Mütter- und Schwangerenforum

Probleme mit der Tagesmutter...

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17.02.2019 08:26
Ich Frage mich gerade was du für antworten erwartest.

Du sagst, du vertraust der Tagesmutter nicht und sie ist uneinsichtig.
Später anfangen zu arbeiten wäre undenkbar.
Es gibt keine anderen Betreuungsmöglichkeiten.

Vielleicht ein paar Orte weiter nach einer Tagesmutter Ausschau halten? Oder ist dann das gefahre zu viel? Ich weiß ja nicht wo du wohnst und ob du im selben Ort arbeitest...sonst ggf im Ort der Arbeit nochmal umschauen. Wobei ich stark vermute das du bis April eher nichts finden wirst.
Christen
25059 Beiträge
17.02.2019 08:28
Wende dich doch ans Jugendamt und schildere dort die Probleme mit der Tagesmutter. Die vermitteln doch auch welche..vielleicht wissen die noch jemand
Marie2010
4258 Beiträge
17.02.2019 08:39
Wir hatten das damals auch. Unsere Tochter sollte zu einer Tagesmutter (die einzige hier, die Betreuungszeiten anbot, wie wir sie brauchten). Die Eingewöhung war eine Katastrophe und ich fand alles ganz schrecklich dort. Sie schickte ältere Kinder einfach allein mit Babys im Kinderwagen los, bei Ausflügen achtete sie mehr darauf, dass die Kinder die ganze Zeit sangen, als darauf, dass sie sicher die Strasse überquerten, um meine Tochter kümmerte sie sich gar nicht usw. Ich hatte nachts regelrechte Albträume.
Als meine Tochter dann zum ersten Mal allein dort war, rief die Tagesmutter nach 30 Minuten an und meinte, sie bringt sie jetzt wieder nach Hause, weil sie die ganze Zeit weint. Dann fuhr sie mit meinem Kind in der Gegend rum und kam erst nach weiteren ca. 30 Minuten bei uns an. Normalerweise braucht man keine 5 Minuten von ihr zu uns.
Da ich die nächsten Tage wieder anfangen musste zu arbeiten, bot meine Mutter an, nochmal eine Weile die Eingewöhnung zu begleiten.
Während mein Mann und ich noch grübelten, wie es weitergehen soll, meldete sich plötzlich unser Wunschkindergarten (der uns ein halbes Jahr vorher eine Absage erteilt hatte) und teilte uns mit, dass sie nun doch einen Platz für uns hätten. Allerdings erst in vier Monaten. Egal, ich hätte die Frau am Telefon knutschen können.
Wir dachten dann erst, dass wir unsere Tochter die vier Monate dann eben bei der Tagesmutter lassen.
Meine Mutter, die immer noch die Eingewöhnung machte, sagte aber nach ein paar Tagen zu mir:"Du kannst das Kind nicht bei dieser Frau lassen. Das ist ja furchtbar dort. Bring die Maus die vier Monate zu mir."
Meine Schwiegereltern boten dann auch noch ihre Hilfe an und so fuhr ich am nächsten Tag zur Tagesmutter und sagte ihr, dass meine Tochter nicht mehr kommt. Wir mussten sie zwar noch für einen weiteren Monat bezahlen und die Fahrerei jeden Morgen erst zu meiner Mutter und nachmittags auch wieder, kostete mich jeden Tag ca. 40 Minuten zusätzliche Fahrzeit aber nur so konnte ich beruhigt arbeiten gehen.
Das ist jetzt fast sieben Jahre her und der Tagesmutter hat man inzwischen die Lizenz entzogen.

Hast Du vielleicht doch die Möglichkeit für diese vier Monate jemand anders zu finden? Oder ruf nochmal bei dem Kiga an und schilder die Situation. Vielleicht finden sie eine Ausnahmeregelung.
Kann Dein Mann vielleicht für die Zeit was an seiner Arbeitszeit ändern?
Vier Monate sind eine lange Zeit, wenn man sein Kind jeden Tag mit einem schlechten Gefühl bei der Tagesmutter lässt.
nilou
14070 Beiträge
17.02.2019 08:43
Zitat von Reschen:

Zitat von Once-upon-a-time:

Zitat von Reschen:

Zitat von Cookie88:

Wie alt ist deine Tochter denn genau?

Zweimal Eingewöhnung in so kurzer Zeit findd ich persönlich sehr viel für ein Kleinkind.


