Mütter- und Schwangerenforum

Zähneputzen bei Einjähriger

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FoxMami
2969 Beiträge
03.07.2020 12:49
Zitat von Benutzername:

Ich bin hier jetzt raus, irgendwie wird nur die Hälfte gelesen oder so interpretiert, wie es gerade in den Hut passt.

Ich habe nie gesagt, dass unsere Kinder nicht Zähne putzen müssen, sondern, dass es (bei uns) auch ohne Festhalten klappt.

Was die Zahnhygiene betrifft bin ich selbst penibel und durch meine kleine Schwester traumatisiert. Die hatte nämlich schon im Kindergarten nur schwarze Zähne, echt schlimmen Mundgeruch und wurde von anderen Kindern gemobbt deswegen. Ich bin also die Letzte, die so etwas zulassen würde.

Und meine Kinder sind auch geimpft, nach StIKo. Und von EINMAL im Monat (oder seltener oder zwei Mal) nur die Kinder putzen lassen, weil ich nicht darf, wird kein Kind sofort Karies bekommen.


Keine hat behauptet, dass bei euch die Zähne nicht geputzt werden und keiner Urteilt dich. Wir versuchen dir zu erklären, dass ALLE Kinder anders sind und nicht jeder mit sich reden lässt, damit di eben die nicht verurteilst, die mal festhalten müssen.
Würde ich meine Tochter nur selber putzen lassen, wäre es jeden Tg nur die Zunge mit denen die Borsten in Berührung kommen.
03.07.2020 12:51
Zitat von Benutzername:

Ich bin hier jetzt raus, irgendwie wird nur die Hälfte gelesen oder so interpretiert, wie es gerade in den Hut passt.

Ich habe nie gesagt, dass unsere Kinder nicht Zähne putzen müssen, sondern, dass es (bei uns) auch ohne Festhalten klappt.

Was die Zahnhygiene betrifft bin ich selbst penibel und durch meine kleine Schwester traumatisiert. Die hatte nämlich schon im Kindergarten nur schwarze Zähne, echt schlimmen Mundgeruch und wurde von anderen Kindern gemobbt deswegen. Ich bin also die Letzte, die so etwas zulassen würde.

Und meine Kinder sind auch geimpft, nach StIKo. Und von EINMAL im Monat (oder seltener oder zwei Mal) nur die Kinder putzen lassen, weil ich nicht darf, wird kein Kind sofort Karies bekommen.

Kein Grund beleidigt zu sein.
Ich hab auch nicht den Eindruck, dass du missverstanden wirst und übrigens auch nicht, dass du die Zahnpflege deiner Kinder irgendwie vernachlässigst. Du schreibst ja, dass es bei euch ganz gut mit Kompromissen klappt.

Deiner Meinung bin ich aber trotzdem nicht. Ja, Festhalten beim Putzen ist Mist, aber eben auch das kleinere Übel, wenn nix anderes geht. Das wollte ich aufzeigen, mehr nicht.
Vanellope
15442 Beiträge
03.07.2020 12:51
Zitat von Benutzername:

Ich bin hier jetzt raus, irgendwie wird nur die Hälfte gelesen oder so interpretiert, wie es gerade in den Hut passt.

Ich habe nie gesagt, dass unsere Kinder nicht Zähne putzen müssen, sondern, dass es (bei uns) auch ohne Festhalten klappt.

Was die Zahnhygiene betrifft bin ich selbst penibel und durch meine kleine Schwester traumatisiert. Die hatte nämlich schon im Kindergarten nur schwarze Zähne, echt schlimmen Mundgeruch und wurde von anderen Kindern gemobbt deswegen. Ich bin also die Letzte, die so etwas zulassen würde.

Und meine Kinder sind auch geimpft, nach StIKo. Und von EINMAL im Monat (oder seltener oder zwei Mal) nur die Kinder putzen lassen, weil ich nicht darf, wird kein Kind sofort Karies bekommen.

