Mütter- und Schwangerenforum

Spielzeug teilen?

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Sumsislaw
1707 Beiträge
18.09.2019 10:09
Zitat von Alaska:

Zitat von Sumsislaw:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

...


Ich sagte ja, ich kenn das nicht, würde aber auch nicht zwingen. Aber seltsam finde ich das schon, wenn Kinder so unsozial sind. Ich versteh nichtmal, was daran faszinierend ist, dass ich das so erlebe. Ich dachte bis heute wirklich, das sei Standard.
Plärren ist hier ein völlig normaler Ausdruck für zorniges weinen. Auch da versteh ich jetzt gerade nicht, warum das abwertend sein soll. Hab sogar grad im Duden nachgeschaut, da steht auch nicht, dass es abwertend ist. Man sagt doch auch, dass man ein Lied vor sich hin plärrt (wenns nicht schön ist, was man da singt).

Aber der Kollege stiehlt dir doch den Kugelschreiber nicht? Ehrlich, da bekommst du ein blödes Gefühl im Bauch? Weil er ihn kurz ausleiht? Kann ich nicht nachvollziehen.
Ich würds verstehen, wenn er ihn einsackt weil er denkt, du hast ja eh genug, da würd ich mich auch bemerkbar machen, klar. Das wäre mein Lieblingskugelschreiber. Aber weil er ihn kurz nutzt?
Nein, ehrlich. Ich bin froh, dass meine Kinder von sich aus so ticken, aber selbst wenn sie das anfangen würden, würd ich schon mit ihnen reden und ggf. auch sagen, wie blöd ich das finde, dass sie Spielsachen lieber ungenutzt rumliegen lassen, als ein anderes Kind in der Zeit damit spielen zu lassen. Deswegen werden sie keine Menschen, die mit zu wenig Selbstbewusstsein durchs Leben gehen müssen und sich alles nehmen lassen. Aber sie werden mit Sicherheit dafür geschult, noch sozialer zu sein und zu hinterfragen, warum sie gerade nicht teilen möchten (aus Prinzip, oder weil sie die Schaufel wirklich brauchen).


Wenn kleine Kinder nicht teilen wollen, ist das eben nicht unsozial, sondern völlig normal.
Der Erwachsene, der die kindliche Entwicklung nicht verstehen will, sieht es dann halt als unsozial an.

Wenn deine Kinder einfach so gerne und freiwillig teilen, ist das schön, aber eher die Ausnahme. Freu dich darüber (wenn es denn wirklich so ist ) aber stempel andere normale Kinder nicht als unsozial ab.

Und lies doch vielleicht mal den oben verlinkten Artikel zu teilen. Sehr interessant, auch wenn ich auf so Ratgeber Gedöns nicht viel gebe.

Und nein, meinen Bürokram teile ich nicht einfach so mit anderen Kollegen. Wenn jemand nett fragt, leihe ich vielleicht was aus, aber mit nem "Wiedersehen macht Freude "
Und nein, ich teile zb auch mein Einkommen äußerst ungern in Form von Sozialabgaben und Steuern. Freiwillig würde ich das niemals zahlen.


Auf den letzten Vergleich geh ich nichtmal ein. Das ist wirklich lächerlich.

Doch, das ist unsozial und die Eltern fördern das hier scheinbar stellenweise. Meine Meinung. Die verlinkte Seite kenn ich, halte aber nicht viel von ihr, aus diversen Gründen. Eine Entschuldigung für viele kleine Dinge, die in der Erziehung schief laufen. Da gibt es auch keine unerzogenen Kinder, sondern nur "ausgeprägte Autonomiephasen". Aber das ist ein anderes Thema und diskutier ich auch nicht aus.

Komisch, in unserer Krabbelgruppe und auf dem Spielplatz laufen scheinbar nur soziale Sonderlinge rum. Aber gut.


Wieso lächerlich?
Es ist mein Eigentum. Ich muss es teilen. Ich mache es gezwungenermaßen aber total ungern.
Ich muss es halt teilen im Unterschied zu meinem Kind. Das darf erst einmal lernen, was es bedeutet, wenn etwas seines ist. Und er darf lernen, dass er prinzipiell freie Verfügungsgewalt über sein Eigentum hat.