Sie ist jetzt fast 1 Jahr... Und danke, aber darum geht's hier grade nicht.


Doch! Du fragst was du tun sollst-versuchen den Arbeitsbeginn auf Krippenstart zu verlegen weil:
1. Tagesmutter nicht vertrauenswürdig
2. 2x Eingewöhnung für so ein kleines Kind in so kurzer Zeit nicht gut is.

Dann soll ich sie also bei einer absolut kompetenzlosen Tagesmutter lassen ja? Tut mir leid, aber das würde niemand tun...
Ich habe bereits gesagt das ich meinen Arbeitsbeginn nicht verlegen kann....


Es wird doch genau das Gegenteil gesagt.

Die Frage ist wirklich was du hören willst. Letzendlich hast du erstmal nur die Wahl die Betreuung dort zu beenden oder weiter zu machen. Ich würde es sofort beenden, den dein Kind wird sich bei der nächsten Eingewöhnung evtl erst recht schwer tun weil sie schlechte Erfahrung gesammelt hat.

Dann bzw. parallel schauen wie es weiter geht. Also sich an die Krippe und an das Jugendamt wenden. Auch mit deinem Chef reden.

Und auch wenn du es nicht hören willst innerhalb von 4 Monaten ist einen doppelte Eingewöhnung alles andere als optimal in dem Alter. Da habt ihr einfach nicht gut geplant. 4 Monate ist doch auch überbrückbar. Geht zur Bank und erhöht Dispo oder nehmt einen kleinen Kredit auf. Alternativ nimmt dein Mann teilweise Urlaub. Frag Freunde, Familie etc. so bekommt man doch auch 2-3 Wochen oder mehr überbrückt.
Reschen
4509 Beiträge
17.02.2019 08:54
Zitat von Marie2010:

Wir hatten das damals auch. Unsere Tochter sollte zu einer Tagesmutter (die einzige hier, die Betreuungszeiten anbot, wie wir sie brauchten). Die Eingewöhung war eine Katastrophe und ich fand alles ganz schrecklich dort. Sie schickte ältere Kinder einfach allein mit Babys im Kinderwagen los, bei Ausflügen achtete sie mehr darauf, dass die Kinder die ganze Zeit sangen, als darauf, dass sie sicher die Strasse überquerten, um meine Tochter kümmerte sie sich gar nicht usw. Ich hatte nachts regelrechte Albträume.
Als meine Tochter dann zum ersten Mal allein dort war, rief die Tagesmutter nach 30 Minuten an und meinte, sie bringt sie jetzt wieder nach Hause, weil sie die ganze Zeit weint. Dann fuhr sie mit meinem Kind in der Gegend rum und kam erst nach weiteren ca. 30 Minuten bei uns an. Normalerweise braucht man keine 5 Minuten von ihr zu uns.
Da ich die nächsten Tage wieder anfangen musste zu arbeiten, bot meine Mutter an, nochmal eine Weile die Eingewöhnung zu begleiten.
Während mein Mann und ich noch grübelten, wie es weitergehen soll, meldete sich plötzlich unser Wunschkindergarten (der uns ein halbes Jahr vorher eine Absage erteilt hatte) und teilte uns mit, dass sie nun doch einen Platz für uns hätten. Allerdings erst in vier Monaten. Egal, ich hätte die Frau am Telefon knutschen können.
Wir dachten dann erst, dass wir unsere Tochter die vier Monate dann eben bei der Tagesmutter lassen.
Meine Mutter, die immer noch die Eingewöhnung machte, sagte aber nach ein paar Tagen zu mir:"Du kannst das Kind nicht bei dieser Frau lassen. Das ist ja furchtbar dort. Bring die Maus die vier Monate zu mir."
Meine Schwiegereltern boten dann auch noch ihre Hilfe an und so fuhr ich am nächsten Tag zur Tagesmutter und sagte ihr, dass meine Tochter nicht mehr kommt. Wir mussten sie zwar noch für einen weiteren Monat bezahlen und die Fahrerei jeden Morgen erst zu meiner Mutter und nachmittags auch wieder, kostete mich jeden Tag ca. 40 Minuten zusätzliche Fahrzeit aber nur so konnte ich beruhigt arbeiten gehen.
Das ist jetzt fast sieben Jahre her und der Tagesmutter hat man inzwischen die Lizenz entzogen.

