Mütter- und Schwangerenforum

Mach Elternzeit (gekündigt und) 450 € Job - wer hat's gemacht oder warum nicht?

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13.05.2019 19:22
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von nilou:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von LaFlorecita:

Ich hätte vllt dazu schreiben müssen, dass der trennungsfall das einzige Argument ist, dass ich nicht hören brauche mir geht es eher um andere Aspekte... dass der Grund für einige die eventuelle Trennung ist, ist mir bewusst .. so ist aber nicht meine Einstellung.
Trot5dem danke für deine Meinung


Dann hoffe ich wirklich sehr für Dich, dass auch „die Einstellung” Deines Mannes „nicht so” ist und nie sein wird


Wer weis schon was die Zukunft bringt . Wir haben uns getrennt da war die Kleine 3 Monate. Und trotzdem arbeite ich Teilzeit. Das eine schließt das andere nicht aus. Ist eine Frage was einem wie wichtig ist und auf was man bereit ist zu verzichten um das zu erreichen.


Genau das meine ich! Es klingt in meinen Ohren ganz schön überheblich (und naiv), wenn man sagt: „Trennung? So eine Einstellung hab ich nicht!” Als ob alle Alleinerziehenden einfach die „falsche” Einstellung gehabt hätten. Das stört mich an dieser Aussage.

Mal davon abgesehen würde ich persönlich es aus folgenden Grund nicht tun: ich habe viel in meine Ausbildung investiert und würde keinen anderen (insbesondere niedriger qualifizierten) Job machen wollen - und in meinem Beruf ist’s schwierig mit 450€-Jobs.

Das kann aber in einem anderen Beruf anders sein. Auch der Wiedereinstieg ist ja nicht überall gleich schwierig. Zudem könnte man auch andere Vorkehrungen (Ehevertrag, private Vorsorge fürs Alter, ...) treffen. Letzten Endes hängt es daher von sehr vielen Faktoren ab, was die richtige Entscheidung ist...


Du weißt aber schon, dass im Falle einer späteren Scheidung die bisher erarbeiteten rentenpunkte auch aufgeteilt werden, wenn sich in der Ehe für das Lebensmodel "Ehemann arbeitet, Frau versorgt die kinder" entschieden wurde... selbst in der engen Familie erlebt, und der Mutter geht's nun weiß Gott nicht schlecht.

Und das "überheblich" zu nennen, nenne ich frech !
Chiquita
10152 Beiträge
13.05.2019 19:24
Ich gehe jetzt nach der Elternzeit TZ arbeiten, in der Elternzeit war ich selbständig. Ich möchte einfach wieder arbeiten gehen und gerne eine geregelte Woche haben, was ich die letzen Monate nicht hatte. der neue Job ist mein absoluter Traumjob
Marie2010
4257 Beiträge
13.05.2019 19:27
Ich habe nach zwei Jahren wieder angefangen zu arbeiten.
Bei meinem alten Arbeitgeber. Die ersten 6 1/2 Jahre habe ich 22,5 Std. die Woche gearbeitet. Inzwischen arbeite ich 25 Std. die Woche und verdiene damit aber sehr gut. In anderen Unternehmen würde es sich für 25 Stunden finanziell wohl fast nicht lohnen.

Mein Arbeitsweg beträgt nur ca. 15 Minuten.

Allerdings habe ich nicht die Möglichkeit nur vormittags zu arbeiten. Von daher sind wir, trotz Ganztagsschule, bei der Betreuung unserer Tochter auf die Schwiegereltern angewiesen.
13.05.2019 19:30
Zitat von LaFlorecita:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von nilou:

Zitat von cogito_ergo_sum:

...


Wer weis schon was die Zukunft bringt . Wir haben uns getrennt da war die Kleine 3 Monate. Und trotzdem arbeite ich Teilzeit. Das eine schließt das andere nicht aus. Ist eine Frage was einem wie wichtig ist und auf was man bereit ist zu verzichten um das zu erreichen.


Genau das meine ich! Es klingt in meinen Ohren ganz schön überheblich (und naiv), wenn man sagt: „Trennung? So eine Einstellung hab ich nicht!” Als ob alle Alleinerziehenden einfach die „falsche” Einstellung gehabt hätten. Das stört mich an dieser Aussage.

