Mütter- und Schwangerenforum

Unsterblich im ewigen Paradies

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Obsidian
15967 Beiträge
24.03.2016 19:48
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ufff. Schwieriges Thema und ich könnte da jetzt einen Roman zu schreiben. Ich versuche, mich kurz zu fassen. Ich bin gläubig. Ich bin Christ. Also ja, ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Ich bin aber auch Realist und versuche logische Erklärungen für meinen Glauben zu finden. Die bisher beste Variante ist folgende:
Das unsere "Seele" Energie ist, ist wohl ein Fakt , denn ohne diese Energie sind unsere Körper nur leere Hüllen, die einfach rumliegen und sich nicht bewegen, also gar nichts machen. Genauso ist es, wenn man stirbt. Da, und auch das ist ein bewiesener Fakt, Energie nicht verschwindet, muss sie ja irgendwohin. Also wohin geht sie??? Seit Anbeginn von Leben auf diesem Planeten einfach um uns herum? Ganz schön geladen wäre die Luft dann... geht also nicht. Es gibt also einen Ort, den man je nach Glauben anders benennen kann, ich glaube aber, es ist immer ein und derselbe Ort. Im Fall des Threads nennen wir es Paradies. Davon ausgehend, dass die Seelen dorthin gehen, kann ich mir gut vorstellen, dass es dort sehr friedlich ist. Auf Grund meines Glaubens bin ich davon überzeugt, dass das deswegen so ist, weil es eben eine allem übergeordnete Macht gibt. Je nach Glauben eben Gott, Allah, Manitu, Buddah, was weiß ich... kenne mich kaum aus. Auch hier glaube ich, dass es immer derselbe ist, oder aber mehrere, die aber nur gemeinsam existieren können.
Also ja, ich glaube an ein friedliches Zusammenleben im "Paradies" (oder wie man es halt nennen mag) und entsprechend an Unsterblichkeit.
Darüber hinaus glaube ich außerdem, dass bestimmte Seelen, oder vielleicht auch alle immer wieder auf die Erde geschickt werden, weil sie eine Aufgabe zu erfüllen haben ODER ihre Seele komplettieren müssen, weil sie im vorherigen Leben irgendwas nicht gelöst/ erfüllt/ angestellt haben.
So und jetzt hör ich auf, denn JETZT würde ich mich verlieren und von einem zum anderem kommen.

LG Zaubi


Über diesen "Fakt" haben wir beide schonmal diskutiert glaube ich

Zum Thema: Nein ich möchte nicht unsterblich sein.
24.03.2016 20:04
Zitat von blindeswunder:

Entschuldigt bitte, ich will eigentlich keinem zu nahe treten, aber bei diesem ganzen "das Leben als Prüfung/Test" und "Leid erdulden, um den Charakter zu formen" Kram krieg ich das kalte Grausen. Furchtbar find ich das.
Ich war mal sehr gläubig und bin genau dieser Anschauung aufgesessen.
Und schlussendlich ist es genau diese Anschauung, die mich dazu veranlasst hat, mich von meinem Glauben wieder abzuwenden bzw. ihn nicht zu praktizieren. Denn dieser Ansatz ist einfach nicht lebensnah.

Gerade hier im Forum gibt es sooooo viele Mamis, die unsägliches Leid erdulden mussten und durch richtige Schei*e gegangen sind. Und das sind gute Menschen, liebevolle Menschen, die sich selbst sogar in ihren dunkelsten Stunden noch aufgeopfert haben.
Dagegen kenn ich sooooo viele Ar***löcher, wirklich miese Charakterschweine, die mit allem so durchkommen. Die selten von so richtig miesen Schicksalsschlägen getroffen werden.
Da verrat mir doch mal einer, wo da die Logik liegt?! Deshalb reagier ich auf diesen "Leben als Prüfung" Kram mittlerweile ziemlich allergisch.

Ich glaub aber schon, dass nach dem Tod noch irgendwas kommt. Wobei ich da tatsächlich entweder Zaubis Energietheorie folgen würde. Oder irgendwas mit Paralleluniversen, das fänd ich auch ziemlich cool.


