Hallo!

Ich habe mal eine Frage zum "Abgeben" in der Krippe.

Wir haben die Eingewöhnung in die Krippe nun gut überstanden, der Zwerg hat das toll gemeistert und mag alle seine Erzieher*innen.

Seit ein paar Tagen ist er aber morgens bei der Übergabe am weinen. Ich mache mir da als Mama natürlich Gedanken drüber.

Wenn wir dann weg sind und er uns nicht mehr sieht, soll er sich schlagartig bessern und bisher haben wir die Tage auch immer positive Rückmeldung bekommen. Er isst (das was er eben mag, er ist etwas wählerisch) mittags mit und macht auch seinen Mittagsschlaf in der Krippe. Sein Frühstück wird gut aufgegessen und er soll ein rundum gut gelauntes Kind sein. Seine Oma ist dort Springerkraft und war auch schon zwei Tage mit in der Gruppe. Auch sie sagt, dass er gut drauf ist und eben seinem Alter entsprechend neben/mit den anderen Kindern agiert.

Beim abholen ist er auch gut drauf.

Er ist erst 1,5 Jahre alt, wegen unserer Berufstätigkeiten ist er eben vormittags bis 13:00 Uhr in der Krippe.

Ich habe das Gefühl, dass er zwar im ersten Moment nicht in die Krippe möchte, wenn er aber da ist, es gar nicht so schlimm findet und auch Spaß hat. In dem Alter glaube ich einfach, dass er uns nicht bewusst manipulieren möchte, eher ein Ausdruck von "In diesem Moment möchte ich lieber bei Mama/Papa bleiben".

Was macht ihr oder habt ihr gemacht, wenn euer Kind bei der Übergabe absolut unzufrieden war? Einen Teil muss er leider in die Krippe, da wir beide unseren Beruf weiter ausüben möchten und finanziell auch darauf angewiesen sind. Wir mögen unseren Lebensstandard eben schon Er ist nicht jeden Tag die komplette "gebuchte" Zeit in der Krippe.

LG!

Wenn von allen Seiten nur positives kommt dann mach dir nicht zuviele Gedanken.Diese Phasen kommen und gehen.

Ich würde noch ausprobieren, ob es einfacher ist, wenn der Papa ihn bringt oder wenn ihr den Abschied ritualisiert aber zügig gestaltet.

Das hatte ich selber bei beiden Kindern und bei den Tageskindern vereinzelt auch. Als der Alltag da war und alles nicht mehr so neu war, da war das abgeben schwer. Meine Kinder haben teilweise zu Hause schon geweint. Es hielt 6 Wochen an und dann war es von heute auf morgen weg. Natürlich habe ich mit den Erzieherinnen gesprochen und mit meinen Kindern auch. Ich hatte aber nie ein schlechtes Gefühl.

Danke euch!

Bei Papa ist es das selbe.

Bei euren Antworten warten wir das Ganze aber erstmal ab. Es ist hoffentlich nur eine Phase

Ich würde einfach die Abgabe/den Abschied kurz und liebevoll machen. Solche Phasen kommen und gehen. Wichtig ist nur das er sich sonst da wohl fühlt.

Das ist normal, kommt bei uns auch immer Mal wieder phasenweise vor. Wenn sonst alles in Ordnung ist würde ich mir keine Gedanken machen

Nach anfänglichem "Drama" von den Gegebenheiten vor Ort ist unsere kleine inzwischen auch gut eingewöhnt.
Sie hat jetzt 2 Wochen beim Abgeben geweint aber schlagartig wurde es weniger bis garnicht mehr. Und sobald ich den Rücken kehre und geh ist auch sofort Ruhe.
Ich rechne aber damit dass es mal wieder kommen wird.

Hört sich bei euch doch recht gut an. Klar würden die Zwerge liebend gerne bei Mama bleiben. Aber wenn Mama nicht mehr verfügbar ist haben sie sicher Spaß.
Haben die Erzieher dir schon Fotos und Videos gezeigt? Das hat mir gezeigt dass das Kind sich gut aufgehoben fühlt und vertrauen hat, hat mir gut getan

War hier auch eine Zeit lang. Aber die Erzieherinnen haben das gut im Griff, lenken Sie ab oder winken aus dem Fenster.
Jetzt kam es auch schon 2x vor das sie geschrien hat wie am Spieß, weil Mama sie aus der Krippe abgeholt hat.
Ich denke das ist normal, solange Sie dann schnell wieder gut gelaunt sind ist alles gut

Fabian hat jeden morgen bei der Abgabe geweint, das ging fast die kompletten krippenzeit so, er kam mit 18 Monaten in die Krippe und wechselte mit 3 1/2 in den Kindegartenbereich.

1 Monat vor dem Wechsel ging er ohne Weinen rein.

Auch bei uns haben die Erzieher immer gesagt, sobald ich weg war alles gut.
Sie meinten manche Kinder fällt der Abschied schwerer.

Heute ist mein Sohn ein sehr selbstständiges Junger Mann, der überhaupt nicht mehr an Mama und Papa klammert.

Einfach versuchen, ein kurzes liebevolle Verbschiebung zu finden und irgendwann wird es besser.

Ich würde mir nicht zu viele Sorgen machen, bei uns gabs die Phase beim Großen auch, als er in die Krippe kam. Beim Kleinen hingegen nicht – zumindest bisher. Und unserer Erfahrung nach hat es sich dann auch nach ca zwei Wochen gut eingependelt, wenn die Routine greift und der Abschied flott und ohne viel Trara verläuft. Deiner Beschreibung nach gefällt es ihm ja auch gut in der Krippe und er fühlt sich wohl dort. Ich muss auch sagen – mir fallen so Abschiede ja selbst nicht leicht also nicht nur beim Kind sondern generell im Leben. Und in dem Alter nehmen sie das halt wohl nochmal sehr viel deutlicher wahr schätze ich… Wie läuft es denn mittlerweile bei euch, merkst du schon eine Besserung oder fällt es deinem Sohn immer noch so schwer?