Mal davon abgesehen würde ich persönlich es aus folgenden Grund nicht tun: ich habe viel in meine Ausbildung investiert und würde keinen anderen (insbesondere niedriger qualifizierten) Job machen wollen - und in meinem Beruf ist’s schwierig mit 450€-Jobs.

Das kann aber in einem anderen Beruf anders sein. Auch der Wiedereinstieg ist ja nicht überall gleich schwierig. Zudem könnte man auch andere Vorkehrungen (Ehevertrag, private Vorsorge fürs Alter, ...) treffen. Letzten Endes hängt es daher von sehr vielen Faktoren ab, was die richtige Entscheidung ist...


Du weißt aber schon, dass im Falle einer späteren Scheidung die bisher erarbeiteten rentenpunkte auch aufgeteilt werden, wenn sich in der Ehe für das Lebensmodel "Ehemann arbeitet, Frau versorgt die kinder" entschieden wurde... selbst in der engen Familie erlebt, und der Mutter geht's nun weiß Gott nicht schlecht.

Und das "überheblich" zu nennen, nenne ich frech !

Ähm, ja, weiß ich - wahrscheinlich sogar besser als Du!

Bitte genau lesen: das „überheblich” bezog sich auf die Aussage „so eine Einstellung (...)”!

Zur Rente: es ist dann im Falle der Scheidung halt auch nur die Hälfte für jeden (ein Grund, warum im Modell Hausfrauenehe eine irgendwie geartete private Vorsorge sinnvoll ist). Und es kann auch blöd laufen: wenn eine Scheidung nach 15 oder 20 Jahren erfolgt, man dann nicht mehr in seinen Beruf zurückkehren kann, aber die Zeit zur Rente noch lang ist - passiert nicht so selten...
13.05.2019 19:37
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von LaFlorecita:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von nilou:

...


Genau das meine ich! Es klingt in meinen Ohren ganz schön überheblich (und naiv), wenn man sagt: „Trennung? So eine Einstellung hab ich nicht!” Als ob alle Alleinerziehenden einfach die „falsche” Einstellung gehabt hätten. Das stört mich an dieser Aussage.

Mal davon abgesehen würde ich persönlich es aus folgenden Grund nicht tun: ich habe viel in meine Ausbildung investiert und würde keinen anderen (insbesondere niedriger qualifizierten) Job machen wollen - und in meinem Beruf ist’s schwierig mit 450€-Jobs.

Das kann aber in einem anderen Beruf anders sein. Auch der Wiedereinstieg ist ja nicht überall gleich schwierig. Zudem könnte man auch andere Vorkehrungen (Ehevertrag, private Vorsorge fürs Alter, ...) treffen. Letzten Endes hängt es daher von sehr vielen Faktoren ab, was die richtige Entscheidung ist...


Du weißt aber schon, dass im Falle einer späteren Scheidung die bisher erarbeiteten rentenpunkte auch aufgeteilt werden, wenn sich in der Ehe für das Lebensmodel "Ehemann arbeitet, Frau versorgt die kinder" entschieden wurde... selbst in der engen Familie erlebt, und der Mutter geht's nun weiß Gott nicht schlecht.

Und das "überheblich" zu nennen, nenne ich frech !

Ähm, ja, weiß ich - wahrscheinlich sogar besser als Du!

Bitte genau lesen: das „überheblich” bezog sich auf die Aussage „so eine Einstellung (...)”!

Zur Rente: es ist dann im Falle der Scheidung halt auch nur die Hälfte für jeden (ein Grund, warum im Modell Hausfrauenehe eine irgendwie geartete private Vorsorge sinnvoll ist). Und es kann auch blöd laufen: wenn eine Scheidung nach 15 oder 20 Jahren erfolgt, man dann nicht mehr in seinen Beruf zurückkehren kann, aber die Zeit zur Rente noch lang ist - passiert nicht so selten...