Komisch, bei uns im Kindergarten/ Krabbelgruppe/Spielplatz/ Play Dates habe ich bis jetzt kein Kind <4/5 erlebt, dass seine Spielsachen freiwillig an andere rausrückt.
Dann laufen hier ja anscheinend nur unsoziale Sonderlinge rum. Um es in deinen Worten auszudrücken.
Seramonchen
37743 Beiträge
18.09.2019 10:11
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Sumsislaw:

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Auf den letzten Vergleich geh ich nichtmal ein. Das ist wirklich lächerlich.

Doch, das ist unsozial und die Eltern fördern das hier scheinbar stellenweise. Meine Meinung. Die verlinkte Seite kenn ich, halte aber nicht viel von ihr, aus diversen Gründen. Eine Entschuldigung für viele kleine Dinge, die in der Erziehung schief laufen. Da gibt es auch keine unerzogenen Kinder, sondern nur "ausgeprägte Autonomiephasen". Aber das ist ein anderes Thema und diskutier ich auch nicht aus.

Komisch, in unserer Krabbelgruppe und auf dem Spielplatz laufen scheinbar nur soziale Sonderlinge rum . Aber gut.


Oder abgerichtete Sonderlinge Sie haben ja kaum eine Chance, sich selbst zu entwickeln, wenn ihnen direkt alles vorgeschrieben und ohne Kompromisse vermittelt wird. "Du bist unsozial, wenn du deine Spielsachen nicht teilst" - was vermittelt das denn bitte dem Kind? Übersetzt so was wie: Deine Bedürfnisse sind nicht wichtig. Nur die der anderen und die Außenwirkung.


Wie gesagt, ich erleb es nicht. Daher werden sie in die Richtung auch nicht abgerichtet.
Was hier aber groß praktiziert wird ist fragen und tauschen und das funktioniert schon bei den Kleinen super.
Selbstverständlich sind echte Bedürfnisse wichtig, aber unsozial sein gehört nicht dazu und das würde ich meinen Kindern auch so vermitteln.


Werden sie, glaub mir. Unbewusst. Ich meine mich zu erinnern, dass dir die Außenwirkung sehr wichtig ist und deine Jungs beispielsweise auch keine Haarspangen oder ähnliches tragen dürften. Es mag dir nicht bewusst sein, aber du drückst ihnen deine Meinung auf.

Und was echte Bedürfnisse sind, scheinst du ja auch zu entscheiden. Genauso wie du nicht genau zu wissen scheinst, was unter "unsozial" zu verstehen ist. Daher machen Diskussionen da gar keinen Sinn.
18.09.2019 10:11
Liebe Alaska, dir fehlen da ganz offensichtlich entscheidende Einblicke in die entwicklungspsychologischen Abläufe bei Kleinkindern und Kindern. Solange du nicht bereit bist, diese aufzuarbeiten, macht eine Diskussion bei dem Thema mit dir überhaupt keinen Sinn
18.09.2019 10:12
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Sumsislaw:

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Auf den letzten Vergleich geh ich nichtmal ein. Das ist wirklich lächerlich.

Doch, das ist unsozial und die Eltern fördern das hier scheinbar stellenweise. Meine Meinung. Die verlinkte Seite kenn ich, halte aber nicht viel von ihr, aus diversen Gründen. Eine Entschuldigung für viele kleine Dinge, die in der Erziehung schief laufen. Da gibt es auch keine unerzogenen Kinder, sondern nur "ausgeprägte Autonomiephasen". Aber das ist ein anderes Thema und diskutier ich auch nicht aus.

Komisch, in unserer Krabbelgruppe und auf dem Spielplatz laufen scheinbar nur soziale Sonderlinge rum . Aber gut.


Oder abgerichtete Sonderlinge Sie haben ja kaum eine Chance, sich selbst zu entwickeln, wenn ihnen direkt alles vorgeschrieben und ohne Kompromisse vermittelt wird. "Du bist unsozial, wenn du deine Spielsachen nicht teilst" - was vermittelt das denn bitte dem Kind? Übersetzt so was wie: Deine Bedürfnisse sind nicht wichtig. Nur die der anderen und die Außenwirkung.


