Mütter- und Schwangerenforum

mamis von autistischen kindern

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Niji
32883 Beiträge
02.12.2011 10:39
Zitat von suppengrün:

ich misch mich mal eben kurz rein hier. mein großer bruder ist auch autist. und ja, ich finde es sehr schade, dass diese krankheit nie wirklich anerkannt wird. seiner mutti wurde immer vorgehalten, dass sie meinen bruder den autismus anerzogen hätte. unser leiblicher vater sagt: "solche fratzen hätte man früher vergast"... danach habe ich auch den kontakt zu ihm abgebrochen.

auf alle fälle wünsche ich euch ganz viel erfolg, dass das mit der förderung usw. alles klappt und ich schicke dir ein gaaaaaaaaanz dickes kraftpaket. denn meist sind es nicht die kinder die einem die größte kraft rauben, sondern die mitmenschen!


boaaa dsa is ja dermaßen übel wie kann man nur so reagieren und das auch noch aufs eigene kind
is mir absolut unklar traurig sowas
suppengrün
13851 Beiträge
02.12.2011 10:44
Zitat von Niji:

Zitat von suppengrün:

ich misch mich mal eben kurz rein hier. mein großer bruder ist auch autist. und ja, ich finde es sehr schade, dass diese krankheit nie wirklich anerkannt wird. seiner mutti wurde immer vorgehalten, dass sie meinen bruder den autismus anerzogen hätte. unser leiblicher vater sagt: "solche fratzen hätte man früher vergast"... danach habe ich auch den kontakt zu ihm abgebrochen.

auf alle fälle wünsche ich euch ganz viel erfolg, dass das mit der förderung usw. alles klappt und ich schicke dir ein gaaaaaaaaanz dickes kraftpaket. denn meist sind es nicht die kinder die einem die größte kraft rauben, sondern die mitmenschen!


boaaa dsa is ja dermaßen übel wie kann man nur so reagieren und das auch noch aufs eigene kind
is mir absolut unklar traurig sowas


tja manche menschen haben abend nur sch* in der birne... sorry aber der mann geht gar nicht. ich habe erst mit 15 von meinem bruder erfahren den kontakt habe ich mit 14 zu meinem erzeuger gesucht (alkoholiker usw.). mit anfang 16 durfte ich meine bruder endlich kennenlernen. und er ist einfach toll. auch wenn er eben etwas spezieller ist als andere. aber gerade das macht ihn aus.
mein erzeuger hat von mir einen bitterbösen brief bekommen und sich dann noch darüber aufgeregt wie ich nur so unfair sein könnte zu ihm!
naja, jetzt kommt mein bruder über silvester zu mir und wir freuen uns tierisch darauf. auch meine tochter hat ihn super angenommen und anders rum auch. ich finde es toll wenn sich der 23. jährige onkel mit seiner nichte auf den boden legt und auto spielt und das ohne hemmungen
Niji
32883 Beiträge
02.12.2011 10:47
oh man das is ja au kompliziert bei euch gewesen. hehe ich spiel mit meinem neffen auch gaaanz viel lego duplo weiss garnich warum man sich da genieren sollte, aber er is bestimmt ein toller onkel...überhaupt kann ich mir vorstellen, dassa an autismus erkrankte erwachsene wohl eher mit kindern klarkommen als mit anderen erwachsenen oder is das ein irrglaube?
suppengrün
13851 Beiträge
02.12.2011 10:52
Zitat von Niji:

oh man das is ja au kompliziert bei euch gewesen. hehe ich spiel mit meinem neffen auch gaaanz viel lego duplo weiss garnich warum man sich da genieren sollte, aber er is bestimmt ein toller onkel...überhaupt kann ich mir vorstellen, dassa an autismus erkrankte erwachsene wohl eher mit kindern klarkommen als mit anderen erwachsenen oder is das ein irrglaube?


