Mütter- und Schwangerenforum

Probleme mit Fünfjährigen (Achtung: lang!)

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26.06.2018 11:06
Guten Morgen,
ich bräuchte dringend mal Rat von anderen Muttis, was meinen fünf Jahre alten Sohn betrifft. Es wird vermutlich ein etwas längerer Text werden, daher schon einmal Danke im vorraus an alle, die sich die Mühe machen, dies zu lesen und zu kommentieren.

Problem Nr.1 :
Wir sind Anfang des Jahres aufs Land gezogen. Erfreulicherweise haben wir viele gleichaltrige Kinder in der Nachbarschaft, so dass sich natürlich schnell neue Kontakte ergeben haben. Besonders häufig war ein Nachbarsjunge da, der bei uns hinten zum Garten raus wohnt. Die Situation mit ihm ist etwas knifflig, er kam oft zu uns in den Garten und hat mit beiden meiner Kinder gespielt (er hinkt entwicklungstechnisch einwenig hinterher und hat eine Neigung zu jüngeren Kindern, was ich dann natürlich ganz nett fand, da der Kleine mit integriert wurde). Was allerdings weniger "nett" ablief, war eben der Umgang der Großen miteinander. Auch wenn sie gemeinsam gespielt haben, gab es immer mal wieder Streitereien. Mal mehr mal weniger, allerdings vergleichsweise schon verhältnismäßig viel, wenn ich es mit bisherigen Freundschaften vergleiche. Ich hatte mir zwischenzeitlich schön öfters die Frage gestellt, ob das mit den Beiden überhaupt so passt, wollte es aber weiterlaufen lassen, da auch die Mutter immer mit zu uns rüber kam und ich natürlich auch froh war, Anschluss zu finden (prinzipiell habe ich den hier schon, allerdings beschränkte sich zu dem Zeitpunkt das eher so auf gelegentlich Smalltalks mit der Nachbarschaft). So kam es dann mit der Zeit wohl auch, dass ich die Signale vom Großen ignoriert habe, wenn er mal sagte, er hätte gar keine Lust mit dem Nachbarsjungen zu spielen. Wir Mütter haben das dann immer als "Jaja und in fünf Minuten spielt ihr sowieso wieder miteinander" abgetan und nicht ernst genommen, rückblickend ärgert mich das sehr. Die Mutter des Nachbarsjungen tat dieses ständige Streiten dann auch immer als normal ab, so wären Kinder ja (auch hier denke ich mir rückblickend: Nein! Streiten klar, aber in dem Ausmaß, nein, auch das hätte mir zu denken geben sollen). Mit der Zeit wurde dies alles dann immer unangenehmer, wir hatten ein Loch im Gartenzaun, der Nachbarsjunge kam sofort in unseren Garten gestürmt, wenn er uns gehört oder gesehen hat und die Mutter gleich hinterher. Es bekam einen erzwungenen Charakter, wir wurden kaum noch gefragt, ob wir überhaupt Besuch haben möchten und konnten im Endeffekt nicht mehr in den Garten, ohne dass sie rüber kamen. Einen Tag hatte ich mal vorsichtig angemerkt, dass ich ehrlich gesagt noch bedient vom Vortag wäre (da hatte sich der Nachbarsjunge hier echt daneben benommen und wir waren wirklich alle genervt, eigentlich wollten mein Mann und ich nur gemütlich mit den Kindern im Garten grillen ), nachdem die Mutter uns im Garten sah und sagte "Ich hole E. gleich vom Kindergarten ab, dann kommen wir rüber". Da kam dann als Antwort nur, sie müsse eh erstmal rein und was essen Erwarte ich zuviel, wenn ich mir denke, das hätte man mal als Hinweis,dass man heute mal nicht erwünscht ist, sehen können?

Jedenfalls kam es dann irgendwann, dass mein Sohn klipp und klar sagte, "Der E. darf nicht mehr zu mir kommen"/"Ich möchte nicht mit E. spielen". Von Seiten der Mutter und E. große Verwunderung und E. muss das dann unangenehmerweise immer ein riesen gezetere starten, was meinen Großen dann auch dazu animiert auch zu diskutieren, wo er dann unbedingt noch nachtreten muss Großes Problem an der Geschichte: Mein Sohn hat seine Schwierigkeiten damit, Probleme zu benennen und konnte sich dann auch nicht so recht dazu äußern, warum er nicht mehr mit E. spielen mag. So kamen dann mal Äußerungen, die wie Ausreden rüber kamen "Weil E. immer den Kleinen ärgert", oder "Weil er dem Kleinen immer sein Bobbycar wegnimmt" (das war hier ständig ein riesen Streitthema, der Junge wollte jedes Mal das Bobbycar vom Kleinen beschlagnahmen, das hat hier ständig ein Drama gegeben ). Darauf fingen unsere Nachbarn (Also die Mutter und die Oma) dann an etwas pampig zu reagieren, E. würde den Kleinen doch gar nicht ärgern. Fand ich einwenig komisch die Äußerung, der Nachbarsjunge hat hier schon so einige Aktionen mit dem Kleinen gebracht, die drüber waren (in die Cappy vom Kleinen gerotzt, ihn trotz mehrfacher, lautstarker Aufforderung es nicht zu tun beim fahren vom Laufrad gerissen .. und wie gesagt ich sage nur das Drama um das Bobbycar..). Grundsätzlich wird aber auch immer ALLES was dieser Junge macht damit entschuldigt, dass er es ja so schwer hätte mit seiner Entwicklungsverzögerung, ohne Papa aufwachsen zu müssen und dann noch als Einzelkind. Meiner Meinung nach wird das viel zu oft als Ausrede vorgeschoben, anstatt mal vernünfig und vor allem realistisch das eigene Verhalten zu reflektieren. So hatte ich unterschwellig schon das Gefühl, dass mein Großer jetzt der Sündenbock für die ist.

