Mütter- und Schwangerenforum

5 Jähriger und Verabschiedung Kindergarten

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Marf
28077 Beiträge
10.11.2020 10:44
Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Elsilein:

Ich kenne das zwar nicht von meinem eigenen Kind, das immer gerne gegangen ist, sondern von der anderen Seite, sprich als Kitamitarbeiterin. Viele Eltern mussten wir regelmäßig auffordern, doch bitte zu gehen, denn es hilft den Kindern auch einfach nicht, wenn sie da noch eine Viertelstunde mit der Mama an der Garderobe sitzen. Damit ziehen sie die ganze Dramatik und den Herzschmerz künstlich in die Länge. Das ist nicht gut für die betreffenden Kinder!
Rein, tschüss sagen, Küsschen, umdrehen und gehen. Ja, auch wenn das Kind weint. Klingt herzlos, ist es aber nicht. Zumeist lachen die Kids schon wieder, sobald die Mama außer Sichtweite ist. Und mit fünf Jahren kennt er ja das Prinzip Kindergarten und weiß, dass die Mama ihn trotzdem lieb hat, ihn immer pünktlich abholt, auch wenn es ihm nicht gut geht usw... Ich würde da wirklich kein Drama draus machen.
Eine Viertelstunde Verabschiedungszeremonie finde ich wirklich viel zu lang. Da ist es ja kein Wunder, dass es deinem Sohn zunehmend schwerer fällt, sich von dir zu lösen.
Zieh das mal zwei Wochen durch mit dem schnell verabschieden und dann berichte nochmal, wie es läuft. Bitte die Erzieher, es dir zu berichten, wenn es nach deiner Verabschiedung Probleme gibt. Vielleicht beruhigt es dich etwas.

Kommt nicht nur herzlos, sondern ist es auch. Wenn mein Kind weint lasse ich es nirgends. Das kann ganz arg das Vertrauen erschüttern.

Wenn das Kind ansonsten frech und fröhlich durchs Leben geht finde ich es nicht herzlos.Und von reinschubsen war nie die Rede.
Wir Erwachsene wissen das Abschiede nicht für immer sein müssen.Bei Kindern kommt das begreifen erst mit der Zeit.Aber ich muss es dann auch zulassen und nicht durch mein ständiges,langes Dasein verhindern.
Ich sehe da eher ein : Ich trau dir zu, das du es alleine packst.Du schaffst es auch ohne mich.Du kannst das.Wage es einfach,es passiert nichts schlimmes.

bambina_1990
16691 Beiträge
10.11.2020 10:51
Zitat von Marf:

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Elsilein:

Ich kenne das zwar nicht von meinem eigenen Kind, das immer gerne gegangen ist, sondern von der anderen Seite, sprich als Kitamitarbeiterin. Viele Eltern mussten wir regelmäßig auffordern, doch bitte zu gehen, denn es hilft den Kindern auch einfach nicht, wenn sie da noch eine Viertelstunde mit der Mama an der Garderobe sitzen. Damit ziehen sie die ganze Dramatik und den Herzschmerz künstlich in die Länge. Das ist nicht gut für die betreffenden Kinder!
Rein, tschüss sagen, Küsschen, umdrehen und gehen. Ja, auch wenn das Kind weint. Klingt herzlos, ist es aber nicht. Zumeist lachen die Kids schon wieder, sobald die Mama außer Sichtweite ist. Und mit fünf Jahren kennt er ja das Prinzip Kindergarten und weiß, dass die Mama ihn trotzdem lieb hat, ihn immer pünktlich abholt, auch wenn es ihm nicht gut geht usw... Ich würde da wirklich kein Drama draus machen.
Eine Viertelstunde Verabschiedungszeremonie finde ich wirklich viel zu lang. Da ist es ja kein Wunder, dass es deinem Sohn zunehmend schwerer fällt, sich von dir zu lösen.
Zieh das mal zwei Wochen durch mit dem schnell verabschieden und dann berichte nochmal, wie es läuft. Bitte die Erzieher, es dir zu berichten, wenn es nach deiner Verabschiedung Probleme gibt. Vielleicht beruhigt es dich etwas.

Kommt nicht nur herzlos, sondern ist es auch. Wenn mein Kind weint lasse ich es nirgends. Das kann ganz arg das Vertrauen erschüttern.

