Mütter- und Schwangerenforum

Auf die Zuckertüten - fertig - los ! Einschulung 2018

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16.02.2019 09:31
Ja, ich bin wirklich gespannt.
Die „Problematik“ war ja schon bei Einschulung bekannt, dass er überdurchschnittlich ist.

Wobei ich dem überspringen wirklich zwigespalten gegenüber stehe....
JuWu
13086 Beiträge
18.02.2019 13:52
Hallo ihr Lieben,
Ich war ewig nicht mehr hier...so viel neue beiträgt, ihr seid doch verrückt
Wie war das erste schulhalbjahr bei allen?
Gab es Zeugnisse?

Wir hatte ein Zeugnis und es war super. Luisa wurde von der schulleitung als klassenbeste geehrte, da waren wir natürlich stolz. Ich glaube, sie ist ab und zu etwas unterfordert und da hoffe ich, dass sie nicht abschaltet und dann den Anschluss doch noch verpasst.
In den Sommerferien ziehen wir um. Heute habe ich mit der neuen Grundschule telefoniert. Es ist dann eine eine Schule und die erste und zweite klasse werden als flexklassen unterrichtet. Hat das jemand bei euch? Wie sind eure Erfahrungen? Das Konzept finde ich sehr gut, aber es kommt so auf die Umsetzung und die Lehrer an. Ich bin echt gespannt. Vorteil daran ist, dass ggf Defizite gabz unkompliziert ausgeglichen werden können, die durch den schulwechsel eventuell auftreten (anderes Bundesland und anderer lehrplan).

Haben eure Kinder Spaß an der schule?
Gehen alle hier in den Hort?

Luisa hat Spaß an der schule, den Hort findet sie blöd. Der ist auch leider 3 Straßen weiter in einem Kindergarten mit drin. In Brandenburg ist der Hort in der schule, das ist dann auch ein Vorteil.
JuWu
13086 Beiträge
18.02.2019 13:57
Zitat von Bauernschnitte:

Ja, ich bin wirklich gespannt.
Die „Problematik“ war ja schon bei Einschulung bekannt, dass er überdurchschnittlich ist.

Wobei ich dem überspringen wirklich zwigespalten gegenüber stehe....

Ah interessant. Eben erst gelesen. Ich steh da voll auf deiner Seite. Überspringen muss nicht immer sinnvoll oder erfolgreich sein.
Aber wenn es gabz extrem mit der Überforderung ist, sollte man echt mal rüber nachdenken.
JuWu
13086 Beiträge
18.02.2019 13:59
Zitat von Nine85:

Bei uns gibt's am Freitag die Halbjahresinformation und dann sind 2 Wochen Ferien. Ein paar Tage geht sie in den Hort und Mal einen Tag mit meinem Mann auf Arbeit und eine Woche zu Oma und Opa.
Mal sehen wie die Zeugnisse ausfallen. Besonders gut sicher nicht, sie hat wenig Lust auf Schule oder lernen und ist bei Tests zu langsam und ihr fehlt die Hälfte, obwohl sie es kann. Die Schule hat genauso angefangen wie ich es befürchtet habe. Die Nullbockeinstellung hat die wohl von ihrem Erzeuger aber ich geb nicht auf....

Ist sie sonst auch bei allem eher der gemütliche Typ, oder ist sie nur in der schule langsam?

Bei der erzeugerbegründung musste ich übrigens eben gut schmunzeln
Nine85
6275 Beiträge
18.02.2019 14:10
Zitat von JuWu:

Zitat von Nine85:

Bei uns gibt's am Freitag die Halbjahresinformation und dann sind 2 Wochen Ferien. Ein paar Tage geht sie in den Hort und Mal einen Tag mit meinem Mann auf Arbeit und eine Woche zu Oma und Opa.
Mal sehen wie die Zeugnisse ausfallen. Besonders gut sicher nicht, sie hat wenig Lust auf Schule oder lernen und ist bei Tests zu langsam und ihr fehlt die Hälfte, obwohl sie es kann. Die Schule hat genauso angefangen wie ich es befürchtet habe. Die Nullbockeinstellung hat die wohl von ihrem Erzeuger aber ich geb nicht auf....

