Mütter- und Schwangerenforum

Partner der Kinder - soziale/bildungsmäßige Herkunft entscheidend?

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04.01.2020 18:34
Zitat von Titania:

Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

Zitat von Schnecke510:

...


so wahr, man schreibt was die Mehrheit hören möchte, und ist somit beliebt. Dann bin ich lieber unbeliebt aber ehrlich.

Dass die Mehrheit tatsächlich so denkt und das womöglich aus triftigen Gründen tut, ist keine Option, oder?

Sorry. Erst voller Angriff und dann Opferrolle rückwärts. Das will mir immer nicht in den Kopf.


es geht mir eher darum, dass hier viele ganz genau wissen wie sie in bestimmten Situationen reagieren würden.

Ich wüsste es nicht, und gebe das eben auch offen zu. Ich würde vielleicht nicht immer besonnen, tolerant und verständnisvoll reagieren. Aber im Grunde genommen weiß ich es gar nicht. Weil ich natürlich immer hoffe, gar nicht erst in eine solche Situation zu kommen. Daher bin ich wirklich überfragt, ob ich angemessen reagieren würde.
Hausverbot würde ich nicht erteilen, aber eine Beziehung tolerieren und dem Freund das Gefühl geben, er sei immer Willkommen? Ich weiß es nicht.

Aber kannst du dir echt nicht vorstellen, dass Schulbildung und Karriereaussichten für viele einfach nicht diesen hohen Stellenwert haben? Wenn ich weiß, dass es für meine Partnerwahl unwichtig war, kann ich doch wohl darauf schließen, dass ich bei meinem Kind nicht die Drehung um 180° vollführe.
04.01.2020 18:35
Zitat von Titania:

Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

Zitat von Schnecke510:

...


so wahr, man schreibt was die Mehrheit hören möchte, und ist somit beliebt. Dann bin ich lieber unbeliebt aber ehrlich.

Dass die Mehrheit tatsächlich so denkt und das womöglich aus triftigen Gründen tut, ist keine Option, oder?

Sorry. Erst voller Angriff und dann Opferrolle rückwärts. Das will mir immer nicht in den Kopf.


es geht mir eher darum, dass hier viele ganz genau wissen wie sie in bestimmten Situationen reagieren würden.

Ich wüsste es nicht, und gebe das eben auch offen zu. Ich würde vielleicht nicht immer besonnen, tolerant und verständnisvoll reagieren. Aber im Grunde genommen weiß ich es gar nicht. Weil ich natürlich immer hoffe, gar nicht erst in eine solche Situation zu kommen. Daher bin ich wirklich überfragt, ob ich angemessen reagieren würde.
Hausverbot würde ich nicht erteilen, aber eine Beziehung tolerieren und dem Freund das Gefühl geben, er sei immer Willkommen? Ich weiß es nicht.


Aber warum sollte ich nicht tolerant reagieren, wenn meine Einstellung zum Thema Bildungsstand auf Papier generell tolerant ist? Mir ist so schnuppe was ein anderer verdient oder beruflich macht. Mich interessiert das Gehalt anderer gar nicht. Wichtig ist mir nur, dass meine Kinder später vom Partner geliebt werden, gut behandelt werden, er oder sie kein Arschloch ist. Und das ist alles andere als romantisiert.

Und wenn meine gebildete Tochter oder mein gebildeter Sohn mit einem Partner ankommt der nur einen Förderabschluss hat, ist es doch komplett logisch, dass dieser jemand nicht doof sein kann. Dass da in diesem Menschen viel mehr stecken muss, als das, was irgendeine Schule bewertet hat.

04.01.2020 18:48
Zitat von cooky:

Hat noch jemand gerade hier Phil Connors gesehen?

Der diskutiert doch immer mit. Ich fürchte, wir sind alle in unseren ganz individuellen Zeitschleifen gefangen.
Redbabyization
10961 Beiträge
04.01.2020 19:09
Vielleicht fehlt da auch einfach die Menschenkenntnis?

Ich bin generell ein offener Mensch und habe schon viele tolle Gespräche geführt mit Menschen aus wirklich allen Schichten. Und super viel gelernt dadurch und tolle Erfahrungen gemacht - auch nicht so tolle, klar ....