Es wurde dann regelrecht unangenehm noch den eigenen Garten zu betreten, aus Angst vor weiteren Diskussionen, also ergriff ich vorletzten Sonntag die Initative und schrieb der Mutter bei Whats App ein paar Zeilen dazu. Ich schrieb ihr, dass ich aktuell viel mit dem Großen darüber reden würde, was denn da momentan los wäre, warum er nicht mehr mit E. spielen mag, ich auch einen Verdacht hätte (Dazu gleich mehr, oh Gott,.. das wird definitiv lang..) und auch nochmal Rücksprache mit Kindergarten halten möchte und die Art und Weise wie mein Großer E. das gegenüber äußert nicht ok fände.. ich machte irgendwie schon viele Zugeständnisse, dass ich das Verhalten vom Großen nicht ok fände, beteurte, dass ich dran bin die Situation aufzuklären, es mir Leid täte und ich nicht möchte, dass wir Erwachsenen uns hinterher noch deswegen streiten würden. Alles super sachlich, ohne jegliche Vorwürfe an die Gegenseite oder sonstiges. Irgendwie wurde das dann überhaupt nicht positiv angenommen, sondern erstmal bekam ich zu hören, dass mein Großer und sein bester Freund E. im Kindergarten ärgern würden. E. würde erzählen mein Großer würde ihn ständig hauen und neulich hätten er und sein bester Freund ihm wohl ständig den Weg versperrt. Da war ich natürlich auf ihrer Seite und sagte, dass ich dann wohl wirklich das Gespräch zum Kindergarten suchen würde und dass dies natürlich nicht in Ordnung ist und ich dem Großen das auch nochmal eintrichtern werde. Als sie dann jedoch anfing, dass im Kindergarten "nur noch Idioten wären" und meinte ihr Sohn hätte vor meinem Großen nie gehauen, fühlte ich mich langsam provoziert, die Aussage mit den Idioten nahm ich selbstverständlich in dem Kontext sehr persönlich und verteidigte dann auch meinen Sohn, denn sie meinte dieses Hauen auch hier bei uns würde ja grundsätzlich auch nur von meinem Großen ausgehen. Da war ich sprachlos, habe ich hier die letzten Wochen alleine im Garten gesessen? Ich schrieb ihr darauf lediglich, dass dies so überhaupt nicht stimmen würde, das geht hier sicherlich alles nicht nur von A. aus. Mit einem Mal wurde sie dann immer pampiger und machte doch eine persönliche Sache daraus, mit Vorwürfen an mich, die rein gar nichts mit dem ursprünglichen Gespräch zu tun hatten (ich würde mich ja viel seltener melden als sie etc.) , wir gingen dann im Streit auseinander. Ich bat sie, das Gespräch zum späteren Zeitpunkt nochmal mit einer neutralen Person zu lesen, das war definitiv nicht Sinn dieses Gespräches gewesen. Wenige Stunden später kam dann eine Entschuldigung, vermeindlich hätte sie eingesehen, dass ihre Reaktion total drüber war.

Ein relevantes Detail habe ich noch ausgelassen, den Grund werde ich unter Problem Nr.2 nochmal ausführlicher erläutern: Ich entschied mich zunächst für ein Kontaktverbot zu dem besten Freund des Großen, eben wegen diverser Geschichten und nun dem Verdacht sie würden da E. im Kindergarten ärgern. Mein Großer sagte halt, dass sein bester Freund da schon eine Rolle spielen würde, warum er mit E. nicht mehr spielen mag, hat es aber wieder nicht auf die Kette bekommen, mir das mal vernünftigt zu erklären

Jedenfalls suchte ich zeitnah das Gespräch zur Kita. Die Erzieherin war verwundert, denn sie beteuerte mir, dass Probleme mit meinem Großen (+ dem besten Freund) und E. nicht bekannt seien. Im Gegenteil sogar, mein Großer hatte, seit wir hier wohnen, zu keiner Zeit Interesse mit E. zu spielen, wenn E. mal auf ihn zu kam, hat er immer einen Korb von meinem Großen bekommen. Die Erzieherin meinte es könnte zwar grundsätzlich sein, dass es privat einfach wieder ganz anderes aussieht (manche Kinder benehmen sich im Kindergarten einfach ganz anders als privat,so ihre Worte), hielt es aber auch für gut möglich, dass die Chemie zwischen den Beiden einfach nicht stimmt und es zu erzwungen war und mein Sohn das eben mit seinen fünf Jahren noch nicht anständig benennen kann, was für das Alter nicht unnormal sei. Sie sagte mir, ich sollte weiter mit meinem Sohn im Gespräch bleiben, möglichst ruhige Momente suchen, wo der Kleine auch mal nicht dabei ist und weiter auf Ursachensuche gehen. Sie würden die Drei wohl mal intensiver im Auge behalten, aber wäre was auffällig, hätten sie schon längst das Gespräch zu mir gesucht. Sie sagten im Endeffekt, dass sie weiterhin mit meinem Großen absolut zufrieden wären und sich mehr Kinder wie ihn wünschten.
Wegen dem besten Freund nahmen sie mir auch vorerst die Sorgen, sie glaubten nicht, dass er meinen Großen da irgendwie gegen E. aufstacheln würde und die Beiden würden sich wohl ganz toll ergänzen, sie hätten da keine Bedenken und meinten das Kontaktverbot wäre nicht die Lösung.

