Angeregt durch den Kindergeburtstagsthread wollte ich mal fragen, was eure Männer denn im Alltag so "mitmachen". Also, wo sie mit dabei sind, was ihr allein macht oder ob es etwas gibt, das nur die Väter machen.

Hier ist es so, dass ich momentan und auch noch die nächsten 3 Jahre zu Hause bei unseren 4 Kindern bin. Ich habe zwischen den Geburten teils voll gearbeitet, aber das möchte ich jetzt erstmal nicht, sondern mich um die Kinder kümmern.

Wie schon erwähnt, ist er bei den Kindergeburtstagen bisher immer dabei gewesen, um mich bei der Aufsichtspflicht zu unterstützen, Extra frei nehmen würde er deswegen aber nicht. Den Geburtstag der kinder feiern wir natürlich innerhalb der Familie miteinander.

Zu Ärzten gehe grundsätzlich ich alleine mit den Kindern, ausser als ich mal selber krank war, da war Papa dran. Auch zur frauenärztin ging er nicht mit, als ich schwanger war, das wollte ich aber auch gar nicht haben. Das finde ich übertrieben, wenn da der Partner immer mit dabei ist. Allerdings bei der feindiagnostik war er mit dabei, weil wir da sehr weit fahren mussten und das wollte ich alleine nicht mehr.

Elternabende sind generell mein Part.
Ins Bett bringe auch ich die Kinder, die wollen das aber auch nur so. Papa ist da eher das "Drohmittel", wenn sie ewig Quatsch machen und mir auf der Nase herumtanzen. "Dann kommt Papa... ".

Zu Freunden bringen und holen mache meist ich, weil ich eben auch die meiste Zeit da bin.,
aber auch mein mann, wenn er Zeit hat.
Familienausflüge am Wochenende, verwandschaftsbesuche am we, Eis essen, baden
gehen immer gemeinsam. Oder auch mal die Kinder mit Papa allein.

So, jetzt fällt mir gerade nicht mehr ein. Dann haut mal in die Tasten.

Sorry, aber Papa als Drohmittel geht gar nicht. Das haben wir hier vorher besprochen. Das hat einen ganz faden Beigeschmack für uns beide. Der Papa soll genauso positiv verknüpft sein, wie die Mutter.

Mein Mann hat ein Jahr Teilzeit-Elternzeit hinter sich und könnte meinem Kind quasi die Mutter ersetzen. Er ging zum Spielkreis, er ging zum Kinderarzt, beim Elternabend der Krippe waren wir zusammen - kurzum: wenn es seine Zeit zulässt (geht jetzt wieder Vollzeit arbeiten), macht er alles, was ich auch machen würde. Nichts anderes könnte ich mir vorstellen.

Hm momentan bin ich noch in etwa, also mache ich das meiste. Ab August werden wir uns in alles reinteilen. Morgens bringt jeder ein Kind weg und ich werde meist beide holen. Nachmittagstermine werden auch aufgeteilt. Wer Lust und Zeit hat ist dran. Mein Mann war bei den Fa Terminen mit, geht mit den Kindern zu Arztterminen usw.

Bis auf Arztbesuche, die meist ich mache , machen wir alles geteilt , er holt und bringt die Kinder in den kiga oder Schule , macht essen und macht sie auch bettfertig usw , wir wechseln uns da halt ab und wir gehen beide arbeiten und trotz das ich nur Teilzeit arbeite macht mein Mann mit

Hier gibt es keine Unterschiede.

Hm, wir machen eigentlich fast alles zusammen.
Einkaufen, Ausflüge, Arzttermine, Frühförderung, letztens erst ein Elternkennenlerntag bei unserer Tagesmutter usw. Wir sind aber auch beide berufstätig und somit fallen all diese Tätigkeiten auf den Nachmittag bzw die Wochenenden.
Sowas wie das Zubettbringen, Baden teilen wir uns.
Bei den Fa-Terminen während der Schwangerschaft war mein Mann immer dabei, bei meinen Hebammen war ich aber alleine.

Ich finde das gut so, dass wir viel Zeit als Familie verbringen und hoffe, dass das zeitlich noch möglichst lange machbar ist.

Zitat von Obsidian:

Hier gibt es keine Unterschiede.

Hier genauso.

Also meiner räumt bei meiner Spätschicht den Geschirrspüler aus/ein-ist ein "Muss".
Bei Vorbereitungen für Kindergeburtstage ist er ganz schön eingespannt-außer wir feiern außer Haus. Extra frei nimmt er sich aber nicht.
Er ist für alles im Garten zuständig, außer meinem Gemüse.
Er bringt den Großen, ich die Kleine ins Bett. Beide mögen noch kuscheln nach der Gute Nacht Geschichte.
Manchmal kocht er für alle und Grillen ist auch sein Resort. Backen ist aber meine Sache....
Diverse Spazierfahrten mit den beiden mit dem Fahrrad ist auch "seines".

Ich mag die Aufteilung so.

Nach Möglichkeit alles.
Er ist bei allen U Untersuchungen dabei, nach Möglichkeit bei allen Arztbesuchen, die schwieriger sind (also Blutentnahme, Impfung, Verletzungen, Krankheit). Andere Vorsorgeuntersuchungen mache ich allein, passt zeitlich meist besser.