Eigentlich schade, dass euch solche Gespräche entgehen.
Titania
5862 Beiträge
04.01.2020 19:09
Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

...

Dass die Mehrheit tatsächlich so denkt und das womöglich aus triftigen Gründen tut, ist keine Option, oder?

Sorry. Erst voller Angriff und dann Opferrolle rückwärts. Das will mir immer nicht in den Kopf.


es geht mir eher darum, dass hier viele ganz genau wissen wie sie in bestimmten Situationen reagieren würden.

Ich wüsste es nicht, und gebe das eben auch offen zu. Ich würde vielleicht nicht immer besonnen, tolerant und verständnisvoll reagieren. Aber im Grunde genommen weiß ich es gar nicht. Weil ich natürlich immer hoffe, gar nicht erst in eine solche Situation zu kommen. Daher bin ich wirklich überfragt, ob ich angemessen reagieren würde.
Hausverbot würde ich nicht erteilen, aber eine Beziehung tolerieren und dem Freund das Gefühl geben, er sei immer Willkommen? Ich weiß es nicht.

Aber kannst du dir echt nicht vorstellen, dass Schulbildung und Karriereaussichten für viele einfach nicht diesen hohen Stellenwert haben? Wenn ich weiß, dass es für meine Partnerwahl unwichtig war, kann ich doch wohl darauf schließen, dass ich bei meinem Kind nicht die Drehung um 180° vollführe.


es geht nicht nur darum.

Wenn der Grund für den Besuch der Förderschule keine körperlichen Ursachen hat, dann sind es andere Gründe. Das wäre z. .B. eine mögliche Vernachlässigung, Mißhandlung, Drogenproblematik des Kindes o.ä. Und ja, ich wäre da schon in der Richtung besorgt. welche Auswirkungen das eventuell haben könnte. Auch wenn jetzt wieder kommt, dass alle Förderschüler ganz tolle und problemlose Menschen sind. ich glaube das nicht.
Und natürlich kann das auch bei einem Realschüler, Gymnasiasten auch so sein. Die Wahrscheinlichkeit ist dort jedoch höher. Ich sehe die Kinder/Jugendlichen die z. B. auf der Hauptschule sind. Und wie sie sich benehmen. Bei uns ist das Gymnasium und die Hauptschule zusammen. Man erkennt es, man hört es. Auch wenn ich dafür nun wahrscheinlich gesteinigt werde...
04.01.2020 19:26
Zitat von Titania:

Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

Zitat von Mamota:

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es geht mir eher darum, dass hier viele ganz genau wissen wie sie in bestimmten Situationen reagieren würden.

Ich wüsste es nicht, und gebe das eben auch offen zu. Ich würde vielleicht nicht immer besonnen, tolerant und verständnisvoll reagieren. Aber im Grunde genommen weiß ich es gar nicht. Weil ich natürlich immer hoffe, gar nicht erst in eine solche Situation zu kommen. Daher bin ich wirklich überfragt, ob ich angemessen reagieren würde.
Hausverbot würde ich nicht erteilen, aber eine Beziehung tolerieren und dem Freund das Gefühl geben, er sei immer Willkommen? Ich weiß es nicht.

Aber kannst du dir echt nicht vorstellen, dass Schulbildung und Karriereaussichten für viele einfach nicht diesen hohen Stellenwert haben? Wenn ich weiß, dass es für meine Partnerwahl unwichtig war, kann ich doch wohl darauf schließen, dass ich bei meinem Kind nicht die Drehung um 180° vollführe.


es geht nicht nur darum.

