Mütter- und Schwangerenforum

Umsonst den Rettungsdienst gerufen?

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Zwerginator
7678 Beiträge
04.04.2023 18:33
Zitat von Carla32:

Viele Dank für die vielen Antworten.

Ihr seht es ja eigentlich alle sehr einheitlich (bis auf eine Person anscheinend), daher bin ich nun etwas beruhigter, dass wir doch richtig gehandelt hatten. Nach wie vor erschreckt mich dennoch das Verhalten des Rettungsdienstes. Es stimmt mich etwas traurig, dass es anderen scheinbar schon ähnlich erging. Ich selbst hatte soweit ich mich erinnere noch nie vorher den Rettungsdienst rufen müssen. Und ja, das Verhalten hat mich doch sehr zum Nachdenken gebracht, in welcher Situation es denn dann angebracht sei den Rettungsdienst zu rufen. Aber ihr habt recht, lieber einmal zu viel. Hätten wir nichts getan und da wäre doch was gewesen... da hätte ich mir glaube ich für den Rest meines Lebens große Vorwürfe gemacht.

Ich habe heute weder den Nachbar noch die ältere Dame bisher gesehen, also noch nicht wieder mit ihnen gesprochen. Ich weiß nicht ob sie eine Pflegestufe hat, werde aber mal nachfragen, wenn ich ihn das nächste mal sehe. Ich hoffe auch das es ihr wieder besser geht.

Ich habe vorhin Zufällig mit einem Bekannten gesprochen der ehrenamtlich einmal die Woche Rettungsdienst macht. Er sagt auch, bei diesen Symptomen ist es absolut gerechtfertigt, und generell immer wenn man sich nicht wohl damit fühlen würde, die Verantwortung zu tragen, dass es "nichts" ist.

Mein Mann hat mal den Rettungsdienst gerufen (ohne mit mir zu reden) als unser Kind einen schweren Krupp Anfall hatte weil er Panik bekommen hat. Ich hab sie dann freundlich wieder weggeschickt und die ganze Truppe war total nett und meinte nur, dass sie es verstehen und wir uns melden sollen, wenn sich die Situation doch noch ändert.
YellowBird
3845 Beiträge
04.04.2023 18:50
https://www.zeit.de/2023/13/rettungssanitaeter-ber ufswahl-berufsalltag/

Bei Zeit Online gab es gerade einen Artikel, der skizziert, was sich im Rettungsdienst seit einigen Jahren zuspitzt.

Du hast alles richtig gemacht. Die Sanitäter waren möglicherweise sehr gestresst. Da sie keinen vorher-nachher-Vergleich hatten, waren sie vielleicht auch voreingenommen, was den sonst üblichen Allgemeinzustand der Dame betrifft. Alles kein Grund, um Türen zu knallen oder euch anzugehen. Aber am Ende sind auch Rettungskräfte nur Menschen, die mehr oder weniger professionell auf Stress oder schwierige Rahmenbedingungen reagieren.

Ich habe den Eindruck, dass du eine gute Wahrnehmung dafür hast, was ein Notfall sein kann und was nicht. Lass dich da bitte nicht verunsichern. <3
Arielle30
2954 Beiträge
04.04.2023 20:16
Ich hab ja mein zweites Kind im Rettungswagen geboren und die frische Sani bei mir hinten war ein Traum während der Fahrt ins Kh, als er noch drin war!
Ich hab nur noch alles zusammen geschrieen, mich mehrmals dafür entschuldigt und sie war soooo nett zu mir! Als das Kind auf der Welt war hat sie sich bei mir bedankt, dass sie zum 1. Mal bei einer Rettungsgeburt dabei sein durfte
04.04.2023 21:21
Hier auch noch eine Stimme für alles richtig gemacht. Bei den Symptomen und vor allem der Veränderung im Zustand der Frau von einem auf dem anderen Tag hätte ich dir auch geraten den RTW zu rufen.

