Mütter- und Schwangerenforum

Gruppenbestrafung-was haltet ihr davon?

Gehe zu Seite:
30.11.2018 14:52
Zitat von Sumi81:

Zitat von Alaska:

Zitat von Sturmtochter:

Was sollen die Kinder mit dieser Kollektivstrafe lernen? Aus Lehrersicht vermutlich, dass sich die Kinder gegenseitig selbst "erziehen" und dann im Optimalfall weniger Quatsch machen aufgrund des Klassendrucks. Aber das ist doch blödsinnig!! Total der falsche Ansatz!


Genau das ist der Gedanke dahinter, der kann auch funktionieren, hat aber zur Folge, dass das Kind, das vermehrt auffällt (ich glaub, fast jede Klasse hat so einen "Störenfried") zum Hassobjekt der restlichen Kinder wird. Mehr, als das eh schon der Fall sein wird.

Zitat von Platschie:

Hatten wir hier einmal. Ich habe ins Hausaufgabenheft geschrieben, dass ich keinen pädagogischen Zusammenhang sehe und mein Kind daher solche Dinge nicht bearbeitet. Danach war das Thema gegessen


Und genau das wäre meine Reaktion darauf.


Auch schon darüber nachgedacht was dein Kind hier mitbekommt? Meine Lehrperson kann sagen was sie will. Wenn es meiner Mami nicht passt kann sie uns den Buckel runter rutschen. Tolle Message!!


Ach Schmarrn. Wenn man sonst mit der Lehrkraft zufrieden ist, darf man auch kommunizieren, dass diese Reglementierung dämlich ist. Genauso kommuniziere ich oft genug, dass ich gut finde, wie sie agiert hat. Man sollte die Kirche schon noch im Dorf lassen und durch eine Meinungsverschiedenheit entsteht keine Autoritätsuntergrabung.
Alaska
18847 Beiträge
30.11.2018 14:54
Zitat von Platschie:

Zitat von Sumi81:

Zitat von Alaska:

Zitat von Sturmtochter:

Was sollen die Kinder mit dieser Kollektivstrafe lernen? Aus Lehrersicht vermutlich, dass sich die Kinder gegenseitig selbst "erziehen" und dann im Optimalfall weniger Quatsch machen aufgrund des Klassendrucks. Aber das ist doch blödsinnig!! Total der falsche Ansatz!


Genau das ist der Gedanke dahinter, der kann auch funktionieren, hat aber zur Folge, dass das Kind, das vermehrt auffällt (ich glaub, fast jede Klasse hat so einen "Störenfried") zum Hassobjekt der restlichen Kinder wird. Mehr, als das eh schon der Fall sein wird.

Zitat von Platschie:

Hatten wir hier einmal. Ich habe ins Hausaufgabenheft geschrieben, dass ich keinen pädagogischen Zusammenhang sehe und mein Kind daher solche Dinge nicht bearbeitet. Danach war das Thema gegessen


Und genau das wäre meine Reaktion darauf.


Auch schon darüber nachgedacht was dein Kind hier mitbekommt? Meine Lehrperson kann sagen was sie will. Wenn es meiner Mami nicht passt kann sie uns den Buckel runter rutschen. Tolle Message!!


Ach Schmarrn. Wenn man sonst mit der Lehrkraft zufrieden ist, darf man auch kommunizieren, dass diese Reglementierung dämlich ist. Genauso kommuniziere ich oft genug, dass ich gut finde, wie sie agiert hat. Man sollte die Kirche schon noch im Dorf lassen und durch eine Meinungsverschiedenheit entsteht keine Autoritätsuntergrabung.


Eben. Besser ausgedrückt, als ich.
30.11.2018 18:39
Wenn das Gespräch mit der Lehrerin nicht gefruchtet hat, würde ich zur Schulleitung gehen und von der Kollektivstrafe berichten. Ich nehme mal an, die dürfte davon nicht allzu begeistert sein. Zumal man das eigentlich schon sehr, sehr lange nicht mehr macht. Auf so eine Idee käme ich gar nicht. Mich wundert auch, dass keines der Kinder sofort angefangen hat zu weinen. Da würde ja ich als Erwachsene schon auf die Barrikaden gehen.

