Zitat von Roxytwo:

Zitat von Elsilein:

Sie weiß ja, dass sie nicht hauen/kratzen/beißen darf, aber noch kann sie es in der konkreten Situation nicht umsetzen. Da bringt es nix, ihr das immer wieder vorzubeten. Zeig ihr ganz konkret, wie es geht; zeig ihr in der Situation, welche Alternativen sie hat.
Wenn du Konsequenzen ziehst, bestraft du sie für etwas, das sie einfach noch nicht kann. Ist ein bisschen so, als würde ich mein Kind mit einer Auszeit bestrafen, weil es zum wiederholten Mal im tiefen Wasser abgesoffen ist, obwohl ich ihm schon hundertmal gesagt habe, dass es schwimmen soll. Nein, sie kann es einfach noch nicht anders! Und wie es richtig geht, muss sie ähnlich wie beim Schwimmen erst einmal lernen.

Naja, zu Hause macht sie das ja nicht.. das ist ja der "Witz" an der Sache. Nur im KiGa. Daher ist es für mich schwierig, da in der Situation überhaupt was zu machen

Zu Hause haut oder kneift sie nur ab und an, und das noch dazu meistens aus Versehen, wofür sie sich gleich entschuldigt.

Dann würde ich auch das den Erzieherinnen kommunizieren, nämlich dass ihr Problem offenbar Kita-bezogen ist und dass du bei der Lösung deshalb auf die Mithilfe und Zusammenarbeit der Erzieherinnen angewiesen bist.

Zitat von Roxytwo:

Zitat von KRÄTZÄ:

Nich ne frage: wie wurde denn auf die Geschichte mit der Hose reagiert?

Gute Frage, werde ich nachher stellen. Sorry, ich war viel zu geschockt, um da nachzuhaken

Du musst nicht geschockt sein. Das ist auch etwas, was die Erzieherin dir irgendwie mit ihrer eigenen Empörung eingepflanzt hat. Das Kind ist 3!! Das ist ganz normal und da kommen noch ganz andere Dinge. Normale frühkindliche Sexualentwicklung, die schon im Mutterleib beginnt. Und das IST normal. Die Empörung der Erzieherin macht es erst zu etwas Unnormalen, zu etwas Schlimmen. Viel besser wäre sowas gewesen, wie ein Schmunzeln auf den Lippen und vll.:"Ach herrje, hast du das heute nicht allein geschaftt? Komm her, ich helfe dir und das nächste Mal rufst du ganz laut vom Bad aus, dann kommen wir dir da helfen." Damit ist beim Kind selbst und auch bei den anderen Kindern der Fokus nicht auf die Nacktheit, sondern eher auf einmalige Unbeholfenheit, weil der Hosenknopf vll. schwer zu geht, gelenkt und eben überhaupt nichts schlimmes.
Die Empörung darüber stellt dein Kind bei den anderen wieder ins Abseits. Kann sie gar nicht gebrauchen, denn das gibt neuen Frust und neues Potenzial für Streit. Ergo ist die kleine Maus wieder gefrustet, fühlt sich mies und legt das Verhalten oder die Worte der anderen Kinder auf die Goldwaage, versteht es falsch und ordnet es ein, als wären sie gemein zu ihr. Ergo macht sie es sich selbst schwer, Freunde zu finden. Aber daran hat sie keine Schuld, sondern eben die Erzieherin.

Zitat von Roxytwo:

Zitat von KRÄTZÄ:

Nich ne frage: wie wurde denn auf die Geschichte mit der Hose reagiert?

Gute Frage, werde ich nachher stellen. Sorry, ich war viel zu geschockt, um da nachzuhaken

Ich könnte mir vorstellen, dass sie es einfach (aus Grund xyz) nicht geschafft hat mit der Hose und dann dachte „aaach... Frühstück geht los. Schnell hin!“ und die Hose war dann eben Nebensache. Kenn ich auch so. Die spazieren ja nicht unten ohne rum um ihren Exhibitionismus auszuleben.