Ich hab schon richtig gelesen. Bei uns wäre es allerdings genau anders rum. Wir würden nur einmal im Monat putzen, wenn ich sie nicht festhalten würde. Und das ist wirklich fahrlässig dann.
Mir geht das wirklich gegen den Strich und ich wünschte es wäre anders. Aber vermutlich hast du die Beiträge der Mamas hier falsch interpretiert, denn keiner hier hält aus Spaß sein Kind fest oder wenn es ausnahmsweise mal nicht putzen möchte.
Benutzername
1833 Beiträge
03.07.2020 12:53
Alles gut, ich bin nicht beleidigt
Poca
43524 Beiträge
03.07.2020 13:24
Bei uns hat die App „Zähne Putzen“ etwas abgelenkt.
JennyKai
1071 Beiträge
03.07.2020 13:31
Hier gibt es mittlerweile schon bei Kind 4 dasHandtuchmoster das die Bürste zum putzen im Gepäck hat.

Ich kitzelte und albere rum, und dann fang ich den kleinsten mit einem großen Duschtusch und pucke ihn dadrin ein. Er sieht dann aus wie ne kleine Raupe. Aber es tut nicht weh, er muss still halten und in 3 Minuten sind die Zähne geputzt.
03.07.2020 14:27
Zitat von Benutzername:

Ich bin hier jetzt raus, irgendwie wird nur die Hälfte gelesen oder so interpretiert, wie es gerade in den Hut passt.

Ich habe nie gesagt, dass unsere Kinder nicht Zähne putzen müssen, sondern, dass es (bei uns) auch ohne Festhalten klappt.

Was die Zahnhygiene betrifft bin ich selbst penibel und durch meine kleine Schwester traumatisiert. Die hatte nämlich schon im Kindergarten nur schwarze Zähne, echt schlimmen Mundgeruch und wurde von anderen Kindern gemobbt deswegen. Ich bin also die Letzte, die so etwas zulassen würde.

Und meine Kinder sind auch geimpft, nach StIKo. Und von EINMAL im Monat (oder seltener oder zwei Mal) nur die Kinder putzen lassen, weil ich nicht darf, wird kein Kind sofort Karies bekommen.

Bei Kind 1 und 2 war es auch kein Problem. Kind 3 findet halt Zähne putzen scheiße.
Du hast anscheinend auch wie ich zweimal Glück gehabt. Freu dich und verurteile nicht die die eben kein Glück haben sondern mit Mitteln arbeiten müssen über die du dir keine Gedanken machen musstest.
03.07.2020 17:11
Zitat von Cookie88:

Zitat von Benutzername:

Ich bin hier jetzt raus, irgendwie wird nur die Hälfte gelesen oder so interpretiert, wie es gerade in den Hut passt.

Ich habe nie gesagt, dass unsere Kinder nicht Zähne putzen müssen, sondern, dass es (bei uns) auch ohne Festhalten klappt.

Was die Zahnhygiene betrifft bin ich selbst penibel und durch meine kleine Schwester traumatisiert. Die hatte nämlich schon im Kindergarten nur schwarze Zähne, echt schlimmen Mundgeruch und wurde von anderen Kindern gemobbt deswegen. Ich bin also die Letzte, die so etwas zulassen würde.

Und meine Kinder sind auch geimpft, nach StIKo. Und von EINMAL im Monat (oder seltener oder zwei Mal) nur die Kinder putzen lassen, weil ich nicht darf, wird kein Kind sofort Karies bekommen.

Bei Kind 1 und 2 war es auch kein Problem. Kind 3 findet halt Zähne putzen scheiße.
Du hast anscheinend auch wie ich zweimal Glück gehabt. Freu dich und verurteile nicht die die eben kein Glück haben sondern mit Mitteln arbeiten müssen über die du dir keine Gedanken machen musstest.


Genau so ist es.

Klar Prägung und Erziehung, die richtigen Knöpfe finden ist ein Aspekt.

Aber es gleichsetzen, dass man selbst etwas besser könnte oder besser wäre, dem ist einfach nicht so.

Die Beispiele finden sich nicht nur beim Zähneputzen. Auch bei Themen wie "Kind beißt, Kind bleibt nicht im Einkaufswagen sitzen etc. sind ähnlich.

Ich halte auch fest, gebe mein bestes, mache Spaß, Videos was nicht alles.

Und dennoch gibt's Tage, da wird geschrien.

Ich erkläre ruhig und unermüdlich, warum.

Die elektrische ist grundsätzlich besser als die normale bei uns. Ich denke weil ich bei gezappel nicht so abrutsche.

Der große hatte es so mit zwei oder zweieinhalb verstanden.

Seitdem nölt und jammert er zwar ab und zu noch aber das ist ja ok.

Er hat aber verstanden warum und macht dennoch mit.

