Mütter- und Schwangerenforum

Frage an Schulanfänger(1 Klasse) Mamas

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NiMaBelle
578 Beiträge
07.11.2018 21:05
Interessant welche Buchstaben bei euch so sind... meiner ist Anfang September eingeschult worden und hat jetzt schon m ,a, p ,o, i, n und t... groß sowie klein Buchstaben.. sind nun bei der 7 angelangt und lesen kann der Kurze auch schon super... wie unterschiedlich jede Schule so lernt.
Scratty
1862 Beiträge
07.11.2018 21:17
Hier wurde im August eingeschult.
Zahlen 1-10, inkl. Zehnerzeröegung. Z.b. was ergibt 10: 1+9, 2+8, 3+7 usw

Buchstaben:
A, D, E, F, H,I, J, L,M,N,O,T

Ach ja und Silbentrennung
Senami3
1553 Beiträge
08.11.2018 00:29
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Engelchen1975:

Hallo
Meine Kleine hat im September die Schule angefangen und bislang noch keinen einzigen Buchstaben gelernt. Momentan üben sie 1/2/3/4 zu schreiben.
Lesen im Sinn von Mundablesen haben sie mittlerweile alle Selbstlaute, einschließlich ei, au, ai, dann B, P,S, N, M.

Kennt jemand diese Unterrichtsmethode?

Beim Elternsprechtag sagte die Lehrerin, bis Ostern sollen die Kinder ALLE Buchstaben lesen/schreiben können-ich frage mich wie?

Sie hat komplett andere Bücher als der Große, er geht in die 3.Klasse.

Meine Tochter lernt sich das Lesen im Buch jetzt quasi selber.

Wie lernen eure Kinder?

LG


Das nennt man Gebärdensprache & ja so macht unsere Schule das auch, zur Vereinfachung und dem Verständnis .


Gibt es hier ebenfalls und es ist goldwert! Sohnemann hat eine angeborene Hörschwäche, daraus resultierend zu kirazeiten Probleme beim korrekten spracherwerb. Ich hatte so Angst vor der Schule! Und nun in klasse 2 bei Diktaten guckt er immer erst auf den Mund, bevor er das gehörte zu Papier bringt. Und tatsächlich: in.klasse 1 haben sie das ganze ABC in Druckschrift gelernt und circa 1/3 des ABC in vereinfachter Ausgangsschrift. Und er liest wirklich super! Ich hätte weder gedacht, dass sie den Stoff schaffen, noch dass meiner mit Horschwäche gute bis sehr gute Diktate heimbringt und sogut liest. Kurzum ich bin begeistert. Zudem er mich mittlerweile korrigiert, wenn ich zum Beispiel Kei sage, anstatt Kai.
Tanzmäusle
4214 Beiträge
08.11.2018 01:10
Hier wurde im August eingeschult und bisher haben sie in
Mathe: Zahlen 1-12, rechnen bis 10, die Zahlen zerlegen
Deutsch: Nn, Ii, Aa, Oo, Ss, Tt, Ee, Ll
Sie lesen einfache Sätze

Hier werden die Buchstaben normal gelernt und zusätzlich in die Handzeichen. Meine Tochter steht auf die
Mundbewegungen sind hier nicht wichtig.
Tanzmäusle
4214 Beiträge
08.11.2018 01:24
Zitat von Hummelbrummel:

Es tut mir vielmals leid aber ich Fall gerade vom Glauben ab. Meine große wird im Jänner 4.
Sie kann die Zahlen 1-9 lesen sowie richtig zählen.

Schreiben UND lesen kann sie: a,l,m,i,o,p, g, c, b
Alphabet aufsagen kann sie komplett.

Was lernen die Kinder da bitte schwachsinniges in der Schule? 8 Wochen sind jetzt rum. Die ersten 2 kann man nicht viel machen ok. Aber dann erwarte ich pro Woche 2 Buchstaben. Sonst wird das ja nie was. Die Umlaute sowie „ei“ „au“ usw kommen auch erst zum
Schluss.