Mein Kind einfach so von der Strafe entbinden würde ich nicht. Das sendet falsche Signale, die letztenendes dem Lernerfolg meines Kindes mehr schaden können als nützen.

Das übergreifende Lernziel, das ich als Mutter weitergeben möchte, ist doch, sich für seine Rechte stark zu machen. Nicht, der Lehrerin zu zeigen, dass Mama immer noch am längeren Hebel sitzt. Sowas wird spätestens in dem Moment peinlich, in dem man wider Erwarten feststellt, dass das eigene Kind doch irgendwie mitgemacht hat. In meinem Beruf sehe ich mich tagtäglich mit 90% Eltern konfrontiert, deren Kinder niemals lügen, aber mit einer deutlichen Mehrheit der Kinder, die das doch ab und an mal tun. Es ist auch völlig normal, die Wahrheit mal schönzufärben. Oft wird das auch nicht als Lüge wahrgenommen, obwohl ein Tatsachenbericht und die Erzählung des Kindes nicht unterschiedlicher sein können. Manchmal ist das halt alles etwas schwieriger und komplexer. Nur nach Hörensagen so eine Entscheidung treffen, wie es einige hier beschreiben, finde ich arg voreilig.

Ansonsten würde ich es evtl. über die Elternvertretung versuchen. So stehen lassen würde ich das jedenfalls nicht. Aber das Dreieck Eltern-Lehrer-Kind sollte weiterhin funktionieren. Ohne das wird Schule einfach schwierig.
30.11.2018 19:16
Zitat von Mamota:

Wenn das Gespräch mit der Lehrerin nicht gefruchtet hat, würde ich zur Schulleitung gehen und von der Kollektivstrafe berichten. Ich nehme mal an, die dürfte davon nicht allzu begeistert sein. Zumal man das eigentlich schon sehr, sehr lange nicht mehr macht. Auf so eine Idee käme ich gar nicht. Mich wundert auch, dass keines der Kinder sofort angefangen hat zu weinen. Da würde ja ich als Erwachsene schon auf die Barrikaden gehen.

Mein Kind einfach so von der Strafe entbinden würde ich nicht. Das sendet falsche Signale, die letztenendes dem Lernerfolg meines Kindes mehr schaden können als nützen.

Das übergreifende Lernziel, das ich als Mutter weitergeben möchte, ist doch, sich für seine Rechte stark zu machen. Nicht, der Lehrerin zu zeigen, dass Mama immer noch am längeren Hebel sitzt. Sowas wird spätestens in dem Moment peinlich, in dem man wider Erwarten feststellt, dass das eigene Kind doch irgendwie mitgemacht hat. In meinem Beruf sehe ich mich tagtäglich mit 90% Eltern konfrontiert, deren Kinder niemals lügen, aber mit einer deutlichen Mehrheit der Kinder, die das doch ab und an mal tun. Es ist auch völlig normal, die Wahrheit mal schönzufärben. Oft wird das auch nicht als Lüge wahrgenommen, obwohl ein Tatsachenbericht und die Erzählung des Kindes nicht unterschiedlicher sein können. Manchmal ist das halt alles etwas schwieriger und komplexer. Nur nach Hörensagen so eine Entscheidung treffen, wie es einige hier beschreiben, finde ich arg voreilig.

Ansonsten würde ich es evtl. über die Elternvertretung versuchen. So stehen lassen würde ich das jedenfalls nicht. Aber das Dreieck Eltern-Lehrer-Kind sollte weiterhin funktionieren. Ohne das wird Schule einfach schwierig.


