Es geht um unseren Jüngsten, der im nächsten Jahr von der Krippe in den Kiga wechselt. Es gibt die Möglichkeit ihn im selben Kiga wie unseren Mittleren anzumelden. Von der Betreuungszeit würde dann aber auch nur die selbe Gruppe bleiben. Die Konstellation wäre für 1 Jahr, weil der Mittlere dann zur Schule kommt. Der Kiga selber hat damit kein Problem.
Die Alternative heißt komplett anderer Kindergarten...

Hier gibt's ja sicher reichlich Mamas mit ähnlichen Abständen und die genau diese Situation auch hatten. Wie habt ihr entschieden? Rückblickend die richtige Entscheidung oder lieber anders?

Die Möglichkeit selber KiGa, aber andere Gruppe gibt es leider nicht.

Wie verstehen sie sich sonst? Ich hatte das bei den großen beiden und es ging nicht gut sie saßen den ganzen Tag aufeinander und die Streiterei ging im Kindergarten los und zuhause weiter... es ergab sich dann zufällig die Möglichkeit dass ein Kind weg zog und wir den kleinen in die andere Gruppe tun konnten. Der Kindergarten hat aber ein offenes Konzept ist klein und übersichtlich.

Vielleicht redest du mal mit dem Kindergarten vormittags Gruppe A und Gruppe B und nachmittags Gruppe A wo beide sind. Das nimmt auch (Dicke) Luft raus.

Wie weit entfernt ist kiga 2? Wäre es sehr umständlich und zeitraubend zwei verschiedene Einrichtungen zu haben?

Meine großen hätte ich nie zusammen in eine Gruppe gegeben. Das wäre nicht gut gegangen. Sie hätten dann nur schon im Kiga mit den Streitereien angefangen.

Bei Geschwistern hier auf dem Land ist es die übliche Variante. Es gibt im Nachbarort eine Kita mit zwei Gruppen, eine U3, eine Ü3, aber gut gemischt. Die nächste Kita ist dann 10km entfernt.

Zitat von Bommelmütze:

Wie verstehen sie sich sonst? Ich hatte das bei den großen beiden und es ging nicht gut sie saßen den ganzen Tag aufeinander und die Streiterei ging im Kindergarten los und zuhause weiter... es ergab sich dann zufällig die Möglichkeit dass ein Kind weg zog und wir den kleinen in die andere Gruppe tun konnten. Der Kindergarten hat aber ein offenes Konzept ist klein und übersichtlich.

Vielleicht redest du mal mit dem Kindergarten vormittags Gruppe A und Gruppe B und nachmittags Gruppe A wo beide sind. Das nimmt auch (Dicke) Luft raus.

Die Idee finde ich klasse. Müsste ich mal fragen, ob dies theoretisch möglich ist.

Nie wieder würde ich freiwillig Geschwister in die gleiche Gruppe geben!
Leider wird uns wegen Corona ab September wieder nichts anderes übrig bleiben.
Bei Kind 1 & 2 war es für keinen der beiden von Vorteil.

Zitat von shelyra:

Wie weit entfernt ist kiga 2? Wäre es sehr umständlich und zeitraubend zwei verschiedene Einrichtungen zu haben?

Meine großen hätte ich nie zusammen in eine Gruppe gegeben. Das wäre nicht gut gegangen. Sie hätten dann nur schon im Kiga mit den Streitereien angefangen.

Ich hab mal geschaut Luftlinie knapp 2,5 km. Ist alles im Ort. Also nichts was nicht machbar wäre. Aktuell fahre ich ja auch 2 unterschiedliche Einrichtungen an.

An sich sind die beiden ganz lieb miteinander und verstehen sich auch gut, aber es hat ja (wenn nicht gerade Lockdown ist) jeder vormittags seine Ruhe. Dann würden sie natürlich immer zusammen sein, auch wenn reichlich andere Kinder dabei wären. Ich denke halt, dass gerade der Kleine sich sehr stark am größeren orientieren würde...

Zitat von Juliane2011:

An sich sind die beiden ganz lieb miteinander und verstehen sich auch gut, aber es hat ja (wenn nicht gerade Lockdown ist) jeder vormittags seine Ruhe. Dann würden sie natürlich immer zusammen sein, auch wenn reichlich andere Kinder dabei wären. Ich denke halt, dass gerade der Kleine sich sehr stark am größeren orientieren würde...

Genau das war der Punkt bei uns der kleine hing immer am Rockzipfel der großen und die war genervt und ist explodiert und hat ihn regelmäßig aus dem Weg geräumt aber sie können nicht miteinander und nicht ohne den mittleren und die kleine würde ich jederzeit in eine Gruppe geben die verstehen und lieben sich. Streiten natürlich auch mal aber das ist echt wenig und im Rahmen.

Unser kiga hat keine Gruppen, weil wir ein offenes Konzept haben. Meine beiden sind jetzt gut ein Jahr zusammen im Elementarbereich, im Sommer kommt der Große zur Schule.
Ich bin froh drum, der Kleine hält sich sehr viel an den Großen und kann so leider kaum eigene Freunde finden, weil er meinst mit dem Großen und seine Freunde spielt.