Und über die Aussage, dass die Erzieher sowas noch nicht erlebt hätten, hab ich etwas gelacht. Sowas ist bei uns im Kiga öfter mal der Fall.
Also entweder haben sie Glück und nur „funktionierende“ Kinder oder... ja keine Ahnung.

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Roxytwo:

Zitat von KRÄTZÄ:

Nich ne frage: wie wurde denn auf die Geschichte mit der Hose reagiert?

Gute Frage, werde ich nachher stellen. Sorry, ich war viel zu geschockt, um da nachzuhaken

Ich könnte mir vorstellen, dass sie es einfach (aus Grund xyz) nicht geschafft hat mit der Hose und dann dachte „aaach... Frühstück geht los. Schnell hin!“ und die Hose war dann eben Nebensache. Kenn ich auch so. Die spazieren ja nicht unten ohne rum um ihren Exhibitionismus auszuleben.

Und über die Aussage, dass die Erzieher sowas noch nicht erlebt hätten, hab ich etwas gelacht. Sowas ist bei uns im Kiga öfter mal der Fall.
Also entweder haben sie Glück und nur „funktionierende“ Kinder oder... ja keine Ahnung.

Also, solche "Nackidei-Begebenheiten" habe ich in meiner beruflichen Laufbahn schon unzählige Male erlebt. Das bedarf im Grunde gar keiner expliziten Erwähnung und ich halte das für ziemlich stinknormal. Da habe ich schon ganz andere Kaliber erlebt

Zitat von Elsilein:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Roxytwo:

Zitat von KRÄTZÄ:

Nich ne frage: wie wurde denn auf die Geschichte mit der Hose reagiert?

Gute Frage, werde ich nachher stellen. Sorry, ich war viel zu geschockt, um da nachzuhaken

Ich könnte mir vorstellen, dass sie es einfach (aus Grund xyz) nicht geschafft hat mit der Hose und dann dachte „aaach... Frühstück geht los. Schnell hin!“ und die Hose war dann eben Nebensache. Kenn ich auch so. Die spazieren ja nicht unten ohne rum um ihren Exhibitionismus auszuleben.

Und über die Aussage, dass die Erzieher sowas noch nicht erlebt hätten, hab ich etwas gelacht. Sowas ist bei uns im Kiga öfter mal der Fall.
Also entweder haben sie Glück und nur „funktionierende“ Kinder oder... ja keine Ahnung.

Also, solche "Nackidei-Begebenheiten" habe ich in meiner beruflichen Laufbahn schon unzählige Male erlebt. Das bedarf im Grunde gar keiner expliziten Erwähnung und ich halte das für ziemlich stinknormal. Da habe ich schon ganz andere Kaliber erlebt

Ja eben. Das denke ich nämlich auch. Da shab ich allein in den paar Wochen Eingewöhnung mehr als einmal gesehen.

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Elsilein:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Roxytwo:

...

Ich könnte mir vorstellen, dass sie es einfach (aus Grund xyz) nicht geschafft hat mit der Hose und dann dachte „aaach... Frühstück geht los. Schnell hin!“ und die Hose war dann eben Nebensache. Kenn ich auch so. Die spazieren ja nicht unten ohne rum um ihren Exhibitionismus auszuleben.

Und über die Aussage, dass die Erzieher sowas noch nicht erlebt hätten, hab ich etwas gelacht. Sowas ist bei uns im Kiga öfter mal der Fall.
Also entweder haben sie Glück und nur „funktionierende“ Kinder oder... ja keine Ahnung.

Also, solche "Nackidei-Begebenheiten" habe ich in meiner beruflichen Laufbahn schon unzählige Male erlebt. Das bedarf im Grunde gar keiner expliziten Erwähnung und ich halte das für ziemlich stinknormal. Da habe ich schon ganz andere Kaliber erlebt

Ja eben. Das denke ich nämlich auch. Da shab ich allein in den paar Wochen Eingewöhnung mehr als einmal gesehen.

Meine Kleinste ist seit kurzem Trocken und sie zieht sich schon auf dem Weg zur Toilette die Hose runter.
Alles nicht so schlimm. Die Erzieher hier kennen sowas.