Somit war das mit dem Kontaktverbot aus der Welt. Die Tage fragte mich dann die Mama von A. besten Freund, ob wir Lust hätten mit ihnen schwimmen zu fahren. Das hat der beste Freund nach der Kita so lautstark durchs Dorf posaunt, dass die Familie von E. davon Wind bekam. So hatte ich gleich nachdem wir vom schwimmen zurück waren, eine schnippische Nachricht von der Mutter von E., was denn mit dem Kontaktverbot wäre. Ich schrieb ihr daraufhin von dem Gespräch mit der Kita, wieder wirklich sachlich! Daraufhin war sie schon wieder auf 180.. also würde ihr Sohn wohl lügen und dann würden sie halt gar nicht mehr zu uns kommen etc.. ich versuchte mich noch zu rechtfertigen, dass ich doch nie behauptet hätte ihr Sohn würde lügen, es sind halt keine Probleme bekannt, wenn A. ihm da wirklich MAL den Weg versperrt hatte, dann ist das nicht schön, aber doch kein großes Ding das sind Kinder. Richtiges hänseln findet da halt nicht statt. Und ich kann meinen Sohn doch nicht zwingen mit E. zu spielen, wenn er kein Interesse hat. Fände ich schade, aber ich muss doch auch mal irgendwo an mein Kind denken. Naja, es wurde dann wieder alles sehr unsachlich von ihrer Seite aus und mein Sohn war natürlich wieder der Böse, er würde E. nur als Lückenbüßer missbrauchen etc. Darauf kam dann von mir nur noch die Anmerkung, dass mein Sohn doch überhaupt nicht gefragt wird, ob er denn überhaupt Besuch haben mag, sah man natürlich nicht ein und da endete das Gespräch und generell der Kontakt zu denen auch. Ich brach das Gespräch daraufhin ab, da es eh zu keiner sachlichen Lösung führte.

Was denkt ihr über diese Situation? Ich weiß nicht, was ich noch machen soll, bzw. nachdem die Mutter von E. solch einen Kindergarten daraus gemacht hat und da jetzt mehrfach gegen mein Kind gehetzt hat, sollte ich mich da überhaupt noch um eine Lösung bemühen? Es ist im Endeffekt schon irgendwo unangenehm, wir sind ja weiterhin Nachbarn. Sie meint für sie wäre das jetzt gegessen, ihr Sohn ist nun aus dem Kindergarten raus und geht in die Vorschule. Nächstes Jahr wird er trotzdem mit meinem Sohn dann wieder in einer Klasse sein, gemeinsam mit dem Schulbus fahren etc., das muss doch irgendwie vernünftig geklärt werden? Mein Sohn hat sich bis heute auch weiterhin nicht brauchbar dazu geäußert, wo genau nun der Knackpunkt liegt. Im Endeffekt sind das alles nur Mutmaßungen. War ihm der Kontakt zu aufdringlich? Stachelt sein bester Freund ihn doch auf? Oder lässt A. seinen Frust an E. aus, weil er von seinen besten Freund auch so mies behandelt wird (dazu jetzt gleich mehr)? Wie würdet ihr damit umgehen?

