Mütter- und Schwangerenforum

Wohnung kaufen - was muss man beachten?

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Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
04.02.2021 07:54
Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Jarla:

Zitat von nicole_jv3:

Zitat von juuLes:

...


Das kann ja auch jede Bank anders handhaben. Von der örtlichen Sparkasse und Volksbank hier weiß ich, dass man die Rechnungen für Notar (ca 2%), Grunderwerbssteuer (6,5%) und ggf Makler (ca 3,5%) so bezahlen muss. Das finanzieren die nicht mit.
Bausparguthaben zählt hier nur als Eigenkapital wenn der Bausparer zuteilungsreif ist, also 40% angespart sind. So lange weniger drin ist (und der Bausparer die Zinsen bei Ablauf der ersten Zinsfestschreibung nach 10-20 Jahren sichern soll) wird es beim EK nicht mit angerechnet.

Ich hab bei der Sparkasse gearbeitet und jede Bank kann da ihre eigenen "Regeln" setzen, aber allgemein ist ein Bausparer, der nicht schon für einen Kredit gezogen wurde, Eigenkapital. Genauso wie ein Depot mit Fonds. Auch finanziert die Sparkasse die Erwerbsnebenkosten. Das geht schon, aber tun sie äußerst ungern und auch selten.
Ich persönlich kenn einige, die diese Summe finanzieren, die ihr finanziert. Bisher hatte niemand das Geld für die Nebenkosten. Allerdings verdienen sie alle Richtung 10.000 Euro netto im Monat. Das ist dann schon nochmal eine andere Basis.
Einen Bausparvertrag kann man auch vorfinanzieren. Allerdings schaut euch an, ob es aktuell nicht bessere gibt als eure vorhandenen. Momentan gibt's ja beim Bausparer bessere Zinsen zum abzahlen als noch vor 2/3 jahren

Nur so Interesse halber. Wer verdient 10 T netto. Das verdient nicht mal ein Angestellter Arzt...
äh doch....
Zirkonia85
1967 Beiträge
04.02.2021 08:07
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Jarla:

Zitat von nicole_jv3:

...

Ich hab bei der Sparkasse gearbeitet und jede Bank kann da ihre eigenen "Regeln" setzen, aber allgemein ist ein Bausparer, der nicht schon für einen Kredit gezogen wurde, Eigenkapital. Genauso wie ein Depot mit Fonds. Auch finanziert die Sparkasse die Erwerbsnebenkosten. Das geht schon, aber tun sie äußerst ungern und auch selten.
Ich persönlich kenn einige, die diese Summe finanzieren, die ihr finanziert. Bisher hatte niemand das Geld für die Nebenkosten. Allerdings verdienen sie alle Richtung 10.000 Euro netto im Monat. Das ist dann schon nochmal eine andere Basis.
Einen Bausparvertrag kann man auch vorfinanzieren. Allerdings schaut euch an, ob es aktuell nicht bessere gibt als eure vorhandenen. Momentan gibt's ja beim Bausparer bessere Zinsen zum abzahlen als noch vor 2/3 jahren

Nur so Interesse halber. Wer verdient 10 T netto. Das verdient nicht mal ein Angestellter Arzt...
äh doch....

Wir reden von netto. Über 10 T? Als Chefarzt oder Oberarzt evtl. Ich mache viele Abrechnung und Steuererklärungen für Ärzte...
Tanzbär
13452 Beiträge
04.02.2021 14:31
Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Jarla:

...

Nur so Interesse halber. Wer verdient 10 T netto. Das verdient nicht mal ein Angestellter Arzt...
äh doch....

Wir reden von netto. Über 10 T? Als Chefarzt oder Oberarzt evtl. Ich mache viele Abrechnung und Steuererklärungen für Ärzte...

Ich kenne auch einige, die das bzw. mehr netto verdienen
juuLes
5319 Beiträge
04.02.2021 15:37
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Zirkonia85:

...
äh doch....

Wir reden von netto. Über 10 T? Als Chefarzt oder Oberarzt evtl. Ich mache viele Abrechnung und Steuererklärungen für Ärzte...

Ich kenne auch einige, die das bzw. mehr netto verdienen


Also wenn ich wieder mehr arbeite und mein Freund noch ein paar Jahre bei seiner Firma bleibt, haben wir das auch. Zusammen halt - nicht jeder
Tanzbär
13452 Beiträge
04.02.2021 15:40
Zitat von juuLes:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Seesternchen_2.0:

...

Wir reden von netto. Über 10 T? Als Chefarzt oder Oberarzt evtl. Ich mache viele Abrechnung und Steuererklärungen für Ärzte...

