Mütter- und Schwangerenforum

Kleinkind lässt sich zu leicht ablenken

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Snoopy2014
1498 Beiträge
09.06.2020 09:04
Zitat von 12Pfoten:

Die Sprache wr auch so ein Thema bei der Ergo. Da ist sie leicht verzögert.
Aber sie meinte auch: die Kleinen lernen in Fenstern. Mini hängt grad im Motorikfenster. Und erst wenn sie dieses Fenster schließt kann sie das Sprachfenster öffnen.
Sie sagte, wichtig ist erst einmal dass sie hört und versteht. Das tut sie, also wird die Sprache auch noch kommen.
Die war wirklich um einiges kompetenter und empathischer.

Zu den ungelegten Eiern: das stimmt allerdings. Mit ihrer Diagnose gibts so viele ungelegte Eier, die man mitunter erst in ein paar Jahren sieht. Ich hab mir anfangs nur den Kopf darüber zerbrochen. Gelesen, mit Vereinen gesprochen. Aber bei beiden gibt es immer nur die Extremfälle. Man trifft keinen der sagt: Ja, unser Kind hat das auch aber Null Einschränkungen.
Hab mich dann überall abgemeldet. Sie macht ihr Ding in ihrem Tempo und das ist super so.
Aber trotzdem lassen einen manche Kommentare mancher Ärzte erstmal nicht los.


Auch nciht ganz richtig. Es kann auch sein das trotzdem parallel. Sich was bei der Sprache tut. Die Kinder gehen ihren Weg. Und oft überraschen sie einen. In dem sie einen großen Sprung nach vorne machen. Was ich aber klar sagen kann. Kinder lernen am besten von Kindern. Wenn ich Überlege was für Fortschritte in was für einen Tempo er machte. Nach dem er im Kindergarten war. Das war gar nicht zu vergleichen, mit dem Tempo vorher bei der Physiotherapie, Logo, egro und Frühförderung. Mein Sohn hängt immer ncoh weit hinter den gleich altriegen Kindern her. Man weiß nicht in welche Richtung sein Weg geht. Man kann sein Kind nur bestmöglich fördern und unterstützen. Sie gehen ihren Weg auch wenn er anders oder langsamer ist.
Chrysopelea
14620 Beiträge
09.06.2020 09:06
Ich finde das Verhalten deiner Kleinen absolut normal! Unsere Kinder sind ja gleich alt und meine hat auch einen sehr starken Willen. Wenn die gerade mit dem tollen, orangen Ball spielen will, würde sie auch keine Klötze stapeln, obwohl sie das theoretisch kann. Aber sie will halt dann nicht, man kann doch einem Kind in dem Alter noch keine Aufgaben stellen. Die spielen worauf sie Lust haben... Und meine Kleine hat definitv kein Konzentrationsproblem, die kann 45 min am Stück konzentriert Gegenstände in Wimmelbildern suchen, wenn sie da gerade Lust drauf hat. Und wenn sie keine Lust hat, wird sie vom Schoß springen und wegstiefeln, find ich normal für Kleinkinder.
12Pfoten
1686 Beiträge
09.06.2020 09:13
Zitat von Snoopy2014:

Zitat von 12Pfoten:

Die Sprache wr auch so ein Thema bei der Ergo. Da ist sie leicht verzögert.
Aber sie meinte auch: die Kleinen lernen in Fenstern. Mini hängt grad im Motorikfenster. Und erst wenn sie dieses Fenster schließt kann sie das Sprachfenster öffnen.
Sie sagte, wichtig ist erst einmal dass sie hört und versteht. Das tut sie, also wird die Sprache auch noch kommen.
Die war wirklich um einiges kompetenter und empathischer.

Zu den ungelegten Eiern: das stimmt allerdings. Mit ihrer Diagnose gibts so viele ungelegte Eier, die man mitunter erst in ein paar Jahren sieht. Ich hab mir anfangs nur den Kopf darüber zerbrochen. Gelesen, mit Vereinen gesprochen. Aber bei beiden gibt es immer nur die Extremfälle. Man trifft keinen der sagt: Ja, unser Kind hat das auch aber Null Einschränkungen.
Hab mich dann überall abgemeldet. Sie macht ihr Ding in ihrem Tempo und das ist super so.
Aber trotzdem lassen einen manche Kommentare mancher Ärzte erstmal nicht los.


Auch nciht ganz richtig. Es kann auch sein das trotzdem parallel. Sich was bei der Sprache tut. Die Kinder gehen ihren Weg. Und oft überraschen sie einen. In dem sie einen großen Sprung nach vorne machen. Was ich aber klar sagen kann. Kinder lernen am besten von Kindern. Wenn ich Überlege was für Fortschritte in was für einen Tempo er machte. Nach dem er im Kindergarten war. Das war gar nicht zu vergleichen, mit dem Tempo vorher bei der Physiotherapie, Logo, egro und Frühförderung. Mein Sohn hängt immer ncoh weit hinter den gleich altriegen Kindern her. Man weiß nicht in welche Richtung sein Weg geht. Man kann sein Kind nur bestmöglich fördern und unterstützen. Sie gehen ihren Weg auch wenn er anders oder langsamer ist.


