Mütter- und Schwangerenforum

Alltag ohne Oma/Opa?

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02.08.2018 01:02
Hallo ihr lieben ... ich muss mir mal meine Gedanken von der Seele schreiben. Die Eltern von mir und meinem Mann wohnen beide 400km weit weg von uns. Das heißt sie sind nicht mal eben schnell da wenn wir sie brauchen.
Wir haben einen 2 Jährigen Sohn und wünschen uns eigentlich bald auch ein 2. Kind... aber ich bekomme jetzt schon Bauchschmerzen wenn ich daran denke wie wir den Alltag schaffen/ organisieren sollen. Vorallem später in der Schulzeit. Wir arbeiten beide und es ist jetzt schon immer ein Balanceakt wenn unser kleiner krank ist... gibt es hier jemanden der auch die Großeltern nicht vor Ort hat? Wird es einfacher wenn die kleinen größer sind? Freunde möchte ich im Alltag eigentlich ungerne ständig mit einbeziehen. Sondern eher mal als Notlösung...
Ob wir nächstes Jahr einen ganztags KiGa Platz, bei uns in der Nähe, nach der Krippe, bekommen ist auch noch fraglich. Das setzt mich zusätzlich noch unter Stress
Ich würde mich über einen Gedankenaustausch freuen... vielleicht mache ich mir ja doch zuviele Gedanken wie mein Mann immer sagt

Lg
Feloidea
4127 Beiträge
02.08.2018 01:32
Hallo! Meine Eltern sind auch 600km entfernt und seine glaube so 300km, also ähnlich. Wir arbeiten auch am zweiten Kind, allerdings habe ich mir darum noch keine Gedanken gemacht, dass ja keiner in der Nähe ist zum Aushelfen, ich denke wir packen das auch so. Das Einzige was mir Kopfschmerzen macht ist die Entbindung, das kann man ja nicht planen und schnell mal einem das Kind vorbeibringen. Und ich möchte nicht ohne meinen Mann entbinden
Aber da finden wir sicher eine Lösung, ist ja noch nicht soweit jetzt.

Ich vergesse oft dass andere die Unterstützung ihrer Eltern haben und uns dies fehlt.
Ich denke dass es irgendwann besser wird, wenn sie noch so klein sind ist man halt echt nur Mami und hat ohne Großelterliche Unterstützung wirklich gar keine Freizeit mehr, vor allem als Paar.
Später irgendwann haben sie Freunde bei denen sie mal Übernachten und Mama und Papa haben dann Sturmfrei
Babysitter ist natürlich auch mal eine Option, aber ich persönlich möchte das noch nicht so früh.

Lasst es einfach auf euch zu kommen, wird schon schief gehen
zlatka
2140 Beiträge
02.08.2018 06:39
Wir haben hier auch keine Oma und Opa die helfen und kommen mit unseren 4 Kindern wunderbar zurecht.
Mein Mann arbeitet schichten und ist oft Vormittags Zuhause, sollte eines krank sein können wir also trotzdem arbeiten und wechseln uns bei der Betreuung ab.
Ansonsten wüsste ich nicht wozu man Oma und Opa oder Freunde im Alltag braucht.
Mir ist das immer ein Rätsel das manche sagen sie würden ohne Oma nicht zurecht kommen
Wir haben nur uns und bis jetzt hat immer alles geklappt. Das geht alles.
born-in-helsinki
18903 Beiträge
02.08.2018 06:47
Wir wohnen im ausland, selbst die finnischen grosseltern sind weitv(200 und 500km) weg.
Man kommt halt so klar, ist oft nicht so leicht, gerade wenn man mal paarzeit haben möchte.
Ich für mich möchte nicht das meine kinder und enkel später in einem anderen land leben.....
02.08.2018 06:48
Meine Eltern sind vor Ort - und kümmern sich nicht. Es geht auch ohne Fangnetz aus Großeltern, wenn auch ein bisschen schwerer.

