Mütter- und Schwangerenforum

Wohnung kaufen - was muss man beachten?

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Tanzbär
13452 Beiträge
03.02.2021 16:51
Zitat von Zirkonia85:

Puh für 600 T eine Wohnung kaufen und dann noch alles teilen müssen... ich weiß nicht. Es kann einen so viel an den Nachbarn stören. Der untere hört laute Musik, der obere trampelt, der linke ist Kettenraucher... haben wir alles schon gehabt...

Wir haben jetzt einen Doppelhaushälfte und kannten die andere Familie. Ich höre immer nur Geschichten wo sich gestritten wird. Jeder den ich kenne hat seine Wohnung 2-3 Jahren und verkauft die dann wieder und kauft meist ein Haus...

Wenn Mann so viel Geld Verdient, sind 1200€ Miete ja nickt viel. Würde dann schon faxt lieber zur Miete bleiben und mir das so schön machen oder halt sparen bischen drauf packen und ein Haus

Ich finde 1200 € für Miete schon viel und würde das Geld lieber zum Abstottern eines Kredites nehmen. Zumindest wenn die restlichen Rahmenbedingungen passen.
Tanzbär
13452 Beiträge
03.02.2021 17:00
Zitat von Nelaris:

Zitat von juuLes:
Empfiehlt es sich zur Hausbank zu gehen? Ich bin bei der Postbank und mein Freund bei der Sparkasse.


Hausbank bedeutet leider nicht immer automatisch die besten Konditionen. Ich betrachte es auch als eine Frage der Zeit sämtliche Banken abzuklappern ... da kann ich nur wieder den Finanzberater in Spiel bringen, der sämtliche Banken zum Vergleich auf seinem PC hat und mit Euren Daten dann gucken kann, wer bereit ist Eurer Vorhaben zu welchen Konditionen zu finanzieren.

Als wir vor ein paar Jahren beim Finanzberater waren, waren wir alles andere als zufrieden. Vielleicht hatten wir einfach nur Pech, aber alle seine Angebote lagen um 1-1,5 % höher als das, was wir uns letztendlich selbst besorgt haben.
juuLes
5319 Beiträge
03.02.2021 17:06
Zitat von Zirkonia85:

Puh für 600 T eine Wohnung kaufen und dann noch alles teilen müssen... ich weiß nicht. Es kann einen so viel an den Nachbarn stören. Der untere hört laute Musik, der obere trampelt, der linke ist Kettenraucher... haben wir alles schon gehabt...

Wir haben jetzt einen Doppelhaushälfte und kannten die andere Familie. Ich höre immer nur Geschichten wo sich gestritten wird. Jeder den ich kenne hat seine Wohnung 2-3 Jahren und verkauft die dann wieder und kauft meist ein Haus...

Wenn Mann so viel Geld Verdient, sind 1200€ Miete ja nickt viel. Würde dann schon faxt lieber zur Miete bleiben und mir das so schön machen oder halt sparen bischen drauf packen und ein Haus


Wir wollen halt nicht jeden Monat 900€ verschenken.

Und wir wollen halt einfach kein Haus. Wir haben uns einige angesehen und teilweise waren auch welche dabei, die uns total gefallen haben. Aber vom Gefühl her sind wir einfach mehr bei Wohnung. Zumal wie gesagt Häuser hier verdammt teuer sind.
juuLes
5319 Beiträge
03.02.2021 17:09
Zitat von Tanzbär:

Wir haben bisher ein Einfamilienhaus und ein Mehrfamilienhaus gekauft, sodass ich zur Wohnung nicht wirklich was beitragen kann.

Wir hatten uns zwischenzeitlich allerdings für Eigentumswohnungen (zum vermieten) interessiert, aber mich hatte das hohe Hausgeld abgeschreckt. Wie schon jemand sagte: Wenn die Mehrheit entscheidet, dass die Fassade, das Dach, der Flur... neu gemacht wird, musst du mitzahlen. In unserer Region waren es grob ca. 150-200 € Hausgeld für eine 50 qm-Wohnung um die 250.000€. Deswegen haben wir uns letztendlich für ein MFH entschieden, wo wir Herr im Haus sind.