Wenn der Grund für den Besuch der Förderschule keine körperlichen Ursachen hat, dann sind es andere Gründe. Das wäre z. .B. eine mögliche Vernachlässigung, Mißhandlung, Drogenproblematik des Kindes o.ä. Und ja, ich wäre da schon in der Richtung besorgt. welche Auswirkungen das eventuell haben könnte. Auch wenn jetzt wieder kommt, dass alle Förderschüler ganz tolle und problemlose Menschen sind. ich glaube das nicht.
Und natürlich kann das auch bei einem Realschüler, Gymnasiasten auch so sein. Die Wahrscheinlichkeit ist dort jedoch höher. Ich sehe die Kinder/Jugendlichen die z. B. auf der Hauptschule sind. Und wie sie sich benehmen. Bei uns ist das Gymnasium und die Hauptschule zusammen. Man erkennt es, man hört es. Auch wenn ich dafür nun wahrscheinlich gesteinigt werde...

Das Fettgedruckte habe ich ganz explizit nicht gesagt.
Ich habe einzig und allein darauf hingewiesen, dass es sich immer lohnt genauer hinzuschauen und den einzelnen Menschen zu sehen und Beispiele gebracht, die das zeigen sollten. Bitte genau lesen.
Außerdem geht es nicht darum, gezielt auf der Förderschule nach einem Partner zu suchen, sondern einen Menschen, der ins Leben seines Kindes tritt, nicht deswegen gleich im Voraus zu verurteilen. Ganz gewaltiger Unterschied, wie ich finde.

Warum eigentlich immer gleich so hochdramatisch? Du wirst nicht gesteinigt, du bekommst Gegenwind. In ziemlich genau der gleichen Windstärke wie du selber pustest, finde ich übrigens. Wieder so eine Opferrolle rückwärts. Wer sachlichen Diskurs möchte, sollte auch selber sachlich bleiben.
Nickitierchen
26418 Beiträge
04.01.2020 19:29
Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Sahnequark123:

Liebe Schnecke, leider kommst Du öfter sehr überheblich und oberflächlich rüber. Du solltest Deine Meinung zu „ Sonderschülern“ grundsätzlich überdenken. Vielleicht erschließt Du dann einen völlig ungeahnten Heiratsmarkt für Deine Tochter.


Weißt du, es gibt genügend Heiratsmärke, die sich meine Töchter schon sehr gut selbst erschließen können. Die Sonderschule ist indes nicht das präferierte Jagdgebiet. Die Wahrscheinlichkeit, dort auf ein Juwel zu treffen, ist doch relativ gering, wenn man in der Stadt auch noch die TU als Ausweichmöglichkeit hat. Warum sich also die Mühe machen, die Nadel im Heuhaufen zu suchen, wenn man nebendran den Nadelhaufen hat?


vor allen Dingen ,warum ist es so wichtig, dass aus diesem Jungen ein Bäckermeister oder wer auch immer werden muss? Kann man ihn nicht so nehmen wie er ist? Es könnte nämlich genauso gut sein, dass ein Ausbildungsabschluss sich nicht so leicht gestalten wird. Die Möglichkeit dafür ist sogar wesentlich höher, als dass aus ihm ein leitender Angestellter wird, oder ein Bäckermeister mit eigener Filiale.
Aber dann haben sie ja noch ihre Liebe, auch wenn man davon leider nicht leben kann. Macht aber scheinbar ja nichts.

Er könnte auch später mal ein super Hausmann und Papa werden und seiner Frau bei ihrer Karriere liebevoll unter die Arme greifen.

Ach mamota. Du schreibst so oft, was ich denke
Schnecke510
7212 Beiträge
04.01.2020 19:31
Zitat von Mamota:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

Zitat von Schnecke510:

...

Jo. Wir lügen alle. Wahrscheinlich belügen wir uns sogar selber.
Oder wie darf ich das lesen?

Lügen würde ich nicht sagen, sondern eher sich was vormachen. Und von "alle" kann keine Rede sein, aber viele...

Also ich gehöre ja sonst auch zu der Fraktion "Weiß nicht, was ich tun würde, wenn xyz", wenn ich eine Situation einfach nicht einschätzen kann. Da wundere ich mich auch oft, wie leichtfertig Sachen wie "Also ich würde mich trennen!" oder "Dem hätte ich aber die Meinung gegeigt!" gesagt werden. Man kann halt ganz oft einfach nicht sagen, wie man reagieren würde, wenn man selber in der Situation steckt. Aber ich denke, seine eigenen Werte und Normen kennt man meist ganz gut. Vielleicht musst du einfach mal akzeptieren, dass anderen Menschen andere Werte wichtig sind als dir. Dass mein Kind sich eine Wohnung in München leisten kann, ist z.B. in meinen Erziehungszielen nun wirklich kein Punkt, dem ich auch nur die geringste Bedeutung beimesse. Und ich denke, damit bin ich nicht allein.

