Mütter- und Schwangerenforum

Welchen Kiga würdet ihr wählen?

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Lariva
903 Beiträge
19.03.2019 21:54
Guten Abend zusammen,

ich zerbreche mir nun schon seit geraumer Zeit den Kopf bezüglich der Kindergartenwahl meiner Tochter und komme einfach zu keinem Ergebnis. Deshalb wüsste ich gern mal eure Meinung dazu:

Wir wohnen in einem Dorf welches auch eine Kita hat. Leider ist der Ruf nicht gerade der Beste und ich habe bereits in den 2 Jahren in denen meine große Tochter dort war einige unschöne Erfahrungen machen müssen bzw Dinge mitbekommen bei denen für mich eigentlich klar war, dass ich meine Jüngste nicht da reingeben möchte (u.a. mangelnde Hygiene - ständig Magen Darm im Umlauf, bei den Krippenkindern wird ein Lappen zum abwischen des Mundes für alle Kinder genommen, die Krippenkinder bekommen beabsichtigt wenig zu trinken, damit die Erzieherin weniger wickeln müssen, die Kleinen werden alleine ewig lang auf dem Topf sitzen gelassen, Kinder werden zum essen gezwungen notfalls mit Gewalteinwirkung von "außen" - besagte Erzieherin erhielt eine Abmahnung weil die Mutter des Kindes unverhofft im Zimmer stand und es gesehen hat, mit den Kindern wird nur wenig in den Garten bzw nach draußen gegangen obwohl die Sonne scheint, stattdessen wird nur die Hoftür aufgemacht und die Kinder dürfen 3 runden rennen, dann geht es wieder rein, die Kinder sollen beim Mittagsschlaf 2 Std auf einer Seite liegen um das Kind daneben nicht zu stören usw., oft sitzen die Kinder Nachmittags vorm TV wenn man sie abholt während die Erzieherinnen am Tisch sitzen und quatschen oder wenn sie doch mal im Garten sind hocken sie auf der Bank und spielen am Handy). Meine Tochter sollte mal ihren Teller leer essen was damit quittiert wurde, dass sie alles wieder erbrochen hat und weswegen sie dann noch einen Anschnauzer kassierte. Mir erzählten sie dann am Nachmittag sie hätte wohl zu hastig gegessen dabei ist bei ihr stets das Gegenteil der Fall.
Nun, da ich zum Anmeldezeitpunkt aber noch keinen Führerschein in Sicht hatte musste ich es notgedrungen doch erstmal tun und sie fürs Frühjahr 2019 anmelden. Parallel dazu habe ich aber noch eine Anmeldung in der von uns favorisierten kleinen Kita mit max. 35 Kindern abgegeben die ca. 8 km entfernt in einem anderen Dorf ist. Da ich demnächst meine praktische Fahrprüfung absolviere wäre es dann also möglich diese Einrichtung zu wählen. Nun ist es aber so, dass meine neue Arbeitsstelle von meinem Wohnort 7 km entfernt liegt und die besagte Kita genau in entgegen gesetzter Richtung. D.h. Ich müsste erst 8 km "wegfahren" um die Kleine im Kiga abzugeben, dann die 8 km zurück und dann quasi nochmal 7 km zur Arbeit. Meine große Tochter geht in die Grundschule im Ort.

Eigentlich hat mein Herz bereits entschieden allerdings kommt mir auch immer wieder das morgendliche Zeitmanagement in den Sinn... Wir müssten ca. 7.00 Uhr das Haus verlassen damit ich pünktlich um 8 Uhr in der Arbeit bin.

Nun liebe Mamas.... wie würdet ihr entscheiden?
Mir ist bewusst, dass es in der anderen Kita sicherlich auch Dinge gibt die mir nicht gefallen aber bei unserer hier im Ort... mir blutet das Herz bei dem Gedanken meine Kleine 4 Jahre dort hin geben zu müssen...

Ich danke euch für die Zeit die ihr euch zum lesen meines Posts genommen habt!

LG
Lariva
Alaska
18847 Beiträge
19.03.2019 22:01
Gar keine Frage. 15 km Fahrtweg sind doch wirklich nichts. Und in die beschriebene Kita würde keines meiner Kinder jemals einen Fuß setzen und wenn ich 6 Jahre Zuhause bleiben würde.
Ich seh absolut kein Gegenargument für den Kiga im Nachbarort.
shelyra
69109 Beiträge
19.03.2019 22:04
Definitiv die kita auswärts.
In solch eine kita würde ich keins meiner kinder geben. Da hätte ich keine ruhige minute.