Wenn für euch ein Haus auf jeden Fall ausscheidet, dann lasst euch vorher den "Wirtschaftsplan" (ich habe die genaue Bezeichnung vergessen) der letzten 3 Jahre zeigen. Wie viel hat jeder Eigentümer eingezahlt, wie viel wurde wofür ausgegeben und ganz wichtig, was ist für die nächsten Jahre geplant. Außerdem müsst ihr schauen wie das Hausgeld berechnet wird. Manche machen das nach der Personenanzahl pro Wohnung, andere nach qm usw.

Für die Kredite sind wir auch nicht bei unserer Hausbank, sondern haben uns nach dem Zinsangebot gerichtet und Erfahrungen von Freunden. Ein EK von 5% ist natürlich recht wenig, aber wenn ihr euch das zutraut, dann sollte es gehen. Vergesst nur nicht, dass auch bei einer 100%-Finanzierung die Nebenkosten selbst getragen werden müssen. Je nach Region varrieren die Prozentsätze, aber im Schnitt kann man mit 10% rechnen. Das wären in eurem Fall dann ca. 60.000 €. Zusätzlich sollte man immer Rücklagen für evtl. Reparaturen haben, die für eine Wohnung bei ca 15.000 liegen sollten.


‚Wirtschaftsplan'. Danke. Genau sowas habe ich als Tipp gesucht. Schreib ich gleich mal auf

Wir sind ja erst am Anfang der Reise. Mein Freund kriegt ca. 6x im Jahr Prämien. Die könnte man gut als Sondertilgung nehmen. Und Rate hm ja. Wir könnten gut 2500€ monatlich bezahlen würde ich sagen, ohne groß auf Dinge verzichten zu müssen und noch sparen zu können, um Dinge wie kaputte Waschmaschine, Reparaturen usw. zu bezahlen.
Chica157
1223 Beiträge
03.02.2021 17:43
Also wir haben beides. Ein Haus und eine vermietete Eigentumswohnung. Letztere habe ich schon 10 Jahre und ich musste noch nie eine Sondezahlung leisten, weil durch das Hausgeld Rücklagen gebildet werden, die für bis jetzt alle größeren Dinge reichten. Von daher ist Hausgeld nicht immer schlecht.
Finanziert haben wir beides mal mit der Hausbank, wobei wir beim Haus eine unabhängige Finanzberatung hatten. Die landeten dann aber auch bei der Hausbank.
Nelaris
1863 Beiträge
03.02.2021 19:35
Zitat von Benutzername:

Zitat von juuLes:

Zitat von Nelaris:

Zitat von juuLes:

...


Wenn ihr euch ein Limit von 600.000 setzt, dann wird es aber für eine 100% Finanzierung schon knapp. Denn 100% Finanzierung heißt ja, dass ihr die Nebenkosten aus eigener Tasche tragt - also Grundsteuer, Notarkosten und ggf. noch Makler. Den Anteil am Kaufpreis für diese Posten kannst Du für Dein Bundesland nachschlagen, aber da kommt schon einiges zusammen. Wenn ihr dann noch etwas Kapital zurückhalten wollt für eine neue Küche oder neue Böden, dann ... hui!


Naja wir kaufen ja nicht direkt morgen Bis wir hier was geeignetes finden und die Wohnung auch bekommen, vergeht ja auch noch eine Zeit


Ich weiß nicht, wie die Lage bei euch genau ist, aber bei uns ging es auf einmal extrem schnell Am 1. Geburtstag der Mädels haben wir noch in großer Runde zusammen gesessen und als dort das Thema Eigenheim angesprochen wurde, sagten wir nur, dass sei in weiter Ferne, weil es nichts Passendes gibt. Genau 1 Woche später war die Besichtigung und 6 Wochen später waren wir beim Notar (weil der noch 3 Wochen Urlaub hatte)


Bei uns ging es jetzt auch total schnell. Wir suchen zwar schon fast vier Jahre und ich habe die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben gehabt ... und nun wurde innerhalb einer Woche alles in die Wege geleitet

Nelaris
1863 Beiträge
03.02.2021 19:47
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Nelaris:

Zitat von juuLes:
Empfiehlt es sich zur Hausbank zu gehen? Ich bin bei der Postbank und mein Freund bei der Sparkasse.