Plus:
Hier sind auch einige Mütter von Kindern, die selbst Förderbedarf haben. Denen muss aufgrund einiger Aussagen - u.a. von dir - so richtig der Kopf geplatzt sein. Da blutet einem doch das Mutterherz.
Eigentlich hätte man hier im Threadverlauf schon angefressen sein können, wenn man bloß aus einer Handwerkerfamilie kommt. Oder Schmuck herstellt.
In dem Moment, in dem ich eine Meinung vertrete, die andere abwertet, bekomme ich halt Gegenwind. Der wird auch nicht heuchlerisch sein, sondern ehrliche Empörung. Und hier war - u.a. von dir - die eine oder andere Aussage dabei, aus der man die Abwertung anderer wirklich nur schwerlich rausinterpretieren konnte. Selbst wenn man es ehrlich versucht hat.

Naja, ich aber schon, weil es eben meine Lebensrealität ist. Ich wünsche mir, dass mein Kinder in der Nähe wohnen...das erfordert einen gefüllten Geldbeutel und hier wohnen ist KEINE Selbstverständlichkeit. So traurig das ist, aber das ist eine Realität.

Und ihr empfindet alles, was ich sage, automatisch als Beleidigung. Wenn ich sage, Schmuckdesign (!) (nicht Herstellung!) ist das Ende der Fahnenstange - dann findet ihr das negativ?
Titania
5862 Beiträge
04.01.2020 19:34
Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

...

Aber kannst du dir echt nicht vorstellen, dass Schulbildung und Karriereaussichten für viele einfach nicht diesen hohen Stellenwert haben? Wenn ich weiß, dass es für meine Partnerwahl unwichtig war, kann ich doch wohl darauf schließen, dass ich bei meinem Kind nicht die Drehung um 180° vollführe.


es geht nicht nur darum.

Wenn der Grund für den Besuch der Förderschule keine körperlichen Ursachen hat, dann sind es andere Gründe. Das wäre z. .B. eine mögliche Vernachlässigung, Mißhandlung, Drogenproblematik des Kindes o.ä. Und ja, ich wäre da schon in der Richtung besorgt. welche Auswirkungen das eventuell haben könnte. Auch wenn jetzt wieder kommt, dass alle Förderschüler ganz tolle und problemlose Menschen sind. ich glaube das nicht.
Und natürlich kann das auch bei einem Realschüler, Gymnasiasten auch so sein. Die Wahrscheinlichkeit ist dort jedoch höher. Ich sehe die Kinder/Jugendlichen die z. B. auf der Hauptschule sind. Und wie sie sich benehmen. Bei uns ist das Gymnasium und die Hauptschule zusammen. Man erkennt es, man hört es. Auch wenn ich dafür nun wahrscheinlich gesteinigt werde...

Das Fettgedruckte habe ich ganz explizit nicht gesagt.
Ich habe einzig und allein darauf hingewiesen, dass es sich immer lohnt genauer hinzuschauen und den einzelnen Menschen zu sehen und Beispiele gebracht, die das zeigen sollten. Bitte genau lesen.
Außerdem geht es nicht darum, gezielt auf der Förderschule nach einem Partner zu suchen, sondern einen Menschen, der ins Leben seines Kindes tritt, nicht deswegen gleich im Voraus zu verurteilen. Ganz gewaltiger Unterschied, wie ich finde.

Warum eigentlich immer gleich so hochdramatisch? Du wirst nicht gesteinigt, du bekommst Gegenwind. In ziemlich genau der gleichen Windstärke wie du selber pustest, finde ich übrigens. Wieder so eine Opferrolle rückwärts. Wer sachlichen Diskurs möchte, sollte auch selber sachlich bleiben.


und ich habe einfach nur versucht die andere Seite zu beleuchten, welche Ängste u. a. in den Eltern aufkommen könnten. Nicht mehr und nicht weniger. Nicht jeder reagiert gleich.