Wenn das Kind ansonsten frech und fröhlich durchs Leben geht finde ich es nicht herzlos.Und von reinschubsen war nie die Rede.
Wir Erwachsene wissen das Abschiede nicht für immer sein müssen.Bei Kindern kommt das begreifen erst mit der Zeit.Aber ich muss es dann auch zulassen und nicht durch mein ständiges,langes Dasein verhindern.
Ich sehe da eher ein : Ich trau dir zu, das du es alleine packst.Du schaffst es auch ohne mich.Du kannst das.Wage es einfach,es passiert nichts schlimmes.
Sehe ich auch so . Noch dazu ist es bei der TS ehr so das er es hinaus zögert das Mama geht , was anderes wäre es wenn er schreien und weinen würde . Das ist jedenfalls meine Meinung
MeinWunder2015
17 Beiträge
10.11.2020 11:23
Vielen lieben Dank für eure Beiträge. Man ist nicht alleine wie in vielen Dingen man nicht alleine ist
Chrysopelea
14581 Beiträge
10.11.2020 12:42
Zitat von bambina_1990:

Zitat von Marf:

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Elsilein:

Ich kenne das zwar nicht von meinem eigenen Kind, das immer gerne gegangen ist, sondern von der anderen Seite, sprich als Kitamitarbeiterin. Viele Eltern mussten wir regelmäßig auffordern, doch bitte zu gehen, denn es hilft den Kindern auch einfach nicht, wenn sie da noch eine Viertelstunde mit der Mama an der Garderobe sitzen. Damit ziehen sie die ganze Dramatik und den Herzschmerz künstlich in die Länge. Das ist nicht gut für die betreffenden Kinder!
Rein, tschüss sagen, Küsschen, umdrehen und gehen. Ja, auch wenn das Kind weint. Klingt herzlos, ist es aber nicht. Zumeist lachen die Kids schon wieder, sobald die Mama außer Sichtweite ist. Und mit fünf Jahren kennt er ja das Prinzip Kindergarten und weiß, dass die Mama ihn trotzdem lieb hat, ihn immer pünktlich abholt, auch wenn es ihm nicht gut geht usw... Ich würde da wirklich kein Drama draus machen.
Eine Viertelstunde Verabschiedungszeremonie finde ich wirklich viel zu lang. Da ist es ja kein Wunder, dass es deinem Sohn zunehmend schwerer fällt, sich von dir zu lösen.
Zieh das mal zwei Wochen durch mit dem schnell verabschieden und dann berichte nochmal, wie es läuft. Bitte die Erzieher, es dir zu berichten, wenn es nach deiner Verabschiedung Probleme gibt. Vielleicht beruhigt es dich etwas.

Kommt nicht nur herzlos, sondern ist es auch. Wenn mein Kind weint lasse ich es nirgends. Das kann ganz arg das Vertrauen erschüttern.

Wenn das Kind ansonsten frech und fröhlich durchs Leben geht finde ich es nicht herzlos.Und von reinschubsen war nie die Rede.
Wir Erwachsene wissen das Abschiede nicht für immer sein müssen.Bei Kindern kommt das begreifen erst mit der Zeit.Aber ich muss es dann auch zulassen und nicht durch mein ständiges,langes Dasein verhindern.
Ich sehe da eher ein : Ich trau dir zu, das du es alleine packst.Du schaffst es auch ohne mich.Du kannst das.Wage es einfach,es passiert nichts schlimmes.
Sehe ich auch so . Noch dazu ist es bei der TS ehr so das er es hinaus zögert das Mama geht , was anderes wäre es wenn er schreien und weinen würde . Das ist jedenfalls meine Meinung


Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem nicht weinen lassen gemacht. Belle hatte eins, zwei Phasen, da wollte sie nicht allein in der Kita bleiben, auf meinem Arm bleiben etc. Das Abgeben hat teilweise 30 min gedauert. Ich habe immer gewartet, bis sie freiwillig von meinem Arm runter ist, um zu spielen. Meist hat es ca. 3 Tage gedauert, dann hatte sie wieder das Vertrauen gefasst und ist sofort in den Gruppenraum und hat gespielt. Da bekam ich kaum die Hausschuh an. Jetzt geht sie problemlos alleine in die Kita, Eltern dürfen aktuell nur in Ausnahmefällen. Aber hätte sie geweint, hätte ich sie in die Gruppe gebracht, war mit der Kita Leitung auch so abgesprochen. Ich denke es war wichtig zu zeigen: Mama ist da, wenn du sie brauchst, um Vertrauen in die Situation aufzubauen.