Ich kenne auch einige, die das bzw. mehr netto verdienen


Also wenn ich wieder mehr arbeite und mein Freund noch ein paar Jahre bei seiner Firma bleibt, haben wir das auch. Zusammen halt - nicht jeder

Ich glaube Zirkonia meinte einzeln.
04.02.2021 21:02
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Jarla:

Zitat von nicole_jv3:

...

Ich hab bei der Sparkasse gearbeitet und jede Bank kann da ihre eigenen "Regeln" setzen, aber allgemein ist ein Bausparer, der nicht schon für einen Kredit gezogen wurde, Eigenkapital. Genauso wie ein Depot mit Fonds. Auch finanziert die Sparkasse die Erwerbsnebenkosten. Das geht schon, aber tun sie äußerst ungern und auch selten.
Ich persönlich kenn einige, die diese Summe finanzieren, die ihr finanziert. Bisher hatte niemand das Geld für die Nebenkosten. Allerdings verdienen sie alle Richtung 10.000 Euro netto im Monat. Das ist dann schon nochmal eine andere Basis.
Einen Bausparvertrag kann man auch vorfinanzieren. Allerdings schaut euch an, ob es aktuell nicht bessere gibt als eure vorhandenen. Momentan gibt's ja beim Bausparer bessere Zinsen zum abzahlen als noch vor 2/3 jahren

Nur so Interesse halber. Wer verdient 10 T netto. Das verdient nicht mal ein Angestellter Arzt...
äh doch....


Für 10.000 netto braucht man ein Jahresgehalt von etwa 200.000 oder nicht?
Tanzbär
13452 Beiträge
04.02.2021 21:37
Zitat von kataleia:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Jarla:

...

Nur so Interesse halber. Wer verdient 10 T netto. Das verdient nicht mal ein Angestellter Arzt...
äh doch....


Für 10.000 netto braucht man ein Jahresgehalt von etwa 200.000 oder nicht?

Je nachdem wie viele Kinder und welche Steuerklasse du hast, in der Kirche bist und in welchem BL du wohnst, geht das schon ab ca. 185.000 € los.
Sahnequark123
622 Beiträge
07.02.2021 00:10
Zitat von juuLes:

Helloing in die Runde

Wir möchten nun endlich eine Wohnung kaufen. Kein Haus. Nun geht es darum, was man alles beachten sollte/muss.

Vorweg: wir haben noch nicht so viel Eigenkapital. Ca. 30k. Wir haben beide sichere Jobs und mein Freund verdient sehr gut. Wir zahlen aktuell, nach nebenkostenerhöhung, 1150€ warm. Trotz dem geringen EK möchten wir dennoch kaufen.

Nur wie gehen wir vor? Zu einer, zwei, drei Banken und Angebote einholen? Wir möchten maximal 600k ausgeben (Ja, teuer für eine Wohnung. Aber die Preise sind hier leider so).

Dann zur Wohnung: Wie viel Parteien sollten es maximal sein? Auf was sollten wir wert legen bei der Ausstattung?

Was für Kosten kommen zusätzlich zur Immobilie hinzu? Muss man bestimmte Versicherungen abschließen? Welche Kosten kommen, außer Tilgung, Zinsen, Nebenkosten, monatlich auf uns zu?

Liebe Grüße


Ich als Bankberaterin würde hier hinterfragen warum bei dem Einkommen und der verhältnismäßig günstigen Miete ( verglichen mit dem Objektpreisen) bisher nur 30k gespart wurden.
Für eine 100 %-Finanzierung wird es nicht reichen. Renovierungs- und Umzugskosten, Makler, Grunderwerbssteuer, Notarkosten) müssten wie hier schon erwähnt aus eigener Tasche beglichen werden.
An Eurer Stelle würde ich tatsächlich versuchen, die nächsten Monate jeweils 2- 2,5k zu sparen.

Aufgrund von Corona wird es in den nächsten 1-2 Jahren leider vermehrt zu Zwangsversteigerungen kommen. Damit steigt die Chance, eine Immobilie unter Verkehrswert zu ergattern. Bis dahin habt ihr ein bessere EK- Polster aufgebaut und könnt auch sicher sein, dass ihr es zusätzlich zu der Rate auch schaffen könnt Euch monatlich etwas auf die Seite zu legen.
juuLes
5319 Beiträge
07.02.2021 09:02
Zitat von Sahnequark123:

Zitat von juuLes:

Helloing in die Runde

Wir möchten nun endlich eine Wohnung kaufen. Kein Haus. Nun geht es darum, was man alles beachten sollte/muss.