Wobei dem schon mein christlicher Glaube zu Grunde liegt. Aber das, was ich markiert habe, ist auch nicht Bestandteil des evangelischen Glaubens.
Welchem Glauben hast du denn angehört? Und vor allem: Wie legt man einen Glauben ab? Man kann aus der Kirche austreten, aus einer Vereinigung was auch immer, aber wenn man glaubt, dann glaubt man doch trotz allem. Das kann ich nicht einfach ablegen.
24.03.2016 20:05
Zitat von Obsidian:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ufff. Schwieriges Thema und ich könnte da jetzt einen Roman zu schreiben. Ich versuche, mich kurz zu fassen. Ich bin gläubig. Ich bin Christ. Also ja, ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Ich bin aber auch Realist und versuche logische Erklärungen für meinen Glauben zu finden. Die bisher beste Variante ist folgende:
Das unsere "Seele" Energie ist, ist wohl ein Fakt , denn ohne diese Energie sind unsere Körper nur leere Hüllen, die einfach rumliegen und sich nicht bewegen, also gar nichts machen. Genauso ist es, wenn man stirbt. Da, und auch das ist ein bewiesener Fakt, Energie nicht verschwindet, muss sie ja irgendwohin. Also wohin geht sie??? Seit Anbeginn von Leben auf diesem Planeten einfach um uns herum? Ganz schön geladen wäre die Luft dann... geht also nicht. Es gibt also einen Ort, den man je nach Glauben anders benennen kann, ich glaube aber, es ist immer ein und derselbe Ort. Im Fall des Threads nennen wir es Paradies. Davon ausgehend, dass die Seelen dorthin gehen, kann ich mir gut vorstellen, dass es dort sehr friedlich ist. Auf Grund meines Glaubens bin ich davon überzeugt, dass das deswegen so ist, weil es eben eine allem übergeordnete Macht gibt. Je nach Glauben eben Gott, Allah, Manitu, Buddah, was weiß ich... kenne mich kaum aus. Auch hier glaube ich, dass es immer derselbe ist, oder aber mehrere, die aber nur gemeinsam existieren können.
Also ja, ich glaube an ein friedliches Zusammenleben im "Paradies" (oder wie man es halt nennen mag) und entsprechend an Unsterblichkeit.
Darüber hinaus glaube ich außerdem, dass bestimmte Seelen, oder vielleicht auch alle immer wieder auf die Erde geschickt werden, weil sie eine Aufgabe zu erfüllen haben ODER ihre Seele komplettieren müssen, weil sie im vorherigen Leben irgendwas nicht gelöst/ erfüllt/ angestellt haben.
So und jetzt hör ich auf, denn JETZT würde ich mich verlieren und von einem zum anderem kommen.

LG Zaubi


Über diesen "Fakt" haben wir beide schonmal diskutiert glaube ich

Zum Thema: Nein ich möchte nicht unsterblich sein.


Ja Ich erinner mich. Das ist ein Thema, in dem ich mich verlieren könnte. Also lieber schnell raus hier.... ich muss schreiben.
24.03.2016 20:15
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von blindeswunder:

Entschuldigt bitte, ich will eigentlich keinem zu nahe treten, aber bei diesem ganzen "das Leben als Prüfung/Test" und "Leid erdulden, um den Charakter zu formen" Kram krieg ich das kalte Grausen. Furchtbar find ich das.
Ich war mal sehr gläubig und bin genau dieser Anschauung aufgesessen.
Und schlussendlich ist es genau diese Anschauung, die mich dazu veranlasst hat, mich von meinem Glauben wieder abzuwenden bzw. ihn nicht zu praktizieren. Denn dieser Ansatz ist einfach nicht lebensnah.

Gerade hier im Forum gibt es sooooo viele Mamis, die unsägliches Leid erdulden mussten und durch richtige Schei*e gegangen sind. Und das sind gute Menschen, liebevolle Menschen, die sich selbst sogar in ihren dunkelsten Stunden noch aufgeopfert haben.
Dagegen kenn ich sooooo viele Ar***löcher, wirklich miese Charakterschweine, die mit allem so durchkommen. Die selten von so richtig miesen Schicksalsschlägen getroffen werden.
Da verrat mir doch mal einer, wo da die Logik liegt?! Deshalb reagier ich auf diesen "Leben als Prüfung" Kram mittlerweile ziemlich allergisch.