Hausbank bedeutet leider nicht immer automatisch die besten Konditionen. Ich betrachte es auch als eine Frage der Zeit sämtliche Banken abzuklappern ... da kann ich nur wieder den Finanzberater in Spiel bringen, der sämtliche Banken zum Vergleich auf seinem PC hat und mit Euren Daten dann gucken kann, wer bereit ist Eurer Vorhaben zu welchen Konditionen zu finanzieren.

Als wir vor ein paar Jahren beim Finanzberater waren, waren wir alles andere als zufrieden. Vielleicht hatten wir einfach nur Pech, aber alle seine Angebote lagen um 1-1,5 % höher als das, was wir uns letztendlich selbst besorgt haben.


Unser Berater gibt genau die Zinsen weiter, die es von den Banken so gibt.
Vielleicht wollte Eurer da noch ne extra Provision für sich einheimsen?

Tanzbär
13452 Beiträge
03.02.2021 19:52
Zitat von Nelaris:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Nelaris:

Zitat von juuLes:
Empfiehlt es sich zur Hausbank zu gehen? Ich bin bei der Postbank und mein Freund bei der Sparkasse.


Hausbank bedeutet leider nicht immer automatisch die besten Konditionen. Ich betrachte es auch als eine Frage der Zeit sämtliche Banken abzuklappern ... da kann ich nur wieder den Finanzberater in Spiel bringen, der sämtliche Banken zum Vergleich auf seinem PC hat und mit Euren Daten dann gucken kann, wer bereit ist Eurer Vorhaben zu welchen Konditionen zu finanzieren.

Als wir vor ein paar Jahren beim Finanzberater waren, waren wir alles andere als zufrieden. Vielleicht hatten wir einfach nur Pech, aber alle seine Angebote lagen um 1-1,5 % höher als das, was wir uns letztendlich selbst besorgt haben.


Unser Berater gibt genau die Zinsen weiter, die es von den Banken so gibt.
Vielleicht wollte Eurer da noch ne extra Provision für sich einheimsen?

Eigentlich nicht, zumindest war es nicht so ausgewiesen. Aber egal, ich vertraue solchen Leuten eh nicht wirklich, sondern mache das lieber selbst
Nelaris
1863 Beiträge
03.02.2021 19:53
Zitat von juuLes:

Wir sind ja erst am Anfang der Reise. Mein Freund kriegt ca. 6x im Jahr Prämien. Die könnte man gut als Sondertilgung nehmen. Und Rate hm ja. Wir könnten gut 2500€ monatlich bezahlen würde ich sagen, ohne groß auf Dinge verzichten zu müssen und noch sparen zu können, um Dinge wie kaputte Waschmaschine, Reparaturen usw. zu bezahlen.


Und genau deswegen solltet ihr zu einem Berater gehen und mit ihm verschiedene Szenarien durchrechnen. Wenn ihr so viel beiseite legen könnt, wäre es durchaus ein Gedanke einen bestimmten Prozentsatz an Eigenkapital noch zusammen zu sparen - denn bei den Zinsen macht es einen gehörigen Unterschied, ob ihr zu 100%, 95%, 90%, etc. finanziert. Das haben wir jetzt hier auch gemerkt.

Aber das sind halt Dinge, die man selbst nicht ausgerechnet bekommt. Also, ich zumindest nicht Der Berater tippt das am PC ein und dann spuckt das Programm sämtliche Banken mit ihren Konditionen aus.

Tanzbär
13452 Beiträge
03.02.2021 19:55
Zitat von juuLes:

Zitat von Tanzbär:

Wir haben bisher ein Einfamilienhaus und ein Mehrfamilienhaus gekauft, sodass ich zur Wohnung nicht wirklich was beitragen kann.

Wir hatten uns zwischenzeitlich allerdings für Eigentumswohnungen (zum vermieten) interessiert, aber mich hatte das hohe Hausgeld abgeschreckt. Wie schon jemand sagte: Wenn die Mehrheit entscheidet, dass die Fassade, das Dach, der Flur... neu gemacht wird, musst du mitzahlen. In unserer Region waren es grob ca. 150-200 € Hausgeld für eine 50 qm-Wohnung um die 250.000€. Deswegen haben wir uns letztendlich für ein MFH entschieden, wo wir Herr im Haus sind.