Zitat von Roxytwo:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ich habe deinen Text jetzt zweimal gelesen und suche noch immer nach der Stelle, wo deine Kleine denn nun den Vogel abgeschossen hat? Und die Erzieherin? Hat was genau noch nicht erlebt?

hauptsächlich, dass ein Kind sie so konsequent ignoriert, bzw auch die Ansagen, die das Kind bekommt, ignoriert. Und halt eben auch, dass sie mit runtergelassenener Hose durch den ganzen KiGa bis in den Frühstücksraum gelaufen ist. So wie ich es verstanden habe

Tja, dann sollte die Erzieherin ihre Methoden mal reflektieren. Bringen tun sie ja offensichtlich gar nichts. Den Fehler da beim Kind zu suchen, ist schon ziemlich erbärmlich.

Ich bin ebenfalls Erzieherin und Sozialpädagoge, aber mir würde im Traum nicht einfallen, einem lebhaften Kind, dass sich im Moment nicht anders zu helfen weiß, als eben zu hauen/ beißen etc. auch noch Auszeiten zu verpassen.
Deine Tochter ist offenbar total überfordert oder extrem gelangweilt. Eine Auszeit verschafft ihr noch mehr Frust, noch mehr Wut, noch mehr Langeweile und sicher auch noch mehr Überforderung, weil sie gar nicht einordnen kann, warum sie jetzt nicht weiter mitspielen kann. Ich würde ein solches Kind eher mehr einbinden. Ihr "Verantwortung" übertragen, sie beschäftigen, ihr ständig kleine Aufgaben geben, sie auffordern, ein anderes Kind zu fragen, ob sie Spielzeug x haben kann und mir das dann bringen lassen (so kann sie üben,wie man es richtig macht). Ich würde ganz viel mit Lob und positiven Verstärkern arbeiten, dem Kind Erfolgserlebnisse verschaffen usw.

ernstgemeinte Frage: soll ich der Erzieherin das vorschlagen? Ich weiß ja nicht, wie die sonst so arbeiten

Ja. In der Art, wie Elsilein? (war es glaube ich, wo ich es eben gelesen habe) es vorschlägt. Es ist ja scheinbar ein Problem, dass die Kita betrifft. Und die sind ebenfalls scheinbar am Ende mit ihrem Latein. Also würde ich da erstmal freundlich ins Gespräch gehen. Lehnen sie jede Änderung ab, würde ich es mit Nachdruck tun, funktioniert auch das nicht, würde ich weiter nach oben gehen und zur Beschwerde übergehen. Aber das ist jetzt Schritt 5 vor 1. Nur, dass du es schonmal gehört hast.

Ich wäre ja eher verzweifelt, weil ich offenbar eine verbohrte Erzieherin, die mit eigenartigen Methoden arbeitet, erwischt habe. Nicht an dem lebhaften Wesen meines Kindes. Natürlich musst du ihr immer wieder sagen, dass sie nicht hauen, beißen usw. darf, aber ein Versprechen mit 3? Sinnfrei. Lass es! Lobe sie lieber immer wieder für die Dinge, die sie richtig und gut macht. Tadel nicht, sondern erklär lieber, warum bestimmte Dinge nicht gehen. Setz dich Nachmittags mit in den Sandkasten und mach ihr vor, wie man es macht. Frag andere Kinder danach, ob du kurz ihre Schüppe haben kannst und biete dem anderen Kind solange das Sandförmchen an und tausche dann auch wieder zurück. Bedanke dich bei dem Kind, sag, dass du dich gefreut hast, dass es dir seine Schüppe geliehen hat und und... lass dein Kind aktiv werden und lass dich keinesfalls von der Erzieherin so verunsichern. Und das dein Kind eine Auszeit bekommt, würde ich mir verbieten. Wenn die Erzieherin nicht anders Herr der Lage bei einer Dreijährigen wird, dann hat sie, mit Verlaub, den falschen Beruf gewählt oder zumindest die falsche Altersgruppe.