Ich finde es anstrengend, weil man sich für seine Meinung immer rechtfertigen muss, wenn sie nicht dem Mainstream entspricht. Ich finde es auch doof mich rechtfertigen zu müssen.
04.01.2020 20:57
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

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Lügen würde ich nicht sagen, sondern eher sich was vormachen. Und von "alle" kann keine Rede sein, aber viele...

Also ich gehöre ja sonst auch zu der Fraktion "Weiß nicht, was ich tun würde, wenn xyz", wenn ich eine Situation einfach nicht einschätzen kann. Da wundere ich mich auch oft, wie leichtfertig Sachen wie "Also ich würde mich trennen!" oder "Dem hätte ich aber die Meinung gegeigt!" gesagt werden. Man kann halt ganz oft einfach nicht sagen, wie man reagieren würde, wenn man selber in der Situation steckt. Aber ich denke, seine eigenen Werte und Normen kennt man meist ganz gut. Vielleicht musst du einfach mal akzeptieren, dass anderen Menschen andere Werte wichtig sind als dir. Dass mein Kind sich eine Wohnung in München leisten kann, ist z.B. in meinen Erziehungszielen nun wirklich kein Punkt, dem ich auch nur die geringste Bedeutung beimesse. Und ich denke, damit bin ich nicht allein.

Plus:
Hier sind auch einige Mütter von Kindern, die selbst Förderbedarf haben. Denen muss aufgrund einiger Aussagen - u.a. von dir - so richtig der Kopf geplatzt sein. Da blutet einem doch das Mutterherz.
Eigentlich hätte man hier im Threadverlauf schon angefressen sein können, wenn man bloß aus einer Handwerkerfamilie kommt. Oder Schmuck herstellt.
In dem Moment, in dem ich eine Meinung vertrete, die andere abwertet, bekomme ich halt Gegenwind. Der wird auch nicht heuchlerisch sein, sondern ehrliche Empörung. Und hier war - u.a. von dir - die eine oder andere Aussage dabei, aus der man die Abwertung anderer wirklich nur schwerlich rausinterpretieren konnte. Selbst wenn man es ehrlich versucht hat.

Naja, ich aber schon, weil es eben meine Lebensrealität ist. Ich wünsche mir, dass mein Kinder in der Nähe wohnen...das erfordert einen gefüllten Geldbeutel und hier wohnen ist KEINE Selbstverständlichkeit. So traurig das ist, aber das ist eine Realität.

Und ihr empfindet alles, was ich sage, automatisch als Beleidigung. Wenn ich sage, Schmuckdesign (!) (nicht Herstellung!) ist das Ende der Fahnenstange - dann findet ihr das negativ?

Ja aber halt deine Realität. Nicht allgemeingültig. Und mal ganz realistisch - in Olching oder Gilching oder woauchimmer bist du auch schnell mal für den Omabesuch, wenn dein Kind da wohnt. Da kann man von einem Bäckergehalt auch ganz gut leben, habe ich mir sagen lassen.

Ich empfand das Schmuckdesign persönlich nicht als Beleidigung. Schmuckdesigner, deren Freunde und Angehörige hingegen womöglich schon. Die Userin, die deswegen angefressen war, war eben betroffen. Verständlich, dass sie das anders sieht, oder?

Eine Wertung wird halt auch mal als Wertung empfunden.
04.01.2020 21:02
Zitat von Titania:

Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

Zitat von Mamota:

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es geht nicht nur darum.

Wenn der Grund für den Besuch der Förderschule keine körperlichen Ursachen hat, dann sind es andere Gründe. Das wäre z. .B. eine mögliche Vernachlässigung, Mißhandlung, Drogenproblematik des Kindes o.ä. Und ja, ich wäre da schon in der Richtung besorgt. welche Auswirkungen das eventuell haben könnte. Auch wenn jetzt wieder kommt, dass alle Förderschüler ganz tolle und problemlose Menschen sind. ich glaube das nicht.
Und natürlich kann das auch bei einem Realschüler, Gymnasiasten auch so sein. Die Wahrscheinlichkeit ist dort jedoch höher. Ich sehe die Kinder/Jugendlichen die z. B. auf der Hauptschule sind. Und wie sie sich benehmen. Bei uns ist das Gymnasium und die Hauptschule zusammen. Man erkennt es, man hört es. Auch wenn ich dafür nun wahrscheinlich gesteinigt werde...