Dazu kommt dass es mit auto keine wirkliche entfernung ist. Sind ja nur 15km vom kiga zur arbeit. Dafür braucht man ja nicht lange
Marf
28106 Beiträge
19.03.2019 22:06
Du brauchst für die Kilometer höchstens 20 Minuten,je nach Wetter....also das ist echt machbar.Wenn du dir den Morgen gut durchorganisierst seh ich da keine Probleme.Ab mit deinem Kind in den entfernten Kiga....der im Ort gehört geschlossen,wenn das alles so stimmt.
Jarla
7529 Beiträge
19.03.2019 22:06
Zitat von Alaska:

Gar keine Frage. 15 km Fahrtweg sind doch wirklich nichts. Und in die beschriebene Kita würde keines meiner Kinder jemals einen Fuß setzen und wenn ich 6 Jahre Zuhause bleiben würde.
Ich seh absolut kein Gegenargument für den Kiga im Nachbarort.

Sehe ich genauso. Jannes Kita ist auch einfache Fahrt 9 km pro Weg weg. Ich finde es auch nicht weit. Wir fahren danach aber auch noch 80 km auf die Arbeit. Da empfindet man das Vielleicht auch anders
born-in-helsinki
18903 Beiträge
19.03.2019 22:08
Ich schluesse mich den vorrednerinnen an. Was bringt dir eine nahe kita wenn das kind misshandelt wird( zum essen zwingen bis zum erbrechen zb). Das sind so gravierende dinge, da würde ich zum wohle des kindes entscheiden.
Lariva
903 Beiträge
19.03.2019 22:25
Ich sehe es ja auch wie ihr alle, nur haben mich die Aussagen von manchen Müttern hier im Dorf verunsichert u.a. "Schlecht geredet wird doch überall und mir wäre die tägliche Kutscherei zu nervig/ morgens zu stressig"
Dazu dann noch die Aussage vom Papa, dass die Kleine ja dann mit keinem Kiga Kumpel in die Schule käme weil der Kiga im Nachbarort bereits eine andere Gemeinde ist und dass sich in der Kita hier ja dann nie was ändert wenn sich nicht einer mal drum kümmert (er hätte sich dafür einsetzen wollen). Trotzdem habe ich kein gutes Gefühl bei dem Gedanken sie hier hinbringen zu müssen. Viele Dinge die ich genannt habe sind wirklich so bzw habe ich selbst mitbekommen, andere Dinge verbreiten sich halt durch Erzählungen wie ein Feuer im Dorf zb der eine Lappen für alle Kinder oder das bewusste trocken halten...
Einmal erzählte mir eine Bekannte hier im Dorf beim Spaziergang, dass sie einmal mitbekommen hat wie ein 1,5 Jahre altes Mädchen schreiend über den Feldweg gezerrt wurde weil es augenscheinlich nicht mehr laufen wollte. Als die Bekannte die Gruppe eingeholt hatte sah sie, dass in dem Schiebewagen kein Kind saß und als sie fragte warum die Erzieherin sie nicht rein setzt bekam sie lediglich zur Antwort: "Ach die hat nur nen Bock".
Zudem lassen sie 3/ 4 jährige KInder sich im Sommer komplett selbst eincremen mit der Begründung, dass sie ja sonst nie fertig würden.

Ja.... irgendwie brauche ich jetzt mal die "Zustimmung" von Außenstehenden... dass ich nicht überängstlich reagiere oder übertreibe...
sandra-bibi
1076 Beiträge
19.03.2019 22:39
Das mit der Schule ist nun wirklich kein Argument.
Mein Sohn kannte auf seiner Grundschule niemanden, so wie XXXXXX andere Kinder auch.
Bei Kindern geht das ratz fatz.

Ich würde mein Kind niemals in diese Kita aus eurem Dorf geben.
Was nutzt es, wenn du dir auf der Arbeit den ganzen Tag Gedanken machst ob wohl alles in Ordnung ist?
Du wirst dir Vorwürfe machen so bald wieder etwas unschönes passiert.
"Hätte ich mal..."

15 km für ein gutes Gefühl und ein Kind welches glücklich und fröhlich aus der Kita kommt, wären es mir Wert!
19.03.2019 22:48
Eindeutig die Kita auswärts.*-*

Ich fahr auch n großen Bogen zur Kita und dann zur Arbeit, was solls.
Gibt schlimmeres.
19.03.2019 22:55
Ich sehe das ehrlich gesagt etwas differenzierter und kann mich der Meinung meiner Vorrednerinnen nur eingeschränkt anschließen.
Wenn alles so läuft, wie du es schilderst - keine Frage, Finger weg und besser woanders hin!