Vorweg: wir haben noch nicht so viel Eigenkapital. Ca. 30k. Wir haben beide sichere Jobs und mein Freund verdient sehr gut. Wir zahlen aktuell, nach nebenkostenerhöhung, 1150€ warm. Trotz dem geringen EK möchten wir dennoch kaufen.

Nur wie gehen wir vor? Zu einer, zwei, drei Banken und Angebote einholen? Wir möchten maximal 600k ausgeben (Ja, teuer für eine Wohnung. Aber die Preise sind hier leider so).

Dann zur Wohnung: Wie viel Parteien sollten es maximal sein? Auf was sollten wir wert legen bei der Ausstattung?

Was für Kosten kommen zusätzlich zur Immobilie hinzu? Muss man bestimmte Versicherungen abschließen? Welche Kosten kommen, außer Tilgung, Zinsen, Nebenkosten, monatlich auf uns zu?

Liebe Grüße


Ich als Bankberaterin würde hier hinterfragen warum bei dem Einkommen und der verhältnismäßig günstigen Miete ( verglichen mit dem Objektpreisen) bisher nur 30k gespart wurden.
Für eine 100 %-Finanzierung wird es nicht reichen. Renovierungs- und Umzugskosten, Makler, Grunderwerbssteuer, Notarkosten) müssten wie hier schon erwähnt aus eigener Tasche beglichen werden.
An Eurer Stelle würde ich tatsächlich versuchen, die nächsten Monate jeweils 2- 2,5k zu sparen.

Aufgrund von Corona wird es in den nächsten 1-2 Jahren leider vermehrt zu Zwangsversteigerungen kommen. Damit steigt die Chance, eine Immobilie unter Verkehrswert zu ergattern. Bis dahin habt ihr ein bessere EK- Polster aufgebaut und könnt auch sicher sein, dass ihr es zusätzlich zu der Rate auch schaffen könnt Euch monatlich etwas auf die Seite zu legen.


Wir dachten, dass wir erst in 5-6 Jahren was kaufen, weil da der Bausparer reif ist. So haben wir halt kein 'power sparen' betrieben. Und mein Freund verdient auch erst seit einem Jahr so gut durch nen Jobwechsel. Wir legen aktuell 1800€ zur Seite. 2,5 geht nicht. Falls du auf die monatlichen 2,5 deutest, die ich meinte: da hab ich die 900€ Miete die wir aktuell zahlen mit reingerechnet

100% Finanzierung kriegen wir schon. Hatten jetzt einen Termin bei einer Bank. Er hat uns jetzt aber auch nahe gelegt, zumindest noch ein Jahr zu warten. So wie du sagst: Corona wird uns gut in die Karten spielen.
07.02.2021 09:23
Zitat von juuLes:

Zitat von Sahnequark123:

Zitat von juuLes:

Helloing in die Runde

Wir möchten nun endlich eine Wohnung kaufen. Kein Haus. Nun geht es darum, was man alles beachten sollte/muss.

Vorweg: wir haben noch nicht so viel Eigenkapital. Ca. 30k. Wir haben beide sichere Jobs und mein Freund verdient sehr gut. Wir zahlen aktuell, nach nebenkostenerhöhung, 1150€ warm. Trotz dem geringen EK möchten wir dennoch kaufen.

Nur wie gehen wir vor? Zu einer, zwei, drei Banken und Angebote einholen? Wir möchten maximal 600k ausgeben (Ja, teuer für eine Wohnung. Aber die Preise sind hier leider so).

Dann zur Wohnung: Wie viel Parteien sollten es maximal sein? Auf was sollten wir wert legen bei der Ausstattung?

Was für Kosten kommen zusätzlich zur Immobilie hinzu? Muss man bestimmte Versicherungen abschließen? Welche Kosten kommen, außer Tilgung, Zinsen, Nebenkosten, monatlich auf uns zu?

Liebe Grüße


Ich als Bankberaterin würde hier hinterfragen warum bei dem Einkommen und der verhältnismäßig günstigen Miete ( verglichen mit dem Objektpreisen) bisher nur 30k gespart wurden.
Für eine 100 %-Finanzierung wird es nicht reichen. Renovierungs- und Umzugskosten, Makler, Grunderwerbssteuer, Notarkosten) müssten wie hier schon erwähnt aus eigener Tasche beglichen werden.
An Eurer Stelle würde ich tatsächlich versuchen, die nächsten Monate jeweils 2- 2,5k zu sparen.

