Mütter- und Schwangerenforum

Welchen Film findet ihr besser?

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22.06.2020 13:11
Zitat von Mauselle:

Zitat von Skorpi:

Zitat von _Sophie_:

Zitat von Harleyquinn91:

...

Was hat Shades of Grey denn mit Twilight zu tun?! Wegen Twilight bin ich einer Freundin zuliebe mit ins Kino gegangen. Nie wieder! Ich bin nach 'ner Viertelstunde ausm Kinosaal geflüchtet. Ich fand den Streifen grottenschlecht. Da finde ich Shades of Grey tausendmal besser.


Shades of Grey begann meines Wissens nach mit einer Twilight Fan Fiction.

Jup

Davon mal ab - ich finde beide Filme katastrophal. Nicht nur das Setting, die Story, die schauspielerische Leistung (die fand ich bei 365 Tage so unfassbar unterirdisch, dass ich teils weggegangen bin) sondern auch in ihrer Auswirkung auf Jugendliche. Schon nach shades of grey sind viele Unfälle passiert, bei denen Minderjährige und junge Erwachsene sich mit Kabelbindern, Gürteln und so weiter zum Teil schwer verletzt haben. Es gab auch mindestens einen Todesfall. Aber 365 Tage ist noch übler. Was bringen wir jungen Mädchen denn bei? Wenn der perverse Irre ein sixpack und ne Yacht hat dann ist es schon okay, sich gegen seinen Willen am Hals festhalten und demütigen zu lassen. Das steht der großen Liebe keinesfalls im Weg! Und was bringen wir den Jungs damit bei!?
Ernsthaft, wenn ich mir Beiträge von teils 13/14 jährigen auf tiktok angucke wird mir übel. Grade jetzt, wo wirklich alle vor der Glotze hängen. Wann peilen Filmemacher und Plattformen wie Netflix, dass sie Verantwortung haben?

Ich kann nur bedingt mitreden, weil ich die Filme nicht alle kenne, muss dir aber - nachdem ich den ersten 50 Shades of Grey mal irgendwann gesehen habe - zustimmen. Ist schon etwas her, aber ich erinnere mich noch an das Gespräch, das ich anschließend mit meinem Mann hatte. Wir beide fanden den Film ziemlich erschreckend. Nicht, weil wir Spießer oder sexuell verklemmt sind oder von den gezeigten "Praktiken" entsetzt waren, sondern vielmehr wegen dieser männer- und frauenfeindlichen Botschaft, die der Film transportiert. Ich kann es nicht mehr genau begründen, weil schon zu lange her, aber das ist trotzdem so das, was hängen geblieben ist.

Den Erfolg der Buch- und Filmreihe erkläre ich mir somit mal nicht mit der Handlung oder mit der Qualität der Produktion und schon gar nicht mit den moralischen Werten, die "solche" Filme und auch Bücher vermitteln. Ich glaube, die Neugier der Konsumenten macht einen Großteil des Erfolges aus. Der Rest kommt vielleicht von eigenen (unerfüllten?) sexuellem Fantasien und durch die Chance, dass diese plötzlich "salonfähig" geworden sind. Weil Schmuddelfilmchen und Pornos sind ja bäh, aber Shades of Grey lief dagegen ja sogar im Kino und die Tante Bärbel und Frau Huber von nebenan haben den ja auch gesehen und dann wird es wohl in Ordnung sein, sich den Film anzuschauen und dabei ein bisschen vor sich hin zu schmachten...

Ich finde es im Prinzip nicht verwerflich, Medien dieser Art zu konsumieren oder gut zu finden. Aber ich finde traurig, dass wir so etwas offenbar noch brauchen. Und ja, gefährlich finde ich es, wenn Gewalt und Straftaten bagatellisiert werden. Ein reflektierter Umgang ist also definitiv wünschenswert.
Gwen85
18463 Beiträge
22.06.2020 13:31
Zitat von Elsilein:

Zitat von Mauselle:

Zitat von Skorpi:

Zitat von _Sophie_:

...


Shades of Grey begann meines Wissens nach mit einer Twilight Fan Fiction.