Allerdings würde ich mir nochmal ganz genau anschauen, was geredet wird, wer von all diesen Vorkommnissen berichtet und wie genau der Einblick der berichtenden Personen ist. Einige Dinge können Eltern ja unmöglich über den ganzen Tag so mitbekommen oder überprüft haben, z. B. dass den Wickelkindern die Flüssigkeitsaufnahme verwährt wird. Wer will das wie wann mitbekommen haben?
Des Weiteren würde ich schauen, wie lange diese Beobachtungen her sind. Sind es gesammelte Werke der letzten 20 Jahre, oder soll sich all das innerhalb weniger Wochen oder Monate abgespielt haben? Sind die betroffenen Mitarbeiter überhaupt noch dort? Letztendlich haben Eltern ja nun auch einen eher subjektiven Blick auf die ein- oder andere Situation und wer weiß, inwieweit die Gerüchteküche bestimmte Geschichten hochgekocht und extremisiert hat.

Am Ende ist wohl die einzige Möglichkeit, um einen objektiven Eindruck von der Einrichtung zu bekommen, dass du sie dir selbst einmal anschaust. Vielleicht könnt ihr zum Schnuppern vorbei kommen, du kannst das Gespräch zum pädagogischen Team suchen und dir dein eigenes Bild dazu machen. Ich würde z. B. die von dir genannten Punkte auch ganz direkt bei der Leitung ansprechen und um ein pädagogisches Statement/eine Erklärung bitten. Wer weiß, ob die Leitung über solche Vorkommnisse überhaupt Bescheid weiß...

Gleiches gilt auch für die andere Kita: Schau sie dir an, gewinne einen ersten Eindruck von der Einrichtung und vom Personal, hör dich bei anderen Eltern um, wie zufrieden sie sind. Wer weiß, ob da nicht vielleicht ähnliche Geschichten im Umlauf sind.
Lariva
903 Beiträge
19.03.2019 22:57
Im übrigen hat mir die Mama von der Freundin meines Schulmädchens und gleichzeitig Schwiegertochter der Schulleiterin auch gesagt, dass der Kindergarten hier überhaupt keinen guten Ruf hat. Sie wohnt im "zweiten" Nachbarort und hatte ihr Kind weder hier im Kiga noch in der von mir favorisierten, sagt aber dass dieser eine gute Wahl ist trotz 50 Euro mehr Kitagebühr weil meine Kleine aufgrund verschiedener Gemeinden als Gastkind zählt.
Lariva
903 Beiträge
19.03.2019 23:06
Zitat von Elsilein:

Ich sehe das ehrlich gesagt etwas differenzierter und kann mich der Meinung meiner Vorrednerinnen nur eingeschränkt anschließen.
Wenn alles so läuft, wie du es schilderst - keine Frage, Finger weg und besser woanders hin!

Allerdings würde ich mir nochmal ganz genau anschauen, was geredet wird, wer von all diesen Vorkommnissen berichtet und wie genau der Einblick der berichtenden Personen ist. Einige Dinge können Eltern ja unmöglich über den ganzen Tag so mitbekommen oder überprüft haben, z. B. dass den Wickelkindern die Flüssigkeitsaufnahme verwährt wird. Wer will das wie wann mitbekommen haben?
Des Weiteren würde ich schauen, wie lange diese Beobachtungen her sind. Sind es gesammelte Werke der letzten 20 Jahre, oder soll sich all das innerhalb weniger Wochen oder Monate abgespielt haben? Sind die betroffenen Mitarbeiter überhaupt noch dort? Letztendlich haben Eltern ja nun auch einen eher subjektiven Blick auf die ein- oder andere Situation und wer weiß, inwieweit die Gerüchteküche bestimmte Geschichten hochgekocht und extremisiert hat.

Am Ende ist wohl die einzige Möglichkeit, um einen objektiven Eindruck von der Einrichtung zu bekommen, dass du sie dir selbst einmal anschaust. Vielleicht könnt ihr zum Schnuppern vorbei kommen, du kannst das Gespräch zum pädagogischen Team suchen und dir dein eigenes Bild dazu machen. Ich würde z. B. die von dir genannten Punkte auch ganz direkt bei der Leitung ansprechen und um ein pädagogisches Statement/eine Erklärung bitten. Wer weiß, ob die Leitung über solche Vorkommnisse überhaupt Bescheid weiß...