Aufgrund von Corona wird es in den nächsten 1-2 Jahren leider vermehrt zu Zwangsversteigerungen kommen. Damit steigt die Chance, eine Immobilie unter Verkehrswert zu ergattern. Bis dahin habt ihr ein bessere EK- Polster aufgebaut und könnt auch sicher sein, dass ihr es zusätzlich zu der Rate auch schaffen könnt Euch monatlich etwas auf die Seite zu legen.


Wir dachten, dass wir erst in 5-6 Jahren was kaufen, weil da der Bausparer reif ist. So haben wir halt kein 'power sparen' betrieben. Und mein Freund verdient auch erst seit einem Jahr so gut durch nen Jobwechsel. Wir legen aktuell 1800€ zur Seite. 2,5 geht nicht. Falls du auf die monatlichen 2,5 deutest, die ich meinte: da hab ich die 900€ Miete die wir aktuell zahlen mit reingerechnet

100% Finanzierung kriegen wir schon. Hatten jetzt einen Termin bei einer Bank. Er hat uns jetzt aber auch nahe gelegt, zumindest noch ein Jahr zu warten. So wie du sagst: Corona wird uns gut in die Karten spielen.


Ich glaube sie meinte auch, dass bei 10.000 im Monat das drin sein sollte.
Selbst bei 7000 sind 2500 doch leicht möglich
juuLes
5319 Beiträge
07.02.2021 11:51
Zitat von kataleia:

Zitat von juuLes:

Zitat von Sahnequark123:

Zitat von juuLes:

Helloing in die Runde

Wir möchten nun endlich eine Wohnung kaufen. Kein Haus. Nun geht es darum, was man alles beachten sollte/muss.

Vorweg: wir haben noch nicht so viel Eigenkapital. Ca. 30k. Wir haben beide sichere Jobs und mein Freund verdient sehr gut. Wir zahlen aktuell, nach nebenkostenerhöhung, 1150€ warm. Trotz dem geringen EK möchten wir dennoch kaufen.

Nur wie gehen wir vor? Zu einer, zwei, drei Banken und Angebote einholen? Wir möchten maximal 600k ausgeben (Ja, teuer für eine Wohnung. Aber die Preise sind hier leider so).

Dann zur Wohnung: Wie viel Parteien sollten es maximal sein? Auf was sollten wir wert legen bei der Ausstattung?

Was für Kosten kommen zusätzlich zur Immobilie hinzu? Muss man bestimmte Versicherungen abschließen? Welche Kosten kommen, außer Tilgung, Zinsen, Nebenkosten, monatlich auf uns zu?

Liebe Grüße


Ich als Bankberaterin würde hier hinterfragen warum bei dem Einkommen und der verhältnismäßig günstigen Miete ( verglichen mit dem Objektpreisen) bisher nur 30k gespart wurden.
Für eine 100 %-Finanzierung wird es nicht reichen. Renovierungs- und Umzugskosten, Makler, Grunderwerbssteuer, Notarkosten) müssten wie hier schon erwähnt aus eigener Tasche beglichen werden.
An Eurer Stelle würde ich tatsächlich versuchen, die nächsten Monate jeweils 2- 2,5k zu sparen.

Aufgrund von Corona wird es in den nächsten 1-2 Jahren leider vermehrt zu Zwangsversteigerungen kommen. Damit steigt die Chance, eine Immobilie unter Verkehrswert zu ergattern. Bis dahin habt ihr ein bessere EK- Polster aufgebaut und könnt auch sicher sein, dass ihr es zusätzlich zu der Rate auch schaffen könnt Euch monatlich etwas auf die Seite zu legen.


Wir dachten, dass wir erst in 5-6 Jahren was kaufen, weil da der Bausparer reif ist. So haben wir halt kein 'power sparen' betrieben. Und mein Freund verdient auch erst seit einem Jahr so gut durch nen Jobwechsel. Wir legen aktuell 1800€ zur Seite. 2,5 geht nicht. Falls du auf die monatlichen 2,5 deutest, die ich meinte: da hab ich die 900€ Miete die wir aktuell zahlen mit reingerechnet

100% Finanzierung kriegen wir schon. Hatten jetzt einen Termin bei einer Bank. Er hat uns jetzt aber auch nahe gelegt, zumindest noch ein Jahr zu warten. So wie du sagst: Corona wird uns gut in die Karten spielen.


Ich glaube sie meinte auch, dass bei 10.000 im Monat das drin sein sollte.
Selbst bei 7000 sind 2500 doch leicht möglich


Wir haben aber weder 10k noch 7k monatlich
07.02.2021 12:18
Zitat von juuLes:

Zitat von kataleia:

Zitat von juuLes:

Zitat von Sahnequark123:

...


