch auf der Welt den ich um Rat bitten würde - noch verstehe ich mich mit meiner Schwiegermutter. Meine Mutter hasst meinen Mann, die Schwiegermutter hasst mich, genau genommen hassen beide aber die ganze Welt und sich selbst am meisten, sehen es aber nicht so. Leider alles sehr kompliziert und keine Referenz für normale Menschen. Mit meinen Kindern wird das hoffentlich anders, da ihre gesamte Kindheit anders verläuft als meine, bin ich zuversichtlich.
Marf
28077 Beiträge
14.08.2020 10:33
Zitat von Schokosahne:

Der Spruch ist zwar lieb, dass man mit Schwiegerkindern das andere Geschlecht dazubekommt aber ich sehe es ebenso aus ein paar Gründen anders. Es ist ein riesiger Unterschied ob ich mein Kind zur Welt bringe, aufwachsen sehe und begleite oder ob jemand erwachsen in meine Familie kommt und ab und zu mal zu Besuch ist. Auch ist nicht gesagt, dass man sich gut verstehen wird.
Erfrischend finde ich lediglich, dass man hier im Forum so selbstverständlich in konservativen Familienbildern denkt ohne dass sich jemand aufregt. Ich kenne Foren, da hätte es gleich die homophobe Keule vor den Bug gegeben und Vorwürfe warum man so selbstverständlich annimmt, dass Herr Sohn nicht einen weiteren Sohn oder Frau Tochter noch eine Tochter nach Hause bringt.

Meine eigene Familie ist übrigens eine Katastrophe, weder habe ich eine Bindung zu meiner Mutter - sie ist der letzte Mensch auf der Welt den ich um Rat bitten würde - noch verstehe ich mich mit meiner Schwiegermutter. Meine Mutter hasst meinen Mann, die Schwiegermutter hasst mich, genau genommen hassen beide aber die ganze Welt und sich selbst am meisten, sehen es aber nicht so. Leider alles sehr kompliziert und keine Referenz für normale Menschen. Mit meinen Kindern wird das hoffentlich anders, da ihre gesamte Kindheit anders verläuft als meine, bin ich zuversichtlich.

Ich finde es erfrischend, das hier nicht sofort homophob gedacht wird (geht in beide Richtungen) und man nicht jeden Satz absolut und bis ins Detail politisch korrekt schreiben muss.
.

Das ein Schwiegersohn/tochter nicht zu 100% 'Ersatz' ist,ist doch klar.Aber man könnte es doch als eine Bereicherung ansehen,jemanden in der Familie zu begrüßen der frischen Wind hineinbringt und wohl genauso Schwierigkeiten mitbringt wie man selber hat.Und wenn sich daraus eine gute Beziehung entwickelt ust doch alles gut.Es muss doch nicht immer dieses Werbebild von Tochter/Freundin sein....was eh nur selten vorkommt.
Töchter gehen auch meistens aus dem Haus,ziehen weg....
Ich hab mal gelesen ,das der Wunsch nach einer Tochter daraus resultiert ,daß man so einwandfrei sicher sein kann das die Kinder aus der eigenen Linie kommen.Bei einem Sohn wird das schwieriger festzustellen.
14.08.2020 10:44
Zitat von Marf:

Zitat von Schokosahne:

Der Spruch ist zwar lieb, dass man mit Schwiegerkindern das andere Geschlecht dazubekommt aber ich sehe es ebenso aus ein paar Gründen anders. Es ist ein riesiger Unterschied ob ich mein Kind zur Welt bringe, aufwachsen sehe und begleite oder ob jemand erwachsen in meine Familie kommt und ab und zu mal zu Besuch ist. Auch ist nicht gesagt, dass man sich gut verstehen wird.
Erfrischend finde ich lediglich, dass man hier im Forum so selbstverständlich in konservativen Familienbildern denkt ohne dass sich jemand aufregt. Ich kenne Foren, da hätte es gleich die homophobe Keule vor den Bug gegeben und Vorwürfe warum man so selbstverständlich annimmt, dass Herr Sohn nicht einen weiteren Sohn oder Frau Tochter noch eine Tochter nach Hause bringt.

Meine eigene Familie ist übrigens eine Katastrophe, weder habe ich eine Bindung zu meiner Mutter - sie ist der letzte Mensch auf der Welt den ich um Rat bitten würde - noch verstehe ich mich mit meiner Schwiegermutter. Meine Mutter hasst meinen Mann, die Schwiegermutter hasst mich, genau genommen hassen beide aber die ganze Welt und sich selbst am meisten, sehen es aber nicht so. Leider alles sehr kompliziert und keine Referenz für normale Menschen. Mit meinen Kindern wird das hoffentlich anders, da ihre gesamte Kindheit anders verläuft als meine, bin ich zuversichtlich.

Ich finde es erfrischend, das hier nicht sofort homophob gedacht wird (geht in beide Richtungen) und man nicht jeden Satz absolut und bis ins Detail politisch korrekt schreiben muss.
.

