Mütter- und Schwangerenforum

Was muss euer Kind selbst bezahlen - jetzt und später?

Gehe zu Seite:
Juliane2011
3646 Beiträge
02.10.2015 17:23
Wir haben eine feste Versicherung mit 50,00 Euro pro Monat für unseren Sohn, die läuft seit er 6 Monate ist und wird exakt nach 18 Jahren vollständig mit Zinsen (wer weiß wie viele es dann sind) ausgezahlt. Dazu gibt es noch ein Konto für Geburtstags-, Weihnachtsgeld und anderes (Einschulung, Konfirmation). Ich finde es schon wichtig ihm mit 18 eine Art Grundlage zu bieten. Jedoch heißt das nicht, dass er später alles bezahlt bekommt.

Mein Mann kennt das aus seiner Kindheit garnicht, es hat ja auch nicht jede Familie die finanziellen Möglichkeiten. Ich hingegen habe sehr viel bekommen, von Geld fürs shoppen bis hin zum Führerschein und eigenem Auto. Selbst heute zahlen meine Eltern noch einige Versicherungen für mich und meinen Bruder. Manchmal finde ich das schon komisch, aber andererseits wer würde es nicht annehmen?
-Brünni88
23365 Beiträge
02.10.2015 17:24
und ob ein kind davon verwöhnt wird oder es nicht zu schätzen weiß ist denke ich viel abhängig vom kind selbst.

bestes beispiel: mein exfreund und sein bruder.

mein ex ist ne richtige diva (sorry) sein vater hat ihm zweimal den führerschein bis zur theoretischen prüfung bezahlt und er hat weil er keine lust hatte zu lernen immer abgebrochen. ich fand ihn auch im nachhinein sehr oberfächlich und materiell.
sein bruder ist das komplette gegenteil. kann also alles, muss aber nicht. ich denke es kommt auch drauf an welche werte man seinem kind vermittelt.
meine tochter weiß das ich nicht die füße auf dem tisch liegen habe wenn sie in der kita ist sondern das ich hart für unser geld arbeite.
Janna
19141 Beiträge
02.10.2015 17:26
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Janna:

Und während des Studiums gibt's dann immer noch Taschengeld und Geld für die Mensa usw?

Wer zahlt denn wenn dein Sohn mit den Jungs einen drauf machen möchte? Vom Taschengeld? Wenn er keins mehr über hat?
Oder wenn er mit seiner Freundin ins Kino möchte (wohl gemerkt ich spreche von nem azubi/student)?

Ich finde für diverse Dinge muss man auch als Eltern nicht aufkommen.


Ich bezweifel, dass er in die Mensa geht. Ebenso, dass er von Fastfood lebt. Mag er ja jetzt beides schon nicht. Aber ja. Natürlich bekommt er Geld für seinen Lebensunterhalt. Das sichert die Ausbildungsversicherung (6 Jahre lang 350,- monatlich) und eben sein ihm dann zustehendes Kindergeld ab. Das sind dann knapp 600,- ausschließlich zum Leben. Ich denke, davon kann man mit Freundin ins Kino gehen, sich ernähren und durchaus auch Abends ausgehen usw. Sollte er sich ein kostspieliges Hobby zulegen, dann wird er dafür jobben müssen.


Find es vollkommen okay wenn ers davon zahlt von dem was du ihm als Finanzspritze fürs Studium zahlst.

Ich fänd nur den Gedanken befremdlich das mein Sohn oder meine Tochter in dem alter zu mir kommt um nach 50€ zu fragen weil sie um die Häuser ziehen wollen.

Wenn Er das selbst aus seinem"einkommen" (das ihr ja zur Verfügung stellt) Haushalten dann ist das auch was anderes finde ich.
Sumi81
1288 Beiträge
02.10.2015 17:27
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Sumi81:

Zitat von Marf:

Zitat von Sumi81:

Unglaublich wie hier schon vorgesorgt wird.