oh ja, da sagste was...
naja, also bei meinem bruder ist es so, dass er immer einen rückzugsort haben muss. wenn es ihm zuviel wird (was auch relativ schnell passiert wenn er eben mit der kleinen zusammen ist) braucht er seine ruhe und die muss man ihm dann auch lassen, bis er von selbst wieder rauskommt. ich muss aber auch sagen das meine tochter ein richtiger wirbelwind ist! bei erwachsenen zieht er sich nach sympathie zurück
02.12.2011 11:14
Zitat von suppengrün:

ich misch mich mal eben kurz rein hier. mein großer bruder ist auch autist. und ja, ich finde es sehr schade, dass diese krankheit nie wirklich anerkannt wird. seiner mutti wurde immer vorgehalten, dass sie meinen bruder den autismus anerzogen hätte. unser leiblicher vater sagt: "solche fratzen hätte man früher vergast"... danach habe ich auch den kontakt zu ihm abgebrochen.

auf alle fälle wünsche ich euch ganz viel erfolg, dass das mit der förderung usw. alles klappt und ich schicke dir ein gaaaaaaaaanz dickes kraftpaket. denn meist sind es nicht die kinder die einem die größte kraft rauben, sondern die mitmenschen!


das ist heftig! und dieser satz, von deinem vater, tut selbst mir weh, wenn ich mir vorstelle, das würd jemand über meinen sohn sagen...oh gnade ihm gott... und danke für das kraft paket.
darf ich fragen, wie sich der autismus bei deinem bruder bemerkbar macht(hat ja nicht jeder das gleiche) kann er allein leben?
suppengrün
13851 Beiträge
02.12.2011 11:24
Zitat von cookie86:

Zitat von suppengrün:

ich misch mich mal eben kurz rein hier. mein großer bruder ist auch autist. und ja, ich finde es sehr schade, dass diese krankheit nie wirklich anerkannt wird. seiner mutti wurde immer vorgehalten, dass sie meinen bruder den autismus anerzogen hätte. unser leiblicher vater sagt: "solche fratzen hätte man früher vergast"... danach habe ich auch den kontakt zu ihm abgebrochen.

auf alle fälle wünsche ich euch ganz viel erfolg, dass das mit der förderung usw. alles klappt und ich schicke dir ein gaaaaaaaaanz dickes kraftpaket. denn meist sind es nicht die kinder die einem die größte kraft rauben, sondern die mitmenschen!


das ist heftig! und dieser satz, von deinem vater, tut selbst mir weh, wenn ich mir vorstelle, das würd jemand über meinen sohn sagen...oh gnade ihm gott... und danke für das kraft paket.
darf ich fragen, wie sich der autismus bei deinem bruder bemerkbar macht(hat ja nicht jeder das gleiche) kann er allein leben?

also bei ihm ist es so das ihm schnell alles zu viel wird und er sich eben öfter zurückzieht. (in sein zimmer) er geht nicht auf andere leute zu und lässt nur ungern nähe zu (eobei es bei mir anders ist, da wundert sich schon seine familie). er redet nicht mit fremden. aber hat er einmal angefangen zu reden hört er nicht mehr auf .
und was er immer braucht ist seine routine. er geht in einer behindertenwerkstatt arbeiten und macht nur krank wenn er wirklich flach liegt. er hasst es egtl. urlaub zu machen weil ihn das aus seiner routine bringt. wenn man mit ihm was unternehmen möchte, muss man ihn anbetteln mitzukommen (das problem ist aber hierbei das er immer gerne möchte, aber einfach angst hat vor dem was kommt). er kann kaum lesen und schreiben so gut wie gar nicht. dafür ist es faszinierend wie er sich in geografie auskennt. wenn man mit ihm einmal eine strecke gefahren ist weiss er den weg immer. er ist ein persönliches navigationssystem außerdem liebt er fussball.
ja, noch was?
achso... leben wird er nicht alleine können. wenn dann ehr in einem betreutem wohnen.
02.12.2011 11:26
Zitat von suppengrün:

Zitat von cookie86:

Zitat von suppengrün:

ich misch mich mal eben kurz rein hier. mein großer bruder ist auch autist. und ja, ich finde es sehr schade, dass diese krankheit nie wirklich anerkannt wird. seiner mutti wurde immer vorgehalten, dass sie meinen bruder den autismus anerzogen hätte. unser leiblicher vater sagt: "solche fratzen hätte man früher vergast"... danach habe ich auch den kontakt zu ihm abgebrochen.

auf alle fälle wünsche ich euch ganz viel erfolg, dass das mit der förderung usw. alles klappt und ich schicke dir ein gaaaaaaaaanz dickes kraftpaket. denn meist sind es nicht die kinder die einem die größte kraft rauben, sondern die mitmenschen!


das ist heftig! und dieser satz, von deinem vater, tut selbst mir weh, wenn ich mir vorstelle, das würd jemand über meinen sohn sagen...oh gnade ihm gott... und danke für das kraft paket.
darf ich fragen, wie sich der autismus bei deinem bruder bemerkbar macht(hat ja nicht jeder das gleiche) kann er allein leben?

also bei ihm ist es so das ihm schnell alles zu viel wird und er sich eben öfter zurückzieht. (in sein zimmer) er geht nicht auf andere leute zu und lässt nur ungern nähe zu (eobei es bei mir anders ist, da wundert sich schon seine familie). er redet nicht mit fremden. aber hat er einmal angefangen zu reden hört er nicht mehr auf .
und was er immer braucht ist seine routine. er geht in einer behindertenwerkstatt arbeiten und macht nur krank wenn er wirklich flach liegt. er hasst es egtl. urlaub zu machen weil ihn das aus seiner routine bringt. wenn man mit ihm was unternehmen möchte, muss man ihn anbetteln mitzukommen (das problem ist aber hierbei das er immer gerne möchte, aber einfach angst hat vor dem was kommt). er kann kaum lesen und schreiben so gut wie gar nicht. dafür ist es faszinierend wie er sich in geografie auskennt. wenn man mit ihm einmal eine strecke gefahren ist weiss er den weg immer. er ist ein persönliches navigationssystem außerdem liebt er fussball.
ja, noch was?
achso... leben wird er nicht alleine können. wenn dann ehr in einem betreutem wohnen.



also ist es bei ihm schon stark ausgeprägt , oder?
da hab ich mit meinem sohn ja noch "glück" hoffe das hört sich jetzt nicht scheiße an
suppengrün
13851 Beiträge
02.12.2011 11:30
Zitat von cookie86:

Zitat von suppengrün:

Zitat von cookie86:

Zitat von suppengrün:

ich misch mich mal eben kurz rein hier. mein großer bruder ist auch autist. und ja, ich finde es sehr schade, dass diese krankheit nie wirklich anerkannt wird. seiner mutti wurde immer vorgehalten, dass sie meinen bruder den autismus anerzogen hätte. unser leiblicher vater sagt: "solche fratzen hätte man früher vergast"... danach habe ich auch den kontakt zu ihm abgebrochen.

auf alle fälle wünsche ich euch ganz viel erfolg, dass das mit der förderung usw. alles klappt und ich schicke dir ein gaaaaaaaaanz dickes kraftpaket. denn meist sind es nicht die kinder die einem die größte kraft rauben, sondern die mitmenschen!


das ist heftig! und dieser satz, von deinem vater, tut selbst mir weh, wenn ich mir vorstelle, das würd jemand über meinen sohn sagen...oh gnade ihm gott... und danke für das kraft paket.
darf ich fragen, wie sich der autismus bei deinem bruder bemerkbar macht(hat ja nicht jeder das gleiche) kann er allein leben?

