Mütter- und Schwangerenforum

Mein Sohn 3 1/2 Jahre treibt mich zur Verzweiflung

Flocke91
37 Beiträge
20.08.2018 17:26
Hallo ihr Lieben,

Ich glaube das Thema wurde schon 300000 mal durchgekaut dann mache ich jetzt 300001 draus
Unser Sohn hat sich verändert bzw ist dabei sich zu verändern das heißt er entdeckt immer mehr seinen eigenen Charakter, die ganzen gefühle übermannen ihn jetzt fast täglich. Was ja auch alles sehr spannend ist... Aber das Problem ist das wir nun auch oft Situationen haben wo ich einfach nicht weiter weiß, er wird dann extrem wütend und schreit und brüllt bis zum geht nicht mehr, ich versuche ihn dann zu beruhigen setze mich mit ihm hin versuche ihm kurz und knapp zu erklären warum er dies das und jenes jetzt nicht haben kann. Aber es hilft alles nichts dann lasse ich ihn alleine mit seinem Teddy, dann beruhigt er sich oft von alleine und kommt dann zu mir und entschuldigt sich. Was mir dann immer so leid tut weil ich ihm nicht helfen konnte
Oft sind es wirklich nur Kleinigkeiten wenn er was nicht kriegt oder wenn wir gehen müssen (z.B Oma, spielplatz etc) dann geht es sofort los wie auf Knopfdruck.
Wie macht ihr das dann?
Ich habe jetzt schon so oft gehört das dass Alter dafür bekannt ist, stimmt das wirklich?
Freue mich über eure Antworten
20.08.2018 17:34
Es gibt gewisse Dinge, da diskutiere ich nicht. Wenn sie was nicht bekommen, erkläre ich kurz warum, wird dann getrotzt, ignoriere ich das gekonnt. Sie beruhigen sich dann schnell alleine und dann frage ich ob wieder alles gut ist und es wird gekuschelt. Fertig. Würde ich darauf eingehen und das Thema ausdiskutieren, würde ich es damit nur noch schlimmer machen. Und das will ich weder meinen Kindern noch mir antun.

Und ja, ein ganz normales Verhalten.

Marf
28076 Beiträge
20.08.2018 17:35
Naja,Kinder werden größer und entwickeln sich zu autarken Persönlichkeiten.Das fordert alle Sinne und wenn die Welt dauend anders funktioniert kostet das viel Kraft.Dann klappt nichts ,man kommt an seine Grenzen und dann wird eben gewütet,geweint und getrotzt.
Ab da ist die Knopfaugenbayzeit vorbei,endgültig.
Am besten hilft es, wenn man konsequent,geduldig und mit viel Humor dem Ganzen begegnet.Zeit einplant,Veränderungen früh ankündigt und diese dann ruhig aber zügig - ohne viel Getüdel - durchzieht.Also nicht sagen ' Wir gehen jetzt!' sondern ' Wenn XY beendet ist,ausgetrunken,gebadet,gegessen,vorbeigefahren,a ngezogen etc.pp... ist,müssen wir los.'

Und dann auch machen.Den das zeigt deinem Kind Verlass.Es kann sich vorbereiten
20.08.2018 17:37
Spar dir das erklären während er so wütet. Er kann dich eh nicht hören dann.

Und ja, das ist in dem Alter völlig normal. Sie müssen doch erst lernen mit Frust umzugehen. Die einen Kinder leben das ganze intensiver aus, andere weniger. Wichtig ist ihnen die Gefühle zu erklären, sie dabei zu begleiten und ihnen zu signalisieren, dass ihre Gefühle ok sind.
Flocke91
37 Beiträge
20.08.2018 18:54
Vielen vielen dank für eure Antworten
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