Ist sie sonst auch bei allem eher der gemütliche Typ, oder ist sie nur in der schule langsam?

Bei der erzeugerbegründung musste ich übrigens eben gut schmunzeln


Hm ich weiß auch nicht woran es liegt. Sie träumt dann halt viel. Ist gedanklich wo ganz anders. Aber das wird schon...
Ja diese Einstellung zum lernen hatte ihr Erzeuger auch (den darf ich auch so nennen da sie ihn das letzte Mal mit 2 gesehen hat).
Seine Mutter hat da halt klein bei gegeben.... Wird hier nicht passieren

Warum zieht ihr um?
Schaf
12473 Beiträge
18.02.2019 15:11
Ich habe zwei Kinder in der Flex-Klasse. Einen in der 2., einen in der 1. - aber unterschiedliche Klassen.

Ich bin überzeugt von dem Konzept, es ist aber nicht für jedes Kind etwas. Und auch nicht jedes Kind ist etwas für die Flex. Es erfordert sehr viel Eigeninitiative und Selbstorganisation. Während die Lehrkraft mit den 2. Klässlern das Schreibschrift-L macht, machen 3 Erstklässler ein Arbeitsblatt Mathe, 2 üben das L, 2 arbeiten an ihrem Referent über das Eichhörnchen und wieder 3 andere haben sich in die Lese-Ecke verkrümelt und lesen ein Buch. Natürlich wurde das von der Lehrerin angeleitet, aber das Kind muss sich eben schon so weit selbst organisieren. Der Sohn einer Freundin kommt damit nicht klar, ist jetzt Mitte 2. Klasse und wird jetzt zum Ende in die Regelklasse wechseln. Er ist viel zu sehr damit beschäftigt zu schauen was links und rechts passiert, dass er gar nicht mehr dazu kommt sein eigenes Zeug zu machen.

Was ich daran genial finde ist dass "das Kind" gesehen wird und nicht "die Erstklässler" und "die Zweitklässler". Mein liebstes Beispiel ist die Uhr. Jedes Jahr wird die Uhr durchgenommen. Mit den Kindern die es nicht können. Dabei ist es egal ob das ein Erst- oder Zweitklässler ist. Und wenn ein Erstklässler es schon von zu Hause kann macht er es gar nicht in der Schule.
Oder sie hatten ein Kürbis-Projekt in der Schule. Und sie haben überlegt wieviele Kürbiskerne wohl ein Kürbis hat. Jedes Kind durfte raten, anschließend haben sie gezählt. Während die Erstklässler die 10er-Säckchen gepackt haben (Zahlenraum bis 10) haben die Zweitklässler die 100er-Kisten gepackt (Zahlenraum bis 100). Und als dann die Frage aufkam was man denn jetzt mit den 100er-Kisten machen könnte hat ein Erstklässler gesagt,, dass man das jetzt wieder in eine größere Kiste zusammen packen könnte. Wieder 10 Stück. Aha! Da hat jemand das Prinzip verstanden und so ganz einfach den Zahlenraum bis 1.000 begriffen.

Mein Sohn ist sehr gut in Mathe, durfte also letztes Jahr schon Teile der 2. Klasse mitmachen (Reihen). Sein Freund ist in Deutsch nicht so gut und macht jetzt Bereiche der 1. Klasse nochmal mit.

Außerdem ist der große Vorteil, dass Überspringen und Wiederholen kein Problem ist. Da ist so ein Wechsel in der Klasse, da fällt nicht auf ob ein Kind nach einem Jahr schon in die 3. geht oder die ersten beiden Jahre in 3 Jahren macht. Beides ist ohne Probleme möglich. Der Klassenverbund die Lehrkraft, das Klassenzimmer usw. ist beim Wiederholen das gleiche.
Aber - Haken daran - es ist nicht die gleiche Klassengemeinschaft wie in einer Regelklasse, weil es ja jedes Jahr wechselt. Mein Sohn hatte ich zu den Pfingstferien mit einem Mädchen angefreundet. Haha. 6 Wochen später ist sie in die 3. Klasse gekommen und war somit weg.