also bei ihm ist es so das ihm schnell alles zu viel wird und er sich eben öfter zurückzieht. (in sein zimmer) er geht nicht auf andere leute zu und lässt nur ungern nähe zu (eobei es bei mir anders ist, da wundert sich schon seine familie). er redet nicht mit fremden. aber hat er einmal angefangen zu reden hört er nicht mehr auf .
und was er immer braucht ist seine routine. er geht in einer behindertenwerkstatt arbeiten und macht nur krank wenn er wirklich flach liegt. er hasst es egtl. urlaub zu machen weil ihn das aus seiner routine bringt. wenn man mit ihm was unternehmen möchte, muss man ihn anbetteln mitzukommen (das problem ist aber hierbei das er immer gerne möchte, aber einfach angst hat vor dem was kommt). er kann kaum lesen und schreiben so gut wie gar nicht. dafür ist es faszinierend wie er sich in geografie auskennt. wenn man mit ihm einmal eine strecke gefahren ist weiss er den weg immer. er ist ein persönliches navigationssystem außerdem liebt er fussball.
ja, noch was?
achso... leben wird er nicht alleine können. wenn dann ehr in einem betreutem wohnen.



also ist es bei ihm schon stark ausgeprägt , oder?
da hab ich mit meinem sohn ja noch "glück" hoffe das hört sich jetzt nicht scheiße an


oh nein. er hat eigentlich keine so starke form des autismus. es gibt wesentlich schlimmere fälle. von einer bekannten der bruder war stark autistisch. dieser junge lebte wirklich in seiner eigenen welt. leider ist er letztes jahr bei einem sturz aus dem fenster ums leben gekommen . (ich kann dir gerne mal den artikel schicken, falls es dich interessiert, denn auch hier hat die mutter sich geäußert, das es viel zu wenig unterstützung gibt.)
dein sohn entwickelt sich ja auch noch und mit der richtigen förderung wird auch alles soweit gut gehen. das wichtige ist halt, das man bei autisten wohl schwer bemerkt wenn man sie ÜBERfordert.
02.12.2011 11:41
Zitat von suppengrün:

Zitat von cookie86:

Zitat von suppengrün:

Zitat von cookie86:

Zitat von suppengrün:

ich misch mich mal eben kurz rein hier. mein großer bruder ist auch autist. und ja, ich finde es sehr schade, dass diese krankheit nie wirklich anerkannt wird. seiner mutti wurde immer vorgehalten, dass sie meinen bruder den autismus anerzogen hätte. unser leiblicher vater sagt: "solche fratzen hätte man früher vergast"... danach habe ich auch den kontakt zu ihm abgebrochen.

auf alle fälle wünsche ich euch ganz viel erfolg, dass das mit der förderung usw. alles klappt und ich schicke dir ein gaaaaaaaaanz dickes kraftpaket. denn meist sind es nicht die kinder die einem die größte kraft rauben, sondern die mitmenschen!


das ist heftig! und dieser satz, von deinem vater, tut selbst mir weh, wenn ich mir vorstelle, das würd jemand über meinen sohn sagen...oh gnade ihm gott... und danke für das kraft paket.
darf ich fragen, wie sich der autismus bei deinem bruder bemerkbar macht(hat ja nicht jeder das gleiche) kann er allein leben?

also bei ihm ist es so das ihm schnell alles zu viel wird und er sich eben öfter zurückzieht. (in sein zimmer) er geht nicht auf andere leute zu und lässt nur ungern nähe zu (eobei es bei mir anders ist, da wundert sich schon seine familie). er redet nicht mit fremden. aber hat er einmal angefangen zu reden hört er nicht mehr auf .
und was er immer braucht ist seine routine. er geht in einer behindertenwerkstatt arbeiten und macht nur krank wenn er wirklich flach liegt. er hasst es egtl. urlaub zu machen weil ihn das aus seiner routine bringt. wenn man mit ihm was unternehmen möchte, muss man ihn anbetteln mitzukommen (das problem ist aber hierbei das er immer gerne möchte, aber einfach angst hat vor dem was kommt). er kann kaum lesen und schreiben so gut wie gar nicht. dafür ist es faszinierend wie er sich in geografie auskennt. wenn man mit ihm einmal eine strecke gefahren ist weiss er den weg immer. er ist ein persönliches navigationssystem außerdem liebt er fussball.
ja, noch was?
achso... leben wird er nicht alleine können. wenn dann ehr in einem betreutem wohnen.



