Zitat von nilou:

Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

...

Naja,aber ob sie Bock haben Vermieter zu sein? Das ist ja nicht nur mit Rechten verbunden und macht auch Arbeit.
Ich denke auch das sich das Wohnen in Zukunft noch sehr verändern wird.
Ich spreche ja nur für uns...unsere sollen das mal selber für sich entscheiden.Sie bekommen alle eine gute Starthilfe,das ist mehr als Mann und ich hatten.Und andersherum - bis sie uns beerben vergeht (hoffentlich) noch viel Zeit,also müssen sie bis dahin ja irgendwo wohnen....dann können sie das Geld dafür investieren wenn sie möchten.
Vielleicht aber haben sie Partner mit Eigentum....leben dort....ach,bei all diesen Modellen kann man einfach nichts festmachen.Also sehe ich unser Haus auch als unseres an.

Ich glaub, du verstehst da etwas falsch.

Meine Eltern haben jeweils ihre Elternhäuser geerbt und verkauft. Summe egal. Aber ein gutes Geld für jeweils ein einfaches Haus. Haben oder nicht haben.

Zu dem Zeitpunkt hatten sie schon Jahrzehnte mein Elternhaus. Da wohnt meine Mama heute noch drin, logisch. Das erb ich dann, wenn sie mal stirbt. Und mein Mann das Haus seiner Mutter.

Das alles geht irgendwann auf meine Kinder über. Plus das Haus, in dem wir jetzt wohnen. Zu dem Zeitpunkt werden sie schon eigene Häuser haben.

Aber sie werden durch generationenübergreifendes Eigentum ständig " reicher ". Das ist der Sinn daran.
Ob sie mein Haus nach meinem Tod mal vermieten, doch selber beziehen oder verkaufen, ist ihre Entscheidung
So oder so bekommen sie eine Werte, die gut tut. Auch von ihren Vorfahren.

Mieter erledigen das für die Kinder ihres Vermieters.

Da sehe ich einen Denkfehler. Das Geld wird ja auch ausgegeben und kommt nicht nur oben drauf und auf die Bank. Und es verteilt sich ja auch auf mehrere.

Und über den Sinn Geld für die Nachkommen anzuhäufen: ich gebe das lieber zusammen mit denen aus und habe eine schöne gemeinsame Zeit.

Wieso wird das Geld ausgegeben? Klar, in Teilen vllt. Aber generell wird es doch angelegt?

Und zum letzten Absatz? Schließt sich doch nicht aus? Wir machen mit unseren Jungs viele Ausflüge und mind. alle zwei Jahre Urlaub.

Edit: Die Geschwister hab ich schon eingerechnet.

Aber dennoch. Beispielrechnung (Zahlen stimmen natürlich nicht)
Das Haus meiner Großeltern (mütterlicherseits), drei Kinder: pro Kind 50 000 Euro
Der Bauernhof meiner Großeltern (väterlicherseits), zwei Kinder: 100 000 Euro pro Kind.

Somit hätten meine Eltern schon 150 000 Euro geerbt. Auf die Hand. Beide Häuser wurden verkauft, bzw. ausgezahlt.

Das Haus meines Mannes, geteilt durch drei Kinder: ca. 120 000 Euro pro Kind
Mein Elternhaus: 100 000 Euro pro Kind.

Kommen auf die 150 000 angelegten Euro noch 220 000 Euro mit auf unser Konto, wenn unsere Eltern verstorben sind.

Und dann werden unsere Kinder mal noch (vorrausichtlich) unser Haus verkaufen, das auch wieder Geld bringt.

Und so kann sich jede Generation mehr erlauben. Für uns (!) ist es extrem wichtig, wirklich angenehm zu leben (ich will auch nicht rumknausern, leb aber auch nicht in Saus und Braus), aber auch an meine Kinder zu denken und nicht an die Kinder meines Vermieters.

Natürlich ist das Geld nicht mehr im Ganzen da. Kommt ja auch noch Erbsteuer und Co. drauf, dann hat man sich hier und da mal was gegönnt. Aber verschwenderisch waren weder meine Großeltern, noch meine Eltern oder die Generation meines Mannes etc.

Und die Häuser der Großeltern meines Mannes sind noch nicht einmal in der Rechnung drin.
Als ich persönlich finde, Eigentum über Generationen lohnt sich immer! Auch wenn wir die Instandhaltung natürlich mit einplanen müssen. Aber die plant der Vermieter auch ein und zahlt sie nicht selber, sondern umgelegt auf die Mieten. Sonst hätte er ja keinen Gewinn.

