Mütter- und Schwangerenforum

Vorurteile - habt ihr welche?

Gehe zu Seite:
20.10.2018 19:24
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Platschie:

Und auch eine Schnecke hat da leicht zu reden, denn ihren Haushalt führt sie nicht selbst. Das macht die Perle. Wenn ich alle Arbeiten auf andere schiebe, kann ich locker sagen, dass kein Anspruch dahinter ist.

Ich führe sehr wohl meinen Haushalt. Aber ich delegiere eben gewisse Arbeiten. Klar arbeitet LISA mittlerweile sehr selbstständig, aber trotzdem muss ich die Anweisungen geben.
Es ist ein totaler Humbug zu meinen, dass die Einstellung einer Hilfe ein Selbstläufer ist.


Na ehrlich, es ist doch so, dass sie im Endeffekt die Hausfrauenrolle übernimmt, während du bequem arbeiten gehst und erwartest, dass das Haus sauber und die Kinder versorgt sind. Nur, dass du deinen "Partner" bezahlst, weil dein Mann kaum da ist.

Wo ist da der Unterschied zu klassischen Rollenbildern? Außer vertraglich geregelter Bezahlung und Sex gibt es doch keine.
Schnecke510
7212 Beiträge
20.10.2018 19:31
Zitat von Platschie:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Platschie:

Und auch eine Schnecke hat da leicht zu reden, denn ihren Haushalt führt sie nicht selbst. Das macht die Perle. Wenn ich alle Arbeiten auf andere schiebe, kann ich locker sagen, dass kein Anspruch dahinter ist.

Ich führe sehr wohl meinen Haushalt. Aber ich delegiere eben gewisse Arbeiten. Klar arbeitet LISA mittlerweile sehr selbstständig, aber trotzdem muss ich die Anweisungen geben.
Es ist ein totaler Humbug zu meinen, dass die Einstellung einer Hilfe ein Selbstläufer ist.


Na ehrlich, es ist doch so, dass sie im Endeffekt die Hausfrauenrolle übernimmt, während du bequem arbeiten gehst und erwartest, dass das Haus sauber und die Kinder versorgt sind. Nur, dass du deinen "Partner" bezahlst, weil dein Mann kaum da ist.

Wo ist da der Unterschied zu klassischen Rollenbildern? Außer vertraglich geregelter Bezahlung und Sex gibt es doch keine.

....also komm. So ein Unsinn. Mein Mann ist sehr wohl zeitweise anwesend und präsent.
20.10.2018 20:17
Zitat von Platschie:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Platschie:

Und auch eine Schnecke hat da leicht zu reden, denn ihren Haushalt führt sie nicht selbst. Das macht die Perle. Wenn ich alle Arbeiten auf andere schiebe, kann ich locker sagen, dass kein Anspruch dahinter ist.

Ich führe sehr wohl meinen Haushalt. Aber ich delegiere eben gewisse Arbeiten. Klar arbeitet LISA mittlerweile sehr selbstständig, aber trotzdem muss ich die Anweisungen geben.
Es ist ein totaler Humbug zu meinen, dass die Einstellung einer Hilfe ein Selbstläufer ist.


Na ehrlich, es ist doch so, dass sie im Endeffekt die Hausfrauenrolle übernimmt, während du bequem arbeiten gehst und erwartest, dass das Haus sauber und die Kinder versorgt sind. Nur, dass du deinen "Partner" bezahlst, weil dein Mann kaum da ist.

Wo ist da der Unterschied zu klassischen Rollenbildern? Außer vertraglich geregelter Bezahlung und Sex gibt es doch keine.
Naja aber ihr Mann ist ja dennoch da.. zwar nicht lange, aber er ist da.. oder irre ich mich?

Ich nehme sie ja kaum in Schutz ^^ aber ich meine, sie sagte mal, dass sie auch viel im Haushalt macht.
Schnecke510
7212 Beiträge
20.10.2018 20:27
Zitat von Ilayda_94:

Zitat von Platschie:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Platschie:

Und auch eine Schnecke hat da leicht zu reden, denn ihren Haushalt führt sie nicht selbst. Das macht die Perle. Wenn ich alle Arbeiten auf andere schiebe, kann ich locker sagen, dass kein Anspruch dahinter ist.