Danke!! Werde ich beherzigen und auch mal ausprobieren. Bin ja stets offen für neue Lösungsansätze

Meine Meinung dazu. Stress dein Mäuschen nicht so. Die arme Maus tut mir echt leid. Und bitte nicht falsch verstehen, ich bin sicher, dass du es nicht böse meinst und nur ihr Bestes willst, aber du wirst da jetzt gerade völlig verunsichert und falsch beraten. SO baut sie nur immer mehr Frust auf und der staut sich an und platzt dann aus ihr raus. Entweder indem sie übermütige Aktionen vollzieht oder eben, indem sie haut weil sie gerade keine andere Lösung findet.

kann ich auch nachvollziehen, würde mir wahrscheinlich nicht anders gehen. Und mir tut sie ja auch leid deswegen nehme ich sie ja danach immer in den Arm, tröste sie und sage ihr, dass ich sie trotzdem lieb habe. Nichtsdestotrotz: Soll ich die Kleine so gewähren lassen? Ich sag ihr ja immer wieder, sie soll nicht hauen, beißen, etc - aber sie hält sich nicht daran. Soll ich da tatsächlich keine Konsequenzen setzen? (Auch tatsächlich eine ernst gemeinte Frage)

Naja, du kannst im Grunde nicht viel machen, wenn das Problem ausschließlich im Kindergarten auftritt. Da Stunden später eine Enttäuschung auszudrücken oder gar eine Konsequenz setzen, macht bei einer 3-jährigen doch gar keinen Sinn. Du kannst nur mit gutem Beispiel vorangehen und sie kann lernen, indem sie dich erlebt. Und klar kann man nochmal sagen, dass Hauen blöd ist, sollte man auch. Aber mehr eben nicht. Alles andere schafft WIEDER Frust. Das ist ein Teufelskreis aus dem ihr irgendwann schlecht rauskommt. Versuch dich in deine Maus hinein zu versetzen. Sie ist den ganzen Tag im Kiga, getrennt von dir. Dann kommst du. Sie freut sich. Umarmt dich. In ihr explodiert die Liebe zu dir. Und dann redet die doofe Erziehertante mit dir und dann bist du plötzlich enttäuscht von ihr. Tag im Arsch. Das versetzt ihr einen Stich ins kleine Herzchen. Und macht die Situation einfach nicht besser. Hörs dir an, was die Erzieherin zu sagen hat. Musst du ja. Aber dann nimm deine Maus, bleib freundlich und liebevoll und verlass mit ihr den Kindergarten. Macht was Schönes und geh mit gutem Beispiel in allen Lebenslagen voran. Das wird sich irgendwann legen. Und mit der Erzieherin sprichst du allein, so wie dir schon vorgeschlagen wurde.

LG Zaubi

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Roxytwo:

Zitat von KRÄTZÄ:

Nich ne frage: wie wurde denn auf die Geschichte mit der Hose reagiert?

Gute Frage, werde ich nachher stellen. Sorry, ich war viel zu geschockt, um da nachzuhaken

Du musst nicht geschockt sein. Das ist auch etwas, was die Erzieherin dir irgendwie mit ihrer eigenen Empörung eingepflanzt hat. Das Kind ist 3!! Das ist ganz normal und da kommen noch ganz andere Dinge. Normale frühkindliche Sexualentwicklung, die schon im Mutterleib beginnt. Und das IST normal. Die Empörung der Erzieherin macht es erst zu etwas Unnormalen, zu etwas Schlimmen. Viel besser wäre sowas gewesen, wie ein Schmunzeln auf den Lippen und vll.:"Ach herrje, hast du das heute nicht allein geschaftt? Komm her, ich helfe dir und das nächste Mal rufst du ganz laut vom Bad aus, dann kommen wir dir da helfen." Damit ist beim Kind selbst und auch bei den anderen Kindern der Fokus nicht auf die Nacktheit, sondern eher auf einmalige Unbeholfenheit, weil der Hosenknopf vll. schwer zu geht, gelenkt und eben überhaupt nichts schlimmes.
Die Empörung darüber stellt dein Kind bei den anderen wieder ins Abseits. Kann sie gar nicht gebrauchen, denn das gibt neuen Frust und neues Potenzial für Streit. Ergo ist die kleine Maus wieder gefrustet, fühlt sich mies und legt das Verhalten oder die Worte der anderen Kinder auf die Goldwaage, versteht es falsch und ordnet es ein, als wären sie gemein zu ihr. Ergo macht sie es sich selbst schwer, Freunde zu finden. Aber daran hat sie keine Schuld, sondern eben die Erzieherin.