Ist das wirklich Standard das so derartig nichts gemacht wird? Da kann ich mir ja jetzt schon was überlegen


Meine Tochter konnte auch sehr lange vor Einschulung das Alphabet aufsagen, viele Worte schreiben, die meisten Buchstaben erkennen und schreiben. Zählen bis 1000 und rechnen bis 20.
Trotzdem ist sie nicht unterfordert in der Schule, sondern kommt einfach nur sehr gut mit.
Gerne werden die Buchstaben und Zahlen einfach hingehuddelt, das ist ihre Schwachstelle, also auch sie hat noch was zu lernen.
Alleine das stillsitzen und lange konzentriert arbeiten kann auch einem "weitem" Kind Probleme bereiten.
Also Verlass dich mal nicht drauf, dass dein Kind ein Überflieger wird, nur weil es jetzt aktuell Interesse an diesen Dingen hat. Das kann übrigens auch ganz schnell wieder abflauen. Im Zeitraum von da 5-6,5 hat sich hier nämlich gar nix getan. Da war das Interesse einfach weg.

Aber ich setze mich doch nicht stundenlang mit einem Erstklässler hin und lerne, damit manche Mutter keine Angst haben muss, ihr Wunderkind sei unterfordert!
Ich freue mich, dass bisher alles problemlos läuft und finde es gut, dass die Lehrerin nach dem Durchschnitt des Klassenleistungsstands geht.
So hat eben meine Tochter und ein paar andere oft keine Hausaufgaben mehr zu erledigen, weil sie das in der Schule machen dürfen, wenn sie mit den anderen Aufgaben durch sind.
Ich kontrolliere und unterstütze, wenn nötig, das ist klar.
Aber ansonsten soll ein Erstklässler doch noch spielen und toben. Der Lernwahnsinn beginnt früh genug.
Mel-Ann
5657 Beiträge
08.11.2018 08:09
Zitat von Tanzmäusle:

Zitat von Hummelbrummel:

Es tut mir vielmals leid aber ich Fall gerade vom Glauben ab. Meine große wird im Jänner 4.
Sie kann die Zahlen 1-9 lesen sowie richtig zählen.

Schreiben UND lesen kann sie: a,l,m,i,o,p, g, c, b
Alphabet aufsagen kann sie komplett.

Was lernen die Kinder da bitte schwachsinniges in der Schule? 8 Wochen sind jetzt rum. Die ersten 2 kann man nicht viel machen ok. Aber dann erwarte ich pro Woche 2 Buchstaben. Sonst wird das ja nie was. Die Umlaute sowie „ei“ „au“ usw kommen auch erst zum
Schluss.

Ist das wirklich Standard das so derartig nichts gemacht wird? Da kann ich mir ja jetzt schon was überlegen


Meine Tochter konnte auch sehr lange vor Einschulung das Alphabet aufsagen, viele Worte schreiben, die meisten Buchstaben erkennen und schreiben. Zählen bis 1000 und rechnen bis 20.
Trotzdem ist sie nicht unterfordert in der Schule, sondern kommt einfach nur sehr gut mit.
Gerne werden die Buchstaben und Zahlen einfach hingehuddelt, das ist ihre Schwachstelle, also auch sie hat noch was zu lernen.
Alleine das stillsitzen und lange konzentriert arbeiten kann auch einem "weitem" Kind Probleme bereiten.
Also Verlass dich mal nicht drauf, dass dein Kind ein Überflieger wird, nur weil es jetzt aktuell Interesse an diesen Dingen hat. Das kann übrigens auch ganz schnell wieder abflauen. Im Zeitraum von da 5-6,5 hat sich hier nämlich gar nix getan. Da war das Interesse einfach weg.

Aber ich setze mich doch nicht stundenlang mit einem Erstklässler hin und lerne, damit manche Mutter keine Angst haben muss, ihr Wunderkind sei unterfordert!
Ich freue mich, dass bisher alles problemlos läuft und finde es gut, dass die Lehrerin nach dem Durchschnitt des Klassenleistungsstands geht.
So hat eben meine Tochter und ein paar andere oft keine Hausaufgaben mehr zu erledigen, weil sie das in der Schule machen dürfen, wenn sie mit den anderen Aufgaben durch sind.
Ich kontrolliere und unterstütze, wenn nötig, das ist klar.
Aber ansonsten soll ein Erstklässler doch noch spielen und toben. Der Lernwahnsinn beginnt früh genug.