Irgendwie mag ich deine Art nicht.. die kommt sehr "von oben".
Wer sich heutzutage noch auf die Rente verlässt und nicht privat vorsorgt (was wir beide übrigens schon seit der Ausbildung tun) ist wohl sehr viel naiver als derjenige, der an seine intakte Ehe glaubt.
Eine nochmal zusätzliche Rücklage wird sicherlich auch drin sein, sollte ich mich für die 450 Euro Variante entscheiden.
Ist ja total ok, wenn du dich so entschieden hast und die Gedanken bezüglich ausbildung Weiterbildung usw steht ja auch im Eingangspost von mir.. daher ja so interessant, wer sich wie entschieden hat
Nur dieses einreden wollen, dass man lieber vom scheitern der Ehe ausgehen sollte und darauf ausgelegt alles planen soll, finde ich traurig und auch irgendwie nervig als Argument
EmMi1415
867 Beiträge
13.05.2019 19:53
Ich würde arbeiten und zwar das was ich liebe und nicht was sich eher lohnt
Außerdem hat man doch auch Anspruch an sich selbst und hättest du Lust auf ne Arbeit die dich nicht ausfüllt

Ich möchte meinen Kindern zeigen, dass man arbeiten muss um sich was leisten zu können.
Meine Kinder gehen in den Kindergarten und später in den hort.

Es ist für die Kinder schön im kiga und im hört später auch.
Erziehen tu ich die Kinder trotzdem selbst und niemand anderes
13.05.2019 19:57
Zitat von LaFlorecita:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von LaFlorecita:

Zitat von cogito_ergo_sum:

...


Du weißt aber schon, dass im Falle einer späteren Scheidung die bisher erarbeiteten rentenpunkte auch aufgeteilt werden, wenn sich in der Ehe für das Lebensmodel "Ehemann arbeitet, Frau versorgt die kinder" entschieden wurde... selbst in der engen Familie erlebt, und der Mutter geht's nun weiß Gott nicht schlecht.

Und das "überheblich" zu nennen, nenne ich frech !

Ähm, ja, weiß ich - wahrscheinlich sogar besser als Du!

Bitte genau lesen: das „überheblich” bezog sich auf die Aussage „so eine Einstellung (...)”!

Zur Rente: es ist dann im Falle der Scheidung halt auch nur die Hälfte für jeden (ein Grund, warum im Modell Hausfrauenehe eine irgendwie geartete private Vorsorge sinnvoll ist). Und es kann auch blöd laufen: wenn eine Scheidung nach 15 oder 20 Jahren erfolgt, man dann nicht mehr in seinen Beruf zurückkehren kann, aber die Zeit zur Rente noch lang ist - passiert nicht so selten...


Irgendwie mag ich deine Art nicht.. die kommt sehr "von oben".
Wer sich heutzutage noch auf die Rente verlässt und nicht privat vorsorgt (was wir beide übrigens schon seit der Ausbildung tun) ist wohl sehr viel naiver als derjenige, der an seine intakte Ehe glaubt.
Eine nochmal zusätzliche Rücklage wird sicherlich auch drin sein, sollte ich mich für die 450 Euro Variante entscheiden.
Ist ja total ok, wenn du dich so entschieden hast und die Gedanken bezüglich ausbildung Weiterbildung usw steht ja auch im Eingangspost von mir.. daher ja so interessant, wer sich wie entschieden hat
Nur dieses einreden wollen, dass man lieber vom scheitern der Ehe ausgehen sollte und darauf ausgelegt alles planen soll, finde ich traurig und auch irgendwie nervig als Argument


Nein, man sollte nicht davon ausgehen, aber den Gedanken nicht ganz ausschließen! Für
uns war es auch wichtig, die finanzielle Verantwortung nicht komplett auf die Schultern einer Person zu laden - auch vor dem Hintergrund, dass immer mal was sein kann (aber auch da könnte man natürlich anderweitig vorsorgen) Es kommt halt auch immer auf die konkrete Ausgangssituation an: wir haben vor den Kindern ungefähr gleich verdient, haben hohe Lebenshaltungskosten, beide einen hohen Anspruch an unsere Arbeit, usw. - andere Voraussetzungen, andere Entscheidungen
-Brünni88
23365 Beiträge
13.05.2019 19:59


Diese Diskussion endet nie. Leben und leben lassen...
13.05.2019 20:07
Zitat von -Brünni88:

Diese Diskussion endet nie. Leben und leben lassen...