Ich bin gespannt wann es beim kleinen dauerhaft gut klappt

Ich denke fast alle Eltern geben ihr bestes aber nicht jedes Kind macht es einem leicht.

Ich finde auch, einmal in 24 Stunden muss gründlich geputzt werden.

Ich möchte mir nicht später Vorwürfe machen und/oder machen lassen warum die Zähne eines meiner Kinder Schlecht sind.
Pauline13
2072 Beiträge
03.07.2020 19:59
Danke für die zahlreichen Anregungen!
Das mit dem Handtuch werde ich auch mal testen, dann kann sie wenigstens nicht hauen.
Geschichten erzählen bringt halt noch nichts ( oder liegt es an meinem Kind, daß sie sowas noch nicht versteht? ).
Am Schwierigsten sind wirklich die oberen Schneidezähne - da stülpt sie geradezu die Oberlippe drüber, da komme ich einfach nicht ran.
03.07.2020 20:30
Bei uns tut einer manchmal so als würde er in Fuß oder Hand beißen und kitzelt dabei und macht Quatsch.

Dazu die günstige elektrische.
FoxMami
2969 Beiträge
03.07.2020 20:33
Zitat von Pauline13:

Danke für die zahlreichen Anregungen!
Das mit dem Handtuch werde ich auch mal testen, dann kann sie wenigstens nicht hauen.
Geschichten erzählen bringt halt noch nichts ( oder liegt es an meinem Kind, daß sie sowas noch nicht versteht? ).
Am Schwierigsten sind wirklich die oberen Schneidezähne - da stülpt sie geradezu die Oberlippe drüber, da komme ich einfach nicht ran.


Das selbe mit der Oberlippe hier! Vll den Rest gut putzen und wenn die einschläft, Lippe hochheben und die nachputzen?
03.07.2020 21:17
Zitat von Elsilein:

Zitat von Benutzername:

Zitat von Kitja:

Zitat von Benutzername:

Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend, wie viele hier zum (sanften) Festhalten raten
Zähne putzen ist wichtig, ja, aber niemals so wichtig, dass ich mein Kind dafür festhalten würde. Mir ist die freiwillige Mitarbeit und das Vertrauen zu mir wichtiger. Wir haben zwei Zahnbürsten, eine die das Kind benutzt und eine, die ich im Mund des Kindes benutze. Wenn dann Brüllen wie ein Löwe und Zähne fletschen nicht hilft, dann muss das Putzen durch das Kind für den Abend oder Morgen reichen. Beim nächsten Putzen bin ich dann etwas hartnäckiger und bitte mein Kind darum, dass ich einmal schnell putzen darf und bisher hat es auch fast immer ohne Theater geklappt. Wenn sie partout nicht wollten, habe ich eine halbe Stunde später dann nochmal gefragt.
Aber ich glaube, dass man durchs Festhalten und zwingen viel mehr eine Abneigung gegen das Putzen aufbaut.


Aber was soll man machen? Nach einer halben Stunde ist dann das selbe! Und ewig kann man vor dem schlafen gehen auch nicht warten. Es gibt Tage da helfen Tricks nicht. Man hat schon alles teilweise durch. Sie darf sogar danach MIR die Zähne putzen, aber auch das hilft nicht immer.
Unsere Zahnärztin meinte mal, besser 1-2 Minuten festhalten, anstatt dass dann später die Zähne unter Narkose behandelt werden müssen.
Und siehe da, nach diesen 2 Minuten Tränen läuft sie Lachend direkt weiter... also wird es nicht sooo schlimm gewesen sein.


Ich kann es tatsächlich nicht verstehen, wie man sein Kind gegen seinen eigenen Willen zu etwas zwingen möchte. Da müssen wir auch nicht der gleichen Meinung sein, ich weiß, dass ich da eher der Exot bin. Aber wenn mein Kind mir deutlich signalisiert, dass es etwas nicht möchte, dann akzeptiere ich das und finde einen Kompromiss. Auch wenn meine Mädels noch keine 2 sind, haben sie sich bisher durch Reden und Erklären fast immer überzeugen lassen, dass ich ihnen nichts böses will.
Anders ist das für mich natürlich bei Lebensgefahr, im Straßenverkehr oder so. Wenn sie an der Straße nicht an die Hand wollen, halte ich sie auch trotz Gebrüll fest. Genau wie auf der Treppe - da wird hoch und runter gegangen, aber nicht gealbert. Da bin ich konsequent.