Wenn für euch ein Haus auf jeden Fall ausscheidet, dann lasst euch vorher den "Wirtschaftsplan" (ich habe die genaue Bezeichnung vergessen) der letzten 3 Jahre zeigen. Wie viel hat jeder Eigentümer eingezahlt, wie viel wurde wofür ausgegeben und ganz wichtig, was ist für die nächsten Jahre geplant. Außerdem müsst ihr schauen wie das Hausgeld berechnet wird. Manche machen das nach der Personenanzahl pro Wohnung, andere nach qm usw.

Für die Kredite sind wir auch nicht bei unserer Hausbank, sondern haben uns nach dem Zinsangebot gerichtet und Erfahrungen von Freunden. Ein EK von 5% ist natürlich recht wenig, aber wenn ihr euch das zutraut, dann sollte es gehen. Vergesst nur nicht, dass auch bei einer 100%-Finanzierung die Nebenkosten selbst getragen werden müssen. Je nach Region varrieren die Prozentsätze, aber im Schnitt kann man mit 10% rechnen. Das wären in eurem Fall dann ca. 60.000 €. Zusätzlich sollte man immer Rücklagen für evtl. Reparaturen haben, die für eine Wohnung bei ca 15.000 liegen sollten.


‚Wirtschaftsplan'. Danke. Genau sowas habe ich als Tipp gesucht. Schreib ich gleich mal auf

Wir sind ja erst am Anfang der Reise. Mein Freund kriegt ca. 6x im Jahr Prämien. Die könnte man gut als Sondertilgung nehmen. Und Rate hm ja. Wir könnten gut 2500€ monatlich bezahlen würde ich sagen, ohne groß auf Dinge verzichten zu müssen und noch sparen zu können, um Dinge wie kaputte Waschmaschine, Reparaturen usw. zu bezahlen.

Hohe Raten sind eigentlich immer gut, wobei ich lieber sicherheitshalber ein bisschen mehr zurückhalten und das "überschüssige" Geld einmal pro Jahr in die Sonderzahlung geben würde. Falls mal irgendwas dazwischen kommen sollte (Arbeitslosigkeit o.ä.), kann man trotzdem noch die Raten bedienen und nur die Sonderzahlung weglassen.
Tanzbär
13452 Beiträge
03.02.2021 21:56
Zitat von Nelaris:

Zitat von juuLes:

Wir sind ja erst am Anfang der Reise. Mein Freund kriegt ca. 6x im Jahr Prämien. Die könnte man gut als Sondertilgung nehmen. Und Rate hm ja. Wir könnten gut 2500€ monatlich bezahlen würde ich sagen, ohne groß auf Dinge verzichten zu müssen und noch sparen zu können, um Dinge wie kaputte Waschmaschine, Reparaturen usw. zu bezahlen.


Und genau deswegen solltet ihr zu einem Berater gehen und mit ihm verschiedene Szenarien durchrechnen. Wenn ihr so viel beiseite legen könnt, wäre es durchaus ein Gedanke einen bestimmten Prozentsatz an Eigenkapital noch zusammen zu sparen - denn bei den Zinsen macht es einen gehörigen Unterschied, ob ihr zu 100%, 95%, 90%, etc. finanziert. Das haben wir jetzt hier auch gemerkt.

Aber das sind halt Dinge, die man selbst nicht ausgerechnet bekommt. Also, ich zumindest nicht Der Berater tippt das am PC ein und dann spuckt das Programm sämtliche Banken mit ihren Konditionen aus.

Jein. Das MFH haben wir z.B. auch vollfinanziert bzw. sogar noch ein bisschen mehr. Unser Bankmensch hat uns erklärt, dass sie (immer? ab und zu? ) Pakete zu besonders guten Konditionen haben. Da gibt es also bei 250.000, 500.000 € usw. besonders niedrige Zinsen und wenn du da gerade reinpasst, ist das prima.

Wir hatten eigentlich knapp die Hälfte als EK, aber nach einigem hin und hergerechne stellte es sich heraus, dass so ein Paket plus Sonderzahlung für uns günstiger kommt, weswegen wir vollfinanziert haben.

