Guten morgen,

Oder auch nicht?. Ich befinde mich derzeit auf Kur und der Kleine macht einen riesen Aufstand, was die Kita hier angeht. Gut, fremde Umgebung, auch wenn die kur fast um ist, aber dennoch ja alles anders wie zu Hause... Dennoch hat mich die Situation hier dazu gebracht, das Thema hier zu eröffnen.

Mein Sohn ist sehr anhänglich. Aber irgendwie auch nur bei mir. Er kam mit zwei in den Kindergarten und es hat insgesamt ein halbes Jahr gedauert,bis er ohne Weinen und wütend da blieb. Jetzt wird mir teilweise nicht mal mehr am Fenster gewunken?. Aber zu Hause wird an mir geklebt. Papa darf ihn so ins Bett bringen und das Zimmer anschließend verlassen, ich muss da bleiben. Nachts wird mehrmals nach mir gerufen, papa kann weiter schlafen. Steht der Papa zur Frühschicht auf, wird das Kind selten wach und wenn, ruft er nach mir und kommt zu mir ins Bett oder lässt sich vom Papa bringen. Stehe ich zur Frühschicht auf, wird panisch nach mir gerufen und er muss dann morgen um halb sechs am Fenster sitzen und mir beim Abfahren winken. Geht aber entgegen unserer Abmachung nicht zurück ins bett oder zum Papa ins Bett und ist abends dann natürlich nörgelig. Haben das auch schon x mal durch das Thema, dass er mir winken darf, aber nur wenn er weiter schläft. Natürlich geht die Verabschiedung morgens nicht ohne Geheule. Das zieht sich einfach überall durch. Egal wo ich hin muss, egal bei wem er bleibt...immer wirs geweint. Es zerrt einfach an meinen Nerven und ich weiß nicht wie das noch werden soll. Er kommt eigentlich nächstes Jahr in die Schule, aber das kann ich mir nicht bei ihm vorstellen. Ich habe auch schon oft mit ihm geredet, warum. Seine Begründung: er vermisse mich so und wolle bei mir sein.

Ich könnte wirklich paar Tipps oder auch einfach eine Erklärung gebrauchen.

Muss jetzt los zur Anwendung. Schaue dann später wieder rein, daher nicht wundern, wenn von mir erstmal nix kommt

Lg erdbi

Ich habe hier auch so ein Exemplar, bis heute, natürlich nicht mehr ganz so extrem, aber er ist doch sehr Mama bezogen. Sitzt zum Beispiel mit Papa im Wohnzimmer und ruft, Mamaaaa...

Unsere Kur war auch ein Alptraum. Warum ich sie nicht abgebrochen habe ist mir bis heute ein Rätsel. Meine Tochter war 2,5 und wollte auch nicht ob die Betreuung, hat kaum was gegessen und bescheiden geschlafen. Erholung ist was anderes.... Kann dir leider keine Tipps geben. Wenn ihr wieder Zuhause seid wird es sicher wieder besser.

Ja zu Hause ist er auch sehr anhänglich, aber hier ist es wirklich extrem. Daher sage ich die 45 min Entspannungsübung gleich ab? den Stress,den ich gleich beim angeben dann habe...da hilft auch die Entspannung nicht mehr. Ich fahre gleich ganz gemütlich mit ihm in die nächste Stadt und dann bummeln wir da bisschen umher. Mittwoch morgen geht es endlich wieder nach Hause. Ich wollte es auch erst abbrechen, weil Erholung ist was anderes.

Wenn ich dann mal wieder Entspannen muss, fahre ich für ein We mit einer Freundin und Ohne Kind irgendwo hin

wir waren genau vor 1 Jahr auch in der Kur. Meine Tochter ist ebenfalls super Mamaanhänglich.

Wir hatten dort auch ziemlich Probleme das ich sie in der Betreuung abgeben konnte. Ich habe ihr immer wieder erklärt das das jetzt eben so sein muss, weil Mama sonst dolle krank wird.

Soweit ich es bei uns beurteilen kann, hat meine Tochter dolle Verlustängste und deswegen sehr an mir klebt.

Ich erkläre ihr immer und immer wieder das selbst wenn ich nicht bei ihr, dass ich immer in ihrem Herzen bei ihr bin. Und ich niemals von ihr weg gehe und bei ihr bleibe. Dadurch hat sie mehr Sicherheit bekommen und es klappt mittlerweile sehr gut. Ab und an gibt es wieder so anflüge von ich will an Dir kleben und Dich nicht gehen lassen. Dann erkläre ich ihr wieder das ich bei ihr bin für immer!