Das Fettgedruckte habe ich ganz explizit nicht gesagt.
Ich habe einzig und allein darauf hingewiesen, dass es sich immer lohnt genauer hinzuschauen und den einzelnen Menschen zu sehen und Beispiele gebracht, die das zeigen sollten. Bitte genau lesen.
Außerdem geht es nicht darum, gezielt auf der Förderschule nach einem Partner zu suchen, sondern einen Menschen, der ins Leben seines Kindes tritt, nicht deswegen gleich im Voraus zu verurteilen. Ganz gewaltiger Unterschied, wie ich finde.

Warum eigentlich immer gleich so hochdramatisch? Du wirst nicht gesteinigt, du bekommst Gegenwind. In ziemlich genau der gleichen Windstärke wie du selber pustest, finde ich übrigens. Wieder so eine Opferrolle rückwärts. Wer sachlichen Diskurs möchte, sollte auch selber sachlich bleiben.


und ich habe einfach nur versucht die andere Seite zu beleuchten, welche Ängste u. a. in den Eltern aufkommen könnten. Nicht mehr und nicht weniger. Nicht jeder reagiert gleich.

Ich finde es anstrengend, weil man sich für seine Meinung immer rechtfertigen muss, wenn sie nicht dem Mainstream entspricht. Ich finde es auch doof mich rechtfertigen zu müssen.

Herrschafftszeiten, du machst das doch mit Absicht, oder? Die Leute, die empathisch mit dem Jungen sind, der aufgrund von Vorurteilen Hausverbot bekommt, sind der böse Mainstream und du rettest den Leumund der armen, besorgten Eltern, die sich nicht anders zu helfen wissen als mit Hausverbot, um ihren wertvollen Nachwuchs zu schützen?
Natürlich muss man sich für eine Täter-Opfer-Umkehr rechtfertigen. Das ist ja wohl auch gut so. Ich bitte dich...
Schnecke510
7212 Beiträge
04.01.2020 21:05
Zitat von Mamota:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

Zitat von Schnecke510:

...

Also ich gehöre ja sonst auch zu der Fraktion "Weiß nicht, was ich tun würde, wenn xyz", wenn ich eine Situation einfach nicht einschätzen kann. Da wundere ich mich auch oft, wie leichtfertig Sachen wie "Also ich würde mich trennen!" oder "Dem hätte ich aber die Meinung gegeigt!" gesagt werden. Man kann halt ganz oft einfach nicht sagen, wie man reagieren würde, wenn man selber in der Situation steckt. Aber ich denke, seine eigenen Werte und Normen kennt man meist ganz gut. Vielleicht musst du einfach mal akzeptieren, dass anderen Menschen andere Werte wichtig sind als dir. Dass mein Kind sich eine Wohnung in München leisten kann, ist z.B. in meinen Erziehungszielen nun wirklich kein Punkt, dem ich auch nur die geringste Bedeutung beimesse. Und ich denke, damit bin ich nicht allein.

Plus:
Hier sind auch einige Mütter von Kindern, die selbst Förderbedarf haben. Denen muss aufgrund einiger Aussagen - u.a. von dir - so richtig der Kopf geplatzt sein. Da blutet einem doch das Mutterherz.
Eigentlich hätte man hier im Threadverlauf schon angefressen sein können, wenn man bloß aus einer Handwerkerfamilie kommt. Oder Schmuck herstellt.
In dem Moment, in dem ich eine Meinung vertrete, die andere abwertet, bekomme ich halt Gegenwind. Der wird auch nicht heuchlerisch sein, sondern ehrliche Empörung. Und hier war - u.a. von dir - die eine oder andere Aussage dabei, aus der man die Abwertung anderer wirklich nur schwerlich rausinterpretieren konnte. Selbst wenn man es ehrlich versucht hat.