Darüber, dass meine oder seine Eltern nicht wirklich existent sind, habe ich mir bei der Familienplanung keinen Kopf gemacht. Eher, wie wir das emotional und körperlich stemmen.
Finanziell haben wir immer so geplant, dass ein Gehalt gut reicht, auch wenn wir dafür Abstriche in Kauf nehmen. So wohnen wir eben auf dem Land, die Kleidung gibt es meist 2nd Hand und wir gehen selten bis nie essen oder ins Kino.
Serafinchen
4537 Beiträge
02.08.2018 06:49
Wir besuchen die Großeltern alle 1-2 Monate mal, unterstützt werden wir von niemandem. Klappt trotzdem alles ohne Probleme. Ich selbst bin komplett ohne Großeltern aufgewachsen, daher kenne ich sowas auch garnicht anders.
Rebella
1289 Beiträge
02.08.2018 07:39
Zitat von zlatka:

Wir haben hier auch keine Oma und Opa die helfen und kommen mit unseren 4 Kindern wunderbar zurecht.
Mein Mann arbeitet schichten und ist oft Vormittags Zuhause, sollte eines krank sein können wir also trotzdem arbeiten und wechseln uns bei der Betreuung ab.
Ansonsten wüsste ich nicht wozu man Oma und Opa oder Freunde im Alltag braucht.
Mir ist das immer ein Rätsel das manche sagen sie würden ohne Oma nicht zurecht kommen
Wir haben nur uns und bis jetzt hat immer alles geklappt. Das geht alles.


Bei uns exakt das selbe. Nur eben dass ich halt daheim bin und von daheim aus arbeiten kann.

Oma Opa sind auch 600 km weg von uns. Hab auch 4 Mäuse
wolkenschaf
11811 Beiträge
02.08.2018 07:44
Ich hab auch keine Großeltern vor Ort und bin zudem noch allein mit den beiden. Der Papa kümmert sich zwar, aber wohnt auch gut ne Stunde von uns weg. Die Großeltern jeweils mehr als 200km, wobei ich auf die Hilfe meiner Familie sowieso nicht zählen kann. Meine Ex-Schwiegereltern sind dafür sehr engagiert und kommen auch mal her, wenn Not am Mann ist. Sonst habe ich halt die Kita für meinen Sohn. Die Große ist 11, die kann notfalls auch mal 2-3 Stunden am Nachmittag alleine bleiben oder trifft sich dann mit Freunden, bis ich von der Arbeit zu Hause bin.
Mit etwas Organisation geht das schon und ich kenne es auch nicht anders, weil wir noch nie Großeltern in der Nähe hatten. Das wäre jetzt für mich auch kein Grund gewesen, auf ein zweites Kind zu verzichten.
Wir suchen allerdings gerade einen Babysitter (und haben wenn alles gut geht hoffentlich auch einen gefunden). Der soll dann z.b auf den Mini aufpsssen, wenn Elternabende in der Schule sind, wenn ich abends mal weggehen mag etc.
Litschi
1121 Beiträge
02.08.2018 09:01
Hallo!
Wir leben auch 400km von den Großeltern entfernt. Wir haben drei Kinder (9,5,1)
Wir haben uns recht schnell eine Babysitterin besorgt und auch wirklich großes Glück gehabt. Sie ist mittlerweile irgendwie zum Teil der Familie geworden. Sie kam auch nachts als unser drittes Wunder sich auf den Weg machte, um auf die anderen beiden aufzupassen. Damals war sie selbst noch Schülerin, dann ein paar Monate auf Ausbildungssuche, mittlerweile arbeitet sie in Schichten.
Eine weitere Unterstützung sind andere Eltern! Wir wohnen jetzt 4 Jahre hier und haben ein stabiles soz.Umfeld aufbauen können a la eine Hand wäscht die andere.

Pakuna
7789 Beiträge
02.08.2018 09:02
Wir wohnen mit meinen Schwiegereltern quasi im Mehrgenerationenhaus. Mal abgesehen von dem obligatorischen Schwiegerelter-Schwiegertochter-Knatsch ist es wunderbar erleichtern und praktisch, den kleinen Energiefloh zu jeder Zeit gut betreut zu wissen, wenn man mal spontan weg muss etc. Aber als noch viel wertvoller empfinde ich den Bonus fürs Kind selbst: Großeltern, die während des gemeinsamen Zeitvertreibes völlig darin aufgehen und alles stehen und liegen lassen, um stundenlang Bücher zu schauen oder zusammen die Gartenblümchen zu wässern. Wenn wir nicht gerade unterwegs sind, im Freibad oder dergleichen, hat es sich inzwischen auch so eingespielt, dass Opa und Floh gemeinsam zu Abend essen. Exclusive quality time für den Opa

