Mütter- und Schwangerenforum

Die Kinder der Freunde nicht ausstehen können

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MickeyMaus
1322 Beiträge
23.04.2021 08:51
Von meiner Besten Freundin, die Tochter (7) ist sehr anstrengend und ein richtiger Sturkopf
Es ist so anstrengend wenn sie hier sind ,weil sie ständig ihren kopf durchsetzen will und ständig losheult und brüllt wenn unsere großen (4&5jahre) nicht nach ihrer Nase tanzen und sie kommandiert beide wirklich doll rum und wenn beide keinen bock drauf haben ,ist das geschrei groß und sie brüllt dann ihre Mutter (also meine beste Freundin) an das sie jetzt sofort nach Hause gehen und zerrt an ihr und das geht meist die ganze Zeit wo sie hier sind so
Aber ich mag sie ansich trotzdem, nur sie ist halt extrem anstrengend Und meine beste Freundin darf sie trotzdem immer mitbringen, ich würde sie nie ausschließen
Marf
28077 Beiträge
23.04.2021 08:58
Ich finde meistens die Eltern der Freunde anstrengend. Was aber sicher oft auch gegenseitig ist.
Meine sind inzw. nicht mehr in dem Alter, in dem ich mit muss.Aber es gab Zeiten ,da saß ich bei Leuten, damit die Kinder sich treffen konnten,die ich sonst nie besucht hätte.Die Probleme der Erwachsenen sollen ja nicht die Kinderfreundschaft beeinträchtigen.
Manche der Freunde sind aber für mich auch grenzwertig.Da bin ich froh wenn meine zu ihnen gehen.Aber den Kontakt unterbinden würde ich nicht.Obwohl...halt...bei meiner Tochter musste ich das einmal.Das Mädchen war höchst manipulativ und besitzergfreifend.Das war kaum auszuhalten.
shelyra
69094 Beiträge
23.04.2021 09:46
Ich treffe mich in der Regel mit meinen Freunden ohne die Kinder.
Sind sie dabei dann ist es mir aber egal ob ich die Kinder mag oder nicht. 2-3std kann ich mich zusammen reißen und mit allen zusammen verbringen
Lealein
10265 Beiträge
23.04.2021 10:07
Durch den Kindergarten des Mittleren hatte ich Kontakt zu einer Mutter, dessen Kind in die gleiche Gruppe ging. Leider war der Junge extrem auffällig. Das an sich hat mich nie gestört, denn mein Großer war in dem Alter ja nun auch nicht besonders leicht. Allerdings gab es eine Situation, wo er am Badesee meinen Jungen unter Wasser gedrückt hat und ein Erwachsener eingreifen musste. Ich stand am Ufer und bin auch hingeeilt und als ich dann die Reaktion der Mutter gesehen habe, wie sie mit ihrem Jungen umgegangen ist, war mir klar: ich muss den Kontakt lösen. Er hat schon häufiger Aussetzer gehabt (hauen, beißen, schubsen usw). Kombiniert mit der Haltung: mein Kind ist nicht auffällig und ihre Reaktion auf entsprechendes Verhalten, war einfach zu viel, auch wenn ich sie als Menschen mochte. Vor dem Vorfall am Badesee hatte ich ihr immer wieder durch die Blume gesagt, dass es etliche Parallelen gibt zu meinen Großen (sie wusste um seine Diagnose), aber sie sah es nicht.

Und auf das Thema zurückzukommen:

Ich fänd es ehrlich nicht verletzend, wenn jemand mir sagt, dass wir uns lieber ohne Kinder treffen sollen, weil die Kinder ihr/ihm zu anstrengend sind. Nicht jeder hält das aus. Nur dann muss derjenige eben auch akzeptieren, dass Treffen dann äußerst selten vorkommen und ob das dann eine Freundschaft stärkt, kann ich mir nicht vorstellen.