Naja, ich aber schon, weil es eben meine Lebensrealität ist. Ich wünsche mir, dass mein Kinder in der Nähe wohnen...das erfordert einen gefüllten Geldbeutel und hier wohnen ist KEINE Selbstverständlichkeit. So traurig das ist, aber das ist eine Realität.

Und ihr empfindet alles, was ich sage, automatisch als Beleidigung. Wenn ich sage, Schmuckdesign (!) (nicht Herstellung!) ist das Ende der Fahnenstange - dann findet ihr das negativ?

Ja aber halt deine Realität. Nicht allgemeingültig. Und mal ganz realistisch - in Olching oder Gilching oder woauchimmer bist du auch schnell mal für den Omabesuch, wenn dein Kind da wohnt. Da kann man von einem Bäckergehalt auch ganz gut leben, habe ich mir sagen lassen.

Ich empfand das Schmuckdesign persönlich nicht als Beleidigung. Schmuckdesigner, deren Freunde und Angehörige hingegen womöglich schon. Die Userin, die deswegen angefressen war, war eben betroffen. Verständlich, dass sie das anders sieht, oder?

Eine Wertung wird halt auch mal als Wertung empfunden.

Da ist es doch mindestens genauso teuer wie in München. Das liegt doch im Landkreis Fürstenfeldbruck, wo es angeblich noch teurer sein soll als in München-Stadt. Von einem Bäckergehalt kann man vielleicht in Niederbayern oder in der Oberpfalz leben...
Und das Gerede à la "Akademiker sind zu faul zum Arbeiten" oder ob ich mir von Frau Doktor die Haare schneiden lasse? Ich überlese so einen Mist einfach, aber wenn ich mich bei jeder Kleinigkeit so aufregen würde wie die anderen, dann ging es hier schön ab.
Was musste ich mir schon alles anhören hier. Wenn ich jedesmal beleidigt wäre...meine Güte...
Schnecke510
7212 Beiträge
04.01.2020 21:07
Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

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...

Das Fettgedruckte habe ich ganz explizit nicht gesagt.
Ich habe einzig und allein darauf hingewiesen, dass es sich immer lohnt genauer hinzuschauen und den einzelnen Menschen zu sehen und Beispiele gebracht, die das zeigen sollten. Bitte genau lesen.
Außerdem geht es nicht darum, gezielt auf der Förderschule nach einem Partner zu suchen, sondern einen Menschen, der ins Leben seines Kindes tritt, nicht deswegen gleich im Voraus zu verurteilen. Ganz gewaltiger Unterschied, wie ich finde.

Warum eigentlich immer gleich so hochdramatisch? Du wirst nicht gesteinigt, du bekommst Gegenwind. In ziemlich genau der gleichen Windstärke wie du selber pustest, finde ich übrigens. Wieder so eine Opferrolle rückwärts. Wer sachlichen Diskurs möchte, sollte auch selber sachlich bleiben.


und ich habe einfach nur versucht die andere Seite zu beleuchten, welche Ängste u. a. in den Eltern aufkommen könnten. Nicht mehr und nicht weniger. Nicht jeder reagiert gleich.

Ich finde es anstrengend, weil man sich für seine Meinung immer rechtfertigen muss, wenn sie nicht dem Mainstream entspricht. Ich finde es auch doof mich rechtfertigen zu müssen.

Herrschafftszeiten, du machst das doch mit Absicht, oder? Die Leute, die empathisch mit dem Jungen sind, der aufgrund von Vorurteilen Hausverbot bekommt, sind der böse Mainstream und du rettest den Leumund der armen, besorgten Eltern, die sich nicht anders zu helfen wissen als mit Hausverbot, um ihren wertvollen Nachwuchs zu schützen?
Natürlich muss man sich für eine Täter-Opfer-Umkehr rechtfertigen. Das ist ja wohl auch gut so. Ich bitte dich...