Meine Kinder sind 3 und 1 Jahr alt. Ob und wann sie den Führerschein machen werden oder Möbel für ihre Studentenbude kaufen werden, hab ich mir bis jetzt ehrlich gesagt noch nicht Gedanken gemacht

Wir uns schon.Die Zeit vergeht schnell und der Führerschein oder die 7,5 Möbel für die erste Bude sollen sie nicht auf Pump kaufen müssen.So sollen sie nicht starten.


Da hast du absolut recht. Aber Arbeiten können sie. Ob sie das bei anderen tun oder für uns machen spielt in diesem Fall keine Rolle.

Ich möchte nicht das meine Kinder wissen, dass sowieso ein Konto für solche Dinge existiert.


Richtig. Das tut mein Sohn, indem er nämlich seine ganze Leistung in die Schule legt. Ich weiß, was er kann und was nicht. Ich weiß um seinen Intellekt und ich erwarte einfach, dass er das auch nutzt. DAS weiß er. Und solange er das tut, darf er von mir auch erwarten, dass ich für ihn vorsorge. Im Grunde ist genau das seine Arbeit. Er erbringt die Leistung und erhält von uns eine Gegenleistung.
Dinge, wie eben den Müll rausbringen, den Einkauf raustragen, den Spüler ausräumen usw... das wurde hier nie festgelegt. Warum auch? Er tut es einfach, wenn er es sieht. Er hilft, wenn er sieht, dass jemand von uns Hilfe braucht. Aber ich sehe auch, wenn er lange an den Hausaufgaben, bzw. eher an umfangreichen Projekten arbeitet. Wenn er um 19.00 noch sitzt, weil er weiß, dass dies eine leicht verdiente 1 ist, sofern es sich eben reinkniet. Und da räume ich meinen Spüler halt allein aus, oder bringe selbst den Müll raus usw. Sowas ist für mich absolut hahnebüchen.


Naja da bin ich nicht ganz bei dir.

Meine Kinder werden egal ob sie Studieren oder eine Ausbildung machen ihren Anteil leisten müssen. Obwohl ich mit Arbeiten nicht die für mich logische Mithilfe im Haushalt meine.

Sie haben Semester- bzw. Schulferien. Wollen sie Autofahren sollen sie für das Geld welches die Fahrstunden kosten arbeiten gehen.
Obsidian
15967 Beiträge
02.10.2015 17:30
Zitat von Sumi81:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Sumi81:

Zitat von Marf:

...


Da hast du absolut recht. Aber Arbeiten können sie. Ob sie das bei anderen tun oder für uns machen spielt in diesem Fall keine Rolle.

Ich möchte nicht das meine Kinder wissen, dass sowieso ein Konto für solche Dinge existiert.


Richtig. Das tut mein Sohn, indem er nämlich seine ganze Leistung in die Schule legt. Ich weiß, was er kann und was nicht. Ich weiß um seinen Intellekt und ich erwarte einfach, dass er das auch nutzt. DAS weiß er. Und solange er das tut, darf er von mir auch erwarten, dass ich für ihn vorsorge. Im Grunde ist genau das seine Arbeit. Er erbringt die Leistung und erhält von uns eine Gegenleistung.
Dinge, wie eben den Müll rausbringen, den Einkauf raustragen, den Spüler ausräumen usw... das wurde hier nie festgelegt. Warum auch? Er tut es einfach, wenn er es sieht. Er hilft, wenn er sieht, dass jemand von uns Hilfe braucht. Aber ich sehe auch, wenn er lange an den Hausaufgaben, bzw. eher an umfangreichen Projekten arbeitet. Wenn er um 19.00 noch sitzt, weil er weiß, dass dies eine leicht verdiente 1 ist, sofern es sich eben reinkniet. Und da räume ich meinen Spüler halt allein aus, oder bringe selbst den Müll raus usw. Sowas ist für mich absolut hahnebüchen.


Naja da bin ich nicht ganz bei dir.

