Mütter- und Schwangerenforum

Eingewöhnung krippe

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02.06.2020 17:57
Zitat von shelyra:

Lasst euch einfach etwas Zeit, notfalls noch Mal mit dem Arbeitgeber reden.

Ihr seid erst seit 2 Wochen dort, davon 4 Feiertage. Dh ihr habt gerade Mal 6 richtige Kita Tage gehabt.
Eine Eingewöhnung kann dauern, gerade bei den kleinsten. Das kann auch Mal über 4 oder 6 Wochen gehen


Es hat bei uns mit beiden Kindern auch je ca 6 Wochen gedauert Unter den aktuellen Bedingungen hätte es sich bestimmt NOCH länger hingezogen.
Kartonkatze
1829 Beiträge
02.06.2020 19:37
Hey versuch mit deinem AG zu reden um ggf nochmal zwei Wochen Zeit zu bekommen. Wenn du selbst gestresst bist in Hinsicht auf den baldigen Arbeitsbeginn ist auch dein Kind gestresst und unsicher.
Ich habe eine mega lange Eingewöhnung mit viel Gebrüll und vielen kleinen Schritten mit meiner Tochter hinter mir... Es wurde deutlich besser als ich wusste das ich zeitlich nicht hetzen muss.

Halte durch, steh zu deiner Entscheidung und ihr werdet das ganz sicher schaffen
Rommy-1983
1365 Beiträge
02.06.2020 20:43
Zitat von FräuleinS:

Zitat von kautzisreni:

Wie gesagt, die erzieherinnen machen das super und die Einrichtung kennen wir vom großen und sind total zu Frieden. Die Tür zum gruppenraum bleibt offen, und ich bleibe dort an der Schwelle so lange sitzen bis es zur Verabschiedung kommt. Er kann also jeder Zeit zu mir und kuscheln usw. Ich darf halt nur nicht wie üblich mit in den Raum rein. Normalerweise müsste ich laut der aktuellen Verordnung ihn abgeben und raus gehen. Da dies natürlich so nicht funktioniert, haben wir uns eben diesen Plan überlegt. Bei einer Tagesmutter wäre es auch nicht anders.

Ich weiß auch nicht was ich von euch hier erwarte
aber vielleicht hatte ja jemand auch so einen kleinen anhänglichen zwerg und kann mir berichten, wann der Durchbruch kam.


Es kommt auch drauf an wie konsequent ihr seid. Wenn das Kind merkt, dass Mama unsicher ist, dann ist das Kind es auch und nutzt es auch. Wenn ihr jeden Tag dran bleibt und einfach noch 2 3 Tage Sicherheit gebt, dann kann es trotz kurzem weinen in 2 Wochen durch sein. Aber dass das Kind erstmal meckert ist selbstverständlich und darf es auch.

FräuleinS
3620 Beiträge
02.06.2020 21:37
Zitat von Rommy-1983:

Zitat von FräuleinS:

Zitat von kautzisreni:

Wie gesagt, die erzieherinnen machen das super und die Einrichtung kennen wir vom großen und sind total zu Frieden. Die Tür zum gruppenraum bleibt offen, und ich bleibe dort an der Schwelle so lange sitzen bis es zur Verabschiedung kommt. Er kann also jeder Zeit zu mir und kuscheln usw. Ich darf halt nur nicht wie üblich mit in den Raum rein. Normalerweise müsste ich laut der aktuellen Verordnung ihn abgeben und raus gehen. Da dies natürlich so nicht funktioniert, haben wir uns eben diesen Plan überlegt. Bei einer Tagesmutter wäre es auch nicht anders.

Ich weiß auch nicht was ich von euch hier erwarte
aber vielleicht hatte ja jemand auch so einen kleinen anhänglichen zwerg und kann mir berichten, wann der Durchbruch kam.


Es kommt auch drauf an wie konsequent ihr seid. Wenn das Kind merkt, dass Mama unsicher ist, dann ist das Kind es auch und nutzt es auch. Wenn ihr jeden Tag dran bleibt und einfach noch 2 3 Tage Sicherheit gebt, dann kann es trotz kurzem weinen in 2 Wochen durch sein. Aber dass das Kind erstmal meckert ist selbstverständlich und darf es auch.