Es hat also auch Nachteile, für mich überwiegen die Vorteile aber ganz klar.
JuWu
13086 Beiträge
18.02.2019 15:58
Zitat von Nine85:

Zitat von JuWu:

Zitat von Nine85:

Bei uns gibt's am Freitag die Halbjahresinformation und dann sind 2 Wochen Ferien. Ein paar Tage geht sie in den Hort und Mal einen Tag mit meinem Mann auf Arbeit und eine Woche zu Oma und Opa.
Mal sehen wie die Zeugnisse ausfallen. Besonders gut sicher nicht, sie hat wenig Lust auf Schule oder lernen und ist bei Tests zu langsam und ihr fehlt die Hälfte, obwohl sie es kann. Die Schule hat genauso angefangen wie ich es befürchtet habe. Die Nullbockeinstellung hat die wohl von ihrem Erzeuger aber ich geb nicht auf....

Ist sie sonst auch bei allem eher der gemütliche Typ, oder ist sie nur in der schule langsam?

Bei der erzeugerbegründung musste ich übrigens eben gut schmunzeln


Hm ich weiß auch nicht woran es liegt. Sie träumt dann halt viel. Ist gedanklich wo ganz anders. Aber das wird schon...
Ja diese Einstellung zum lernen hatte ihr Erzeuger auch (den darf ich auch so nennen da sie ihn das letzte Mal mit 2 gesehen hat).
Seine Mutter hat da halt klein bei gegeben.... Wird hier nicht passieren

Warum zieht ihr um?

Das machst du richtig, da kann man dann nicjt einfach aufgeben und es so hinnehmen.
Mit 2...oh starke leistung

Weil wir ursprünglich aus der Gegend kommen.
JuWu
13086 Beiträge
18.02.2019 16:00
Zitat von Schaf:

Ich habe zwei Kinder in der Flex-Klasse. Einen in der 2., einen in der 1. - aber unterschiedliche Klassen.

Ich bin überzeugt von dem Konzept, es ist aber nicht für jedes Kind etwas. Und auch nicht jedes Kind ist etwas für die Flex. Es erfordert sehr viel Eigeninitiative und Selbstorganisation. Während die Lehrkraft mit den 2. Klässlern das Schreibschrift-L macht, machen 3 Erstklässler ein Arbeitsblatt Mathe, 2 üben das L, 2 arbeiten an ihrem Referent über das Eichhörnchen und wieder 3 andere haben sich in die Lese-Ecke verkrümelt und lesen ein Buch. Natürlich wurde das von der Lehrerin angeleitet, aber das Kind muss sich eben schon so weit selbst organisieren. Der Sohn einer Freundin kommt damit nicht klar, ist jetzt Mitte 2. Klasse und wird jetzt zum Ende in die Regelklasse wechseln. Er ist viel zu sehr damit beschäftigt zu schauen was links und rechts passiert, dass er gar nicht mehr dazu kommt sein eigenes Zeug zu machen.

Was ich daran genial finde ist dass "das Kind" gesehen wird und nicht "die Erstklässler" und "die Zweitklässler". Mein liebstes Beispiel ist die Uhr. Jedes Jahr wird die Uhr durchgenommen. Mit den Kindern die es nicht können. Dabei ist es egal ob das ein Erst- oder Zweitklässler ist. Und wenn ein Erstklässler es schon von zu Hause kann macht er es gar nicht in der Schule.
Oder sie hatten ein Kürbis-Projekt in der Schule. Und sie haben überlegt wieviele Kürbiskerne wohl ein Kürbis hat. Jedes Kind durfte raten, anschließend haben sie gezählt. Während die Erstklässler die 10er-Säckchen gepackt haben (Zahlenraum bis 10) haben die Zweitklässler die 100er-Kisten gepackt (Zahlenraum bis 100). Und als dann die Frage aufkam was man denn jetzt mit den 100er-Kisten machen könnte hat ein Erstklässler gesagt,, dass man das jetzt wieder in eine größere Kiste zusammen packen könnte. Wieder 10 Stück. Aha! Da hat jemand das Prinzip verstanden und so ganz einfach den Zahlenraum bis 1.000 begriffen.

Mein Sohn ist sehr gut in Mathe, durfte also letztes Jahr schon Teile der 2. Klasse mitmachen (Reihen). Sein Freund ist in Deutsch nicht so gut und macht jetzt Bereiche der 1. Klasse nochmal mit.