Ich glaub aber schon, dass nach dem Tod noch irgendwas kommt. Wobei ich da tatsächlich entweder Zaubis Energietheorie folgen würde. Oder irgendwas mit Paralleluniversen, das fänd ich auch ziemlich cool.


Wobei dem schon mein christlicher Glaube zu Grunde liegt. Aber das, was ich markiert habe, ist auch nicht Bestandteil des evangelischen Glaubens.
Welchem Glauben hast du denn angehört? Und vor allem: Wie legt man einen Glauben ab? Man kann aus der Kirche austreten, aus einer Vereinigung was auch immer, aber wenn man glaubt, dann glaubt man doch trotz allem. Das kann ich nicht einfach ablegen.


Ich war Baptistin, also ein wenig orthodoxer als die landeskirchlichen Evangelen. Und bei uns war dieser Leidensaspekt und "das Leben als Prüfung" schon ziemlich dominant. Dadurch auch, dass die Offenbarung ziemlich genau "ausgelegt" wurde und die Überzeugung galt, dass man nur als besonders guter Christ ins neue Jerusalem einziehen könne und alle anderen Christen vor den Toren der Stadt bleiben müssten. Und "Ungläubige" kämen halt in die Hölle...
Hmm, ja, das ist schwierig. Im Grunde kann man's am ehesten daran festmachen, dass ich meinen Glauben nicht mehr praktiziere. Ich bete also nicht mehr, gehe nicht mehr in den Gottesdienst, lese nicht mehr in der Bibel...und auch, was das ganze "System" betrifft, habe ich meinen Horizont erweitert. Ich bin mir schon ziemlich sicher, dass es Dimensionen gibt, die wir nicht erfassen und begreifen können. Und dass sich in diesen Dimensionen etwas tummelt. Aber was genau das ist - ein Schöpfergott, Engel, Dämonen, whatever - da leg ich mich mittlerweile nicht mehr fest. Diesbezüglich hab ich meinen Glauben abgelegt.
24.03.2016 20:21
Zitat von Sunshine_88:

Danke ihr lieben.

Es ist die einzige Hoffnung die ich habe, jemals wieder bei meinem geliebten Sohn zu sein. Ich wünsche mir nichts mehr als das.
Wenn ich dran denke, dass dann nichts mehr sein soll, dann deprimiert mich das so sehr.


ich bin zwar auch nicht "gläubisch" in dem Sinne aber ich denke schon das die Seele nicht stirbt.

Tut mir leid mit deinem Sohn
24.03.2016 20:23
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ufff. Schwieriges Thema und ich könnte da jetzt einen Roman zu schreiben. Ich versuche, mich kurz zu fassen. Ich bin gläubig. Ich bin Christ. Also ja, ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Ich bin aber auch Realist und versuche logische Erklärungen für meinen Glauben zu finden. Die bisher beste Variante ist folgende:
Das unsere "Seele" Energie ist, ist wohl ein Fakt, denn ohne diese Energie sind unsere Körper nur leere Hüllen, die einfach rumliegen und sich nicht bewegen, also gar nichts machen. Genauso ist es, wenn man stirbt. Da, und auch das ist ein bewiesener Fakt, Energie nicht verschwindet, muss sie ja irgendwohin. Also wohin geht sie??? Seit Anbeginn von Leben auf diesem Planeten einfach um uns herum? Ganz schön geladen wäre die Luft dann... geht also nicht. Es gibt also einen Ort, den man je nach Glauben anders benennen kann, ich glaube aber, es ist immer ein und derselbe Ort. Im Fall des Threads nennen wir es Paradies. Davon ausgehend, dass die Seelen dorthin gehen, kann ich mir gut vorstellen, dass es dort sehr friedlich ist. Auf Grund meines Glaubens bin ich davon überzeugt, dass das deswegen so ist, weil es eben eine allem übergeordnete Macht gibt. Je nach Glauben eben Gott, Allah, Manitu, Buddah, was weiß ich... kenne mich kaum aus. Auch hier glaube ich, dass es immer derselbe ist, oder aber mehrere, die aber nur gemeinsam existieren können.
Also ja, ich glaube an ein friedliches Zusammenleben im "Paradies" (oder wie man es halt nennen mag) und entsprechend an Unsterblichkeit.
Darüber hinaus glaube ich außerdem, dass bestimmte Seelen, oder vielleicht auch alle immer wieder auf die Erde geschickt werden, weil sie eine Aufgabe zu erfüllen haben ODER ihre Seele komplettieren müssen, weil sie im vorherigen Leben irgendwas nicht gelöst/ erfüllt/ angestellt haben.
So und jetzt hör ich auf, denn JETZT würde ich mich verlieren und von einem zum anderem kommen.