Da kann ich mich im großen und ganzen Tanzmäusle anschließen. Unser Sohn konnte auch halbwegs lesen und in Großbuchstaben schreiben, als er in die Schule kam, nicht weil wir das gepaukt hätten, hat sich halt so ergeben. Ich bin trotzdem froh, dass er nicht jetzt schon in so einem Hamsterrad aus Pauken und Schule und Hausaufgaben steckt sondern ab 12 Uhr mittags einfach Kind sein und spielen kann. Und ich sehe die Schule trotzdem als Chance, jetzt z.B. die Kleinbuchstaben und Zahlen wirklich ordentlich schreiben zu lernen. Allerdings finde ich schon, dass die Lehrerin auch die Verpflichtung hat, die Kinder, die eher unterfordert sind von dem eben eher am unteren Rand orientiertem Tempo (und das sind in der Klasse einige, also mein Sohn ist da jetzt nicht der Überflieger oder so) auch ein bisschen zu fördern. Mein Sohn erzählt mir ständig nur, dass er fertig war und Malen durfte. Naja, okay... is ja schön - aber muss ich ihn jetzt echt jeden Tag 4 Stunden in die Schule setzten, damit er da malt? Ich kenne das (als Lehrerin) so, dass man zumindest ein paar Knobelaufgaben parat hat, damit auch schnellere Schüler mal sinnvoll beschäftigt werden. Oder mal ein paar Bücher in der Klasse? (Nicht, dass ich Malen jetzt per se sinnlos finde, aber ihr wisst schon, was ich meine).
Es gibt einen Bücherbus, aber da dürfen Erstklässler prinzipiell nicht hin. Eigene Bücher mitbringen sehen sie auch nicht gerne. Was soll das z.B.? Warum darf er sich kein Buch holen und ein paar Seiten lesen, wenn er früher fertig ist? Zum Glück malt er gerne, aber irgendwie mache ich mir halt auch Sorgen, dass er und ein paar andere Kids (er ist ja nicht der einzige, dem da langweilig ist) irgendwann aus lauter Langeweile Blödsinn machen. Also von daher, klar, ich muss jetzt keine Förderung bis zum Anschlag haben, aber so ein bisschen Binnendifferenzierung sollte doch schon zum Standardrepertoire gehören? Also mal was anderes als 5 Tage die Woche die halbe Schulzeit malen? Und ich meine jetzt wirklich keine aufwändige Dauerbespaßung, aber wo ist das Problem, mal ein paar Bücher und ein paar zusätzliche Arbeitsblätter in die Klasse zu legen oder sowas?

Und zur Threadstellerin: Ich verstehe, dass Dich das beunruhigt. Wenn mein Kind immer noch keinen einzigen Buchstaben schreiben könnte nach 3 Monaten Schule, weil sie nach irgendeiner ominösen Methode vorgehen, die ich nicht kenne, wäre ich auch etwas beunruhigt. Such doch einfach mal freundlich und offen das Gespräch mit der Lehrerin, eventuell kann sie Dir ihr Vorgehen erläutern und Dir Sorgen nehmen - oder ihr müsst einfach mal in der Klassenpflegschaft miteinander reden, wenn ihr alle das Gefühl habt, da läuft was schief.
Sumi81
1288 Beiträge
08.11.2018 08:30
Zitat von Hummelbrummel:

Es tut mir vielmals leid aber ich Fall gerade vom Glauben ab. Meine große wird im Jänner 4.
Sie kann die Zahlen 1-9 lesen sowie richtig zählen.

Schreiben UND lesen kann sie: a,l,m,i,o,p, g, c, b
Alphabet aufsagen kann sie komplett.