Ja, natürlich. Aber es ist jetzt nicht so dass zwingend alles parallel stattfinden muss und wenn es das nicht tut dann Hopfen und Malz verloren ist und man sofort therapieren muss. Manche Kinder machen es nacheinander
Ihre Worte kann ich nicht mehr genau wiedergeben, aber das war jedenfalls die message dahinter.
Und das Lernen von anderen Kindern: definitiv.
12Pfoten
1686 Beiträge
09.06.2020 09:16
Zitat von Chrysopelea:

Ich finde das Verhalten deiner Kleinen absolut normal! Unsere Kinder sind ja gleich alt und meine hat auch einen sehr starken Willen. Wenn die gerade mit dem tollen, orangen Ball spielen will, würde sie auch keine Klötze stapeln, obwohl sie das theoretisch kann. Aber sie will halt dann nicht, man kann doch einem Kind in dem Alter noch keine Aufgaben stellen. Die spielen worauf sie Lust haben... Und meine Kleine hat definitv kein Konzentrationsproblem, die kann 45 min am Stück konzentriert Gegenstände in Wimmelbildern suchen, wenn sie da gerade Lust drauf hat. Und wenn sie keine Lust hat, wird sie vom Schoß springen und wegstiefeln, find ich normal für Kleinkinder.


Danke, der Ball war auch wirklich richtig schick
Genau, wenn sie will, kann sie ewig lange irgendwo hocken und sich mit irgendwas beschäftigen. Sie verfolgt einen kleinen Käfer stundenlang durch den Garten und beobachtet ihn. Aber wenn sie dann lieber mit Wasser spielen will kann der Käfer Purzelbäume machen und ist trotzdem uninteressant.
wolkenschaf
11808 Beiträge
09.06.2020 09:22
Das Kind ist 1,5 und verhält sich für sein Alter völlig normal. Ich hatte das Alter erst nicht gesehen und dachte nach der Reaktion der Therapeutin, dass es sich um ein Vorschulkind handelt. Denn dann wäre ihre Reaktion angemessen gewesen. Aber so? Nein da würde ich überhaupt nichts drauf geben.
shelyra
69108 Beiträge
09.06.2020 09:34
Mein Mini lernt auch in Schüben
Erst das motorische (drehen, setzen und laufen), dann kam Sprache (Gaga Laute), danach wieder Motorik (klettern, hüpfen usw) und dann wieder Sprache (richtige Worte und Sätze).
Er fing erst kurz vor dem 2. Geburtstag mit Worten an, aber seitdem gibt es kein Halten mehr. Und er plappert wie ein Wasserfall.

Unser Kia war da sehr entspannt als er bei der letzten U nicht reden wollte. Auf bauklotz Türme bauen hatte er auch keine Lust.

Jedes Kind ist eben anders.
Beobachten ist gut, aber die Spanne was "normal" ist ist in diesem Alter einfach riesig. Deswegen muss man noch keine Panik haben sobald es eine Abweichung gibt.
Lass dich daher nicht verrückt machen
Litschi
1121 Beiträge
09.06.2020 10:06
Zitat von JaneMargolis:

Finde ich völlig übertrieben bei 1,5 Jahren schon sowas in den Raum zu stellen. So ein Blödsinn.
Wäre das Kind jetzt 5 und es ginge auf die Schule zu und es hätte massive Konzentrationsprobleme - meinetwegen. Aber so? Lass Dir da nix einreden. Bis zum Kindergartenalter sieht die Welt noch acht mal anders aus


Nicht mal mit 5 wäre es schlimm!
Unser Sohn konnte in dem Alter keine 5min sitzen, war sehr sprunghaft. In der Schule konnte er trotzdem 45min sitzen und dem Unterricht folgen.
09.06.2020 11:03
Zitat von 12Pfoten:

Zitat von kataleia:

Sie ist gerade zwei Monate älter als mein kleiner ... Warum seid ihr eigentlich da hin?

In dem Alter muss man doch gar nichts diagnostizieren unbedingt oder bin ich falsch informiert?

Oder ist es Physiotherapie wegen etwas körperlichem?

Dann vielleicht zu jemand anderem?

Mein kleiner würde da wohl einfach auf meinem Schoß kleben bei jemand fremden in fremder Umgebung.

Aber Kinder sind Unterschiedlich, ohne, dass es etwas mit Krankheit oder unnormal zu tun hat.


