Mütter- und Schwangerenforum

Probleme mit Fünfjährigen (Achtung: lang!)

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26.06.2018 17:02
Es ist völlig okay zu sagen: heute haben wir Familientag, da möchten wir keinen Besuch.
Poca
43521 Beiträge
26.06.2018 19:30
Ich glaub, ich hätte das Loch im Zaun schon zugemacht.
Sowas würde mich auch nerven.
Manchmal möchte man entnehmen sich seine „Ruhe“ haben.
schnibbe
2228 Beiträge
26.06.2018 19:58
Wuha - was ein langer Text...

Ich hab es versucht, aber nach A und E und XY musste ich irgendwann aufgeben. Aber ich denke, ich verstehe das grundsätzliche Problem.
Ich finde es völlig Ok, dass ein Kind nicht mit einem bestimmten anderen Kind spielen mag. Auch ohne Begründung. Ich mag auch manche Erwachsene/Kinder nicht. Und dabei kann ich manchmal gar nicht sagen, wieso.
Ich mach da aber auch nicht so ein Gesprächsdingens drauß. Ich sag dann einfach „Nö, Mini mag heute nicht mit Luca spielen“. Punkt. Wenn nachgefragt wird, sage ich, dass es halt so ist. Fertig aus. Man muss sich da doch nicht rechtfertigen, wenn man keine Lust hat.
Auch diese Überfälle in eurem Garten. Ich find das total legitim, dass euer Garten euer Reich ist und ihr nicht ungefragt wollt, dass man sich da so einlädt.
Man darf da auch sagen „Nein, heute nicht!“
27.06.2018 01:19
Also grundsätzlich kann ich deinen Sohn verstehen. Wenn er nicht möchte, dann möchte er eben nicht, und das muss akzeptiert werden.
Ich finde allerdings auch, dass solche Worte wie „A- Loch Kind“ absolut nicht passen.. es sind Kinder. Du musst deinen Standpunkt setzen. Nein ist nein.. das muss deine Nachbarin verstehen, und du klar und deutlich äußern. Aus der Blume solltest du nichts sagen.. das zieht bei den meisten einfach nicht.

Lass einfach etwas Zeit verstreichen , und Versuch zu einem späteren Zeitpunkt mit ihr zu reden. Nicht mal um gute Freunde zu werden, sondern damit man sich über den Weg laufen kann, ohne sich schief anschauen zu müssen.

Lg
29.06.2018 20:29
Um Himmels willen, ein vorschul-Tierquäler da rollen sich mir ja sämtliche Zehennägel rauf. Eieiei.
Ich würde auch das Gespräch mit den Eltern von D. suchen. Immerhin ist es ja deren Babykatze (wenn ich das jetzt richtig behalten habe?), die wird es wohl schon interessieren, was der kleinen Maus passiert. Und je nach dem, wie das Gespräch dann gelaufen ist, würde ich den Umgang deines Sohns mit D. minimieren.

Zur 1. Problematik: Zeit ins Land streichen lassen. Erst mal Funkstille zur Mutter von E., allerdings trotzdem kurz grüßen, wenn man sich im Dorf sieht (zuwinken oder zunicken, einfach damit sie merkt, du trägst ihr nix nach). Vielleicht entspannt sich die Lage dann ja. Und mach bloß das Loch zu Den Sichtschutz halte ich auch für eine gute Idee.

Viel Erfolg dir in deiner persönlichen Soap ich hab hier aufm Dorf auch seltsame Geschichten laufen. Aber noch reicht es, mich in unserem Haus einzuigeln und den Ursachen aus dem Weg zu gehen
09.07.2018 09:47
Guten Morgen,
verzeiht mir, dass es plötzlich so still hier war, ich wollte euch mal eben unterrichten, wie es nun hier weiter geht, kann es selbst nicht leiden, wenn jemand einen Thread erstellt und dann kein Feedback mehr kommt, man will ja wissen ob das Geschriebene auch irgendwo angenommen wurde/wie die Geschichte ausging

Mittlerweile hat die ganze Geschichte mit E. bzw der Mutter absurde Ausmaße angenommen. Nach einigen Gesprächen (und auch, nachdem ich mir das Geschriebene hier nochmal durch den Kopf gehen lassen habe), habe ich mich entschieden nur noch Klartext zu sprechen und auch keine Zugeständnisse mehr zu machen. Die Mutter von E. hatte sich noch mehrmals per WhatsApp/Facebook entschuldigt und gefragt, ob man nicht wieder normal miteinander umgehen könnte (was meinerseits nie zur Debatte stand, sie war die Jenige, die anfing mich zu ignorieren, wenn ich wenigstens im Vorbeigehen normal grüßen wollte ). Ich habe daraufhin mehrmals betont, dass ich da kein Problem drin sehen würde, die Kinder könnten sich auch gerne mal (!) verabreden, wenn Beide das möchten, aber mehr sei da für mich nicht drin, an einer Freundschaft wäre ich nach der Geschichte nicht interessiert. Jedes Mal verfiel sie gleich darauf wieder in das alte Muster und pampte mich an, sogar als sie in einer ihrer Entschuldigungen noch schrieb, sie könnte es verstehen, wenn ich nicht mehr mit ihrer befreundet sein möchte Meinen Mann und mich löschte sie nun bei Facebook, WhatsApp etc., dann schickt sie uns plötzlich wieder Freundschaftsanfragen, die Entschuldigungen (auch an meinem Mann, der sich ihr gegenüber nicht einmal zu dieser Geschichte geäußert hat), dann werde ich doch wieder blöd angemacht, ein paar Tage später wieder die nächste Entschuldigung Der reinste Kindergarten. Ich habe sie nun letzte Woche gebeten mich nicht mehr zu kontaktieren, es ist jedes Mal das selbe Theater, es kommt ja scheinbar sowieso nichts bei herum.. den Stress kann ich nun wirklich nicht in einer Tour gebrauchen.