Hier geht es doch nicht um Täter und Opfer. Es ist kein Verbrechen passiert. Die Eltern möchten eben nicht, dass er zu ihnen nach Hause kommt. Ist doch ihr gutes Recht...genaueren Einblick habe ich in die Sache auch nicht. Wenn man die Sache neutral betrachtet, kann man sie ungerecht finden oder verstehen. Mehr ist es nicht.
04.01.2020 21:10
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

...

Naja, ich aber schon, weil es eben meine Lebensrealität ist. Ich wünsche mir, dass mein Kinder in der Nähe wohnen...das erfordert einen gefüllten Geldbeutel und hier wohnen ist KEINE Selbstverständlichkeit. So traurig das ist, aber das ist eine Realität.

Und ihr empfindet alles, was ich sage, automatisch als Beleidigung. Wenn ich sage, Schmuckdesign (!) (nicht Herstellung!) ist das Ende der Fahnenstange - dann findet ihr das negativ?

Ja aber halt deine Realität. Nicht allgemeingültig. Und mal ganz realistisch - in Olching oder Gilching oder woauchimmer bist du auch schnell mal für den Omabesuch, wenn dein Kind da wohnt. Da kann man von einem Bäckergehalt auch ganz gut leben, habe ich mir sagen lassen.

Ich empfand das Schmuckdesign persönlich nicht als Beleidigung. Schmuckdesigner, deren Freunde und Angehörige hingegen womöglich schon. Die Userin, die deswegen angefressen war, war eben betroffen. Verständlich, dass sie das anders sieht, oder?

Eine Wertung wird halt auch mal als Wertung empfunden.

Da ist es doch mindestens genauso teuer wie in München. Das liegt doch im Landkreis Fürstenfeldbruck, wo es angeblich noch teurer sein soll als in München-Stadt. Von einem Bäckergehalt kann man vielleicht in Niederbayern oder in der Oberpfalz leben...
Und das Gerede à la "Akademiker sind zu faul zum Arbeiten" oder ob ich mir von Frau Doktor die Haare schneiden lasse? Ich überlese so einen Mist einfach, aber wenn ich mich bei jeder Kleinigkeit so aufregen würde wie die anderen, dann ging es hier schön ab.
Was musste ich mir schon alles anhören hier. Wenn ich jedesmal beleidigt wäre...meine Güte...

Das Gerede über die Akademiker fandst aber nicht nur du daneben, oder? Das hat doch genauso Gegenwind bekommen. Wie eben jede verallgemeinernde, abwertende Meinung. (Die Akademikerschelte hat mich übrigens auch direkt getroffen btw. Ist nicht so, dass ich mich da nicht angesprochen fühlen würde.)
cooky
12534 Beiträge
04.01.2020 21:11
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

Zitat von Mamota:

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und ich habe einfach nur versucht die andere Seite zu beleuchten, welche Ängste u. a. in den Eltern aufkommen könnten. Nicht mehr und nicht weniger. Nicht jeder reagiert gleich.

Ich finde es anstrengend, weil man sich für seine Meinung immer rechtfertigen muss, wenn sie nicht dem Mainstream entspricht. Ich finde es auch doof mich rechtfertigen zu müssen.

Herrschafftszeiten, du machst das doch mit Absicht, oder? Die Leute, die empathisch mit dem Jungen sind, der aufgrund von Vorurteilen Hausverbot bekommt, sind der böse Mainstream und du rettest den Leumund der armen, besorgten Eltern, die sich nicht anders zu helfen wissen als mit Hausverbot, um ihren wertvollen Nachwuchs zu schützen?
Natürlich muss man sich für eine Täter-Opfer-Umkehr rechtfertigen. Das ist ja wohl auch gut so. Ich bitte dich...

Hier geht es doch nicht um Täter und Opfer. Es ist kein Verbrechen passiert. Die Eltern möchten eben nicht, dass er zu ihnen nach Hause kommt. Ist doch ihr gutes Recht...genaueren Einblick habe ich in die Sache auch nicht. Wenn man die Sache neutral betrachtet, kann man sie ungerecht finden oder verstehen. Mehr ist es nicht.

Bei Täter und Opfer ging es wohl viel mehr um das Titania Prinzip.
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