LG Zaubi


ich finde auch das ganze Leben hat was mit Schwingung und Energie zutun.
MiramitLionel
7458 Beiträge
24.03.2016 20:26
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ufff. Schwieriges Thema und ich könnte da jetzt einen Roman zu schreiben. Ich versuche, mich kurz zu fassen. Ich bin gläubig. Ich bin Christ. Also ja, ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Ich bin aber auch Realist und versuche logische Erklärungen für meinen Glauben zu finden. Die bisher beste Variante ist folgende:
Das unsere "Seele" Energie ist, ist wohl ein Fakt, denn ohne diese Energie sind unsere Körper nur leere Hüllen, die einfach rumliegen und sich nicht bewegen, also gar nichts machen. Genauso ist es, wenn man stirbt. Da, und auch das ist ein bewiesener Fakt, Energie nicht verschwindet, muss sie ja irgendwohin. Also wohin geht sie??? Seit Anbeginn von Leben auf diesem Planeten einfach um uns herum? Ganz schön geladen wäre die Luft dann... geht also nicht. Es gibt also einen Ort, den man je nach Glauben anders benennen kann, ich glaube aber, es ist immer ein und derselbe Ort. Im Fall des Threads nennen wir es Paradies. Davon ausgehend, dass die Seelen dorthin gehen, kann ich mir gut vorstellen, dass es dort sehr friedlich ist. Auf Grund meines Glaubens bin ich davon überzeugt, dass das deswegen so ist, weil es eben eine allem übergeordnete Macht gibt. Je nach Glauben eben Gott, Allah, Manitu, Buddah, was weiß ich... kenne mich kaum aus. Auch hier glaube ich, dass es immer derselbe ist, oder aber mehrere, die aber nur gemeinsam existieren können.
Also ja, ich glaube an ein friedliches Zusammenleben im "Paradies" (oder wie man es halt nennen mag) und entsprechend an Unsterblichkeit.
Darüber hinaus glaube ich außerdem, dass bestimmte Seelen, oder vielleicht auch alle immer wieder auf die Erde geschickt werden, weil sie eine Aufgabe zu erfüllen haben ODER ihre Seele komplettieren müssen, weil sie im vorherigen Leben irgendwas nicht gelöst/ erfüllt/ angestellt haben.
So und jetzt hör ich auf, denn JETZT würde ich mich verlieren und von einem zum anderem kommen.

LG Zaubi


Alles besteht aus Atomen, also ist klar, dass alles aus Energie besteht

Ich finde das Thema auch sehr spannend, finde deine Sicht der Dinge super erklärt
24.03.2016 21:32
Zitat von blindeswunder:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von blindeswunder:

Entschuldigt bitte, ich will eigentlich keinem zu nahe treten, aber bei diesem ganzen "das Leben als Prüfung/Test" und "Leid erdulden, um den Charakter zu formen" Kram krieg ich das kalte Grausen. Furchtbar find ich das.
Ich war mal sehr gläubig und bin genau dieser Anschauung aufgesessen.
Und schlussendlich ist es genau diese Anschauung, die mich dazu veranlasst hat, mich von meinem Glauben wieder abzuwenden bzw. ihn nicht zu praktizieren. Denn dieser Ansatz ist einfach nicht lebensnah.