Gleiches gilt auch für die andere Kita: Schau sie dir an, gewinne einen ersten Eindruck von der Einrichtung und vom Personal, hör dich bei anderen Eltern um, wie zufrieden sie sind. Wer weiß, ob da nicht vielleicht ähnliche Geschichten im Umlauf sind.


Den von uns favorisierten Kiga habe ich mir bereits bei einem kompletten Vormittag mit der Leiterin angesehen. Es sind max. 35 Kinder in altersreinen Gruppen bei denen jede Gruppe ihr eigenes Bad/ Klo hat damit sich Magen Darm Keime nicht unendlich verbreiten und natürlich wegen hygienischer Aspekte. Die Kinder gehen täglich raus und haben einmal in der Woche Waldtag beim nahegelegenen Berg. Getränke gibt es jederzeit, sogar im Garten. Das hab ich hier bei unserem noch nicht mal im Sommer mitbekommen. Meine Freundin hat ihre Tochter hier im Kiga und bei ihr bekomme ich oft mit, dass die Kleine Nachmittags einen unstillbaren Durst hat. Wieder eine andere erzählte mir, dass sie ihrem Jungen eine Trinkflasche mitschickt welche immer unangetastet ist- jeden Tag. Erst als sie der Erzieherin sagte (und das wöchentlich wiederholt) dass ihr kleiner ein Medikament in der Flasche zur Stuhlförderung braucht klappt es.
Lariva
903 Beiträge
19.03.2019 23:14
Oder was ich zu Kita Zeiten meiner großen Tochter immer unmöglich fand war das monatliche gemeinsame Frühstück... die Kinder bekamen Toast und die Erzieherinnen Brötchen...
Meine Tochter ist nun ein halbes Jahr aus dem Kindergarten raus, wobei ich sie aufgrund von Mutterschutz und Elternzeit oft daheim gelassen habe. Sie ist dort nie gerne hin gegangen.
Nuya
10450 Beiträge
19.03.2019 23:20
Zitat von Lariva:

Zitat von Elsilein:

Ich sehe das ehrlich gesagt etwas differenzierter und kann mich der Meinung meiner Vorrednerinnen nur eingeschränkt anschließen.
Wenn alles so läuft, wie du es schilderst - keine Frage, Finger weg und besser woanders hin!

Allerdings würde ich mir nochmal ganz genau anschauen, was geredet wird, wer von all diesen Vorkommnissen berichtet und wie genau der Einblick der berichtenden Personen ist. Einige Dinge können Eltern ja unmöglich über den ganzen Tag so mitbekommen oder überprüft haben, z. B. dass den Wickelkindern die Flüssigkeitsaufnahme verwährt wird. Wer will das wie wann mitbekommen haben?
Des Weiteren würde ich schauen, wie lange diese Beobachtungen her sind. Sind es gesammelte Werke der letzten 20 Jahre, oder soll sich all das innerhalb weniger Wochen oder Monate abgespielt haben? Sind die betroffenen Mitarbeiter überhaupt noch dort? Letztendlich haben Eltern ja nun auch einen eher subjektiven Blick auf die ein- oder andere Situation und wer weiß, inwieweit die Gerüchteküche bestimmte Geschichten hochgekocht und extremisiert hat.

Am Ende ist wohl die einzige Möglichkeit, um einen objektiven Eindruck von der Einrichtung zu bekommen, dass du sie dir selbst einmal anschaust. Vielleicht könnt ihr zum Schnuppern vorbei kommen, du kannst das Gespräch zum pädagogischen Team suchen und dir dein eigenes Bild dazu machen. Ich würde z. B. die von dir genannten Punkte auch ganz direkt bei der Leitung ansprechen und um ein pädagogisches Statement/eine Erklärung bitten. Wer weiß, ob die Leitung über solche Vorkommnisse überhaupt Bescheid weiß...

Gleiches gilt auch für die andere Kita: Schau sie dir an, gewinne einen ersten Eindruck von der Einrichtung und vom Personal, hör dich bei anderen Eltern um, wie zufrieden sie sind. Wer weiß, ob da nicht vielleicht ähnliche Geschichten im Umlauf sind.


Den von uns favorisierten Kiga habe ich mir bereits bei einem kompletten Vormittag mit der Leiterin angesehen. Es sind max. 35 Kinder in altersreinen Gruppen bei denen jede Gruppe ihr eigenes Bad/ Klo hat damit sich Magen Darm Keime nicht unendlich verbreiten und natürlich wegen hygienischer Aspekte. Die Kinder gehen täglich raus und haben einmal in der Woche Waldtag beim nahegelegenen Berg. Getränke gibt es jederzeit, sogar im Garten. Das hab ich hier bei unserem noch nicht mal im Sommer mitbekommen. Meine Freundin hat ihre Tochter hier im Kiga und bei ihr bekomme ich oft mit, dass die Kleine Nachmittags einen unstillbaren Durst hat. Wieder eine andere erzählte mir, dass sie ihrem Jungen eine Trinkflasche mitschickt welche immer unangetastet ist- jeden Tag. Erst als sie der Erzieherin sagte (und das wöchentlich wiederholt) dass ihr kleiner ein Medikament in der Flasche zur Stuhlförderung braucht klappt es.