Was lernen die Kinder da bitte schwachsinniges in der Schule? 8 Wochen sind jetzt rum. Die ersten 2 kann man nicht viel machen ok. Aber dann erwarte ich pro Woche 2 Buchstaben. Sonst wird das ja nie was. Die Umlaute sowie „ei“ „au“ usw kommen auch erst zum
Schluss.

Ist das wirklich Standard das so derartig nichts gemacht wird? Da kann ich mir ja jetzt schon was überlegen

Empfehle dir das Buch Groose Ärsche im Klassenzimmer, eine Grundschulmutter schlägt zurück. Du wirst dich 1:1 finden ?
Engelchen1975
3671 Beiträge
08.11.2018 08:54
Zitat von Mel-Ann:

Zitat von Tanzmäusle:

Zitat von Hummelbrummel:

Es tut mir vielmals leid aber ich Fall gerade vom Glauben ab. Meine große wird im Jänner 4.
Sie kann die Zahlen 1-9 lesen sowie richtig zählen.

Schreiben UND lesen kann sie: a,l,m,i,o,p, g, c, b
Alphabet aufsagen kann sie komplett.

Was lernen die Kinder da bitte schwachsinniges in der Schule? 8 Wochen sind jetzt rum. Die ersten 2 kann man nicht viel machen ok. Aber dann erwarte ich pro Woche 2 Buchstaben. Sonst wird das ja nie was. Die Umlaute sowie „ei“ „au“ usw kommen auch erst zum
Schluss.

Ist das wirklich Standard das so derartig nichts gemacht wird? Da kann ich mir ja jetzt schon was überlegen


Meine Tochter konnte auch sehr lange vor Einschulung das Alphabet aufsagen, viele Worte schreiben, die meisten Buchstaben erkennen und schreiben. Zählen bis 1000 und rechnen bis 20.
Trotzdem ist sie nicht unterfordert in der Schule, sondern kommt einfach nur sehr gut mit.
Gerne werden die Buchstaben und Zahlen einfach hingehuddelt, das ist ihre Schwachstelle, also auch sie hat noch was zu lernen.
Alleine das stillsitzen und lange konzentriert arbeiten kann auch einem "weitem" Kind Probleme bereiten.
Also Verlass dich mal nicht drauf, dass dein Kind ein Überflieger wird, nur weil es jetzt aktuell Interesse an diesen Dingen hat. Das kann übrigens auch ganz schnell wieder abflauen. Im Zeitraum von da 5-6,5 hat sich hier nämlich gar nix getan. Da war das Interesse einfach weg.

Aber ich setze mich doch nicht stundenlang mit einem Erstklässler hin und lerne, damit manche Mutter keine Angst haben muss, ihr Wunderkind sei unterfordert!
Ich freue mich, dass bisher alles problemlos läuft und finde es gut, dass die Lehrerin nach dem Durchschnitt des Klassenleistungsstands geht.
So hat eben meine Tochter und ein paar andere oft keine Hausaufgaben mehr zu erledigen, weil sie das in der Schule machen dürfen, wenn sie mit den anderen Aufgaben durch sind.
Ich kontrolliere und unterstütze, wenn nötig, das ist klar.
Aber ansonsten soll ein Erstklässler doch noch spielen und toben. Der Lernwahnsinn beginnt früh genug.