Gerade hier im Forum gibt es sooooo viele Mamis, die unsägliches Leid erdulden mussten und durch richtige Schei*e gegangen sind. Und das sind gute Menschen, liebevolle Menschen, die sich selbst sogar in ihren dunkelsten Stunden noch aufgeopfert haben.
Dagegen kenn ich sooooo viele Ar***löcher, wirklich miese Charakterschweine, die mit allem so durchkommen. Die selten von so richtig miesen Schicksalsschlägen getroffen werden.
Da verrat mir doch mal einer, wo da die Logik liegt?! Deshalb reagier ich auf diesen "Leben als Prüfung" Kram mittlerweile ziemlich allergisch.

Ich glaub aber schon, dass nach dem Tod noch irgendwas kommt. Wobei ich da tatsächlich entweder Zaubis Energietheorie folgen würde. Oder irgendwas mit Paralleluniversen, das fänd ich auch ziemlich cool.


Wobei dem schon mein christlicher Glaube zu Grunde liegt. Aber das, was ich markiert habe, ist auch nicht Bestandteil des evangelischen Glaubens.
Welchem Glauben hast du denn angehört? Und vor allem: Wie legt man einen Glauben ab? Man kann aus der Kirche austreten, aus einer Vereinigung was auch immer, aber wenn man glaubt, dann glaubt man doch trotz allem. Das kann ich nicht einfach ablegen.


Ich war Baptistin, also ein wenig orthodoxer als die landeskirchlichen Evangelen. Und bei uns war dieser Leidensaspekt und "das Leben als Prüfung" schon ziemlich dominant. Dadurch auch, dass die Offenbarung ziemlich genau "ausgelegt" wurde und die Überzeugung galt, dass man nur als besonders guter Christ ins neue Jerusalem einziehen könne und alle anderen Christen vor den Toren der Stadt bleiben müssten. Und "Ungläubige" kämen halt in die Hölle...
Hmm, ja, das ist schwierig. Im Grunde kann man's am ehesten daran festmachen, dass ich meinen Glauben nicht mehr praktiziere. Ich bete also nicht mehr, gehe nicht mehr in den Gottesdienst, lese nicht mehr in der Bibel...und auch, was das ganze "System" betrifft, habe ich meinen Horizont erweitert. Ich bin mir schon ziemlich sicher, dass es Dimensionen gibt, die wir nicht erfassen und begreifen können. Und dass sich in diesen Dimensionen etwas tummelt. Aber was genau das ist - ein Schöpfergott, Engel, Dämonen, whatever - da leg ich mich mittlerweile nicht mehr fest. Diesbezüglich hab ich meinen Glauben abgelegt.


Okay, verstehe. Ja, so meinte ich das auch. Ich kann mir nämlich gar nicht vorstellen, dass ich einfach nicht mehr an Gott glaube, also nicht mehr glaube, dass es ihn gibt.
24.03.2016 21:39
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von blindeswunder:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von blindeswunder:

Entschuldigt bitte, ich will eigentlich keinem zu nahe treten, aber bei diesem ganzen "das Leben als Prüfung/Test" und "Leid erdulden, um den Charakter zu formen" Kram krieg ich das kalte Grausen. Furchtbar find ich das.
Ich war mal sehr gläubig und bin genau dieser Anschauung aufgesessen.
Und schlussendlich ist es genau diese Anschauung, die mich dazu veranlasst hat, mich von meinem Glauben wieder abzuwenden bzw. ihn nicht zu praktizieren. Denn dieser Ansatz ist einfach nicht lebensnah.

Gerade hier im Forum gibt es sooooo viele Mamis, die unsägliches Leid erdulden mussten und durch richtige Schei*e gegangen sind. Und das sind gute Menschen, liebevolle Menschen, die sich selbst sogar in ihren dunkelsten Stunden noch aufgeopfert haben.
Dagegen kenn ich sooooo viele Ar***löcher, wirklich miese Charakterschweine, die mit allem so durchkommen. Die selten von so richtig miesen Schicksalsschlägen getroffen werden.
Da verrat mir doch mal einer, wo da die Logik liegt?! Deshalb reagier ich auf diesen "Leben als Prüfung" Kram mittlerweile ziemlich allergisch.