Gibt es nicht ein Kuscheltier was du ihm persönlich schenken kannst, dass er immer bei sich haben kann, was auf ihn aufpasst wenn du nicht da bist!?

Darf ich fragen wo ihr in Kur seid?

Kurhaus in bad meinberg sind wir.

Es stört mich in der kur auch eher weniger. Dieses an mit kleben zu Hause ist teils sehr kräftezehrend.

Er hat sein erdmännchen immer mit. Und ich hatte ihm einen Schal von mir mitgegeben. Ihm gesagt, dass ich an ihn denke und er sich jederzeit in meinen Schal kuscheln kann und ich dadurch immer bei ihm bin. Hab ihm auch Mut zugesprochen, dass ich weiß, dass er das schafft, weil er so mutig ist...

Das hat er sich neulich sogar vor dem Aufzug gesagt, weil er Angst hatte stecken zu bleiben. Aber bei dem Kinderland hilft es nicht. Ich muss dazu sagen...sehr einladend ist es dort auch echt nicht. Er bekommt für jeden Tag, den er hingeht, wenn es sein muss, einen smiley. Und am vorletzten Tag fahre ich mit ihm zum Müller und er darf sich da ausnahmsweise was größeres aussuchen.

Zitat von blueeye_HD:

wir waren genau vor 1 Jahr auch in der Kur. Meine Tochter ist ebenfalls super Mamaanhänglich.

Wir hatten dort auch ziemlich Probleme das ich sie in der Betreuung abgeben konnte. Ich habe ihr immer wieder erklärt das das jetzt eben so sein muss, weil Mama sonst dolle krank wird.

Soweit ich es bei uns beurteilen kann, hat meine Tochter dolle Verlustängste und deswegen sehr an mir klebt.

Ich erkläre ihr immer und immer wieder das selbst wenn ich nicht bei ihr, dass ich immer in ihrem Herzen bei ihr bin. Und ich niemals von ihr weg gehe und bei ihr bleibe. Dadurch hat sie mehr Sicherheit bekommen und es klappt mittlerweile sehr gut. Ab und an gibt es wieder so anflüge von ich will an Dir kleben und Dich nicht gehen lassen. Dann erkläre ich ihr wieder das ich bei ihr bin für immer!

Gibt es nicht ein Kuscheltier was du ihm persönlich schenken kannst, dass er immer bei sich haben kann, was auf ihn aufpasst wenn du nicht da bist!?

Darf ich fragen wo ihr in Kur seid?

du sagst ihr, dass du dolle krank wirst, wenn sie nicht dort bleibt???Und dann über Verlustängste wundern...
Ich war auch mit den vier Jüngsten in Kur. Bei den beiden Kleinen (1+3)war klar, wenn das nicht klappt, bleibe ich dabei, oder nehme sie wieder mit. Das wäre auch gar kein Problem gewesen. Ganz im Gegenteil. Die Erzieherinnen fanden dort die Mütter eher schrecklich, die ihre Kleinkinder dort heulend abstellten mit der Ankündigung:Mama muss jetzt zu ihrer Anwendung, Pech gehabt!

Ich habe heute sogar eine abgesagt. War eh nur eine am Nachmittag. Den Stress wollt ich uns beiden nicht antun. Wir können die Kids nicht mitnehmen bzw. Dürfen es nicht. Ganz seltene Ausnahmen, sind Vorträge und die Kids verhalten sich möglichst “still“. Durfte ihn sogar zu einem Mitnehmen. 1,5 Std. saß er eingekuschelt bei mir auf dem Schoß und genoss meine Kopfmassage “ mama, das habe ich doch super gemacht gerade?!“ “ ja das hast du wirklich klasse gemacht, wie toll du da mit aufgepasst hast“ danach war für ihn klar, dass er bei dem Rest ja auch mit kann hatte ihn danach auch mit bei der Psychologin.

Zitat von Christen:

Zitat von blueeye_HD:

wir waren genau vor 1 Jahr auch in der Kur. Meine Tochter ist ebenfalls super Mamaanhänglich.

Wir hatten dort auch ziemlich Probleme das ich sie in der Betreuung abgeben konnte. Ich habe ihr immer wieder erklärt das das jetzt eben so sein muss, weil Mama sonst dolle krank wird.

Soweit ich es bei uns beurteilen kann, hat meine Tochter dolle Verlustängste und deswegen sehr an mir klebt.

Ich erkläre ihr immer und immer wieder das selbst wenn ich nicht bei ihr, dass ich immer in ihrem Herzen bei ihr bin. Und ich niemals von ihr weg gehe und bei ihr bleibe. Dadurch hat sie mehr Sicherheit bekommen und es klappt mittlerweile sehr gut. Ab und an gibt es wieder so anflüge von ich will an Dir kleben und Dich nicht gehen lassen. Dann erkläre ich ihr wieder das ich bei ihr bin für immer!