Jup

Davon mal ab - ich finde beide Filme katastrophal. Nicht nur das Setting, die Story, die schauspielerische Leistung (die fand ich bei 365 Tage so unfassbar unterirdisch, dass ich teils weggegangen bin) sondern auch in ihrer Auswirkung auf Jugendliche. Schon nach shades of grey sind viele Unfälle passiert, bei denen Minderjährige und junge Erwachsene sich mit Kabelbindern, Gürteln und so weiter zum Teil schwer verletzt haben. Es gab auch mindestens einen Todesfall. Aber 365 Tage ist noch übler. Was bringen wir jungen Mädchen denn bei? Wenn der perverse Irre ein sixpack und ne Yacht hat dann ist es schon okay, sich gegen seinen Willen am Hals festhalten und demütigen zu lassen. Das steht der großen Liebe keinesfalls im Weg! Und was bringen wir den Jungs damit bei!?
Ernsthaft, wenn ich mir Beiträge von teils 13/14 jährigen auf tiktok angucke wird mir übel. Grade jetzt, wo wirklich alle vor der Glotze hängen. Wann peilen Filmemacher und Plattformen wie Netflix, dass sie Verantwortung haben?

Ich kann nur bedingt mitreden, weil ich die Filme nicht alle kenne, muss dir aber - nachdem ich den ersten 50 Shades of Grey mal irgendwann gesehen habe - zustimmen. Ist schon etwas her, aber ich erinnere mich noch an das Gespräch, das ich anschließend mit meinem Mann hatte. Wir beide fanden den Film ziemlich erschreckend. Nicht, weil wir Spießer oder sexuell verklemmt sind oder von den gezeigten "Praktiken" entsetzt waren, sondern vielmehr wegen dieser männer- und frauenfeindlichen Botschaft, die der Film transportiert. Ich kann es nicht mehr genau begründen, weil schon zu lange her, aber das ist trotzdem so das, was hängen geblieben ist.

Den Erfolg der Buch- und Filmreihe erkläre ich mir somit mal nicht mit der Handlung oder mit der Qualität der Produktion und schon gar nicht mit den moralischen Werten, die "solche" Filme und auch Bücher vermitteln. Ich glaube, die Neugier der Konsumenten macht einen Großteil des Erfolges aus. Der Rest kommt vielleicht von eigenen (unerfüllten?) sexuellem Fantasien und durch die Chance, dass diese plötzlich "salonfähig" geworden sind. Weil Schmuddelfilmchen und Pornos sind ja bäh, aber Shades of Grey lief dagegen ja sogar im Kino und die Tante Bärbel und Frau Huber von nebenan haben den ja auch gesehen und dann wird es wohl in Ordnung sein, sich den Film anzuschauen und dabei ein bisschen vor sich hin zu schmachten...

Ich finde es im Prinzip nicht verwerflich, Medien dieser Art zu konsumieren oder gut zu finden. Aber ich finde traurig, dass wir so etwas offenbar noch brauchen. Und ja, gefährlich finde ich es, wenn Gewalt und Straftaten bagatellisiert werden. Ein reflektierter Umgang ist also definitiv wünschenswert.


Genau so ist es, danke für eure Worte
zwei92
887 Beiträge
22.06.2020 14:19
Ich muss ehrlich sagen, dass ich wohl eine der wenigen Frauen bin, die sich weigert diese Filme zu schauen. Ich finde die Trailer überzeugen schon überhaupt gar nicht. Dann noch diese darsteller, die optisch nicht zur Materie passen ...
Da juckt mich eine Doku über Wildschweine eher
Zelda86
2561 Beiträge
22.06.2020 14:51
Shades of hab ich weder gelesen, noch gesehen.

Über 365 Days habe ich einen Onlineartikel gelesen und beschlossen, den Film definitiv nicht zu sehen.
Das liegt keinesfalls an Sexszenen und -praktiken. Sondern an der Rahmenhandlung. Entführung und Nötigung/Missbrauch, Stockholmsyndrom... Nein danke. Das Bild, was dort vermittelt wird, finde ich furchtbar und gefährlich.
Das finde ich bei vielen Pornos, auf frei zugänglichen Seiten, allerdings auch. In den "kurzen" Filmen geht es quasi gleich mit SM-Spielchen oder Rough-Sex los - nirgendwo wird eine Einvernehmlichkeit vermittelt und genau das halte ich für falsch und gefährlich.
Wenn Mann/Frau auf solche Praktiken steht, ist das ja völlig okay - tue ich im bestimmten Maße auch. Aber die unreflektierte Darstellung von "nicht" einvernehmlichen Sex vermittelt ein ganz, ganz grauenhaftes Männer- und Frauenbild und bagatellisiert, in meinen Augen, Nötigung/Missbrauch. Und das ganze nach Debatten wie "Nein heißt Nein" und "Me too" - hat die Pornoindustrie daraus so gar nichts gelernt?
Mauselle
16225 Beiträge
22.06.2020 14:52
Zitat von zwei92:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich wohl eine der wenigen Frauen bin, die sich weigert diese Filme zu schauen. Ich finde die Trailer überzeugen schon überhaupt gar nicht. Dann noch diese darsteller, die optisch nicht zur Materie passen ...
Da juckt mich eine Doku über Wildschweine eher

