Mein ältester Sohn geht zur Förderschule, und wird von einem Schultaxi abgeholt. Er geht alleine die 100 Meter zu dem Platz wo er abgeholt wird.

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Nati1983:

Zitat von Nuya:

Meiner wird noch lange nicht alleine gehen. Hier liegt es sowohl an den örtlichen Begebenheiten, als auch an seinen persönlichen Voraussetzungen.

Das hängt doch wirklich extrem vom eigenen Kind und den Begebenheiten vor Ort ab. Da würde ich glaube ich sehr viel eher Eltern anderer Kinder aus der selben Schule oder Nachbarschaft fragen, wie die das handhaben, um dann ein realistischeres Bild davon zu bekommen, wie es bei mir persönlich ausschaut. Hier schreiben einfach Leute mit extrem unterschiedlichen Hintergründen und Wohnorten.

Da bringt es relativ wenig, wenn die Mama vom Dorf mit dem schon früh sehr selbstständigen Kind, wo jeder jeden kennt und die Kinder schon extrem früh allein in Gruppen raus gehen können, der Mama aus der Großstadt, die an einer sehr viel befahrenen Straße wohnt und erstmal rush hour mäßig vollgestopfte Verkehsmittel vor Augen hat, und die 200 Parteien, mit denen sie in einem Wohnblock wohnt nicht mal kennt, Vorhaltungen macht, nicht loslassen zu können.

Genausowenig bringt es was, wenn die Mama von der Bundesstraße direkt hinter der Kurve mit vielen Verkehrstoten im Jahr und der Schule überhaupt erst drei Orte weiter, der Mama, die ihr Kind schon mit 5 am Spielplatz "alleine" spielen lässt, weil der direkt einsehbar ist, Vorwürfe macht, weil das "völlig verantwortungslos" ist oder ähnliches.

und so weiter.

Ich denke, um weiter zu helfen ist die Frage viel zu pauschal gestellt.

Mein Asperger-Autist mit einer ähm... speziellen Art, die Welt wahrzunehmen, der auch motorisch noch absolut nicht in der Lage ist, überhaupt Fahrrad zu fahren, wird also die nächsten Jahre von mir zur Schule gebracht. Wir wohnen in einer Großstadt direkt an einer sehr großen Straße in einem großen Wohnblock, und er muss zu seiner Schule ein paar (wenige, sind nur paar Minuten) Stationen U-Bahn fahren zu Stoßzeiten.
Und ich muss jedes mal vor der Schultür mit ihm warten, bis eine Erzieherin aus seinem Klassenteam da ist, um die Kinder unten abzuholen (aus jedem Klassenteam wartet vor der Tür immer eine Erzieherin und nimmt die Kinder in Empfang). Vorher will er nicht, dass ich gehe.
Hier ist allein zur Schule gehen entsprechend weit weit entfernt.

Das heißt noch lange nicht, dass andere Mamas, die ihre Kinder alleine laufen/Rad fahren/Bus fahren lassen, verantwortungslos sind.
Oder dass ich Schwierigkeiten habe, loszulassen.

Wenn man das sinnvoll beantworten will, muss man die Hintergründe dazu nehmen.

Das ist verallgemeinert und hier bei uns nicht richtig! Wir kennen hier niemanden, wir sind zugezogen. Aus der Großstadt aufs Dorf!
Auch wir müssen hier über eine grße Hauptstraße um zum Bus zu kommen.

Wir wohnen direkt am Ortsausgang, ich als Mutter eibnes 4 Klässlers, kann nicht verstehen wie man sein 6 jähriges kind hier alleine über die Straße schicken kann. Wir haben hier eine Ampel, oben an der Bushaltestelle, trotztdem zeigen die Eltern den Kindern lieber wie man quer rüber geht, statt die Ampel zu nutzen.

Das ist wie mit dem Fahrrad fahren, ich lasse ihn nicht alleine zur Schule mit dem Rad(4KM)! Aber nicht weil ich es ihm nicht zutraue, sondern weil ich jeden morgen sehen kann wie sich andere Verkehrsteilnehmer verhalten.

Ein Klassenkamerad kommt immer mir dem Rad, auch hier ausm dorf. Der ist noch gar nicht reif alleine zu fahren. Der fährt über den Kreisel oder die hauptstraße ohne an zu halten oder zu gucken. Mir wäre letzte woche einmnal fast das herz stehen geblieben.

wi man was handhabt ist immer abhängig von der Umgebung und dem Kind selber! Und egal wie man sich entscheidet was zu machen, wir sind Mütter und entscheiden im zweifel immer richtig!