TS, vielleicht kannst du vorher mit deinem Sohn was absprechen? Ihr könntet z b gemeinsam ein Verabschiedungsgedicht/Lied schreiben und das aufsagen/singen und den Deal treffen, wenn das Lied zuende ist, gehst du rein, ohne weitere Diskussionen.
Lealein
10265 Beiträge
10.11.2020 12:59
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von bambina_1990:

Zitat von Marf:

Zitat von Zirkonia85:

...

Wenn das Kind ansonsten frech und fröhlich durchs Leben geht finde ich es nicht herzlos.Und von reinschubsen war nie die Rede.
Wir Erwachsene wissen das Abschiede nicht für immer sein müssen.Bei Kindern kommt das begreifen erst mit der Zeit.Aber ich muss es dann auch zulassen und nicht durch mein ständiges,langes Dasein verhindern.
Ich sehe da eher ein : Ich trau dir zu, das du es alleine packst.Du schaffst es auch ohne mich.Du kannst das.Wage es einfach,es passiert nichts schlimmes.
Sehe ich auch so . Noch dazu ist es bei der TS ehr so das er es hinaus zögert das Mama geht , was anderes wäre es wenn er schreien und weinen würde . Das ist jedenfalls meine Meinung


Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem nicht weinen lassen gemacht. Belle hatte eins, zwei Phasen, da wollte sie nicht allein in der Kita bleiben, auf meinem Arm bleiben etc. Das Abgeben hat teilweise 30 min gedauert. Ich habe immer gewartet, bis sie freiwillig von meinem Arm runter ist, um zu spielen. Meist hat es ca. 3 Tage gedauert, dann hatte sie wieder das Vertrauen gefasst und ist sofort in den Gruppenraum und hat gespielt. Da bekam ich kaum die Hausschuh an. Jetzt geht sie problemlos alleine in die Kita, Eltern dürfen aktuell nur in Ausnahmefällen. Aber hätte sie geweint, hätte ich sie in die Gruppe gebracht, war mit der Kita Leitung auch so abgesprochen. Ich denke es war wichtig zu zeigen: Mama ist da, wenn du sie brauchst, um Vertrauen in die Situation aufzubauen.

TS, vielleicht kannst du vorher mit deinem Sohn was absprechen? Ihr könntet z b gemeinsam ein Verabschiedungsgedicht/Lied schreiben und das aufsagen/singen und den Deal treffen, wenn das Lied zuende ist, gehst du rein, ohne weitere Diskussionen.


Gute Idee. Aktuell ist euer Abschiedzsenario diese "Diskussion". Eine andere Tradition muss her. Muss ja auch nicht singen sein (mein Sohn hätteirit 5 einen Vogel gezeigt, wenn ich anfinge zu trällern ).

Oder ihr macht ein Wettrennen zum Kindergarten. Dann ist vielleicht auch schon mal eine andere Stimmung vor der Tür. Kuss geben und sagen: "husch, husch rein, nicht dass du zu spät kommst. Ich freue mich dich nachher abzuholen". Das wäre meine Strategie
Chrysopelea
14581 Beiträge
10.11.2020 13:08
Zitat von Lealein:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von bambina_1990:

Zitat von Marf:

...
Sehe ich auch so . Noch dazu ist es bei der TS ehr so das er es hinaus zögert das Mama geht , was anderes wäre es wenn er schreien und weinen würde . Das ist jedenfalls meine Meinung


Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem nicht weinen lassen gemacht. Belle hatte eins, zwei Phasen, da wollte sie nicht allein in der Kita bleiben, auf meinem Arm bleiben etc. Das Abgeben hat teilweise 30 min gedauert. Ich habe immer gewartet, bis sie freiwillig von meinem Arm runter ist, um zu spielen. Meist hat es ca. 3 Tage gedauert, dann hatte sie wieder das Vertrauen gefasst und ist sofort in den Gruppenraum und hat gespielt. Da bekam ich kaum die Hausschuh an. Jetzt geht sie problemlos alleine in die Kita, Eltern dürfen aktuell nur in Ausnahmefällen. Aber hätte sie geweint, hätte ich sie in die Gruppe gebracht, war mit der Kita Leitung auch so abgesprochen. Ich denke es war wichtig zu zeigen: Mama ist da, wenn du sie brauchst, um Vertrauen in die Situation aufzubauen.

TS, vielleicht kannst du vorher mit deinem Sohn was absprechen? Ihr könntet z b gemeinsam ein Verabschiedungsgedicht/Lied schreiben und das aufsagen/singen und den Deal treffen, wenn das Lied zuende ist, gehst du rein, ohne weitere Diskussionen.