Wir dachten, dass wir erst in 5-6 Jahren was kaufen, weil da der Bausparer reif ist. So haben wir halt kein 'power sparen' betrieben. Und mein Freund verdient auch erst seit einem Jahr so gut durch nen Jobwechsel. Wir legen aktuell 1800€ zur Seite. 2,5 geht nicht. Falls du auf die monatlichen 2,5 deutest, die ich meinte: da hab ich die 900€ Miete die wir aktuell zahlen mit reingerechnet

100% Finanzierung kriegen wir schon. Hatten jetzt einen Termin bei einer Bank. Er hat uns jetzt aber auch nahe gelegt, zumindest noch ein Jahr zu warten. So wie du sagst: Corona wird uns gut in die Karten spielen.


Ich glaube sie meinte auch, dass bei 10.000 im Monat das drin sein sollte.
Selbst bei 7000 sind 2500 doch leicht möglich


Wir haben aber weder 10k noch 7k monatlich


Ach so Entschuldigung bei dem vielen was geschrieben wurde kommt man ganz durcheinander
Sahnequark123
622 Beiträge
07.02.2021 15:30
Zitat von juuLes:

Zitat von Sahnequark123:

Zitat von juuLes:

Helloing in die Runde

Wir möchten nun endlich eine Wohnung kaufen. Kein Haus. Nun geht es darum, was man alles beachten sollte/muss.

Vorweg: wir haben noch nicht so viel Eigenkapital. Ca. 30k. Wir haben beide sichere Jobs und mein Freund verdient sehr gut. Wir zahlen aktuell, nach nebenkostenerhöhung, 1150€ warm. Trotz dem geringen EK möchten wir dennoch kaufen.

Nur wie gehen wir vor? Zu einer, zwei, drei Banken und Angebote einholen? Wir möchten maximal 600k ausgeben (Ja, teuer für eine Wohnung. Aber die Preise sind hier leider so).

Dann zur Wohnung: Wie viel Parteien sollten es maximal sein? Auf was sollten wir wert legen bei der Ausstattung?

Was für Kosten kommen zusätzlich zur Immobilie hinzu? Muss man bestimmte Versicherungen abschließen? Welche Kosten kommen, außer Tilgung, Zinsen, Nebenkosten, monatlich auf uns zu?

Liebe Grüße


Ich als Bankberaterin würde hier hinterfragen warum bei dem Einkommen und der verhältnismäßig günstigen Miete ( verglichen mit dem Objektpreisen) bisher nur 30k gespart wurden.
Für eine 100 %-Finanzierung wird es nicht reichen. Renovierungs- und Umzugskosten, Makler, Grunderwerbssteuer, Notarkosten) müssten wie hier schon erwähnt aus eigener Tasche beglichen werden.
An Eurer Stelle würde ich tatsächlich versuchen, die nächsten Monate jeweils 2- 2,5k zu sparen.

Aufgrund von Corona wird es in den nächsten 1-2 Jahren leider vermehrt zu Zwangsversteigerungen kommen. Damit steigt die Chance, eine Immobilie unter Verkehrswert zu ergattern. Bis dahin habt ihr ein bessere EK- Polster aufgebaut und könnt auch sicher sein, dass ihr es zusätzlich zu der Rate auch schaffen könnt Euch monatlich etwas auf die Seite zu legen.


Wir dachten, dass wir erst in 5-6 Jahren was kaufen, weil da der Bausparer reif ist. So haben wir halt kein 'power sparen' betrieben. Und mein Freund verdient auch erst seit einem Jahr so gut durch nen Jobwechsel. Wir legen aktuell 1800€ zur Seite. 2,5 geht nicht. Falls du auf die monatlichen 2,5 deutest, die ich meinte: da hab ich die 900€ Miete die wir aktuell zahlen mit reingerechnet

100% Finanzierung kriegen wir schon. Hatten jetzt einen Termin bei einer Bank. Er hat uns jetzt aber auch nahe gelegt, zumindest noch ein Jahr zu warten. So wie du sagst: Corona wird uns gut in die Karten spielen.


Du hattest geschrieben, dass Euch aktuell 6k netto zur Verfügung stehen.
Wenn Du in die 2,5k monatlich die Miete bereits mit eingerechnet hast und Ihr mehr nicht auf die Seite legen könnt ist das Projekt schon sehr groß.

Anbei mal eine Beispielrechnung aus dem Netz ausgehend von 60TEUR Eigenkapital. Mit 30TEUR hat mir das System gar keine Finanzierung angeboten.