Ich führe sehr wohl meinen Haushalt. Aber ich delegiere eben gewisse Arbeiten. Klar arbeitet LISA mittlerweile sehr selbstständig, aber trotzdem muss ich die Anweisungen geben.
Es ist ein totaler Humbug zu meinen, dass die Einstellung einer Hilfe ein Selbstläufer ist.


Na ehrlich, es ist doch so, dass sie im Endeffekt die Hausfrauenrolle übernimmt, während du bequem arbeiten gehst und erwartest, dass das Haus sauber und die Kinder versorgt sind. Nur, dass du deinen "Partner" bezahlst, weil dein Mann kaum da ist.

Wo ist da der Unterschied zu klassischen Rollenbildern? Außer vertraglich geregelter Bezahlung und Sex gibt es doch keine.
Naja aber ihr Mann ist ja dennoch da.. zwar nicht lange, aber er ist da.. oder irre ich mich?

Ich nehme sie ja kaum in Schutz ^^ aber ich meine, sie sagte mal, dass sie auch viel im Haushalt macht.

Klar mache ich viel im Haushalt.
20.10.2018 20:27
Zitat von Ilayda_94:

Zitat von Platschie:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Platschie:

Und auch eine Schnecke hat da leicht zu reden, denn ihren Haushalt führt sie nicht selbst. Das macht die Perle. Wenn ich alle Arbeiten auf andere schiebe, kann ich locker sagen, dass kein Anspruch dahinter ist.

Ich führe sehr wohl meinen Haushalt. Aber ich delegiere eben gewisse Arbeiten. Klar arbeitet LISA mittlerweile sehr selbstständig, aber trotzdem muss ich die Anweisungen geben.
Es ist ein totaler Humbug zu meinen, dass die Einstellung einer Hilfe ein Selbstläufer ist.


Na ehrlich, es ist doch so, dass sie im Endeffekt die Hausfrauenrolle übernimmt, während du bequem arbeiten gehst und erwartest, dass das Haus sauber und die Kinder versorgt sind. Nur, dass du deinen "Partner" bezahlst, weil dein Mann kaum da ist.

Wo ist da der Unterschied zu klassischen Rollenbildern? Außer vertraglich geregelter Bezahlung und Sex gibt es doch keine.
Naja aber ihr Mann ist ja dennoch da.. zwar nicht lange, aber er ist da.. oder irre ich mich?

Ich nehme sie ja kaum in Schutz ^^ aber ich meine, sie sagte mal, dass sie auch viel im Haushalt macht.


Und wenn er da ist, sitzt er in seinem Büro und arbeitet und ist somit nur physisch anwesend. Im Endeffekt führen Schnecke und Lisa das klassische Rollenbild und der Mann ist zeitweise Gast. So zumindest klingt es in sämtlichen Erzählungen, die ich bisher gelesen habe.
20.10.2018 20:33
Zitat von Platschie:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Auch wenn es für mich nie in Frage käme: Manchmal bin ich schon ein wenig neidisch auf jede Hausfrau. Ich beneide sie (und jetzt bitte nicht böse sein, aber so ist meine Vorstellung, wohl auch ein Vorurteil) um die Zeit, die sie haben. Sie können Kind und Haushalt tiefenentspannt angehen und haben so viel freie Zeit für sich selbst. Während ich das ja alles um die Arbeit drumherum baue, letztlich aber dasselbe mache, nur eben nicht so entspannt und um Zeit für mich echt kämpfen muss.
Und dann sehe ich meine Freundin, die frisch getrennt ist und in Scheidung lebt. Nach über 20 Jahren Hausfrausein ist sie nun, mit 47, in allem ein Anfänger. Sie ist Berufsanfänger, weil sie eben so lange raus war, sie muss lernen, alles allein zu wuppen und eben nicht jederzeit auf ein gut befülltes Konto zugreifen zu können, und zu guter Letzt ist sie selbst in Sachen Autoversicherung wieder ein Anfänger, denn alle Fahrzeuge waren über ihren Mann versichert. Und ich sehe, wie sehr sie sich abstrampelt, wie sehr sie ihr Leben verändern muss usw. Und dann denke ich: Nein, es ist gut, dass ich immer unabhängig war.
Für mich ist Arbeit eben genau das: Unabhängigkeit. Und Hausfrau sein bedeutet für mich Abhängigkeit. Da fällt MIR die Wahl dann eben sehr leicht. Ich kann es mir schlicht nicht vorstellen für eine lange Zeit vom Geld anderer Menschen, in dem Fall dann wohl meinem Partner, zu leben. Umgekehrt jedoch, also ich bin die, die das Familieneinkommen mitbringt und Mann ist Hausmann, kann ich mir das jedoch sehr gut vorstellen. Ich hätte nichts dagegen, wenn er zu Hause ist und mir den Haushalt abnimmt. Denn das würde mir dann auch mehr Freizeit verschaffen und alles wäre entspannter, aber in der finanziellen Lage waren wir bisher beide noch nicht. Also nicht ohne Einbußen im Leben ansich.