Wir haben trotzdem auch für unser Kind mit gebaut. Deswegen ist es auch so groß geworden.

Im Keller wurde eine 80m² Wohnung eingeplant, falls er in Jugendjahren runter will vom Kinderzimmer.
Oder für uns mal, wenn wir alt sind.

Dachboden ist so gerichtet, dass er da oben alles richten kann, wenn er mal da bleiben will. Er muss ja nicht. Es ist nur zur Sicherheit.

Wer weiß, was in 20 Jahren ist? Vielleicht ist er mal froh drüber, dass wir es gemacht haben. Für ihn. Und wenn nicht, weil er studieren geht, auswandert, wo anders mit einer Freundin zusammen zieht

dann erbt er das Haus mal und soll es von mir aus verkaufen. Das gibt dann eh ordentlich Geld.

Und dafür, was wir geschaffen haben, geh ich gerne arbeiten und habe mich dafür verschuldet. Zahlen muss ich da und dort, ob Miete oder Eigentum. Aber Eigentum ist trotzdem irgendwann Eigentum.

Es passt eingentlich keine Antwort 100%

Wir wohnen in einem Dreifamilienhaus welches meinen Schwiegereltern gehört und zahlen eine "Miete" - deutlich unter Wert aber dafür machen wir hier alles selber,ist was kaputt zahlen wir, wir haben das 30 Jahre alte Bad saniert, angebaut,renovieren laufend etc..Irgendwann wird es unser Haus sein, doppelter Grund zu investieren.

Irgendwo kam der Punkt Vermieten, hier auf dem Hof stehen zwei Große Wohnhäuser die jeweils mal 1 Familienhäuser waren im Ursprung.In unserem sind drei Wohnungen, unsere mit ca. 140qm und zwei im EG (die kleinste bewohnt mein Schwanger) im hinterem sind zwei Wohnungen in einer wohnen meine Schwiegereltern.
Zwangsläufig werden wir irgendwann vermieten,alles selber bewohnen ist utopisch wenn nicht unmöglich und verkaufen keine Option weil es ein "Hof" mit gemeinsamer Zufahrt etc. ist.
Ausserdem gibt es noch ein Einfamilienhaus einen Ort weiter, dieses werden meine Schwiegereltern verkaufen und wenn sie es nicht tun wir irgendwann.Vermieten ist nicht nur "Geld einnehmen" es bringt eine Menge Verantwortung mit sich und auch mal unschöne Diskussionen.Erleben das hier oft genug auch wenn "unsere" Mieter alle pflegeleicht sind.

Zitat von Mimolino:

Es passt eingentlich keine Antwort 100%

Wir wohnen in einem Dreifamilienhaus welches meinen Schwiegereltern gehört und zahlen eine "Miete" - deutlich unter Wert aber dafür machen wir hier alles selber,ist was kaputt zahlen wir, wir haben das 30 Jahre alte Bad saniert, angebaut,renovieren laufend etc..Irgendwann wird es unser Haus sein, doppelter Grund zu investieren.

Irgendwo kam der Punkt Vermieten, hier auf dem Hof stehen zwei Große Wohnhäuser die jeweils mal 1 Familienhäuser waren im Ursprung.In unserem sind drei Wohnungen, unsere mit ca. 140qm und zwei im EG (die kleinste bewohnt mein Schwanger) im hinterem sind zwei Wohnungen in einer wohnen meine Schwiegereltern.
Zwangsläufig werden wir irgendwann vermieten,alles selber bewohnen ist utopisch wenn nicht unmöglich und verkaufen keine Option weil es ein "Hof" mit gemeinsamer Zufahrt etc. ist.
Ausserdem gibt es noch ein Einfamilienhaus einen Ort weiter, dieses werden meine Schwiegereltern verkaufen und wenn sie es nicht tun wir irgendwann.Vermieten ist nicht nur "Geld einnehmen" es bringt eine Menge Verantwortung mit sich und auch mal unschöne Diskussionen.Erleben das hier oft genug auch wenn "unsere" Mieter alle pflegeleicht sind.

Man kann einen Teil der Verantwortung auch an eine vernünftige Hausverwaltung abgeben. Dann ist man eigentlich nur noch bei gravierenden Problemen und größeren Entscheidungen involviert.