Ich hätte wohl nicht den Mut und das Rückgrat das so offen zu sagen und würde wohl einfach die Freundschaft im Sande verlaufen lassen, wenn mich das Kind so dermaßen annervt oder es eben aushalten, wenn die Freundschaft mir wichtig genug ist.

Und dann gibt es da ja auch noch die Familie. Da gibt es leider ein Kind, was ich als äußerst anstrengend empfinde, allerdings kann ich die Mutter nicht besonders leiden und das eine hängt mit dem anderen zusammen. Zum Glück haben wir corona und ich muss mich aktuell nicht damit auseinandersetzen.
Alaska
18846 Beiträge
23.04.2021 18:07
Zitat von Elsilein:

Zitat von Kiddo89:

Zitat von Elsilein:

Ich hatte nur einmal den gegenteiligen Fall: Kinderlose "Freunde", die mich darauf hinwiesen, dass unser Sohn "mit seiner Art noch sehr oft anecken werde". Er war damals ein aufgeweckter, aber regelsicherer Dreijähriger, der bei Erwachsenenbesuchen ohne Spielkamerad vielleicht höchstens etwas aufmerksamkeitsbedürftig war (wie das bei Kindern in dem Alter eben so ist). Diese zwei Menschen haben ständig hinter ihm her gebrüllt; geh dort nicht hin, hör auf dies zu machen, sei leise, was soll das jetzt etc.pp..., obwohl er sich vollkommen im Rahmen des "Erlaubten" bewegte. Sie hätten aber wohl erwartet, dass das Kind schweigend am Tisch sitzt und sich still beschäftigt, während wir Erwachsenengespräch führten.
Heute sind wir nicht mehr befreundet, was vielleicht auch besser so ist.


Diesen Fall hatte ich bei einer eigentlich guten Freundin vor einiger Zeit auch. Ich merke auch, dass es ihr nicht recht wäre, dass ich sie mit Kindern besuche. Auf der anderen Seite fragt sie fast wöchentlich, ob sie vorbeikommen kann. Ich muss mal schauen, wie sich das nach Corona entwickelt, weil eigentlich macht mich das ganz schön sauer.

Mich verletzt sowas auch, gerade bei kinderlosen Menschen. Vielleicht fehlt da auch einfach die Erfahrung dieser starken Bindung zwischen Eltern und Kind?
Andere Freunde erklärten uns durch die Blume, dass die Hochzeitseinladung nicht für unseren Sohn gelte - weil sie uns ja mal "einen freien Abend gönnen". Öhm, das hat uns schon getroffen und das haben wir ihnen auch gesagt. Wenn sie eine kinderfreie Hochzeit wünschen, ist das ihr gutes Recht, dann kann man das als Gastgeber so sagen. Aber damit zu argumentieren, dass man uns damit "entlasten" wolle (danke, mein Kind ist keine Last!), finde ich falsch.


Das ist auch fies. Wie haben sie reagiert? Bzw. seid ihr gegangen?
Alaska
18846 Beiträge
23.04.2021 18:12
Ich hab beides hier. Eine Mama, die ich sehr gerne mag, aber das große Kind ist sowas von übel, das, was viele hier im Forum als A-Kind bezeichnen. Ich hab sowas aber auch wirklich ansonsten noch nie erlebt.
Es ist extrem schwer.
Ich kann es nicht ändern, aber es gibt keine privaten Treffen. Wir sahen uns vor Corona mit anderen Mamas dann in Cafés etc., während die Kinder im Kiga waren oder eben lange in der Mama-Kind-Gruppe.
Ich freu mich schon drauf, weil ihr Kind und mein Kind dieses Jahr zusammen eingeschult werden. Sollte es da mal richtig knallen hab ich den großen Konflikt, dass ich mein Kind schützen und ihr die Meinung geigen muss, sie dabei aber nicht verletzen will. Das stresst mich jetzt schon, wenn ich nur dran denke. Aber dieses Kind ist einfach sehr aggressiv und körperlich unterwegs. Da wird was kommen.