Also bitte nicht missverstehen. Ich will keine Hausfrau verurteilen, aber es ist in mir halt so drin, dass ich in der Lage bleibe mich und Kind allein zu versorgen, OHNE dass sich unser Leben großartig ändern muss. Und das konnte ich zu fast jedem Zeitpunkt in meinem Leben. Und die wenigen Zeiten, wo das nicht so war, waren nicht schön und ich war massiv unzufrieden. Mit der einen Ausnahme: Das erste Jahr Erziehungsurlaub. DAS habe ich wirklich genossen, doch schon im zweiten, dass ja nach 8 Monaten beendet war, fiel mir die Decke auf den Kopf und ich wurde unruhig, eben weil ich nicht allein über Geld verfügte und teilweise auf meinen Partner angewiesen war. Ich fühlte mich einfach nicht wohl damit, auch wenn ich genug gespart hatte, um eben beim Kind zu bleiben und nur sehr gering auf sein Einkommen zugreifen musste. Aber ich musste halt.

ABER, zu guter Letzt: Ich bin ja aber auch ein Mensch, der Panik bekommt, wenn er nur ans Heiraten denkt. Wie eine Schlinge um meinen Hals, die sich zuzieht, wenn das Thema nur aufkommt. Und ich bestehe seit vielen Jahren auf unsere eigenen Konten und lehne ein gemeinsames ab, obwohl das wahrscheinlich finanziell viel besser wäre, aber nein.. ich will da die klare Trennung und autonom bleiben. Wie gesagt, steckt so in mir drin, kann und will ich aber auch nicht ändern.

Zur Hausfrau ansich: Ich finde, solange sie sich selbst finanziert, also über den Mann oder wie auch immer, es absolut okay für jeden, der sich so entscheidet. Ich hätte ja gar kein Recht, mich da einzumischen, denn es ist nicht mein Leben. Was ich aber doof finde, also was mir wirklich sauer aufstößt, ist, wenn jemand das auf Staatskosten tut und H4 erhält. Für einen gewissen Zeitraum, bis das Kind max. 2 ist, finde ich es noch okay. Wenn triftige Gründe vorliegen, also Kind ist anders und braucht eben besondere Zuwendung, finde ich das auch noch okay. Da dann auch länger. Aber wenn gesunde Menschen, Kind wie Mama, meinen, sie machen einen auf Hausfrau und das eben auf Staatskosten und ein halbes Leben lang... ähm. Nein. Warum bitte schön?
Den Ansatz "Besser H4 als Mindestlohn", um eben auch sowas wie Protest zu demonstrieren, kann ich verstehen, habe ich noch nie so gesehen und muss zugeben, er hat was. Allerdings finde ich ihn nicht gewinnbringend genug, um sowas zu verteidigen, denn ich erlebe im Beruf ja eher das Gegenteil. Die meisten Eltern, die ich betreue, ca. 75% würden auch nicht arbeiten gehen, wenn sie einen ordentlichen Lohn erhalten. Sie wollen einfach nicht, denn es lebt sich gut auf Staatskosten.