Außerdem ist der große Vorteil, dass Überspringen und Wiederholen kein Problem ist. Da ist so ein Wechsel in der Klasse, da fällt nicht auf ob ein Kind nach einem Jahr schon in die 3. geht oder die ersten beiden Jahre in 3 Jahren macht. Beides ist ohne Probleme möglich. Der Klassenverbund die Lehrkraft, das Klassenzimmer usw. ist beim Wiederholen das gleiche.
Aber - Haken daran - es ist nicht die gleiche Klassengemeinschaft wie in einer Regelklasse, weil es ja jedes Jahr wechselt. Mein Sohn hatte ich zu den Pfingstferien mit einem Mädchen angefreundet. Haha. 6 Wochen später ist sie in die 3. Klasse gekommen und war somit weg.

Es hat also auch Nachteile, für mich überwiegen die Vorteile aber ganz klar.

Klingr super.
Luisa ist sehe zielstrebig, das könnte also gut klappen bei ihr
Seesternchen_2.0
9656 Beiträge
18.02.2019 19:52
Zitat von JuWu:

Zitat von Bauernschnitte:

Ja, ich bin wirklich gespannt.
Die „Problematik“ war ja schon bei Einschulung bekannt, dass er überdurchschnittlich ist.

Wobei ich dem überspringen wirklich zwigespalten gegenüber stehe....

Ah interessant. Eben erst gelesen. Ich steh da voll auf deiner Seite. Überspringen muss nicht immer sinnvoll oder erfolgreich sein.
Aber wenn es gabz extrem mit der Überforderung ist, sollte man echt mal rüber nachdenken.


Ich habe zwei kinder, bei denen überspringen im Raum stand. Bei Kind 1 wollte die Grundschule unbedingt. Ich habe keine Erlaubnis erteit. War aus der heutigen Zeit richtig. Sie macht mit 17 Abitur. Währe sie gesprungen hätte sie dieses Jahr im Mai das Abitur mit 16 in der Tasche

Kind zwei wechselte in der 2. klasse die Schule. Dort überlegte man nach 8 wochen sie springen zu lassen. Wir haben uns gemeinsam dagegen entschieden. Denn dann hätte sie nochmal eine neue klasse zum eingewöhnen gehabt. Sie wäre dann jetzt in klasse 4/5. nun ist sie in Klasse 2/3 und macht viel stoff aus klasse 4 mit.
Seesternchen_2.0
9656 Beiträge
18.02.2019 19:59
Zitat von JuWu:

Zitat von Schaf:

Ich habe zwei Kinder in der Flex-Klasse. Einen in der 2., einen in der 1. - aber unterschiedliche Klassen.

Ich bin überzeugt von dem Konzept, es ist aber nicht für jedes Kind etwas. Und auch nicht jedes Kind ist etwas für die Flex. Es erfordert sehr viel Eigeninitiative und Selbstorganisation. Während die Lehrkraft mit den 2. Klässlern das Schreibschrift-L macht, machen 3 Erstklässler ein Arbeitsblatt Mathe, 2 üben das L, 2 arbeiten an ihrem Referent über das Eichhörnchen und wieder 3 andere haben sich in die Lese-Ecke verkrümelt und lesen ein Buch. Natürlich wurde das von der Lehrerin angeleitet, aber das Kind muss sich eben schon so weit selbst organisieren. Der Sohn einer Freundin kommt damit nicht klar, ist jetzt Mitte 2. Klasse und wird jetzt zum Ende in die Regelklasse wechseln. Er ist viel zu sehr damit beschäftigt zu schauen was links und rechts passiert, dass er gar nicht mehr dazu kommt sein eigenes Zeug zu machen.