Angenommen habe ich eine Volltilgung innerhalb von 30 Jahren. ( Wie alt seid ihr? Wann geht ihr in Rente?) Da landet ihr ohne Maklergebühren schon bei einer monatlichen Rate von mindestens
2150 EUR. Hier habe ich Zinssteigerung nach 10 oder 20 Jahren noch gar nicht voll eingepreist. Wohngeld, Nebenkosten sind auch noch gar nicht berücksichtigt. Wenn man dann noch zusätzliche Sanierungen für Dach, Heizung, Bödenbeläge und Bäder, Küche usw. innerhalb der 30 Jahre berücksichtigt wird klar, dass man da auch nach der abgeschlossenen Finanzierung noch zusätzlich Geld zur Seite legen muss. Falls ihr darauf Wert legt, zusätzlich noch in den Urlaub zu fahren, Autos zu kaufen und für sonstige Eventualitäten vorzusorgen, solltet ihr monatlich noch 1000 EUR rechnen.
Das heißt auf die 2150 EUR Rate und Nebenkosten+ Wohngeld kommt noch eine Sparrate von locker 1000 EUR.

Nicht jeder, ist in der Lage, diese Summe monatlich noch zusätzlich auf die Seite zu legen, nicht dass mich hier jemand falsch versteht. Aber in Regionen, in denen die Immobilien hochpreisig sind, ist auch der Handwerker usw. deutlich teurer.

Ihr habt jetzt schon ein gutes Einkommen. Aber tatsächlich sehe ich hier die größte Stellschraube, Euren Traum zu verwirklichen.

Prüft, wo ihr monatlich ( trotz Corona) 3500 EUR ausgegeben habt. Vielleicht ist da doch noch etwas mehr Sparpotential möglich.
Packt jede Einkommenssteigerung, die sich in der nächsten Zeit ergibt auf die Seite. Dann kann das was werden.

Tanzbär
13452 Beiträge
07.02.2021 17:24
Zitat von Sahnequark123:

Zitat von juuLes:

Zitat von Sahnequark123:

Zitat von juuLes:

Helloing in die Runde

Wir möchten nun endlich eine Wohnung kaufen. Kein Haus. Nun geht es darum, was man alles beachten sollte/muss.

Vorweg: wir haben noch nicht so viel Eigenkapital. Ca. 30k. Wir haben beide sichere Jobs und mein Freund verdient sehr gut. Wir zahlen aktuell, nach nebenkostenerhöhung, 1150€ warm. Trotz dem geringen EK möchten wir dennoch kaufen.

Nur wie gehen wir vor? Zu einer, zwei, drei Banken und Angebote einholen? Wir möchten maximal 600k ausgeben (Ja, teuer für eine Wohnung. Aber die Preise sind hier leider so).

Dann zur Wohnung: Wie viel Parteien sollten es maximal sein? Auf was sollten wir wert legen bei der Ausstattung?

Was für Kosten kommen zusätzlich zur Immobilie hinzu? Muss man bestimmte Versicherungen abschließen? Welche Kosten kommen, außer Tilgung, Zinsen, Nebenkosten, monatlich auf uns zu?

Liebe Grüße


Ich als Bankberaterin würde hier hinterfragen warum bei dem Einkommen und der verhältnismäßig günstigen Miete ( verglichen mit dem Objektpreisen) bisher nur 30k gespart wurden.
Für eine 100 %-Finanzierung wird es nicht reichen. Renovierungs- und Umzugskosten, Makler, Grunderwerbssteuer, Notarkosten) müssten wie hier schon erwähnt aus eigener Tasche beglichen werden.
An Eurer Stelle würde ich tatsächlich versuchen, die nächsten Monate jeweils 2- 2,5k zu sparen.

Aufgrund von Corona wird es in den nächsten 1-2 Jahren leider vermehrt zu Zwangsversteigerungen kommen. Damit steigt die Chance, eine Immobilie unter Verkehrswert zu ergattern. Bis dahin habt ihr ein bessere EK- Polster aufgebaut und könnt auch sicher sein, dass ihr es zusätzlich zu der Rate auch schaffen könnt Euch monatlich etwas auf die Seite zu legen.


Wir dachten, dass wir erst in 5-6 Jahren was kaufen, weil da der Bausparer reif ist. So haben wir halt kein 'power sparen' betrieben. Und mein Freund verdient auch erst seit einem Jahr so gut durch nen Jobwechsel. Wir legen aktuell 1800€ zur Seite. 2,5 geht nicht. Falls du auf die monatlichen 2,5 deutest, die ich meinte: da hab ich die 900€ Miete die wir aktuell zahlen mit reingerechnet

100% Finanzierung kriegen wir schon. Hatten jetzt einen Termin bei einer Bank. Er hat uns jetzt aber auch nahe gelegt, zumindest noch ein Jahr zu warten. So wie du sagst: Corona wird uns gut in die Karten spielen.