Wenn Du mich meinst: ich schrieb, dass ich persönlich nur zuhause bleiben würde, wenn ich auf eine Erwerbstätigkeit auch alleine nicht angewiesen wäre. Darauf hin kam ein - überspitzt gesagt: Trennung: so eine bin ich nicht, muss ich mir keine Gedanken machen Daran habe ich mich gestört und an nichts anderem! Und ich bin der Ansicht, dass man eben gemeinsam als Paar Vorsorge treffen sollte für Fälle wie Scheidung, Arbeitslosigkeit etc. - das gilt in jedem Modell, ist aber im „Hausfrauenmodell” halt besonders wichtig, weil man noch mehr voneinander abhängig ist! Eine Wertung ist darin nicht enthalten!
-Brünni88
23365 Beiträge
13.05.2019 21:15
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von -Brünni88:

Diese Diskussion endet nie. Leben und leben lassen...


Wenn Du mich meinst: ich schrieb, dass ich persönlich nur zuhause bleiben würde, wenn ich auf eine Erwerbstätigkeit auch alleine nicht angewiesen wäre. Darauf hin kam ein - überspitzt gesagt: Trennung: so eine bin ich nicht, muss ich mir keine Gedanken machen Daran habe ich mich gestört und an nichts anderem! Und ich bin der Ansicht, dass man eben gemeinsam als Paar Vorsorge treffen sollte für Fälle wie Scheidung, Arbeitslosigkeit etc. - das gilt in jedem Modell, ist aber im „Hausfrauenmodell” halt besonders wichtig, weil man noch mehr voneinander abhängig ist! Eine Wertung ist darin nicht enthalten!

Nein, ich habe damit keinen hier speziell angesprochen, sondern einfach angemerkt, dass es da einfach keine Patentlösung gibt.

Das Lebensmodell mit dem ich glücklich bin, mit dem ist noch lange nicht Frau Schmidt aus Potsdam glücklich. Fertig

Und wie jemand für seine Rente vorsorgt, ob man sich auf die staatliche Rente verlässt, in Immobilien investiert oder eine hohe private Altersvorsorge hat, ist ja auch jedem selbst überlassen.

Man kann ja selbst schreiben, wie man es macht, Aber andere dafür anzukreiden, finde ich persönlich blöd, ist aber jetzt nicht auf dich bezogen.

14.05.2019 07:12
Liebe TS, so allgemein würde ich die Rente nie als Grund für oder gegen ein Arbeitsmodell als Argument nehmen. Egal ob du Zuhause bleibst, Vollzeit arbeitest oder eben auf 450€-Basis... Man sollte in jedem Fall privat vorsorgen und sich nicht auf die staatliche Rente verlassen
Einziges Argument dagegen könnte tatsächlich Trennung sein... Aber an sich gibt es für Leute die gute Arbeit machen auch immer die Chance, passende Arbeit zu finden
Waldfee1985
542 Beiträge
14.05.2019 07:23

Also unsere Maus in den Kindergarten gegangen ist, hab ich angefangen wieder Teilzeit zu arbeiten. Ich arbeite 20 Stunden, immer Vormittags bis 12.30 Uhr. Mein Arbeitsweg ist gute 20 min., manchmal auch paar Minuten länger. Mittlerweile geht sie in die zweite Klasse. Ich bringe sie noch vor der Arbeit zur Schule. Nach der Schule geht sie in den Hort. Wo ich sie gegen 14-15uhr abhole, auch wenn ich ab 13 Uhr zuhause bin. Im Hort bekommt sie ihr warmes Mittagsessen und auch die Hausaufgaben werden dort gemacht. Die Zeit nach der Arbeit bis ich sie hole, nutze ich zum Einkaufen und Hausarbeit, so kann ich mich wenn ich sie hole, komplett auf sie konzentrieren. Nochmal Hausaufgaben kontrollieren, lernen und ihren Hobbys nachgehen, sowie spielen usw.. Mein Mann kommt meist gegen 16 Uhr von der Arbeit.
Titania
5863 Beiträge
14.05.2019 08:41
Ich habe 3 Jahre Elternzeit beantragt und werde danach 15 Stunden verteilt auf 3 Tage die Woche arbeiten. Ich habe das Glück im öffentlichen Dienst zu arbeiten und da ist es recht flexibel. Allerdings fahre ich ungefähr eine halbe Stunde einfache Strecke zur Arbeit. Also 1 Stunde nochmal zusätzlich an den Tagen an denen ich arbeite. Ich glaube ein 450 Euro Aushilfsjob würde mich von der Tätigkeit her auf längere Sicht nicht glücklich machen.
Nadine07
2453 Beiträge
14.05.2019 08:54
Ich hab zwei Jahre Elternzeit genommen, bin aber nach neun Monaten wieder in Teilzeit arbeiten gegangen (5 Tage à 4 Stunden = 20 Stunden pro Woche). In der Zeit hat der Vater Elternzeit genommen und sich um den Winzling gekümmert.
Nach 15 Monaten kam der Kleine in die Kita.
Nach Ende meiner Elternzeit habe ich meinen Vertrag ändern lassen, sodass ich nun regulär nur für 20h angestellt bin. Das passt für mich, auch dauerhaft
Mein Arbeitsweg ist schön kurz, etwa 15 Minuten mit dem Rad (jetzt schwanger eher 20 ).