Wer in meinem Haus allerdings aus und eingeht, der mag mich genauso wie die Kinder und anders rum. Sonst wäre das einfach keine richtige Freundschaft. Das zermürbt sonst auf Dauer.

Letztes Jahr hat mein Großer im Kindi mit einem Kind angebandelt, bei dessen Mutter mir die Haare zu Berge stehen. Da hab ich gebetet, dass das keine dicke Freundschaft wird. Jetzt sind sie zum Glück in unterschiedlichen Gruppen *puh.
23.04.2021 18:29
Zitat von Alaska:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Kiddo89:

Zitat von Elsilein:

Ich hatte nur einmal den gegenteiligen Fall: Kinderlose "Freunde", die mich darauf hinwiesen, dass unser Sohn "mit seiner Art noch sehr oft anecken werde". Er war damals ein aufgeweckter, aber regelsicherer Dreijähriger, der bei Erwachsenenbesuchen ohne Spielkamerad vielleicht höchstens etwas aufmerksamkeitsbedürftig war (wie das bei Kindern in dem Alter eben so ist). Diese zwei Menschen haben ständig hinter ihm her gebrüllt; geh dort nicht hin, hör auf dies zu machen, sei leise, was soll das jetzt etc.pp..., obwohl er sich vollkommen im Rahmen des "Erlaubten" bewegte. Sie hätten aber wohl erwartet, dass das Kind schweigend am Tisch sitzt und sich still beschäftigt, während wir Erwachsenengespräch führten.
Heute sind wir nicht mehr befreundet, was vielleicht auch besser so ist.


Diesen Fall hatte ich bei einer eigentlich guten Freundin vor einiger Zeit auch. Ich merke auch, dass es ihr nicht recht wäre, dass ich sie mit Kindern besuche. Auf der anderen Seite fragt sie fast wöchentlich, ob sie vorbeikommen kann. Ich muss mal schauen, wie sich das nach Corona entwickelt, weil eigentlich macht mich das ganz schön sauer.

Mich verletzt sowas auch, gerade bei kinderlosen Menschen. Vielleicht fehlt da auch einfach die Erfahrung dieser starken Bindung zwischen Eltern und Kind?
Andere Freunde erklärten uns durch die Blume, dass die Hochzeitseinladung nicht für unseren Sohn gelte - weil sie uns ja mal "einen freien Abend gönnen". Öhm, das hat uns schon getroffen und das haben wir ihnen auch gesagt. Wenn sie eine kinderfreie Hochzeit wünschen, ist das ihr gutes Recht, dann kann man das als Gastgeber so sagen. Aber damit zu argumentieren, dass man uns damit "entlasten" wolle (danke, mein Kind ist keine Last!), finde ich falsch.


Das ist auch fies. Wie haben sie reagiert? Bzw. seid ihr gegangen?

Naja, sie meinten ja, das sei "nur für uns", damit wir unbeschwert bis morgens durchmachen können und blabla. Sagten aber gleichzeitig, dass ihre Hochzeit kein Kindergeburtstag sei - also quasi als Vorteil für uns verkauft, was sie aus eigenem Interesse nicht wollten. Mit Zweiteres kann ich wie gesagt leben, Ersteres finde ich unverschämt und übergriffig.
Das haben wir so auch kommuniziert, also gesagt, dass es uns grundsätzlich nur im Dreierpack gibt, wir unseren Sohn - auch wenn das vielleicht schwer vorstellbar zu sein scheint - gut leiden können und gerne bei sowas dabei haben, dass wir aber unser Möglichstes tun werden, um ihrem Wunsch nach einer kinderfreien Hochzeit nachzukommen - auf die Gefahr hin, dass wir dann möglicherweise alle zu Hause bleiben werden.

