Mütter- und Schwangerenforum

Schlafsituation unerträglich - dringend Vorschläge gesucht!

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Nadine07
2453 Beiträge
18.11.2019 07:57
Sorry, ich merk grad, von mir kommt immer nur aber, aber, aber...
Ich sammle aber all eure Vorschläge und dann picken wir uns den raus, bei dem es am wenigsten Aber gibt.
Poca
43521 Beiträge
18.11.2019 08:16
Zitat von Nadine07:

Sorry, ich merk grad, von mir kommt immer nur aber, aber, aber...
Ich sammle aber all eure Vorschläge und dann picken wir uns den raus, bei dem es am wenigsten Aber gibt.

Hey, ich kann das absolut nachvollziehen. Ich finde du machst das super und hast eine tolle Einstellung!

Richtig Tipps habe ich leider nicht. Uns helfen auch Hörspiele sehr.
Mein Geoßer war/ist ähnlich wie du, aber da hilft der Papa ungemein.
Ich würde auch da ansetzten, also dass ihr es hinbekommst, dass Papa das übernimmt.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
MickeyMaus
1322 Beiträge
18.11.2019 08:20
wir haben kurz vor der geburt der kleinen unser einschlafritual durch ein hörspiel bzw die toniebox ersetzt .
Er macht sie sich abends zum einschlafen an und schläft dann dabei ein und wenn er nachts wach wird macht entweder er sie an oder ich und dann bekommt er trinken und legt sich zu 99% wieder problemlos hin und schläft. Heute zb hab ich benjamin blümchens töröö schon eine stunde (durch die wand) gehört und der große kam nicht raus und ist erst aufgestanden, als ich um 8uhr gucken kam

aber abends musste ich anfangs durchaus schon das ein oder andere mal die „Baby hat hunger“ Karte spielen und dann lässt er mich auch problemlos gehen ,er liebt die kleine auch total und wäre deswegen nie sauer
Nadine07
2453 Beiträge
18.11.2019 08:23
Zitat von Poca:

Zitat von Nadine07:

Sorry, ich merk grad, von mir kommt immer nur aber, aber, aber...
Ich sammle aber all eure Vorschläge und dann picken wir uns den raus, bei dem es am wenigsten Aber gibt.

Hey, ich kann das absolut nachvollziehen. Ich finde du machst das super und hast eine tolle Einstellung!

Richtig Tipps habe ich leider nicht. Uns helfen auch Hörspiele sehr.
Mein Geoßer war/ist ähnlich wie du, aber da hilft der Papa ungemein.
Ich würde auch da ansetzten, also dass ihr es hinbekommst, dass Papa das übernimmt.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
Danke! Das ist lieb
yvi1974
387 Beiträge
18.11.2019 08:33
Ich denke den perfekten Tipp wird es wohl nicht geben.Es hat bestimmt auch mit dem Baby zu tun. Von aussen betrachtet,und das mit Vorsicht,weil ich deinen Sohn nicht kenne, doch etwas mehr Konsequenz?? Also Milch in der Flasche mitten in der Nacht würde ich nicht machen bei einem dreijährigen. Der braucht Nachts keine Milch mehr.Wenn er Durst hat,Wasser. Ist auch besser für die Zähne. Und wenn du mehr Ruhe und Schlaf brauchst, muss der Papa mit ins Boot. Dann muss der Papa eben dafür sorgen daß er nicht schreiend ins Schlafzimmer kommt. Ich denke anders geht es nicht.
Jaspina1
2347 Beiträge
18.11.2019 08:41
Fühl dich gedrückt! Anstrengend solche Phasen.
Das Kind ins Familienbett rüberzubringen würde ich meiden. Wir benutzen weisses Rauschen, durchaus laut. Dann ist von vorneherein klar, dass nicht gesprochen wird. Ich beantworte keine Fragen zur Schlafenszeit. Rückenstreicheln und Rauschen. Vielleicht am Abend so ankündigen und zwar mit absoluter Überzeugung. Vielleicht auch abmachen, was passiert, wenn in der Zeit das Baby weint.
Ich würde auch mal sagen: Ich muss kurz aufs WC und schaue in 5 Minuten nochmal nach dir... Das geht bei uns oft gut...
Nadine07
2453 Beiträge
18.11.2019 08:49
Zitat von MickeyMaus:

wir haben kurz vor der geburt der kleinen unser einschlafritual durch ein hörspiel bzw die toniebox ersetzt .
Er macht sie sich abends zum einschlafen an und schläft dann dabei ein und wenn er nachts wach wird macht entweder er sie an oder ich und dann bekommt er trinken und legt sich zu 99% wieder problemlos hin und schläft. Heute zb hab ich benjamin blümchens töröö schon eine stunde (durch die wand) gehört und der große kam nicht raus und ist erst aufgestanden, als ich um 8uhr gucken kam

aber abends musste ich anfangs durchaus schon das ein oder andere mal die „Baby hat hunger“ Karte spielen und dann lässt er mich auch problemlos gehen ,er liebt die kleine auch total und wäre deswegen nie sauer
Das klingt toll!

Der Papa hat ihm hier eine eigene Tonie-Box gebastelt, die mit Chipkarten funktioniert, und wir haben alle Verwandten gebeten, Audio-Dateien mit selbst vorgelesenen Geschichten zu schicken, die mit den Chipkarten abgespielt werden können. Kann er selbst aussuchen und anmachen. Das heißt, wenn er wollte, könnte er zig Gute-Nacht-Geschichten hören, mit bekannten Stimmen und persönlichen Widmungen.
Will er aber nicht
Also, zumindest tagsüber. Nachts/abends haben wir es wie gesagt noch nicht ausprobiert, das mache ich dann direkt mal heute Abend.
Nadine07
2453 Beiträge
18.11.2019 09:04
Zitat von yvi1974:

Ich denke den perfekten Tipp wird es wohl nicht geben.Es hat bestimmt auch mit dem Baby zu tun. Von aussen betrachtet,und das mit Vorsicht,weil ich deinen Sohn nicht kenne, doch etwas mehr Konsequenz?? Also Milch in der Flasche mitten in der Nacht würde ich nicht machen bei einem dreijährigen. Der braucht Nachts keine Milch mehr.Wenn er Durst hat,Wasser. Ist auch besser für die Zähne. Und wenn du mehr Ruhe und Schlaf brauchst, muss der Papa mit ins Boot. Dann muss der Papa eben dafür sorgen daß er nicht schreiend ins Schlafzimmer kommt. Ich denke anders geht es nicht.
Ja, Konsequenz... Das ist ein Punkt, da sind wir uns als Eltern manchmal auch nicht ganz einig.
Allerdings finde ich, dass jetzt, so als frischgebackener großer Bruder, ein schlechter Zeitpunkt ist, um ihm die Flasche zu streichen und ihn zum Papa abzugeben. Da hat er grad wahrscheinlich schon genug anderes, was er verkraften muss.
Erst ist zwar schon drei, aber er ist eben auch erst drei.
Nadine07
2453 Beiträge
18.11.2019 09:25
Zitat von Jaspina1:

Fühl dich gedrückt! Anstrengend solche Phasen.
Das Kind ins Familienbett rüberzubringen würde ich meiden. Wir benutzen weisses Rauschen, durchaus laut. Dann ist von vorneherein klar, dass nicht gesprochen wird. Ich beantworte keine Fragen zur Schlafenszeit. Rückenstreicheln und Rauschen. Vielleicht am Abend so ankündigen und zwar mit absoluter Überzeugung. Vielleicht auch abmachen, was passiert, wenn in der Zeit das Baby weint.
Ich würde auch mal sagen: Ich muss kurz aufs WC und schaue in 5 Minuten nochmal nach dir... Das geht bei uns oft gut...
Hab ich ihm auch gesagt, leise sein, nicht rumwuseln, schlafen.
Hält genau, bis er im großen Bett liegt, dann geht's wieder los.
Dort rede ich normalerweise auch nicht mit ihm, sondern schüttle den Kopf, wenn er redet, lege meine Hand auf sein Bein, wenn er zappelt etc.
Führt nicht zum Erfolg, sorgt aber dafür, dass ich immer genervter werde. Ungut.