Solche Pakete kennt aber ein Finanzberater nicht oder nur sehr rudimentär von den Banken, weswegen sich dieser nur bedingt lohnt. Ok, ich bin kein Fan von denen
Jarla
7529 Beiträge
04.02.2021 05:02
Zitat von nicole_jv3:

Zitat von juuLes:

Zitat von nicole_jv3:

Ich empfehle auch erstmal ein Orientierungsgespräch bei der Bank. Kann ruhig Hausbank sein, heißt ja nicht dass ihr das Darlehen nachher da machen müsst. Aber für eine erste grobe Orientierung ist das super.
Hier bei uns ist es z.B. so, dass die Nebenkosten als EK mitgebracht werden müssen. Und Guthaben im Bausparvertrag gehört nicht zum Eigenkapital, da es ja gebunden ist! Also wirklich nur "flüssiges Geld", damit die Nebenkosten bezahlt werden können. Das sind meist 10-12% der Kaufsumme (Grunderwerbssteuer, Makler, 2% ca für den Notar). Hieße bei euch 60-65Teur ca die ihr auf jeden Fall haben müsstet.
Dann werden bei uns keine Darlehen mehr mit weniger als 2% Tilgung gemacht (was bei den niedrigen Zinsen auch richtig ist, sonst habt ihr nach 10 Jahren ja gerade mal etwas mehr als 60.000 von eurem Kredit abbezahlt und zahlt insgesamt fast 50 Jahre).
Bei einem Darlehen von 600.000 müsst ihr also mit einer Rate von um die 2.000,- im Monat rechnen. Dazu noch Hausgeld, was wie oben schon geschrieben sehr hoch sein kann. Aktuell zahlen wir für ne 72 qm Wohnung 250 Eur Hausgeld. Darin ist neben Müll und Wasser auch Treppenreinigung, Aufzug etc drin. Und Rücklagenbildung für Reparaturen etc. Allerdings steht fest, dass in nicht allzu ferner Zukunft Heizung und Dach neu müssen. Dafür reicht die Rücklage bei weitem nicht. Daher ist ne Erhöhung auf 450,- im Gespräch
Das höchste, was ich bisher an Hausgeld mitbekommen habe (arbeite in ner Bank und da sieht man schon einiges) sind 650,- Eur. Das ist schon Hammer. In dem Haus gab's allerdings auch Aufzug, Klimaanlage und ein Gemeinschaftsschwimmbad im Keller.

Aber mit 300 Hausgeld zu planen kann nicht verkehrt sein. Dazu kommt dann noch Strom, Telefon,... Ggf ein paar Versicherungen mehr als bisher. 2.500,- würde ich also auf jeden Fall einplanen.
Wieviel spart ihr aktuell denn für den Eigentumswunsch (also nicht Altersvorsorge, BU usw)? Ich würde einfach jetzt schon testen, so viel jeden Monat zur Seite zu packen. Wenn ich es richtig im Kopf habe war eure Warmmiete bei um die 1100 Eur oder? Dann einfach ab sofort um die 1500 Eur zusätzlich auf ein Tagesgeldkonto packen. Hat den Vorteil, dass ihr jetzt schon gucken könnt, ob wirklich alles gut passt (und ihr euren bisherigen Lebensstil nicht zu sehr einschränken müsst). Und ihr kriegt jedes Jahr automatisch 18.000 EK zusammen. Also ca 3 Jahre ansparen, dann hättet ihr die benötigte Summe zusammen.


Wir legen etwas mehr als 1500 zur Seite monatlich.

Die Finanzberaterin meinte, dass Bausparer als EK zählen


Das kann ja auch jede Bank anders handhaben. Von der örtlichen Sparkasse und Volksbank hier weiß ich, dass man die Rechnungen für Notar (ca 2%), Grunderwerbssteuer (6,5%) und ggf Makler (ca 3,5%) so bezahlen muss. Das finanzieren die nicht mit.
Bausparguthaben zählt hier nur als Eigenkapital wenn der Bausparer zuteilungsreif ist, also 40% angespart sind. So lange weniger drin ist (und der Bausparer die Zinsen bei Ablauf der ersten Zinsfestschreibung nach 10-20 Jahren sichern soll) wird es beim EK nicht mit angerechnet.