Hast Du vielleicht doch die Möglichkeit für diese vier Monate jemand anders zu finden? Oder ruf nochmal bei dem Kiga an und schilder die Situation. Vielleicht finden sie eine Ausnahmeregelung.
Kann Dein Mann vielleicht für die Zeit was an seiner Arbeitszeit ändern?
Vier Monate sind eine lange Zeit, wenn man sein Kind jeden Tag mit einem schlechten Gefühl bei der Tagesmutter lässt.


Sowas wollte ich hören... Danke für den Zuspruch... Ich hab vor morgen in der Kita anzurufen und die Situation zu erklären... Vielleicht geht das ja...
Oma oder Opa haben wir hier leider nicht...
Marf
28124 Beiträge
17.02.2019 08:57
Beim Jugendamt werden sie sicherlich noch andere Tagesmütter haben.Vielleicht nicht mit den perfekten Zeiten oder umständlicherem Weg,aber freundlich,kompetent und vertrauenswürdig.
Und das diese TM sich seltsam kümmert wird das Jugendamt auch interessieren. Die brauchen genau solche Rückmeldungen um reagieren zu können.
Ansonsten würde ich wirklich jede Möglichkeit ausnutzen um diese 4 Monate irgendwie zu überbrücken.Andere Abteilung im Job,mit dem Betrieb vom Mann sprechen etc.Wenn man einsparen kann ( Handy,Auto,Kreditstundung etc) dementsprechend agieren.
Dein Kind soll doch nicht der Leidtragende Part sein,weil Erwachsene,Staat,Arbeitgeber so unsagbar unflexibel und steril handeln.....
NochOhne32
17890 Beiträge
17.02.2019 09:10
Zitat von Putsch:

Ich kann gut verstehen, dass du da ein schlechtes Gefühl hast.

Wenn die Tagesmutter sich trotz Gesprächen nicht ändert, würde ich mein Kind nicht dort hin geben und die 4 Monate noch Zuhause bleiben. Du würdest eh jeden Tag mit schrecklichen Bauchschmerzen auf der Arbeit sitzen, glaub mir.

Ich würde dann tatsächlich lieber 4 Monate auf das Geld verzichten. Steinigt mich, aber ich gehe so weit zu sagen, dass ich sogar für diese paar Monate zur Not aufstockend Hartz4/Wohngeld/Kindergeldzuschlag/Sonstiges beantragen würde wenn es zwingend sein müsste und man sonst z.B. die Miete nicht tragen könnte oder so . Wäre kein gutes Gefühl, aber immer noch besser als das Kind in schlechte Hände zu geben! Und es ist ja eine Lösung in Aussicht.


so würde ich das zum wohl des Kindes auch machen...
Wunder1620
11479 Beiträge
17.02.2019 09:21
Gibt es den keine ausgebildeten babysitter bei euch?
Reschen
4509 Beiträge
17.02.2019 09:22
Zitat von Maus1718:

Gibt es den keine ausgebildeten babysitter bei euch?

Nein
17.02.2019 09:25
Zitat von Reschen:

Zitat von Marie2010:

Wir hatten das damals auch. Unsere Tochter sollte zu einer Tagesmutter (die einzige hier, die Betreuungszeiten anbot, wie wir sie brauchten). Die Eingewöhung war eine Katastrophe und ich fand alles ganz schrecklich dort. Sie schickte ältere Kinder einfach allein mit Babys im Kinderwagen los, bei Ausflügen achtete sie mehr darauf, dass die Kinder die ganze Zeit sangen, als darauf, dass sie sicher die Strasse überquerten, um meine Tochter kümmerte sie sich gar nicht usw. Ich hatte nachts regelrechte Albträume.
Als meine Tochter dann zum ersten Mal allein dort war, rief die Tagesmutter nach 30 Minuten an und meinte, sie bringt sie jetzt wieder nach Hause, weil sie die ganze Zeit weint. Dann fuhr sie mit meinem Kind in der Gegend rum und kam erst nach weiteren ca. 30 Minuten bei uns an. Normalerweise braucht man keine 5 Minuten von ihr zu uns.
Da ich die nächsten Tage wieder anfangen musste zu arbeiten, bot meine Mutter an, nochmal eine Weile die Eingewöhnung zu begleiten.
Während mein Mann und ich noch grübelten, wie es weitergehen soll, meldete sich plötzlich unser Wunschkindergarten (der uns ein halbes Jahr vorher eine Absage erteilt hatte) und teilte uns mit, dass sie nun doch einen Platz für uns hätten. Allerdings erst in vier Monaten. Egal, ich hätte die Frau am Telefon knutschen können.
Wir dachten dann erst, dass wir unsere Tochter die vier Monate dann eben bei der Tagesmutter lassen.
Meine Mutter, die immer noch die Eingewöhnung machte, sagte aber nach ein paar Tagen zu mir:"Du kannst das Kind nicht bei dieser Frau lassen. Das ist ja furchtbar dort. Bring die Maus die vier Monate zu mir."
Meine Schwiegereltern boten dann auch noch ihre Hilfe an und so fuhr ich am nächsten Tag zur Tagesmutter und sagte ihr, dass meine Tochter nicht mehr kommt. Wir mussten sie zwar noch für einen weiteren Monat bezahlen und die Fahrerei jeden Morgen erst zu meiner Mutter und nachmittags auch wieder, kostete mich jeden Tag ca. 40 Minuten zusätzliche Fahrzeit aber nur so konnte ich beruhigt arbeiten gehen.
Das ist jetzt fast sieben Jahre her und der Tagesmutter hat man inzwischen die Lizenz entzogen.