also ist es bei ihm schon stark ausgeprägt , oder?
da hab ich mit meinem sohn ja noch "glück" hoffe das hört sich jetzt nicht scheiße an


oh nein. er hat eigentlich keine so starke form des autismus. es gibt wesentlich schlimmere fälle. von einer bekannten der bruder war stark autistisch. dieser junge lebte wirklich in seiner eigenen welt. leider ist er letztes jahr bei einem sturz aus dem fenster ums leben gekommen . (ich kann dir gerne mal den artikel schicken, falls es dich interessiert, denn auch hier hat die mutter sich geäußert, das es viel zu wenig unterstützung gibt.)
dein sohn entwickelt sich ja auch noch und mit der richtigen förderung wird auch alles soweit gut gehen. das wichtige ist halt, das man bei autisten wohl schwer bemerkt wenn man sie ÜBERfordert.


oh gott, das tut mir leid
ja, schick mal bitte, oder hire per link....
ja, er macht sich wirklcih sehr gut, auch im sozialen bereich macht er fortschritte, er antwortet mittlerweile sogar mit ja, oder nein und wiederholt nicht nur die frage...
suppengrün
13851 Beiträge
02.12.2011 12:05
Zitat von cookie86:

Zitat von suppengrün:

Zitat von cookie86:

Zitat von suppengrün:

Zitat von cookie86:

Zitat von suppengrün:

ich misch mich mal eben kurz rein hier. mein großer bruder ist auch autist. und ja, ich finde es sehr schade, dass diese krankheit nie wirklich anerkannt wird. seiner mutti wurde immer vorgehalten, dass sie meinen bruder den autismus anerzogen hätte. unser leiblicher vater sagt: "solche fratzen hätte man früher vergast"... danach habe ich auch den kontakt zu ihm abgebrochen.

auf alle fälle wünsche ich euch ganz viel erfolg, dass das mit der förderung usw. alles klappt und ich schicke dir ein gaaaaaaaaanz dickes kraftpaket. denn meist sind es nicht die kinder die einem die größte kraft rauben, sondern die mitmenschen!


das ist heftig! und dieser satz, von deinem vater, tut selbst mir weh, wenn ich mir vorstelle, das würd jemand über meinen sohn sagen...oh gnade ihm gott... und danke für das kraft paket.
darf ich fragen, wie sich der autismus bei deinem bruder bemerkbar macht(hat ja nicht jeder das gleiche) kann er allein leben?

also bei ihm ist es so das ihm schnell alles zu viel wird und er sich eben öfter zurückzieht. (in sein zimmer) er geht nicht auf andere leute zu und lässt nur ungern nähe zu (eobei es bei mir anders ist, da wundert sich schon seine familie). er redet nicht mit fremden. aber hat er einmal angefangen zu reden hört er nicht mehr auf .
und was er immer braucht ist seine routine. er geht in einer behindertenwerkstatt arbeiten und macht nur krank wenn er wirklich flach liegt. er hasst es egtl. urlaub zu machen weil ihn das aus seiner routine bringt. wenn man mit ihm was unternehmen möchte, muss man ihn anbetteln mitzukommen (das problem ist aber hierbei das er immer gerne möchte, aber einfach angst hat vor dem was kommt). er kann kaum lesen und schreiben so gut wie gar nicht. dafür ist es faszinierend wie er sich in geografie auskennt. wenn man mit ihm einmal eine strecke gefahren ist weiss er den weg immer. er ist ein persönliches navigationssystem außerdem liebt er fussball.
ja, noch was?
achso... leben wird er nicht alleine können. wenn dann ehr in einem betreutem wohnen.