Jetzt mal aus Neugier, wie findest du denn würden sie besser optisch zur Materie passen?
22.06.2020 17:06
Fifty shades of Grey fand ich toll und war völlig mein Geschmack aber der andere habe ich mir Trailer angeschaut und naja spricht mich nicht an ehrlich gesagt.
22.06.2020 18:41
Zitat von Octavia:

Fifty shades of Grey fand ich toll und war völlig mein Geschmack aber der andere habe ich mir Trailer angeschaut und naja spricht mich nicht an ehrlich gesagt.

Darf ich mal fragen, was dir an Shades of Grey genau gefallen hat? War es die Handlung an sich mit dem reichen Typen, der das junge Mädchen in "seine Welt" entführt/einlädt/wasauchimmer, oder war es vielmehr die Darstellung diverser "pikanter Szenen", die du ästhetisch, vielleicht auch sexuell ansprechend findest?

Ein bisschen unfair finde ich es selbst, dass ich dich (oder stellvertretend auch andere "Fans") das frage. Du musst ja nicht antworten.

Ich frage mich das nur wirklich, weil diese Art Filme ja durchaus eine Zielgruppe hat. Dass es an der Story liegt, kann ich mir kaum vorstellen, denn die war wohl so platt, dass zumindest bei mir davon nix hängen geblieben ist (außer oben genanntes "reicher Typ spielt Sexspielchen mit junger Frau"). Da es eine Abnehmerschaft für die erotischen Szenen des Filmes gibt - und diese ist ganz sicher größer als gedacht -, finde ich es äußerst traurig, dass das offenbar nur mit dieser erniedrigenden und männer- und frauenfeindlichen "Verpackung" geht. Ich meine, das lässt sich doch sicher auch irgendwie anders einbetten; in eine Story mit Hand und Fuß und Menschenachtung.
22.06.2020 18:58
Zitat von Elsilein:

Zitat von Octavia:

Fifty shades of Grey fand ich toll und war völlig mein Geschmack aber der andere habe ich mir Trailer angeschaut und naja spricht mich nicht an ehrlich gesagt.

Darf ich mal fragen, was dir an Shades of Grey genau gefallen hat? War es die Handlung an sich mit dem reichen Typen, der das junge Mädchen in "seine Welt" entführt/einlädt/wasauchimmer, oder war es vielmehr die Darstellung diverser "pikanter Szenen", die du ästhetisch, vielleicht auch sexuell ansprechend findest?

Ein bisschen unfair finde ich es selbst, dass ich dich (oder stellvertretend auch andere "Fans") das frage. Du musst ja nicht antworten.

Ich frage mich das nur wirklich, weil diese Art Filme ja durchaus eine Zielgruppe hat. Dass es an der Story liegt, kann ich mir kaum vorstellen, denn die war wohl so platt, dass zumindest bei mir davon nix hängen geblieben ist (außer oben genanntes "reicher Typ spielt Sexspielchen mit junger Frau"). Da es eine Abnehmerschaft für die erotischen Szenen des Filmes gibt - und diese ist ganz sicher größer als gedacht -, finde ich es äußerst traurig, dass das offenbar nur mit dieser erniedrigenden und männer- und frauenfeindlichen "Verpackung" geht. Ich meine, das lässt sich doch sicher auch irgendwie anders einbetten; in eine Story mit Hand und Fuß und Menschenachtung.


Ich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich

Früher hat es mich ja sexuell angemacht, wenn der Mann *macht* im Bett hatte bzw generell in der Beziehung. Mittlerweile mag ich sowas anzuschauen, aber mag es nicht mehr auszuleben. Hab mich da schlagartig geändert, weiß auch nicht warum

Ich will nun meine Privatsphäre haben und mein Leben selbst bestimmen was ich will und was nicht. Und wenn ich kein Sex will dann hat mich der Mann auch in Ruhe zu lassen (früher war's nicht so ) aber diese Zeiten sind definitiv vorbei. Ich glaube, ich bin zu alt geworden
MiramitLionel
7456 Beiträge
22.06.2020 19:18
Zitat von Elsilein:

Zitat von Octavia:

Fifty shades of Grey fand ich toll und war völlig mein Geschmack aber der andere habe ich mir Trailer angeschaut und naja spricht mich nicht an ehrlich gesagt.