Genauso. Die Eltern denken immer, ihre Kinder seien so reif. Ich sehe jeden Tag Kinder einfach ohne zu gucken über die Straße zu gehen. Oder mit Fahrrädern bei rot.

Dann kommt ein lkw und es kann ganz schnell gehen. Meine ist 6 und ich bin manchmal froh das sie noch nicht Radfahrer kann bzw kein Interesse dran zeigt es zu lernen.

Passieren kann immer was, auch wenn du dabei bist. Und wenn die Kinder nie allein los dürfen, können sie auch die nötige Selbstständigkeit nicht erlernen. Wann ein Kind soweit ist, hängt vom Charakter und der Wohngegend, also der Länge des Weges und den Gegebenheiten ab. Ich bin im letzten Kitajahr allein nach hause gegangen (ca. 500 m, eine kleine Straße in einer Großstadt). Und nach den ersten 2 Wochen allein zur Schule (1 km, vielbefahrene Straße ohne Ampel, immernoch Großstadt). Und das haben damals alle Kinder gemacht, da wurde keiner gebracht. Passiert ist keinem was, wir waren durchaus in der Lage das vernünftig zu machen.
Ob ich es bei meinem Kind machen würde? Keine Ahnung, müsste ich dann zur Einschulungszeit entscheiden.

Hier wo ich wohne sind übrigens auch alle Kinder allein draußen unterwegs. Ich bin meist die einzige Mama auf dem Spielplatz. Die anderen Kinder sind allerdings auch zwischen 5 und 11.

Ich bin ehrlich froh, dass ich schon sehr früh sehr viel allein machen konnte und meine Eltern mir dies auch zugetraut haben. Ich habe mich immer ganz groß gefühlt.

Mir ist im übrigen ständig was passiert. Hingefallen, gestürzt, kleinere Unfälle. Und trotzdem habe ich keinerlei negativen Erinnerungen an meine Kindheit. Ich empfand das als Kind nie schlimm. Bin halt wieder aufgestanden, heulend nach hause gelaufen, trösten lassen und wieder raus gerannt.

Heute bin ich im übrigen ein sehr selbstständiger Mensch. Ich denke schon, dass es eben mit daran lag, dass mir schon früh viel zugetraut wurde.

Heute mache ich es aber tatsächlich auch ganz anders, was ich leider schon sehr schade finde, wenn ich so an meine Kindheit denke. Eigentlich würde ich mir das auch für meine Kinder so wünschen. Aber ich kann es nicht. Was vielleicht auch daran liegt, dass wir eben in Berlin wohnen (ich bin auf einem Bauernhof/sehr dörflich aufgewachsen). Ich fahre meine Mädels auch zur Schule, lasse sie allerdings eher raus, damit sie ein Stückchen selbst laufen.

Also was ich sagen will: Erstens kommt es immer aufs Kind an, dann darauf, wo und wie man eben wohnt. Ich finde es ehrlich großartig, wenn Kinder allein zum Kindergarten oder zur Schule laufen können. Verantwortungslos ist es nur in den seltensten Fällen (Kind noch nicht reif genug, Schulweg sehr gefährlich..)

Ich denke auch, dass man es vom Kind, den Lebensumständen, dem näheren Umfeld und der Umgebung abhängig machen muss, wann und ob ein Kind alleine den Schulweg meistern kann.

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Bumasbaby:

Zitat von Zirkonia85:

Vor der 3. Klassen denk ich nicht mal drüber nach meine Tochter alleine zur Schule zu schicken. Macht hier auch wirklich niemand. Unsere Schule ist 2 km entfernt und eine Bundesstraße 60 km/h ohne Ampel, nur eine Insel in der Mitte. Das kann ein 5/6 Jahre altes Kind noch nicht bewerkstelligen bzw. sich der Geschwindigkeit der Autos bewusst sein.

Sie kann später gerne mal mit anderen die letzten 50 m alleine laufen, aber mehr auch nicht.

Mit 5 ein Kind alleine vom kiga laufen lassen, puh da würden einige das Jugendamt anrufen.

Meine Tochter kam mit 5 Jahren in die Schule. Natürlich wollte sie ab da genauso "groß" sein wie die anderen Kinder. Sie hätte mir was gehustet wenn ich sie zur Schule gebracht hätte. Sie war zwar in der Schule, aber erst 5 Jahre alt, wie ist es denn in so einem Fall? Jugendamt rufen?

Jep, Kindeswohlgefährdung. Alles Kindeswohlgefährdung.

Zieht es nicht ins lächerliche. Es ist keineswegs normal ein 5 jähriges Kind alleine zur Schule laufen zu lassen.
Wie soll sich ein Kind der Gefahren bewusst sein und Geschwindigkeiten von Autos einschätzen.