Meine Kinder werden egal ob sie Studieren oder eine Ausbildung machen ihren Anteil leisten müssen. Obwohl ich mit Arbeiten nicht die für mich logische Mithilfe im Haushalt meine.

Sie haben Semester- bzw. Schulferien. Wollen sie Autofahren sollen sie für das Geld welches die Fahrstunden kosten arbeiten gehen.


Fahrstunden kosten einen Haufen Geld. Das ist ziemlich viel jobben in den Ferien für ein Schülergehalt für Zeitung austragen oder Gassi gehen....und die Ferien sind meines Erachtens zum Erholen da.
02.10.2015 17:31
Zitat von melli_de:

Also ich habe im anderen Thread nur gesagt, dass wir es zu schätzen wissen, was wir haben, weil wir selber dafür gearbeitet haben. Das war keine pauschale Aussage für den Umkehrschluss. Ich unterstelle niemandem, dass er es nicht zu schätzen weiß, dass er beispielsweise Auto, Führerschein und oder Wohung eingerichtet bekommen hat.

Ich jedenfalls habe von meiner Mutter nie verlangt , dass sie mir dies und das finanziert. Natürlich gabs einen Zuschuss zum Führerschein und erste Hilfe bei der ersten Miete usw. Aber ich und mein Mann mussten uns alles selbst erarbeiten und ich finde, es gibt eine Grenze für was Eltern finanziell gesehen zur Verfügung stehen müssen.

Ich spare für mein Kind, aber "drücke" ihm bestimmt mit 18 oder 20 keine 15.000 Euro in die Hand. Das man seine Kinder unterstützt - JA, definitiv. Aber ich finde alles hat Grenzen.


Wer sagt denn, dass es diese Kinder verlangen??? Mein Sohn hat noch nie etwas verlangt. Er verlangt ja nicht mal Weihnachtsgeschenke. Er wünscht sich nicht mal was. Er sagt selbst: Er braucht gerade nichts, wir sollen es einfahc auf irgendein Konto packen. Das machen WIR nicht, weil WIR das doof finden. Aber IHM ist es vollkommen egal. Er hat echt bescheidene Wünsche.. und er verlangt weder seinen Führerschein, noch ein Auto, noch eine Wohnung, noch, dass wir alles finanzieren. Das ist etwas, was ICH nicht anders kenne und was WIR so wollen. Ich, weil es bei mir nicht anders war, mein Freund weil er es eben nicht hatte und es genau kennt, wie es ist, wenn man neben schule, Ausbildung usw. noch jobben muss. Klar, wenn es nicht anders ginge, ginge es eben nicht anders, aber es geht nunmal. Und ich mag es gern abgesichert wissen. Denn ich weiß nicht, ob ich all das in 4 Jahren, wenn es soweit ist, aus der Hüfte stemmen könnte. Daher habe ich vorgesorgt. Nicht allein, aber es eben organisiert.
Man muss im Leben Prioritäten setzen. Mir selbst war Bildung immer am Wichtigsten. Das kann man nicht kaufen, sondern muss es sich erarbeiten. Es ist mir unwichtig, ob ich nun 2x im Jahr oder 5x im Jahr in den Urlaub fahre. Es ist mir auch unwichtig, ob ich eine 5 Jahre alte Handtasche habe oder stets die neueste markentasche.. sowas ist mir alles unwichtig. Ich habe schon mit 13 behauptet: Mein Kopf ist mein Kapital und nichts anders. Und heute mit 43 behaupte ich das mehr denn je. Und genau das sind Werte, die ich meinem Sohn vermittel. Sein Leben lang. Und die hat er begriffen. Er hat z. Bsp. nie den Wunsch nach einer Marke, allerdings schaut er auf die Qualität, auf die Herkunft der Artikel, auf die Herstellungsweise bestimmter Artikel usw. Er hat auch nie den Wunsch nach 5 Paar Schuhen a 250,- ... sondern er sagt mir, wenn sein Schuh zu klein wird. Dann wird ein neues Paar gekauft, auf Qualität geachtet, ganz egal, was sie kosten, aber eben auch egal, welche Marke und ob überhaupt eine Marke das ist.
Sumi81
1288 Beiträge
02.10.2015 17:36
Zitat von Obsidian:

Zitat von Sumi81:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Sumi81:

...