Das die Dame glücklicherweise nur einen Harnwegsinfekt zu haben scheint kann man ja nicht von vornherein wissen. Und ja, bei älteren Menschen können Harnwegsinfekte zu solchen Symptomen führen.
Zirkonia85
1967 Beiträge
05.04.2023 08:32
Meine Schwiegermutter ist letzte Jahr umgekippt einfach so, Schwindel. Sie lang fast 2 Tagen n der Wohnung und konnte nicht aufstehen, wir wohnen etwas auseinander und mein Mann ist hin als er sie nickt erreichen konnte. Im Kkh hat man die auch wieder weggeschickt, alte Frau soll lieber ins Pflegeheim usw. Paar Tage später wieder umgekippt, sind in ein anders Kkh, die haben sie in eine neurologische Klinik gebracht und was kam raus? Faustgroßer Tumor im Kopf… war zum Glück gutartig. Es folgte OP, Reha und nach 1 Jahr wieder fit, nur ein Arm fast taub
Marf
28106 Beiträge
05.04.2023 08:34
Zitat von Zirkonia85:

Meine Schwiegermutter ist letzte Jahr umgekippt einfach so, Schwindel. Sie lang fast 2 Tagen n der Wohnung und konnte nicht aufstehen, wir wohnen etwas auseinander und mein Mann ist hin als er sie nickt erreichen konnte. Im Kkh hat man die auch wieder weggeschickt, alte Frau soll lieber ins Pflegeheim usw. Paar Tage später wieder umgekippt, sind in ein anders Kkh, die haben sie in eine neurologische Klinik gebracht und was kam raus? Faustgroßer Tumor im Kopf… war zum Glück gutartig. Es folgte OP, Reha und nach 1 Jahr wieder fit, nur ein Arm fast taub

Boah,sie hat wirklich Glück gehabt.
NochOhne32
17889 Beiträge
05.04.2023 09:33
Ich denke auch, dass ihr alles richtig gemacht habt.

Meine Mama ist am 1.3 beim Einkaufen umgekippt und die Verkäuferin hat auch sofort den RTW gerufen. Das erste was die Sanis nach dem Abfragen der Symptome gesagt haben Verdacht auf Schlaganfall. Dies war es zwar nicht, aber dafür eine schlimme Elektrolytentgleisung, die mehrere Tage ITS zur Folge hatte. Die Symptome bei ihr waren verwaschene Sprache, Gangunsicherheit, Schwindel und Vergesslichkeit.
Im Endeffekt haben sie dann zwar noch was Anderes gefunden, aber hätte die Verkäuferin keine RTW gerufen, dann hätte es bei meiner Mutti echt schlimm enden können, da laut Ärztin ihr Natriumspiegel nur noch bei 107 lag.
JuRa1014
6113 Beiträge
05.04.2023 14:58
Zitat von NochOhne32:

Ich denke auch, dass ihr alles richtig gemacht habt.

Meine Mama ist am 1.3 beim Einkaufen umgekippt und die Verkäuferin hat auch sofort den RTW gerufen. Das erste was die Sanis nach dem Abfragen der Symptome gesagt haben Verdacht auf Schlaganfall. Dies war es zwar nicht, aber dafür eine schlimme Elektrolytentgleisung, die mehrere Tage ITS zur Folge hatte. Die Symptome bei ihr waren verwaschene Sprache, Gangunsicherheit, Schwindel und Vergesslichkeit.
Im Endeffekt haben sie dann zwar noch was Anderes gefunden, aber hätte die Verkäuferin keine RTW gerufen, dann hätte es bei meiner Mutti echt schlimm enden können, da laut Ärztin ihr Natriumspiegel nur noch bei 107 lag.
wie entsteht so eine Entgleisung?
NochOhne32
17889 Beiträge
05.04.2023 15:48
Zitat von JuRa1014:

Zitat von NochOhne32:

Ich denke auch, dass ihr alles richtig gemacht habt.

Meine Mama ist am 1.3 beim Einkaufen umgekippt und die Verkäuferin hat auch sofort den RTW gerufen. Das erste was die Sanis nach dem Abfragen der Symptome gesagt haben Verdacht auf Schlaganfall. Dies war es zwar nicht, aber dafür eine schlimme Elektrolytentgleisung, die mehrere Tage ITS zur Folge hatte. Die Symptome bei ihr waren verwaschene Sprache, Gangunsicherheit, Schwindel und Vergesslichkeit.
Im Endeffekt haben sie dann zwar noch was Anderes gefunden, aber hätte die Verkäuferin keine RTW gerufen, dann hätte es bei meiner Mutti echt schlimm enden können, da laut Ärztin ihr Natriumspiegel nur noch bei 107 lag.
wie entsteht so eine Entgleisung?


