Mütter- und Schwangerenforum

Staffelmiete vs. Mieterhöhung: Was findet ihr besser?

Gehe zu Seite:
Tanzbär
13452 Beiträge
27.01.2021 19:39
Zitat von Chrysopelea:

Ich bin bei Staffelmieten auch immer sehr skeptisch, da sie häufig mehr als die üblichen Mieterhöhungen enthalten... Würde da sonst auch zur Kombi mit einer Mindestmietdauer von 24 Monaten oder so raten Im Zweifel bekommt ihr die Mieter auch eh nicht mal eben so aus dem Haus, wenn ihr es braucht. Da wäre ich vorsichtig, wenn es z. B. Aus gesundheitlichen Gründen nicht zumutbar ist umzuziehen, habt ihr da eventuell Pech. Aber das ist ein anderes Thema...
Ich habe übrigens noch nie eine Mieterhöhung während eines laufenden Mietverhältnisses bekommen, würde auch deshalb eher keine Staffelmiete nehmen, außer sie läuft sehr lange und ich sehe, dass auch der Endpreis noch ok wäre. Denn ich würde da tatsächlich von einem Erhöhungsfreudigen Vermieter ausgehen...

Wenn ich eine Mindestmietdauer mache, ist es aber von vorneherein ausgeschlossen. Klar besteht immer das Risiko, dass man die Mieter nicht rausbekommt, aber wir haben es schon versucht zu minimieren, indem wir keine Familie reinlassen. Davon mal abgesehen wollen wir dort ja eh nicht wieder zurück, aber manchmal spielt das Leben anders als geplant. Deswegen die Vorsicht.
Daniel79
2654 Beiträge
27.01.2021 21:04
Hahaha, ich finde gar nichts besser.
Warum sollte eine Miete ständig erhöht werden? Wird die Wohnung dann auch immer besser?
Wenn wir eine Mieterhöhung bekommen, blockt unser Mieterverein sofort dagegen. Wir zahlen schon seit Jahren immer die selbe Miete.
Tanzbär
13452 Beiträge
27.01.2021 21:09
Zitat von Daniel79:

Hahaha, ich finde gar nichts besser.
Warum sollte eine Miete ständig erhöht werden? Wird die Wohnung dann auch immer besser?
Wenn wir eine Mieterhöhung bekommen, blockt unser Mieterverein sofort dagegen. Wir zahlen schon seit Jahren immer die selbe Miete.

Naja, wenn der Mietspiegel steigt, ist es das gute Recht des Vermieters auch die Miete zu erhöhen. So ein Haus wird einem ja auch nicht hinterher geworfen und muss bezahlt werden. Wenn einen das stört, kann man sich doch selbst etwas kaufen.

Außerdem gibt es doch auch in anderen Bereichen Erhöhungen, obwohl das Produkt gleich bleibt. Egal ob bei Elektronik, Möbeln oder Lebensmitteln. Entweder man zahlt dann mehr, kauft etwas anderes oder baut es sich selbst (an). Wieso ist das da in Ordnung und bei Mieten nicht?
27.01.2021 22:57
Wenn ich nicht zwingend darauf angewiesen bin, würde ich nie ein Haus mit Staffelmiete nehmen Bei jemandem, der von vorn herein Mieterhöhungen so einkalkuliert will ich nicht mieten und so nett die Person auch ist, ich hätte tatsächlich keine gute Meinung darüber und würde tatsächlich weitersuchen und ggfs. Kurz vor Erhöhung ausziehen
-bald-mami-
23883 Beiträge
27.01.2021 23:03
DAS kommt halt echt auf den Mietmarkt an, im Großraum München geht quasi alles!
Wer ein tolles Zuhause gefunden hat gibt es wohl kaum wegen einer gewissen (angemessenen) Mieterhöhung auf! Zumal man dann ja oft eh auch eine höhere Miete zahlen würde, nach Auszug ist es ja erstrecht üblich die Miete zu erhöhen.
Ich finde eine Staffelmiete eine faire Sache, da weiß der Mieter worauf er sich einlässt. Anders als bei „individuellen“ Mieterhöhungen.
Tanzbär
13452 Beiträge
27.01.2021 23:18
Zitat von Regenfass:

Wenn ich nicht zwingend darauf angewiesen bin, würde ich nie ein Haus mit Staffelmiete nehmen Bei jemandem, der von vorn herein Mieterhöhungen so einkalkuliert will ich nicht mieten und so nett die Person auch ist, ich hätte tatsächlich keine gute Meinung darüber und würde tatsächlich weitersuchen und ggfs. Kurz vor Erhöhung ausziehen

Naja, was heißt einkalkulieren. Ich passe die Miete lediglich an den Mietspiegel an. Sollte der plötzlich sinken, würde ich sie ja auch nach unten anpassen Da würde sich ein Mieter ja auch nicht plötzlich beschweren, oder?
28.01.2021 06:16
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Regenfass:

Wenn ich nicht zwingend darauf angewiesen bin, würde ich nie ein Haus mit Staffelmiete nehmen Bei jemandem, der von vorn herein Mieterhöhungen so einkalkuliert will ich nicht mieten und so nett die Person auch ist, ich hätte tatsächlich keine gute Meinung darüber und würde tatsächlich weitersuchen und ggfs. Kurz vor Erhöhung ausziehen

Naja, was heißt einkalkulieren. Ich passe die Miete lediglich an den Mietspiegel an. Sollte der plötzlich sinken, würde ich sie ja auch nach unten anpassen Da würde sich ein Mieter ja auch nicht plötzlich beschweren, oder?
darauf würde ich auch hoffen... Aber bei Staffelmiete würde ich nicht davon ausgehen, dass das gemacht wird... Sind ja nur Steigerungen eingeplant
DieOhneNamen
28904 Beiträge
28.01.2021 06:36
Da ist mein Vermieter wohl ein Goldstück.

Unser Haus ist definitiv an der unteren Grenze von dem, was er nehmen könnte, auch weil die Ausstattung gehoben ist.

Ihm ist es auch bewusst, aber er sagte uns, lieber nimmt er 100/200 weniger und hat dafür Mieter die sein Haus lieben und es pflegen, anstatt irgendwelche "Reichen" denen aber nix dran hängt.

Für ihn war es auch ein "Muss" das Kinder mit einziehen, weil er die Zimmer mit Leben gefüllt haben will.

Bei der Besichtigung letztes Jahr, waren außer uns ein Ehepaar, dessen Kind schon selbst ein Haus hatte, der wollte ihm vor Ort mehr Geld bieten, damit er sie nimmt
Da war er schnell durch
juuLes
5319 Beiträge
28.01.2021 09:35
Hab sonstiges angeklickt. Unsere Miete wird gar nicht erhöht. Unsere Vermieter erhöhen die Miete immer dann erst, wenn ein neuer Mieter einzieht.
juuLes
5319 Beiträge
28.01.2021 09:41
Zitat von Tanzbär:

Mich würde ja mal die Meinung der Leute interessieren, die "Sonstiges" angekreuzt haben. Würdet ihr eine Indexmiete präferieren? Oder gibt es sonst noch was?


Ich kenn mich nicht aus. Aber muss man die Miete erhöhen? Wenn du so ein schlechtes Gewissen hast, dann lass es doch einfach
Palabras
763 Beiträge
28.01.2021 10:08
Meine berufliche Erfahrung war, dass sich Objekte mit Staffelmiete viel schlechter vermieten ließen.

Miterhöhung während der Mieter drinnen wohnt kam nie gut an und wurde meistens mit Kündigung oder Mieterverein widersprochen.

Wenn ihr die Miete erhöhen wollt macht das doch vor Einzug.

Wenn ihr einen vernünftigen Mieter in eurem Haus haben wollt, der es auch pflegt und wertschätzt, was bei eurer Entfernung zum Haus auch viel wichtiger sein sollte, würde ich keine Mieterhöhung einkalkulieren so lange ein Mieter im Haus lebt.