Das mit dem "muss kurz auf's Klo, bin gleich wieder da" hab ich heute Nacht versucht - auch ohne Erfolg. Kam dann halt rübergezischt...
Suki1410
667 Beiträge
18.11.2019 09:27
Ich hatte damals mit meinem Sohn genau das selbe "Problem", nur dass es kein Geschwisterchen gab.
Er wurde jede Nacht wach und wollte eine Milchflasche und die bekam er auch.
Die Kinderärztin hat mir empfohlen, die Milchflasche nicht mehr zu geben und ihm stattdessen Wasser anzubieten. Sie meinte damals, gut dass ist jetzt auch schon ein paar Jahre her, dass er wahrscheinlich aus Gewohnheit wach wird, solange ich das mit der Milch weitermachen würde und wenn's dann nur noch Wasser gibt, er irgendwann keinen Grund mehr sieht, fürs Wasser wach zu werden, da es ja "nur" Wasser wäre...
Gesagt, getan... die ersten Nächte waren wirklich schlimm und ich habe versucht, es nach und nach mit der milch zu reduzieren.
Ob es richtig oder falsch war, wusste ich damals nicht, es war schließlich mein erstes Kind und ich habe darauf vertraut, was die Kinderärztin sagte. Geholfen hat es zumindest.
Geschlafen hat er vorher schon bei uns im Zimmer, in einem extra Bett. Wenn er dann Nachts wach wurde, kam er zu uns ins Bett und hat dort einfach weiter geschlafen.

Ich kann verstehen, dass du sagst, die Milchflasche möchte ich ihm nicht wegnehmen, da er im Moment genug zu kämpfen hat.
Wenn es denn tatsächlich an dem Geschwisterchen liegt, würde ich wahrscheinlich auch nicht auf die Flasche verzichten, da ich denken würde, dass mein Sohn den Eindruck hat, dass er die Flasche nicht mehr bekommt, da er jetzt nicht mehr das Baby ist und nur das "neue" Baby anspruch auf diese Flasche hat...
(Auch nur meine Theorie, ich weiß ja letztendlich nicht was euer kleiner so beschäftigt)

Vielleicht am Tag den kleinen gut auspowern, extra Zeiten nur für dich und ihn. Das mit der Matratze in seinem Zimmer, wo ihr dann bei ihm schlafen könnt, finde ich eine gute Idee.
Nadine07
2453 Beiträge
18.11.2019 10:17
Zitat von Suki1410:

Ich hatte damals mit meinem Sohn genau das selbe "Problem", nur dass es kein Geschwisterchen gab.
Er wurde jede Nacht wach und wollte eine Milchflasche und die bekam er auch.
Die Kinderärztin hat mir empfohlen, die Milchflasche nicht mehr zu geben und ihm stattdessen Wasser anzubieten. Sie meinte damals, gut dass ist jetzt auch schon ein paar Jahre her, dass er wahrscheinlich aus Gewohnheit wach wird, solange ich das mit der Milch weitermachen würde und wenn's dann nur noch Wasser gibt, er irgendwann keinen Grund mehr sieht, fürs Wasser wach zu werden, da es ja "nur" Wasser wäre...
Gesagt, getan... die ersten Nächte waren wirklich schlimm und ich habe versucht, es nach und nach mit der milch zu reduzieren.
Ob es richtig oder falsch war, wusste ich damals nicht, es war schließlich mein erstes Kind und ich habe darauf vertraut, was die Kinderärztin sagte. Geholfen hat es zumindest.
Geschlafen hat er vorher schon bei uns im Zimmer, in einem extra Bett. Wenn er dann Nachts wach wurde, kam er zu uns ins Bett und hat dort einfach weiter geschlafen.

Ich kann verstehen, dass du sagst, die Milchflasche möchte ich ihm nicht wegnehmen, da er im Moment genug zu kämpfen hat.
Wenn es denn tatsächlich an dem Geschwisterchen liegt, würde ich wahrscheinlich auch nicht auf die Flasche verzichten, da ich denken würde, dass mein Sohn den Eindruck hat, dass er die Flasche nicht mehr bekommt, da er jetzt nicht mehr das Baby ist und nur das "neue" Baby anspruch auf diese Flasche hat...
(Auch nur meine Theorie, ich weiß ja letztendlich nicht was euer kleiner so beschäftigt)

Vielleicht am Tag den kleinen gut auspowern, extra Zeiten nur für dich und ihn. Das mit der Matratze in seinem Zimmer, wo ihr dann bei ihm schlafen könnt, finde ich eine gute Idee.
Danke für Deinen Bericht!
Ich glaube in unserem Fall allerdings nicht, dass er wegen der Milch aufwacht. Es ist ja kein "Maaaaamaa, ich will trinken!" wenn er wach wird, sondern ein "Mama, kannst Du bei mir bleiben?" und wenn er dann nicht einschlafen kann, nach ner Weile, dann erst fragt er danach.
Weitere Themen sind auch Essen, Aufstehen, Spielen oder zur Toilette müssen. Halt das Typische, wenn Kinder nicht schlafen können.
Toilettengang und Milch sind dabei die einzigen Dinge, die ich akzeptiere - weil es sein muss, bzw. der Beruhigung dient.