Ich hab bei der Sparkasse gearbeitet und jede Bank kann da ihre eigenen "Regeln" setzen, aber allgemein ist ein Bausparer, der nicht schon für einen Kredit gezogen wurde, Eigenkapital. Genauso wie ein Depot mit Fonds. Auch finanziert die Sparkasse die Erwerbsnebenkosten. Das geht schon, aber tun sie äußerst ungern und auch selten.
Ich persönlich kenn einige, die diese Summe finanzieren, die ihr finanziert. Bisher hatte niemand das Geld für die Nebenkosten. Allerdings verdienen sie alle Richtung 10.000 Euro netto im Monat. Das ist dann schon nochmal eine andere Basis.
Einen Bausparvertrag kann man auch vorfinanzieren. Allerdings schaut euch an, ob es aktuell nicht bessere gibt als eure vorhandenen. Momentan gibt's ja beim Bausparer bessere Zinsen zum abzahlen als noch vor 2/3 jahren
Zirkonia85
1967 Beiträge
04.02.2021 07:30
Zitat von Jarla:

Zitat von nicole_jv3:

Zitat von juuLes:

Zitat von nicole_jv3:

Ich empfehle auch erstmal ein Orientierungsgespräch bei der Bank. Kann ruhig Hausbank sein, heißt ja nicht dass ihr das Darlehen nachher da machen müsst. Aber für eine erste grobe Orientierung ist das super.
Hier bei uns ist es z.B. so, dass die Nebenkosten als EK mitgebracht werden müssen. Und Guthaben im Bausparvertrag gehört nicht zum Eigenkapital, da es ja gebunden ist! Also wirklich nur "flüssiges Geld", damit die Nebenkosten bezahlt werden können. Das sind meist 10-12% der Kaufsumme (Grunderwerbssteuer, Makler, 2% ca für den Notar). Hieße bei euch 60-65Teur ca die ihr auf jeden Fall haben müsstet.
Dann werden bei uns keine Darlehen mehr mit weniger als 2% Tilgung gemacht (was bei den niedrigen Zinsen auch richtig ist, sonst habt ihr nach 10 Jahren ja gerade mal etwas mehr als 60.000 von eurem Kredit abbezahlt und zahlt insgesamt fast 50 Jahre).
Bei einem Darlehen von 600.000 müsst ihr also mit einer Rate von um die 2.000,- im Monat rechnen. Dazu noch Hausgeld, was wie oben schon geschrieben sehr hoch sein kann. Aktuell zahlen wir für ne 72 qm Wohnung 250 Eur Hausgeld. Darin ist neben Müll und Wasser auch Treppenreinigung, Aufzug etc drin. Und Rücklagenbildung für Reparaturen etc. Allerdings steht fest, dass in nicht allzu ferner Zukunft Heizung und Dach neu müssen. Dafür reicht die Rücklage bei weitem nicht. Daher ist ne Erhöhung auf 450,- im Gespräch
Das höchste, was ich bisher an Hausgeld mitbekommen habe (arbeite in ner Bank und da sieht man schon einiges) sind 650,- Eur. Das ist schon Hammer. In dem Haus gab's allerdings auch Aufzug, Klimaanlage und ein Gemeinschaftsschwimmbad im Keller.

Aber mit 300 Hausgeld zu planen kann nicht verkehrt sein. Dazu kommt dann noch Strom, Telefon,... Ggf ein paar Versicherungen mehr als bisher. 2.500,- würde ich also auf jeden Fall einplanen.
Wieviel spart ihr aktuell denn für den Eigentumswunsch (also nicht Altersvorsorge, BU usw)? Ich würde einfach jetzt schon testen, so viel jeden Monat zur Seite zu packen. Wenn ich es richtig im Kopf habe war eure Warmmiete bei um die 1100 Eur oder? Dann einfach ab sofort um die 1500 Eur zusätzlich auf ein Tagesgeldkonto packen. Hat den Vorteil, dass ihr jetzt schon gucken könnt, ob wirklich alles gut passt (und ihr euren bisherigen Lebensstil nicht zu sehr einschränken müsst). Und ihr kriegt jedes Jahr automatisch 18.000 EK zusammen. Also ca 3 Jahre ansparen, dann hättet ihr die benötigte Summe zusammen.


Wir legen etwas mehr als 1500 zur Seite monatlich.