also ist es bei ihm schon stark ausgeprägt , oder?
da hab ich mit meinem sohn ja noch "glück" hoffe das hört sich jetzt nicht scheiße an


oh nein. er hat eigentlich keine so starke form des autismus. es gibt wesentlich schlimmere fälle. von einer bekannten der bruder war stark autistisch. dieser junge lebte wirklich in seiner eigenen welt. leider ist er letztes jahr bei einem sturz aus dem fenster ums leben gekommen . (ich kann dir gerne mal den artikel schicken, falls es dich interessiert, denn auch hier hat die mutter sich geäußert, das es viel zu wenig unterstützung gibt.)
dein sohn entwickelt sich ja auch noch und mit der richtigen förderung wird auch alles soweit gut gehen. das wichtige ist halt, das man bei autisten wohl schwer bemerkt wenn man sie ÜBERfordert.


oh gott, das tut mir leid
ja, schick mal bitte, oder hire per link....
ja, er macht sich wirklcih sehr gut, auch im sozialen bereich macht er fortschritte, er antwortet mittlerweile sogar mit ja, oder nein und wiederholt nicht nur die frage...


ich schicke es dir per pn.
das ist toll... und es wird immerweiter bergauf gehen. wenn man weiss was sein kind hat ist es auch einfacher es darauf hin zu fördern.
02.12.2011 12:14
gott, das its richtig schlimm, vorallem, ihr jetzt noch den vorwurf zu machen, sie hääte ihre aufsichtpflicht verletzt das ist fies
suppengrün
13851 Beiträge
02.12.2011 12:18
Zitat von cookie86:

gott, das its richtig schlimm, vorallem, ihr jetzt noch den vorwurf zu machen, sie hääte ihre aufsichtpflicht verletzt das ist fies


ja es ist richtig schlimm. ich habe auch schon gesagt, es ist doch strafe genug das sie ihren sohn durch so einen tragischen unfall verloren hat. ob nun wirklich gegen sie ermittelt wurde kann ich nicht sagen und ich möchte auch nicht meine bekannte danach fragen.
aber das leben der mutter ist vorbei. sie geht nur noch aus dem haus wenn gar nichts mehr im kühlschrank ist und das dann auch erst kurz vor ladenschluss damit sie niemanden übern weg laufen muss. es gingen auch wirklich fiese gerüchte rum. von wegen sie hätte es darauf angelegt weil sie keine lust mehr hatte ihr ganzes leben für ihren sohn zu opfern und sowas.
02.12.2011 12:25
Zitat von suppengrün:

Zitat von cookie86:

gott, das its richtig schlimm, vorallem, ihr jetzt noch den vorwurf zu machen, sie hääte ihre aufsichtpflicht verletzt das ist fies


ja es ist richtig schlimm. ich habe auch schon gesagt, es ist doch strafe genug das sie ihren sohn durch so einen tragischen unfall verloren hat. ob nun wirklich gegen sie ermittelt wurde kann ich nicht sagen und ich möchte auch nicht meine bekannte danach fragen.
aber das leben der mutter ist vorbei. sie geht nur noch aus dem haus wenn gar nichts mehr im kühlschrank ist und das dann auch erst kurz vor ladenschluss damit sie niemanden übern weg laufen muss. es gingen auch wirklich fiese gerüchte rum. von wegen sie hätte es darauf angelegt weil sie keine lust mehr hatte ihr ganzes leben für ihren sohn zu opfern und sowas.