Es kommt halt immer darauf an, was vorgefallen ist. In unserem Fall sollten die Kinder zum Beispiel eine Tafel Schokolade für die Lehrerin mitbringen, immer wenn sie eine Mütze oder Schal in der Schule vergessen hatten, quasi um die Lehrerin zu bezahlen, weil sie auf deren Sachen "aufgepasst" hat. Im Endeffekt hatte das aber weder pädagogischen Zusammenhang noch hätte das Kind etwas daraus gelernt, sondern mein Geld wäre für eine sinnlose Sanktion drauf gegangen. Komischerweise wurde diese Sanktion innerhalb von Tagen eingestellt, nachdem ich die erste war, die sich dagegen aufgelehnt hatte.
Und bei Kollektivstrafen wegen solcher Nichtigkeiten würde ich auch streiken. Ehrlich. Wegen eines geschlagenen Rades? Anstatt sich zu freuen, dass die Kinder sportlich interessiert sind, wird jegliche Motivation durch solche Sanktionen, die in keinem Zusammenhang mit der "Tat" stehen, kaputt gemacht. Und nicht nur das, dieses Kind, das einfach nur Lebensfreude ausstrahlt, wird dafür bestraft und zum Buhmann für die ganze Klasse. Das ist dann weit entfernt von pädagogischer Arbeit und Erziehungsmaßnahme, sondern einfach nur Gängelung.
30.11.2018 19:27
Zitat von Platschie:

Zitat von Mamota:

Wenn das Gespräch mit der Lehrerin nicht gefruchtet hat, würde ich zur Schulleitung gehen und von der Kollektivstrafe berichten. Ich nehme mal an, die dürfte davon nicht allzu begeistert sein. Zumal man das eigentlich schon sehr, sehr lange nicht mehr macht. Auf so eine Idee käme ich gar nicht. Mich wundert auch, dass keines der Kinder sofort angefangen hat zu weinen. Da würde ja ich als Erwachsene schon auf die Barrikaden gehen.

Mein Kind einfach so von der Strafe entbinden würde ich nicht. Das sendet falsche Signale, die letztenendes dem Lernerfolg meines Kindes mehr schaden können als nützen.

Das übergreifende Lernziel, das ich als Mutter weitergeben möchte, ist doch, sich für seine Rechte stark zu machen. Nicht, der Lehrerin zu zeigen, dass Mama immer noch am längeren Hebel sitzt. Sowas wird spätestens in dem Moment peinlich, in dem man wider Erwarten feststellt, dass das eigene Kind doch irgendwie mitgemacht hat. In meinem Beruf sehe ich mich tagtäglich mit 90% Eltern konfrontiert, deren Kinder niemals lügen, aber mit einer deutlichen Mehrheit der Kinder, die das doch ab und an mal tun. Es ist auch völlig normal, die Wahrheit mal schönzufärben. Oft wird das auch nicht als Lüge wahrgenommen, obwohl ein Tatsachenbericht und die Erzählung des Kindes nicht unterschiedlicher sein können. Manchmal ist das halt alles etwas schwieriger und komplexer. Nur nach Hörensagen so eine Entscheidung treffen, wie es einige hier beschreiben, finde ich arg voreilig.

Ansonsten würde ich es evtl. über die Elternvertretung versuchen. So stehen lassen würde ich das jedenfalls nicht. Aber das Dreieck Eltern-Lehrer-Kind sollte weiterhin funktionieren. Ohne das wird Schule einfach schwierig.


Es kommt halt immer darauf an, was vorgefallen ist. In unserem Fall sollten die Kinder zum Beispiel eine Tafel Schokolade für die Lehrerin mitbringen, immer wenn sie eine Mütze oder Schal in der Schule vergessen hatten, quasi um die Lehrerin zu bezahlen, weil sie auf deren Sachen "aufgepasst" hat. Im Endeffekt hatte das aber weder pädagogischen Zusammenhang noch hätte das Kind etwas daraus gelernt, sondern mein Geld wäre für eine sinnlose Sanktion drauf gegangen. Komischerweise wurde diese Sanktion innerhalb von Tagen eingestellt, nachdem ich die erste war, die sich dagegen aufgelehnt hatte.
Und bei Kollektivstrafen wegen solcher Nichtigkeiten würde ich auch streiken. Ehrlich. Wegen eines geschlagenen Rades? Anstatt sich zu freuen, dass die Kinder sportlich interessiert sind, wird jegliche Motivation durch solche Sanktionen, die in keinem Zusammenhang mit der "Tat" stehen, kaputt gemacht. Und nicht nur das, dieses Kind, das einfach nur Lebensfreude ausstrahlt, wird dafür bestraft und zum Buhmann für die ganze Klasse. Das ist dann weit entfernt von pädagogischer Arbeit und Erziehungsmaßnahme, sondern einfach nur Gängelung.