So, in der Hoffnung nun nicht wieder trölftausend Fettnäpfchen erwischt zu haben und den Zorn der halben MC auf mich zu ziehen, schicke ich den Beitrag mal ab.

LG Zaubi


Ach weißt du, es kommt halt wirklich darauf an, ob man es sich daheim wirklich nur gut gehen lässt und sich die Rosinen rauspickt oder man sich nebenbei dennoch weiterbildet, was für Kopf und Körper tut.

Ich glaube, keine )oder nur wenige der Vollzeithausfrauen) sitzt täglich da, schlürft Kaffee und fängt nur 30 Minuten, bevor der Partner kommt, an den Schein zu wahren.

Bei der Betreuungssituation hier könnte ich beim besten Willen nicht in einem Angestelltenverhältnis arbeiten. Nix mit Ganztagesschule, nix mit Hort oder sinnvollen Kindergartenzeiten. Tageseltern nehmen entweder nur aus dem eigenen Dorf auf oder nach Schulschluss (ich hab über 6 Monate gesucht).

Zum Glück reicht ein Lohn. Und zum Glück weiß ich, was ich kann und arbeite nebenbei selbstständig, um den Kindern (nicht mir) etwas zu gönnen, wenn es die Zeit neben bald 5 Kindern zulässt.

Und nein, meinem Mann liege ich nicht auf der Tasche. Denn es ist unser Familieneinkommen, für das er arbeiten geht und ich die Kinderbetreuung stemme. Er muss keine Kinderkranktage nehmen. Er hat den Kopf während seiner Arbeitszeit frei für eben diese, ohne Termindruck. Ohne Organisationsprobleme, wer welches Kind abholt und wann welches Hobby angefahren wird.
Und ja, er würde liebend gern mit mir tauschen, würde ich mehr verdienen als er. Einfach, weil sich ein 6Personen-Haushalt nicht mal so nebenher organisiert und ein Tag Pause einen Rattenschwanz von mehreren Tagen mehr Arbeit hinter sich herzieht.

Und auch eine Schnecke hat da leicht zu reden, denn ihren Haushalt führt sie nicht selbst. Das macht die Perle. Wenn ich alle Arbeiten auf andere schiebe, kann ich locker sagen, dass kein Anspruch dahinter ist.


Kann ich so unterschreiben. Wir haben auch 4 Kinder, dazu ein großes Haus und rin Grundstück mit ca.4000 qm. Ich hab wahrlich kaum Zeit zum faulenzen oder mal nur für mich allein.
Gerade weil ich zu Hause bin gehen die Kinder auch nicht in Krippe oder Nachmittagsbetreuung.
Ich sehe es als Privileg an, bei meinen Kindern zu Hause sein zu können und habe auch das Gefühl, ihnen dadurch in vielen Bereichen ( gerade im schulischen) Vorteile verschaffen zu können.
Noch habe ich due reguläre Elternzeit, kann also in meinen Job zurück. Ich überlege aber ernsthaft, ob ich es wie meine beste Freundin mache und auch nach der Elternzeit komplett daheim bleibe.

Was due "Abhängigkeit" vom Partner betrifft: Mein Mann verdient unser Geld und ich bin due Herrin über sämtliche Finanzen und Versicherungen, mein Mann würde es nicht mal merken, wenn ich mein und sein Konto abräumen und verfügten würde.

Nein, Spaß bei Seite, ich bin echt dankbar, dass er momentan allein due Brötchen verdient und ich mich komplett um die Familie kümmern kann.
21.10.2018 02:02
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

...


Falsch!


Ich hab hier ein Exemplar, das aktuell ein urlaubssemester für die Betreuung des kleinen eingereicht hat und davor bereits zwei Jahre für die mittlere zu Hause geblieben ist. Er hat seine Eier noch - ich bin mir da recht sicher.

Er hat aber auch beim Mc-Treffen nicht seinen Namen, sondern Sera-Mann auf der Brust kleben gehabt. Der steht doch eh unter deinem Pantoffel und ist voll unmännlich


22.10.2018 08:49
Ich lese ja die ganze Zeit hier schon still mit und dachte am Anfang: "Neee.. ich hab keine Vorurteile"
Nach ein paar Seiten kam der Gedanke "hm ja - das stimmt schon" nach ein paar weiteren Seiten: "oh ja!! Auf jeden Fall!!"

