Mütter- und Schwangerenforum

Frühzeitig einschulen? Wir tun uns so schwer damit.

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Tanzbär
13452 Beiträge
02.07.2016 17:37
Zitat von rommy-31:

Ganz klares Nein!Dein Kind wird den anforderungen nicht gewachsen ,wenn es dann widerholen muss ohje Noch dazu,warum ihr so früh die Kindheit rauben?!Meine grosse ist hochbegabt,kamm mit 3 1/2 in die Vorschulgruppe,sie wollten sie mit 5 einschulen,sicher war ihr wissensstand ennorm hoch AABER sozial war sie noch nicht soweit,sie wäre untergegangen unter all den grösseren.Und weil dein Kind nur mit älteren spielt,das ist nun gar kein grund.Ich kenne zwei kinder,die ,weil es die mütter so wollten,mit 5 reinkamen.Alle gaben ihr ok psycholigin,erzieher schule,ende vom lied,die eine widerholte gleich die 1. klasse,die andere die 2. .Sowas geht nur gut,wenn das kind komplett weiter entwickelt ist und das ist selten.Und der nutzen erschließt sich mir nicht.Lass deinem Kind die zeit,freunde wird sie schnell neue finden.

Wie kannst du so aus der Ferne behaupten, dass ihre Tochter das definitiv nicht packen wird? Nur weil Kinder aus deinem Umfeld das nicht geschafft haben, kannst du das doch nicht auf andere schließen.

Mein Sohn wurde auch frühzeitig eingeschult und schafft die Schule mit links. Für jedes Beispiel gibt es auch ein Gegenbeispiel und in diesem Falle kann man nicht pauschalisieren

Weswegen sie ihre Tochter frühzeitig einschulen möchte, hat sie doch hinreichend erläutert.
shelyra
69108 Beiträge
02.07.2016 18:07
Zitat von Tanzbär:

Zitat von rommy-31:

Ganz klares Nein!Dein Kind wird den anforderungen nicht gewachsen ,wenn es dann widerholen muss ohje Noch dazu,warum ihr so früh die Kindheit rauben?!Meine grosse ist hochbegabt,kamm mit 3 1/2 in die Vorschulgruppe,sie wollten sie mit 5 einschulen,sicher war ihr wissensstand ennorm hoch AABER sozial war sie noch nicht soweit,sie wäre untergegangen unter all den grösseren.Und weil dein Kind nur mit älteren spielt,das ist nun gar kein grund.Ich kenne zwei kinder,die ,weil es die mütter so wollten,mit 5 reinkamen.Alle gaben ihr ok psycholigin,erzieher schule,ende vom lied,die eine widerholte gleich die 1. klasse,die andere die 2. .Sowas geht nur gut,wenn das kind komplett weiter entwickelt ist und das ist selten.Und der nutzen erschließt sich mir nicht.Lass deinem Kind die zeit,freunde wird sie schnell neue finden.

Wie kannst du so aus der Ferne behaupten, dass ihre Tochter das definitiv nicht packen wird? Nur weil Kinder aus deinem Umfeld das nicht geschafft haben, kannst du das doch nicht auf andere schließen.

Mein Sohn wurde auch frühzeitig eingeschult und schafft die Schule mit links. Für jedes Beispiel gibt es auch ein Gegenbeispiel und in diesem Falle kann man nicht pauschalisieren

Weswegen sie ihre Tochter frühzeitig einschulen möchte, hat sie doch hinreichend erläutert.

wobei das hauptargument von ihr ja ist, dass die kleine hauptsächlich mit älteren spielt und all diese sowie ihre große schwester eingeschult werden.

daher seh ich das hier schon etwas kritischer...
Mocca
4449 Beiträge
02.07.2016 18:13
Zitat von Tanzbär:

Zitat von rommy-31:

Ganz klares Nein!Dein Kind wird den anforderungen nicht gewachsen ,wenn es dann widerholen muss ohje Noch dazu,warum ihr so früh die Kindheit rauben?!Meine grosse ist hochbegabt,kamm mit 3 1/2 in die Vorschulgruppe,sie wollten sie mit 5 einschulen,sicher war ihr wissensstand ennorm hoch AABER sozial war sie noch nicht soweit,sie wäre untergegangen unter all den grösseren.Und weil dein Kind nur mit älteren spielt,das ist nun gar kein grund.Ich kenne zwei kinder,die ,weil es die mütter so wollten,mit 5 reinkamen.Alle gaben ihr ok psycholigin,erzieher schule,ende vom lied,die eine widerholte gleich die 1. klasse,die andere die 2. .Sowas geht nur gut,wenn das kind komplett weiter entwickelt ist und das ist selten.Und der nutzen erschließt sich mir nicht.Lass deinem Kind die zeit,freunde wird sie schnell neue finden.

Wie kannst du so aus der Ferne behaupten, dass ihre Tochter das definitiv nicht packen wird? Nur weil Kinder aus deinem Umfeld das nicht geschafft haben, kannst du das doch nicht auf andere schließen.

Mein Sohn wurde auch frühzeitig eingeschult und schafft die Schule mit links. Für jedes Beispiel gibt es auch ein Gegenbeispiel und in diesem Falle kann man nicht pauschalisieren

Weswegen sie ihre Tochter frühzeitig einschulen möchte, hat sie doch hinreichend erläutert.

Das frage ich mich auch.
Ich finde es wichtig darauf hinzuweisen, dass Schulreife mehr ist als Zahlenverständnis und Sprachkompetenz.
Wenn es nur auf das Wissen und den Wissensdurst ankäme, hätte ich Schnuppi auch 100%ig früher eingeschult.
Emotional hätte er das aber vermutlich nicht gepackt und ich glaube nicht, dass er mit den Regeln und Zwängen, die eine Schule mit sich bringt klar gekommen wäre (offen gesagt, das macht mir jetzt schon Bauchschmerzen, wenn ich nur dran denke, aber in einem Jahr kann ja noch zum Glück viel passieren).
Motorisch ist er auch nicht der Fitteste, aber zumindest erkennt man jetzt in vielen Fällen, was auf einem Bild zu sehen ist (wenn er denn mal eins malt) ohne dass er das langatmig erklären muss.
Wenn aber die Sozialkompetenz und die Fähigkeit sich länger zu konzentrieren mit dazu kommen zum "kognitiv weiter sein", dann sehe ich keinen Hinderungsgrund.
Tanzbär
13452 Beiträge
02.07.2016 18:49
Zitat von shelyra:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von rommy-31:

Ganz klares Nein!Dein Kind wird den anforderungen nicht gewachsen ,wenn es dann widerholen muss ohje Noch dazu,warum ihr so früh die Kindheit rauben?!Meine grosse ist hochbegabt,kamm mit 3 1/2 in die Vorschulgruppe,sie wollten sie mit 5 einschulen,sicher war ihr wissensstand ennorm hoch AABER sozial war sie noch nicht soweit,sie wäre untergegangen unter all den grösseren.Und weil dein Kind nur mit älteren spielt,das ist nun gar kein grund.Ich kenne zwei kinder,die ,weil es die mütter so wollten,mit 5 reinkamen.Alle gaben ihr ok psycholigin,erzieher schule,ende vom lied,die eine widerholte gleich die 1. klasse,die andere die 2. .Sowas geht nur gut,wenn das kind komplett weiter entwickelt ist und das ist selten.Und der nutzen erschließt sich mir nicht.Lass deinem Kind die zeit,freunde wird sie schnell neue finden.

Wie kannst du so aus der Ferne behaupten, dass ihre Tochter das definitiv nicht packen wird? Nur weil Kinder aus deinem Umfeld das nicht geschafft haben, kannst du das doch nicht auf andere schließen.