Gute Idee. Aktuell ist euer Abschiedzsenario diese "Diskussion". Eine andere Tradition muss her. Muss ja auch nicht singen sein (mein Sohn hätteirit 5 einen Vogel gezeigt, wenn ich anfinge zu trällern ).

Oder ihr macht ein Wettrennen zum Kindergarten. Dann ist vielleicht auch schon mal eine andere Stimmung vor der Tür. Kuss geben und sagen: "husch, husch rein, nicht dass du zu spät kommst. Ich freue mich dich nachher abzuholen". Das wäre meine Strategie


Muss natürlich nicht singen sein. Hier ist singen das Zaubermittel, egal ob Zähneputzen, Hände waschen oder Windel machen, so gehen wir schnell von heulen zu Spaß haben. Das ist aber natürlich ganz individuell und belle ist ja auch noch etwas kleiner. Wer weiß, ob ich noch singen soll, wenn sie fünf ist, ich singe nämlich echt nicht gut
10.11.2020 15:17
Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Elsilein:

Ich kenne das zwar nicht von meinem eigenen Kind, das immer gerne gegangen ist, sondern von der anderen Seite, sprich als Kitamitarbeiterin. Viele Eltern mussten wir regelmäßig auffordern, doch bitte zu gehen, denn es hilft den Kindern auch einfach nicht, wenn sie da noch eine Viertelstunde mit der Mama an der Garderobe sitzen. Damit ziehen sie die ganze Dramatik und den Herzschmerz künstlich in die Länge. Das ist nicht gut für die betreffenden Kinder!
Rein, tschüss sagen, Küsschen, umdrehen und gehen. Ja, auch wenn das Kind weint. Klingt herzlos, ist es aber nicht. Zumeist lachen die Kids schon wieder, sobald die Mama außer Sichtweite ist. Und mit fünf Jahren kennt er ja das Prinzip Kindergarten und weiß, dass die Mama ihn trotzdem lieb hat, ihn immer pünktlich abholt, auch wenn es ihm nicht gut geht usw... Ich würde da wirklich kein Drama draus machen.
Eine Viertelstunde Verabschiedungszeremonie finde ich wirklich viel zu lang. Da ist es ja kein Wunder, dass es deinem Sohn zunehmend schwerer fällt, sich von dir zu lösen.
Zieh das mal zwei Wochen durch mit dem schnell verabschieden und dann berichte nochmal, wie es läuft. Bitte die Erzieher, es dir zu berichten, wenn es nach deiner Verabschiedung Probleme gibt. Vielleicht beruhigt es dich etwas.

Kommt nicht nur herzlos, sondern ist es auch. Wenn mein Kind weint lasse ich es nirgends. Das kann ganz arg das Vertrauen erschüttern.

Wenn es gleich am Anfang weinen würde und nach einer Viertelstunde Verabschiedungszeremonie eben auch, sehe ich keinen Mehrwert in einer Viertelstunde Diskutieren und Abwägen von allen Für's und Wider's. Das kannst du gerne als herzlos bezeichnen, aber glaube mir, es steckt weitaus mehr dahinter als das Kind schnellstmöglich loswerden zu wollen. Ich habe es lange Zeit von der "anderen Seite" beobachtet. Wenn du eine Viertelstunde da sitzt, leidet das Kind zwanzig Minuten und ist vollkommen erschüttert, wenn die Mama letztendlich dann wirklich geht.
Wenn du das Kind gleich abgibst, leidet es fünf Minuten und hat nach einer Woche erkannt, dass nix Schlimmes passiert, wenn Mama geht und kann sich für den Rest der Kita-Zeit auch morgens schon entspannen.
Marie2010
4252 Beiträge
10.11.2020 15:52
Zitat von Lealein:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von bambina_1990:

Zitat von Marf:

...
Sehe ich auch so . Noch dazu ist es bei der TS ehr so das er es hinaus zögert das Mama geht , was anderes wäre es wenn er schreien und weinen würde . Das ist jedenfalls meine Meinung


Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem nicht weinen lassen gemacht. Belle hatte eins, zwei Phasen, da wollte sie nicht allein in der Kita bleiben, auf meinem Arm bleiben etc. Das Abgeben hat teilweise 30 min gedauert. Ich habe immer gewartet, bis sie freiwillig von meinem Arm runter ist, um zu spielen. Meist hat es ca. 3 Tage gedauert, dann hatte sie wieder das Vertrauen gefasst und ist sofort in den Gruppenraum und hat gespielt. Da bekam ich kaum die Hausschuh an. Jetzt geht sie problemlos alleine in die Kita, Eltern dürfen aktuell nur in Ausnahmefällen. Aber hätte sie geweint, hätte ich sie in die Gruppe gebracht, war mit der Kita Leitung auch so abgesprochen. Ich denke es war wichtig zu zeigen: Mama ist da, wenn du sie brauchst, um Vertrauen in die Situation aufzubauen.