Wie gesagt, ich erleb es nicht. Daher werden sie in die Richtung auch nicht abgerichtet.
Was hier aber groß praktiziert wird ist fragen und tauschen und das funktioniert schon bei den Kleinen super.
Selbstverständlich sind echte Bedürfnisse wichtig, aber unsozial sein gehört nicht dazu und das würde ich meinen Kindern auch so vermitteln.


was sind denn echte Bedürfnisse für dich? Ab wann gilt ein Kind als unsozial? Nur weil es eine Schaufel nicht teilen möchte ist ein Kind doch nicht unsozial, oder doch?
Sumsislaw
1707 Beiträge
18.09.2019 10:13
Zitat von Sumsislaw:

Zitat von Alaska:

Zitat von Sumsislaw:

Zitat von Alaska:

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Wenn kleine Kinder nicht teilen wollen, ist das eben nicht unsozial, sondern völlig normal.
Der Erwachsene, der die kindliche Entwicklung nicht verstehen will, sieht es dann halt als unsozial an.

Wenn deine Kinder einfach so gerne und freiwillig teilen, ist das schön, aber eher die Ausnahme. Freu dich darüber (wenn es denn wirklich so ist ) aber stempel andere normale Kinder nicht als unsozial ab.

Und lies doch vielleicht mal den oben verlinkten Artikel zu teilen. Sehr interessant, auch wenn ich auf so Ratgeber Gedöns nicht viel gebe.

Und nein, meinen Bürokram teile ich nicht einfach so mit anderen Kollegen. Wenn jemand nett fragt, leihe ich vielleicht was aus, aber mit nem "Wiedersehen macht Freude "
Und nein, ich teile zb auch mein Einkommen äußerst ungern in Form von Sozialabgaben und Steuern. Freiwillig würde ich das niemals zahlen.


Auf den letzten Vergleich geh ich nichtmal ein. Das ist wirklich lächerlich.

Doch, das ist unsozial und die Eltern fördern das hier scheinbar stellenweise. Meine Meinung. Die verlinkte Seite kenn ich, halte aber nicht viel von ihr, aus diversen Gründen. Eine Entschuldigung für viele kleine Dinge, die in der Erziehung schief laufen. Da gibt es auch keine unerzogenen Kinder, sondern nur "ausgeprägte Autonomiephasen". Aber das ist ein anderes Thema und diskutier ich auch nicht aus.

Komisch, in unserer Krabbelgruppe und auf dem Spielplatz laufen scheinbar nur soziale Sonderlinge rum. Aber gut.


Wieso lächerlich?
Es ist mein Eigentum. Ich muss es teilen. Ich mache es gezwungenermaßen aber total ungern.
Ich muss es halt teilen im Unterschied zu meinem Kind. Das darf erst einmal lernen, was es bedeutet, wenn etwas seines ist. Und er darf lernen, dass er prinzipiell freie Verfügungsgewalt über sein Eigentum hat.

Komisch, bei uns im Kindergarten/ Krabbelgruppe/Spielplatz/ Play Dates habe ich bis jetzt kein Kind <4/5 erlebt, dass seine Spielsachen (hier fehlt ein gerne) freiwillig an andere rausrückt.
Dann laufen hier ja anscheinend nur unsoziale Sonderlinge rum. Um es in deinen Worten auszudrücken.
Alaska
18846 Beiträge
18.09.2019 10:14
Zitat von Sumsislaw:

Zitat von Alaska:

Zitat von Sumsislaw:

Zitat von Alaska:

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Wenn kleine Kinder nicht teilen wollen, ist das eben nicht unsozial, sondern völlig normal.
Der Erwachsene, der die kindliche Entwicklung nicht verstehen will, sieht es dann halt als unsozial an.

Wenn deine Kinder einfach so gerne und freiwillig teilen, ist das schön, aber eher die Ausnahme. Freu dich darüber (wenn es denn wirklich so ist ) aber stempel andere normale Kinder nicht als unsozial ab.

Und lies doch vielleicht mal den oben verlinkten Artikel zu teilen. Sehr interessant, auch wenn ich auf so Ratgeber Gedöns nicht viel gebe.

Und nein, meinen Bürokram teile ich nicht einfach so mit anderen Kollegen. Wenn jemand nett fragt, leihe ich vielleicht was aus, aber mit nem "Wiedersehen macht Freude "
Und nein, ich teile zb auch mein Einkommen äußerst ungern in Form von Sozialabgaben und Steuern. Freiwillig würde ich das niemals zahlen.


Auf den letzten Vergleich geh ich nichtmal ein. Das ist wirklich lächerlich.