Mein Sohn wurde auch frühzeitig eingeschult und schafft die Schule mit links. Für jedes Beispiel gibt es auch ein Gegenbeispiel und in diesem Falle kann man nicht pauschalisieren

Weswegen sie ihre Tochter frühzeitig einschulen möchte, hat sie doch hinreichend erläutert.

wobei das hauptargument von ihr ja ist, dass die kleine hauptsächlich mit älteren spielt und all diese sowie ihre große schwester eingeschult werden.

daher seh ich das hier schon etwas kritischer...

Da es nicht nur das Argument war, sehe ich das nicht unbedingt kritisch.

Aber auch dieses Argument sollte man nicht außer Acht lassen. Mein Großer z.B. hat tatsächlich auch nie etwas mit Gleichaltrigen anfangen können und das war bzw. ist durchaus ein Problem. Im Kindergarten hat er nie mit Kindern seines Alters gespielt, weil sie alle unter seinem geistigen "Niveau" (das klingt blöd, sorry) waren. Er hat sie nicht verstanden und sie ihn nicht. Mit Älteren hat er das Problem weniger gehabt.

Auch heute noch hat er Probleme mit Gleichaltrigen. Beim Fußball ist er z.B. in seiner Altersklasse und er kann mit den Kindern dort wenig bis nichts anfangen. Das fängt an beim Verhalten, geht über deren Sprachniveau und endet bei den Gesprächen. Wenn ich mir vorstelle, dass er mit ihnen zusammen in eine Klasse gehen müsste, täte er mir wirklich, wirklich leid.

Das ist also durchaus ein Punkt, den man nicht unterschätzen darf. So nebensächlich er im ersten Momentan auch klingen mag.
Tanzbär
13452 Beiträge
02.07.2016 18:53
Zitat von Mocca:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von rommy-31:

Ganz klares Nein!Dein Kind wird den anforderungen nicht gewachsen ,wenn es dann widerholen muss ohje Noch dazu,warum ihr so früh die Kindheit rauben?!Meine grosse ist hochbegabt,kamm mit 3 1/2 in die Vorschulgruppe,sie wollten sie mit 5 einschulen,sicher war ihr wissensstand ennorm hoch AABER sozial war sie noch nicht soweit,sie wäre untergegangen unter all den grösseren.Und weil dein Kind nur mit älteren spielt,das ist nun gar kein grund.Ich kenne zwei kinder,die ,weil es die mütter so wollten,mit 5 reinkamen.Alle gaben ihr ok psycholigin,erzieher schule,ende vom lied,die eine widerholte gleich die 1. klasse,die andere die 2. .Sowas geht nur gut,wenn das kind komplett weiter entwickelt ist und das ist selten.Und der nutzen erschließt sich mir nicht.Lass deinem Kind die zeit,freunde wird sie schnell neue finden.

Wie kannst du so aus der Ferne behaupten, dass ihre Tochter das definitiv nicht packen wird? Nur weil Kinder aus deinem Umfeld das nicht geschafft haben, kannst du das doch nicht auf andere schließen.

Mein Sohn wurde auch frühzeitig eingeschult und schafft die Schule mit links. Für jedes Beispiel gibt es auch ein Gegenbeispiel und in diesem Falle kann man nicht pauschalisieren

Weswegen sie ihre Tochter frühzeitig einschulen möchte, hat sie doch hinreichend erläutert.

Das frage ich mich auch.
Ich finde es wichtig darauf hinzuweisen, dass Schulreife mehr ist als Zahlenverständnis und Sprachkompetenz.
Wenn es nur auf das Wissen und den Wissensdurst ankäme, hätte ich Schnuppi auch 100%ig früher eingeschult.
Emotional hätte er das aber vermutlich nicht gepackt und ich glaube nicht, dass er mit den Regeln und Zwängen, die eine Schule mit sich bringt klar gekommen wäre (offen gesagt, das macht mir jetzt schon Bauchschmerzen, wenn ich nur dran denke, aber in einem Jahr kann ja noch zum Glück viel passieren).
Motorisch ist er auch nicht der Fitteste, aber zumindest erkennt man jetzt in vielen Fällen, was auf einem Bild zu sehen ist (wenn er denn mal eins malt) ohne dass er das langatmig erklären muss.
Wenn aber die Sozialkompetenz und die Fähigkeit sich länger zu konzentrieren mit dazu kommen zum "kognitiv weiter sein", dann sehe ich keinen Hinderungsgrund.