TS, vielleicht kannst du vorher mit deinem Sohn was absprechen? Ihr könntet z b gemeinsam ein Verabschiedungsgedicht/Lied schreiben und das aufsagen/singen und den Deal treffen, wenn das Lied zuende ist, gehst du rein, ohne weitere Diskussionen.


Gute Idee. Aktuell ist euer Abschiedzsenario diese "Diskussion". Eine andere Tradition muss her. Muss ja auch nicht singen sein (mein Sohn hätteirit 5 einen Vogel gezeigt, wenn ich anfinge zu trällern ).

Oder ihr macht ein Wettrennen zum Kindergarten. Dann ist vielleicht auch schon mal eine andere Stimmung vor der Tür. Kuss geben und sagen: "husch, husch rein, nicht dass du zu spät kommst. Ich freue mich dich nachher abzuholen". Das wäre meine Strategie


Bei uns wurde es damals immer so gemacht, dass den Kindern gesagt wurde, dass sie Mama/Papa ganz schnell rausschubsen müssen, weil es ja ein Kinder- und kein Elterngarten ist.
Wir Eltern sind dann immer extra tollpatschig "rausgeflogen". Da mussten die Kinder automatisch lachen und dann wurde das immer ganz schnell zum festen Ritual bei vielen.
Rommy-1983
1365 Beiträge
11.11.2020 00:27
Ich bin entsetzt wieviel hier ,,kurz und schmerzlos" schreiben.Ich dachte das hätten wir langsam hinter uns gelassen.
Kein Kind macht ,,Theater" wenn es ihm im Kindergarten gut geht und es keine Probleme hat.
Und dieses ,,Wenn Sie weg sind ist alles gut" da wird mir schlecht.
Das Kind resigniert,gibt auf.Weil es sowieso egal ist ob es weint.Ob es ein Problem hat.Es ist ja nur ein Kind was Theater macht.
Das macht mich traurig.
Wer in diesem Alter den Sorgen seines Kindes keine Beachtung schenkt,muss sich nicht wundern,wenn dieses später nicht vertraut.
Es gibt viele Studien darüber,auch wie Angst,Stress und verlassen werden die Hirnstruktur verändert und damit das ganze weitere Leben.
Die Fähigkeit zu verstehen,dass Personen (Eltern)noch existieren,wenn sie nicht zu sehen sind,Entwickelt sich bis zum 7.Liöebensjahr,das heisst,ein 3 Jähriges Kind,welches ,,Theater"macht,weint und schreit und schließlich verstummt,weil es sowieso nichts bringt, fragt sich dann 6-8 Stunden ob Mama wieder kommt.Ob sie noch lebt.Oder ob es jetzt für immer alleine ist.Sowas traumatisiert.Und dann wird es noch abgewertet,seine Ängste als Unsinn abgetan.
Liebe TS,dein Sohn hat ein Problem!Im 5.Lebensjahr durchleben die kleinen wieder wichtige Prozesse,die Abnabelung schreitet vorran,das macht Angst und Unsicher.Bitte nimm dein Kind ernst und Strafe es nicht,für seine Gefühle.Vergleiche nicht.Dein Kind ist nur ganz kurz klein,es braucht dich nur noch ein paar Jahre.Nutze sie!Alles Liebe euch.
11.11.2020 07:05
Zitat von Rommy-1983:

Ich bin entsetzt wieviel hier ,,kurz und schmerzlos" schreiben.Ich dachte das hätten wir langsam hinter uns gelassen.
Kein Kind macht ,,Theater" wenn es ihm im Kindergarten gut geht und es keine Probleme hat.
Und dieses ,,Wenn Sie weg sind ist alles gut" da wird mir schlecht.
Das Kind resigniert,gibt auf.Weil es sowieso egal ist ob es weint.Ob es ein Problem hat.Es ist ja nur ein Kind was Theater macht.
Das macht mich traurig.
Wer in diesem Alter den Sorgen seines Kindes keine Beachtung schenkt,muss sich nicht wundern,wenn dieses später nicht vertraut.
Es gibt viele Studien darüber,auch wie Angst,Stress und verlassen werden die Hirnstruktur verändert und damit das ganze weitere Leben.
Die Fähigkeit zu verstehen,dass Personen (Eltern)noch existieren,wenn sie nicht zu sehen sind,Entwickelt sich bis zum 7.Liöebensjahr,das heisst,ein 3 Jähriges Kind,welches ,,Theater"macht,weint und schreit und schließlich verstummt,weil es sowieso nichts bringt, fragt sich dann 6-8 Stunden ob Mama wieder kommt.Ob sie noch lebt.Oder ob es jetzt für immer alleine ist.Sowas traumatisiert.Und dann wird es noch abgewertet,seine Ängste als Unsinn abgetan.
Liebe TS,dein Sohn hat ein Problem!Im 5.Lebensjahr durchleben die kleinen wieder wichtige Prozesse,die Abnabelung schreitet vorran,das macht Angst und Unsicher.Bitte nimm dein Kind ernst und Strafe es nicht,für seine Gefühle.Vergleiche nicht.Dein Kind ist nur ganz kurz klein,es braucht dich nur noch ein paar Jahre.Nutze sie!Alles Liebe euch.

Ich finde es langsam unmöglich, wie du hier mittlerweile in jedem Kindergarten-Thread Eltern ein schlechtes Gewissen machst, die ihre Kinder trotz kleinerer Probleme in die Einrichtung schicken.
Objektpermanenz entwickelt sich im Alter von 8 bis 12 Monaten. Das Kind, um das es hier geht, ist fünf . Diese vielen, armen I-Dötzchen, die Jahr für Jahr in der Schule sitzen und um das Leben ihrer Eltern fürchten müssen.... Sind die auch alle traumatisiert? Also bitte verbreite hier kein Halbwissen von armen Kinderseelen, die sich acht Stunden lang fragen, ob Mama noch lebt.
Man muss den Kindern auch mal was zutrauen. Das macht sie stark, das lässt sie an ihren Aufgaben wachsen. Das Kind geht ja gerne in die Kita. Es hat lediglich ein paar Probleme, sich zu lösen - was nach 15 Minuten Quatschen und Diskutieren auch nicht verwunderlich ist.
Nochmal: Es geht um einen Kindergarten . Da kümmern sich ausgebildete Fachkräfte einzig um das Wohlergehen der Kleinen. Nicht alles, was Probleme macht, muss gleich überdramatisiert werden und zu einem dauerhaften Schaden an der zarten Kinderseele führen. Herrgott, wie konnten wir dann nur alle unsere eigene Kindheit überleben?
shelyra
69094 Beiträge
11.11.2020 07:25
"schnell abgeben und gehen" heißt doch nicht, dass man das Kind nicht liebt oder seine Gefühlslage missachtet.
Auch beim schnellen abgeben kann man Rituale einbauen, die auch sehr liebevoll sein können.

Mit dem Kind über den kiga diskutieren kann man doch auch - nur vielleicht nicht in der Abgabesituation. Das ist der falsche Ort und Zeitpunkt.
Solche Gespräche könnte man Zuhause führen.
Wunder1620
11479 Beiträge
11.11.2020 10:04
Zitat von shelyra:

"schnell abgeben und gehen" heißt doch nicht, dass man das Kind nicht liebt oder seine Gefühlslage missachtet.
Auch beim schnellen abgeben kann man Rituale einbauen, die auch sehr liebevoll sein können.

Mit dem Kind über den kiga diskutieren kann man doch auch - nur vielleicht nicht in der Abgabesituation. Das ist der falsche Ort und Zeitpunkt.
Solche Gespräche könnte man Zuhause führen.


Genau so ist es. Und ich weiß selebr desto länger man redet desto schlimmer wirds weil das Kind selber merkt das man unsicher ist. Worte wie "du schaffst das, du bist schon so groß, mama ist so stolz auf dich, ich glaube an dich das du das heute meisterst." solche Worte brauchen kinder.
Und auch wenn man den Abschied schnell erledigt, liebt man sein kind trotzdem über alles. Ihm(mrinem Sohn) geht es besser wenn alles schnell geht.
Heute ist er auch ganz alleine gleich in die Garderobe gegangen ohne das in die Betreuerim geholt hat. So einen Schritt hat er bis jetzt noch nie gemacht und wenn ich ihn abhole wird er mir wieder stolz erzählen wie toll er das gemacht hat.