Hast Du vielleicht doch die Möglichkeit für diese vier Monate jemand anders zu finden? Oder ruf nochmal bei dem Kiga an und schilder die Situation. Vielleicht finden sie eine Ausnahmeregelung.
Kann Dein Mann vielleicht für die Zeit was an seiner Arbeitszeit ändern?
Vier Monate sind eine lange Zeit, wenn man sein Kind jeden Tag mit einem schlechten Gefühl bei der Tagesmutter lässt.


Sowas wollte ich hören... Danke für den Zuspruch... Ich hab vor morgen in der Kita anzurufen und die Situation zu erklären... Vielleicht geht das ja...
Oma oder Opa haben wir hier leider nicht...

DAS haben die vorhergehenden Mädels dir auch versucht begreiflich zu machen.
Lobulus
1386 Beiträge
17.02.2019 09:29
WIr hatten eine ähnliche Situation. Ich habe Gott sei dank abgebrochen und muss nun 10 Monate überbrücken. Mit einem neu gekauften Haus und hoher Tilgungsrate. Es muss gehen.

Habt ihr eine Oma, die sich kümmern kann?
Reschen
4509 Beiträge
17.02.2019 09:31
Zitat von Lobulus:

WIr hatten eine ähnliche Situation. Ich habe Gott sei dank abgebrochen und muss nun 10 Monate überbrücken. Mit einem neu gekauften Haus und hoher Tilgungsrate. Es muss gehen.

Habt ihr eine Oma, die sich kümmern kann?

Nein leider nicht
17.02.2019 09:36
Zitat von Reschen:

Zitat von Lobulus:

WIr hatten eine ähnliche Situation. Ich habe Gott sei dank abgebrochen und muss nun 10 Monate überbrücken. Mit einem neu gekauften Haus und hoher Tilgungsrate. Es muss gehen.

Habt ihr eine Oma, die sich kümmern kann?

Nein leider nicht

Leihomas?
Nachbarn die auch zu Hause sind und überbrücken können?
Aupair?
Wunder1620
11479 Beiträge
17.02.2019 09:39
Zitat von Reschen:

Zitat von Maus1718:

Gibt es den keine ausgebildeten babysitter bei euch?

Nein


Komisch dann würde ich die vier monate auch zuhause bleiben und es irgendwie überbrücken
17.02.2019 10:08
Ich würde sie nicht dort lassen. Genies lieber die nächsten Monate noch mutige. Vor allem 4 Monate und dann wieder Eingewöhnung mit viel mehr Kindern. Hätte bei meiner Tochter gar nicht geklappt. Meine war von 14 Monaten bis 2,5 ca bei einer ganz lieben Tagesmutter. Aber nur 4x4 Stunden und am Anfang immer nur einen halben Tag. Sie war aber auch echt toll und habe ne gleichaltrige Kinder aufgenommen. Und nur Max 3. Aber letztendlich habe ich nur für die Tagesmutter gearbeitet. Hier ist es private tagespflege und kostet viel mehr als Kindergarten.
Ich Würde wirklich schauen ob du evtl eher in die Kita kommst oder erst ab August wenn es finanziell machbar ist.
Es geht mir gar nicht mal un das Verhalten der TM, denn vielleicht ist sie so zurückhaltend bei deiner Tochter weil du dabei bist? Aber in 4 Monaten 2 Eingewöhnungen wäre für mich nix und bedeutet nur Stress für alle
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