Das ist klar. Und von dem, was die TS erzählt hat, scheint die Tochter auch emotional recht stabil zu sein. Ob sie letztendlich wirklich schulfähig ist, wird sich dann bei der Schuluntersuchung zeigen. Wie sie sich in der Schule schlägt, kann man aber jetzt trotzdem noch nicht abschätzen. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Das weiss man leider immer erst hinterher.

TS: Ich weiss ja nicht, wo ihr wohnt, aber falls ihr in Bayern wohnt, kannst du dich schon mal auf eine gewaffelte Schuluntersuchung gefasst machen. Mein Großer musste damals geschlagene 4 (!!) Stunden mit der Psychotante verbringen und lauter Tests über sich ergehen lassen. Fand ich ehrlich gesagt total daneben, aber wir hatten leider keine andere Wahl.
02.07.2016 19:03
Zitat von Tanzbär:

Zitat von shelyra:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von rommy-31:

Ganz klares Nein!Dein Kind wird den anforderungen nicht gewachsen ,wenn es dann widerholen muss ohje Noch dazu,warum ihr so früh die Kindheit rauben?!Meine grosse ist hochbegabt,kamm mit 3 1/2 in die Vorschulgruppe,sie wollten sie mit 5 einschulen,sicher war ihr wissensstand ennorm hoch AABER sozial war sie noch nicht soweit,sie wäre untergegangen unter all den grösseren.Und weil dein Kind nur mit älteren spielt,das ist nun gar kein grund.Ich kenne zwei kinder,die ,weil es die mütter so wollten,mit 5 reinkamen.Alle gaben ihr ok psycholigin,erzieher schule,ende vom lied,die eine widerholte gleich die 1. klasse,die andere die 2. .Sowas geht nur gut,wenn das kind komplett weiter entwickelt ist und das ist selten.Und der nutzen erschließt sich mir nicht.Lass deinem Kind die zeit,freunde wird sie schnell neue finden.

Wie kannst du so aus der Ferne behaupten, dass ihre Tochter das definitiv nicht packen wird? Nur weil Kinder aus deinem Umfeld das nicht geschafft haben, kannst du das doch nicht auf andere schließen.

Mein Sohn wurde auch frühzeitig eingeschult und schafft die Schule mit links. Für jedes Beispiel gibt es auch ein Gegenbeispiel und in diesem Falle kann man nicht pauschalisieren

Weswegen sie ihre Tochter frühzeitig einschulen möchte, hat sie doch hinreichend erläutert.

wobei das hauptargument von ihr ja ist, dass die kleine hauptsächlich mit älteren spielt und all diese sowie ihre große schwester eingeschult werden.

daher seh ich das hier schon etwas kritischer...

Da es nicht nur das Argument war, sehe ich das nicht unbedingt kritisch.

Aber auch dieses Argument sollte man nicht außer Acht lassen. Mein Großer z.B. hat tatsächlich auch nie etwas mit Gleichaltrigen anfangen können und das war bzw. ist durchaus ein Problem. Im Kindergarten hat er nie mit Kindern seines Alters gespielt, weil sie alle unter seinem geistigen "Niveau" (das klingt blöd, sorry) waren. Er hat sie nicht verstanden und sie ihn nicht. Mit Älteren hat er das Problem weniger gehabt.