Es gibt viele Gründe, die Lebensweise kann Schuld daran sein, ein Nierenleiden oder auch ein Tumor. Letzteres wird leider bei meiner Mama vermutet, da der Spiegel trotz Infusionen und Medikamente immer noch nicht wieder im Normalbereich ist bzw immer wieder innerhalb kurzer Zeit gesunken ist.
Carla32
226 Beiträge
06.04.2023 10:49
Danke nochmal für eure ganzen Antworten! Ich fühle mich jetzt wieder etwas sicherer und würde in einem ähnlichen Fall dann sicher wieder den Rettungswagen rufen. Sicher ist sicher.
Auch danke für eure Erfahrungsberichte diesbezüglich. Auch daran kann ich mich dann ggf. grob orientieren, wenn mal wieder irgendwas sein sollte.

Ich habe heute morgen nun mit den Nachbar wieder ein wenig gequatscht. Der Dame geht es insgesamt so wohl wieder etwas besser. Er meint, sie laufe wieder selbst mit ihren Rollator ins Bad bzw. durch die Wohnung, aber nach draußen hat er sich noch nicht mit ihr getraut. Das Problem jetzt ist wohl, dass sie zwar ins Bad geht, aber ihre Ausscheidungen auf den Boden verrichtet und beim Versuch es weg zu machen dann im ganzen Bad verteilt. Er meinte er ist nur noch am putzen.

Ich habe ihn auch nochmal ein bisschen genauer gefragt was da genau los ist, aber so richtig blicke ich da gar nicht durch. Es scheint eine ziemlich verzwickte und komplizierte Angelegenheit.
Erstmal hat die Dame Pflegegrad 3 und es kommt wohl auch ein Pflegedienst morgens und abends für Medikamente und Waschen/Duschen. Also da hat er immerhin doch Unterstützung. (Ich hatte bisher keinen Pflegedienst gesehen, aber ich hänge ja auch nicht den ganzen Tag am Fenster. )

Sie war wohl eigentlich auch schon in einem Altenheim. Aber da sie kein Geld mehr hatte, musste sie da raus. Der Nachbar meinte er dachte ja auch das mit den Eigentum würde sich in 1-2 Monate klären und hatte da schon von sein eigenen Geld nachgeholfen, aber das kann er halt auf Dauer einfach nicht. Da er aber im Heim unterschrieben hatte, meinten die, dann muss er auch für sie aufkommen. Deshalb hat er sie dann da raus geholt und zu sich geholt. Sie ist wohl seine Tante und sonst hat die arme leider niemanden mehr. Er hatte ihr wohl früher (als sie noch in ihrer Wohnung alleine lebte) schon versprochen, ihr zu helfen und nicht im Stich zu lassen, weshalb er sich jetzt sehr stark verantwortlich fühlt für sie. So viel konnte ich raushören.

Die Enkel sind gar nicht ihre eigenen Enkel, sondern von ihren bereits verstorbenen Mann. Sie selbst hat keine Kinder. Kontakt zu denen bestand wohl noch nie, soweit der Nachbar weiß. Im Testament waren die scheinbar als Nacherben drin und eben bei den Eigentum mit im Grundbuch. Verkauft ist es wohl schon, auch alles notariell usw. eigentlich abgeschlossen. Nur der Typ im Grundbuchamt weigert sich die Enkel da zu entfernen bzw. zögern es die Enkel immer weiter raus indem sie neue Forderungen/Fragen stellen, und so immer wieder neue Fristen entstehen oder so. Und solange die da noch drin stehen, fließt halt kein Geld. Seit September wohnt sie jetzt schon bei ihm. Er hatte wohl auch mal Mitarbeiter der Stadt oder so da, aber auch die konnten oder wollten nicht helfen.

Also das scheint da alles ziemlich kompliziert zu sein und ich finde es ziemlich erschreckend wie der Nachbar auch irgendwie im Stich gelassen wird anscheinend, obwohl er selbst ja gar nicht mehr kann und nur helfen wollte. Er sah wirklich extrem fertig aus, der arme.
shelyra
69109 Beiträge
06.04.2023 11:01
Er soll sich ans Gericht wenden und am besten einen Betreuer beantragen. Dieser kümmert sich dann um die Finanzen.