Was gefällt dir an meiner Aussage nicht?
Jalula41
105 Beiträge
02.06.2020 22:16
Hallo,

Also meine Grosse kam mit 2 1/2 in die Krippe.
Sie war und ist sehr anhänglich.
Als ich mit ihr zur Eingewöhnung im Kindergarten war, dachte ich das wird nie was. Sie wollte am Anfang nicht von meiner Seite weichen. Auch wenn ich dort saß und sie wusste ich würde nicht weg gehen. Nach ein paar Tagen war sie aber dann doch neugierig und spielte mit. Dann haben wir es probiert mit weg gehen. Auch da war es am anfang schwierig. Wir fingen an, dass ich nur "kurz aufs Klo" ging. Da wollte sie dann mit und meckerte. Aber die Erzieher machten das super. Und als sie merkte das ich wieder kam verlängerten wir die zeit immer ein bißchen. Und dann irgendwann sagten wir dann ich gehe einkaufen. Usw. Sie weinte auch schon mal, aber laut den Erzieherinnen hat sie sich immer schnell beruhigt. Also es hilft nur Geduld. Jedes Kind braucht unterschiedlich Zeit. Und man braucht auch Vertrauen in die Erzieher. Wünsch euch viel Glück.
Ach und vielleicht beim Arbeitgeber nachfragen ob du nicht noch ein bisschen frei bekommst....
steph28
4166 Beiträge
02.06.2020 23:42
Wenn es möglich ist, kann es vielleicht der Papa probieren? Das war bei uns unproblematischer. Ich wollte meine Tochter auch eigentlich nicht gehen lassen, das hat sie wohl gespürt. Papa war da eher realistisch und sie hatte bei ihm keine Probleme.
03.06.2020 11:44
Ich bin übrigens der Meinung, dass Kinder, die weniger weinen, nicht zwangsläufig weniger Stress erleiden.

Es kann auch Typsache oder sogar erlernt sein, ob und wie sehr ein Kind Stress aller Art mit weinen oder schreien kompensiert bzw. abbaut (was ja eigentlich eine gute, natürliche Methode ist), den Stress einfach verdrängt oder sogar still und leise - unbemerkt - in sich hineinfrisst.
03.06.2020 11:57
Zitat von Bimbam:

Ich bin übrigens der Meinung, dass Kinder, die weniger weinen, nicht zwangsläufig weniger Stress erleiden.

Es kann auch Typsache oder sogar erlernt sein, ob und wie sehr ein Kind Stress aller Art mit weinen oder schreien kompensiert bzw. abbaut (was ja eigentlich eine gute, natürliche Methode ist), den Stress einfach verdrängt oder sogar still und leise - unbemerkt - in sich hineinfrisst.


auch das kann man nicht pauschalisieren. In dem Alter zeigen Kinder auch ohne weinen ganz gut was sie mögen und was nicht. Ein Kind das fröhlich und lachend in die Kita geht hat definitiv keinen Stress das es in sich hineinfrisst und macht nicht gute Miene zum bösen Spiel - zumindest nicht in diesem Alter.
03.06.2020 12:09
Zitat von NiAn:

Zitat von Bimbam:

Ich bin übrigens der Meinung, dass Kinder, die weniger weinen, nicht zwangsläufig weniger Stress erleiden.

Es kann auch Typsache oder sogar erlernt sein, ob und wie sehr ein Kind Stress aller Art mit weinen oder schreien kompensiert bzw. abbaut (was ja eigentlich eine gute, natürliche Methode ist), den Stress einfach verdrängt oder sogar still und leise - unbemerkt - in sich hineinfrisst.


auch das kann man nicht pauschalisieren. In dem Alter zeigen Kinder auch ohne weinen ganz gut was sie mögen und was nicht. Ein Kind das fröhlich und lachend in die Kita geht hat definitiv keinen Stress das es in sich hineinfrisst und macht nicht gute Miene zum bösen Spiel - zumindest nicht in diesem Alter.


Von pauschal war ja nicht die Rede. Viele Eltern setzen sich stark unter Druck, weil alle anderen Kinder sich scheinbar viel leichter lösen, als das eigene. Dabei sieht es eben manchmal nur so aus.

Edit: meine Kinder waren übrigens früh in der Kita, obwohl ich der Meinung bin, dass das gerade für die Kleinen Stress bedeutet Trotzdem sehe ich das nicht negativ.

