Zitat von _Sophie_:

Zitat von Benutzername:

Zitat von Sandy030384:

Bei uns war es liebevoll streng. Es gibt gewisse Regeln an die sie sich halten müssen, tun sie es nicht müssen sie mit ihrer Entscheidung leben. Bsp. Kind möchte Hörspiel a hören bekommt es auch und kurz nach begin sagt er och nö er will doch lieber b hören. Dann hat er Pech ich hab ihn gefragt und dann muss er eben da durch. Bisher immer ganz gut damit gefahren und alle haben es überlebt . Es gibt bei uns keine Diskussionen stundenlang

Eine Frage hab ich dazu: Bist du bei dir selbst auch so? Darfst du dich nicht umentscheiden und bist dir mit jeder Entscheidung direkt zu 100% sicher?

Ich finde das auch sehr traurig. Ich musste mich sogar auf meine Finger setzen um nicht böse zu werden. Auch bei anderen Beiträgen.

aber ihr müsst auch bedenken, dass manche Kinder (wenn man sie lässt)dann alle 5Minuten eine andere anmachen. Tagsüber ist mir das egal, aber wenn abends Ruhe einkehren soll, wissen meine auch, dass immer zuende gehört wird. Wieviele ist egal, aber eine nach der anderen

Zitat von Christen:

Zitat von _Sophie_:

Zitat von Benutzername:

Zitat von Sandy030384:

Bei uns war es liebevoll streng. Es gibt gewisse Regeln an die sie sich halten müssen, tun sie es nicht müssen sie mit ihrer Entscheidung leben. Bsp. Kind möchte Hörspiel a hören bekommt es auch und kurz nach begin sagt er och nö er will doch lieber b hören. Dann hat er Pech ich hab ihn gefragt und dann muss er eben da durch. Bisher immer ganz gut damit gefahren und alle haben es überlebt . Es gibt bei uns keine Diskussionen stundenlang

Eine Frage hab ich dazu: Bist du bei dir selbst auch so? Darfst du dich nicht umentscheiden und bist dir mit jeder Entscheidung direkt zu 100% sicher?

Ich finde das auch sehr traurig. Ich musste mich sogar auf meine Finger setzen um nicht böse zu werden. Auch bei anderen Beiträgen.

aber ihr müsst auch bedenken, dass manche Kinder (wenn man sie lässt)dann alle 5Minuten eine andere anmachen. Tagsüber ist mir das egal, aber wenn abends Ruhe einkehren soll, wissen meine auch, dass immer zuende gehört wird. Wieviele ist egal, aber eine nach der anderen

Abends mag ich vielleicht noch mitgehen, aber tagsüber?! Hören Kinder nicht auch tagsüber Hörspiele? Meine Nichte (fast 2 Jahre 9 Monate) zumindest hört auch tagsüber liebend gern ihren Tonies zu.

Ich mag das Wort erziehen im Zusammenhang mit Kinder nicht wirklich.
Gutes Beisspiel,Vorleben,Lernen;Beibringen....
Meine Kinder haben einen Rahmen,der teilweise sehr eng ist,meist aber sehr flexibel.
Sie sollen sich so weit es geht frei entfalten und an Beispielen lernen,wie weit sie gehen können.
Hört sich sehr wild an und sicher ist in einer Art auch "Erziehung"-denn sie sind alle gesellschaftsfähig,gern gesehene Kinder und es wird mir oft gesagt,dass sie ausgeprochen höflich,hilfsbereit und empathisch sind.
Was mir wichtig ist,dass sie selten Strafen bekommen,oder es nicht als solche sehen-ich bringe ihn bei,dass jedes Verhalten Konsequenzen mit sich bringt,die nicht unwillkürlich sind,sondern eine Folge von ihrem Verhalten.Das sind Dinge,von denen sie wissen,dass ich sie so leben und für mich selbstverständlich sind.

Unser Zusammenleben ist liebevoll,wild,genervt,mal laut(meistens),anstrengend,lustig und einfach wir.
So "erziehe"ICH.

Zitat von _Sophie_:

Zitat von Christen:

Zitat von _Sophie_:

Zitat von Benutzername:

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Ich finde das auch sehr traurig. Ich musste mich sogar auf meine Finger setzen um nicht böse zu werden. Auch bei anderen Beiträgen.

aber ihr müsst auch bedenken, dass manche Kinder (wenn man sie lässt)dann alle 5Minuten eine andere anmachen. Tagsüber ist mir das egal, aber wenn abends Ruhe einkehren soll, wissen meine auch, dass immer zuende gehört wird. Wieviele ist egal, aber eine nach der anderen

Abends mag ich vielleicht noch mitgehen, aber tagsüber?! Hören Kinder nicht auch tagsüber Hörspiele? Meine Nichte (fast 2 Jahre 9 Monate) zumindest hört auch tagsüber liebend gern ihren Tonies zu.