Auch heute noch hat er Probleme mit Gleichaltrigen. Beim Fußball ist er z.B. in seiner Altersklasse und er kann mit den Kindern dort wenig bis nichts anfangen. Das fängt an beim Verhalten, geht über deren Sprachniveau und endet bei den Gesprächen. Wenn ich mir vorstelle, dass er mit ihnen zusammen in eine Klasse gehen müsste, täte er mir wirklich, wirklich leid.

Das ist also durchaus ein Punkt, den man nicht unterschätzen darf. So nebensächlich er im ersten Momentan auch klingen mag.


Du sprichst mir aus der Seele! Genau über solche Sachen denke ich nämlich nach ( "Wie wäre es, wenn sie mit Gleichaltrigen zusammen sein müsste?" Und das wäre beim normalen Einschultermin 2018 ja nun der Fall) und während dieser Gedankengänge kommt auch immer ein bestimmtes Gefühl in mir hoch: Mitleid.
Und wir gesagt, es ist natürlich nicht böse den anderen Kindern gegenüber gemeint.
02.07.2016 19:08
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mocca:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von rommy-31:

Ganz klares Nein!Dein Kind wird den anforderungen nicht gewachsen ,wenn es dann widerholen muss ohje Noch dazu,warum ihr so früh die Kindheit rauben?!Meine grosse ist hochbegabt,kamm mit 3 1/2 in die Vorschulgruppe,sie wollten sie mit 5 einschulen,sicher war ihr wissensstand ennorm hoch AABER sozial war sie noch nicht soweit,sie wäre untergegangen unter all den grösseren.Und weil dein Kind nur mit älteren spielt,das ist nun gar kein grund.Ich kenne zwei kinder,die ,weil es die mütter so wollten,mit 5 reinkamen.Alle gaben ihr ok psycholigin,erzieher schule,ende vom lied,die eine widerholte gleich die 1. klasse,die andere die 2. .Sowas geht nur gut,wenn das kind komplett weiter entwickelt ist und das ist selten.Und der nutzen erschließt sich mir nicht.Lass deinem Kind die zeit,freunde wird sie schnell neue finden.

Wie kannst du so aus der Ferne behaupten, dass ihre Tochter das definitiv nicht packen wird? Nur weil Kinder aus deinem Umfeld das nicht geschafft haben, kannst du das doch nicht auf andere schließen.

Mein Sohn wurde auch frühzeitig eingeschult und schafft die Schule mit links. Für jedes Beispiel gibt es auch ein Gegenbeispiel und in diesem Falle kann man nicht pauschalisieren

Weswegen sie ihre Tochter frühzeitig einschulen möchte, hat sie doch hinreichend erläutert.

Das frage ich mich auch.
Ich finde es wichtig darauf hinzuweisen, dass Schulreife mehr ist als Zahlenverständnis und Sprachkompetenz.
Wenn es nur auf das Wissen und den Wissensdurst ankäme, hätte ich Schnuppi auch 100%ig früher eingeschult.
Emotional hätte er das aber vermutlich nicht gepackt und ich glaube nicht, dass er mit den Regeln und Zwängen, die eine Schule mit sich bringt klar gekommen wäre (offen gesagt, das macht mir jetzt schon Bauchschmerzen, wenn ich nur dran denke, aber in einem Jahr kann ja noch zum Glück viel passieren).
Motorisch ist er auch nicht der Fitteste, aber zumindest erkennt man jetzt in vielen Fällen, was auf einem Bild zu sehen ist (wenn er denn mal eins malt) ohne dass er das langatmig erklären muss.
Wenn aber die Sozialkompetenz und die Fähigkeit sich länger zu konzentrieren mit dazu kommen zum "kognitiv weiter sein", dann sehe ich keinen Hinderungsgrund.

Das ist klar. Und von dem, was die TS erzählt hat, scheint die Tochter auch emotional recht stabil zu sein. Ob sie letztendlich wirklich schulfähig ist, wird sich dann bei der Schuluntersuchung zeigen. Wie sie sich in der Schule schlägt, kann man aber jetzt trotzdem noch nicht abschätzen. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Das weiss man leider immer erst hinterher.