Da kann ich mich im großen und ganzen Tanzmäusle anschließen. Unser Sohn konnte auch halbwegs lesen und in Großbuchstaben schreiben, als er in die Schule kam, nicht weil wir das gepaukt hätten, hat sich halt so ergeben. Ich bin trotzdem froh, dass er nicht jetzt schon in so einem Hamsterrad aus Pauken und Schule und Hausaufgaben steckt sondern ab 12 Uhr mittags einfach Kind sein und spielen kann. Und ich sehe die Schule trotzdem als Chance, jetzt z.B. die Kleinbuchstaben und Zahlen wirklich ordentlich schreiben zu lernen. Allerdings finde ich schon, dass die Lehrerin auch die Verpflichtung hat, die Kinder, die eher unterfordert sind von dem eben eher am unteren Rand orientiertem Tempo (und das sind in der Klasse einige, also mein Sohn ist da jetzt nicht der Überflieger oder so) auch ein bisschen zu fördern. Mein Sohn erzählt mir ständig nur, dass er fertig war und Malen durfte. Naja, okay... is ja schön - aber muss ich ihn jetzt echt jeden Tag 4 Stunden in die Schule setzten, damit er da malt? Ich kenne das (als Lehrerin) so, dass man zumindest ein paar Knobelaufgaben parat hat, damit auch schnellere Schüler mal sinnvoll beschäftigt werden. Oder mal ein paar Bücher in der Klasse? (Nicht, dass ich Malen jetzt per se sinnlos finde, aber ihr wisst schon, was ich meine).
Es gibt einen Bücherbus, aber da dürfen Erstklässler prinzipiell nicht hin. Eigene Bücher mitbringen sehen sie auch nicht gerne. Was soll das z.B.? Warum darf er sich kein Buch holen und ein paar Seiten lesen, wenn er früher fertig ist? Zum Glück malt er gerne, aber irgendwie mache ich mir halt auch Sorgen, dass er und ein paar andere Kids (er ist ja nicht der einzige, dem da langweilig ist) irgendwann aus lauter Langeweile Blödsinn machen. Also von daher, klar, ich muss jetzt keine Förderung bis zum Anschlag haben, aber so ein bisschen Binnendifferenzierung sollte doch schon zum Standardrepertoire gehören? Also mal was anderes als 5 Tage die Woche die halbe Schulzeit malen? Und ich meine jetzt wirklich keine aufwändige Dauerbespaßung, aber wo ist das Problem, mal ein paar Bücher und ein paar zusätzliche Arbeitsblätter in die Klasse zu legen oder sowas?

Und zur Threadstellerin: Ich verstehe, dass Dich das beunruhigt. Wenn mein Kind immer noch keinen einzigen Buchstaben schreiben könnte nach 3 Monaten Schule, weil sie nach irgendeiner ominösen Methode vorgehen, die ich nicht kenne, wäre ich auch etwas beunruhigt. Such doch einfach mal freundlich und offen das Gespräch mit der Lehrerin, eventuell kann sie Dir ihr Vorgehen erläutern und Dir Sorgen nehmen - oder ihr müsst einfach mal in der Klassenpflegschaft miteinander reden, wenn ihr alle das Gefühl habt, da läuft was schief.


Du hast recht. Nur weil man eine Methode nicht kennt-weil älteres Kind GANZ anders gelernt hat-muss es ja nicht zwangsläufig schlecht sein.
Für mich wäre es halt nachvollziehbar, zum Mundbild den dazugehörenden Buchstaben zu schreiben....
JuRa1014
6113 Beiträge
08.11.2018 09:10
Mein Sohn geht mittlerweile in die zweite Klasse und er hat immer noch nicht alle Buchstaben durch. Sie haben mit Übungen angefangen, wo man verschiedene Muster malen musste, also Kreise, schleifen etc. Dann haben sie Silbentrennung geübt und dann gingen die Buchstaben los. Ich weiß nicht, wie viele Buchstaben in welcher Zeit. Ich glaube, mal zwei pro Woche, dann wieder nur einer... Sie lesen mittlerweile, sie fangen jetzt auch mit Sätze schreiben an, sie können durch das Lesen alle Buchstaben, üben aber die noch fehlenden richtig zu schreiben. Unsere Schule lehrt das Schreiben zum Glück nicht mehr nach Gehör, sondern achtet auf die Rechtschreibung. Das finde ich total klasse, hatte ich doch schon Panik, mein Sohn darf schreiben, wie er will. Sie macht auch ganz tolle Übungen, was das richtige Wörter lernen angeht, schafft jetzt für jedes Kind so eine Art Wörterklinik an.

Ich muss gestehen, mir ist das Tempo nie wichtig gewesen, z.b. dass sie alle Buchstaben im ersten Schuljahr können müssen. Mir ist wichtig, dass mein Sohn sie richtig lernt und verinnerlicht.