Doch, das ist unsozial und die Eltern fördern das hier scheinbar stellenweise. Meine Meinung. Die verlinkte Seite kenn ich, halte aber nicht viel von ihr, aus diversen Gründen. Eine Entschuldigung für viele kleine Dinge, die in der Erziehung schief laufen. Da gibt es auch keine unerzogenen Kinder, sondern nur "ausgeprägte Autonomiephasen". Aber das ist ein anderes Thema und diskutier ich auch nicht aus.

Komisch, in unserer Krabbelgruppe und auf dem Spielplatz laufen scheinbar nur soziale Sonderlinge rum. Aber gut.


Wieso lächerlich?
Es ist mein Eigentum. Ich muss es teilen. Ich mache es gezwungenermaßen aber total ungern.
Ich muss es halt teilen im Unterschied zu meinem Kind. Das darf erst einmal lernen, was es bedeutet, wenn etwas seines ist. Und er darf lernen, dass er prinzipiell freie Verfügungsgewalt über sein Eigentum hat.

Komisch, bei uns im Kindergarten/ Krabbelgruppe/Spielplatz/ Play Dates habe ich bis jetzt kein Kind <4/5 erlebt, dass seine Spielsachen freiwillig an andere rausrückt.
Dann laufen hier ja anscheinend nur unsoziale Sonderlinge rum. Um es in deinen Worten auszudrücken.


Ich häng mich einfach daran auf, warum um Himmels Willen man ungern teilt. Aus welchem Beweggrund? Ich kenen das von mir gar nicht. Wenn ich etwas nicht brauche und es liegt rum, dann darf es selbstverständlich jemand nutzen.
Warum bekomme ich ein schlechtes Gefühl, wenn jemand meinen Lieblingskulli kurz ausleiht? Ich bekomme ihn doch wieder...
Warum sollte ein Kind aus Prinzip darauf bestehen, dass ein anderes Kind nicht mit einem (von mehreren) Sandspielsachen spielen darf, wenn es doch nur rumliegt? Das ist in meinen Augen blanker Egoismus und ist einfach wenig freundlich. Das macht die Welt nicht besser, nur ichbezogener.
cooky
12537 Beiträge
18.09.2019 10:15
Zitat von Alaska:

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Auf den letzten Vergleich geh ich nichtmal ein. Das ist wirklich lächerlich.

Doch, das ist unsozial und die Eltern fördern das hier scheinbar stellenweise. Meine Meinung. Die verlinkte Seite kenn ich, halte aber nicht viel von ihr, aus diversen Gründen. Eine Entschuldigung für viele kleine Dinge, die in der Erziehung schief laufen. Da gibt es auch keine unerzogenen Kinder, sondern nur "ausgeprägte Autonomiephasen". Aber das ist ein anderes Thema und diskutier ich auch nicht aus.

Komisch, in unserer Krabbelgruppe und auf dem Spielplatz laufen scheinbar nur soziale Sonderlinge rum . Aber gut.


Oder abgerichtete Sonderlinge Sie haben ja kaum eine Chance, sich selbst zu entwickeln, wenn ihnen direkt alles vorgeschrieben und ohne Kompromisse vermittelt wird. "Du bist unsozial, wenn du deine Spielsachen nicht teilst" - was vermittelt das denn bitte dem Kind? Übersetzt so was wie: Deine Bedürfnisse sind nicht wichtig. Nur die der anderen und die Außenwirkung.


Wie gesagt, ich erleb es nicht. Daher werden sie in die Richtung auch nicht abgerichtet.
Was hier aber groß praktiziert wird ist fragen und tauschen und das funktioniert schon bei den Kleinen super.
Selbstverständlich sind echte Bedürfnisse wichtig, aber unsozial sein gehört nicht dazu und das würde ich meinen Kindern auch so vermitteln.


Jetzt bin ich neugierig und habe eine Verständnisfrage. Was meinst du nun genau mit unsozial sein an dieser Stelle?
Wenn ein Dreijähriger sein Spielzeug nicht teilen will, das ist dann unsozial?
Litschi
1121 Beiträge
18.09.2019 10:15
Ich mag Sprüche a la "teilen macht Spaß!" nicht!
Ich würde vllt auch noch argumentieren, dass damit gerade nicht gespielt wird, aber wenn mein Kind klar und deutlich sagt, nicht abgeben zu wollen, ist das so. Anders ist es, wenn mein Kind auch gerade mit dem Spielzeug des anderen Kindes spielen würde, dann gilt tauschen oder ebenfalls zurückgeben.
18.09.2019 10:15
Zitat von Sumsislaw:

Zitat von Alaska:

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Wenn kleine Kinder nicht teilen wollen, ist das eben nicht unsozial, sondern völlig normal.
Der Erwachsene, der die kindliche Entwicklung nicht verstehen will, sieht es dann halt als unsozial an.