Richtig. Das tut mein Sohn, indem er nämlich seine ganze Leistung in die Schule legt. Ich weiß, was er kann und was nicht. Ich weiß um seinen Intellekt und ich erwarte einfach, dass er das auch nutzt. DAS weiß er. Und solange er das tut, darf er von mir auch erwarten, dass ich für ihn vorsorge. Im Grunde ist genau das seine Arbeit. Er erbringt die Leistung und erhält von uns eine Gegenleistung.
Dinge, wie eben den Müll rausbringen, den Einkauf raustragen, den Spüler ausräumen usw... das wurde hier nie festgelegt. Warum auch? Er tut es einfach, wenn er es sieht. Er hilft, wenn er sieht, dass jemand von uns Hilfe braucht. Aber ich sehe auch, wenn er lange an den Hausaufgaben, bzw. eher an umfangreichen Projekten arbeitet. Wenn er um 19.00 noch sitzt, weil er weiß, dass dies eine leicht verdiente 1 ist, sofern es sich eben reinkniet. Und da räume ich meinen Spüler halt allein aus, oder bringe selbst den Müll raus usw. Sowas ist für mich absolut hahnebüchen.


Naja da bin ich nicht ganz bei dir.

Meine Kinder werden egal ob sie Studieren oder eine Ausbildung machen ihren Anteil leisten müssen. Obwohl ich mit Arbeiten nicht die für mich logische Mithilfe im Haushalt meine.

Sie haben Semester- bzw. Schulferien. Wollen sie Autofahren sollen sie für das Geld welches die Fahrstunden kosten arbeiten gehen.


Fahrstunden kosten einen Haufen Geld. Das ist ziemlich viel jobben in den Ferien für ein Schülergehalt für Zeitung austragen oder Gassi gehen....und die Ferien sind meines Erachtens zum Erholen da.


Da hast du recht, aber dann soll die Dame und der Herr zu Fuss gehen. Auto fahren sollen sie sobald sie es sich leisten können.

Ich sehe es nicht so, dass ich finanziell für den fahrbaren Untersatz meiner Kinder aufkommen muss. Ich habe mir mit 21 ein Auto gekauft. Leider hatten meine Eltern kein Konto mit dem Untertitel "Auto" eröffnet bei meiner Geburt.
Obsidian
15967 Beiträge
02.10.2015 17:37
Zitat von Sumi81:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Sumi81:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Naja da bin ich nicht ganz bei dir.

Meine Kinder werden egal ob sie Studieren oder eine Ausbildung machen ihren Anteil leisten müssen. Obwohl ich mit Arbeiten nicht die für mich logische Mithilfe im Haushalt meine.

Sie haben Semester- bzw. Schulferien. Wollen sie Autofahren sollen sie für das Geld welches die Fahrstunden kosten arbeiten gehen.


Fahrstunden kosten einen Haufen Geld. Das ist ziemlich viel jobben in den Ferien für ein Schülergehalt für Zeitung austragen oder Gassi gehen....und die Ferien sind meines Erachtens zum Erholen da.


Da hast du recht, aber dann soll die Dame und der Herr zu Fuss gehen. Auto fahren sollen sie sobald sie es sich leisten können.

Ich sehe es nicht so, dass ich finanziell für den fahrbaren Untersatz meiner Kinder aufkommen muss. Ich habe mir mit 21 ein Auto gekauft. Leider hatten meine Eltern kein Konto mit dem Untertitel "Auto" eröffnet bei meiner Geburt.


Du, das sind deine Kinder und deine Sache Es werden deswegen sicher keine schlechteren oder besseren Menschen werden.
Nur langsamere

02.10.2015 17:39
Zitat von Sumi81:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Sumi81:

Zitat von Marf:

...