Du hattest geschrieben, dass Euch aktuell 6k netto zur Verfügung stehen.
Wenn Du in die 2,5k monatlich die Miete bereits mit eingerechnet hast und Ihr mehr nicht auf die Seite legen könnt ist das Projekt schon sehr groß.

Anbei mal eine Beispielrechnung aus dem Netz ausgehend von 60TEUR Eigenkapital. Mit 30TEUR hat mir das System gar keine Finanzierung angeboten.

Angenommen habe ich eine Volltilgung innerhalb von 30 Jahren. ( Wie alt seid ihr? Wann geht ihr in Rente?) Da landet ihr ohne Maklergebühren schon bei einer monatlichen Rate von mindestens
2150 EUR. Hier habe ich Zinssteigerung nach 10 oder 20 Jahren noch gar nicht voll eingepreist. Wohngeld, Nebenkosten sind auch noch gar nicht berücksichtigt. Wenn man dann noch zusätzliche Sanierungen für Dach, Heizung, Bödenbeläge und Bäder, Küche usw. innerhalb der 30 Jahre berücksichtigt wird klar, dass man da auch nach der abgeschlossenen Finanzierung noch zusätzlich Geld zur Seite legen muss. Falls ihr darauf Wert legt, zusätzlich noch in den Urlaub zu fahren, Autos zu kaufen und für sonstige Eventualitäten vorzusorgen, solltet ihr monatlich noch 1000 EUR rechnen.
Das heißt auf die 2150 EUR Rate und Nebenkosten+ Wohngeld kommt noch eine Sparrate von locker 1000 EUR.

Nicht jeder, ist in der Lage, diese Summe monatlich noch zusätzlich auf die Seite zu legen, nicht dass mich hier jemand falsch versteht. Aber in Regionen, in denen die Immobilien hochpreisig sind, ist auch der Handwerker usw. deutlich teurer.

Ihr habt jetzt schon ein gutes Einkommen. Aber tatsächlich sehe ich hier die größte Stellschraube, Euren Traum zu verwirklichen.

Prüft, wo ihr monatlich ( trotz Corona) 3500 EUR ausgegeben habt. Vielleicht ist da doch noch etwas mehr Sparpotential möglich.
Packt jede Einkommenssteigerung, die sich in der nächsten Zeit ergibt auf die Seite. Dann kann das was werden.

Ich hab mal ein paar ganz allgemeine Fragen an dich, da du ja vom Fach bist

Warum hast du eigentlich einen Tilgungszeitraum von 30 Jahren angenommen? Das machen Banken ja "immer". Ist das, weil sie da am meisten Gewinn machen oder weil die Leute das wollen?

Wieso gibt es nach 10 und 20 Jahren noch Zinssteigerungen? Ich dachte, wenn man einen Vertrag auf 25 oder 30 Jahre festlegt, wäre der Zinssatz für diese Dauer fest. Sonst könnte man doch gleich einen Vertrag mit 10 oder 15 Jahren (und dem damit einhergehenden günstigeren Zinssatz) nehmen und dann eine Anschlussfinanzierung machen
Sahnequark123
622 Beiträge
07.02.2021 20:20
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Sahnequark123:

Zitat von juuLes:

Zitat von Sahnequark123:

...


Wir dachten, dass wir erst in 5-6 Jahren was kaufen, weil da der Bausparer reif ist. So haben wir halt kein 'power sparen' betrieben. Und mein Freund verdient auch erst seit einem Jahr so gut durch nen Jobwechsel. Wir legen aktuell 1800€ zur Seite. 2,5 geht nicht. Falls du auf die monatlichen 2,5 deutest, die ich meinte: da hab ich die 900€ Miete die wir aktuell zahlen mit reingerechnet

100% Finanzierung kriegen wir schon. Hatten jetzt einen Termin bei einer Bank. Er hat uns jetzt aber auch nahe gelegt, zumindest noch ein Jahr zu warten. So wie du sagst: Corona wird uns gut in die Karten spielen.


Du hattest geschrieben, dass Euch aktuell 6k netto zur Verfügung stehen.
Wenn Du in die 2,5k monatlich die Miete bereits mit eingerechnet hast und Ihr mehr nicht auf die Seite legen könnt ist das Projekt schon sehr groß.