Darf ich mal fragen, was dir an Shades of Grey genau gefallen hat? War es die Handlung an sich mit dem reichen Typen, der das junge Mädchen in "seine Welt" entführt/einlädt/wasauchimmer, oder war es vielmehr die Darstellung diverser "pikanter Szenen", die du ästhetisch, vielleicht auch sexuell ansprechend findest?

Ein bisschen unfair finde ich es selbst, dass ich dich (oder stellvertretend auch andere "Fans") das frage. Du musst ja nicht antworten.

Ich frage mich das nur wirklich, weil diese Art Filme ja durchaus eine Zielgruppe hat. Dass es an der Story liegt, kann ich mir kaum vorstellen, denn die war wohl so platt, dass zumindest bei mir davon nix hängen geblieben ist (außer oben genanntes "reicher Typ spielt Sexspielchen mit junger Frau"). Da es eine Abnehmerschaft für die erotischen Szenen des Filmes gibt - und diese ist ganz sicher größer als gedacht -, finde ich es äußerst traurig, dass das offenbar nur mit dieser erniedrigenden und männer- und frauenfeindlichen "Verpackung" geht. Ich meine, das lässt sich doch sicher auch irgendwie anders einbetten; in eine Story mit Hand und Fuß und Menschenachtung.


Ich glaube, dass die Fantasie von vielen Frauen in Richtung reicher, attraktiver, dominanter Mann geht, denn sonst wären die Filme ja nicht so ein Hype gewesen. Generell rege ich mich über so etwas gar nicht auf - man weiß, es ist alles eh fiktiv, wie Horrorfilme eben auch.
22.06.2020 20:15
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Octavia:

Fifty shades of Grey fand ich toll und war völlig mein Geschmack aber der andere habe ich mir Trailer angeschaut und naja spricht mich nicht an ehrlich gesagt.

Darf ich mal fragen, was dir an Shades of Grey genau gefallen hat? War es die Handlung an sich mit dem reichen Typen, der das junge Mädchen in "seine Welt" entführt/einlädt/wasauchimmer, oder war es vielmehr die Darstellung diverser "pikanter Szenen", die du ästhetisch, vielleicht auch sexuell ansprechend findest?

Ein bisschen unfair finde ich es selbst, dass ich dich (oder stellvertretend auch andere "Fans") das frage. Du musst ja nicht antworten.

Ich frage mich das nur wirklich, weil diese Art Filme ja durchaus eine Zielgruppe hat. Dass es an der Story liegt, kann ich mir kaum vorstellen, denn die war wohl so platt, dass zumindest bei mir davon nix hängen geblieben ist (außer oben genanntes "reicher Typ spielt Sexspielchen mit junger Frau"). Da es eine Abnehmerschaft für die erotischen Szenen des Filmes gibt - und diese ist ganz sicher größer als gedacht -, finde ich es äußerst traurig, dass das offenbar nur mit dieser erniedrigenden und männer- und frauenfeindlichen "Verpackung" geht. Ich meine, das lässt sich doch sicher auch irgendwie anders einbetten; in eine Story mit Hand und Fuß und Menschenachtung.


Ich glaube, dass die Fantasie von vielen Frauen in Richtung reicher, attraktiver, dominanter Mann geht, denn sonst wären die Filme ja nicht so ein Hype gewesen. Generell rege ich mich über so etwas gar nicht auf - man weiß, es ist alles eh fiktiv, wie Horrorfilme eben auch.

Nein mich regt es auch nicht auf, aber es macht mich ein wenig nachdenklich. Nicht die Geschichte an sich, sondern eher das vermittelte Bild und was das so ganz unreflektiert auslösen könnte.
MiramitLionel
7456 Beiträge
22.06.2020 20:17
Zitat von Elsilein:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Octavia:

Fifty shades of Grey fand ich toll und war völlig mein Geschmack aber der andere habe ich mir Trailer angeschaut und naja spricht mich nicht an ehrlich gesagt.

Darf ich mal fragen, was dir an Shades of Grey genau gefallen hat? War es die Handlung an sich mit dem reichen Typen, der das junge Mädchen in "seine Welt" entführt/einlädt/wasauchimmer, oder war es vielmehr die Darstellung diverser "pikanter Szenen", die du ästhetisch, vielleicht auch sexuell ansprechend findest?

Ein bisschen unfair finde ich es selbst, dass ich dich (oder stellvertretend auch andere "Fans") das frage. Du musst ja nicht antworten.