Da hast du absolut recht. Aber Arbeiten können sie. Ob sie das bei anderen tun oder für uns machen spielt in diesem Fall keine Rolle.

Ich möchte nicht das meine Kinder wissen, dass sowieso ein Konto für solche Dinge existiert.


Richtig. Das tut mein Sohn, indem er nämlich seine ganze Leistung in die Schule legt. Ich weiß, was er kann und was nicht. Ich weiß um seinen Intellekt und ich erwarte einfach, dass er das auch nutzt. DAS weiß er. Und solange er das tut, darf er von mir auch erwarten, dass ich für ihn vorsorge. Im Grunde ist genau das seine Arbeit. Er erbringt die Leistung und erhält von uns eine Gegenleistung.
Dinge, wie eben den Müll rausbringen, den Einkauf raustragen, den Spüler ausräumen usw... das wurde hier nie festgelegt. Warum auch? Er tut es einfach, wenn er es sieht. Er hilft, wenn er sieht, dass jemand von uns Hilfe braucht. Aber ich sehe auch, wenn er lange an den Hausaufgaben, bzw. eher an umfangreichen Projekten arbeitet. Wenn er um 19.00 noch sitzt, weil er weiß, dass dies eine leicht verdiente 1 ist, sofern es sich eben reinkniet. Und da räume ich meinen Spüler halt allein aus, oder bringe selbst den Müll raus usw. Sowas ist für mich absolut hahnebüchen.


Naja da bin ich nicht ganz bei dir.

Meine Kinder werden egal ob sie Studieren oder eine Ausbildung machen ihren Anteil leisten müssen. Obwohl ich mit Arbeiten nicht die für mich logische Mithilfe im Haushalt meine.

Sie haben Semester- bzw. Schulferien. Wollen sie Autofahren sollen sie für das Geld welches die Fahrstunden kosten arbeiten gehen.


Richtig, die zu ihrer Erholung und/oder für Sommmerkurse nutzen sollen. Eine Arbeitnehmer hat ja auch Urlaub. Gesetzlich geregelt. Und das aus gutem Grund. Im Urlaub läuft das geld doch weiter... und solange er will, kann er mit uns in den Urlaub fahren. Nicht so eng, wie jetzt, aber wenn wir nach Italien fahren, nehmen wir eben keine Wohnung, sondern ein Haus. Kostet minimal mehr, aber bietet mehr Raum und er kann dann durchaus einen Trakt mit wem auch immer bewohnen und sein Ding machen. Aber Fahrkosten, Kost und Unterkunft übernehmen weiterhin wir. Ich habe das so mit meiner Mama gemacht bis ich 25 war. Familie steht hier über allem. Zum Glück auch bei unserem Sohn. Ob das so bleibt, wird sich zeigen. Momentan sieht es jedenfalls danach aus.
02.10.2015 17:40
Unser Sohn wird nichts bezahlen müssen. Vielleicht ein paar extreme Sonderwünsche, die wir für blödsinnig halten (z.B. eine Jeans für 200 Euro oder sowas) müsste er sich vielleicht vom Taschengeld ansparen.
Aber sonst? Nein.
Wir wollen kein Kind, das schon in seiner Jugend ständig jobben geht/gehen muss, anstatt sich auf die Schule zu konzentrieren, weil er gern ein paar Dinge haben möchten und wir zu geizig sind, ihm diese zu bezahlen.
Er wird auch nach dem Abschluss seiner Ausbildung oder seines Studiums noch sehr, sehr, SEHR viele Jahrzehnte schuften müssen, da muss er nicht mit 14 schon damit anfangen. Uns ist es wichtiger, dass er sich in Ruhe und ohne finanziellen Druck seiner Schule und seinem Studium (oder Ausbildung) widmen kann.
Denn wie oft hört man von Alumni: "Hätte ich nicht so viel nebenher jobben müssen, wären meine Noten sicher besser gewesen".