Anbei mal eine Beispielrechnung aus dem Netz ausgehend von 60TEUR Eigenkapital. Mit 30TEUR hat mir das System gar keine Finanzierung angeboten.

Angenommen habe ich eine Volltilgung innerhalb von 30 Jahren. ( Wie alt seid ihr? Wann geht ihr in Rente?) Da landet ihr ohne Maklergebühren schon bei einer monatlichen Rate von mindestens
2150 EUR. Hier habe ich Zinssteigerung nach 10 oder 20 Jahren noch gar nicht voll eingepreist. Wohngeld, Nebenkosten sind auch noch gar nicht berücksichtigt. Wenn man dann noch zusätzliche Sanierungen für Dach, Heizung, Bödenbeläge und Bäder, Küche usw. innerhalb der 30 Jahre berücksichtigt wird klar, dass man da auch nach der abgeschlossenen Finanzierung noch zusätzlich Geld zur Seite legen muss. Falls ihr darauf Wert legt, zusätzlich noch in den Urlaub zu fahren, Autos zu kaufen und für sonstige Eventualitäten vorzusorgen, solltet ihr monatlich noch 1000 EUR rechnen.
Das heißt auf die 2150 EUR Rate und Nebenkosten+ Wohngeld kommt noch eine Sparrate von locker 1000 EUR.

Nicht jeder, ist in der Lage, diese Summe monatlich noch zusätzlich auf die Seite zu legen, nicht dass mich hier jemand falsch versteht. Aber in Regionen, in denen die Immobilien hochpreisig sind, ist auch der Handwerker usw. deutlich teurer.

Ihr habt jetzt schon ein gutes Einkommen. Aber tatsächlich sehe ich hier die größte Stellschraube, Euren Traum zu verwirklichen.

Prüft, wo ihr monatlich ( trotz Corona) 3500 EUR ausgegeben habt. Vielleicht ist da doch noch etwas mehr Sparpotential möglich.
Packt jede Einkommenssteigerung, die sich in der nächsten Zeit ergibt auf die Seite. Dann kann das was werden.

Ich hab mal ein paar ganz allgemeine Fragen an dich, da du ja vom Fach bist

Warum hast du eigentlich einen Tilgungszeitraum von 30 Jahren angenommen? Das machen Banken ja "immer". Ist das, weil sie da am meisten Gewinn machen oder weil die Leute das wollen?

Wieso gibt es nach 10 und 20 Jahren noch Zinssteigerungen? Ich dachte, wenn man einen Vertrag auf 25 oder 30 Jahre festlegt, wäre der Zinssatz für diese Dauer fest. Sonst könnte man doch gleich einen Vertrag mit 10 oder 15 Jahren (und dem damit einhergehenden günstigeren Zinssatz) nehmen und dann eine Anschlussfinanzierung machen


Wenn es um die Konditionsfindung geht, macht man in der Regel eine Zinsvereinbarung über 10 oder 15 Jahre, das ist richtig. Ein Zinssatz über 30 Jahre wäre locker doppelt so teuer.
Aber nach 10 Jahren ist die Immobilie ja in der Regel noch nicht abbezahlt. Also muss man zu dem dann geltenden Zinsniveau prolongieren.
Im Endeffekt wettest Du auf fallende oder sinkende Zinsen. Wir hatten unsere Immobilie auf 15 Jahre finanziert. Hat bei unserer Kondition einen Unterschied von nur 0,03% ausgemacht. Hat aber den Vorteil, dass man nach 10 Jahren kündigen kann mit einer Kündigungsfrist von 10 Jahren. Das macht dann Sinn, wenn das Zinsniveau wider Erwarten total günstig ist.

Bei der Liquiditätsrechnung zeigt man dem Kunden aber auf, ob er sich die Immobilie auch nach 10 Jahren mit gestiegenen Zinsen noch leisten kann. Denn gerade bei einer knappen Finanzierung zu günstigen Zinsen könnte das nach 10 Jahren bedeuten, dass man sich plötzlich die Rate nicht mehr leisten kann.
Also nimmt man bei der Liquiditätsplanung einen etwas erhöhten Zinssatz an und berücksichtigt auch Eventualitäten während der Laufzeit. Eintritt ins Rentenalter, Familienplanung, gestiegenes Zinsniveau usw.

Die Bank kalkuliert sowieso ihren Gewinn mit ein. Ob man eine Laufzeit von 5 Jahren nimmt oder 10 ist dabei unerheblich. Denn die Bank muss das Geld ja am langfristigen Zinsmarkt auch zu teureren Preisen „einkaufen“. Wobei beim aktuellen Zinsniveau ist auch hier wieder alles verschoben.
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