Mütter- und Schwangerenforum

was ist männlich, was ist weiblich?

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23.01.2020 13:59
Mich würde mal interessieren was ihr denkt, welche Charaktereigenschaften mehrheitlich männlich und welche weiblich sind. Welche Charaktereigenschaften erfassen das Wesen einer Frau/eines Mannes am besten. Welche treten verhäuft bei einem Geschlecht auf und welche würde man eher nicht bei diesem vermuten?

als Beispiel wie ich das meine:

Frauen sind sanftmütig
Männer sind direkter
Frauen reagieren oft zu emotional
...
Tifa
8330 Beiträge
23.01.2020 14:03
Ich mag solche Klischees ja nicht, aber ich hab den Eindruck das Frauen vermehrt kreativ und sozial, Emphatisch sind und Männer eher logisch und pragmatisch. Gilt natürlich nicht für alle, ich selbst bin eher nicht „typisch frau“
Rebella
1289 Beiträge
23.01.2020 14:11
Zitat von NiAn:

Mich würde mal interessieren was ihr denkt, welche Charaktereigenschaften mehrheitlich männlich und welche weiblich sind. Welche Charaktereigenschaften erfassen das Wesen einer Frau/eines Mannes am besten. Welche treten verhäuft bei einem Geschlecht auf und welche würde man eher nicht bei diesem vermuten?

als Beispiel wie ich das meine:

Frauen sind sanftmütig
Männer sind direkter
Frauen reagieren oft zu emotional
...


Alles passt auf meinen Mann, und mich.

Unterschiede bei uns ist die Logik. Davon scheint bei mir maaanchmal etwas mehr davon vorhanden zu sein
Lealein
10265 Beiträge
23.01.2020 14:20
Frauen zerdenken Dinge viel mehr als Männer. Und Frauen steigern sich in Problemen mehr rein.

Männer schlafen leichter ein als Frauen (vermutlich wegen dem oben genannten.

Schönschrift fällt Frauen leichter als Männern.

Frauen haben einen besseren Überblick darüber was um sie herum passiert.

Eindruck meinerseits. Nicht wissenschaftlich belegt.
Metalgoth
17541 Beiträge
23.01.2020 14:23
Zitat von Tifa:

Ich mag solche Klischees ja nicht, aber ich hab den Eindruck das Frauen vermehrt kreativ und sozial, Emphatisch sind und Männer eher logisch und pragmatisch. Gilt natürlich nicht für alle, ich selbst bin eher nicht „typisch frau“

Deshalb hab ich so gut wie keine weiblichen Freunde

Kreativ kann ich so nicht bestätigen, die mir bekannten Menschen, die mit Abstand am besten malen/zeichnen können, sind Männer

Ich bin ein unheimlich pragmatischer Mensch

Sozial? Inwiefern?
Anna38
282 Beiträge
23.01.2020 14:31
Ich schätze folgende Punkte sind eher dem einen als dem anderen Geschlecht zuzuordnen. Wobei man hier keine scharfen Grenzen ziehen kann. Nur rein statistisch gesehen würde es vielleicht eine Gewichtung geben...

Frauen: Intuition, Einfühlungsvermögen / Empathie, Verhandlungsgeschick / Diplomatie, Verbalisierung von Gefühlen usw.

Männer: Selbstbewusstsein, Durchsetzung, Kampfgeist / Begeisterung für Wettbewerbe usw.
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
23.01.2020 14:51
Ich bin direkt, setzte mich durch, schlafe i.d.R. sobald mein Kopf das Kopfkissen berührt ein, bin ein sehr gute Autofahrer, jo und kreativ im künstlerischen bin ich mal gar nicht, aber sowas von garnicht.

Bin ich nun ein mann?

Ich finde solche Klischees absolut blödsinnig.
Feloidea
4127 Beiträge
23.01.2020 14:51
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Tifa:

Ich mag solche Klischees ja nicht, aber ich hab den Eindruck das Frauen vermehrt kreativ und sozial, Emphatisch sind und Männer eher logisch und pragmatisch. Gilt natürlich nicht für alle, ich selbst bin eher nicht „typisch frau“

Deshalb hab ich so gut wie keine weiblichen Freunde

Kreativ kann ich so nicht bestätigen, die mir bekannten Menschen, die mit Abstand am besten malen/zeichnen können, sind Männer

Ich bin ein unheimlich pragmatischer Mensch

Sozial? Inwiefern?