Also ja - ich hab auch Vorurteile:
- junge Mütter mit einigen Kids von verschiedenen Papas (Bsp: 21, 4 Kinder von 3 Vätern)
- große Großfamilien (6-7 Kids aufwärts, nächstes ist unterwegs - am besten noch Hartz4!)
- Ökos!! (Vegane, laktose- und glutenunverträgliche Möchtegern-Trendsetter, die meinen, sie verstünden die ganze Welt und lassen nicht mal Shampoo, Duschgel oder einen Friseur an sich ran)
- Kineosologen, Wasserader-Sucher, "Hausenergie-bzw-Grundstücksenergie-Reiniger", etc (also stark esoterische Leute - bei denen muss ich mir immer ein Augenrollen verkneifen )
- und leider teilweise auch Ausländer. Vor allem jungen türkischen Männern, Rumänen und Bulgaren (wenn wir letzteren beiden Gruppen beim Einkaufen begegnen, stehen die immer nur vor dem Geschäft und stinken die Umwelt mit ihren Billigkippen voll - widerlich!!! Und selbst besonders gut duften tun sie auch nicht.. sorry ^^)

Aber ich bediene auch ein paar Vorurteile:
- nerdig
- ich LIEBE Schlabberpullis!!!!! Allerdings gehe ich nie, wirklich NIE mit Jogginghose ausm Haus. Zuhause hab ich sie allerdings gern an
- ich gehe sogar ungeschminkt ausm Haus!
- wir haben 3 Kater
- ich werde sehr oft hochnäsig und/oder arrogant eingeschätzt (bin ich eigentlich gar nicht - ich hab nur das Problem, dass ich oft einfach sage, was ich denke)
- Als meine Tochter noch kleiner war und ich noch geraucht hab, hab ich ihren KiWa geschoben, während ich am Rauchen war (steinigt mich!!! Ich hab sie extra nach vorn gedreht, das Verdeck zugemacht, mir Handschuhe angezogen und danach ein Kaugummi gekaut, damit ich sie nicht vollstank. Und lief sie später neben mir, wurde nicht geraucht. Nie!! Besser so als drinnen) Habe allerdings die hasserfüllten Blicke einiger Muttis auf mir gespürt, als wären sie Nadelstiche.

Dennoch bleibe ich höflich, und lasse mich auch gern bei Gelegenheit vom Gegenteil überzeugen. Die Mama meines besten Freundes ist z.B. V-tronomistin V-trologistin, Geopathologin ("Hausenergie-bzw-Grundstücksenergie-Reiniger"), dennoch mag ich sie total gerne überzeugen wird sie mich allerdings nie können. Und da bin ich zu gut erzogen, um ihr das zu sagen, ich schalte halt auf Durchzug und nicke verständnisvoll
Tanzbär
13446 Beiträge
22.10.2018 11:10
Zitat von Roxytwo:

Ich lese ja die ganze Zeit hier schon still mit und dachte am Anfang: "Neee.. ich hab keine Vorurteile"
Nach ein paar Seiten kam der Gedanke "hm ja - das stimmt schon" nach ein paar weiteren Seiten: "oh ja!! Auf jeden Fall!!"

Also ja - ich hab auch Vorurteile:
- junge Mütter mit einigen Kids von verschiedenen Papas (Bsp: 21, 4 Kinder von 3 Vätern)
- große Großfamilien (6-7 Kids aufwärts, nächstes ist unterwegs - am besten noch Hartz4!)
- Ökos!! (Vegane, laktose- und glutenunverträgliche Möchtegern-Trendsetter, die meinen, sie verstünden die ganze Welt und lassen nicht mal Shampoo, Duschgel oder einen Friseur an sich ran)
- Kineosologen, Wasserader-Sucher, "Hausenergie-bzw-Grundstücksenergie-Reiniger", etc (also stark esoterische Leute - bei denen muss ich mir immer ein Augenrollen verkneifen )
- und leider teilweise auch Ausländer. Vor allem jungen türkischen Männern, Rumänen und Bulgaren (wenn wir letzteren beiden Gruppen beim Einkaufen begegnen, stehen die immer nur vor dem Geschäft und stinken die Umwelt mit ihren Billigkippen voll - widerlich!!! Und selbst besonders gut duften tun sie auch nicht.. sorry ^^)