Was ich daran genial finde ist dass "das Kind" gesehen wird und nicht "die Erstklässler" und "die Zweitklässler". Mein liebstes Beispiel ist die Uhr. Jedes Jahr wird die Uhr durchgenommen. Mit den Kindern die es nicht können. Dabei ist es egal ob das ein Erst- oder Zweitklässler ist. Und wenn ein Erstklässler es schon von zu Hause kann macht er es gar nicht in der Schule.
Oder sie hatten ein Kürbis-Projekt in der Schule. Und sie haben überlegt wieviele Kürbiskerne wohl ein Kürbis hat. Jedes Kind durfte raten, anschließend haben sie gezählt. Während die Erstklässler die 10er-Säckchen gepackt haben (Zahlenraum bis 10) haben die Zweitklässler die 100er-Kisten gepackt (Zahlenraum bis 100). Und als dann die Frage aufkam was man denn jetzt mit den 100er-Kisten machen könnte hat ein Erstklässler gesagt,, dass man das jetzt wieder in eine größere Kiste zusammen packen könnte. Wieder 10 Stück. Aha! Da hat jemand das Prinzip verstanden und so ganz einfach den Zahlenraum bis 1.000 begriffen.

Mein Sohn ist sehr gut in Mathe, durfte also letztes Jahr schon Teile der 2. Klasse mitmachen (Reihen). Sein Freund ist in Deutsch nicht so gut und macht jetzt Bereiche der 1. Klasse nochmal mit.

Außerdem ist der große Vorteil, dass Überspringen und Wiederholen kein Problem ist. Da ist so ein Wechsel in der Klasse, da fällt nicht auf ob ein Kind nach einem Jahr schon in die 3. geht oder die ersten beiden Jahre in 3 Jahren macht. Beides ist ohne Probleme möglich. Der Klassenverbund die Lehrkraft, das Klassenzimmer usw. ist beim Wiederholen das gleiche.
Aber - Haken daran - es ist nicht die gleiche Klassengemeinschaft wie in einer Regelklasse, weil es ja jedes Jahr wechselt. Mein Sohn hatte ich zu den Pfingstferien mit einem Mädchen angefreundet. Haha. 6 Wochen später ist sie in die 3. Klasse gekommen und war somit weg.

Es hat also auch Nachteile, für mich überwiegen die Vorteile aber ganz klar.

Klingr super.
Luisa ist sehe zielstrebig, das könnte also gut klappen bei ihr


2 meiner Kinder gehen in diese Flex Klassen. Dies wird an dieser Schule von der 1. klasse an praktiziert. Die jüngste ist zur zeit in klasse 1. ab Sommer kommt die neue 1er hinzu und dann sind sie wieder eine Doppelklasse. Diese bleibt zusammen bis es Klasse 10/11 werden soll. Da werden sie getrennt damit klasse 11 sich ausgiebig auf die mittlere Reife vorzubereiten. Hier an dieser Schule macht man erst in Klasse 11 die mittlere Reife. Somit können die Mäuse von der ersten Klasse bis zur mittleren Reife in dieser Schule bleiben.
shelyra
69094 Beiträge
18.02.2019 20:08
Wie ist denn die schule / lehrer eingestellt? Würden sie das kind extra fördern und auf ihn eingehen wenn er in der 1. bleibt?

Ich hab hier ein kind wo wir und seine psychologin das überspringen der ersten befürwortet hätten. Die schule sich aber querstellte.
Extra gefördert wird er aber nicht. Und dem entsprechend haben wir jetzt seit 1 1/2 jahren ein gelangweiltes kind welches deswegen öfters den unterricht stört.
Und das kann sehr sehr anstrengend sein. Und viel nerven und kraft kosten
Seesternchen_2.0
9656 Beiträge
18.02.2019 20:18
Zitat von shelyra:

Wie ist denn die schule / lehrer eingestellt? Würden sie das kind extra fördern und auf ihn eingehen wenn er in der 1. bleibt?

Ich hab hier ein kind wo wir und seine psychologin das überspringen der ersten befürwortet hätten. Die schule sich aber querstellte.
Extra gefördert wird er aber nicht. Und dem entsprechend haben wir jetzt seit 1 1/2 jahren ein gelangweiltes kind welches deswegen öfters den unterricht stört.
Und das kann sehr sehr anstrengend sein. Und viel nerven und kraft kosten


Meinst du mich?

Ja hier wird individuell gefördert. Man kann, aufgrund von kleinen klassen (klasse 2/3 hat 14 kinder, klasse 1 hat 10 kinder), sehr gut die Kinder individueller fördern. Die guten, wie auch die schlechten.
JuWu
13086 Beiträge
19.02.2019 08:17
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von JuWu:

Zitat von Schaf:

Ich habe zwei Kinder in der Flex-Klasse. Einen in der 2., einen in der 1. - aber unterschiedliche Klassen.