Nun zu Problem Nr.2 :
Phasenweise lief es mit A. und E. mal fast schon friedlich. Wir waren dort zum Geburtstag eingeladen etc. Da beschränkte sich alles tatsächlich auf kleinere Streitereien. Das kippte dann irgendwann wieder und steuerte dann auf das Drama zu, das wir jetzt haben. Irgendwo dazwischen traten auch Probleme mit meinem Großen und seinem besten Freund auf. Wenn die Beiden sich verabredet haben, egal ob bei ihm oder bei uns, fing der beste Freund zunehmend an, das Treffen nach kurzer Zeit platzen zu lassen. Er würde wieder nachhause gehen, A. dürfte aber nicht mit rüber, er würde jetzt lieber mit xy spielen usw. Mein Sohn war jedes Mal am Boden zerstört (er ist auch leider sehr fixiert auf seinen besten Freund.. im Kindergarten spielen sie wohl auch getrennt und A. respektiert das auch und spielt auch mit anderen Kindern,.. aber generell ist mein Sohn halt sehr sensibel und nimmt sich so etwas sehr zu Herzen) und hat gar nicht verstanden warum er plötzlich nicht mehr mit ihm spielen darf. Ich habe das Gespräch zur Mutter gesucht, sie wusste auch nicht, was das sollte und ihr war dies auch unangenehm, sie würde mal mit ihm reden. Sie schlug vor, dass A. einfach mal das Selbe mit ihm machen soll, damit der beste Freund merkt, wie blöd das ist. Haben wir tatsächlich einmal mit Erfolg so gemacht, da war er bei uns, wollte wieder gehen, mein Großer stand heulend neben mir und D. war immer weiter am nachtreten, bis ich den Jungen dann rausgeschmissen habe und gesagt habe, er käme dann auch nicht mehr zu uns. Vielleicht sagt jetzt der Ein oder Andere, das hätte ich so nun auch nicht machen dürfen, aber mir tat der Große einfach so Leid. Wir schlossen die Türe, als mein Großer kurz darauf nochmal zur Tür eilte und D. nachrief "Du bist so gemein, du kommst jetzt auch nicht mehr zu mir". Und siehe da - D. war plötzlich ganz kleinlaut und fragte meinen Großen, ob er nicht doch noch Lust hätte mit zu ihm rüber zu kommen. Ihr merkt, da gibt es Parallelen zum ersten Fall, daher ist eine meiner Überlegungen wie gesagt, ob mein Großer diese Erfahrungen auf E. projiziert? Leider gibt es weitere Punkte, die mich nicht so glücklich über die Freundschaft von A. und D. stimmen. D. hat eine verdammt große Klappe und einen Wortschatz, den ein Kind in dem Alter echt nicht haben sollte. Den hat er nicht von Daheim und dies ist auch Zuhause nicht gern gesehen bzw. halt gehört.. sondern von den Nachbarskindern. Ich muss ihn, wenn er bei uns Daheim ist jedes Mal ermahnen, dass ich solche Sachen wie "Ficknudel", "Fuck you" etc. hier nicht hören möchte, zumal auch der Kleine das aufsaugt wie ein Schwamm. Einmal war ich schon drauf und dran den Jungen rauszuschmeißen (die Mutter sagt immer, wenn er sich nicht benimmt, soll ich ihn einfach Heim schicken), denn natürlich nimmt der Große sich auch solche Dinge an. Zuhause wagt mein Großer es sich zum Glück nicht, solche Ausdrücke zu verwenden, aber eben wenn der beste Freund dabei ist oder wenn die Beiden woanders sind (wie gestern z.B. da waren sie zusammen drüben bei anderen Nachbarskindern zu Besuch und ich habe die Ausdrücke bis drüben bei uns gehört und mein Großer war plötzlich lauthals mit dabei - das ist mir dann auch furchtbar peinlich ). Was mir dann aber endgültig zu viel wurde, war als wir gestern Abend über die süße neue Babykatze von D. sprachen und der Große mir sichtlich amüsiert erzählte, dass D. die Katze durch die Gegend werfen würde und die getreten hätte. Das ist für mich eine kleine Welt zusammengebrochen, weil Tierquälerei für mich ein roter Faden ist, Kinder hin oder her,.. ich bemühe mich, meinen Sohn zu einem liebevollen Menschen zu erziehen, Werte mit auf den Weg zu geben,. und dann erzählt er mir belustigt, wie sein Freund mit dem kleinen Kätzchen umgeht. Wir haben gestern Abend nachdem ich ihm seine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen habe, nochmal darüber gesprochen. Ich habe ihm erklärt, dass das wirklich kein Spaß ist, Tiere auch Lebewesen mit Gefühle sind und ich fürchterlich enttäuscht wäre, wenn er so etwas einem Tier antun würde und auch die Mama von D. das nicht gut finden wird. Er war wieder am grinsen, ich kann es nicht verstehen/nicht einordnen.

Meine Sorgen sind einfach, dass er sich so viel von seinem besten Freund abschaut und das ist nun einmal viel negatives. Natürlich bin ich durch die Schwangerschaft jetzt auch Opfer meiner Hormone, so dass mir das alles natürlich besonders nahe geht.. und ich bin mir auch darüber bewusst, dass dieses Alter gerade nochmal ein schwieriges ist und viele Kinder da ein pre-pubertäres Verhalten zeigen, das hat man mir im Kindergarten auch nochmal gesagt. Solche Geschichten wie diese mit der Katze nun ganz aktuell machen mir Angst, weil mir in diesen Momenten die Sympathie für mein eigenes Kind flöten geht und ich Angst habe, dass er sich wirklich in solch eine Richtung entwickelt.

Zusätzlich mache ich mir auch Gedanken, ob mein Sohn sich so stark an seinen besten Freund orientiert, weil er Zuhause momentan zu kurz kommt. Die Schwangerschaft hat mich die letzten Wochen unheimlich geschlaucht, mir war in einer Tour schlecht und ich habe mich jetzt lange sehr schlapp gefühlt. Zudem hänge ich bis Oktober noch immer an meinem Fernstudium, muss aber nebenbei Kinder (der Große geht nur bis 12 Uhr in die Kita, der Kleine ist noch bis August Zuhause), Haus und Garten wuppen. Das alles in der Konstellation zerrt momentan sehr an den Nerven und ich muss gestehen, da sind die Kinder auch oft zu kurz gekommen, besonders abends, wo der Große und ich immer nochmal etwas Exklusivzeit miteinander hatten. Meint ihr, das spielt da auch irgendwo mit rein? Ich versuche gerade schon den Kindern wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken und mehr mit ihnen zu machen

Was ist eure Meinung zu all dem? Was seht ihr als normal an, was ist zu viel des Guten? Wo würdet ihr dran arbeiten und wie? Wo seht ihr Verbindungen zu den beiden Geschichten? Ich bin im Endeffekt über jede Anregung zu diesen Themen froh, natürlich ist auch Kritik in Ordnung, hauptsache es hilft irgendwie weiter/mit der Lage umzugehen, es bedrückt mich wirklich unheimlich

Nachtrag: Ich hatte ganz vergessen das noch zu erwähnen, das Problem mit dem A. und dem besten Freund zwecks Treffen ist weiterhin nicht aus der Welt Gestern habe ich mitbekommen, wie D. meinen Großen damit erpresst hat, dass er nicht mehr zu ihm kommen dürfte, wenn er nicht tun würde, was er sagt Habe den Großen da vorhin vor der Kita drauf angesprochen und ihm den Tipp geben, dann einfach einen auf gleichgültig zu machen, dann würde D. sicherlich damit aufhören. Hoffe das fruchtet, das kann es doch nicht sein
26.06.2018 11:40
Nimms mir nicht übel, ich hab jetzt 3/4 deines Textes gelesen

Aber ehrlich gesagt würde ich dahinter stehen bleiben und den Kontakt
abbrechen, wenn dein Sohn nicht mit ihm spielen will dann ist das so und
nur weil ihr Nachbarn seid müsst ihr ja nicht ständig aufeinander hocken.
Klingt für mich so als sucht sie n Babysitter wo sie ihren Sohn dann mal
parken kann.