Wir sind mit Babysittern nicht so gut aufgestellt, deswegen hatten wir Kind letztendlich bei der Trauung dabei. Nach der Kirche ging er zu meinem Papa, wir auf die Feier. Da wir aber ja 24/7 Eltern sind - egal wo Kind gerade ist -, haben wir die Nacht nicht wie gewünscht "unbekümmert durchgemacht", sondern sind irgendwann kurz nach Mitternacht gefahren - und haben auch das bei der Verabschiedung so kommuniziert, nämlich dass wir am nächsten Morgen nicht bis in die Puppen schlafen können, sondern Kind am Vormittag schon wieder abholen müssen.

Aber da fehlt(e) es wohl an Einfühlungsvermögen. Wobei ich auch kinderlos niiieee auf die Idee gekommen wäre, bewusst ohne Kinder einzuladen. Kinder sind ja kein lästiges Anhängsel der Leute, die ich mag, sondern ein Teil von... öhm, uns allen, oder so.
nilou
14024 Beiträge
23.04.2021 19:40
Zitat von Christen:

Zitat von nilou:

Klar gibt es hier auch. Ich mag grundsätzlich wenige andere Kinder.

Ist aber egal, ich kann es steuern und seltsamerweise trotzdem gut mit Kindern. Für Besuch etc ist das aushaltbar. Ausnahme ist wenn mein Kind mit dem Kind nicht könnte und es nur Streit gibt. Die Konstellation haben wir aber nicht. Ich kann auch nicht alle Freunde meines Kindes "leiden". Ist aber irrelevant für mich. Ich "muss" nicht jeden "leiden können" egal ob Erwachsen oder Kind um mit ihm einen ganz "normalen" Umgang zu haben.
kann dir nur voll zustimmen und normalerweise muss ich Freunde der Kinder oder Kinder von Freunden nicht mögen und halte mich eh fern. Aber in diesem Fall machte dieses Kind meine Sonne fertig und ich habe meinem Kind versprochen, dass dieses Kind nie wieder zu uns nachhause kommt.


Bei so etwas würde ich auch gegensteuern. So jemand kommt dann auch nicht zu uns.
FoxMami
2962 Beiträge
23.04.2021 21:38
Wir haben tatsächlich Freunde von denen ich den Sohn schlimm finde, ich würde jedoch nie auf die Idee kommen die irgendwohin einzuladen und zu sagen, die sollen den Sohn ja nicht mitnehmen. Ich sage denen auch nicht, dass deren Sohn schlimm ist. Es ist nur meine Meinung!
Jedes Kind ist anders und es kann gut sei , dass jemand meine Tochter schlimm findet. Aber wenn es so ist, muss ich das nicht wissen. Entweder man akzeptiert uns so als Familie oder man meidet uns alle zusammen.
Nela77
658 Beiträge
23.04.2021 21:47
Ich hatte eine Bekannte mit 2 Kindern. Die ältere Tochter hatte nur wirklich blöde Ideen. Beim 1.Besuch hatte sie die glorreiche Idee wirklich alles, was nicht fest war aus dem Garten in unseren Pool zu schmeißen.
Insgesamt ging bei den wenigen Besuchen bei uns immer etwas kaputt oder eines unsere r Kinder war verletzt. Vom letzten Besuch- wir hatten uns 2 Jahre nicht gesehen , da sie weggezogen ist- hat mein Kurze eine Narbe im Gesicht als Andenken. Falls sie mal in der Nähe sein sollte, werde ich mich definitiv ohne meine Kinder außerhalb meines Hauses mit ihr treffen.
starbuck
13482 Beiträge
24.04.2021 09:44
Vielleicht muss ich meinen Post ein wenig erklären. Normaler Weise sage ich auch, ich kann mich für ein paar Stunden mit dem anstrengenden Sohn des Freundes meines Mannes abfinden. Absolut, da ist ein Ende in Sicht.
Allerdings wohnte dieser Freund vor einiger Zeit über Monate bei uns, weil er sich von seiner Frau getrennt hat. Er hat dann in NRW eine Wohnung gefunden und ist (wie gesagt nach Monaten) rübergezogen.
Die Monate, die er bei uns verbracht hat, hatte er alle 14 Tage seinen Sohn bei uns über das Wochenende. Der Junge war sehr anstrengend. Der Papa hat ihm alles durchgehen lassen (Trennung von seiner Frau war ja noch frisch) und wenn der Knabe unter dem Tisch essen wollte, durfte er das. Unsere Tochter war von dem Jungen (ein Jahr älter als sie) total eingeschüchtert, und wollte irgendwann immer zur Oma mit mir, wenn der da war. Das Problem war dass wenn wir wieder kamen, ihr Zimmer regelmässig verwüstet war, ihre Sachen vom Legoregal auseinander genommen, nicht mehr zusammengebaut, alles durcheinander. Gespräche haben nichts gebracht, weil der Papa des Jungen der Meinung war, sein Sohn hat Zugriff auf Lillis Spielzeug, so ist er das gewöhnt.
Ich war nicht nur deswegen sehr froh, als der Freund meines Mannes endlich eine Wohnung gefunden hatte. Er war dann eine Zeitlang noch alle 14 Tage bei uns, mit Sohnemann, um die Kinderwochenenden hier zu verbringen, was irgendwann zwischen meinem Mann und mir Stunk gegeben hat, weil ich es nicht einsehe, Hotel zu sein. Vor allem wenn auf die Bedürfnisse unseres Kindes so gar nicht eingegangen wird. Lilli hat alles, was ihr wichtig war, in mein Zimmer hochgeschleppt, aus Angst, dass es kaputt gehen oder weg kommen könnte.
Ich habe sehr viel Verständnis, keine Frage. Der Junge hat unter der Trennung seiner Eltern sehr gelitten. Der Freund meines Mannes hat auch ein Auffangen gebraucht.
Aber diese Monate haben uns sehr zugesetzt. Noch mal würde ich das nicht mitmachen.
nilou
14024 Beiträge
24.04.2021 09:48
Zitat von starbuck:

Vielleicht muss ich meinen Post ein wenig erklären. Normaler Weise sage ich auch, ich kann mich für ein paar Stunden mit dem anstrengenden Sohn des Freundes meines Mannes abfinden. Absolut, da ist ein Ende in Sicht.
Allerdings wohnte dieser Freund vor einiger Zeit über Monate bei uns, weil er sich von seiner Frau getrennt hat. Er hat dann in NRW eine Wohnung gefunden und ist (wie gesagt nach Monaten) rübergezogen.
Die Monate, die er bei uns verbracht hat, hatte er alle 14 Tage seinen Sohn bei uns über das Wochenende. Der Junge war sehr anstrengend. Der Papa hat ihm alles durchgehen lassen (Trennung von seiner Frau war ja noch frisch) und wenn der Knabe unter dem Tisch essen wollte, durfte er das. Unsere Tochter war von dem Jungen (ein Jahr älter als sie) total eingeschüchtert, und wollte irgendwann immer zur Oma mit mir, wenn der da war. Das Problem war dass wenn wir wieder kamen, ihr Zimmer regelmässig verwüstet war, ihre Sachen vom Legoregal auseinander genommen, nicht mehr zusammengebaut, alles durcheinander. Gespräche haben nichts gebracht, weil der Papa des Jungen der Meinung war, sein Sohn hat Zugriff auf Lillis Spielzeug, so ist er das gewöhnt.
Ich war nicht nur deswegen sehr froh, als der Freund meines Mannes endlich eine Wohnung gefunden hatte. Er war dann eine Zeitlang noch alle 14 Tage bei uns, mit Sohnemann, um die Kinderwochenenden hier zu verbringen, was irgendwann zwischen meinem Mann und mir Stunk gegeben hat, weil ich es nicht einsehe, Hotel zu sein. Vor allem wenn auf die Bedürfnisse unseres Kindes so gar nicht eingegangen wird. Lilli hat alles, was ihr wichtig war, in mein Zimmer hochgeschleppt, aus Angst, dass es kaputt gehen oder weg kommen könnte.
Ich habe sehr viel Verständnis, keine Frage. Der Junge hat unter der Trennung seiner Eltern sehr gelitten. Der Freund meines Mannes hat auch ein Auffangen gebraucht.
Aber diese Monate haben uns sehr zugesetzt. Noch mal würde ich das nicht mitmachen.