Da ihr bei der Vermietung wohl auch nicht persönlich anwesend sein werdet lässt euch das eher unsympathisch wirken, man könnte den Eindruck bekommen, dass ihr mit eurem Haus einfach nur Profit machen wollt.
Finde den Familienausschluss ja auch schon höchst unsympathisch und das in heutigen Zeiten. Da würde ich mich nicht noch unsympathischer machen und eine Staffelmiete oder Mieterhöhung im Mietvertrag aufnehmen.
Wie gesagt müsste ich mein eigenes Haus an fremde vermieten wäre mir in erster Linie wichtig, dass ich Mieter bekomme die mein Haus auch pflegen und es wertschätzen.
nilou
14070 Beiträge
28.01.2021 11:24
Geht es eigentlich um eine komplette Neuvermietung oder nur Zimmer? Bei nur Zimmer würde ich die Vertragsart nicht wechseln, wenn es bei den anderen anders ist. Das kann zu Unmut untereinander führen. Dann eher vor Einzug entsprechend laut Index beim neuvermieteten Zimmer erhöhen.
Tanzbär
13452 Beiträge
28.01.2021 12:56
Zitat von juuLes:

Zitat von Tanzbär:

Mich würde ja mal die Meinung der Leute interessieren, die "Sonstiges" angekreuzt haben. Würdet ihr eine Indexmiete präferieren? Oder gibt es sonst noch was?


Ich kenn mich nicht aus. Aber muss man die Miete erhöhen? Wenn du so ein schlechtes Gewissen hast, dann lass es doch einfach

Wenn ich einen Goldesel im Keller hätte, würde ich das tatsächlich so machen Aber dem ist nicht so und mit der jetzigen Erhöhung sind wir mit Ach und Krach halbwegs im Mittelfeld, wobei die Kosten immee noch nicht gedeckt sind. Aber damit kann ich leben
Tanzbär
13452 Beiträge
28.01.2021 12:57
Zitat von nilou:

Geht es eigentlich um eine komplette Neuvermietung oder nur Zimmer? Bei nur Zimmer würde ich die Vertragsart nicht wechseln, wenn es bei den anderen anders ist. Das kann zu Unmut untereinander führen. Dann eher vor Einzug entsprechend laut Index beim neuvermieteten Zimmer erhöhen.

2 Zimmer werden neu vermietet, der Rest bleibt. Aber wir haben immer einen Hauptmieter, weil es für beide Seiten einfacher ist, sodass es möglich wäre die Vertragsart zu wechseln. Deswegen der Gedanke
Tanzbär
13452 Beiträge
28.01.2021 13:02
Zitat von Palabras:

Meine berufliche Erfahrung war, dass sich Objekte mit Staffelmiete viel schlechter vermieten ließen.

Miterhöhung während der Mieter drinnen wohnt kam nie gut an und wurde meistens mit Kündigung oder Mieterverein widersprochen.

Wenn ihr die Miete erhöhen wollt macht das doch vor Einzug.

Wenn ihr einen vernünftigen Mieter in eurem Haus haben wollt, der es auch pflegt und wertschätzt, was bei eurer Entfernung zum Haus auch viel wichtiger sein sollte, würde ich keine Mieterhöhung einkalkulieren so lange ein Mieter im Haus lebt.

Da ihr bei der Vermietung wohl auch nicht persönlich anwesend sein werdet lässt euch das eher unsympathisch wirken, man könnte den Eindruck bekommen, dass ihr mit eurem Haus einfach nur Profit machen wollt.
Finde den Familienausschluss ja auch schon höchst unsympathisch und das in heutigen Zeiten. Da würde ich mich nicht noch unsympathischer machen und eine Staffelmiete oder Mieterhöhung im Mietvertrag aufnehmen.
Wie gesagt müsste ich mein eigenes Haus an fremde vermieten wäre mir in erster Linie wichtig, dass ich Mieter bekomme die mein Haus auch pflegen und es wertschätzen.

Wieso findest du das unsympathisch? Ich mache das ja nicht, weil ich was gegen Familien habe, sondern aus triftigen Gründen.

Zum Rest: Wir achten schon drauf, dass die Mieter unser Haus gut behandeln, aber das heißt noch lange nicht, dass ich sie für einen Appel und ein Ei drin wihnen lassen kann. Uns wurde das Haus weder geschenkt noch hinterher geworfen. D.h., dass ich natürlich trotz der Entfernung schauen muss, dass die Miete halbwegs passt.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 8 mal gemerkt