Ich frage mich das nur wirklich, weil diese Art Filme ja durchaus eine Zielgruppe hat. Dass es an der Story liegt, kann ich mir kaum vorstellen, denn die war wohl so platt, dass zumindest bei mir davon nix hängen geblieben ist (außer oben genanntes "reicher Typ spielt Sexspielchen mit junger Frau"). Da es eine Abnehmerschaft für die erotischen Szenen des Filmes gibt - und diese ist ganz sicher größer als gedacht -, finde ich es äußerst traurig, dass das offenbar nur mit dieser erniedrigenden und männer- und frauenfeindlichen "Verpackung" geht. Ich meine, das lässt sich doch sicher auch irgendwie anders einbetten; in eine Story mit Hand und Fuß und Menschenachtung.


Ich glaube, dass die Fantasie von vielen Frauen in Richtung reicher, attraktiver, dominanter Mann geht, denn sonst wären die Filme ja nicht so ein Hype gewesen. Generell rege ich mich über so etwas gar nicht auf - man weiß, es ist alles eh fiktiv, wie Horrorfilme eben auch.

Nein mich regt es auch nicht auf, aber es macht mich ein wenig nachdenklich. Nicht die Geschichte an sich, sondern eher das vermittelte Bild und was das so ganz unreflektiert auslösen könnte.


Das vermittelte Bild hat man aber in so vielen anderen Filmen auch... auch in Horrorfilmen teilweise, es gibt Filme, die vielerlei Klischees bedienen. Deswegen ist Aufklärung eben wichtig. Es sind Filme, nicht mehr und nicht weniger und diese entsprechen eben nicht der Realität
Sturmtochter
1229 Beiträge
22.06.2020 20:25
Zitat von Zelda86:

Das finde ich bei vielen Pornos, auf frei zugänglichen Seiten, allerdings auch. In den "kurzen" Filmen geht es quasi gleich mit SM-Spielchen oder Rough-Sex los - nirgendwo wird eine Einvernehmlichkeit vermittelt und genau das halte ich für falsch und gefährlich.
Wenn Mann/Frau auf solche Praktiken steht, ist das ja völlig okay - tue ich im bestimmten Maße auch. Aber die unreflektierte Darstellung von "nicht" einvernehmlichen Sex vermittelt ein ganz, ganz grauenhaftes Männer- und Frauenbild und bagatellisiert, in meinen Augen, Nötigung/Missbrauch. Und das ganze nach Debatten wie "Nein heißt Nein" und "Me too" - hat die Pornoindustrie daraus so gar nichts gelernt?


Bei kink wird mit den Darstellerinnen sowohl vor dem Dreh, als auch danach, ein Interview geführt. Hier sieht man schön, dass alles einvernehmlich läuft und die Darstellerinnen wissen, worauf sie sich einlassen und wie sie jederzeit aufhören können. Das finde ich immer sehr interessant und auch sympathisch
FoxMami
2969 Beiträge
22.06.2020 20:48
Zitat von _Sophie_:

Zitat von Harleyquinn91:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Harleyquinn91:

...


Da geht's halt um die Fantasie der Frauen. Welche Frau will schon in nem schimneligen Keller gefangen gehalten werden aber klar, ein reicher, schöner Kerl beflügelt die Fantasie mehr.


Ja klar, aber immer und immer wieder die selbe Story ist doch langweilig. Shades of Grey erinnert mich immer an twilight

Was hat Shades of Grey denn mit Twilight zu tun?! Wegen Twilight bin ich einer Freundin zuliebe mit ins Kino gegangen. Nie wieder! Ich bin nach 'ner Viertelstunde ausm Kinosaal geflüchtet. Ich fand den Streifen grottenschlecht. Da finde ich Shades of Grey tausendmal besser.


Kino ja! Nach dem Buch konnte ich den Twilight Film nicht gucken. aber Bücher fand ich Twilight um einiges besser. Mag aber die Art und Weise, wie die Autorin schreibt. Habe auch ihr anderes Buch gelesen.
Tanzbär
13452 Beiträge
22.06.2020 23:01
Ich lese gerade die Fifty Shades Bücher und habe in den letzten Tagen öfters daran gedacht, dass die mich ziemlich an Twilight erinnern. Jetzt weiß ich auch wieso. Danke!

Twilight mochte ich sehr, aber Fifty Shades ist irgendwie so nichtssagend. Gefühlt auf jeder Seite steht eigentlich nur, was für ein toller Hecht der Typ ist und wie superduper der aussieht. Gespräche sind eigentlich kaum vorhanden, Handlung auch kaum und das Einzige, das ich gerade erweitere, ist mein englisches Sex-Vokabular. Wozu auch immer ich das brauchen werde
cookie23
3596 Beiträge
23.06.2020 05:40
Ich bin von beiden total enttäuscht irgendwie. Verstehe den Hype um fsog auch überhaupt nicht um ehrlich zu sein...
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