Bin bei allen 100% bei dir, aber ich verstumme gleich wieder.
30.11.2018 20:18
Zitat von Platschie:

Zitat von Mamota:

Wenn das Gespräch mit der Lehrerin nicht gefruchtet hat, würde ich zur Schulleitung gehen und von der Kollektivstrafe berichten. Ich nehme mal an, die dürfte davon nicht allzu begeistert sein. Zumal man das eigentlich schon sehr, sehr lange nicht mehr macht. Auf so eine Idee käme ich gar nicht. Mich wundert auch, dass keines der Kinder sofort angefangen hat zu weinen. Da würde ja ich als Erwachsene schon auf die Barrikaden gehen.

Mein Kind einfach so von der Strafe entbinden würde ich nicht. Das sendet falsche Signale, die letztenendes dem Lernerfolg meines Kindes mehr schaden können als nützen.

Das übergreifende Lernziel, das ich als Mutter weitergeben möchte, ist doch, sich für seine Rechte stark zu machen. Nicht, der Lehrerin zu zeigen, dass Mama immer noch am längeren Hebel sitzt. Sowas wird spätestens in dem Moment peinlich, in dem man wider Erwarten feststellt, dass das eigene Kind doch irgendwie mitgemacht hat. In meinem Beruf sehe ich mich tagtäglich mit 90% Eltern konfrontiert, deren Kinder niemals lügen, aber mit einer deutlichen Mehrheit der Kinder, die das doch ab und an mal tun. Es ist auch völlig normal, die Wahrheit mal schönzufärben. Oft wird das auch nicht als Lüge wahrgenommen, obwohl ein Tatsachenbericht und die Erzählung des Kindes nicht unterschiedlicher sein können. Manchmal ist das halt alles etwas schwieriger und komplexer. Nur nach Hörensagen so eine Entscheidung treffen, wie es einige hier beschreiben, finde ich arg voreilig.

Ansonsten würde ich es evtl. über die Elternvertretung versuchen. So stehen lassen würde ich das jedenfalls nicht. Aber das Dreieck Eltern-Lehrer-Kind sollte weiterhin funktionieren. Ohne das wird Schule einfach schwierig.


Es kommt halt immer darauf an, was vorgefallen ist. In unserem Fall sollten die Kinder zum Beispiel eine Tafel Schokolade für die Lehrerin mitbringen, immer wenn sie eine Mütze oder Schal in der Schule vergessen hatten, quasi um die Lehrerin zu bezahlen, weil sie auf deren Sachen "aufgepasst" hat. Im Endeffekt hatte das aber weder pädagogischen Zusammenhang noch hätte das Kind etwas daraus gelernt, sondern mein Geld wäre für eine sinnlose Sanktion drauf gegangen. Komischerweise wurde diese Sanktion innerhalb von Tagen eingestellt, nachdem ich die erste war, die sich dagegen aufgelehnt hatte.
Und bei Kollektivstrafen wegen solcher Nichtigkeiten würde ich auch streiken. Ehrlich. Wegen eines geschlagenen Rades? Anstatt sich zu freuen, dass die Kinder sportlich interessiert sind, wird jegliche Motivation durch solche Sanktionen, die in keinem Zusammenhang mit der "Tat" stehen, kaputt gemacht. Und nicht nur das, dieses Kind, das einfach nur Lebensfreude ausstrahlt, wird dafür bestraft und zum Buhmann für die ganze Klasse. Das ist dann weit entfernt von pädagogischer Arbeit und Erziehungsmaßnahme, sondern einfach nur Gängelung.

Wie oben geschrieben, sehe ich das genauso. Man muss aber halt dann auch als Mutter pädagogisch richtig agieren. Wenn alle Erwachsenen Mist bauen, kann das Kind nicht der vernünftigste Beteiligte sein.
Auflehnen ist ja gut. Aber eben auf die richtige Art.
30.11.2018 20:30
Zitat von Mamota:

Zitat von Platschie:

Zitat von Mamota:

Wenn das Gespräch mit der Lehrerin nicht gefruchtet hat, würde ich zur Schulleitung gehen und von der Kollektivstrafe berichten. Ich nehme mal an, die dürfte davon nicht allzu begeistert sein. Zumal man das eigentlich schon sehr, sehr lange nicht mehr macht. Auf so eine Idee käme ich gar nicht. Mich wundert auch, dass keines der Kinder sofort angefangen hat zu weinen. Da würde ja ich als Erwachsene schon auf die Barrikaden gehen.