Vor 8 Jahre hat so ein Kind gar nicht die Fähigkeit. Dorf hin oder her, ich finde es nickt in Ordnung. Kenne auch niemanden, der es so handhabt. Hier gehen die Eltern bis zum Tor oder teils bis zur Schultür und winken.
Ein Kind muss nicht meinen, es sei so „groß“, nur weil es in die Schule geht. Ein Kind mit 5 Jahren ist noch sehr klein und gehört für mich neben einen erwachsenen.

Hier wird kein Kind gebracht, außer die Kinder die bis zum Schulhof gefahren werden und die Kinder die zu Fuß gehen gefährden. Die Kinder die zu Fuß zur Schule gehen, gehen in Gruppen ohne Erwachsene. Das ist hier völlig normal.

Ist hier auch so: die einzigen Autos, die uns morgens auf dem Schulweg begegnen (ich begleite den Erstklässler gelegentlich, weil der Hund sowieso raus muss), gehören den 10% Eltern, die ihre Kinder bis vors Schultor fahren müssen.

Trotzdem dürfen meine Kinder jederzeit alleine laufen … 900 m durch eine Tempo 30 Zone, die nur von ortsansässigen befahren wird. Dabei treffen wir auf jede Menge Kindergruppen jeden (Grundschul-)Alters und – sehr selten – mal ein oder zwei Erwachsenen, bei den Kindern, die sich noch nicht trauen.

Es ist hier bekannt und nicht zu übersehen, dass es sich um einen Schulweg handelt und die wenigen Autofahrer achten auf die Kinder.

Hier ist es meiner Meinung nach, bis vors Schultor wo die Eltern lauern die ihre Kinder fahren, mega ungefährlich sein Kind alleine zu schicken.
Meine Tochter zb. musste in der Grundschule über 2 Straßen, eine ist eine kleine Seitenstraße wo vielleicht 3 Autos am Tag fahren, wenn überhaupt. Und dann an der Schule über die Hauptstraße, da ist aber eine Ampel über die die Kinder gehen müssen und ein Polizist und der Hausmeister die jeden Tag aufs neue die unbelehrbaren Eltern ansprechen.
Es gibt extra 4 Elternhaltestellen, von da aus müssen die Kinder aber 100 Meter alleine laufen. Ist für so manche Mutter zu gefährlich, da gefährdet sie lieber andere Kinder.
Desweiteren müssen die Kinder hier Warnwesten auf dem Schulweg tragen. Diese bekommen sie von der Schule ausgehändigt.
Kinder die von weiter oben kommen müssen über einen Kreisverkehr, dort steht ein Schülerlotse und begleitet die Kinder sicher über die Straße, der muss aber auch nur das stehen wegen den Müttern die ihre Kinder zur Schule fahren, ansonsten ist auch diese Straße nicht viel befahren.
Ich wüsste jetzt also keinen Grund warum man seinem Kind nicht zutrauen sollte den weg alleine zu meistern.

Hier ist es ähnlich wie bei meinen zwei Vorrednerinnen.
Die Schule liegt in einer Sackgasse, in die die Eltern "eigentlich" nicht rein fahren dürfen. Für die, die es regelmäßig trotzdem machen, ist das auf jedem Elternabend Thema: Hören Sie bitte auf, Ihren Kindern diesen absolut zumutbaren Schulweg ersparen zu wollen, denn damit gefährden Sie die vielen Kinder, die täglich in Kleingruppen zu Fuß gehen. Ansonsten gilt: Bei Regen gut einpacken, bei Dunkelheit reflektierende Farben und ansonsten wird man höchstens mal des Geburtstagskuchens für die Klassenkameraden wegen ans Schultor gefahren (da drückt man als Schulleitung dann auch mal ein Auge zu ).
Schülerlotsen, Zebrastreifen... gibt es hier nicht mal, da dafür einfach die Gefahrenstellen fehlen. Die Kinder, die zu Fuß gehen, haben einen Schulweg von wenigen hundert Metern, dazwischen allerhöchsten eine einspurige Hauptdurchgangsstraße. Der Rest des Weges spielt sich auf Seitenstraßen ab. Wer mehr Weg hat, fährt mit dem Schulbus.

Also bitte: Es ist nicht so, als werden Fünfjährige bei Wind und Wetter in die stockdunkle Nacht geschickt, um dort kilometerweit an viel befahrenen Straßen entlang von Ort zu Ort wandern. Wenn man es sich nicht vorstellen kann, wie das gehen soll - weil es im eigenen Ort eben viel zu gefährlich ist oder weil das eigene Kind einfach noch nicht so weit ist -, dann ist das okay, dann kann man gerne nachfragen. Aber hier die Jugendamtkeule zu schwingen wegen etwas, das man sich weder vorstellen, noch beurteilen kann, ist nicht nur extrem unfair, sondern zudem auch noch eher kurzsichtig.

