Mütter- und Schwangerenforum

Wieder zurück in die Heimat gehen? Ja? ..nein?

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20.09.2012 11:16
Gestern habe ich das ganze nochmal bei meinem Freund angesprochen. Erst hat er wieder nicht ernst genommen. Nachdem ich es ihm aber genau erklärt habe wie ich mich fühle usw. meinte er, prinzipiell würde er mitkommen. Ich soll es mir aber genau überlegen, weil dann würden wir auch nimmer zurück nach NRW gehen..
20.09.2012 11:20
Zitat von Schnecki33:

Hallo,

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich wohne jetzt seit 9 Monaten zwar nur 100 km von Zuhause we, jedoch fällt es mir sehr schwer. Mir persönlich fehlt meine Familie und meine Freunde, gerade jetzt wo der Zwerg unterwegs ist. Leider habe ich hier noch nicht wirklich eigene Freunde zu denen ich mal auf einen Kaffee vorbei kann und habe Angst zu "vereinsamen". Ich habe auch Angst dass es mit einem Baby nicht so wirklich geht öfters mal 1 Stunde nach Hause zu fahren.
Ich glaube bei mir ist es so, dass ich mich aus diesen Gründen hier nicht Zuhause-fühle.

Lg Schnecki


Warum seid ihr dorthin gezogen?
Schnecki33
2565 Beiträge
20.09.2012 11:28
Zitat von Amy_07:

Zitat von Schnecki33:

Hallo,

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich wohne jetzt seit 9 Monaten zwar nur 100 km von Zuhause we, jedoch fällt es mir sehr schwer. Mir persönlich fehlt meine Familie und meine Freunde, gerade jetzt wo der Zwerg unterwegs ist. Leider habe ich hier noch nicht wirklich eigene Freunde zu denen ich mal auf einen Kaffee vorbei kann und habe Angst zu "vereinsamen". Ich habe auch Angst dass es mit einem Baby nicht so wirklich geht öfters mal 1 Stunde nach Hause zu fahren.
Ich glaube bei mir ist es so, dass ich mich aus diesen Gründen hier nicht Zuhause-fühle.

Lg Schnecki


Warum seid ihr dorthin gezogen?

Ich bin zu meinem Freund gezogen, hab ich vergessen zu schreiben
20.09.2012 11:29
Zitat von Schnecki33:

Zitat von Amy_07:

Zitat von Schnecki33:

Hallo,

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich wohne jetzt seit 9 Monaten zwar nur 100 km von Zuhause we, jedoch fällt es mir sehr schwer. Mir persönlich fehlt meine Familie und meine Freunde, gerade jetzt wo der Zwerg unterwegs ist. Leider habe ich hier noch nicht wirklich eigene Freunde zu denen ich mal auf einen Kaffee vorbei kann und habe Angst zu "vereinsamen". Ich habe auch Angst dass es mit einem Baby nicht so wirklich geht öfters mal 1 Stunde nach Hause zu fahren.
Ich glaube bei mir ist es so, dass ich mich aus diesen Gründen hier nicht Zuhause-fühle.

Lg Schnecki


Warum seid ihr dorthin gezogen?

Ich bin zu meinem Freund gezogen, hab ich vergessen zu schreiben



Also so wie bei uns..
chrissy84
1369 Beiträge
20.09.2012 11:49
also verstehen kann ich dich auch.
ich bin vor 8 jahren von der ostsee 500km weit weg nach hannover gezogen, weil mein freund hier einen job bekommen hat. ich war gerade mit der schule fertig und hatte nix zu verlieren.
die ersten monate habe ich mich gar nicht alleine vor die tür getraut. wenn ich unterwegs war, hab ich mich einfach schlecht gefühlt und meine sichere insel war unsere wohnung. wir haben uns wenige wochen später getrennt und nun stand ich auch noch alleine da.
ich hab mich mit der stadt abgefunden, weil ich auf jeden fall meine ausbildung fertig machen wollte. war mir aber sicher, dass ich dann wieder zurück in die heimat gehe.
ABER:
irgendwann hab ich mich der stadt gegenüber geöffnet und damit hat sich der gedanke einfach verflüchtigt. ich habe so tolle leute kennengelernt, eine band gegründet und völlig neue interessen und bedürfnisse entwickelt. heute -8 jahre später- bin ich glücklich verheiratet, habe eine tolle wohnung und bekomme einen hoffentlich genauso tollen sohn.
wenn ich nun in die heimat fahre, ist es zwar ganz schön. aber der kontrast zwischen einer lebendigen, bunten, toleranten stadt und einem spießigen nest im osten ist mir doch einfach zu groß geworden.
ich würde um´s verrecken nichtzurück gehen. urlaub? ja!, leben? niemals!- auch wenn dieser sinneswandel seine zeit brauchte.
20.09.2012 12:19
Zitat von chrissy84:

also verstehen kann ich dich auch.
ich bin vor 8 jahren von der ostsee 500km weit weg nach hannover gezogen, weil mein freund hier einen job bekommen hat. ich war gerade mit der schule fertig und hatte nix zu verlieren.
die ersten monate habe ich mich gar nicht alleine vor die tür getraut. wenn ich unterwegs war, hab ich mich einfach schlecht gefühlt und meine sichere insel war unsere wohnung. wir haben uns wenige wochen später getrennt und nun stand ich auch noch alleine da.
ich hab mich mit der stadt abgefunden, weil ich auf jeden fall meine ausbildung fertig machen wollte. war mir aber sicher, dass ich dann wieder zurück in die heimat gehe.
ABER:
irgendwann hab ich mich der stadt gegenüber geöffnet und damit hat sich der gedanke einfach verflüchtigt. ich habe so tolle leute kennengelernt, eine band gegründet und völlig neue interessen und bedürfnisse entwickelt. heute -8 jahre später- bin ich glücklich verheiratet, habe eine tolle wohnung und bekomme einen hoffentlich genauso tollen sohn.
wenn ich nun in die heimat fahre, ist es zwar ganz schön. aber der kontrast zwischen einer lebendigen, bunten, toleranten stadt und einem spießigen nest im osten ist mir doch einfach zu groß geworden.
ich würde um´s verrecken nichtzurück gehen. urlaub? ja!, leben? niemals!- auch wenn dieser sinneswandel seine zeit brauchte.


Ich bewundere Leute wie dich. Und ich finde es wirklich toll wenn ihr es schafft.. aber wenn ich ganz ehrlich zu mir selber bin habe ich mit der Stadt hier schon abgeschlossen..
22.09.2012 12:57
Zitat von Amy_07:

Zitat von chrissy84:

also verstehen kann ich dich auch.
ich bin vor 8 jahren von der ostsee 500km weit weg nach hannover gezogen, weil mein freund hier einen job bekommen hat. ich war gerade mit der schule fertig und hatte nix zu verlieren.
die ersten monate habe ich mich gar nicht alleine vor die tür getraut. wenn ich unterwegs war, hab ich mich einfach schlecht gefühlt und meine sichere insel war unsere wohnung. wir haben uns wenige wochen später getrennt und nun stand ich auch noch alleine da.
ich hab mich mit der stadt abgefunden, weil ich auf jeden fall meine ausbildung fertig machen wollte. war mir aber sicher, dass ich dann wieder zurück in die heimat gehe.
ABER:
irgendwann hab ich mich der stadt gegenüber geöffnet und damit hat sich der gedanke einfach verflüchtigt. ich habe so tolle leute kennengelernt, eine band gegründet und völlig neue interessen und bedürfnisse entwickelt. heute -8 jahre später- bin ich glücklich verheiratet, habe eine tolle wohnung und bekomme einen hoffentlich genauso tollen sohn.
wenn ich nun in die heimat fahre, ist es zwar ganz schön. aber der kontrast zwischen einer lebendigen, bunten, toleranten stadt und einem spießigen nest im osten ist mir doch einfach zu groß geworden.
ich würde um´s verrecken nichtzurück gehen. urlaub? ja!, leben? niemals!- auch wenn dieser sinneswandel seine zeit brauchte.


Ich bewundere Leute wie dich. Und ich finde es wirklich toll wenn ihr es schafft.. aber wenn ich ganz ehrlich zu mir selber bin habe ich mit der Stadt hier schon abgeschlossen..

So, wie es Chrissy schreibt, war es eben bei mir auch ... Wenn man sich öffnet, dann kann das auch werden, aber wenn Du damit schon abgeschlossen hast, wirst Du Dich nicht wohlfühlen können. ich glaube, daß dies der Punkt ist, wo sich entscheidet, ob man sich eingewöhnt oder nicht: ich glaube, es liegt an dem Punkt, wo man sich für das Neue aufmacht, in Kauf nimmt, daß das ne Weile dauert, aber eben sich auf das neue Leben einläßt, nicht ständig damit vergleicht, was man vorher hatte.
Mir geht es auch so: niemals würde ich zurückgehen. Meine Heimat ist hier. Hier fühle ich mich wohl und frei.
22.09.2012 18:22
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Amy_07:

Zitat von chrissy84:

also verstehen kann ich dich auch.
ich bin vor 8 jahren von der ostsee 500km weit weg nach hannover gezogen, weil mein freund hier einen job bekommen hat. ich war gerade mit der schule fertig und hatte nix zu verlieren.
die ersten monate habe ich mich gar nicht alleine vor die tür getraut. wenn ich unterwegs war, hab ich mich einfach schlecht gefühlt und meine sichere insel war unsere wohnung. wir haben uns wenige wochen später getrennt und nun stand ich auch noch alleine da.
ich hab mich mit der stadt abgefunden, weil ich auf jeden fall meine ausbildung fertig machen wollte. war mir aber sicher, dass ich dann wieder zurück in die heimat gehe.
ABER:
irgendwann hab ich mich der stadt gegenüber geöffnet und damit hat sich der gedanke einfach verflüchtigt. ich habe so tolle leute kennengelernt, eine band gegründet und völlig neue interessen und bedürfnisse entwickelt. heute -8 jahre später- bin ich glücklich verheiratet, habe eine tolle wohnung und bekomme einen hoffentlich genauso tollen sohn.
wenn ich nun in die heimat fahre, ist es zwar ganz schön. aber der kontrast zwischen einer lebendigen, bunten, toleranten stadt und einem spießigen nest im osten ist mir doch einfach zu groß geworden.
ich würde um´s verrecken nichtzurück gehen. urlaub? ja!, leben? niemals!- auch wenn dieser sinneswandel seine zeit brauchte.


Ich bewundere Leute wie dich. Und ich finde es wirklich toll wenn ihr es schafft.. aber wenn ich ganz ehrlich zu mir selber bin habe ich mit der Stadt hier schon abgeschlossen..

So, wie es Chrissy schreibt, war es eben bei mir auch ... Wenn man sich öffnet, dann kann das auch werden, aber wenn Du damit schon abgeschlossen hast, wirst Du Dich nicht wohlfühlen können. ich glaube, daß dies der Punkt ist, wo sich entscheidet, ob man sich eingewöhnt oder nicht: ich glaube, es liegt an dem Punkt, wo man sich für das Neue aufmacht, in Kauf nimmt, daß das ne Weile dauert, aber eben sich auf das neue Leben einläßt, nicht ständig damit vergleicht, was man vorher hatte.
Mir geht es auch so: niemals würde ich zurückgehen. Meine Heimat ist hier. Hier fühle ich mich wohl und frei.


Habe in den letzten Tagen über dieses Thema viel nachgeadacht, und hierbleiben ist keine option mehr. Ich habe es versucht, aber ich mag nimmer. Mehrere Monate oder sogar Jahre so weiterleben wie bisher kommt für mich nicht in Frage.
08.10.2012 12:35
Jetzt ist es offiziell.. sobald ich einen neuen AG habe, gehe ich zurück in die Heimat..
susisue
4425 Beiträge
09.10.2012 07:48
Zitat von Amy_07:

Jetzt ist es offiziell.. sobald ich einen neuen AG habe, gehe ich zurück in die Heimat..

und dein mann mit kind?? geht er mit?
09.10.2012 08:35
Zitat von susisue:

Zitat von Amy_07:

Jetzt ist es offiziell.. sobald ich einen neuen AG habe, gehe ich zurück in die Heimat..

und dein mann mit kind?? geht er mit?


nein.
09.10.2012 08:41
ich bin von ffo nach dresden gezogen.
die anfangszeit war echt schwer. aber nachdem ich mir dann durch verschiedene communitys freunde gesucht ahbe und privat getroffen habe wurde es von tag zu tag besser.

nach 3 jahren kann ich sagen fühl ich mich hier super wohl.

warte bitte ab und mach keine kurzschluss reaktion.
SternchenLaternchen
2412 Beiträge
09.10.2012 08:43
Ich bin im Jahre 2006 von Frankfurt/Main zurück nach Thüringen gezogen...mit meiner damaligen 5-jährigen Tochter.

Nun wohne ich aber schon seit drei Jahren in der Nähe von Dresden,und ich denke nicht das ich jemals wieder in meine heimat zurückkehre
09.10.2012 08:44
wie gehts dir dabei, wenn er mit sohnemann da bleibt und du mit den beiden mäusen "nachhause" gehst?
09.10.2012 08:47
Zitat von SternchenLaternchen:

Ich bin im Jahre 2006 von Frankfurt/Main zurück nach Thüringen gezogen...mit meiner damaligen 5-jährigen Tochter.

Nun wohne ich aber schon seit drei Jahren in der Nähe von Dresden,und ich denke nicht das ich jemals wieder in meine heimat zurückkehre

sachsen ist ja auch schön
es kommt drauf an was man aus sein leben macht und die zukunft sieht. ich will nicht mehr zu mama ziehen bäh neee nee ich habe hier in dresden meine eigene familie . und ohne meinen mann irgendwo hin ziehen niemals da ist das aus ja schon vorprogrammiert-
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