Außerdem kann er beim Pflegedienst nachfragen ob es mehr Hilfe gibt. Eventuell eine Hauswirtschaftskraft die wöchentlich kommt und hilft.
Auch Windeln/pants können hilfreich sein wenn es die Frau nicht mehr auf Toilette schafft. Da kann der Pflegedienst weiter helfen
Mohnblume87
389 Beiträge
06.04.2023 14:07
Würde da auch dringend beim Betreuungsgericht einen Antrag stellen. Gleichzeitig würde ich einen Termin beim pflegestützpunkt machen. Die kommen auch raus und können noch aufklären welche Hilfen noch möglich sind.
Aurora357
504 Beiträge
07.04.2023 00:12
Ihr habt alles richtig gemacht. Infektionen werden bei Demenzkranken oft spät entdeckt und eine schwere Infektion kann den Verlauf der Demenz verschlimmern. So wird jetzt wenigstens die Blasenentzündung behandelt.

Auch wir hatten mit unserem Nachbarn eine sehr ähnliche Situation und die Sanitäter ließen sich auch viel Zeit und wollten ihn zuerst nicht mitnehmen. Er ist 3 Tage später gestorben obwohl es zuerst gar nicht sooo schlimm aussah.

Die Dame hat Glück euch um sich zu haben. Toll, wie dein Nachbar sich kümmert und auch toll wie du ihn unterstützt. Es ist unglaublich schwierig einen Demenzkranken zu Hause zu pflegen und es wird ja leider nicht einfacher. Ich hoffe dein Nachbar findet bald eine gute Lösung.
Wenn wieder mal etwas ähnliches passieren sollte und ihr kein gutes Gefühl habt, ruft jederzeit den RTW. Die Dame ist abhängig von euch. Manche Leute vergessen leider, dass auch Ältere und Kranke eine Würde haben und werden meist auf eine untere Stufe gestellt und gar nicht mehr richtig ernst genommen. Also nochmal - alles super gemacht, was ja aber schon genug von den Anderen gesagt wurde
einfachmalso
2830 Beiträge
07.04.2023 10:43
Zitat von lilly555:

Zitat von einfachmalso:

Zitat von mini.maus:

Zitat von einfachmalso:

Leidet war es wirklich kein Grund für einen Krankenwagen...oder nur bedingt.
Klar ihr selber wart völlig überfordert, selbst Pflegeheime rufen mitunter in solchen Fällen den Rettungsdienst wenige Stunden Später sind die wieder im Heim.
Besser wäre es einen Pflegedienst ins Boot zu holen.
Das die Sanitäter blöd reagiert haben in euren Augen klar es ist nicht schön, aber es kommt immer darauf an wieviel Rettungswagen fahren in dem Gebiet, es gibt Gebiete da gibt es einen Rettungswagen für einen großen Radius, andere haben mehrere wie zb in Jena, da wird aber auch wegen jeder Lapalie angerufen..( ich würde das bei euch nicht als Lapalie sehen sondern überforderung).
Aber im gleichen Moment kann es sein das im gleichen Radius ein Mensch stirbt weil eben kein Rettungswagen mehr zur Verfügung steht...
Die Sanitäter sind in manchen Gebieten einfach am Limit und das ganze Rettungssystem steht kurz vor dem Kollaps.

Gute Besserung der älteren Frau


Eine alte Frau, gestürzt, Schwindel, am Lallen.

Bitte google nochmal „Symptome Schlaganfall“.


Lassen tun alte Frauen öfters... Schlaganfall ist anders .
Aber ja als Laie ist es nicht einfach das zu unterscheiden.
Ich habe ja versucht zuerklären warum man etwas putzig behandelt wurde.
Echt geil deine Aussage eine völlige Veränderung des allgemein zustandes, ein Sturz, eine plötzliche Inkontinenz... Das ist alles, nur nicht normal. Abgesehen von einem Schlaganfall kann es eine hypo-/hyperglykämie sein, Herzprobleme mit Blutdruckabfällen, Aneurysma oder im besten Fall nur dehydriert.

Ja "Pflegeheime", im besten Fall die zuständige Fachkraft ruft einen Notarzt. Solche absoluten Veränderungen gehören abgeklärt und MÜSSEN es auch werden. Wir wurden und halten auch jede Kraft an, nach einem Sturz die Klienten zum arzt zu schicken. Nur so sichern wir uns ab, das nichts übersehen wird, was uns dann angelastet wird. Deine Aussagen sind, mal wieder, nicht nur unverschämt sondern auch grenzwertig und gefährlich.