Ich bin überzeugt von dem Konzept, es ist aber nicht für jedes Kind etwas. Und auch nicht jedes Kind ist etwas für die Flex. Es erfordert sehr viel Eigeninitiative und Selbstorganisation. Während die Lehrkraft mit den 2. Klässlern das Schreibschrift-L macht, machen 3 Erstklässler ein Arbeitsblatt Mathe, 2 üben das L, 2 arbeiten an ihrem Referent über das Eichhörnchen und wieder 3 andere haben sich in die Lese-Ecke verkrümelt und lesen ein Buch. Natürlich wurde das von der Lehrerin angeleitet, aber das Kind muss sich eben schon so weit selbst organisieren. Der Sohn einer Freundin kommt damit nicht klar, ist jetzt Mitte 2. Klasse und wird jetzt zum Ende in die Regelklasse wechseln. Er ist viel zu sehr damit beschäftigt zu schauen was links und rechts passiert, dass er gar nicht mehr dazu kommt sein eigenes Zeug zu machen.

Was ich daran genial finde ist dass "das Kind" gesehen wird und nicht "die Erstklässler" und "die Zweitklässler". Mein liebstes Beispiel ist die Uhr. Jedes Jahr wird die Uhr durchgenommen. Mit den Kindern die es nicht können. Dabei ist es egal ob das ein Erst- oder Zweitklässler ist. Und wenn ein Erstklässler es schon von zu Hause kann macht er es gar nicht in der Schule.
Oder sie hatten ein Kürbis-Projekt in der Schule. Und sie haben überlegt wieviele Kürbiskerne wohl ein Kürbis hat. Jedes Kind durfte raten, anschließend haben sie gezählt. Während die Erstklässler die 10er-Säckchen gepackt haben (Zahlenraum bis 10) haben die Zweitklässler die 100er-Kisten gepackt (Zahlenraum bis 100). Und als dann die Frage aufkam was man denn jetzt mit den 100er-Kisten machen könnte hat ein Erstklässler gesagt,, dass man das jetzt wieder in eine größere Kiste zusammen packen könnte. Wieder 10 Stück. Aha! Da hat jemand das Prinzip verstanden und so ganz einfach den Zahlenraum bis 1.000 begriffen.

Mein Sohn ist sehr gut in Mathe, durfte also letztes Jahr schon Teile der 2. Klasse mitmachen (Reihen). Sein Freund ist in Deutsch nicht so gut und macht jetzt Bereiche der 1. Klasse nochmal mit.

Außerdem ist der große Vorteil, dass Überspringen und Wiederholen kein Problem ist. Da ist so ein Wechsel in der Klasse, da fällt nicht auf ob ein Kind nach einem Jahr schon in die 3. geht oder die ersten beiden Jahre in 3 Jahren macht. Beides ist ohne Probleme möglich. Der Klassenverbund die Lehrkraft, das Klassenzimmer usw. ist beim Wiederholen das gleiche.
Aber - Haken daran - es ist nicht die gleiche Klassengemeinschaft wie in einer Regelklasse, weil es ja jedes Jahr wechselt. Mein Sohn hatte ich zu den Pfingstferien mit einem Mädchen angefreundet. Haha. 6 Wochen später ist sie in die 3. Klasse gekommen und war somit weg.

Es hat also auch Nachteile, für mich überwiegen die Vorteile aber ganz klar.

Klingr super.
Luisa ist sehe zielstrebig, das könnte also gut klappen bei ihr


2 meiner Kinder gehen in diese Flex Klassen. Dies wird an dieser Schule von der 1. klasse an praktiziert. Die jüngste ist zur zeit in klasse 1. ab Sommer kommt die neue 1er hinzu und dann sind sie wieder eine Doppelklasse. Diese bleibt zusammen bis es Klasse 10/11 werden soll. Da werden sie getrennt damit klasse 11 sich ausgiebig auf die mittlere Reife vorzubereiten. Hier an dieser Schule macht man erst in Klasse 11 die mittlere Reife. Somit können die Mäuse von der ersten Klasse bis zur mittleren Reife in dieser Schule bleiben.