Wenn mein Kind mein Nein akzeptieren soll, dann muss ich doch auch seines akzeptieren. Und es muss sich auch durchsetzen können - nicht erst als Teenager, wenn er/sie nicht von ihr/ihm bedrängt werden will.

Kompromisse bei uns waren zum Beispiel, dass ich sie hab zu Ende spielen lassen. Oder sie dürfen noch ein paar Mal rutschen und dann werden Zähne geputzt. Bisher hat das hier immer geklappt. Und wenn es partout nicht ging, nachzuputzen, muss das Putzen der Kinder halt mal reichen.

Ich kenne eine Mutti, die sieht das so wie du. Selbstbestimmtes Leben schon im Kleinkindalter. Das Kind hat jetzt mit drei Jahren alle Zähne (bzw. was davon übrig war) operativ entfernt bekommen und trägt nun eine Prothese. Ich gehe davon aus, dass das Kind sich im Krankenhaus ganz freiwillig hat behandeln lassen und auch beim Nadel legen für die Vollnarkose freiwillig schön stillgehalten hat - genau wie bei der anschließenden Zahnbehandlung, Abdrücke machen für die Prothese etc.pp. War alles in allem sicher angenehmer (und ungefährlicher) als Zähneputzen. Und wenn die neuen, bleibenden Zähne kommen, wissen sie ja dann gleich wie es geht.

Sorry, ich meine gar nicht dich persönlich meinem Zynismus. Du schreibst ja auch, dass ihr es mit Kompromissen hinbekommt.
Bloß klappt es eben nicht überall mit gutem Willen und da gleich körperliche Gewalt hineinzuinterpretieren, finde ich nicht weit genug gedacht, denn o.g. Beispiel zeigt, dass die Alternative a) hochriskant ist und b) auch nicht gewaltfrei vonstatten gehen kann.

Bei uns gab es niiiieeee Probleme mit Zähneputzen, aber ich hab eben auch schon großflächig auf meinem Kind gelegen, damit der Arzt mithilfe dreier Kinderkrankenschwestern unter Schweiß, Tränen und Angstgebrüll eine Braunüle legen konnte. Manches ist eben einfach nicht verhandelbar.


Das ist ein Übergriff und du als Mutter solltest sowas nicht akzeptieren und dabei helfen. Es gibt andere Möglichkeiten als ein Kind zu traumatisieren um ihm einen Zugang zu legen.
Christen
25059 Beiträge
03.07.2020 21:19
Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Benutzername:

Zitat von Kitja:

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Ich kann es tatsächlich nicht verstehen, wie man sein Kind gegen seinen eigenen Willen zu etwas zwingen möchte. Da müssen wir auch nicht der gleichen Meinung sein, ich weiß, dass ich da eher der Exot bin. Aber wenn mein Kind mir deutlich signalisiert, dass es etwas nicht möchte, dann akzeptiere ich das und finde einen Kompromiss. Auch wenn meine Mädels noch keine 2 sind, haben sie sich bisher durch Reden und Erklären fast immer überzeugen lassen, dass ich ihnen nichts böses will.
Anders ist das für mich natürlich bei Lebensgefahr, im Straßenverkehr oder so. Wenn sie an der Straße nicht an die Hand wollen, halte ich sie auch trotz Gebrüll fest. Genau wie auf der Treppe - da wird hoch und runter gegangen, aber nicht gealbert. Da bin ich konsequent.

Wenn mein Kind mein Nein akzeptieren soll, dann muss ich doch auch seines akzeptieren. Und es muss sich auch durchsetzen können - nicht erst als Teenager, wenn er/sie nicht von ihr/ihm bedrängt werden will.

Kompromisse bei uns waren zum Beispiel, dass ich sie hab zu Ende spielen lassen. Oder sie dürfen noch ein paar Mal rutschen und dann werden Zähne geputzt. Bisher hat das hier immer geklappt. Und wenn es partout nicht ging, nachzuputzen, muss das Putzen der Kinder halt mal reichen.

Ich kenne eine Mutti, die sieht das so wie du. Selbstbestimmtes Leben schon im Kleinkindalter. Das Kind hat jetzt mit drei Jahren alle Zähne (bzw. was davon übrig war) operativ entfernt bekommen und trägt nun eine Prothese. Ich gehe davon aus, dass das Kind sich im Krankenhaus ganz freiwillig hat behandeln lassen und auch beim Nadel legen für die Vollnarkose freiwillig schön stillgehalten hat - genau wie bei der anschließenden Zahnbehandlung, Abdrücke machen für die Prothese etc.pp. War alles in allem sicher angenehmer (und ungefährlicher) als Zähneputzen. Und wenn die neuen, bleibenden Zähne kommen, wissen sie ja dann gleich wie es geht.