Die Frage ist wo sie hören. Allein im Kinderzimmer wäre es mir egal. Im Auto wo ich mithören muss, würde mich das Gewechsle nerven und ich würde auch drauf bestehen, dass eins zuende gehört wird. Würde maximal einmal wechseln, wenn ich das Hörspiel schon kenne, aber nicht zwei Minuten den Anfang von jedem.

Zitat von Bimbam:

Die beiden Kinder, mit den meisten Knochenbrüchen, die ich kenne, sind Stadtkinder und sehr behütet. Bis auf einmal sind alle Verletzungen bei ganz normalen Aktivitäten passiert ... Über einen Gegenstand gestolpert, vom Sofa gefallen etc. Einfach ein bisschen tollpatschig oder sehr zart gebaut, keine Ahnung. Das hat doch nichts mit Erziehung zu tun. Ich hatte ein wilde, freie Kindheit auf dem Land und nicht EINEN Knochenbruch

Wenn Du das jetzt so ansprichst, da fällt mir gerade ein, daß auch deren Kinder besonders oft auf die Nase fallen. Egal ob beim laufen, springen oder Fahrradfahren.
Und wenn sie z.B. auf dem Acker im Schlamm spielen, dann bleiben fast immer nur sie stecken und unsere Jungs müssen ihnen raus helfen, umgekehrter Fall tritt fast nie auf.

Zitat von Landkatze:

Zitat von Bimbam:

Die beiden Kinder, mit den meisten Knochenbrüchen, die ich kenne, sind Stadtkinder und sehr behütet. Bis auf einmal sind alle Verletzungen bei ganz normalen Aktivitäten passiert ... Über einen Gegenstand gestolpert, vom Sofa gefallen etc. Einfach ein bisschen tollpatschig oder sehr zart gebaut, keine Ahnung. Das hat doch nichts mit Erziehung zu tun. Ich hatte ein wilde, freie Kindheit auf dem Land und nicht EINEN Knochenbruch

Wenn Du das jetzt so ansprichst, da fällt mir gerade ein, daß auch deren Kinder besonders oft auf die Nase fallen. Egal ob beim laufen, springen oder Fahrradfahren.
Und wenn sie z.B. auf dem Acker im Schlamm spielen, dann bleiben fast immer nur sie stecken und unsere Jungs müssen ihnen raus helfen, umgekehrter Fall tritt fast nie auf.

ist ja klar: sie sind ungeübt, haben weniger Erfahrung und machen deshalb natürlich mehr „Fehler„ als jemand der es kennt. Und Angst kommt irgendwann auch dazu, der zu Fehlern führt.

Ich habe meine relativ früh „frei Laufen lassen“, immer im Blick natürlich. Nur wegen ihr habe ich mir einen Garten am Feld gepachtet. Dort kann sie sich frei bewegen und ausprobieren. Jetzt fängt es langsam an mit dem loslassen, sie streunt mit den anderen Kids allein durchs Feld etc.

Knochenbrüche gab es noch nie. Schrammen, Flecken und co sind hier Dauerschmuck.

Zitat von Mamamitherz16:

Hallo ihr Mamis,

Würde gerne mal von euch hören wie ihr eure kinder erzieht? Seit ihr Typ lieb oder streng.

Schreibt mir doch mal eure Erziehung auf.

Liebe Grüße

Ohne irgendwas anderes gelesen zu haben:

Gar nicht.

Vermutlich könnte man meine Art des Umgangs mit den Kindern irgendwie als Erziehung bezeichnen. In Richtung Bindungsorientiert.

ich bin typ lieb, ganz eindeutig. ich erziehe möglichst auf augenhöhe, mir ist wichtig, dass ich meinen kindern zuhöre und ihre gefühle ernst nehme und sie begleite. ich bin da auch eher für das richtige vorleben. die theorie funktioniert natürlich nicht immer so toll, da meine geduld auch manchmal am ende ist, da kann ich auch schon mal unfair und etwas lauter werden. dann entschuldige ich mich.

Zitat von MaLuk:

Zitat von Hummelbrummel:

Hmmm. Wenn ich so vergleiche, bin ich wohl eher Streng. Gibt nur weniger die mir ähnlich sind.

Ich bemühe mich den Kindern einen Rahmen zu stecken in dem sie sich bewegen dürfen. Tun sie das, mische ich mich nicht ein. Verlassen sie diesen Rahmen gibt es eine Warnung, danach Konsequenzen. Sowas wie „zählen“ habe ich gar nicht nötig.