Das ist ja auch cool!

Bei uns wird dann nur Klasse 1 und 2 als flexklasse sein und ab da normale beschulung. Grundschule bis klasse 6 und ab klasse 7 weiterführende Schule
JuWu
13086 Beiträge
19.02.2019 08:18
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von JuWu:

Zitat von Bauernschnitte:

Ja, ich bin wirklich gespannt.
Die „Problematik“ war ja schon bei Einschulung bekannt, dass er überdurchschnittlich ist.

Wobei ich dem überspringen wirklich zwigespalten gegenüber stehe....

Ah interessant. Eben erst gelesen. Ich steh da voll auf deiner Seite. Überspringen muss nicht immer sinnvoll oder erfolgreich sein.
Aber wenn es gabz extrem mit der Überforderung ist, sollte man echt mal rüber nachdenken.


Ich habe zwei kinder, bei denen überspringen im Raum stand. Bei Kind 1 wollte die Grundschule unbedingt. Ich habe keine Erlaubnis erteit. War aus der heutigen Zeit richtig. Sie macht mit 17 Abitur. Währe sie gesprungen hätte sie dieses Jahr im Mai das Abitur mit 16 in der Tasche

Kind zwei wechselte in der 2. klasse die Schule. Dort überlegte man nach 8 wochen sie springen zu lassen. Wir haben uns gemeinsam dagegen entschieden. Denn dann hätte sie nochmal eine neue klasse zum eingewöhnen gehabt. Sie wäre dann jetzt in klasse 4/5. nun ist sie in Klasse 2/3 und macht viel stoff aus klasse 4 mit.

Ich finde das auch richtig so lange die Kinder nicht die freude am Lernen verlieren, weil es zu langweilig wird.
19.02.2019 10:59
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von JuWu:

Zitat von Bauernschnitte:

Ja, ich bin wirklich gespannt.
Die „Problematik“ war ja schon bei Einschulung bekannt, dass er überdurchschnittlich ist.

Wobei ich dem überspringen wirklich zwigespalten gegenüber stehe....

Ah interessant. Eben erst gelesen. Ich steh da voll auf deiner Seite. Überspringen muss nicht immer sinnvoll oder erfolgreich sein.
Aber wenn es gabz extrem mit der Überforderung ist, sollte man echt mal rüber nachdenken.


Ich habe zwei kinder, bei denen überspringen im Raum stand. Bei Kind 1 wollte die Grundschule unbedingt. Ich habe keine Erlaubnis erteit. War aus der heutigen Zeit richtig. Sie macht mit 17 Abitur. Währe sie gesprungen hätte sie dieses Jahr im Mai das Abitur mit 16 in der Tasche

Kind zwei wechselte in der 2. klasse die Schule. Dort überlegte man nach 8 wochen sie springen zu lassen. Wir haben uns gemeinsam dagegen entschieden. Denn dann hätte sie nochmal eine neue klasse zum eingewöhnen gehabt. Sie wäre dann jetzt in klasse 4/5. nun ist sie in Klasse 2/3 und macht viel stoff aus klasse 4 mit.


In welchem Alter Er aus der Schule kommt, ist gar nicht mal so die Angelegenheit worüber ich mir Gedanken mache. Er langweilt sich einfach zunehmend immer mehr jetzt in der ersten Klasse und er kommt immer und jeden Tag frustriert nach Hause und wir haben zu Hause entsprechend Ärger und Probleme mit ihm.

Auch über Anschluss finden und der gleichen mache ich mir keine Sorgen, da er eigentlich ein sehr aufgeschlossener Junge ist. Nur leider haben viele andere Kinder und besonders deren Eltern nicht das entsprechende Know-how um mit solchen Kindern, die eine Klasse überspringen, weil sie vielleicht intelligenter sind, damit umzugehen .

Und, dass er dann vllt doch einiges verpasst und Druck/Stress aufkommt.

Ich habe der Klassenlehrerin jetzt gesagt, dass man ja so eine Art Praktikum machen kann, wo er ein bis zwei Wochen in die zweite Klasse schnuppert und man dann entsprechend agiert, ob er gleich dort bleibt oder wieder zurückgeht. Das wird diese Woche noch thematisiert
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