Zum Fettgedruckten: ja, so ähnlich sehe ich das auch. Ich will auf keinen Fall, dass da irgendwelche Neid-/Eifersucht-Gedanken entstehen oder sich der Große vernachlässigt fühlt.
18.11.2019 10:34
Also das Baby wird meiner m nach nicht verwirrt.

Bzw vielleicht gibt's Babys, die irgendwann verwirrt sind. War hier aber keiner der beiden.

Hier schläft ein Kind rechts von mir, eins links von mir.

Mein Mann schläft meistens im 140x200 Bett des großen.

Anfangs hat der große in seinem Bett geschlafen und entweder Papa oder ich kamen.

Da das dann aber zu oft war, haben wir umdisponiert.

Das klappt am besten.

Haben das Kinderbett direkt am großen Elternbett dran.

Es gibt Nächte, da schläft der große neben mir durch, oft muss er aber einmal in der Nacht auf Toilette.

Und wenn er wie jetzt starken Husten hat bin ich natürlich öfter wach.

Ich finde es aber viel entspannter, wenn ich direkt da bin.

Dann kann sich der große auch an mich rankuscheln, wenn ich das Baby Stille.

Ich glaube, dein großer verarbeitet viel und braucht dich daher einfach.

Klar irgendwann würde es auch mit Papa gehen, aber das wäre ja noch eine Zurückweisung mehr von dir. Zusätzlich zu denen, für die du gar nichts kannst, die aber mit Baby zwangsläufig da sind jeden Tag.
18.11.2019 10:39
Wenn mein Mann frei hat und der große länger schläft als der kleine, nimmt mein Mann das Baby zum Beispiel mit runter und ich bleibe beim großen, so dass ich direkt da bin wenn er wach wird (und ich selbst schlafe auch nochmal, höre Hörbuch etc).
Wenn er dann aufwacht und fragt wo das Baby ist, sage ich, der ist beim Papa unten, ich wollte noch bei dir bleiben und dann kuscheln und spielen wir noch etwas im Bett.

So Versuche ich ihm beispielsweise zu zeigen, wie gerne ich Zeit mit ihm verbringe und er eben auch Zeit mit mir alleine hat und nicht immer das Baby dabei ist.

zwei92
887 Beiträge
18.11.2019 10:51
Einen Rat habe ich nicht. Aber ich bin gerade sehr dankbar, dass meine Kinder gut schlafen.

Schläft er tagsüber noch? Ist er vielleicht nicht richtig ausgelastet ?
Mel-Ann
5657 Beiträge
18.11.2019 11:05
Tut mir leid, dass es für euch so schwer ist. Ich fürchte, auf die ein oder andere Weise zeigt das große Geschwisterkind wohl immer, wie stark es durch die neue Situation belastet ist, und das kann man sicher auffangen, aber nicht verhindern - die Situation ist eben schwer für das Kind und es braucht Zeit, sich daran zu gewöhnen, egal wie liebevoll die Eltern sind. Sicherlich wird es mit der Zeit besser - auch wenn es im Moment sehr hart für Dich ist!

Um kurzfristig zu helfen, würde ich glaube ich versuchen, die Schlafzeit für Deinen Großen zu reduzieren und hoffen, dass er besser schläft, wenn er müde ist. Und kreative Lösungen finden. Wenn der Große in seinem Bett besser schläft, würde ich z.B. wirklich mal versuchen, mit dem Baby bei ihm zu schlafen. Dem Baby ist das vermutlich wurscht, also einen Versuch würde ich zumindest starten, viele Babys wollen Mama, um gut zu schlafen, und der Rest ist egal. Und ich würde auch daran arbeiten, dass er nachts mit Papa klar kommt. An einem gemeinsamen ins Bett geh-Ritual mit Papa arbeiten und ähnliches.
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