Wir haben uns Kindergärten gemeinsam angeschaut und ausgewählt und er wird bei allen Gesprächen dort dabei sein.

Wahrscheinlich wird sogar er eher die Elternabende wahrnehmen als ich.

Er ist selbstverständlich bei den Geburtstagen dabei.

Er steht morgens mit ihr auf, macht sie fertig und 1-2 mal die Woche übernimmt er allein die Betreuung morgens, damit ich Schlaf nachholen kann. Er macht sie fast jeden Abend bettfertig, er badet sie, er geht mit ihr auf den Spielplatz.

Er verpasst ja schon deutlich mehr als ich. Da lässt er sich das alles nicht nehmen. Zum Glück.
Die beiden haben eine innige Beziehung und die Bindung zu Papa ist genauso wie zu mir. Trotzdem gibt es natürlich immer mal ein „Nein, Mama/Papa soll!“

Das mit Papa als Drohmittel find ich echt ganz schlimm.

Zitat von Darwin27:

Sorry, aber Papa als Drohmittel geht gar nicht. Das haben wir hier vorher besprochen. Das hat einen ganz faden Beigeschmack für uns beide. Der Papa soll genauso positiv verknüpft sein, wie die Mutter.

Mein Mann hat ein Jahr Teilzeit-Elternzeit hinter sich und könnte meinem Kind quasi die Mutter ersetzen. Er ging zum Spielkreis, er ging zum Kinderarzt, beim Elternabend der Krippe waren wir zusammen - kurzum: wenn es seine Zeit zulässt (geht jetzt wieder Vollzeit arbeiten), macht er alles, was ich auch machen würde. Nichts anderes könnte ich mir vorstellen.

Sehr ich auch so, mein Mann würde mir (zurecht) was Husten, wenn ich ihn als Drohmittel einsetzen würde!
Finde ich jetzt auch als Vater nicht besonders erstrebenswert.

Hier übernimmt, derjenige die Kinder, der Zeit hat.
Wir arbeiten beide ( er Vollzeit, ich 30 Stunden) , beide Kinder sind nur halbtags betreut bis 13 Uhr.
Einer ist also ab da immer zuhause und übernimmt eben die Aufgaben, die anstehen.
Das Einzige was ich alleine mache, ist einkaufen. Mein Mann kauft grundsätzlich das Falsche, wenn ich ihm nicjt haargenau den Namen nenne, den Preis und am Besten noch die Verpackung beschreibe.
Ansonsten wird hier alles geteilt, auch das Zubettbringen
War aber auch klar von Anfang an, da wir uns beide für die Kinder entschieden haben

Eigentlich alles. Er bringt sie soweit es geht in die Kita, wenn er nicht früh zur Uni muss, holt sie wieder ab, geht mit ihr einkaufen, auf den Spielplatz, spielt mit ihr. Elternabende in der kita übernehme ich, in der Schule er. Arzt macht meist er, bei den U-Untersuchungen gehen wir beide. Körperpflege der Kleinen machen wir beide, Kleidung kaufe nur ich Um Geschenke kümmere auch meist ich mich, es sei denn, es ist was Technisches für die Große, das übernimmt dann er.

Was übrigens nur er übernimmt, ist die Betreuung bei Magen-Darm Das kann ich einfach nicht, ich sitze dann daneben und mache eher mit, als eine Hilfe zu sein.

Hier gibt es es wenig Unterschiede.
Ich arbeite weniger daher mach ich unter der Woche oft die Spieledates oder Arztbesuche. Dafür bringt Papa ihn immer ins Bett.
Am Wochenende geht Papa mit ihm in die Musikschule oder zum Schwimmen.

Hier ist es beim Haushalt aber auch so. Ich koche zu 95% da ich das einfach gerne mache. Mein Mann übernimmt dafür andere Aufgaben im Haushalt. Die Perle macht den Rest.

Wir studieren beide Vollzeit und arbeiten parallel, an den Kindern waren wir auch beide beteiligt und teilen das auf. Teilweise wechseln wir uns auch ab, mein Mann bringt die Große in die Kita, fährt zur Uni und kommt Mittags heim, um mich beim Zwerg abzulösen. Oder anders herum. Die letzten beiden Abende war ich weg, einmal arbeiten, einmal mit einer Freundin, da hat er das Abendprogramm geschmissen.
Klar aufgeteilt: Ich mache die Wäsche, er macht die Finanzen. Stellt er das in Frage, schlage ich ihm vor, die 25 kleinen bunten Sockenpaare nach Kindern zu sortieren.
Und beim Haushalt haben wir manchmal gewisse Uneinigkeiten, weil er eine beneidenswerte Gabe hat, Dinge zu übersehen.

Papa war bis jetzt So bis Do weg. Also mache ich alles. Wenn er dann da ist, kümmert er sich um den Garten. Spielt mit den Kindern oder bindet sie bei den Gartenarbeiten mit ein.

Was die Versorgung der Kinder betrifft, macht er so gut wie nichts. Er putzt mal die Zähne, er bringt oder holt mal das Kind aus der Schule. Das wars.
Duschen, essen machen, ins Bett bringen, Anziehen mache ich. Haushalt auch.

Mal gucken ob sich da was ändert wenn er ab dem nächsten Monat von zu Hause aus arbeitet....