Diese ständigen pampigen Antworten würde ich mir gar nicht antun.
Kontakt abbrechen und fertig. Wenn die Kita sagt alles gut würde
ich da drauf vertrauen.
26.06.2018 11:47
Zitat von Engelchen1711:

Nimms mir nicht übel, ich hab jetzt 3/4 deines Textes gelesen

Aber ehrlich gesagt würde ich dahinter stehen bleiben und den Kontakt
abbrechen, wenn dein Sohn nicht mit ihm spielen will dann ist das so und
nur weil ihr Nachbarn seid müsst ihr ja nicht ständig aufeinander hocken.
Klingt für mich so als sucht sie n Babysitter wo sie ihren Sohn dann mal
parken kann.

Diese ständigen pampigen Antworten würde ich mir gar nicht antun.
Kontakt abbrechen und fertig. Wenn die Kita sagt alles gut würde
ich da drauf vertrauen.


Ach Quatsch, nehme das sicher keinem übel

Was den Punkt mit dem Babysitter angeht, muss ich widersprechen, die Mutter kam ja jedes Mal mit. Das Problem ist eher, dass sie die Erwartung an mich hatte, wir könnten ja beste Freundinnen werden, das war auch Bestandteil unserer Diskussionen Denke daher auch dieser Frust, weil mein Sohn da eben nicht mitspielt.
Zwerginator
7678 Beiträge
26.06.2018 11:52
Ich finde es absolut normal, dass dein Sohn noch nicht genau in Worte fassen kann, warum er nicht mit dem anderen Kind spielen will. Die reine Tatsache würde mir absolut reichen um es nicht mehr zu forcieren, dazu würde ich auch stehen und keine Erklärungen für die andere Mutter suchen.

Dass dein Sohn dich nach deiner Erklärung wegen der Katze angegrinst hat ist übrigens auch völlig normal. Das ist eine Beschwichtigungsgeste, weil du wahrscheinlich recht deutlich rübergebracht hast, wie furchtbar du die Geschichte fandest.
demianda
7137 Beiträge
26.06.2018 11:53
Tut mir Leid. Ich konnte nicht alles lesen, weil es mir allein beim lesen zu anstrengend wurde.

Ich frag mich wirklich, wieso du das solange mitmachst. Mir wäre der Kontakt schon sehr früh viel zu anstrengend geworden.. und wenn mein Kind äußert, nicht mit einem anderen spielen zu wollen,dann mag ich das respektieren. Aber es wirkt so auf mich, als respektierst du auch deine eigenen Grenzen nicht und bleibst mit einer Frau im Kontakt (persönlich), obwohl du das doch offensichtlich gar nicht möchtest. Du könntest dir den ganzen "Kram" ersparen, würdest du dich aus dem Kontakt rausziehen, eine klare Grenze setzen und nur noch höflich grüßen (wenn überhaupt - ich würde es vermutlich so machen).

Ich bin nicht allwissend, aber hier wirst du nichts ändern können - auch wenn du dich noch so bemühst.

Versuch vielleicht einfach bei dir und deinem Großen zu bleiben.. wenn im Kindergarten nichts vorgefallen ist, gibt es nichts, was du sonst tun kannst, außer jetzt eine Grenze zu setzen, sonst wird das Drama ewig weiter gehen.

Alles Gute euch
26.06.2018 11:54
Zitat von Dorothea892:

Zitat von Engelchen1711:

Nimms mir nicht übel, ich hab jetzt 3/4 deines Textes gelesen

Aber ehrlich gesagt würde ich dahinter stehen bleiben und den Kontakt
abbrechen, wenn dein Sohn nicht mit ihm spielen will dann ist das so und
nur weil ihr Nachbarn seid müsst ihr ja nicht ständig aufeinander hocken.
Klingt für mich so als sucht sie n Babysitter wo sie ihren Sohn dann mal
parken kann.

Diese ständigen pampigen Antworten würde ich mir gar nicht antun.
Kontakt abbrechen und fertig. Wenn die Kita sagt alles gut würde
ich da drauf vertrauen.


Ach Quatsch, nehme das sicher keinem übel

Was den Punkt mit dem Babysitter angeht, muss ich widersprechen, die Mutter kam ja jedes Mal mit. Das Problem ist eher, dass sie die Erwartung an mich hatte, wir könnten ja beste Freundinnen werden, das war auch Bestandteil unserer Diskussionen Denke daher auch dieser Frust, weil mein Sohn da eben nicht mitspielt.
Naja aber selbst wenn ihr Freundinnen werden, das heißt doch nicht
das die Kinder es auch werden müssen.