Wir Eltern können kimder unbewusst verunsichern und dazu gehört das ewiglange reden vor dem kiga auch dazu. Es wirkt so als wären wir eltern unsicher und somit ist es das kind auch.
Ein kind zu stärken ist wichtig und ich finde es schlimm das man da sagt wie schlecht es dem kind damit geht. Keiner kennt mein kind oder das der ts oder die ganzen anderen. Man fragt hier um hilfe und wird irgendwie als schlechte Mutter hingestellt. Sowas ist ein no go..... Find ich überhaupt nicht ok...
nilou
14024 Beiträge
11.11.2020 10:16
Zitat von Wunder1620:

Zitat von shelyra:

"schnell abgeben und gehen" heißt doch nicht, dass man das Kind nicht liebt oder seine Gefühlslage missachtet.
Auch beim schnellen abgeben kann man Rituale einbauen, die auch sehr liebevoll sein können.

Mit dem Kind über den kiga diskutieren kann man doch auch - nur vielleicht nicht in der Abgabesituation. Das ist der falsche Ort und Zeitpunkt.
Solche Gespräche könnte man Zuhause führen.


Genau so ist es. Und ich weiß selebr desto länger man redet desto schlimmer wirds weil das Kind selber merkt das man unsicher ist. Worte wie "du schaffst das, du bist schon so groß, mama ist so stolz auf dich, ich glaube an dich das du das heute meisterst." solche Worte brauchen kinder.
Und auch wenn man den Abschied schnell erledigt, liebt man sein kind trotzdem über alles. Ihm(mrinem Sohn) geht es besser wenn alles schnell geht.
Heute ist er auch ganz alleine gleich in die Garderobe gegangen ohne das in die Betreuerim geholt hat. So einen Schritt hat er bis jetzt noch nie gemacht und wenn ich ihn abhole wird er mir wieder stolz erzählen wie toll er das gemacht hat.

Wir Eltern können kimder unbewusst verunsichern und dazu gehört das ewiglange reden vor dem kiga auch dazu. Es wirkt so als wären wir eltern unsicher und somit ist es das kind auch.
Ein kind zu stärken ist wichtig und ich finde es schlimm das man da sagt wie schlecht es dem kind damit geht. Keiner kennt mein kind oder das der ts oder die ganzen anderen. Man fragt hier um hilfe und wird irgendwie als schlechte Mutter hingestellt. Sowas ist ein no go..... Find ich überhaupt nicht ok...


Sehe ich auch so.
Chrysopelea
14581 Beiträge
11.11.2020 10:16
Zitat von Wunder1620:

Zitat von shelyra:

"schnell abgeben und gehen" heißt doch nicht, dass man das Kind nicht liebt oder seine Gefühlslage missachtet.
Auch beim schnellen abgeben kann man Rituale einbauen, die auch sehr liebevoll sein können.

Mit dem Kind über den kiga diskutieren kann man doch auch - nur vielleicht nicht in der Abgabesituation. Das ist der falsche Ort und Zeitpunkt.
Solche Gespräche könnte man Zuhause führen.


Genau so ist es. Und ich weiß selebr desto länger man redet desto schlimmer wirds weil das Kind selber merkt das man unsicher ist. Worte wie "du schaffst das, du bist schon so groß, mama ist so stolz auf dich, ich glaube an dich das du das heute meisterst." solche Worte brauchen kinder.
Und auch wenn man den Abschied schnell erledigt, liebt man sein kind trotzdem über alles. Ihm(mrinem Sohn) geht es besser wenn alles schnell geht.
Heute ist er auch ganz alleine gleich in die Garderobe gegangen ohne das in die Betreuerim geholt hat. So einen Schritt hat er bis jetzt noch nie gemacht und wenn ich ihn abhole wird er mir wieder stolz erzählen wie toll er das gemacht hat.

Wir Eltern können kimder unbewusst verunsichern und dazu gehört das ewiglange reden vor dem kiga auch dazu. Es wirkt so als wären wir eltern unsicher und somit ist es das kind auch.
Ein kind zu stärken ist wichtig und ich finde es schlimm das man da sagt wie schlecht es dem kind damit geht. Keiner kennt mein kind oder das der ts oder die ganzen anderen. Man fragt hier um hilfe und wird irgendwie als schlechte Mutter hingestellt. Sowas ist ein no go..... Find ich überhaupt nicht ok...