Das ein Schwiegersohn/tochter nicht zu 100% 'Ersatz' ist,ist doch klar.Aber man könnte es doch als eine Bereicherung ansehen,jemanden in der Familie zu begrüßen der frischen Wind hineinbringt und wohl genauso Schwierigkeiten mitbringt wie man selber hat.Und wenn sich daraus eine gute Beziehung entwickelt ust doch alles gut.Es muss doch nicht immer dieses Werbebild von Tochter/Freundin sein....was eh nur selten vorkommt.
Töchter gehen auch meistens aus dem Haus,ziehen weg....
Ich hab mal gelesen ,das der Wunsch nach einer Tochter daraus resultiert ,daß man so einwandfrei sicher sein kann das die Kinder aus der eigenen Linie kommen.Bei einem Sohn wird das schwieriger festzustellen.


Ich finde das auch alles richtig, was du sagst. Hat mit dem Thema nur wirklich gar nichts zu tun.

Ich habe mir einen Sohn gewünscht. Hätte ich keinen bekommen, hätte ich dennoch nie gedacht: "Ach ja, irgendwann bekomme ich ja zumindest einen Schwiegersohn". Natürlich fände ich es schön, mich mit meinem Schwiegersohn zu verstehen, sowas ist immer schön, aber eben kein "du bist mein Sohn"-Ersatz.

Ich war z.B. auch einfach total neugierig, wie ein Junge von uns sein wird, wie er ausschauen wird, wem er mehr ähneln würde. Ob es große Unterschiede zu den Mädels geben wird... Diese ganzen Kleinigkeiten.

Schokosahne
768 Beiträge
14.08.2020 10:48
Zitat von Marf:

Ich finde es erfrischend, das hier nicht sofort homophob gedacht wird (geht in beide Richtungen) und man nicht jeden Satz absolut und bis ins Detail politisch korrekt schreiben muss.
.

Das ein Schwiegersohn/tochter nicht zu 100% 'Ersatz' ist,ist doch klar.Aber man könnte es doch als eine Bereicherung ansehen,jemanden in der Familie zu begrüßen der frischen Wind hineinbringt und wohl genauso Schwierigkeiten mitbringt wie man selber hat.Und wenn sich daraus eine gute Beziehung entwickelt ust doch alles gut.Es muss doch nicht immer dieses Werbebild von Tochter/Freundin sein....was eh nur selten vorkommt.
Töchter gehen auch meistens aus dem Haus,ziehen weg....
Ich hab mal gelesen ,das der Wunsch nach einer Tochter daraus resultiert ,daß man so einwandfrei sicher sein kann das die Kinder aus der eigenen Linie kommen.Bei einem Sohn wird das schwieriger festzustellen.


Ja ich eben auch, man muss nicht 10 min an einem Satz sitzen um ihn dann doch wieder um die Ohren gehauen zu bekommen, solche Leute sind hier absolut in der Minderheit und bekommen auch keinen Beifall. Das macht es angenehm hier.

Ich würde mir auf jeden Fall eine gute Beziehung zu meinen Schwiegerkindern wünschen weil man auch das eigene Kind verlieren kann, wenn das nicht so ist und weil ich den "Fluch" meiner Familie gerne durchbrechen würde, in der niemand mit dem anderen auskommt, was ich absolut nicht normal finde. Aber darum ging es bei diesem Spruch ja erstmal nicht und rein auf diesen habe ich mich bezogen.
19Sabrina87
5365 Beiträge
14.08.2020 11:21
Ich fand es absolut schade, dass fast jeder um uns gesagt hat: na dann ist eure Familienplanung ja jetzt abgeschlossen... nachdem klar wurde, dass wir nach einem Jungen nun ein Mädchen haben werden...
Das gab bei mir tiefe Stiche ins Herz.. was viele nämlich nicht wissen ist, dass ich immer gerne drei Kinder gehabt hätte.. mein Mann nun aber definitiv keine weiteren Kinder möchte.
Er wäre auch mit nur einem Kind zufrieden gewesen

Die Kleine ist noch sehr klein, beide fordern mich gut und ich bin ausgelastet...aber einfach darauf zu schließen, nur weil wir nun ein Pärchen haben, dass wir unser Ziel erreicht hätten und nun gut wäre mit Kindern...das tat schon weh.

Zumal ich bis zum Outing eigentlich auf einen Jungen 'gehofft' hatte, weil ich dachte, dass es bestimmt interessenmäßig später einfacher wird
Zimtnudel
822 Beiträge
14.08.2020 11:42
Ich hab das Gefühl, dass bei vielen die Tendenz zum eigenen Geschlecht geht. Also, dass Frauen sich eher Mädchen wünschen und Männer eher Jungs.
Keine Ahnung ob das daran liegt, dass man sich aufgrund der eigenen Kindheit dann mehr mit dem Nachwuchs identifiziert.

Nur war ich als Kind das, was viele als eher "jungenhaft" bezeichnen. Puppen hab ich gern die Haare abgeschnitten und mit Autos und Hubschraubern gespielt. "Meine" Farbe war auch blau.
Auch heute: ich hasse Klamotten shoppen, könnte mich lieber stundlang in einem Elektronikfachmarkt aufhalten.
Ich bin ziemlich technikinteressiert, schraube gern an Computern rum, etc.

Zu meiner Mum hab ich ein sehr lockeres Verhältnis, man blödelt viel rum.
Die absolut engste Bindung hab ich zu meiner Schwester. Wir sind eineiige Zwillinge und ich kann mir tatsächlich gar nicht vorstellen, dass irgendwas diese Bindung je übertrumpfen kann.
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