Wie findest du sie denn? Wäre sie für dich denn als Freundin vorstellbar?
Wenn ja, vll mal vorschlagen ob ihr nicht mal allein was unternehmen wollt?
Sandramaus
21 Beiträge
26.06.2018 12:06
Erstmal huhu,
ich habe deinen Text gerade gelesen und würde dir gerne ausführlich dazu antworten. Allerdings muss ich jetzt rüber und meine mittlere vorm Kiga abholen.
Dann noch zu Mittag essen. Also es wird schon so ein Stündchen dauern. Ok?
26.06.2018 12:35
Zitat von demianda:

Tut mir Leid. Ich konnte nicht alles lesen, weil es mir allein beim lesen zu anstrengend wurde.

Ich frag mich wirklich, wieso du das solange mitmachst. Mir wäre der Kontakt schon sehr früh viel zu anstrengend geworden.. und wenn mein Kind äußert, nicht mit einem anderen spielen zu wollen,dann mag ich das respektieren. Aber es wirkt so auf mich, als respektierst du auch deine eigenen Grenzen nicht und bleibst mit einer Frau im Kontakt (persönlich), obwohl du das doch offensichtlich gar nicht möchtest. Du könntest dir den ganzen "Kram" ersparen, würdest du dich aus dem Kontakt rausziehen, eine klare Grenze setzen und nur noch höflich grüßen (wenn überhaupt - ich würde es vermutlich so machen).

Ich bin nicht allwissend, aber hier wirst du nichts ändern können - auch wenn du dich noch so bemühst.

Versuch vielleicht einfach bei dir und deinem Großen zu bleiben.. wenn im Kindergarten nichts vorgefallen ist, gibt es nichts, was du sonst tun kannst, außer jetzt eine Grenze zu setzen, sonst wird das Drama ewig weiter gehen.

Alles Gute euch


Dankeschön, rückblickend gebe ich dir recht.

Anfangs wollte ich den Kontakt noch aufrecht erhalten, weil ich natürlich erstmal froh war, hier Anschluss gefunden zu haben. Wir kommen ursprünglich aus einer Großstadt und da hat man ziemlich viele Klischees im Kopf, wenn man in ein 500-Seelendorf zieht. Da möchte man erstmal nichts sagen, weil man Angst hat, sich gleich in der gesamten Nachbarschaft unbeliebt zu machen. Aber ja, ich hätte da direkter werden müssen, spätestens als mir das eben alles zu aufdringlich wurde. Ich strebe jetzt auch definitiv keine Freundschaft „mehr“ mit ihr an, ich hätte nur eben gerne eine vernünftige Basis, wo man sich normal grüßen kann und wo ich eben nicht darum fürchten muss, dass mein Sohn wieder angemoppert wird, wenn er den anderen Jungen nicht hier haben möchte.

Ich werde mich nun aber wirklich erstmal mehr auf meinen Sohn bzw. meine Kinder konzentrieren, das ist definitiv wichtiger
26.06.2018 12:37
Zitat von Sandramaus:

Erstmal huhu,
ich habe deinen Text gerade gelesen und würde dir gerne ausführlich dazu antworten. Allerdings muss ich jetzt rüber und meine mittlere vorm Kiga abholen.
Dann noch zu Mittag essen. Also es wird schon so ein Stündchen dauern. Ok?


Immer mit der Ruhe, jeder wie er kann Bin selber gerade am kochen, werde jetzt auch nicht kontinuierlich hier rein schauen können
26.06.2018 12:43
Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Dorothea892:

Zitat von Engelchen1711:

Nimms mir nicht übel, ich hab jetzt 3/4 deines Textes gelesen

Aber ehrlich gesagt würde ich dahinter stehen bleiben und den Kontakt
abbrechen, wenn dein Sohn nicht mit ihm spielen will dann ist das so und
nur weil ihr Nachbarn seid müsst ihr ja nicht ständig aufeinander hocken.
Klingt für mich so als sucht sie n Babysitter wo sie ihren Sohn dann mal
parken kann.

Diese ständigen pampigen Antworten würde ich mir gar nicht antun.
Kontakt abbrechen und fertig. Wenn die Kita sagt alles gut würde
ich da drauf vertrauen.


Ach Quatsch, nehme das sicher keinem übel

Was den Punkt mit dem Babysitter angeht, muss ich widersprechen, die Mutter kam ja jedes Mal mit. Das Problem ist eher, dass sie die Erwartung an mich hatte, wir könnten ja beste Freundinnen werden, das war auch Bestandteil unserer Diskussionen Denke daher auch dieser Frust, weil mein Sohn da eben nicht mitspielt.
Naja aber selbst wenn ihr Freundinnen werden, das heißt doch nicht
das die Kinder es auch werden müssen.

Wie findest du sie denn? Wäre sie für dich denn als Freundin vorstellbar?
Wenn ja, vll mal vorschlagen ob ihr nicht mal allein was unternehmen wollt?


Nein, nachdem was nun alles wahr, möchte ich definitiv keine Freundschaft. Mir würde ein normales „Hallo“ und „Tschüss“ reichen. Wäre das alles nicht vorgefallen, hätte ich nichts gegen gelegentliche, ungezwungene Treffen gehabt, aber halt nicht permanent und nicht, wenn jemand nicht möchte. Als beste Freundinnen hätte ich uns nie gesehen, dafür finde ich uns zu verschieden, ich kann mit Menschen nicht, bei denen Selbstmitleid eine Lebenseinstellung ist
26.06.2018 12:48
Zitat von Zwerginator:

Ich finde es absolut normal, dass dein Sohn noch nicht genau in Worte fassen kann, warum er nicht mit dem anderen Kind spielen will. Die reine Tatsache würde mir absolut reichen um es nicht mehr zu forcieren, dazu würde ich auch stehen und keine Erklärungen für die andere Mutter suchen.