Na ja, aber da hättet ihr / dein Mann klarere Grenzen ziehen müssen. Bei allem Verständnis, sie waren bei euch zu Besuch. Euer Haus, eure Regeln. Da hättet ihr meiner Meinung mehr für eure Tochter und deren Sachen einstehen müssen. Spätestens nach dem ersten Mal die Sachen / Zimmer verwüsten wäre hier Schluss gewesen.
starbuck
13482 Beiträge
24.04.2021 09:51
Zitat von nilou:

Zitat von starbuck:

Vielleicht muss ich meinen Post ein wenig erklären. Normaler Weise sage ich auch, ich kann mich für ein paar Stunden mit dem anstrengenden Sohn des Freundes meines Mannes abfinden. Absolut, da ist ein Ende in Sicht.
Allerdings wohnte dieser Freund vor einiger Zeit über Monate bei uns, weil er sich von seiner Frau getrennt hat. Er hat dann in NRW eine Wohnung gefunden und ist (wie gesagt nach Monaten) rübergezogen.
Die Monate, die er bei uns verbracht hat, hatte er alle 14 Tage seinen Sohn bei uns über das Wochenende. Der Junge war sehr anstrengend. Der Papa hat ihm alles durchgehen lassen (Trennung von seiner Frau war ja noch frisch) und wenn der Knabe unter dem Tisch essen wollte, durfte er das. Unsere Tochter war von dem Jungen (ein Jahr älter als sie) total eingeschüchtert, und wollte irgendwann immer zur Oma mit mir, wenn der da war. Das Problem war dass wenn wir wieder kamen, ihr Zimmer regelmässig verwüstet war, ihre Sachen vom Legoregal auseinander genommen, nicht mehr zusammengebaut, alles durcheinander. Gespräche haben nichts gebracht, weil der Papa des Jungen der Meinung war, sein Sohn hat Zugriff auf Lillis Spielzeug, so ist er das gewöhnt.
Ich war nicht nur deswegen sehr froh, als der Freund meines Mannes endlich eine Wohnung gefunden hatte. Er war dann eine Zeitlang noch alle 14 Tage bei uns, mit Sohnemann, um die Kinderwochenenden hier zu verbringen, was irgendwann zwischen meinem Mann und mir Stunk gegeben hat, weil ich es nicht einsehe, Hotel zu sein. Vor allem wenn auf die Bedürfnisse unseres Kindes so gar nicht eingegangen wird. Lilli hat alles, was ihr wichtig war, in mein Zimmer hochgeschleppt, aus Angst, dass es kaputt gehen oder weg kommen könnte.
Ich habe sehr viel Verständnis, keine Frage. Der Junge hat unter der Trennung seiner Eltern sehr gelitten. Der Freund meines Mannes hat auch ein Auffangen gebraucht.
Aber diese Monate haben uns sehr zugesetzt. Noch mal würde ich das nicht mitmachen.


Na ja, aber da hättet ihr / dein Mann klarere Grenzen ziehen müssen. Bei allem Verständnis, sie waren bei euch zu Besuch. Euer Haus, eure Regeln. Da hättet ihr meiner Meinung mehr für eure Tochter und deren Sachen einstehen müssen. Spätestens nach dem ersten Mal die Sachen / Zimmer verwüsten wäre hier Schluss gewesen.
Das ist absolut richtig, da gebe ich dir Recht. Aber es hing ein sehr langer Rattenschwanz dran, wie gesagt, der beste langjärigste Freund meines Mannes, und daher im Rang zeitweilig über mir. Unsere Ehe stand damals arg auf der Kippe in vielerlei Hinsicht. Heute würde ich ganz klar auch anders reagieren, aber damals war das nun mal so.
nilou
14024 Beiträge
24.04.2021 09:56
Zitat von starbuck:

Zitat von nilou:

Zitat von starbuck:

Vielleicht muss ich meinen Post ein wenig erklären. Normaler Weise sage ich auch, ich kann mich für ein paar Stunden mit dem anstrengenden Sohn des Freundes meines Mannes abfinden. Absolut, da ist ein Ende in Sicht.
Allerdings wohnte dieser Freund vor einiger Zeit über Monate bei uns, weil er sich von seiner Frau getrennt hat. Er hat dann in NRW eine Wohnung gefunden und ist (wie gesagt nach Monaten) rübergezogen.
Die Monate, die er bei uns verbracht hat, hatte er alle 14 Tage seinen Sohn bei uns über das Wochenende. Der Junge war sehr anstrengend. Der Papa hat ihm alles durchgehen lassen (Trennung von seiner Frau war ja noch frisch) und wenn der Knabe unter dem Tisch essen wollte, durfte er das. Unsere Tochter war von dem Jungen (ein Jahr älter als sie) total eingeschüchtert, und wollte irgendwann immer zur Oma mit mir, wenn der da war. Das Problem war dass wenn wir wieder kamen, ihr Zimmer regelmässig verwüstet war, ihre Sachen vom Legoregal auseinander genommen, nicht mehr zusammengebaut, alles durcheinander. Gespräche haben nichts gebracht, weil der Papa des Jungen der Meinung war, sein Sohn hat Zugriff auf Lillis Spielzeug, so ist er das gewöhnt.
Ich war nicht nur deswegen sehr froh, als der Freund meines Mannes endlich eine Wohnung gefunden hatte. Er war dann eine Zeitlang noch alle 14 Tage bei uns, mit Sohnemann, um die Kinderwochenenden hier zu verbringen, was irgendwann zwischen meinem Mann und mir Stunk gegeben hat, weil ich es nicht einsehe, Hotel zu sein. Vor allem wenn auf die Bedürfnisse unseres Kindes so gar nicht eingegangen wird. Lilli hat alles, was ihr wichtig war, in mein Zimmer hochgeschleppt, aus Angst, dass es kaputt gehen oder weg kommen könnte.
Ich habe sehr viel Verständnis, keine Frage. Der Junge hat unter der Trennung seiner Eltern sehr gelitten. Der Freund meines Mannes hat auch ein Auffangen gebraucht.
Aber diese Monate haben uns sehr zugesetzt. Noch mal würde ich das nicht mitmachen.


Na ja, aber da hättet ihr / dein Mann klarere Grenzen ziehen müssen. Bei allem Verständnis, sie waren bei euch zu Besuch. Euer Haus, eure Regeln. Da hättet ihr meiner Meinung mehr für eure Tochter und deren Sachen einstehen müssen. Spätestens nach dem ersten Mal die Sachen / Zimmer verwüsten wäre hier Schluss gewesen.
Das ist absolut richtig, da gebe ich dir Recht. Aber es hing ein sehr langer Rattenschwanz dran, wie gesagt, der beste langjärigste Freund meines Mannes, und daher im Rang zeitweilig über mir. Unsere Ehe stand damals arg auf der Kippe in vielerlei Hinsicht. Heute würde ich ganz klar auch anders reagieren, aber damals war das nun mal so.