Das Empfinden von Druck erachte ich als großes Problem bei der Eingewöhnung.
Ella-Bella
2871 Beiträge
03.06.2020 12:26
Hallo
Wir hatten die erste Eingewöhnung bei der TaMu im Januar. Da war die Kleine 14 Monate alt. Es hat 4 Wochen gedauert. Anfangs hat sie auch sehr geweint wenn ich mich entfernt habe. Wir haben uns aber Zeit gelassen und ich hab sie nicht weinend dort zurück gelassen. Ich wartete z.B. im Nebenzimmer oder im Flur. Da konnte ich hören wie sie sich nach 1-2 Minuten von der Tagesmutter beruhigen ließ. Das tat mir zu diesem Zeitpunkt sehr gut und ich wusste, dass sie in guten Händen ist. Hätte sie sich nicht nach so kurzer Zeit wieder trösten lassen, wäre ich auch direkt wieder rein gekommen.
Gebt euch noch etwas Zeit. Ihr seid ja erst 2 Wochen dabei. Vielleicht redest du auch mal mit deinem Arbeitgeber. Da kann man den Beginn vielleicht noch 2 Wochen nach hinten schieben. Das nimmt den Druck raus.
Wir sind jetzt übrigens seit letzter Woche wieder bei der Eingewöhnung. Wir durften jetzt ja wegen Corona 10 Wochen nicht kommen. Und auch jetzt nehmen wir uns Zeit. Da muss der Arbeitgeber eben warten.
diekleene
53966 Beiträge
03.06.2020 19:02
Zitat von FräuleinS:

Zitat von Rommy-1983:

Zitat von FräuleinS:

Zitat von kautzisreni:

Wie gesagt, die erzieherinnen machen das super und die Einrichtung kennen wir vom großen und sind total zu Frieden. Die Tür zum gruppenraum bleibt offen, und ich bleibe dort an der Schwelle so lange sitzen bis es zur Verabschiedung kommt. Er kann also jeder Zeit zu mir und kuscheln usw. Ich darf halt nur nicht wie üblich mit in den Raum rein. Normalerweise müsste ich laut der aktuellen Verordnung ihn abgeben und raus gehen. Da dies natürlich so nicht funktioniert, haben wir uns eben diesen Plan überlegt. Bei einer Tagesmutter wäre es auch nicht anders.

Ich weiß auch nicht was ich von euch hier erwarte
aber vielleicht hatte ja jemand auch so einen kleinen anhänglichen zwerg und kann mir berichten, wann der Durchbruch kam.


Es kommt auch drauf an wie konsequent ihr seid. Wenn das Kind merkt, dass Mama unsicher ist, dann ist das Kind es auch und nutzt es auch. Wenn ihr jeden Tag dran bleibt und einfach noch 2 3 Tage Sicherheit gebt, dann kann es trotz kurzem weinen in 2 Wochen durch sein. Aber dass das Kind erstmal meckert ist selbstverständlich und darf es auch.




Was gefällt dir an meiner Aussage nicht?
die selbe Aussage hab ich auch schon getroffen und das würde auch nicht für so toll empfunden
FräuleinS
3620 Beiträge
03.06.2020 19:32
Zitat von diekleene:

Zitat von FräuleinS:

Zitat von Rommy-1983:

Zitat von FräuleinS:

...




Was gefällt dir an meiner Aussage nicht?
die selbe Aussage hab ich auch schon getroffen und das würde auch nicht für so toll empfunden


Deswegen würden mich die Gründe interessieren denn ich bin auf keinen Fall dafür auf biegen und brechen eine Eingewöhnung durchzuführen, aber ich bin mir sicher jedes Kind kann "schnell" eingewöhnt werden, wenn alle Beteiligten richtig handeln.
kautzisreni
999 Beiträge
09.06.2020 22:07
Hallo ihr lieben, vielen Dank für eure ganzen Nachrichten. Ich wollte euch noch ein kurzes Update zur Eingewöhnung geben.

Nachdem es letzte Woche überhaupt nicht geklappt hat, haben wir die Woche getauscht und mein Mann hat die Eingewöhnung übernommen. Und siehe da... Nach ein paar Minuten an der Türschwelle stampft der kleine ins Zimmer und spielt. Mein Mann sagt dann tschüss und geht. Es gibt max. 2 Minuten Tränen und dann wird freudig weiter gespielt. Wenn er ihn dann abholt kommt er lächelnd auf ihn zu. Ich freue mich gerade wirklich sehr, dass es so gut klappt und es ihm in der.krippe gefällt. Wir werden nun langsam die Zeiten erhöhen und mein Mann macht die Eingewöhnung zu Ende.
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