wie kann man denn sowas behaupten?!
hich211
1856 Beiträge
02.12.2011 14:12
Mein Sohn war von klein auf sehr schüchtern, ängstlich (Anderen gg.über), scheu und sehr zurückhaltend eben. Aber wir hatten schon immer ein gutes Verhältnis - auch liebevoll. Und so mit 4 Jahren hab ich dann bemerkt, dass er sich immer mehr von mir zurückzog - emotional - er wollte nich mehr gedrückt oder getröstet werden. Ich dachte, es sei so ´ne Phase - die hält aber leider noch an. Ich war deshalb dauernd am Heulen. Da er beim KiA auffällig war wg. seinem Sprechen (Er is sehr scheu - und sieht die Ärztin 1x im Jahr - da soll er sie gleich vollquatschen?). Wir waren daher jahrelang in Frühförderung - Sport/ Ergotherapie. Ich musste immer alles mitmachen, Händchen halten, nach nem halben Jahr durfte ich dann mal auf der Bank sitzen und zugucken, 1 weiteres Jahr später vor der Tür warten usw...Alle dachten, das er ein Mamakind sei, ich ihn verhätschele...Das Gegenteil is der Fall - so hart wie´s klingt. Er brauch nur jmd. der ihn versorgt, wer das is , is egal, Hauptsache ne vertraute Person.
So ist es auch heute noch. In der Schule kommt er gut mit, jedoch ist er sehr langsam. Und die Lehrer denken nicht daran, obwohl vom Arzt bescheinigt - ihn zu fördern. Die verstehen das Problem nicht.
Abgesehen davon, hat mich die Diagnose eher entlastet, denn wir sind nich schuld. Du kennst ja dein Kind so wie ´s heute ist und liebst es so. Und so´ne Diagnose macht dein Kind ja nich anders. Sondern es hilft dir, deinem Kind und dir zu helfen.
suppengrün
13851 Beiträge
02.12.2011 14:34
Zitat von hich211:

Mein Sohn war von klein auf sehr schüchtern, ängstlich (Anderen gg.über), scheu und sehr zurückhaltend eben. Aber wir hatten schon immer ein gutes Verhältnis - auch liebevoll. Und so mit 4 Jahren hab ich dann bemerkt, dass er sich immer mehr von mir zurückzog - emotional - er wollte nich mehr gedrückt oder getröstet werden. Ich dachte, es sei so ´ne Phase - die hält aber leider noch an. Ich war deshalb dauernd am Heulen. Da er beim KiA auffällig war wg. seinem Sprechen (Er is sehr scheu - und sieht die Ärztin 1x im Jahr - da soll er sie gleich vollquatschen?). Wir waren daher jahrelang in Frühförderung - Sport/ Ergotherapie. Ich musste immer alles mitmachen, Händchen halten, nach nem halben Jahr durfte ich dann mal auf der Bank sitzen und zugucken, 1 weiteres Jahr später vor der Tür warten usw...Alle dachten, das er ein Mamakind sei, ich ihn verhätschele...Das Gegenteil is der Fall - so hart wie´s klingt. Er brauch nur jmd. der ihn versorgt, wer das is , is egal, Hauptsache ne vertraute Person.
So ist es auch heute noch. In der Schule kommt er gut mit, jedoch ist er sehr langsam. Und die Lehrer denken nicht daran, obwohl vom Arzt bescheinigt - ihn zu fördern. Die verstehen das Problem nicht.
Abgesehen davon, hat mich die Diagnose eher entlastet, denn wir sind nich schuld. Du kennst ja dein Kind so wie ´s heute ist und liebst es so. Und so´ne Diagnose macht dein Kind ja nich anders. Sondern es hilft dir, deinem Kind und dir zu helfen.

eben, das meinte ich vorhin. wenn man die diagnose hat, ist es ehr entlasstend, die kraft braucht man egtl. ehr um den mitmenschen klar zumachen, dass das kind besonders ist und somit auch besonders behandelt werden muss.
geht dein sohn auf eine normale schule?
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