Ich kenne viel mehr Frauen die malen und zeichnen, mich eingeschlossen und da sind definitiv auch die meisten Frauen die sehr gut zeichnen, einfach weil es weniger Männer gibt die es tun.

Gut malen und zeichnen hat auch nur was mit Kreativität zu tun, wenn man nicht abzeichnen meint, das ist dann ja eher handwerklich.
23.01.2020 15:03
Mir fallen auf die Schnelle hundert Klischees ein, aber nicht eine reale Beobachtung von Eigenschaften, die tatsächlich mit dem Geschlecht korreliert.

Ich behaupte mal: Das ist Charaktersache, vermischt mit jeder Menge veralteter Rollenvorstellungen, wie Männlein oder Weiblein zu sein haben. Würde es diese gesellschaftlichen Konventionen nicht geben, würde man kaum einen Unterschied feststellen können. Zumindest, wenn dann so Gott will irgendwann einmal diese anerzogenen Rollenbilder wegfallen.
Metalgoth
17541 Beiträge
23.01.2020 15:09
Zitat von Feloidea:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Tifa:

Ich mag solche Klischees ja nicht, aber ich hab den Eindruck das Frauen vermehrt kreativ und sozial, Emphatisch sind und Männer eher logisch und pragmatisch. Gilt natürlich nicht für alle, ich selbst bin eher nicht „typisch frau“

Deshalb hab ich so gut wie keine weiblichen Freunde

Kreativ kann ich so nicht bestätigen, die mir bekannten Menschen, die mit Abstand am besten malen/zeichnen können, sind Männer

Ich bin ein unheimlich pragmatischer Mensch

Sozial? Inwiefern?


Ich kenne viel mehr Frauen die malen und zeichnen, mich eingeschlossen und da sind definitiv auch die meisten Frauen die sehr gut zeichnen, einfach weil es weniger Männer gibt die es tun.

Gut malen und zeichnen hat auch nur was mit Kreativität zu tun, wenn man nicht abzeichnen meint, das ist dann ja eher handwerklich.

Ja, wie gesagt.
Kreativität ist ja auch breit gefächert. Sei das malen (mein Onkel ist grandios! Und er ist nur einer von vielen), oder auch Handwerke wie Kunstschreiner o.Ä.
Die wirklich berühmten Maler sind Männer
Diese ganzen Rollenspielrunden, sei das Larp, Pen&Paper, was auch immer - das spielen überwiegend Männer und dafür braucht man unheimlich viel Kreativität. Oder Schriftsteller...
Es sind vielleicht unterschiedliche Bereiche zum Teil, aber Unterschied sehe ich persönlich keinen.

Ich kenne z.B. auch viel mehr Männer, die deutlich mehr Zeit im Bad verbringen. Welche Zeit mein Freund alleine in seinen Bart investiert...
23.01.2020 15:10
Kurzer Hintergrund: mir gehts nicht um Klischees sondern viel mehr wie die Betrachtungsweise einer Geschlechterrolle unser handeln beeinflusst.

Angeregt dazu wurde ich wegen einer Studie aus dem Jahr 1950 wo Männer gefragt wurden ob sich Frauen als Hochschullehrer eignen.
2 Prozent äußerten sich positiv
39 Prozent waren eher ablehnend
40 Prozent stimmten negativ

Begründung der Männer:

Akademische Beruf sind abstrakt und liegen den Frauen daher nicht so, intellektuelle beziehungsverknüpfungen liegen ihnen nicht, die Notwendigkeit der Autorität stellt für die Frauen eine Schwierigkeit dar.

Mich interessiert wie sich diese Stigmatisierung in der heutigen Zeit gewandelt hat
Marf
28123 Beiträge
23.01.2020 15:38
Evolutionsbedingt ergeben sich Unterschiede.Und die müssen ja nicht unbedingt schlecht sein.
Darauf kommt dann Erziehung,Mode,Land,Religion,Status,Weltanschauung ....
Talente,Interessen jedoch für bestimmte Bereiche ,sind Geschlechterunabhängig.

MiramitLionel
7458 Beiträge
23.01.2020 15:42
Zitat von NiAn:

Kurzer Hintergrund: mir gehts nicht um Klischees sondern viel mehr wie die Betrachtungsweise einer Geschlechterrolle unser handeln beeinflusst.