Liebe TS, es war völlig richtig den Notruf abzusetzen. Leider sind viele Sanitäter echt unter aller sau... wenn ihr noch die namen wisst, könnt ihr euch ja beschweren. Den nur weil ein System nicht funktioniert, dürfen es doch die Leute nicht ausbaden. Wenn man das so hin stellt, ist ja jede Gewalt im Gesundheitssystem gerechtfertigt

Für deinen Nachbarn, hat die Frau einen Betreuer und/ oder einen Pflegegrad? Wenn nicht, bei der Kasse einen Pflegegrad beantragen. Hilfe durch einen ambulanten Pflegedienst holen und wenn möglich Entlassung durch Tagespflege. Ein Betreuer könnte auch etwas mehr Druck machen und auch die Dinge wegen Haus und den Enkeln klären.

Und bitte, lasst den Hausarzt noch mal schauen. Ich vermute die Sanitäter haben sie falsch im kh angekündigt. Wenn das passiert wird meist nur sehr oberflächlich geschaut.


Ich habe es mir jetzt nicht durch gelesen..uch sag ja auch nicht das sie hätten keinen Arzt konsultieren sollen...Aber es war kein Fall für Rtw und keine Symptome eines Schlaganfalls... Ich habe jede Woche Patienten mit solchen Symptomen.. Rücksprache mit Arzt.. Und Pflegedienst wen vorhanden aber kein Rtw..ältere und vor allem demete Patienten stürzen sehr häufig... Es sind akke damit einfach nur überfordert
shelyra
69109 Beiträge
07.04.2023 11:32
Zitat von einfachmalso:

Zitat von lilly555:

Zitat von einfachmalso:

Zitat von mini.maus:

...


Lassen tun alte Frauen öfters... Schlaganfall ist anders .
Aber ja als Laie ist es nicht einfach das zu unterscheiden.
Ich habe ja versucht zuerklären warum man etwas putzig behandelt wurde.
Echt geil deine Aussage eine völlige Veränderung des allgemein zustandes, ein Sturz, eine plötzliche Inkontinenz... Das ist alles, nur nicht normal. Abgesehen von einem Schlaganfall kann es eine hypo-/hyperglykämie sein, Herzprobleme mit Blutdruckabfällen, Aneurysma oder im besten Fall nur dehydriert.

Ja "Pflegeheime", im besten Fall die zuständige Fachkraft ruft einen Notarzt. Solche absoluten Veränderungen gehören abgeklärt und MÜSSEN es auch werden. Wir wurden und halten auch jede Kraft an, nach einem Sturz die Klienten zum arzt zu schicken. Nur so sichern wir uns ab, das nichts übersehen wird, was uns dann angelastet wird. Deine Aussagen sind, mal wieder, nicht nur unverschämt sondern auch grenzwertig und gefährlich.

Liebe TS, es war völlig richtig den Notruf abzusetzen. Leider sind viele Sanitäter echt unter aller sau... wenn ihr noch die namen wisst, könnt ihr euch ja beschweren. Den nur weil ein System nicht funktioniert, dürfen es doch die Leute nicht ausbaden. Wenn man das so hin stellt, ist ja jede Gewalt im Gesundheitssystem gerechtfertigt

Für deinen Nachbarn, hat die Frau einen Betreuer und/ oder einen Pflegegrad? Wenn nicht, bei der Kasse einen Pflegegrad beantragen. Hilfe durch einen ambulanten Pflegedienst holen und wenn möglich Entlassung durch Tagespflege. Ein Betreuer könnte auch etwas mehr Druck machen und auch die Dinge wegen Haus und den Enkeln klären.

Und bitte, lasst den Hausarzt noch mal schauen. Ich vermute die Sanitäter haben sie falsch im kh angekündigt. Wenn das passiert wird meist nur sehr oberflächlich geschaut.


Ich habe es mir jetzt nicht durch gelesen..uch sag ja auch nicht das sie hätten keinen Arzt konsultieren sollen...Aber es war kein Fall für Rtw und keine Symptome eines Schlaganfalls... Ich habe jede Woche Patienten mit solchen Symptomen.. Rücksprache mit Arzt.. Und Pflegedienst wen vorhanden aber kein Rtw..ältere und vor allem demete Patienten stürzen sehr häufig... Es sind akke damit einfach nur überfordert

Der Pflegedienst würde antworten: ruf den RTW!

Wir (arbeite beim ambulanten Pflegedienst) halten die Mitarbeiter an bei Stürzen besonders mit solchen Wesensveränderungen den RTW zu rufen!
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