Übrigens - zum Thema Kindergarten: Die hätten garantiert selbst das Jugendamt gerufen - oder kooperativerweise vielleicht erstmal mit uns Eltern gesprochen -, wenn sie in irgendeiner Weise eine Gefährdung gesehen hätten. Haben sie aber nicht. Sind bestimmt alle inkompetent, gell?

Hier ist es verboten das Kindergartenkinder alleine nach Hause gehen, selbst wenn die Eltern es fordern würden,dürfen die Erzieher sich weigern. Hat aber auch noch nie einer gefordert. Abholen dürfen erst Geschwisterkinder ab 12 Jahren.

Und zu dem elterntaxi:

Ihr habt doch genauso Vorurteile und denkt ein Kind zur Schule fahren, heißt bis zum Schulhof. Das macht hier auch wirklich niemand.

Überall ist Halteverbot. Wir parken zb 100 Meter entfernt an der Straße und laufen dann gemeinsam den Berg runter zur Schule. Die meisten wohnen im direkten Umfeld und laufen mit den Kindern. Klar treffen sich Gruppen aber da ist immer ein Erwachsener dabei.

Ich habe auch generell nix, wenn Kinder ab der 3. klasse und gemeinsam in Gruppen gehen. Das würden wir auch machen. Aber bei 5 jährigen kann ich es nicht verstehen...

Meine Tochter (10, in der 6. Klasse) musste am Dienstag sogar mit ihrer Freundin mit dem Fahrrad in die nächste Stadt 6 km teilweise am Waldrand entlang. Da wäre nie einer auf die Idee gekommen das Jugendamt zu rufen, im Gegenteil, die beiden wurden von den Lehrern gelobt, weil sie trotz Streik gekommen sind.
Ja ich hatte auch meine Bedenken und habe sie per App verfolgt und hatte erst Ruhe als sie in der Schule angekommen ist. Aber das alles gehört zum selbstständig werden dazu und sie ist auch laut Lehrern für ihr Alter sehr selbständig.

Zitat von Zirkonia85:

Hier ist es verboten das Kindergartenkinder alleine nach Hause gehen, selbst wenn die Eltern es fordern würden,dürfen die Erzieher sich weigern. Hat aber auch noch nie einer gefordert. Abholen dürfen erst Geschwisterkinder ab 12 Jahren.

Und zu dem elterntaxi:

Ihr habt doch genauso Vorurteile und denkt ein Kind zur Schule fahren, heißt bis zum Schulhof. Das macht hier auch wirklich niemand.

Überall ist Halteverbot. Wir parken zb 100 Meter entfernt an der Straße und laufen dann gemeinsam den Berg runter zur Schule. Die meisten wohnen im direkten Umfeld und laufen mit den Kindern. Klar treffen sich Gruppen aber da ist immer ein Erwachsener dabei.

Ich habe auch generell nix, wenn Kinder ab der 3. klasse und gemeinsam in Gruppen gehen. Das würden wir auch machen. Aber bei 5 jährigen kann ich es nicht verstehen...

Wo steht das? Das ist deine Interpretation.
Weiter vorne schreibst du, bei euch wird jedes Kind bis zum Schultor oder bis zum Eingang begleitet. Was stimmt denn jetzt?

Es ist ja im Grunde auch vollkommen egal, was du in Ordnung findest, was du verstehen kannst und was nicht. Mich nervt einfach dieser verallgemeinernde Vorwurf, dass es falsch/verboten/gefährlich wäre. Weil das kannst du einfach mal überhaupt nicht einschätzen.

Zitat von Elsilein:

Zitat von Zirkonia85:

Hier ist es verboten das Kindergartenkinder alleine nach Hause gehen, selbst wenn die Eltern es fordern würden,dürfen die Erzieher sich weigern. Hat aber auch noch nie einer gefordert. Abholen dürfen erst Geschwisterkinder ab 12 Jahren.

Und zu dem elterntaxi:

Ihr habt doch genauso Vorurteile und denkt ein Kind zur Schule fahren, heißt bis zum Schulhof. Das macht hier auch wirklich niemand.

Überall ist Halteverbot. Wir parken zb 100 Meter entfernt an der Straße und laufen dann gemeinsam den Berg runter zur Schule. Die meisten wohnen im direkten Umfeld und laufen mit den Kindern. Klar treffen sich Gruppen aber da ist immer ein Erwachsener dabei.