Was meinen Großen betrifft.. wir haben mittlerweile den Verdacht, dass ihn doch mehr bedrückt, als diese Situation mit E. die wir nun hatten. Er nässt auch seit Wochen wieder ein, teils tagsüber (zwar nur ein paar Tröpfchen, aber das ist ja kein Zustand). Nachdem wir mit der Kinderärztin Rücksprache gehalten haben, müssen wir nun auch psychische Ursachen in Erwägung ziehen. Die Ärztin meinte, die vielen Umzüge in letzter Zeit (wir sind beruflich bedingt in den letzten Jahren mehrmals umgezogen, der Große hat mittlerweile drei verschiedene Kindergärten besucht) könnten ihn doch mehr zusetzen, als er zeigt. Sie hat uns neben einem Besuch beim Urologen nun auch einen Termin beim psychologischen Dienst/Erziehungsberatung ans Herz gelegt. Es ist zwar ein komisches Gefühl sich an eine solche Stelle zu wenden, aber wenn es meinem Sohn hilft.. nächsten Monat habe ich da nun einen Termin.

Wenn mein Sohn nun jedenfalls E. vom Garten aus sieht, sagt er kurz klipp und klar er mag nicht und dann ist das so. Er möchte es weiterhin nicht, also hat das jeder zu respektieren. Das Loch im Gartenzaun haben wir mittlerweile provisorisch geschlossen. Wir leben in diesem Haus zur Miete unser Vermieter ist zur Zeit im Urlaub, ich werde mich demnächst mit ihm zusammensetzen und fragen, was wir da nun machen, auch zwecks Sichtschutz.

Jemand schrieb hier E. wäre ein ziemliches Arschlochkind.. das will ich dennoch nicht so stehen lassen. Mir tut der Junge aufrichtig Leid, glaube das ist auch ein Punkt, warum ich das solange mitgemacht habe. Er hat hier im Dorf niemanden und seit ich mich mit der Mutter verkracht habe, fiel mir auch auf, wie isoliert die hier eigentlich leben. Sie hocken fast den ganzen Tag im Haus, sie unternehmen nichts mit dem Kind (im Sinne von Ausflüge) gestern war hier im Dorf Feuerwehrfest mit Hüpfburg und Bespaßungsprogramm für die Kinder.. gefühlt war beinahe das ganze Dorf da, nur sie nicht (und sie wohnen direkt um die Ecke).. sie isolieren sich komplett selber. Das hilft dem Kind doch auch nicht.. er hat es mit dieser Entwicklungsverzögerung (was genau dort im argen liegt, weiß ich nicht) doch eh schwerer. Einige Leute mit denen ich mich die letzten Tage unterhalten habe, erzählten mir, dass die es jedes Mal so gemacht haben, wenn in unserem Haus wer Neues eingezogen ist, dass sie die Leute dann so extrem belagert haben. Unseren Vorvormietern wurde das wohl auch schon zu viel. Schade, dass sie scheinbar nichts daraus gelernt haben, aber wir kümmern uns nun um unsere eigenen Probleme.

Wo ich um ehrlich zu sein noch etwas zögere, ist die Geschichte mit D.
Mein Sohn hängt so sehr an ihn und gerade in Hinblick darauf, dass mein Sohn möglicherweise doch unter diesen Umzügen leidet, denke ich nun, dass diese Freundschaft ihm jetzt vielleicht auch den Halt gibt, den er braucht. Dennoch fällt es mir schwer das weiter mitzumachen, der Junge benimmt sich hier gefühlt von Mal zu Mal unmöglicher. In einer Tour Schimpfwörter und ihm ist bewusst, dass ich das hier nicht haben möchte, das habe ich nun oft genug gesagt.. ich fürchte an einem Gespräch mit der Mutter wird wohl auf längere Sicht kein Weg dran vorbeiführen, irgendwann werde ich den Jungen hier nämlich wirklich rausschmeißen, wenn er es auf die Spitze treibt. Nach der Geschichte mit der Mutter von E. bin ich da nur einwenig gehemmt, da wollte ich auch nur im Guten das Gespräch suchen.. und dann das.. ich möchte es mir jetzt auch nicht mit dem ganzen Dorf hier verscherzen. Andererseits ist das wohl auch ein Sonderfall gewesen.
Das werde ich dann auch bei dieser Erziehungsberatung ansprechen.

Jedenfalls allen Danke für eurer Interesse und eure Beiträge
Zwerginator
7678 Beiträge
09.07.2018 09:53
Ich finde es gut, dass du dich von der Nachbarin distanzieren konntest.
Bezüglich des anderen Jungen würde ich ihm gleich wenn er zur Tür reinkommt die Regeln erklären die dir wichtig sind, und auch dass er nach Hause geht wenn das nicht klappt. Und dann auch durchziehen.
Poca
43521 Beiträge
09.07.2018 12:07
Danke fürs Feedback

Ich sehe es genauso wie Zwerginator „dein Haus, deine Regeln“
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