Wenn deine Kinder einfach so gerne und freiwillig teilen, ist das schön, aber eher die Ausnahme. Freu dich darüber (wenn es denn wirklich so ist ) aber stempel andere normale Kinder nicht als unsozial ab.

Und lies doch vielleicht mal den oben verlinkten Artikel zu teilen. Sehr interessant, auch wenn ich auf so Ratgeber Gedöns nicht viel gebe.

Und nein, meinen Bürokram teile ich nicht einfach so mit anderen Kollegen. Wenn jemand nett fragt, leihe ich vielleicht was aus, aber mit nem "Wiedersehen macht Freude "
Und nein, ich teile zb auch mein Einkommen äußerst ungern in Form von Sozialabgaben und Steuern. Freiwillig würde ich das niemals zahlen.


Auf den letzten Vergleich geh ich nichtmal ein. Das ist wirklich lächerlich.

Doch, das ist unsozial und die Eltern fördern das hier scheinbar stellenweise. Meine Meinung. Die verlinkte Seite kenn ich, halte aber nicht viel von ihr, aus diversen Gründen. Eine Entschuldigung für viele kleine Dinge, die in der Erziehung schief laufen. Da gibt es auch keine unerzogenen Kinder, sondern nur "ausgeprägte Autonomiephasen". Aber das ist ein anderes Thema und diskutier ich auch nicht aus.

Komisch, in unserer Krabbelgruppe und auf dem Spielplatz laufen scheinbar nur soziale Sonderlinge rum. Aber gut.


Wieso lächerlich?
Es ist mein Eigentum. Ich muss es teilen. Ich mache es gezwungenermaßen aber total ungern.
Ich muss es halt teilen im Unterschied zu meinem Kind. Das darf erst einmal lernen, was es bedeutet, wenn etwas seines ist. Und er darf lernen, dass er prinzipiell freie Verfügungsgewalt über sein Eigentum hat.

Komisch, bei uns im Kindergarten/ Krabbelgruppe/Spielplatz/ Play Dates habe ich bis jetzt kein Kind <4/5 erlebt, dass seine Spielsachen freiwillig an andere rausrückt.
Dann laufen hier ja anscheinend nur unsoziale Sonderlinge rum. Um es in deinen Worten auszudrücken.


Und genau da liegt ja auch der Knackpunkt. In diesem Alter (plus/minus) wird die Welt doch eh ständig durch neues erschüttert. neues was sie lernen, Verhaltensweisen die sie an den Tag legen sollen, Dinge die sie verstehen müssen, die sich ständig ändern und die es unmöglich machen die Welt rational zu betrachten. In dem Alter wo soviele Eindrücke auf die einprasseln und wo eh alles Kopf steht. Da brauchen die Kleinen Sicherheit und wenn es eben nur die Akzeptanz darüber ist das sie ihre Heiligtümer nicht hergeben müssen.
cooky
12537 Beiträge
18.09.2019 10:16
Zitat von Alaska:

Zitat von Sumsislaw:

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Auf den letzten Vergleich geh ich nichtmal ein. Das ist wirklich lächerlich.

Doch, das ist unsozial und die Eltern fördern das hier scheinbar stellenweise. Meine Meinung. Die verlinkte Seite kenn ich, halte aber nicht viel von ihr, aus diversen Gründen. Eine Entschuldigung für viele kleine Dinge, die in der Erziehung schief laufen. Da gibt es auch keine unerzogenen Kinder, sondern nur "ausgeprägte Autonomiephasen". Aber das ist ein anderes Thema und diskutier ich auch nicht aus.

Komisch, in unserer Krabbelgruppe und auf dem Spielplatz laufen scheinbar nur soziale Sonderlinge rum. Aber gut.


Wieso lächerlich?
Es ist mein Eigentum. Ich muss es teilen. Ich mache es gezwungenermaßen aber total ungern.
Ich muss es halt teilen im Unterschied zu meinem Kind. Das darf erst einmal lernen, was es bedeutet, wenn etwas seines ist. Und er darf lernen, dass er prinzipiell freie Verfügungsgewalt über sein Eigentum hat.