Danke für die andere Sichtweise Dann stelle ich mir allerdings die Frage, wieso die Erzieherinnen uns jetzt dazu angehalten haben, dass wir ihr nicht mehr beim Hose hochziehen helfen dürfen

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Roxytwo:

kann ich auch nachvollziehen, würde mir wahrscheinlich nicht anders gehen. Und mir tut sie ja auch leid deswegen nehme ich sie ja danach immer in den Arm, tröste sie und sage ihr, dass ich sie trotzdem lieb habe. Nichtsdestotrotz: Soll ich die Kleine so gewähren lassen? Ich sag ihr ja immer wieder, sie soll nicht hauen, beißen, etc - aber sie hält sich nicht daran. Soll ich da tatsächlich keine Konsequenzen setzen? (Auch tatsächlich eine ernst gemeinte Frage)

Naja, du kannst im Grunde nicht viel machen, wenn das Problem ausschließlich im Kindergarten auftritt. Da Stunden später eine Enttäuschung auszudrücken oder gar eine Konsequenz setzen, macht bei einer 3-jährigen doch gar keinen Sinn. Du kannst nur mit gutem Beispiel vorangehen und sie kann lernen, indem sie dich erlebt. Und klar kann man nochmal sagen, dass Hauen blöd ist, sollte man auch. Aber mehr eben nicht. Alles andere schafft WIEDER Frust. Das ist ein Teufelskreis aus dem ihr irgendwann schlecht rauskommt. Versuch dich in deine Maus hinein zu versetzen. Sie ist den ganzen Tag im Kiga, getrennt von dir. Dann kommst du. Sie freut sich. Umarmt dich. In ihr explodiert die Liebe zu dir. Und dann redet die doofe Erziehertante mit dir und dann bist du plötzlich enttäuscht von ihr. Tag im Arsch. Das versetzt ihr einen Stich ins kleine Herzchen. Und macht die Situation einfach nicht besser. Hörs dir an, was die Erzieherin zu sagen hat. Musst du ja. Aber dann nimm deine Maus, bleib freundlich und liebevoll und verlass mit ihr den Kindergarten. Macht was Schönes und geh mit gutem Beispiel in allen Lebenslagen voran. Das wird sich irgendwann legen. Und mit der Erzieherin sprichst du allein, so wie dir schon vorgeschlagen wurde.

LG Zaubi

Danke, liebe Zaubi, für deine Worte. Die haben mir tatsächlich die Augen geöffnet und ich hab jetzt ein paar Tränchen zu verdrücken
Das werde ich definitiv so machen. Und zwar direkt ab sofort.

Und bei den Erzieherinnen bitte ich nachher beim Abholen mal um einen Termin, um das in aller Ruhe und unter 6 Augen mal zu klären. Falls die bei 26 anderen Kindern überhaupt Zeit dafür finden

Zitat von Roxytwo:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Roxytwo:

Zitat von KRÄTZÄ:

Nich ne frage: wie wurde denn auf die Geschichte mit der Hose reagiert?