Ich habe auch generell nix, wenn Kinder ab der 3. klasse und gemeinsam in Gruppen gehen. Das würden wir auch machen. Aber bei 5 jährigen kann ich es nicht verstehen...

Wo steht das? Das ist deine Interpretation.
Weiter vorne schreibst du, bei euch wird jedes Kind bis zum Schultor oder bis zum Eingang begleitet. Was stimmt denn jetzt?

Es ist ja im Grunde auch vollkommen egal, was du in Ordnung findest, was du verstehen kannst und was nicht. Mich nervt einfach dieser verallgemeinernde Vorwurf, dass es falsch/verboten/gefährlich wäre. Weil das kannst du einfach mal überhaupt nicht einschätzen.

So ist es Wirklich merkwürdig Interpretation Mir ist es schnurzpiepegal, ob jemand sein Kind begleitet, wenn Kind und Eltern damit glücklich sind, ist das doch schön! Und andere Kinder gehen eben lieber allein … Wo das gefahrlos möglich ist, ist das eine tolle Erfahrung für die Kinder.

Mich stört lediglich, wenn Autos bis direkt vors Schulgebäude fahren, wenn alles vor Kindern wuselt. Wenn das Kind nicht gehbehindert o.ä. ist, muss das doch wirklich nicht sein.

Mein Mann fährt Lionel jeden Morgen zur Schule und ich hole ihn mittags bzw. nachmittags wieder ab. Ist bei uns leider nicht anders möglich, ansonsten würde er wohl Bus fahren. Alleine laufen könnte er auch, die Schule ist nur einfach zu weit weg viele Eltern fahren hier ihre Kinder.

Wenn die Strecke überschaubar ist sollen die Kinder laufen.Das stärkt,macht die Sinne für den Verkehr schärfer ,bekommen vor dem Unterricht noch frische Luft und sie haben diese Zeit für sich.
Warum also muss ich die Kinder hinfahren oder vorher ausladen und dann nochmals begleiten?
Mal vom Umweltaspekt ganz abgesehen was dieser Mamataxiverkehr verursacht....sobald es an die weiterführende geht wird Selbstständigkeit erwartet.Das können sie so,im gewohnten Umfeld, wunderbar trainieren.
Ich kann es nachvollziehen wenn die Schule auf dem Arbeitsweg liegt und die Eltern eh dort entlang kommen.Aber extra bringen ist schon arg wenn es Fußläufig ist.Warum dann nicht auch zu Fuß? Wenn ich nun meinem Kind dies nicht zutraue - was ja auch durch das nicht einüben kommt - dann könnte man ja abwechselnd die Kinder begleiten.So wäre ein guter Teil des Verkehrs schonmal weg und die Strassen sicherer.

Zitat von Bumasbaby:

Meine Tochter (10, in der 6. Klasse) musste am Dienstag sogar mit ihrer Freundin mit dem Fahrrad in die nächste Stadt 6 km teilweise am Waldrand entlang. Da wäre nie einer auf die Idee gekommen das Jugendamt zu rufen, im Gegenteil, die beiden wurden von den Lehrern gelobt, weil sie trotz Streik gekommen sind.
Ja ich hatte auch meine Bedenken und habe sie per App verfolgt und hatte erst Ruhe als sie in der Schule angekommen ist. Aber das alles gehört zum selbstständig werden dazu und sie ist auch laut Lehrern für ihr Alter sehr selbständig.

Es ging bei dem jungendamt um einen 5 jährigen! Gerrr zieht euch hoch aber keiner liest richtig und in dem Kontext weil es hier verboten ist.

Bei uns werden fast alle kinder gebracht.
Aber eigentlich kaum ein kind mit dem auto.
Die mehr oder weniger einzigen autos, die "bis vors schultor" fahren, sind die kleinbusse vom fahrdienst, die die schüler mit sonderpädagogischem förderbedarf, die den fahrdienst in anspruch nehmen, bringen.
Fast alle anderen kinder, die gebracht werden, kommen zu fuss oder mir dem rad/roller. Gebracht werden sie trotzdem.
Aber da wird kein kind von rücksichtslosen mamataxis niedergemäht, weil kaum jemand mit dem auto kommt. Liegt sicher auch daran, dass die wenigsten eltern mit dem auto zur arbeit fahren.
Wenn man hier zum arbeiten zur stadt rein fährt, wird man das nur in sehr speziellen fällen mit dem auto machen. Daher trotz grossstadt und "fast alle kinder werden gebracht", gibts absolut kein autochaos vor der schule.