Kommentare über Dinge, die ich jetzt anders machen würde und die nicht unmittelbar das Leben meines Sprössling bedrohen, erspar ich mir (inzwischen)

Ew ist einfach so toll zu sehen, wie geborgen geliebt von vielen verschiedenen Menschen meine Tochter ist. Das ist auch ein Grund, weshalb ich (zum Nachdenken angeregt durch diverse Threads in letzter Zeit) im Falle einer Trennung vom Papa niemals aus dem Ort wegziehen würde. Hauptsächlich natürlich wegen des Papas, aber auch der Großeltern wegen.
Marf
28124 Beiträge
02.08.2018 09:10
Zitat von Pakuna:

Wir wohnen mit meinen Schwiegereltern quasi im Mehrgenerationenhaus. Mal abgesehen von dem obligatorischen Schwiegerelter-Schwiegertochter-Knatsch ist es wunderbar erleichtern und praktisch, den kleinen Energiefloh zu jeder Zeit gut betreut zu wissen, wenn man mal spontan weg muss etc. Aber als noch viel wertvoller empfinde ich den Bonus fürs Kind selbst: Großeltern, die während des gemeinsamen Zeitvertreibes völlig darin aufgehen und alles stehen und liegen lassen, um stundenlang Bücher zu schauen oder zusammen die Gartenblümchen zu wässern. Wenn wir nicht gerade unterwegs sind, im Freibad oder dergleichen, hat es sich inzwischen auch so eingespielt, dass Opa und Floh gemeinsam zu Abend essen. Exclusive quality time für den Opa

Kommentare über Dinge, die ich jetzt anders machen würde und die nicht unmittelbar das Leben meines Sprössling bedrohen, erspar ich mir (inzwischen)

Ew ist einfach so toll zu sehen, wie geborgen geliebt von vielen verschiedenen Menschen meine Tochter ist. Das ist auch ein Grund, weshalb ich (zum Nachdenken angeregt durch diverse Threads in letzter Zeit) im Falle einer Trennung vom Papa niemals aus dem Ort wegziehen würde. Hauptsächlich natürlich wegen des Papas, aber auch der Großeltern wegen.

Ich wrd neidisch.So ein Ideal ist leider selten.

TS,meine Mutter lebt 5 km entfernt und sie interessiert sich nur selten für ihre Enkel.Opa ist ca.80km weg,er aber ist selber noch so 'lebhaft' das er nur am WE Zeit hat.
Wir ,ich haben es auch ihne gepackt.Mit einem Netzwerk aus Kiga/Schuleltern,Nachbarn die mal einspringen,abholen etc.Scheu dich da nicht,anderen geht es genauso und wenn du Hilfe anbietest, bekommst du auch welche.
LIttleOne13
26290 Beiträge
02.08.2018 09:19
Wir sind auch ohne Großeltern in der Nähe. Dafür haben wir ein Netz von Freunden, wo die Kinder im Notfall kurzfristig unterkommen können - alles kinderlose Studierende, aber sehr lieb, die kommen schon miteinander zurecht. Die Eule hat einen 45 Stunden Kitaplatz, der Mäuserich bekommt spätestens nächsten Sommer auch einen. Wir wohnen in der Stadt, hier ist auch Nachmittagsbetreuung an der Grundschule ziemlich normal.
02.08.2018 09:31
Wow schon mal vielen Dank für die Rückmeldungen...
Ja ich frage mich oft wie es ohne Großeltern klappt. Aber es scheint ja bei vielen sogar mit mehreren zu klappen...
Und wirklich traurig das es Großeltern gibt die sich nicht interessieren!
Momentan ist mein Zwerg auch in der Krippe bis spätestens 16:00 uhr. Aber mit Kindergarten sieht es eben mau aus. Wohnen auf dem Land...
Wie macht ihr das in den Ferien Soviel Urlaub hat ja kein Mensch
Mir geht es auch Null um Zeit für mich oder zu Zweit. Die schaffen wir uns abends und am We gibt es für uns nichts schöneres für uns als Zeit zusammen als Familie zu verbringen.
Aber wenn wir mal auf einer Feier eingeladen sind, geht das Kopfzerbrechen los... können wir mit Kind kommen... Wie lange geht die Feier... fährt nur einer von uns beiden...
Wenn unser Sohn mal krank ist, wechseln wir uns auch ab. Aber bei 2er kommt das bestimmt noch öfter vor
02.08.2018 09:32
Zitat von Pakuna:

Wir wohnen mit meinen Schwiegereltern quasi im Mehrgenerationenhaus. Mal abgesehen von dem obligatorischen Schwiegerelter-Schwiegertochter-Knatsch ist es wunderbar erleichtern und praktisch, den kleinen Energiefloh zu jeder Zeit gut betreut zu wissen, wenn man mal spontan weg muss etc. Aber als noch viel wertvoller empfinde ich den Bonus fürs Kind selbst: Großeltern, die während des gemeinsamen Zeitvertreibes völlig darin aufgehen und alles stehen und liegen lassen, um stundenlang Bücher zu schauen oder zusammen die Gartenblümchen zu wässern. Wenn wir nicht gerade unterwegs sind, im Freibad oder dergleichen, hat es sich inzwischen auch so eingespielt, dass Opa und Floh gemeinsam zu Abend essen. Exclusive quality time für den Opa

Kommentare über Dinge, die ich jetzt anders machen würde und die nicht unmittelbar das Leben meines Sprössling bedrohen, erspar ich mir (inzwischen)

Ew ist einfach so toll zu sehen, wie geborgen geliebt von vielen verschiedenen Menschen meine Tochter ist. Das ist auch ein Grund, weshalb ich (zum Nachdenken angeregt durch diverse Threads in letzter Zeit) im Falle einer Trennung vom Papa niemals aus dem Ort wegziehen würde. Hauptsächlich natürlich wegen des Papas, aber auch der Großeltern wegen.


Schön das es bei euch so ist wir haben das leider nur 3-4 mal im Jahr...
02.08.2018 09:36
Zitat von Marf:

Zitat von Pakuna:

Wir wohnen mit meinen Schwiegereltern quasi im Mehrgenerationenhaus. Mal abgesehen von dem obligatorischen Schwiegerelter-Schwiegertochter-Knatsch ist es wunderbar erleichtern und praktisch, den kleinen Energiefloh zu jeder Zeit gut betreut zu wissen, wenn man mal spontan weg muss etc. Aber als noch viel wertvoller empfinde ich den Bonus fürs Kind selbst: Großeltern, die während des gemeinsamen Zeitvertreibes völlig darin aufgehen und alles stehen und liegen lassen, um stundenlang Bücher zu schauen oder zusammen die Gartenblümchen zu wässern. Wenn wir nicht gerade unterwegs sind, im Freibad oder dergleichen, hat es sich inzwischen auch so eingespielt, dass Opa und Floh gemeinsam zu Abend essen. Exclusive quality time für den Opa

Kommentare über Dinge, die ich jetzt anders machen würde und die nicht unmittelbar das Leben meines Sprössling bedrohen, erspar ich mir (inzwischen)

Ew ist einfach so toll zu sehen, wie geborgen geliebt von vielen verschiedenen Menschen meine Tochter ist. Das ist auch ein Grund, weshalb ich (zum Nachdenken angeregt durch diverse Threads in letzter Zeit) im Falle einer Trennung vom Papa niemals aus dem Ort wegziehen würde. Hauptsächlich natürlich wegen des Papas, aber auch der Großeltern wegen.

Ich wrd neidisch.So ein Ideal ist leider selten.

TS,meine Mutter lebt 5 km entfernt und sie interessiert sich nur selten für ihre Enkel.Opa ist ca.80km weg,er aber ist selber noch so 'lebhaft' das er nur am WE Zeit hat.
Wir ,ich haben es auch ihne gepackt.Mit einem Netzwerk aus Kiga/Schuleltern,Nachbarn die mal einspringen,abholen etc.Scheu dich da nicht,anderen geht es genauso und wenn du Hilfe anbietest, bekommst du auch welche.


Ich werde da wohl offener werden müssen die Hilfe von Freunden habe ich tatsächlich schon oft angeboten bekommen...
Warscheinlich wird es auch leichter wenn mein Spatz etwas älter wird.
Er braucht immer sehr lange um mit anderen Leuten warm zu werden...
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