Dass dein Sohn dich nach deiner Erklärung wegen der Katze angegrinst hat ist übrigens auch völlig normal. Das ist eine Beschwichtigungsgeste, weil du wahrscheinlich recht deutlich rübergebracht hast, wie furchtbar du die Geschichte fandest.


Danke, das ist beruhigend zu hören..
Sandramaus
21 Beiträge
26.06.2018 13:00
Also etwas schneller als gedacht.

Zuersteinmal, ich habe die bisher gegebenen Antworten nicht gelesen, sollte jetzt was doppelt sein, sorr.

Dann, dein Sohn ist 5. Mach dir keinen Streß, Kids in dem Alter können Probleme nicht genau benennen wie ein Erwachsener. Das ist vollkommen normal.

Zu Pronlem 1)
E. scheint ein wirkliches A - Loch Kind zu sein. Sorry für den Ausdruck.
Dennoch muss ich E. auch etwas in Schutz nehmen. Warum? Kann ich dir sagen.
E. ist wie du schreibst Entwicklungsverzögert. Ich selbst kenne das von meinem Neffen, das ist weder für E. noch für E.´s Mutter schön. Denn bedingt durch seine Entwicklungsverzögerung, findet er sehr schlecht Anschluss zu gleichaltrigen, ist praktisch IMMER der Ausenseiter und das perfekte Mobbingopfer, weil er eben so ist wie er ist. Eine anerkannte Entwicklungsverzögerung, ist auch eine anerkannte Behinderung. Mein Neffe hat einen Behindertenausweis mit 80%. Auch wenn er körperlich fit ist. Dies bedeutet jetzt nicht das E. geistig Behindert ist - sprich bekloppt oder ähnliches.
Nun wäre es interessant zu wissen, wie weit E. Entwicklungsverzögert ist. Also wieviele Jahre "hinkt" er denn hinterher?
Nichts desto Trotz, muss sich dein Sohn nicht um ihn kümmern, er muss NICHT mit ihm spielen wenn er das nicht möchte!
Es ist sein freier Wille und dies sollte respektiert werden. Von E.´s Mutter wie auch von dir!
Du bist ja auch, wie du schreibst, nicht begeistert wenn sie einfach zu euch rüber kommen, deinem Sohn geht es genauso. Ich denke unter Zwang verstärkst du das "Problem" eigentlich nur. Vielleicht passt auch die Chemie einfach wirklich nicht zwischen den beiden. Das gibt es bei Erwachsenen ja auch, man sieht jemanden und kann ihn schon nicht leiden. Das ist normal und das ist auch gut so!
Zu E´s Mutter kann ich nur sagen, das sie vielleicht verzweifelt ist und wirklich nur jemanden sucht der endlich mit ihrem Kind spielt. Das sie dabei vielleicht wirklich den falschen Weg gewählt hat, ist ihr vielleicht nicht so bewusst.
Dennoch ist es auch dein gutes Recht, ihr zu sagen das du jetzt keine Lust auf sie hast. Dir vielleicht der Kontakt einfach zu viel ist.
Auf dem Dorf ist das halt quasi "normal". Ok, nicht in diesem Ausmaß aber ja da kommt man sich manchmal echt "näher". Wir leben auch auf dem Land.
Sag ihr das, auch Dörfler haben Verständniss.
Wenn sie dann halt beleidigt ist, dann ist es eben so. Ihr Problem. Entweder sie bekommt sich wieder ein oder sie lässt es bleiben. Als aller erste Maßnahme würde ich dir definitiv anraten dieses Loch im Zaun zu zu machen! Damit hättest du einen Schritt gegen unerwünschten Besuch gemacht.
Erklär ihr das dein Sohn auch momentan einfach keine Lust auf E. hat. Und alles was im Kindergarten angeblich ist, bleibt auch da und muss nicht bis nachhause mitgenommen werden. Denn Kinder sind im Kiga oft anders als zuhause.
Wenn es ganz blöd kommt, würde ich einen Sichtschutz in Richtung ihres Gartens machen. Zack, bekommt sie nichtmal mit wann ihr im Garten seit und wenn doch kannst DU entscheiden ob du den Besuch gestattest oder eben nicht. Auch deinem Sohn wird es leichter fallen.

Zu Problem 2)
Also ich liebe solche Früchtchen und ganz ehrlich, ich würde den Kontakt zu diesem Kind erstmal unterbinden. Klar im Kiga wird das wohl schwer, aber die Nachmittage würde ich ihn nicht mit ihm verbringen lassen!
Wer Tiere quält, hat bei mir auch im zarten Alter von 5 verschissen. Ist so, da diskutiere ich auch nicht.
Auch die Art und Weise, da fehlt meiner Meinung nach einfach die Konsequente Erziehung seitens der Eltern.
Ich würde seine Mutter mal auf den Kätzchen Vorfall ansprechen. Ich würde ihr ganz klar sagen das dein Sohn dir dies erzählt hat und du das unter aller Kanone findest.
Das Kätzchen kann auch von einem Kindertritt schon ernsthafte Verletzungen bekommen. Oh, da gehen werde ich zum Tier.
Dem lieben D (?) würde ich das auch genauso sagen, das wegen der ganzen Vorfälle und auch besonders wegen der Tierquälerei, du erstmal nicht möchtest das die beiden zusammen spielen. Natürlich lässt sich das aufm Dorf nicht immer vermeiden, daß sich die beiden sehen, weil einfach meistens ein Trupp Kids zusammen ist. Ist zumindest bei uns so. Aber vielleicht gibt das dem Knilch mal zu denken.
Und ganz ehrlich, wenn nicht von zuhause wo hat er es denn dann her? Wirklich nur von den Nachbarskinder? Never, selbst wenn, dann greifen die Erziehnugsberechtigten / Eltern einfach nicht kosnequent genug durch.
Ja, ich habe drei Kinder und ja ich weis wie schnell die Schimpfwörter drauf haben, das geht schneller als die "normalen" Kenne ich leider zu gut.
ABER sie wissen das es Schimpfwörter sind und wir hier nicht möchten das selbige durch das Haus geworfen werden. Natürlich tönt hier auch mal ein Scheiße durchs Haus oder auch ein "du bist ein Arsch", aber im großen und ganzen läuft es hier friedlich ab.