Wenn bei Dir der Arbeitsweg so lang ist, lohnt es sich ja vielleicht eher, wenn Du nur an (z.B.) drei Tagen arbeitest, mit entsprechend mehr Stunden?

Das Problem mit der neuen Abteilung nach der Elternzeit hatte ich übrigens auch. Und ich hab mir genau die gleichen Gedanken gemacht, hab überlegt zu wechseln. Aber ich bin sehr froh, dass ich es nicht getan habe
Nadine07
2453 Beiträge
14.05.2019 09:03
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von LaFlorecita:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von LaFlorecita:

...

Ähm, ja, weiß ich - wahrscheinlich sogar besser als Du!

Bitte genau lesen: das „überheblich” bezog sich auf die Aussage „so eine Einstellung (...)”!

Zur Rente: es ist dann im Falle der Scheidung halt auch nur die Hälfte für jeden (ein Grund, warum im Modell Hausfrauenehe eine irgendwie geartete private Vorsorge sinnvoll ist). Und es kann auch blöd laufen: wenn eine Scheidung nach 15 oder 20 Jahren erfolgt, man dann nicht mehr in seinen Beruf zurückkehren kann, aber die Zeit zur Rente noch lang ist - passiert nicht so selten...


Irgendwie mag ich deine Art nicht.. die kommt sehr "von oben".
Wer sich heutzutage noch auf die Rente verlässt und nicht privat vorsorgt (was wir beide übrigens schon seit der Ausbildung tun) ist wohl sehr viel naiver als derjenige, der an seine intakte Ehe glaubt.
Eine nochmal zusätzliche Rücklage wird sicherlich auch drin sein, sollte ich mich für die 450 Euro Variante entscheiden.
Ist ja total ok, wenn du dich so entschieden hast und die Gedanken bezüglich ausbildung Weiterbildung usw steht ja auch im Eingangspost von mir.. daher ja so interessant, wer sich wie entschieden hat
Nur dieses einreden wollen, dass man lieber vom scheitern der Ehe ausgehen sollte und darauf ausgelegt alles planen soll, finde ich traurig und auch irgendwie nervig als Argument


Nein, man sollte nicht davon ausgehen, aber den Gedanken nicht ganz ausschließen! Für
uns war es auch wichtig, die finanzielle Verantwortung nicht komplett auf die Schultern einer Person zu laden - auch vor dem Hintergrund, dass immer mal was sein kann (aber auch da könnte man natürlich anderweitig vorsorgen) Es kommt halt auch immer auf die konkrete Ausgangssituation an: wir haben vor den Kindern ungefähr gleich verdient, haben hohe Lebenshaltungskosten, beide einen hohen Anspruch an unsere Arbeit, usw. - andere Voraussetzungen, andere Entscheidungen

Huhu ihr zwei
Ich glaube, ihr habt eventuell ein kleines Kommunikationsproblem bzgl. der (angenommenen) Einstellung. Vielleicht macht es dieser Ansatz besser:
Florecita sagt nicht:"Trennung? Nee, mach ich nicht, ist nicht meine Einstellung!"
Da könnte man sich wirklich auf den Schlips getreten fühlen.
Sondern eher: "Trennung? Darüber möchte ich nicht spekulieren, ich denke lieber positiv!"
Das ist dann höchstens ein bißchen naiv, aber kein Grund, angepisst zu sein.

Vielleicht könnt ihr es ja so sehen
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