TS: Ich weiss ja nicht, wo ihr wohnt, aber falls ihr in Bayern wohnt, kannst du dich schon mal auf eine gewaffelte Schuluntersuchung gefasst machen. Mein Großer musste damals geschlagene 4 (!!) Stunden mit der Psychotante verbringen und lauter Tests über sich ergehen lassen. Fand ich ehrlich gesagt total daneben, aber wir hatten leider keine andere Wahl.


Nein, wir kommen nicht aus Bayern, wohnen eher genau entgegengesetzt.
Habe schon oft gelesen, dass es schultechnisch in Bayern ein ganz anderes Niveau ist. Selber verglichen habe ich noch nicht, wobei mich das ja mal tatsächlich interessieren würde. Seitdem ich mein Zentralabitur vor vielen Jahren geschrieben habe und es nicht so besonders anspruchsvoll fand, kann und ich mir gut vorstellen,dass es in Bayern anders läuft
Tanzbär
13452 Beiträge
02.07.2016 19:14
Zitat von Mildred:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mocca:

Zitat von Tanzbär:

...

Das frage ich mich auch.
Ich finde es wichtig darauf hinzuweisen, dass Schulreife mehr ist als Zahlenverständnis und Sprachkompetenz.
Wenn es nur auf das Wissen und den Wissensdurst ankäme, hätte ich Schnuppi auch 100%ig früher eingeschult.
Emotional hätte er das aber vermutlich nicht gepackt und ich glaube nicht, dass er mit den Regeln und Zwängen, die eine Schule mit sich bringt klar gekommen wäre (offen gesagt, das macht mir jetzt schon Bauchschmerzen, wenn ich nur dran denke, aber in einem Jahr kann ja noch zum Glück viel passieren).
Motorisch ist er auch nicht der Fitteste, aber zumindest erkennt man jetzt in vielen Fällen, was auf einem Bild zu sehen ist (wenn er denn mal eins malt) ohne dass er das langatmig erklären muss.
Wenn aber die Sozialkompetenz und die Fähigkeit sich länger zu konzentrieren mit dazu kommen zum "kognitiv weiter sein", dann sehe ich keinen Hinderungsgrund.

Das ist klar. Und von dem, was die TS erzählt hat, scheint die Tochter auch emotional recht stabil zu sein. Ob sie letztendlich wirklich schulfähig ist, wird sich dann bei der Schuluntersuchung zeigen. Wie sie sich in der Schule schlägt, kann man aber jetzt trotzdem noch nicht abschätzen. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Das weiss man leider immer erst hinterher.

TS: Ich weiss ja nicht, wo ihr wohnt, aber falls ihr in Bayern wohnt, kannst du dich schon mal auf eine gewaffelte Schuluntersuchung gefasst machen. Mein Großer musste damals geschlagene 4 (!!) Stunden mit der Psychotante verbringen und lauter Tests über sich ergehen lassen. Fand ich ehrlich gesagt total daneben, aber wir hatten leider keine andere Wahl.


Nein, wir kommen nicht aus Bayern, wohnen eher genau entgegengesetzt.
Habe schon oft gelesen, dass es schultechnisch in Bayern ein ganz anderes Niveau ist. Selber verglichen habe ich noch nicht, wobei mich das ja mal tatsächlich interessieren würde. Seitdem ich mein Zentralabitur vor vielen Jahren geschrieben habe und es nicht so besonders anspruchsvoll fand, kann und ich mir gut vorstellen,dass es in Bayern anders läuft