Komisch, bei uns im Kindergarten/ Krabbelgruppe/Spielplatz/ Play Dates habe ich bis jetzt kein Kind <4/5 erlebt, dass seine Spielsachen freiwillig an andere rausrückt.
Dann laufen hier ja anscheinend nur unsoziale Sonderlinge rum. Um es in deinen Worten auszudrücken.


Ich häng mich einfach daran auf, warum um Himmels Willen man ungern teilt. Aus welchem Beweggrund? Ich kenen das von mir gar nicht. Wenn ich etwas nicht brauche und es liegt rum, dann darf es selbstverständlich jemand nutzen.
Warum bekomme ich ein schlechtes Gefühl, wenn jemand meinen Lieblingskulli kurz ausleiht? Ich bekomme ihn doch wieder...
Warum sollte ein Kind aus Prinzip darauf bestehen, dass ein anderes Kind nicht mit einem (von mehreren) Sandspielsachen spielen darf, wenn es doch nur rumliegt? Das ist in meinen Augen blanker Egoismus und ist einfach wenig freundlich. Das macht die Welt nicht besser, nur ichbezogener.

Du bist aber ein bisschen älter und weißt, dass du sie Sachen (sehr wahrscheinlich) wiederbekommen wirst.
Ein kleine Kind kann das nicht wissen, sondern muss dieses Wissen erlernen.
Alaska
18846 Beiträge
18.09.2019 10:16
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

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Oder abgerichtete Sonderlinge Sie haben ja kaum eine Chance, sich selbst zu entwickeln, wenn ihnen direkt alles vorgeschrieben und ohne Kompromisse vermittelt wird. "Du bist unsozial, wenn du deine Spielsachen nicht teilst" - was vermittelt das denn bitte dem Kind? Übersetzt so was wie: Deine Bedürfnisse sind nicht wichtig. Nur die der anderen und die Außenwirkung.


Wie gesagt, ich erleb es nicht. Daher werden sie in die Richtung auch nicht abgerichtet.
Was hier aber groß praktiziert wird ist fragen und tauschen und das funktioniert schon bei den Kleinen super.
Selbstverständlich sind echte Bedürfnisse wichtig, aber unsozial sein gehört nicht dazu und das würde ich meinen Kindern auch so vermitteln.


Werden sie, glaub mir. Unbewusst. Ich meine mich zu erinnern, dass dir die Außenwirkung sehr wichtig ist und deine Jungs beispielsweise auch keine Haarspangen oder ähnliches tragen dürften. Es mag dir nicht bewusst sein, aber du drückst ihnen deine Meinung auf.

Und was echte Bedürfnisse sind, scheinst du ja auch zu entscheiden. Genauso wie du nicht genau zu wissen scheinst, was unter "unsozial" zu verstehen ist. Daher machen Diskussionen da gar keinen Sinn.


Stimmt. Ich geb meine Kinder nicht der Lächerlichkeit preis, in dem ich ihnen eine Mädchenhaarspange ins Haar stecke oder ihnen lustige Zöpfchen auf den Kopf zaubere um das Foto dann im Internet zu präsentieren, wo sich alle darüber schlapp lachen (schon gesehen).
Aber auch da muss ich ihnen nichts aufzwingen, meine Jungs kamen noch gar nie auf so eine Idee. Sie können klar trennen, was eher Mädchenkram ist und was Jungskram.
Alaska
18846 Beiträge
18.09.2019 10:17
Zitat von cooky:

Zitat von Alaska:

Zitat von Sumsislaw:

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Wieso lächerlich?
Es ist mein Eigentum. Ich muss es teilen. Ich mache es gezwungenermaßen aber total ungern.
Ich muss es halt teilen im Unterschied zu meinem Kind. Das darf erst einmal lernen, was es bedeutet, wenn etwas seines ist. Und er darf lernen, dass er prinzipiell freie Verfügungsgewalt über sein Eigentum hat.

Komisch, bei uns im Kindergarten/ Krabbelgruppe/Spielplatz/ Play Dates habe ich bis jetzt kein Kind <4/5 erlebt, dass seine Spielsachen freiwillig an andere rausrückt.
Dann laufen hier ja anscheinend nur unsoziale Sonderlinge rum. Um es in deinen Worten auszudrücken.