Sorry, aber das darf sein? Dass der Junge da einfach ein Medikament in seine Trinkflasche gemischt bekommen hat, und die Erzieher bis zu dem Zeitpunkt nicht mal drüber Bescheid wussten? Und die Flasche steht dann da in der KiTa herum?! Finde ich ehrlichgesagt unverantwortlichm (von den Eltern, das ohne vorherige Absprache mit den Erziehern zu machen). Wer garantiert denn, dass die Kinder die Flaschen nicht mal (versehentlich) tauschen?
Abgesehen davon gilt bei uns: KEINE Medikamentengabe. Die Erzieher dürfen nix geben (und ich nehme an, dass darunter auch zählt ein Medikament, was der freizugäglichen Flasche des Kindes beigemischt ist. jedenfalls hoffe ich das).
WENN ein Kind ein Medikament braucht, muss das ganz penibel mit Arzt und Attest und ggf. Schulung der Erzieher organisiert werden. Einfach irgendwas zumischen würds da nicht geben. Kann ja für alle Beteiligten gefährlich werden.

Zum Rest: Wenn du dich mit der KiTa unwohl fühlst, gib dein Kind in die andere, (oder lass es zu Hause, falls du kannst/willst). Bringt ja nix, wenn das Vertrauen fehlt, dann wird das keine gute Basis.
Wir fahren jeden Tag 40min pro Strecke zur KiTa mit den Öffentlichen durch die Großstadt, geht alles, auch wenns nervt. Er wird in seiner Schule auch niemanden kennen. Das halte ich nicht für ein Argument, geht doch vielen Kindern so.

Mein Kind war auch mal in einer echt furchtbaren KiTa, bin froh, dass er da nicht mehr ist. Da sind Dinge vorgefallen (ein Kind, nicht meins, lief den ganzen Tag mit einer Platzwunde rum. Wurde von den Erziehern Hände waschen geschickt, weil er angeblich mit roter Farbe gespielt hat. Obwohl er ihnen Sagte, er habe sich den Kopf angehauen. Wurde den Eltern gesagt "naja, wenn ihr Sohn auch so dichte, lange, dunkle Haare hat, sieht man das ja auch schlecht" Die Mutter ist beim Abholen vor Schock fast umgefallen, der Kopf, der Nacken, komplett voller Blut, sie hat es sofort gesehen beim Begrüßen, die Erzieher haben nciht mal geguckt, obwohl der Junge gesagt hatte, dass er sich den Kopf bös weh getan hat und sich nicht gut fühlt. Ich hab mein völlig apathisches Kind mit über 40 Fieber im Sandkasten sitzend vorgefunden (zu dem Zeitpunkt 1 Jahr alt), keiner wills gemerkt haben, er sah fürchterlich aus, konnte sich kaum auf den Beinen halten, echt schlimmer Anblick. Und viele weitere Storys dieser Art.) Bin so froh, dass wir da weg konnten. Fahren nun halt eben die 40-45min pro Strecke, etwa 10-15 min mehr, als vor dem Wechsel)

Ansonsten würd ich aber auch raten, dass du dir ein persönliches Bild verschaffst. Nicht immer stimmt "Gerede".
Alaska
18847 Beiträge
19.03.2019 23:28
Unabhängig davon, was an den Gerüchten dran ist und was nicht. DU hast kein gutes Gefühl und deine Tochter ging nicht gerne hin.
Ich würde keines meiner Kinder in eine Einrichtung geben, bei der ich Bauchweh habe. Entweder hab ich ein super Gefühl oder mein Kind bleibt da nicht.
Ich bin wirklich sehr dankbar, dass wir einen top Kindergarten hier im Ort haben, der zufälligerweise auch noch direkt gegenüber von meinem Haus ist. Besser gehts nicht.
Aber wäre der Ruf schlecht und ich würd mich nicht wohl fühlen, dann wäre das halt Pech und ich würd einen längeren Fahrtweg auf mich nehmen. Wobei ich nach wie vor die 7/8 km für völlig belanglos halte.
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