Wo wohnt ihr denn? Wir haben vorher in Niedersachsen gewohnt und die hätten es sogar locker durchgewunken, ihn mit 4 Jahren einzuschulen.
carolein82
10161 Beiträge
02.07.2016 20:58
Ich habe mit meiner Tochter hier eine ähnliche Situation. Sie ist von November und das bedeutet, dass es jetzt noch über 2 Jahre sind, bis sie zur Schule geht. Sie liest und schreibt auch einige Wörter, rechnet bis 20 sicher, kann bereits schwimmen, ist sehr vernünftig und immer interessiert usw.
Ich würde sie NIE eher einschulen. Mit dem Abi nach 8 Jahren sind die Kinder, wenn sie mit der Schule fertig sind, 17. Und sollen dann selbstständig studieren und sowieso überhaupt schon wissen, was sie mal machen wollen.... Ich erlebe das ständig, dass das nicht funktioniert, denn ich unterrichte an einem Gymnasium. Die Kids tun mir in der Mittelstufe leid, denn der Druck ist UNHEIMLICH und die Meisten machen im Anschluss an die Schule dann erst mal 1-3 soziale und / oder ökologische Jahre um überhaupt mal klarzukommen und erwachsen zu werden.
Außerdem möchte ich nicht, dass sie immer die Jüngste ist: Alle machen Führerschein - sie darf nicht. Alle gehen feiern - sie darf nicht. usw.
Auch auf die Gefahr hin, dass sie sich langweilt im Kiga: Die Nachteile überwiegen meiner Meinung nach deutlich. Also, von mir ein klares Nein.
carolein82
10161 Beiträge
02.07.2016 21:03
Hier spricht übrigens auch noch dagegen, dass ein früher eingeschultes Kind ab dem Zeitpunkt des Schuleintrittes Schulpflicht hat. Heißt, wenn man dann merkt, dass es doch blöd war, hat man Pech gehabt.
Aber auf der anderen Seite haben wir eine flexible Schuleingangsphase, in der die ersten zwei Schuljahre auch in einem oder drei Jahren abgeleistet werden können. Sprich, FALLS das Kind der mega Überflieger sein sollte, kann man es auch dann ein Jahr nach vorne schicken.
Tanzbär
13452 Beiträge
02.07.2016 21:30
Zitat von carolein82:

Hier spricht übrigens auch noch dagegen, dass ein früher eingeschultes Kind ab dem Zeitpunkt des Schuleintrittes Schulpflicht hat. Heißt, wenn man dann merkt, dass es doch blöd war, hat man Pech gehabt.
Aber auf der anderen Seite haben wir eine flexible Schuleingangsphase , in der die ersten zwei Schuljahre auch in einem oder drei Jahren abgeleistet werden können. Sprich, FALLS das Kind der mega Überflieger sein sollte, kann man es auch dann ein Jahr nach vorne schicken.

Die gibts leider nicht überall, obwohl ich die vom Konzept her echt toll finde. Ich denke halt, dass man immer den Einzelfall betrachten und alle Vor- und Nachteile abwägen sollte.

Mein Großer wurde ja auch frühzeitig (mit 5,5 Jahren) eingeschult und ganz ehrlich - es ging nicht anders. Er kam lesend - und zwar wirklich lesend (Stichwort Harry Potter Bücher) - zur Schule. Ich hätte nicht gewusst, wie ich ihn noch ein weiteres Jahr im Kiga lassen soll.

Da kann ich nicht auf irgendwelche zukünftigen Probleme, die EVTL. in der Pubertät auftreten, Rücksicht nehmen, sondern muss schauen, dass ich die Probleme im hier und jetzt löse.

Deswegen kann man auch immer schlecht raten, ohne das Kind wirklich zu kennen. Man muss als Eltern eben selber wissen, wie hoch der aktuelle Leidensdruck des Kindes ist, wenn es eingeschult wird oder eben nicht.
carolein82
10161 Beiträge
04.07.2016 20:58
Zitat von Tanzbär:

Zitat von carolein82:

Hier spricht übrigens auch noch dagegen, dass ein früher eingeschultes Kind ab dem Zeitpunkt des Schuleintrittes Schulpflicht hat. Heißt, wenn man dann merkt, dass es doch blöd war, hat man Pech gehabt.
Aber auf der anderen Seite haben wir eine flexible Schuleingangsphase , in der die ersten zwei Schuljahre auch in einem oder drei Jahren abgeleistet werden können. Sprich, FALLS das Kind der mega Überflieger sein sollte, kann man es auch dann ein Jahr nach vorne schicken.