Gute Frage, werde ich nachher stellen. Sorry, ich war viel zu geschockt, um da nachzuhaken

Du musst nicht geschockt sein. Das ist auch etwas, was die Erzieherin dir irgendwie mit ihrer eigenen Empörung eingepflanzt hat. Das Kind ist 3!! Das ist ganz normal und da kommen noch ganz andere Dinge. Normale frühkindliche Sexualentwicklung, die schon im Mutterleib beginnt. Und das IST normal. Die Empörung der Erzieherin macht es erst zu etwas Unnormalen, zu etwas Schlimmen. Viel besser wäre sowas gewesen, wie ein Schmunzeln auf den Lippen und vll.:"Ach herrje, hast du das heute nicht allein geschaftt? Komm her, ich helfe dir und das nächste Mal rufst du ganz laut vom Bad aus, dann kommen wir dir da helfen." Damit ist beim Kind selbst und auch bei den anderen Kindern der Fokus nicht auf die Nacktheit, sondern eher auf einmalige Unbeholfenheit, weil der Hosenknopf vll. schwer zu geht, gelenkt und eben überhaupt nichts schlimmes.
Die Empörung darüber stellt dein Kind bei den anderen wieder ins Abseits. Kann sie gar nicht gebrauchen, denn das gibt neuen Frust und neues Potenzial für Streit. Ergo ist die kleine Maus wieder gefrustet, fühlt sich mies und legt das Verhalten oder die Worte der anderen Kinder auf die Goldwaage, versteht es falsch und ordnet es ein, als wären sie gemein zu ihr. Ergo macht sie es sich selbst schwer, Freunde zu finden. Aber daran hat sie keine Schuld, sondern eben die Erzieherin.

Danke für die andere Sichtweise Dann stelle ich mir allerdings die Frage, wieso die Erzieherinnen uns jetzt dazu angehalten haben, dass wir ihr nicht mehr beim Hose hochziehen helfen dürfen

sind die denn total bekloppt??Würde wahrscheinlich lieber einen neuen Kiga suchen...

Zitat von Roxytwo:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Roxytwo:

Zitat von KRÄTZÄ:

Nich ne frage: wie wurde denn auf die Geschichte mit der Hose reagiert?

Gute Frage, werde ich nachher stellen. Sorry, ich war viel zu geschockt, um da nachzuhaken

Du musst nicht geschockt sein. Das ist auch etwas, was die Erzieherin dir irgendwie mit ihrer eigenen Empörung eingepflanzt hat. Das Kind ist 3!! Das ist ganz normal und da kommen noch ganz andere Dinge. Normale frühkindliche Sexualentwicklung, die schon im Mutterleib beginnt. Und das IST normal. Die Empörung der Erzieherin macht es erst zu etwas Unnormalen, zu etwas Schlimmen. Viel besser wäre sowas gewesen, wie ein Schmunzeln auf den Lippen und vll.:"Ach herrje, hast du das heute nicht allein geschaftt? Komm her, ich helfe dir und das nächste Mal rufst du ganz laut vom Bad aus, dann kommen wir dir da helfen." Damit ist beim Kind selbst und auch bei den anderen Kindern der Fokus nicht auf die Nacktheit, sondern eher auf einmalige Unbeholfenheit, weil der Hosenknopf vll. schwer zu geht, gelenkt und eben überhaupt nichts schlimmes.
Die Empörung darüber stellt dein Kind bei den anderen wieder ins Abseits. Kann sie gar nicht gebrauchen, denn das gibt neuen Frust und neues Potenzial für Streit. Ergo ist die kleine Maus wieder gefrustet, fühlt sich mies und legt das Verhalten oder die Worte der anderen Kinder auf die Goldwaage, versteht es falsch und ordnet es ein, als wären sie gemein zu ihr. Ergo macht sie es sich selbst schwer, Freunde zu finden. Aber daran hat sie keine Schuld, sondern eben die Erzieherin.

Danke für die andere Sichtweise Dann stelle ich mir allerdings die Frage, wieso die Erzieherinnen uns jetzt dazu angehalten haben, dass wir ihr nicht mehr beim Hose hochziehen helfen dürfen

weil es für den kiga weniger arbeit bedeutet wenn sie dem kind nicht mehr helfen müssen...
Und wenn ihr es zuhause auch macht soll sie es schneller erlernen

Zitat von Roxytwo:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Roxytwo:

Zitat von KRÄTZÄ:

Nich ne frage: wie wurde denn auf die Geschichte mit der Hose reagiert?