Der Rattenschwanz ist doch egal. Eure Tochter hat sich in ihrem Zuhause, an ihrem persönlichsten Ort nicht mehr wohl/sicher gefühlt. Egal wie die Ehe lief, als Eltern hattet ihr da beide eine Verantwortung.
starbuck
13482 Beiträge
24.04.2021 10:00
Zitat von nilou:

Zitat von starbuck:

Zitat von nilou:

Zitat von starbuck:

Vielleicht muss ich meinen Post ein wenig erklären. Normaler Weise sage ich auch, ich kann mich für ein paar Stunden mit dem anstrengenden Sohn des Freundes meines Mannes abfinden. Absolut, da ist ein Ende in Sicht.
Allerdings wohnte dieser Freund vor einiger Zeit über Monate bei uns, weil er sich von seiner Frau getrennt hat. Er hat dann in NRW eine Wohnung gefunden und ist (wie gesagt nach Monaten) rübergezogen.
Die Monate, die er bei uns verbracht hat, hatte er alle 14 Tage seinen Sohn bei uns über das Wochenende. Der Junge war sehr anstrengend. Der Papa hat ihm alles durchgehen lassen (Trennung von seiner Frau war ja noch frisch) und wenn der Knabe unter dem Tisch essen wollte, durfte er das. Unsere Tochter war von dem Jungen (ein Jahr älter als sie) total eingeschüchtert, und wollte irgendwann immer zur Oma mit mir, wenn der da war. Das Problem war dass wenn wir wieder kamen, ihr Zimmer regelmässig verwüstet war, ihre Sachen vom Legoregal auseinander genommen, nicht mehr zusammengebaut, alles durcheinander. Gespräche haben nichts gebracht, weil der Papa des Jungen der Meinung war, sein Sohn hat Zugriff auf Lillis Spielzeug, so ist er das gewöhnt.
Ich war nicht nur deswegen sehr froh, als der Freund meines Mannes endlich eine Wohnung gefunden hatte. Er war dann eine Zeitlang noch alle 14 Tage bei uns, mit Sohnemann, um die Kinderwochenenden hier zu verbringen, was irgendwann zwischen meinem Mann und mir Stunk gegeben hat, weil ich es nicht einsehe, Hotel zu sein. Vor allem wenn auf die Bedürfnisse unseres Kindes so gar nicht eingegangen wird. Lilli hat alles, was ihr wichtig war, in mein Zimmer hochgeschleppt, aus Angst, dass es kaputt gehen oder weg kommen könnte.
Ich habe sehr viel Verständnis, keine Frage. Der Junge hat unter der Trennung seiner Eltern sehr gelitten. Der Freund meines Mannes hat auch ein Auffangen gebraucht.
Aber diese Monate haben uns sehr zugesetzt. Noch mal würde ich das nicht mitmachen.


Na ja, aber da hättet ihr / dein Mann klarere Grenzen ziehen müssen. Bei allem Verständnis, sie waren bei euch zu Besuch. Euer Haus, eure Regeln. Da hättet ihr meiner Meinung mehr für eure Tochter und deren Sachen einstehen müssen. Spätestens nach dem ersten Mal die Sachen / Zimmer verwüsten wäre hier Schluss gewesen.
Das ist absolut richtig, da gebe ich dir Recht. Aber es hing ein sehr langer Rattenschwanz dran, wie gesagt, der beste langjärigste Freund meines Mannes, und daher im Rang zeitweilig über mir. Unsere Ehe stand damals arg auf der Kippe in vielerlei Hinsicht. Heute würde ich ganz klar auch anders reagieren, aber damals war das nun mal so.


Der Rattenschwanz ist doch egal. Eure Tochter hat sich in ihrem Zuhause, an ihrem persönlichsten Ort nicht mehr wohl/sicher gefühlt. Egal wie die Ehe lief, als Eltern hattet ihr da beide eine Verantwortung.
Ja, ich weiss. Ich war eine schlechte, überforderte Mutter, die ihrem Kind hiermit einen Schaden fürs Leben beschert hat. Danke, dass du mich darauf hinweist, ich brauche das natürlich nach dieser langen Zeit. Ich könnte es sonst vergessen.
Wie gesagt, heute würde ich anders handeln, heute bin ich gefestigter in jeglicher hinsicht. Aber gut dass du mich auf meine Fehler von damals aufmerksam machst.
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