Naja, jetzt ist es doch auch recht lang geworden. Ich hoffe das ich dir vielleicht etwas helfen konnte.
steph28
4166 Beiträge
26.06.2018 13:11
Bei E: Ich hätte ganz klar hinter meinem Kind gestanden und den Kontakt abgebrochen. Und "Er kriegt es nicht auf die Kette, das vernünftig zu erklären" hört sich ganz schön gemein an. Der Grund ist doch völlig egal, er möchte einfach nicht. Punkt.

Ich persönlich würde den Kontakt zu D. nur auf den Kindergarten beschränken, aber ich habe auch etwas gegen Ausdrücke und Tierquälerei.
26.06.2018 13:19
Zitat von Dorothea892:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Dorothea892:

Zitat von Engelchen1711:

Nimms mir nicht übel, ich hab jetzt 3/4 deines Textes gelesen

Aber ehrlich gesagt würde ich dahinter stehen bleiben und den Kontakt
abbrechen, wenn dein Sohn nicht mit ihm spielen will dann ist das so und
nur weil ihr Nachbarn seid müsst ihr ja nicht ständig aufeinander hocken.
Klingt für mich so als sucht sie n Babysitter wo sie ihren Sohn dann mal
parken kann.

Diese ständigen pampigen Antworten würde ich mir gar nicht antun.
Kontakt abbrechen und fertig. Wenn die Kita sagt alles gut würde
ich da drauf vertrauen.


Ach Quatsch, nehme das sicher keinem übel

Was den Punkt mit dem Babysitter angeht, muss ich widersprechen, die Mutter kam ja jedes Mal mit. Das Problem ist eher, dass sie die Erwartung an mich hatte, wir könnten ja beste Freundinnen werden, das war auch Bestandteil unserer Diskussionen Denke daher auch dieser Frust, weil mein Sohn da eben nicht mitspielt.
Naja aber selbst wenn ihr Freundinnen werden, das heißt doch nicht
das die Kinder es auch werden müssen.

Wie findest du sie denn? Wäre sie für dich denn als Freundin vorstellbar?
Wenn ja, vll mal vorschlagen ob ihr nicht mal allein was unternehmen wollt?


Nein, nachdem was nun alles wahr, möchte ich definitiv keine Freundschaft. Mir würde ein normales „Hallo“ und „Tschüss“ reichen. Wäre das alles nicht vorgefallen, hätte ich nichts gegen gelegentliche, ungezwungene Treffen gehabt, aber halt nicht permanent und nicht, wenn jemand nicht möchte. Als beste Freundinnen hätte ich uns nie gesehen, dafür finde ich uns zu verschieden, ich kann mit Menschen nicht, bei denen Selbstmitleid eine Lebenseinstellung ist
dann bleib auf Abstand
Litschi
1121 Beiträge
26.06.2018 13:39
Hallo!
Ich habe hier auch gerade so ein Vorschulpubertier!
Er ist im April 5 geworden und halt voll in seiner Findungsphase. Manchmal ganz hilfsbereit und gesprächig, an manchen Tagen mit allen befreundet, an manchen Tagen mit keinem und manchmal ist sowieso alles doof und er will niemanden sehen...!

Ich finde es super, dass dein Sohn es irgendwie versucht, zu erklären warum er den Kontakt zu E.nicht mehr will. Muss, finde ich, auch nicht weiter grfördert oder geklärt werden. Ich finde es wirklich schade, dass eure Nachbarin da anscheinend so auf der kindlichen Ebene mitschwingt. Wenn Zeit vergangen ist und dir eine gute Nachbarschaft am Herzen liegt, würde ich da nochmal unterstreichen, dass wir Eltern unseren Kindern ja auch nicht in den Kopf gucken können, aber Äußerungen eben respektiert werden müssen. Das hat aber nichts mit den Erwachsenen zu tun.

Das dein Sohn sich so an D.bindet ist ja auch normal. Vllt macht der eben den Blödsinn und Dinge, die sich dein Sohn nicht (allein) trauen würde, dann ist das halt spannend. Wenn ich solche blöden Sprüche von D.allerdibgs mitbekommen würde, würde ich ihn fragen, warum er das gerade sagt und ob es ein Problem gibt, bei dem die beiden gerade Hilfe benötigen. Denn eigentlich scheint D.ja auch gern mit A.zusammen zu sein. Und vergiss nicht, auch D.ist vermutlich eins der Kinder, welches eben keine geeigneten Problemlösestrategien kennt oder in Worte fassen kann und dann eben mit Erpressen und Abhauen/Ausgrenzen agiert.

Gibt es bei euch noch nachmittagsangebote, zu denen ihr gehen könnt? Wo dein Sohn auch in einem ganz anderen Kontext Kinder trifft?
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