Ich glaub aber schon, dass nach dem Tod noch irgendwas kommt. Wobei ich da tatsächlich entweder Zaubis Energietheorie folgen würde. Oder irgendwas mit Paralleluniversen, das fänd ich auch ziemlich cool.


Wobei dem schon mein christlicher Glaube zu Grunde liegt. Aber das, was ich markiert habe, ist auch nicht Bestandteil des evangelischen Glaubens.
Welchem Glauben hast du denn angehört? Und vor allem: Wie legt man einen Glauben ab? Man kann aus der Kirche austreten, aus einer Vereinigung was auch immer, aber wenn man glaubt, dann glaubt man doch trotz allem. Das kann ich nicht einfach ablegen.


Ich war Baptistin, also ein wenig orthodoxer als die landeskirchlichen Evangelen. Und bei uns war dieser Leidensaspekt und "das Leben als Prüfung" schon ziemlich dominant. Dadurch auch, dass die Offenbarung ziemlich genau "ausgelegt" wurde und die Überzeugung galt, dass man nur als besonders guter Christ ins neue Jerusalem einziehen könne und alle anderen Christen vor den Toren der Stadt bleiben müssten. Und "Ungläubige" kämen halt in die Hölle...
Hmm, ja, das ist schwierig. Im Grunde kann man's am ehesten daran festmachen, dass ich meinen Glauben nicht mehr praktiziere. Ich bete also nicht mehr, gehe nicht mehr in den Gottesdienst, lese nicht mehr in der Bibel...und auch, was das ganze "System" betrifft, habe ich meinen Horizont erweitert. Ich bin mir schon ziemlich sicher, dass es Dimensionen gibt, die wir nicht erfassen und begreifen können. Und dass sich in diesen Dimensionen etwas tummelt. Aber was genau das ist - ein Schöpfergott, Engel, Dämonen, whatever - da leg ich mich mittlerweile nicht mehr fest. Diesbezüglich hab ich meinen Glauben abgelegt.


Okay, verstehe. Ja, so meinte ich das auch. Ich kann mir nämlich gar nicht vorstellen, dass ich einfach nicht mehr an Gott glaube, also nicht mehr glaube, dass es ihn gibt.

Glaubst du Atheisten wachsen als Atheisten auf?
24.03.2016 22:20
Zitat von Manveri:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von blindeswunder:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Ich war Baptistin, also ein wenig orthodoxer als die landeskirchlichen Evangelen. Und bei uns war dieser Leidensaspekt und "das Leben als Prüfung" schon ziemlich dominant. Dadurch auch, dass die Offenbarung ziemlich genau "ausgelegt" wurde und die Überzeugung galt, dass man nur als besonders guter Christ ins neue Jerusalem einziehen könne und alle anderen Christen vor den Toren der Stadt bleiben müssten. Und "Ungläubige" kämen halt in die Hölle...
Hmm, ja, das ist schwierig. Im Grunde kann man's am ehesten daran festmachen, dass ich meinen Glauben nicht mehr praktiziere. Ich bete also nicht mehr, gehe nicht mehr in den Gottesdienst, lese nicht mehr in der Bibel...und auch, was das ganze "System" betrifft, habe ich meinen Horizont erweitert. Ich bin mir schon ziemlich sicher, dass es Dimensionen gibt, die wir nicht erfassen und begreifen können. Und dass sich in diesen Dimensionen etwas tummelt. Aber was genau das ist - ein Schöpfergott, Engel, Dämonen, whatever - da leg ich mich mittlerweile nicht mehr fest. Diesbezüglich hab ich meinen Glauben abgelegt.


Okay, verstehe. Ja, so meinte ich das auch. Ich kann mir nämlich gar nicht vorstellen, dass ich einfach nicht mehr an Gott glaube, also nicht mehr glaube, dass es ihn gibt.