Die Finanzberaterin meinte, dass Bausparer als EK zählen


Das kann ja auch jede Bank anders handhaben. Von der örtlichen Sparkasse und Volksbank hier weiß ich, dass man die Rechnungen für Notar (ca 2%), Grunderwerbssteuer (6,5%) und ggf Makler (ca 3,5%) so bezahlen muss. Das finanzieren die nicht mit.
Bausparguthaben zählt hier nur als Eigenkapital wenn der Bausparer zuteilungsreif ist, also 40% angespart sind. So lange weniger drin ist (und der Bausparer die Zinsen bei Ablauf der ersten Zinsfestschreibung nach 10-20 Jahren sichern soll) wird es beim EK nicht mit angerechnet.

Ich hab bei der Sparkasse gearbeitet und jede Bank kann da ihre eigenen "Regeln" setzen, aber allgemein ist ein Bausparer, der nicht schon für einen Kredit gezogen wurde, Eigenkapital. Genauso wie ein Depot mit Fonds. Auch finanziert die Sparkasse die Erwerbsnebenkosten. Das geht schon, aber tun sie äußerst ungern und auch selten.
Ich persönlich kenn einige, die diese Summe finanzieren, die ihr finanziert. Bisher hatte niemand das Geld für die Nebenkosten. Allerdings verdienen sie alle Richtung 10.000 Euro netto im Monat. Das ist dann schon nochmal eine andere Basis.
Einen Bausparvertrag kann man auch vorfinanzieren. Allerdings schaut euch an, ob es aktuell nicht bessere gibt als eure vorhandenen. Momentan gibt's ja beim Bausparer bessere Zinsen zum abzahlen als noch vor 2/3 jahren

Nur so Interesse halber. Wer verdient 10 T netto. Das verdient nicht mal ein Angestellter Arzt...
Jarla
7529 Beiträge
04.02.2021 07:38
Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Jarla:

Zitat von nicole_jv3:

Zitat von juuLes:

...


Das kann ja auch jede Bank anders handhaben. Von der örtlichen Sparkasse und Volksbank hier weiß ich, dass man die Rechnungen für Notar (ca 2%), Grunderwerbssteuer (6,5%) und ggf Makler (ca 3,5%) so bezahlen muss. Das finanzieren die nicht mit.
Bausparguthaben zählt hier nur als Eigenkapital wenn der Bausparer zuteilungsreif ist, also 40% angespart sind. So lange weniger drin ist (und der Bausparer die Zinsen bei Ablauf der ersten Zinsfestschreibung nach 10-20 Jahren sichern soll) wird es beim EK nicht mit angerechnet.

Ich hab bei der Sparkasse gearbeitet und jede Bank kann da ihre eigenen "Regeln" setzen, aber allgemein ist ein Bausparer, der nicht schon für einen Kredit gezogen wurde, Eigenkapital. Genauso wie ein Depot mit Fonds. Auch finanziert die Sparkasse die Erwerbsnebenkosten. Das geht schon, aber tun sie äußerst ungern und auch selten.
Ich persönlich kenn einige, die diese Summe finanzieren, die ihr finanziert. Bisher hatte niemand das Geld für die Nebenkosten. Allerdings verdienen sie alle Richtung 10.000 Euro netto im Monat. Das ist dann schon nochmal eine andere Basis.
Einen Bausparvertrag kann man auch vorfinanzieren. Allerdings schaut euch an, ob es aktuell nicht bessere gibt als eure vorhandenen. Momentan gibt's ja beim Bausparer bessere Zinsen zum abzahlen als noch vor 2/3 jahren

Nur so Interesse halber. Wer verdient 10 T netto. Das verdient nicht mal ein Angestellter Arzt...

Die Arbeiten alle vollzeit in Luxemburg. Das ist dort normal, dass man vollzeit als Akademiker 4000-5000 netto hat. Oft auch deutlich mehr. Man bezahlt kaum Steuern. Ist wie in der Schweiz. Dafür sind aber die Häuser, Wohnungen auch so teuer. Oder man muss lange pendeln und wohnt dann dafür günstig
Zirkonia85
1967 Beiträge
04.02.2021 07:52
Ok..... Luxemburg ist weit... hier ist 4000€ brutto schon viel. Das kriegt meinten der studiert hat und 20 Jahre Berufserfahrung in einer leitenden posotion arbeitet....
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