Mein Kind einfach so von der Strafe entbinden würde ich nicht. Das sendet falsche Signale, die letztenendes dem Lernerfolg meines Kindes mehr schaden können als nützen.

Das übergreifende Lernziel, das ich als Mutter weitergeben möchte, ist doch, sich für seine Rechte stark zu machen. Nicht, der Lehrerin zu zeigen, dass Mama immer noch am längeren Hebel sitzt. Sowas wird spätestens in dem Moment peinlich, in dem man wider Erwarten feststellt, dass das eigene Kind doch irgendwie mitgemacht hat. In meinem Beruf sehe ich mich tagtäglich mit 90% Eltern konfrontiert, deren Kinder niemals lügen, aber mit einer deutlichen Mehrheit der Kinder, die das doch ab und an mal tun. Es ist auch völlig normal, die Wahrheit mal schönzufärben. Oft wird das auch nicht als Lüge wahrgenommen, obwohl ein Tatsachenbericht und die Erzählung des Kindes nicht unterschiedlicher sein können. Manchmal ist das halt alles etwas schwieriger und komplexer. Nur nach Hörensagen so eine Entscheidung treffen, wie es einige hier beschreiben, finde ich arg voreilig.

Ansonsten würde ich es evtl. über die Elternvertretung versuchen. So stehen lassen würde ich das jedenfalls nicht. Aber das Dreieck Eltern-Lehrer-Kind sollte weiterhin funktionieren. Ohne das wird Schule einfach schwierig.


Es kommt halt immer darauf an, was vorgefallen ist. In unserem Fall sollten die Kinder zum Beispiel eine Tafel Schokolade für die Lehrerin mitbringen, immer wenn sie eine Mütze oder Schal in der Schule vergessen hatten, quasi um die Lehrerin zu bezahlen, weil sie auf deren Sachen "aufgepasst" hat. Im Endeffekt hatte das aber weder pädagogischen Zusammenhang noch hätte das Kind etwas daraus gelernt, sondern mein Geld wäre für eine sinnlose Sanktion drauf gegangen. Komischerweise wurde diese Sanktion innerhalb von Tagen eingestellt, nachdem ich die erste war, die sich dagegen aufgelehnt hatte.
Und bei Kollektivstrafen wegen solcher Nichtigkeiten würde ich auch streiken. Ehrlich. Wegen eines geschlagenen Rades? Anstatt sich zu freuen, dass die Kinder sportlich interessiert sind, wird jegliche Motivation durch solche Sanktionen, die in keinem Zusammenhang mit der "Tat" stehen, kaputt gemacht. Und nicht nur das, dieses Kind, das einfach nur Lebensfreude ausstrahlt, wird dafür bestraft und zum Buhmann für die ganze Klasse. Das ist dann weit entfernt von pädagogischer Arbeit und Erziehungsmaßnahme, sondern einfach nur Gängelung.

Wie oben geschrieben, sehe ich das genauso. Man muss aber halt dann auch als Mutter pädagogisch richtig agieren. Wenn alle Erwachsenen Mist bauen, kann das Kind nicht der vernünftigste Beteiligte sein.
Auflehnen ist ja gut. Aber eben auf die richtige Art.