In Mathe haben sie zum Februar hin erst die Zahlen bis 10 durchgehabt, ab da wurde angefangen zu rechnen.
Ende September hat die Lehrerin eine Klassenarbeit im Zahlenbereich bis 20 geschrieben, um zu schauen, was die Kinder alles gelernt und behalten haben und wo sie stehen und nun nehmen sie gerade spielerisch den Zahlenbereich bis 100 durch.

Kalotta
1157 Beiträge
08.11.2018 09:13
Zitat von Hummelbrummel:

Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von Hummelbrummel:

Es tut mir vielmals leid aber ich Fall gerade vom Glauben ab. Meine große wird im Jänner 4.
Sie kann die Zahlen 1-9 lesen sowie richtig zählen.

Schreiben UND lesen kann sie: a,l,m,i,o,p, g, c, b
Alphabet aufsagen kann sie komplett.

Was lernen die Kinder da bitte schwachsinniges in der Schule? 8 Wochen sind jetzt rum. Die ersten 2 kann man nicht viel machen ok. Aber dann erwarte ich pro Woche 2 Buchstaben. Sonst wird das ja nie was. Die Umlaute sowie „ei“ „au“ usw kommen auch erst zum
Schluss.

Ist das wirklich Standard das so derartig nichts gemacht wird? Da kann ich mir ja jetzt schon was überlegen


Wie bist du denn drauf?! Du ERWARTEST zwei buchstaben pro woche? Dann träum mal weiter. Die kinder müssen die laute BEGREIFEN und nicht nur wiedererkennen. Das ist ein himmelweiter unterschied!


Was gibts da zu begreifen? Wenn jemand der sich Pädagoge nennt und auch was gelernt hat meinem
Kind schlechter was beibringen kann als ich, ist das ganze für mich Sinn und nutzlos.

Das was sie kann, hab ich nicht mal aktiv gemacht, das ging nebenbei. Man stelle sich vor ich würd mich jeden Tag 1h mit ihr hinsetzen.

Ist ja schön das alle Kinder auf Sumpfniveau herumtümpeln müssen, weil ein paar langsamer sind. Müssen die Eltern halt daheim auch was tun oder Nachhilfe oder Sonderschule. Die Ansprüche gehören nach oben und nicht nach unten. Is ja grausam.

Da wurde e schon weggenommen dass man sitzen bleiben kann und dann wird hier nur Namen getanzt. Bzw nicht mal das, Lippenlesen. Is ja auch sehr nützlich.

Das Kind von besagter Freundin kann ansonsten noch NICHTS. Sie lernten gestern oder vorgestern, dass Bäume Blätter haben. Na gute Nacht wenn man das mit 6 noch nicht weis.

Versteht mich nicht falsch, das ist kein Angriff auf irgendwelche Kinder. Können ja nix dafür wenn das Hirn nur mit Quatsch gefüllt wird. Ich bin sauer auf diesen „Lehrplan“.

Es wäre wesentlich nützlicher mit allen Kindern durch ne Allee zu spazieren und Bäume zählen zu lassen. Gleich auch noch die Farben fragen und den Baum
Erklären. Wo wir schon bei Baum sind. „B-A-U-M“. Zurück wird Baum geschrieben und gleich mal 4 Zeilen jeden Buchstaben. BÄM 4 Buchstaben+zählen+Bio+Spazierengehen in einem. Wahnsinn. Hausübung: Male 4 Bäumr mit bunten Blättern, schreibe die 4 Buchstaben noch mal jeweils 2 Zeilen lang, fertig.