Das ist auch einfach unglaublich individuell. Manch ein Kind braucht eine schnelle Abgabe, ein anderes braucht Unterstützung beim Ankommen. Das kann man nicht verallgemeinern. Wichtig ist, dass das Kind vom Erzieher auch ermutigt wird. Nicht mit "du musst jetzt" sondern eher locken mit etwas tollem im Kindergarten und die Mutter darf halt nicht mit rein
Ich habe z. B. Öfter mal noch mit Kind auf dem Schoß in der Gruppe gesessen (im neuen Kiga jetzt ca. Drei Mal), habe aber nie mit gespielt. Es dauerte dann ein bisschen, dann waren die Kinder interessanter als ich und ich konnte gehen, ohne Weinen. Aber das ist das was bei meiner Tochter gut funktioniert hat, die geht auch sehr gerne in die Kita, braucht nur ab und zu die Rückversicherung, dass ich da bin, wenn sie es braucht. Ich weiß also, dass sie der Versuchung mit den Kindern zu spielen irgendwann nicht widerstehen kann und dann bin ich eh uninteressant klappt bei einem anhänglicheren Kind aber vielleicht weniger gut, weil man dann den ganzen Tag da sitzen würde...
nilou
14024 Beiträge
11.11.2020 10:18
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Wunder1620:

Zitat von shelyra:

"schnell abgeben und gehen" heißt doch nicht, dass man das Kind nicht liebt oder seine Gefühlslage missachtet.
Auch beim schnellen abgeben kann man Rituale einbauen, die auch sehr liebevoll sein können.

Mit dem Kind über den kiga diskutieren kann man doch auch - nur vielleicht nicht in der Abgabesituation. Das ist der falsche Ort und Zeitpunkt.
Solche Gespräche könnte man Zuhause führen.


Genau so ist es. Und ich weiß selebr desto länger man redet desto schlimmer wirds weil das Kind selber merkt das man unsicher ist. Worte wie "du schaffst das, du bist schon so groß, mama ist so stolz auf dich, ich glaube an dich das du das heute meisterst." solche Worte brauchen kinder.
Und auch wenn man den Abschied schnell erledigt, liebt man sein kind trotzdem über alles. Ihm(mrinem Sohn) geht es besser wenn alles schnell geht.
Heute ist er auch ganz alleine gleich in die Garderobe gegangen ohne das in die Betreuerim geholt hat. So einen Schritt hat er bis jetzt noch nie gemacht und wenn ich ihn abhole wird er mir wieder stolz erzählen wie toll er das gemacht hat.

Wir Eltern können kimder unbewusst verunsichern und dazu gehört das ewiglange reden vor dem kiga auch dazu. Es wirkt so als wären wir eltern unsicher und somit ist es das kind auch.
Ein kind zu stärken ist wichtig und ich finde es schlimm das man da sagt wie schlecht es dem kind damit geht. Keiner kennt mein kind oder das der ts oder die ganzen anderen. Man fragt hier um hilfe und wird irgendwie als schlechte Mutter hingestellt. Sowas ist ein no go..... Find ich überhaupt nicht ok...


Das ist auch einfach unglaublich individuell. Manch ein Kind braucht eine schnelle Abgabe, ein anderes braucht Unterstützung beim Ankommen. Das kann man nicht verallgemeinern. Wichtig ist, dass das Kind vom Erzieher auch ermutigt wird. Nicht mit "du musst jetzt" sondern eher locken mit etwas tollem im Kindergarten und die Mutter darf halt nicht mit rein
Ich habe z. B. Öfter mal noch mit Kind auf dem Schoß in der Gruppe gesessen (im neuen Kiga jetzt ca. Drei Mal), habe aber nie mit gespielt. Es dauerte dann ein bisschen, dann waren die Kinder interessanter als ich und ich konnte gehen, ohne Weinen. Aber das ist das was bei meiner Tochter gut funktioniert hat, die geht auch sehr gerne in die Kita, braucht nur ab und zu die Rückversicherung, dass ich da bin, wenn sie es braucht. Ich weiß also, dass sie der Versuchung mit den Kindern zu spielen irgendwann nicht widerstehen kann und dann bin ich eh uninteressant klappt bei einem anhänglicheren Kind aber vielleicht weniger gut, weil man dann den ganzen Tag da sitzen würde...


Das Alter ist auch entscheidend. Bei einem Krippenkind ist es anders als bei einem 5 jährigen Kita-Kind.
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