Sorry, ich meine gar nicht dich persönlich meinem Zynismus. Du schreibst ja auch, dass ihr es mit Kompromissen hinbekommt.
Bloß klappt es eben nicht überall mit gutem Willen und da gleich körperliche Gewalt hineinzuinterpretieren, finde ich nicht weit genug gedacht, denn o.g. Beispiel zeigt, dass die Alternative a) hochriskant ist und b) auch nicht gewaltfrei vonstatten gehen kann.

Bei uns gab es niiiieeee Probleme mit Zähneputzen, aber ich hab eben auch schon großflächig auf meinem Kind gelegen, damit der Arzt mithilfe dreier Kinderkrankenschwestern unter Schweiß, Tränen und Angstgebrüll eine Braunüle legen konnte. Manches ist eben einfach nicht verhandelbar.


Das ist ein Übergriff und du als Mutter solltest sowas nicht akzeptieren und dabei helfen. Es gibt andere Möglichkeiten als ein Kind zu traumatisieren um ihm einen Zugang zu legen.
und was genau?Soll ich dem Kind eine Vollnarkose geben zum Zugang legen???
Christen
25059 Beiträge
03.07.2020 21:20
Zitat von Christen:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Benutzername:

...

Ich kenne eine Mutti, die sieht das so wie du. Selbstbestimmtes Leben schon im Kleinkindalter. Das Kind hat jetzt mit drei Jahren alle Zähne (bzw. was davon übrig war) operativ entfernt bekommen und trägt nun eine Prothese. Ich gehe davon aus, dass das Kind sich im Krankenhaus ganz freiwillig hat behandeln lassen und auch beim Nadel legen für die Vollnarkose freiwillig schön stillgehalten hat - genau wie bei der anschließenden Zahnbehandlung, Abdrücke machen für die Prothese etc.pp. War alles in allem sicher angenehmer (und ungefährlicher) als Zähneputzen. Und wenn die neuen, bleibenden Zähne kommen, wissen sie ja dann gleich wie es geht.

Sorry, ich meine gar nicht dich persönlich meinem Zynismus. Du schreibst ja auch, dass ihr es mit Kompromissen hinbekommt.
Bloß klappt es eben nicht überall mit gutem Willen und da gleich körperliche Gewalt hineinzuinterpretieren, finde ich nicht weit genug gedacht, denn o.g. Beispiel zeigt, dass die Alternative a) hochriskant ist und b) auch nicht gewaltfrei vonstatten gehen kann.

Bei uns gab es niiiieeee Probleme mit Zähneputzen, aber ich hab eben auch schon großflächig auf meinem Kind gelegen, damit der Arzt mithilfe dreier Kinderkrankenschwestern unter Schweiß, Tränen und Angstgebrüll eine Braunüle legen konnte. Manches ist eben einfach nicht verhandelbar.


Das ist ein Übergriff und du als Mutter solltest sowas nicht akzeptieren und dabei helfen. Es gibt andere Möglichkeiten als ein Kind zu traumatisieren um ihm einen Zugang zu legen.
und was genau?Soll ich dem Kind eine Vollnarkose geben zum Zugang legen???
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03.07.2020 21:47
Zitat von Christen:

Zitat von Christen:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Elsilein:

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Das ist ein Übergriff und du als Mutter solltest sowas nicht akzeptieren und dabei helfen. Es gibt andere Möglichkeiten als ein Kind zu traumatisieren um ihm einen Zugang zu legen.
und was genau?Soll ich dem Kind eine Vollnarkose geben zum Zugang legen???
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Es gibt Mittel zum leichten sedieren, man kann Lustgas benutzen oder wenn nicht anders möglich dann eben mit einer Gasnarkose.
Man benötigt keinen Zugang um eine Anästhesieeinleitung zu machen.
Der einzige Fehler besteht nur darin, die Kinder bei so etwas mit 3 Personen festzuhalten.
Und bevor du fragst - ich habe da auf beiden Seiten Erfahrung - als Mama mit einem Kind was sich wehrt und als Pflegepersonal was Zugänge bei Kindern aller Altersstufen legt.
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