Es macht so gar keinen Sinn mit dem Wort "Baum" die Buchstaben B A U M zu lernen. Meinetwegen das B und evtl das M. Aber man hat den Laut "au", den man direkt als Buchstabengruppe lernt. Das ist nicht der Laut "a" und der Laut "u", sondern das "au". Nicht jeder Laut wird mit genau einem Graphem (Buchstaben) abgebildet.
Lesen und Schreiben lernen bedeutet nicht einfach die Buchstaben auswendig zu lernen. Sondern die Zuordnung eines Lautes (Phonem) zu einem Buchstaben/ einer Buchstabengruppe (Graphem).
Normalerweise hätte ich mich jetzt auf meine Finger gesetzt und nichts dazu geschrieben, aber wenn du den Job so viel besser machen kannst, dann bitte auch richtig!
Nickitierchen
26421 Beiträge
08.11.2018 09:33
22.8. Eingeschult.
Bisher: alle Vokale und zahlen 0-9
Serafinchen
4537 Beiträge
08.11.2018 10:14
Unsere Tochter hat nun die Buchstaben A, O, I, L, M, R, und T.
Laut Lehrerin sollen sie bis zu den Weihnachtsferien das Alphabet durch haben und lesen und schreiben können.
Engelchen1975
3671 Beiträge
08.11.2018 10:24
Soweit ich aus euren Beiträgen herausgelesen habe, lernen alle Kinder AUCH das Schreiben mit erlernen des jeweiligen Buchstaben.
Darum bin ich so irritiert.
Lt. meiner Tochter ist es besonders für die Kinder, die aus der Vorschulklasse kommen, schwierig, denn die kennen zu 90 % die geschriebenen Buchstaben und müssen jetzt umlernen.

Naja man kann eigentlich eh nichts machen. Ich wollte nur eure Meinungen hören.
08.11.2018 10:28
Habt ihr denn keinen Elternabend, auf dem das angesprochen/erklärt wird?
Wir hatten ein paar Wochen nach SChulstart einen Elternabend und da haben uns der Klassenlehrer und die Mathelehrerin erklärt, wie sie arbeiten, warum und was genau unser Job bei den Hausaufgaben ist...
Jessy1008
352 Beiträge
08.11.2018 10:31
Zitat von Mel-Ann:

Ich kenne das (als Lehrerin) so, dass man zumindest ein paar Knobelaufgaben parat hat, damit auch schnellere Schüler mal sinnvoll beschäftigt werden. Oder mal ein paar Bücher in der Klasse? (Nicht, dass ich Malen jetzt per se sinnlos finde, aber ihr wisst schon, was ich meine).
Es gibt einen Bücherbus, aber da dürfen Erstklässler prinzipiell nicht hin. Eigene Bücher mitbringen sehen sie auch nicht gerne. Was soll das z.B.? Warum darf er sich kein Buch holen und ein paar Seiten lesen, wenn er früher fertig ist? Zum Glück malt er gerne, aber irgendwie mache ich mir halt auch Sorgen, dass er und ein paar andere Kids (er ist ja nicht der einzige, dem da langweilig ist) irgendwann aus lauter Langeweile Blödsinn machen. Also von daher, klar, ich muss jetzt keine Förderung bis zum Anschlag haben, aber so ein bisschen Binnendifferenzierung sollte doch schon zum Standardrepertoire gehören? Also mal was anderes als 5 Tage die Woche die halbe Schulzeit malen? Und ich meine jetzt wirklich keine aufwändige Dauerbespaßung, aber wo ist das Problem, mal ein paar Bücher und ein paar zusätzliche Arbeitsblätter in die Klasse zu legen oder sowas?


Unsere Mittlere ist zwar schon in der 2ten Klasse, aber bei uns gibt es von den Lehrern auch keine Extra Aufgaben für die schnelleren Schüler. bei uns ist die Leistung der Klasse auch eher langsam und da sie die Sachen oft sehr schnell fertig hat, war es bei uns auch so, das sie dann zum teil schon raus zum spielen durfte.

Im Gegensatz zu eurer Schule darf sie hier aber jetzt auch in selbstmitgebrachten Heften Übungen machen. In Mathe hat sie dafür das Bärenstark, Zahlenfuchs Heft und in Deutsch macht sie da die Lies mal! Hefte. Und seit dem 2ten Schuljahr sollen sie nun auch immer ein Buch im Ranzen haben, da die Lehrerin sehr viel Wert aufs Lesen legt.

Warum dürfen denn die Kinder das bei euch nicht machen? Ist es dann einfach, das sie dann wieder zu schnell weiter kommen und die Spanne zu den anderen dann zu groß wird? Ich würde das sonst wirklich nochmal bei der Lehrerin ansprechen.

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