Auch Führerschein und sowas wird er sich nicht selbst finanzieren müssen. Einen Führerschein zu haben ist heutzutage extrem wichtig und wird ihn vielen Jobs als Voraussetzung gesehen.

Ich glaube nicht, dass man einem Kind mit Geiz und frühem finanziellen Druck so etwas wie eine Wertschätzung des Geldes anerziehen kann.
02.10.2015 17:42
Zitat von Sumi81:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Sumi81:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Naja da bin ich nicht ganz bei dir.

Meine Kinder werden egal ob sie Studieren oder eine Ausbildung machen ihren Anteil leisten müssen. Obwohl ich mit Arbeiten nicht die für mich logische Mithilfe im Haushalt meine.

Sie haben Semester- bzw. Schulferien. Wollen sie Autofahren sollen sie für das Geld welches die Fahrstunden kosten arbeiten gehen.


Fahrstunden kosten einen Haufen Geld. Das ist ziemlich viel jobben in den Ferien für ein Schülergehalt für Zeitung austragen oder Gassi gehen....und die Ferien sind meines Erachtens zum Erholen da.


Da hast du recht, aber dann soll die Dame und der Herr zu Fuss gehen. Auto fahren sollen sie sobald sie es sich leisten können.

Ich sehe es nicht so, dass ich finanziell für den fahrbaren Untersatz meiner Kinder aufkommen muss. Ich habe mir mit 21 ein Auto gekauft. Leider hatten meine Eltern kein Konto mit dem Untertitel "Auto" eröffnet bei meiner Geburt.


Naja, das ist nicht meine Mentalität. Mach es, wie du es für richtig hälst. Ich, wie ich es für richtig halte. Bisher ist alles so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe, also ist mein Kurs ja der Richtige. Für uns.
Marf
28106 Beiträge
02.10.2015 17:46
Zitat von Sumi81:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Sumi81:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Naja da bin ich nicht ganz bei dir.

Meine Kinder werden egal ob sie Studieren oder eine Ausbildung machen ihren Anteil leisten müssen. Obwohl ich mit Arbeiten nicht die für mich logische Mithilfe im Haushalt meine.

Sie haben Semester- bzw. Schulferien. Wollen sie Autofahren sollen sie für das Geld welches die Fahrstunden kosten arbeiten gehen.


Fahrstunden kosten einen Haufen Geld. Das ist ziemlich viel jobben in den Ferien für ein Schülergehalt für Zeitung austragen oder Gassi gehen....und die Ferien sind meines Erachtens zum Erholen da.


Da hast du recht, aber dann soll die Dame und der Herr zu Fuss gehen. Auto fahren sollen sie sobald sie es sich leisten können.

Ich sehe es nicht so, dass ich finanziell für den fahrbaren Untersatz meiner Kinder aufkommen muss. Ich habe mir mit 21 ein Auto gekauft. Leider hatten meine Eltern kein Konto mit dem Untertitel "Auto" eröffnet bei meiner Geburt.

Ich finde Mobilität wichtig. Meinen Schein habe ich selber gezahlt.Komplett.Auto war schon vorher da.Ohne wäre ich nackt!
Und meine Kinder sollen mich ja besuchen können Sicherlich zahle ich keinen Porsche....aber ein gebrauchtes Auto ist nicht so eine Ausgabe.
shelyra
69109 Beiträge
02.10.2015 17:48
Zitat von Sumi81:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Sumi81:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Naja da bin ich nicht ganz bei dir.

Meine Kinder werden egal ob sie Studieren oder eine Ausbildung machen ihren Anteil leisten müssen. Obwohl ich mit Arbeiten nicht die für mich logische Mithilfe im Haushalt meine.

Sie haben Semester- bzw. Schulferien. Wollen sie Autofahren sollen sie für das Geld welches die Fahrstunden kosten arbeiten gehen.


Fahrstunden kosten einen Haufen Geld. Das ist ziemlich viel jobben in den Ferien für ein Schülergehalt für Zeitung austragen oder Gassi gehen....und die Ferien sind meines Erachtens zum Erholen da.