Die gibts leider nicht überall, obwohl ich die vom Konzept her echt toll finde. Ich denke halt, dass man immer den Einzelfall betrachten und alle Vor- und Nachteile abwägen sollte.

Mein Großer wurde ja auch frühzeitig (mit 5,5 Jahren) eingeschult und ganz ehrlich - es ging nicht anders. Er kam lesend - und zwar wirklich lesend (Stichwort Harry Potter Bücher) - zur Schule. Ich hätte nicht gewusst, wie ich ihn noch ein weiteres Jahr im Kiga lassen soll.

Da kann ich nicht auf irgendwelche zukünftigen Probleme, die EVTL. in der Pubertät auftreten, Rücksicht nehmen, sondern muss schauen, dass ich die Probleme im hier und jetzt löse.

Deswegen kann man auch immer schlecht raten, ohne das Kind wirklich zu kennen. Man muss als Eltern eben selber wissen, wie hoch der aktuelle Leidensdruck des Kindes ist, wenn es eingeschult wird oder eben nicht.

Dein Fall klingt aber auch tatsächlich extrem.
Ich finde nicht, dass man langfristige Konsequenzen außer Acht lassen darf! Man muss abwägen.
Tanzbär
13452 Beiträge
04.07.2016 22:13
Zitat von carolein82:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von carolein82:

Hier spricht übrigens auch noch dagegen, dass ein früher eingeschultes Kind ab dem Zeitpunkt des Schuleintrittes Schulpflicht hat. Heißt, wenn man dann merkt, dass es doch blöd war, hat man Pech gehabt.
Aber auf der anderen Seite haben wir eine flexible Schuleingangsphase , in der die ersten zwei Schuljahre auch in einem oder drei Jahren abgeleistet werden können. Sprich, FALLS das Kind der mega Überflieger sein sollte, kann man es auch dann ein Jahr nach vorne schicken.

Die gibts leider nicht überall, obwohl ich die vom Konzept her echt toll finde. Ich denke halt, dass man immer den Einzelfall betrachten und alle Vor- und Nachteile abwägen sollte.

Mein Großer wurde ja auch frühzeitig (mit 5,5 Jahren) eingeschult und ganz ehrlich - es ging nicht anders. Er kam lesend - und zwar wirklich lesend (Stichwort Harry Potter Bücher) - zur Schule. Ich hätte nicht gewusst, wie ich ihn noch ein weiteres Jahr im Kiga lassen soll.

Da kann ich nicht auf irgendwelche zukünftigen Probleme, die EVTL. in der Pubertät auftreten, Rücksicht nehmen, sondern muss schauen, dass ich die Probleme im hier und jetzt löse.

Deswegen kann man auch immer schlecht raten, ohne das Kind wirklich zu kennen. Man muss als Eltern eben selber wissen, wie hoch der aktuelle Leidensdruck des Kindes ist, wenn es eingeschult wird oder eben nicht.

Dein Fall klingt aber auch tatsächlich extrem.
Ich finde nicht, dass man langfristige Konsequenzen außer Acht lassen darf! Man muss abwägen.

So extrem fand und finde ich unseren "Fall" eigentlich gar nicht. Es war nur eben so, dass ihm in der 1.Klasse nichts mehr geboten werden konnte. Für uns war es ehrlich gesagt ganz normal und als wirklich anstrengend habe ich ihn auch nie empfunden. Zum Glück. Da habe ich eher Respekt vor anderen Eltern, die dann wirklich mit Problemen zu kämpfen haben.
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