Sie hat einen Gendefekt, der sich auf ihre gesamte Entwicklung auswirken kann. Mir wurde mehrfach angeraten, dass wir uns ans SPZ angliedern, um dann im Fall der Fälle schnell eingreifen zu können. Jetzt sind wir dort Patient und bekommen damit zügig einen Termin, darum ging es mir jetzt erstmal nur. Um quasi den Fuß in die Tür zu bekommen

Danke für die bisherigen Antworten!


OK verstehe, danke für die Antwort

Ich schließe mich an, lass dich nicht verrückt machen.

Hinsichtlich Spielverhalten und Konzentration sind die Kinder so Unterschiedlich.

Und ich rede von Kindern, die als "gesund/normal" tituliert werden.

Selbst viele 4 jährige lassen sich noch leicht ablenken und springen von einer Spielsache zur nächsten.
Besonders wenn die Reize entsprechend sind.

Alles Liebe
FoxMami
2969 Beiträge
09.06.2020 11:22
Zitat von 12Pfoten:

Guten Morgen!

Mini hatte gestern ihren Termin im SPZ für den Test bei der Physio.
Sie war müde und aufgeregt. Das Zimmer quoll quasi über mit Spielzeug- bunte Bälle in allen Größen, Eimer, Bücher, Autos, Malzeug, bunte Schränke.
Ditekt neben dem Tisch lagen aufgereiht auf der Liege die nächsten Testspielchen.
Und Mini hatte keine Lust. Sie wollte keine Bausteine stapeln oder fädeln, sie wollte mit dem knallorangenen glitzernden Ball spielen und das hat sie deutlich gemacht. Immer wieder.
Die Physio wurde immer ungeduldiger, hat ihr die Bausteine immer wieder vorgesetzt- sie ging selbst mir damit dann auf die Nerven.

Beim Ergotest letzte Woche war es so: die benötigten Testspiele lagen unsichtbar hinter der Therapeutin. Die Spiele wurden zack zack durchgewechselt, damit die Kleinen gut mitmachen. Hatte sie keine Lust mehr durfte sie den Raum erkunden.

Nun sagte die Physio mir gestern, dass die Kleine ja wirklich große Schwierigkeiten hätte sich zu konzentrieren. Das müssen wir auf jeden Fall im Blick behalten, das muss sich im Kindergarten definitiv ändern sonst müssten wir es therapieren.


Ich hab mir darüber ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht. Wenn sie etwas interessiert, lässt sie sich auch davon fesseln. Sie spielt gut und gern auch mal 10-15min alleine. Zwar nicht oft, aber es passiert.
Ist das Spiel langweilig oder sie müde, hunrig etc wechselt sie sehr oft das Spiel. Dann gehts weniger ums Spielen als vielmehr ums Chaos veranstalten. Aber ja, still sitzen kann sie nicht. Sie ist immer in Bewegung. Ich dachte, das wär in dem Alter normal?
Mit dem vollgestopften Raum war selbst ich gestern schon leicht überfordert.

Wie war das bei euch bzw den Kleinen? Sollte ich wirklich ein Auge drauf haben? Bisher fand ich rein vom Bauchgefühl her eigentlich alles normal.
Sie ist jetzt ca 1,5 Jahre.


Also wenn meine Tochter 2 Jahre alt etwas genaues spielen möchte, da kann ich ihr 10“ andere Sachen vorschlagen, die werden sie nicht interessieren. Vor allem wenn ein Raum voller Spielzeug ist, wird sie sowieso durcheinander kommen. Sie spielt auch schon mal zu Hause mitBausteinen über 10-20 Minuten, aber da muss sie schon Lust drauf haben. Das klingt alles für mich ganz normal.
Alaska
18847 Beiträge
09.06.2020 12:02
Nicht umsonst sagt man, man soll Kinderzimmer nicht mit zu viel Spielsachen vollstellen, sondern die Dinge, die grad weniger interessant sind, weg packen.
Ich beobachte sowas sogar bei meinem fast 5 und fast 3 jährigen. Wenn es zu viel Angebot gibt, spielen sie weniger schön. Stattdessen ist dann meist vieles rausgerissen und eine mords Sauerei im Kizi.
Ist weniger im Blick können sie den ganzen Nachmittag mit ihrem Playmobil/Duplo/Brio spielen und sind dabei hochkonzentriert.
12Pfoten
1686 Beiträge
10.06.2020 15:09
Tausend Dank an alle Antworten!

Wir hatten heut das Abschlussgespräch bei der Ärztin. Sie war super zufrieden, Mini braucht keine Therapien.
Mit 5 soll ich sie nochmal vorstellen, weil die Kardiologen festgestellt haben dass viele Herzkinder in dem Alter rum Probleme, wie z.B. u.a. bei der Konzentration, Ausdauer o.ä. entwickeln. Und man dann noch entspannt vor der Schule Zeit hätte, um zu helfen, wenn es gravierend wär.
Also ist unser persönliches Alter für Konzentrationsprobleme fünf. Nicht 1,5
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