Angeregt dazu wurde ich wegen einer Studie aus dem Jahr 1950 wo Männer gefragt wurden ob sich Frauen als Hochschullehrer eignen.
2 Prozent äußerten sich positiv
39 Prozent waren eher ablehnend
40 Prozent stimmten negativ

Begründung der Männer:

Akademische Beruf sind abstrakt und liegen den Frauen daher nicht so, intellektuelle beziehungsverknüpfungen liegen ihnen nicht, die Notwendigkeit der Autorität stellt für die Frauen eine Schwierigkeit dar.

Mich interessiert wie sich diese Stigmatisierung in der heutigen Zeit gewandelt hat


Was mir auffällt, dass in technischen Berufen immer noch recht wenige Frauen zu finden sind und dort auch wenige weibliche Professoren lehren
23.01.2020 16:58
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Feloidea:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Tifa:

Ich mag solche Klischees ja nicht, aber ich hab den Eindruck das Frauen vermehrt kreativ und sozial, Emphatisch sind und Männer eher logisch und pragmatisch. Gilt natürlich nicht für alle, ich selbst bin eher nicht „typisch frau“

Deshalb hab ich so gut wie keine weiblichen Freunde

Kreativ kann ich so nicht bestätigen, die mir bekannten Menschen, die mit Abstand am besten malen/zeichnen können, sind Männer

Ich bin ein unheimlich pragmatischer Mensch

Sozial? Inwiefern?


Ich kenne viel mehr Frauen die malen und zeichnen, mich eingeschlossen und da sind definitiv auch die meisten Frauen die sehr gut zeichnen, einfach weil es weniger Männer gibt die es tun.

Gut malen und zeichnen hat auch nur was mit Kreativität zu tun, wenn man nicht abzeichnen meint, das ist dann ja eher handwerklich.

Ja, wie gesagt.
Kreativität ist ja auch breit gefächert. Sei das malen (mein Onkel ist grandios! Und er ist nur einer von vielen), oder auch Handwerke wie Kunstschreiner o.Ä.
Die wirklich berühmten Maler sind Männer
Diese ganzen Rollenspielrunden, sei das Larp, Pen&Paper, was auch immer - das spielen überwiegend Männer und dafür braucht man unheimlich viel Kreativität. Oder Schriftsteller...
Es sind vielleicht unterschiedliche Bereiche zum Teil, aber Unterschied sehe ich persönlich keinen.

Ich kenne z.B. auch viel mehr Männer, die deutlich mehr Zeit im Bad verbringen. Welche Zeit mein Freund alleine in seinen Bart investiert...

Musik, nur mal so als weiteres Stichwort. Auch eine Form der Kreativität.

In meinem Freundeskreis gibt es übrigens ziemlich genau zwei Berufsgruppen: Die Medienfuzzis und die Sozialfuzzis. Mediengestalter müssen in ihrer Arbeit unglaublich kreativ denken. Ist das nun deshalb eine eher weibliche Domäne? Für soziale Berufe braucht es u.a. Einfühlungsvermögen. Also auch eher ein weiblich geprägter Beruf?
Ich kann das in meiner kleinen privaten Vergleichsgruppe nicht feststellen, da wir relativ ausgeglichen Männlein und Weiblein in beiden Berufsfeldern haben.
23.01.2020 17:02
Zitat von NiAn:

Kurzer Hintergrund: mir gehts nicht um Klischees sondern viel mehr wie die Betrachtungsweise einer Geschlechterrolle unser handeln beeinflusst.

Angeregt dazu wurde ich wegen einer Studie aus dem Jahr 1950 wo Männer gefragt wurden ob sich Frauen als Hochschullehrer eignen.
2 Prozent äußerten sich positiv
39 Prozent waren eher ablehnend
40 Prozent stimmten negativ

Begründung der Männer:

Akademische Beruf sind abstrakt und liegen den Frauen daher nicht so, intellektuelle beziehungsverknüpfungen liegen ihnen nicht, die Notwendigkeit der Autorität stellt für die Frauen eine Schwierigkeit dar.

Mich interessiert wie sich diese Stigmatisierung in der heutigen Zeit gewandelt hat

Dann geht es aber doch eben genau um diese Klischees? Dann sind wir doch wieder bei "Warum Frauen schlecht einparken und Männer nie zuhören" oder so. Denn diese Stigmatisierungen sind ja zumeist nicht echt oder aber, wenn man es genau nimmt, eher anerzogenen als angeboren.
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