Glaubst du Atheisten wachsen als Atheisten auf?


Also sicher nicht alle, aber ich bin mit einem zusammen. So ist er groß geworden, er kennt es nicht anders und er ist immer noch so. Das war hier lange Zeit eher schwierig, gerade als unser Sohn dann da war. Denn mir war es wichtig, dass er christlich erzogen und vor allem auch offiziell in die christliche Gemeinschaft aufgenommen wird. (Taufe) Anfangs habe ich mich eher stur durchgesetzt, denn wenn er eh nicht an eine höhere Macht glaubt, dann kann ihm die Taufe ja auch egal sein. Schadet ja nichts, einfach nur ein bisschen Wasser über den Kopf zu bekommen. Ich denke, gegen dieses Argument hatte er auch nichts gegenzusetzen und hat es dann einfach geduldet. Damals kam er auch noch nicht mit in die Kirche, heute tut er es uns (Unserem Sohn und mir) zu Liebe. Heute ist er eh aufgeschlossener dem Glauben gegenüber, als damals.
Aber wenn jemand, so wie ich, schon mit dem Glauben an Gott aufgewachsen ist... da kann ich mir das eben schwer vorstellen, wie das abzulegen ist. Dann hat er wahrscheinlich nie wirklich geglaubt. Ich könnte es halt nie ablegen. Ich kann aufhören in die Kirche zu gehen, ich kann aufhören Kirchensteuer zu zahlen, indem ich austrete (ich zahle diese Steuer nämlich aus Überzeugung und würde es auch freiwillig tun, Lohnsteuer nur, weil ich es muss)
Also so war das eher gemeint. Gott plötzlich zu verleugnen... das ist für mich überhaupt nicht vorstellbar.
Marf
28124 Beiträge
24.03.2016 22:24
Leben ist Energie....Energie kann man nicht zerstören,nur umwandeln....also sind wir schon unsterblich!
24.03.2016 22:29
Zitat von Marf:

Leben ist Energie....Energie kann man nicht zerstören,nur umwandeln....also sind wir schon unsterblich!

Aber nicht bewusst. Sollte man frühere Leben gehabt haben, kann man sich zumindest nicht dran erinnern. Für mich wäre es schrecklich, bewusst unsterblich zu sein.
24.03.2016 22:34
Zitat von Glückskeks2010:

Zitat von Marf:

Leben ist Energie....Energie kann man nicht zerstören,nur umwandeln....also sind wir schon unsterblich!

Aber nicht bewusst. Sollte man frühere Leben gehabt haben, kann man sich zumindest nicht dran erinnern. Für mich wäre es schrecklich, bewusst unsterblich zu sein.


Also, da kommt dann der Phantast in mir durch... ICH fände es sensationell unsterblich zu sein. Man hätte im wahrsten Sinn des Wortes unendlich Zeit für die Dinge, die man so tun möchte und sich im endlichen Leben nunmal entscheiden muss.
Gott, was würde ich alles tun, wenn ich unendlich Zeit hätte.
24.03.2016 22:35
@blindeswunder..... genau diese Frage stell ich mir auch so oft
24.03.2016 22:40
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Glückskeks2010:

Zitat von Marf:

Leben ist Energie....Energie kann man nicht zerstören,nur umwandeln....also sind wir schon unsterblich!

Aber nicht bewusst. Sollte man frühere Leben gehabt haben, kann man sich zumindest nicht dran erinnern. Für mich wäre es schrecklich, bewusst unsterblich zu sein.


Also, da kommt dann der Phantast in mir durch... ICH fände es sensationell unsterblich zu sein. Man hätte im wahrsten Sinn des Wortes unendlich Zeit für die Dinge, die man so tun möchte und sich im endlichen Leben nunmal entscheiden muss.
Gott, was würde ich alles tun, wenn ich unendlich Zeit hätte.

Ich wollte zumindest die Option haben, es beenden zu können. Ich stelle es mir nicht schön vor 3.000.000 Jahre gelebt zu haben und es hört niemals auf...
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