Da hast du recht, aber dann soll die Dame und der Herr zu Fuss gehen. Auto fahren sollen sie sobald sie es sich leisten können.

Ich sehe es nicht so, dass ich finanziell für den fahrbaren Untersatz meiner Kinder aufkommen muss. Ich habe mir mit 21 ein Auto gekauft. Leider hatten meine Eltern kein Konto mit dem Untertitel "Auto" eröffnet bei meiner Geburt.

einerseits hast du damit recht.

aber es erleichtert ab einem gewissen alter auch mein dasein, wenn mein kind mobil ist.
wir wohnen hier auf dem land. zur weiterführenden schule sind es oft 20km oder mehr. zum hobby muss man oft auch soweit fahren... die öffentlichen hier sind mehr als dürftig... also entweder muss ich jedesmal fahren (was bei mehreren kindern zum taxi-service ausartet) oder mein kind muss auf solche dinge verzichten oder mein kind sitzt std-lang an bushaltestellen/schulen rum und wartet auf die öffentlichen....
da ist es doch schöner und angenehmer, wenn das kind selber mobil ist!
02.10.2015 17:55
... muss grad an einen Kumpel von früher denken. Beide Eltern Zahnärzte, aber die hatten extrem so diese "Wenn sie sich einen Kaugummi kaufen wollen, müssen sie dafür eben jobben gehen" Mentalität.
Und einmal, da war er so 14, ging ihm am Monatsende das Haargel aus. Damals waren ja diese Gelfrisuren modern. Was vom Taschengeld übrig war (15 DM/Monat) reichte nicht mehr für das Gel (ca. 4 DM) aus... er fragte seine Mutter, ob sie ihm 'ne Tube mitbringt, aber sie blieb hart.
Er schmierte sich dann eine Woche lang ZUCKERWASSER in die Haare, bis am Monatsanfang wieder Taschengeld kam und er sich die lächerliche Tube Haargel kaufen konnte.
Ehrlich, ich finde sowas total albern.
Natalie20
2595 Beiträge
02.10.2015 17:59
Zitat von silbermarie:

Unser Sohn wird nichts bezahlen müssen. Vielleicht ein paar extreme Sonderwünsche, die wir für blödsinnig halten (z.B. eine Jeans für 200 Euro oder sowas) müsste er sich vielleicht vom Taschengeld ansparen.
Aber sonst? Nein.
Wir wollen kein Kind, das schon in seiner Jugend ständig jobben geht/gehen muss, anstatt sich auf die Schule zu konzentrieren, weil er gern ein paar Dinge haben möchten und wir zu geizig sind, ihm diese zu bezahlen.
Er wird auch nach dem Abschluss seiner Ausbildung oder seines Studiums noch sehr, sehr, SEHR viele Jahrzehnte schuften müssen, da muss er nicht mit 14 schon damit anfangen. Uns ist es wichtiger, dass er sich in Ruhe und ohne finanziellen Druck seiner Schule und seinem Studium (oder Ausbildung) widmen kann.
Denn wie oft hört man von Alumni: "Hätte ich nicht so viel nebenher jobben müssen, wären meine Noten sicher besser gewesen".

Auch Führerschein und sowas wird er sich nicht selbst finanzieren müssen. Einen Führerschein zu haben ist heutzutage extrem wichtig und wird ihn vielen Jobs als Voraussetzung gesehen.

Ich glaube nicht, dass man einem Kind mit Geiz und frühem finanziellen Druck so etwas wie eine Wertschätzung des Geldes anerziehen kann.


Würde ich so unterschreiben!
Wie schon im anderen Thread geschrieben:
Haben meine Eltern so gemacht und werde ich auch so machen!
Ich konnte mich voll und ganz auf die Schule konzentrieren! Sonst wäre die Schule und das Studium deutlich schwerer zu bewältigen gewesen!
Und Arbeit in den Ferien? Welcher Erwachsene hat denn einen Nebenjob in seinem Urlaub?!
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 17 mal gemerkt