Meine Freundin hat ihre Jungs in unterschiedlichen Kitas, die beiden haben unterschiedliche Schließzeiten in den Ferien, damit sind dann mal eben 6 Wochen zu überbrücken, Klausurtage liegen anders etc. Das wäre für mich null machbar.

Wir hatten dieses "Problem" anders herum - unsere Mittlere ist letztes Jahr von der u3 Gruppe in die ü3 Gruppe gewechselt. Unser Wunsch war dieselbe Gruppe, in welcher unser "Grosser" ist. Zeitrahmen wäre ebenfalls für 1 Jahr, bis zu seiner Einschulung. Die Einrichtung hat unseren mehrfach explizit geäusserten Wunsch galant ignoriert und unsere Tochter einer anderen Gruppe zugeordnet, ohne das Gespräch zu uns zu suchen.

Schlussendlich haben wir unseren Wunsch durchgesetzt, unsere beiden profitieren davon. Niemand hängt am Rockzipfel des anderen, es gibt keine Streitereien. Wenn beide es möchten, wird gemeinsam gespielt, wenn nicht, dann nicht. Unserer Tochter hat es den Umstieg in die neue Gruppe sehr erleichtert. Ich persönlich würde zudem keine weitere Einrichtung anfahren wollen.

Ich bin gerade so froh, dass wir für die Mittlere einen Platz im Kindergarten der Großen bekommen haben.
Es stand ganz lange in den Sternen und ich hatte sie auch in anderen Kitas angemeldet, aber es wäre wirklich blöd gewesen. 2 Kitas, 2x unterschiedliche schließtage, feiern, Arbeitseinsaetze, 2 verschiedene krankheitsviren, die einen da maltretieren. Alleine die Wege...

Bis jetzt läuft es super, für die Kleine ist es eine riesen Erleichterung ihre Schwester zu haben, der bringt es Spaß sich zu kümmern und ich hab nen 'Spion' vor Ort ne aber ich weiß, wenn was ist und die Hürde zur Erzieherin zu gehen ist zu groß für die Kleine, dann hilft ihr die Große. Das beruhigt ungemein.
Es handelt sich auch um 1 Jahr.

Wir haben mehrere geschwisterpaare in der Gruppe (6 Paare, unterschiedlichste Kombis, davon 2 Zwillinge) und bei allen läuft es super gut. Die Erzieher halten auch das Gleichgewicht
Bei 20 Kindern sind die Geschwister sogar in der Überzahl

Zitat von Juliane2011:

Es geht um unseren Jüngsten, der im nächsten Jahr von der Krippe in den Kiga wechselt. Es gibt die Möglichkeit ihn im selben Kiga wie unseren Mittleren anzumelden. Von der Betreuungszeit würde dann aber auch nur die selbe Gruppe bleiben. Die Konstellation wäre für 1 Jahr, weil der Mittlere dann zur Schule kommt. Der Kiga selber hat damit kein Problem.
Die Alternative heißt komplett anderer Kindergarten...

Hier gibt's ja sicher reichlich Mamas mit ähnlichen Abständen und die genau diese Situation auch hatten. Wie habt ihr entschieden? Rückblickend die richtige Entscheidung oder lieber anders?

Die Möglichkeit selber KiGa, aber andere Gruppe gibt es leider nicht.

Eigentlich bin ich auch dafür, dass jedes Kind in eine eigene Gruppe kommen sollte. Aber es handelt sich bei euch ja nur noch um ein Jahr. Dein großes Kind ist ja dann im Kiga sicher auch in Vorschulbeschäftigungen eingebunden und nicht ständig parat. Sobald es dann in die Schule geht, hat das kleinere Kind noch ein paar Jahre, um eigene Freundschaften zu bilden und um allein zurechtzukommen.

Ich hatte alle Kinder in einer Gruppe.

Für mich war die Erzieherin entscheidend, weil sie die Kinder immer getrennt hat und darauf geschaut hat jedem Kind seinen Freiraum zu geben.

Ich steh auch vor so einer Entscheidung und bin mir unsicher.
Die Brüder haben ein fantastisches Band, beide wollen zusammen sein (und das werd ich vermutlich auch respektieren).
Zudem geht es auch nur um ein Jahr, denn nächstes Jahr wird mein Großer eingeschult und obwohl sie nur 2 Jahre und einen Monat auseinander sind werden sie in der Schule, dank Stichtag, 3 Jahre auseinander sein.
Um eigene Freunde sorg ich mich da also überhaupt nicht und selbst wenn. Mein Bruder und ich haben auch ziemlich viele Überschneidungen in der Clique. Das ist eben Landleben. Da hat sich nie jemand was bei gedacht.

In zwei Kigas würd ich meine Kinder allerdings nie unterbringen. Andere Ferien, andere Schließtage, im schlimmsten Fall noch anderes Konzept etc. pp. 2x bringen und abholen. Oh Got, nein. Das würd ich niemals machen. Schon gar nicht wegen einem Jahr.