Mir ging es hauptsächlich darum, dass man oft denkt, das eigene Kind würde sowas nie machen. Solche Menschen verstehe ich auch nicht, denn Kinder sind manchmal einfach ziemlich gewieft.
Gruppensanktionen gab es hier tatsächlich nur im Sinne von "Das Sportspiel wird abgebrochen, ihr lauft 10 Runden, um euch auszupowern".
Und der Elternbeirat vermittelt halt auch nur in meinem Sinne, wenn ich den Eltern darin sympathisch bin. Ich bin tatsächlich bisher immer am besten damit gefahren, direkt anzusprechen, dass ich (wie die Schokoladenregel) da nicht mitmache.
30.11.2018 21:21
Dafür bin ich auch.
Die direkte Ansprache hat hier aber wimre nicht geklappt.
Daher die Vorschläge, wie man gesittet weiter vorgehen könnte.
Engelchen1975
3671 Beiträge
30.11.2018 21:30
Nun ich kenne vom Großen dieses gruppen bestrafen nicht, darum war ja meine Frage, wie das ist, worauf ich die oben erwähnte Antwort bekam. Ich gebe zu, ich war etwas perplex, wollte aber auch keinen "Aufstand" machen...
Ich glaube, sie ist manchmal überfordert-es ist ihre erste Klasse.
30.11.2018 21:41
Zitat von Engelchen1975:

Nun ich kenne vom Großen dieses gruppen bestrafen nicht, darum war ja meine Frage, wie das ist, worauf ich die oben erwähnte Antwort bekam. Ich gebe zu, ich war etwas perplex, wollte aber auch keinen "Aufstand" machen...
Ich glaube, sie ist manchmal überfordert-es ist ihre erste Klasse.

Gruppenbestrafungen sind auch zum Glück sehr selten geworden. Die Schule von heute soll sich ja auch nicht anfühlen wie die Bundeswehr der 50er.

Auf sich beruhen lassen würde ich das tatsächlich nicht. Du hast einige Möglichkeiten, das sachlich und lösungsorientiert weiterzuverfolgen.
pinkcat92
28478 Beiträge
01.12.2018 13:30
Also hier ist das eher mit der Gruppenbestrafung eher so das die nicht in den PC Raum gehen wenn sich jmd daneben benimmt. Ich glaub das ganze Schuljahr waren die 3x erst dort.
Alternative wäre das besagte Kinder in eine andere Klasse gehen, wie das andere Klassen handhaben. Unsere sagt dann machen eben alle Kinder deutsch bzw Matheunterricht. Find ich okay.
Gwen85
18463 Beiträge
01.12.2018 18:02
Wegen den Kleinigkeiten direkt eine Gruppenstrafe? Das waren doch wirklich Nichtigkeiten. Wäre jetzt der Unterricht absichtlich massiv gestört worden, oder es hätten sich zwei gekloppt und die anderen stehen klatschend drum herum, ja dann wäre das ok gewesen. Aber so
Engelchen1975
3671 Beiträge
02.12.2018 11:31
Zitat von pinkcat92:

Also hier ist das eher mit der Gruppenbestrafung eher so das die nicht in den PC Raum gehen wenn sich jmd daneben benimmt. Ich glaub das ganze Schuljahr waren die 3x erst dort.
Alternative wäre das besagte Kinder in eine andere Klasse gehen, wie das andere Klassen handhaben. Unsere sagt dann machen eben alle Kinder deutsch bzw Matheunterricht. Find ich okay.


Warum sollen aber, sagen wir mal 18 Kinder nicht in den PC Raum dürfen, weil 2 Blödsinn machen? Bestraft werden im Grund dann die restlichen 18.....
Alaska
18847 Beiträge
02.12.2018 13:20
Zitat von Engelchen1975:

Zitat von pinkcat92:

Also hier ist das eher mit der Gruppenbestrafung eher so das die nicht in den PC Raum gehen wenn sich jmd daneben benimmt. Ich glaub das ganze Schuljahr waren die 3x erst dort.
Alternative wäre das besagte Kinder in eine andere Klasse gehen, wie das andere Klassen handhaben. Unsere sagt dann machen eben alle Kinder deutsch bzw Matheunterricht. Find ich okay.


Warum sollen aber, sagen wir mal 18 Kinder nicht in den PC Raum dürfen, weil 2 Blödsinn machen? Bestraft werden im Grund dann die restlichen 18.....


Eben. Die waren im ganzen Schuljahr erst 3x dort? Und das nehmt ihr als Eltern so hin?
Dein Kind lernt also nichts in dem Bereich, weil andere Quatsch machen.
So ne Scheißegal-Einstellung dem eigenen Kind gegenüber find ich persönlich ja schlimm.
Ich hätte da schon längst ein Gespräch mit der Lehrerin gehabt.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 5 mal gemerkt