Gute Frage, werde ich nachher stellen. Sorry, ich war viel zu geschockt, um da nachzuhaken

Du musst nicht geschockt sein. Das ist auch etwas, was die Erzieherin dir irgendwie mit ihrer eigenen Empörung eingepflanzt hat. Das Kind ist 3!! Das ist ganz normal und da kommen noch ganz andere Dinge. Normale frühkindliche Sexualentwicklung, die schon im Mutterleib beginnt. Und das IST normal. Die Empörung der Erzieherin macht es erst zu etwas Unnormalen, zu etwas Schlimmen. Viel besser wäre sowas gewesen, wie ein Schmunzeln auf den Lippen und vll.:"Ach herrje, hast du das heute nicht allein geschaftt? Komm her, ich helfe dir und das nächste Mal rufst du ganz laut vom Bad aus, dann kommen wir dir da helfen." Damit ist beim Kind selbst und auch bei den anderen Kindern der Fokus nicht auf die Nacktheit, sondern eher auf einmalige Unbeholfenheit, weil der Hosenknopf vll. schwer zu geht, gelenkt und eben überhaupt nichts schlimmes.
Die Empörung darüber stellt dein Kind bei den anderen wieder ins Abseits. Kann sie gar nicht gebrauchen, denn das gibt neuen Frust und neues Potenzial für Streit. Ergo ist die kleine Maus wieder gefrustet, fühlt sich mies und legt das Verhalten oder die Worte der anderen Kinder auf die Goldwaage, versteht es falsch und ordnet es ein, als wären sie gemein zu ihr. Ergo macht sie es sich selbst schwer, Freunde zu finden. Aber daran hat sie keine Schuld, sondern eben die Erzieherin.

Danke für die andere Sichtweise Dann stelle ich mir allerdings die Frage, wieso die Erzieherinnen uns jetzt dazu angehalten haben, dass wir ihr nicht mehr beim Hose hochziehen helfen dürfen

Weil das ihre verquere Sichtweise ist. Darf ich mal fragen, wie alt die Erzieherin ungefähr ist?
Ich mache gerade eine Fortbildung zum Thema Sexualerziehung/ Sexualpädagogik. Das ist von unserem Träger angeregt und es MÜSSEN alle daran teilnehmen. Ich arbeite im Bereich der Sozialpädagogischen Familienhilfe und habe in meiner Gruppe etliche Kindergärtnerinnen. Die meisten von ihnen reagieren gleich: Entsetzen, Empörung, Tuscheln und verhaltenes Kichern. Für Situationen bei denen wir aus dem Bereich Jugendhilfe eher gähnen, weil sie irgendwie normal sind. Daher finde ich eben, dass da dringend Bedarf ist, bei den meisten Erzieherinnen in den Kitas, ihr Wissen aufzufrischen und einen vernünftigen Umgang damit zu erlernen.
Ein Kind sollte die Hose allein schließen können, wenn es in die Schule kommt. Bis dahin ist es legitim sich Hilfe zu holen. Und wie Krätza schon schrieb: Wahrscheinlich dachte deine Kleine wirklich nur ans Frühstück. Hose unten war Nebensache und egal.

Zitat von Roxytwo:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Roxytwo:

kann ich auch nachvollziehen, würde mir wahrscheinlich nicht anders gehen. Und mir tut sie ja auch leid deswegen nehme ich sie ja danach immer in den Arm, tröste sie und sage ihr, dass ich sie trotzdem lieb habe. Nichtsdestotrotz: Soll ich die Kleine so gewähren lassen? Ich sag ihr ja immer wieder, sie soll nicht hauen, beißen, etc - aber sie hält sich nicht daran. Soll ich da tatsächlich keine Konsequenzen setzen? (Auch tatsächlich eine ernst gemeinte Frage)