Aber ich bediene auch ein paar Vorurteile:
- nerdig
- ich LIEBE Schlabberpullis!!!!! Allerdings gehe ich nie, wirklich NIE mit Jogginghose ausm Haus. Zuhause hab ich sie allerdings gern an
- ich gehe sogar ungeschminkt ausm Haus!
- wir haben 3 Kater
- ich werde sehr oft hochnäsig und/oder arrogant eingeschätzt (bin ich eigentlich gar nicht - ich hab nur das Problem, dass ich oft einfach sage, was ich denke)
- Als meine Tochter noch kleiner war und ich noch geraucht hab, hab ich ihren KiWa geschoben, während ich am Rauchen war (steinigt mich!!! Ich hab sie extra nach vorn gedreht, das Verdeck zugemacht, mir Handschuhe angezogen und danach ein Kaugummi gekaut, damit ich sie nicht vollstank. Und lief sie später neben mir, wurde nicht geraucht. Nie!! Besser so als drinnen) Habe allerdings die hasserfüllten Blicke einiger Muttis auf mir gespürt, als wären sie Nadelstiche.

Dennoch bleibe ich höflich, und lasse mich auch gern bei Gelegenheit vom Gegenteil überzeugen. Die Mama meines besten Freundes ist z.B. V-tronomistin V-trologistin, Geopathologin ("Hausenergie-bzw-Grundstücksenergie-Reiniger"), dennoch mag ich sie total gerne überzeugen wird sie mich allerdings nie können. Und da bin ich zu gut erzogen, um ihr das zu sagen, ich schalte halt auf Durchzug und nicke verständnisvoll

Und was ist daran schlimm? Also welches Vorurteil bedient das?
22.10.2018 11:49
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Roxytwo:

- ich gehe sogar ungeschminkt ausm Haus!


Und was ist daran schlimm? Also welches Vorurteil bedient das?


Naja, auf die Vorurteile der ungepflegten, ungeschminkten Mutti gemünzt, die im Schlabberlook das Kind in die Kita bringt
Metalgoth
17541 Beiträge
22.10.2018 16:46
Zitat von Roxytwo:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Roxytwo:

- ich gehe sogar ungeschminkt ausm Haus!


Und was ist daran schlimm? Also welches Vorurteil bedient das?


Naja, auf die Vorurteile der ungepflegten, ungeschminkten Mutti gemünzt, die im Schlabberlook das Kind in die Kita bringt

Das eine hat doch nix mit dem anderen zu tun, ich schminke mich alle 2-3 Monate mal
23.10.2018 11:19
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Roxytwo:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Roxytwo:

- ich gehe sogar ungeschminkt ausm Haus!


Und was ist daran schlimm? Also welches Vorurteil bedient das?


Naja, auf die Vorurteile der ungepflegten, ungeschminkten Mutti gemünzt, die im Schlabberlook das Kind in die Kita bringt

Das eine hat doch nix mit dem anderen zu tun, ich schminke mich alle 2-3 Monate mal


ich schminke mich alle paar Monate mal, versteh ich jetzt auch nicht..
Tanzbär
13446 Beiträge
23.10.2018 12:21
Zitat von sunshine_26:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Roxytwo:

Zitat von Tanzbär:

...


Naja, auf die Vorurteile der ungepflegten, ungeschminkten Mutti gemünzt, die im Schlabberlook das Kind in die Kita bringt

Das eine hat doch nix mit dem anderen zu tun, ich schminke mich alle 2-3 Monate mal


ich schminke mich alle paar Monate mal, versteh ich jetzt auch nicht..

Dann bin ich bisher immer ungepflegt rumgelaufen bis auf bei meiner eigenen Hochzeit
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 24 mal gemerkt