Um vielleicht Beispiele zu nennen:

Auf den Höfen an stellen wo es gefährlich ist (hier hängt ein rotes Band) müssen sie immer in Sichtweite bleiben. Das gilt auch für spazieren gehen auf Feldwegen.
Straße wird neben mir gegangen. Nicht vorlaufen, nicht zurück bleiben, schon gar nicht auf die Straße. Wollen sie sich etwas genau ansehen, müssen sie das sagen, dann bleibe ich gerne stehen.

Grüne Bänder auf Höfen markieren „Narrenfreiheit“. Da sind keine Gefahrenquellen und sie können „streunen“. Sei es Misthaufen klettern, zwischen den Obstbäumen spielen, in den Feldern blödeln.

In Supermärkten wird nicht gelaufen, es wird nichts ohne fragen aus den Regalen genommen und es wird auch nicht getobt, geschrien oder sonst was. Hier gäbe es eine Verwarnung. Danach würde ich den Supermarkt verlassen mit Kind eben keine Ruhe ist und es wird zum einkaufen eine ganze Weile nicht mehr mitgenommen. Außerdem nehme ich auch keine Spielereien in der Zeit mit. Umgekehrt darf sich bei jedem Einkauf jeder was kleines (zum Beispiel so ein Dreh und Drink oder einen Lolly etc) aussuchen, wenn sie brav sind. Oft kriegen sie an der Wursttheke was geschenkt und hören von den Angestellten, dass sie sehr brav sind. Das haben sie sehr gerne

Zu Hause „in door“ gibt es nur wenige Regeln.
Nach dem Spielen wegräumen.
Möglichst lieb zu einander sein.
Keine Tiere sekkieren.

Das war es im Grunde auch schon glaube ich. Mit bitte und danke sind sie aufgewachsen, da habe ich nie „aktiv“ was tun müssen

Jup so würde ich mich auch beschreiben... Die Idee mit den farblichen Bändern ist toll werde ich unserem befreundeten Bauern vorschlagen

In der Regel hat niemand was dagegen und ich kann besser arbeiten wenn ich nicht pausenlos während der Arbeit schauen muss. Die große braucht eigentlich keine Bänder mehr.

Wir machen’s bei neuen Bauern so, dass wir gemeinsam abgehen und sie selbst erst mal sagen dürfen ob da was gefährlich sein kann und wenn ja was. Ich hoffe so ihren Blick zu schulen. Bei der großen klappt das, die mittlere ist noch zu klein das ernst zu nehmen, a er sie hält sich an die Bänder. Sonst darf sie nicht mehr mit.

Zitat:

Zitat:

Zitat von Marf:

Zitat von Landkatze:

Oh Gott...warum?

3 wilde Kerle. Wir können sie doch nicht ständig überwachen.

Aha

Ich hab nen Jungen. der ist 13 und er hat sich mit 3 Im Kindergarten das Schlüsselbein gebrochen. Ohne mein Beisein.

Ansonsten hat er sich noch nie was gebrochen. Und er ist bzw war auch sehr wild.
Find das ganz schön krass, sich so oft was zu brechen.
Ich bin 30 und hab mir im ganzen leben noch nie was gebrochen.

Zitat von Landkatze:

Zitat von Bimbam:

Die beiden Kinder, mit den meisten Knochenbrüchen, die ich kenne, sind Stadtkinder und sehr behütet. Bis auf einmal sind alle Verletzungen bei ganz normalen Aktivitäten passiert ... Über einen Gegenstand gestolpert, vom Sofa gefallen etc. Einfach ein bisschen tollpatschig oder sehr zart gebaut, keine Ahnung. Das hat doch nichts mit Erziehung zu tun. Ich hatte ein wilde, freie Kindheit auf dem Land und nicht EINEN Knochenbruch

Wenn Du das jetzt so ansprichst, da fällt mir gerade ein, daß auch deren Kinder besonders oft auf die Nase fallen. Egal ob beim laufen, springen oder Fahrradfahren.
Und wenn sie z.B. auf dem Acker im Schlamm spielen, dann bleiben fast immer nur sie stecken und unsere Jungs müssen ihnen raus helfen, umgekehrter Fall tritt fast nie auf.

Na gut, aber, wenn Deine sich schon so oft was gebrochen haben, scheint es mit der Geschicklichkeit und Einschätzung von Gefahren ja auch nicht weit her zu sein.

Meine Tochter ist auch immer wild unterwegs gewesen. Aber sie konnte recht schnell abschätzen, wann es zu schnell oder zu hoch oder was auch immer ist.

Zitat von Marie2010:

Na gut, aber, wenn Deine sich schon so oft was gebrochen haben, scheint es mit der Geschicklichkeit und Einschätzung von Gefahren ja auch nicht weit her zu sein.

Die sind recht wild. Rabauken. Vielleicht weil es halt typisch Jungen sind.