Ich häng mich einfach daran auf, warum um Himmels Willen man ungern teilt. Aus welchem Beweggrund? Ich kenen das von mir gar nicht. Wenn ich etwas nicht brauche und es liegt rum, dann darf es selbstverständlich jemand nutzen.
Warum bekomme ich ein schlechtes Gefühl, wenn jemand meinen Lieblingskulli kurz ausleiht? Ich bekomme ihn doch wieder...
Warum sollte ein Kind aus Prinzip darauf bestehen, dass ein anderes Kind nicht mit einem (von mehreren) Sandspielsachen spielen darf, wenn es doch nur rumliegt? Das ist in meinen Augen blanker Egoismus und ist einfach wenig freundlich. Das macht die Welt nicht besser, nur ichbezogener.

Du bist aber ein bisschen älter und weißt, dass du sie Sachen (sehr wahrscheinlich) wiederbekommen wirst.
Ein kleine Kind kann das nicht wissen, sondern muss dieses Wissen erlernen.


Genau dafür bin ich da. Jetzt sind wir wieder an dem Punkt angelangt. Deswegen würde ich in dem Fall meinen Kindern erklären, warum es wichtig ist zu teilen.
Zwerginator
7677 Beiträge
18.09.2019 10:18
Zitat von Alaska:

Zitat von Sumsislaw:

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Auf den letzten Vergleich geh ich nichtmal ein. Das ist wirklich lächerlich.

Doch, das ist unsozial und die Eltern fördern das hier scheinbar stellenweise. Meine Meinung. Die verlinkte Seite kenn ich, halte aber nicht viel von ihr, aus diversen Gründen. Eine Entschuldigung für viele kleine Dinge, die in der Erziehung schief laufen. Da gibt es auch keine unerzogenen Kinder, sondern nur "ausgeprägte Autonomiephasen". Aber das ist ein anderes Thema und diskutier ich auch nicht aus.

Komisch, in unserer Krabbelgruppe und auf dem Spielplatz laufen scheinbar nur soziale Sonderlinge rum. Aber gut.


Wieso lächerlich?
Es ist mein Eigentum. Ich muss es teilen. Ich mache es gezwungenermaßen aber total ungern.
Ich muss es halt teilen im Unterschied zu meinem Kind. Das darf erst einmal lernen, was es bedeutet, wenn etwas seines ist. Und er darf lernen, dass er prinzipiell freie Verfügungsgewalt über sein Eigentum hat.

Komisch, bei uns im Kindergarten/ Krabbelgruppe/Spielplatz/ Play Dates habe ich bis jetzt kein Kind <4/5 erlebt, dass seine Spielsachen freiwillig an andere rausrückt.
Dann laufen hier ja anscheinend nur unsoziale Sonderlinge rum. Um es in deinen Worten auszudrücken.


Ich häng mich einfach daran auf, warum um Himmels Willen man ungern teilt. Aus welchem Beweggrund? Ich kenen das von mir gar nicht. Wenn ich etwas nicht brauche und es liegt rum, dann darf es selbstverständlich jemand nutzen.
Warum bekomme ich ein schlechtes Gefühl, wenn jemand meinen Lieblingskulli kurz ausleiht? Ich bekomme ihn doch wieder...
Warum sollte ein Kind aus Prinzip darauf bestehen, dass ein anderes Kind nicht mit einem (von mehreren) Sandspielsachen spielen darf, wenn es doch nur rumliegt? Das ist in meinen Augen blanker Egoismus und ist einfach wenig freundlich. Das macht die Welt nicht besser, nur ichbezogener.

Wie soll sich das kleine Kind denn sicher sein, dass es sein Spielzeug zurück bekommt oder dass das andere Kind es nicht kaputt macht? Das weiß doch nicht mal ich. Bei Freunden ist das ja kein Problem, aber bei Fremden auf dem Spielplatz?
Oder teilt ihr nur mit Freuden? Das finde ich dann schon sehr unsozial.
Seramonchen
37743 Beiträge
18.09.2019 10:19
Ich meine, keine Mutter und auch kein Vater würde doch sein Kind zwingen, das liebste Kuscheltier zu teilen oder? Nehmen wir an, ein Kind hat ein Kuscheltier, das es überall mit hinschleppt. Es gibt ihm Sicherheit und Geborgenheit. Es ist sein bester Freund. Nun sind wir auf dem Spielplatz und das Kuscheltier liegt für den Moment unbeachtet auf der Bank neben mir. da kommt ein Kind und möchte es haben. Ich mag an der Stelle unsozial sein, aber ich weiß, wie wichtig es meinem Kind ist und würde es nicht einfach so rausgeben und möchte mein Kind es ebenfalls nicht teilen, würde ich nie auf die Idee kommen zu sagen: Aber es liegt doch grad nur rum.