Gibt es nicht ein Kuscheltier was du ihm persönlich schenken kannst, dass er immer bei sich haben kann, was auf ihn aufpasst wenn du nicht da bist!?

Darf ich fragen wo ihr in Kur seid?

du sagst ihr, dass du dolle krank wirst, wenn sie nicht dort bleibt???Und dann über Verlustängste wundern...
Ich war auch mit den vier Jüngsten in Kur. Bei den beiden Kleinen (1+3)war klar, wenn das nicht klappt, bleibe ich dabei, oder nehme sie wieder mit. Das wäre auch gar kein Problem gewesen. Ganz im Gegenteil. Die Erzieherinnen fanden dort die Mütter eher schrecklich, die ihre Kleinkinder dort heulend abstellten mit der Ankündigung:Mama muss jetzt zu ihrer Anwendung, Pech gehabt!

Ich habe ihr das schon kindgerecht erklärt und ich habe sie lange drauf vorbereitet. Habe ihr genau erklärt wieso wir dort hin fahren etc.

Will da auch gar nicht weiter drauf eingehen, weil ich genau weiß woher das bei meiner Tochter kommt und wir arbeiten da gezielt dran.

Ich habe mein Kind nie weinend zurück gelassen, das würde ich niemals machen und aushalten, weil ich weiß wie es ihr geht.

Aber danke für Deine Hinweis!

Zitat von Erdbi137:

Guten morgen,

Oder auch nicht?. Ich befinde mich derzeit auf Kur und der Kleine macht einen riesen Aufstand, was die Kita hier angeht. Gut, fremde Umgebung, auch wenn die kur fast um ist, aber dennoch ja alles anders wie zu Hause... Dennoch hat mich die Situation hier dazu gebracht, das Thema hier zu eröffnen.

Mein Sohn ist sehr anhänglich. Aber irgendwie auch nur bei mir. Er kam mit zwei in den Kindergarten und es hat insgesamt ein halbes Jahr gedauert,bis er ohne Weinen und wütend da blieb. Jetzt wird mir teilweise nicht mal mehr am Fenster gewunken?. Aber zu Hause wird an mir geklebt. Papa darf ihn so ins Bett bringen und das Zimmer anschließend verlassen, ich muss da bleiben. Nachts wird mehrmals nach mir gerufen, papa kann weiter schlafen. Steht der Papa zur Frühschicht auf, wird das Kind selten wach und wenn, ruft er nach mir und kommt zu mir ins Bett oder lässt sich vom Papa bringen. Stehe ich zur Frühschicht auf, wird panisch nach mir gerufen und er muss dann morgen um halb sechs am Fenster sitzen und mir beim Abfahren winken. Geht aber entgegen unserer Abmachung nicht zurück ins bett oder zum Papa ins Bett und ist abends dann natürlich nörgelig. Haben das auch schon x mal durch das Thema, dass er mir winken darf, aber nur wenn er weiter schläft. Natürlich geht die Verabschiedung morgens nicht ohne Geheule. Das zieht sich einfach überall durch. Egal wo ich hin muss, egal bei wem er bleibt...immer wirs geweint. Es zerrt einfach an meinen Nerven und ich weiß nicht wie das noch werden soll. Er kommt eigentlich nächstes Jahr in die Schule, aber das kann ich mir nicht bei ihm vorstellen. Ich habe auch schon oft mit ihm geredet, warum. Seine Begründung: er vermisse mich so und wolle bei mir sein.

Ich könnte wirklich paar Tipps oder auch einfach eine Erklärung gebrauchen.

Muss jetzt los zur Anwendung. Schaue dann später wieder rein, daher nicht wundern, wenn von mir erstmal nix kommt

Lg erdbi

Die Möglichkeit das ein Kind begreift,das Personen auch noch da sind,wenn sie nicht zu sehen sind,reifen zwischen dem 1.bis 7. Lebensjahr.
Das ist von Kind zu Kind ganz unterschiedlich.
Das heisst,wenn dein Sohn dich nicht sieht,ist er unsicher,ob du noch existierst und ob du wieder kommst.Deswegen weint zb das eine Kind vorm Kindergarten,wären das andere keinerlei Probleme hat.
Das ist für das Kind extrem,denn sein Leben hängt ja von dieser Person ab.

Das ist ähnlich wie die Reife fürs sauber werden,wenn die Verbindung zwischen Hirn und Blase noch nicht da ist,wird das nichts.
Da hilft nur Geduld,erklären und ganz viel Liebe.