Naja, du kannst im Grunde nicht viel machen, wenn das Problem ausschließlich im Kindergarten auftritt. Da Stunden später eine Enttäuschung auszudrücken oder gar eine Konsequenz setzen, macht bei einer 3-jährigen doch gar keinen Sinn. Du kannst nur mit gutem Beispiel vorangehen und sie kann lernen, indem sie dich erlebt. Und klar kann man nochmal sagen, dass Hauen blöd ist, sollte man auch. Aber mehr eben nicht. Alles andere schafft WIEDER Frust. Das ist ein Teufelskreis aus dem ihr irgendwann schlecht rauskommt. Versuch dich in deine Maus hinein zu versetzen. Sie ist den ganzen Tag im Kiga, getrennt von dir. Dann kommst du. Sie freut sich. Umarmt dich. In ihr explodiert die Liebe zu dir. Und dann redet die doofe Erziehertante mit dir und dann bist du plötzlich enttäuscht von ihr. Tag im Arsch. Das versetzt ihr einen Stich ins kleine Herzchen. Und macht die Situation einfach nicht besser. Hörs dir an, was die Erzieherin zu sagen hat. Musst du ja. Aber dann nimm deine Maus, bleib freundlich und liebevoll und verlass mit ihr den Kindergarten. Macht was Schönes und geh mit gutem Beispiel in allen Lebenslagen voran. Das wird sich irgendwann legen. Und mit der Erzieherin sprichst du allein, so wie dir schon vorgeschlagen wurde.

LG Zaubi

Danke, liebe Zaubi, für deine Worte. Die haben mir tatsächlich die Augen geöffnet und ich hab jetzt ein paar Tränchen zu verdrücken
Das werde ich definitiv so machen. Und zwar direkt ab sofort.

Und bei den Erzieherinnen bitte ich nachher beim Abholen mal um einen Termin, um das in aller Ruhe und unter 6 Augen mal zu klären. Falls die bei 26 anderen Kindern überhaupt Zeit dafür finden

Sie hat dafür Zeit zu finden. Das gehört dazu Elterngespräche zu führen.

Und ich würde auch ganz eindringlich darum bitten in Zukunft solche Sachen NICHT vor dem Kind beim abholen anzusprechen. Gar nicht. Erstens bekommt dein Kind das mit und zweitens gehört diese Zeit ganz der Lütten.

Was ist das denn für eine Elternarbeit?
Man führt mit der Einrichtung eine Erziehungspartnerschaft. Experten für das Kind sind die Eltern.

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Weil das ihre verquere Sichtweise ist. Darf ich mal fragen, wie alt die Erzieherin ungefähr ist?
Ich mache gerade eine Fortbildung zum Thema Sexualerziehung/ Sexualpädagogik. Das ist von unserem Träger angeregt und es MÜSSEN alle daran teilnehmen. Ich arbeite im Bereich der Sozialpädagogischen Familienhilfe und habe in meiner Gruppe etliche Kindergärtnerinnen. Die meisten von ihnen reagieren gleich: Entsetzen, Empörung, Tuscheln und verhaltenes Kichern. Für Situationen bei denen wir aus dem Bereich Jugendhilfe eher gähnen, weil sie irgendwie normal sind. Daher finde ich eben, dass da dringend Bedarf ist, bei den meisten Erzieherinnen in den Kitas, ihr Wissen aufzufrischen und einen vernünftigen Umgang damit zu erlernen.
Ein Kind sollte die Hose allein schließen können, wenn es in die Schule kommt. Bis dahin ist es legitim sich Hilfe zu holen. Und wie Krätza schon schrieb: Wahrscheinlich dachte deine Kleine wirklich nur ans Frühstück. Hose unten war Nebensache und egal.

Die eine wird wohl Ende 30, Anfang 40 sein - und die andere Ende 40, Anfang 50. Ich hab mich auch gewundert, wieso wir ihr nicht mehr helfen dürfen. Aber was ihr schreibt, hört sich erschreckend logisch an. Die Erzieherinnen meinten "sie kann das ja eigentlich, hat nur keine Lust dazu", das war die Begründung.
Und ja - mit dem Frühstücksgedanken halte ich für sehr wahrscheinlich. Oh weh - dann muss ich tatsächlich mal schauen, wie sich das noch entwickelt und sonst nach einer Alternative im Nachbarort schauen (wobei die KiGas da unter einer Trägerschaft laufen).