Meine Mittlere hat ihr Herz nicht nur an eine Sache gehängt, sondern immer abwechselnd Dinge für sehr wichtig befunden. Ich wusste nie, ist es gerade heute das weiße Pferd oder ist es doch die grüne Schippe. Sie wusste es aber genau und hat das deutlich gemacht. Ich hätte sie daher nie überredet etwas zu teilen, das sie eben nicht teilen wollte. Ist für mich ehrlich gesagt total normal.
18.09.2019 10:20
Zitat von Alaska:

Zitat von Sumsislaw:

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Auf den letzten Vergleich geh ich nichtmal ein. Das ist wirklich lächerlich.

Doch, das ist unsozial und die Eltern fördern das hier scheinbar stellenweise. Meine Meinung. Die verlinkte Seite kenn ich, halte aber nicht viel von ihr, aus diversen Gründen. Eine Entschuldigung für viele kleine Dinge, die in der Erziehung schief laufen. Da gibt es auch keine unerzogenen Kinder, sondern nur "ausgeprägte Autonomiephasen". Aber das ist ein anderes Thema und diskutier ich auch nicht aus.

Komisch, in unserer Krabbelgruppe und auf dem Spielplatz laufen scheinbar nur soziale Sonderlinge rum. Aber gut.


Wieso lächerlich?
Es ist mein Eigentum. Ich muss es teilen. Ich mache es gezwungenermaßen aber total ungern.
Ich muss es halt teilen im Unterschied zu meinem Kind. Das darf erst einmal lernen, was es bedeutet, wenn etwas seines ist. Und er darf lernen, dass er prinzipiell freie Verfügungsgewalt über sein Eigentum hat.

Komisch, bei uns im Kindergarten/ Krabbelgruppe/Spielplatz/ Play Dates habe ich bis jetzt kein Kind <4/5 erlebt, dass seine Spielsachen freiwillig an andere rausrückt.
Dann laufen hier ja anscheinend nur unsoziale Sonderlinge rum. Um es in deinen Worten auszudrücken.


Ich häng mich einfach daran auf, warum um Himmels Willen man ungern teilt. Aus welchem Beweggrund? Ich kenen das von mir gar nicht. Wenn ich etwas nicht brauche und es liegt rum, dann darf es selbstverständlich jemand nutzen.
Warum bekomme ich ein schlechtes Gefühl, wenn jemand meinen Lieblingskulli kurz ausleiht? Ich bekomme ihn doch wieder...
Warum sollte ein Kind aus Prinzip darauf bestehen, dass ein anderes Kind nicht mit einem (von mehreren) Sandspielsachen spielen darf, wenn es doch nur rumliegt? Das ist in meinen Augen blanker Egoismus und ist einfach wenig freundlich. Das macht die Welt nicht besser, nur ichbezogener.


der Unterschied zwischen dir und kleinen Kindern liegt einfach darin das du im Laufe deines Lebens bereits gelernt hast das teilen nichts schlimmes ist, Kinder (gerade in den kleinen Altersgruppen) sind doch aber gerade noch in diesem Entwicklungsprozess. Sie lernen es erst noch und wie bei jeder Sache die neu erlernt wird, wird es Rückschritte geben. Ein Kind was sonst gerne teilt kann auf einmal ziemlich besitzergreifend sein, warum auch immer -das macht das Kind aber nicht gleich unsozial. Ich habe auch solche Tage wo ich einfach nur mein machen will und jede noch so kleine Bitte mich nervt und ich einfach ständig innerlich laut NEIN schreie, die Etikette, von der ich weiß das sie erwartet ist, verbietet es mir aber. Also gebe ich mit einem freundlichen Lächeln den Kugelschreiber an meine Kollegin aber innerlich würde ich lieber schreien "das ich meiner". Kinder sind da ja noch ziemlich authentisch, wenn denen was nicht passt schreien sie es heraus und das ich richtig so. Dennoch kann das Kind ja grundlegend gerne teilen, vielleicht will es das aber jetzt gerade in diesem Moment nicht weil es eh schon einen miesen Tag hatte
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